DE1294308B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablaeutern von Brauwuerze - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablaeutern von Brauwuerze

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DE1294308B
DE1294308B DEL44882A DEL0044882A DE1294308B DE 1294308 B DE1294308 B DE 1294308B DE L44882 A DEL44882 A DE L44882A DE L0044882 A DEL0044882 A DE L0044882A DE 1294308 B DE1294308 B DE 1294308B
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Germany
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mash
belt
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DEL44882A
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Quittenton Richard Charles
Halasz Thomas
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Labatt Breving Co Ltd
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/163Lautering, i.e. clarifying wort by straining with transport of the mash by or relative to a filtering surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Abläutern von Brauwürze mit einem mit regelbarer Geschwindigkeit kontinuierlich umlaufenden, endlosen, perforierten Förderband, zwei auf dessen oberer Bahn in einem Querabstand aufsitzenden, stationären Seitenwänden, zwischen diesen vom Austragsende entfernt angeordneten Vorrichtungen zum Aufbringen von Maische auf die obere Bahn, Vorrichtungen zum Besprühen der Treberschicht mit Wasser oder zurückgeführtem Filtrat, unter der oberen Bahn angeordnete Auffangvorrichtung für die ablaufende Brauwürze, den Nachguß und das Glattwasser, am Ende der oberen Bahn angeordneten Austragsvorrichtungen für die ausgewaschenen Treber sowie gegebenenfalls Vorrichtungen zum Auflockern der Treberschicht.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt. So ist in der kanadischen Patentschrift 633 570 eine Vorrichtung für ein kontinuierliches Läuterungsverfahren beschrieben, wobei eine Mischung von Treber und Würzflüssigkeit vom Mischvorgang auf ein fortlaufend sich bewegendes, durchlöchertes Band geleitet und ein Filtrat von Würzflüssigkeit gesammelt wird, welches nach unten durch die Treberschicht und das durchlöcherte Band abläuft.
  • Auch aus der deutschen Patentschrift 1058 958 ist eine Vorrichtung zum Abläutern und Ausschlagen von Bierwürze bekannt, bei der die Braumaische auf die obere Bahn eines fortlaufend bewegten und in seiner Geschwindigkeit regulierbaren Filterbandes nahe der einen Umlenkstelle desselben unter Bildung eines gleichmäßigen Filterbettes aufgebracht wird, wobei man die unten durch die Treber und das Filterband austretende Würze (Vorderwürze) auffängt, die Treber auf ihrem Weg auf dem Filterband auflockert und mit Wasser besprüht, den hierbei anfallenden Nachguß und das Glattwasser sammelt und die ausgewaschenen Treber an der anderen Umlenkstelle des Filterbandes von der oberen Bahn entfernt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit dieser bekannten Vorrichtungen zum kontinuierlichen Abläutern von Brauwürze noch wesentlich zu verbessern. Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung nach der Erfindung mit einer von der Zuführungskammer zum Aufbringen der Maische zum Austragsende leicht ansteigend geführter oberer Bahn versehen, wobei an deren Unterseite ein Abstreifblech für zurücklaufendes Filtrat angeordnet ist und ein oder mehrere über der oberen Bahn des Förderbandes angeordnete, schaufelradähnliche Trennelemente vorgesehen sind, die jeweils eine über der oberen Bahn drehbar gelagerte Querwelle und eine Mehrzahl von an dieser radial vorstehend befestigten axialen Blättern besitzen.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, an den Seitenkanten der eben erwähnten Blätter Dichtstreifen aus Weichgummi zum Abdichten an den Seitenwänden vorzusehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich durch Anwendung der leicht ansteigenden Führung der oberen Bahn und der über dieser vorgesehenen schaufelradähnlichen Trennelemente eine wesentlich bessere Ausbeute erzielen läßt. Um hierüber Gewißheit zu erlangen, wurde eine solche Vorrichtung ohne die erwähnten Trennelemente betrieben und eine zweite Vorrichtung der gleichen Ausführung, aber mit den erwähnten Trennelementen. Der Versuch ergab eine ganz beachtliche Verringerung des Ausbeuteverlustes, und nähere Angaben darüber werden weiter unten noch im Zusammenhang mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gemacht. Einen wesentlichen Anteil hat hierbei auch die Neigung der oberen Bahn des Förderbandes, wodurch der Rückfluß der Flüssigkeit durch das ganze Band erleichtert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine perspektivische und teilweise schematische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten kontinuierlich arbeitenden Läuterungsanlage, F ig . 2 die Ansicht eines Trennelements, F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Trennelement längs der Linie IH-III von F i g. 2, F i g. 4 einen Teilschnitt durch ein Blatt eines Trennelements längs der Linie IV-IV von F i g. 3, F i g. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V von F i g.1, wobei das Abstreifblech unter der oberen Bahn des Förderbandes zu erkennen ist.
  • In der F i g. 1 ist mit 10 eine Zuführungskammer und mit 11 eine Leitung zur Versorgung der Kammer mit frischer Maische bezeichnet. Unter der Kammer befindet sich ein endloses, durchlöchertes Band 12 mit einer von der Zuführungskammer 10 zum Austragsende 30 leicht ansteigend geführten oberen Bahn 13. Das Band läuft über die Walzen 14,15 und 16, von denen mindestens eine die Antriebswalze ist. Die Zuführungskammer 10 dient zum Aufbringen der Maischeschicht 18 auf das Band zwischen die etwa vertikalen Seitenbegrenzungswände 20 und 21, welche die Oberseite der oberen Bandbahn 13 berühren und eine Rinne hiermit bilden, sobald das Bandoberteil 13 durch die Antriebswalze von der Zuführungskammer 10 in Richtung auf das Austragsende 30 bewegt wird.
  • Sammeleinrichtungen in Form von Behältern 22, 23, 24 und 25 sind unter der oberen Bahn 13 des Bandes 12 angebracht. Eine Leitung 33 führt von dem Sammelbehälter 22 zu einer Pumpe 34 und dann zu einem Sprühkopf 39 über der Maischeschicht in der Nähe der Zuführungskammer 10. Pumpen 40, 41 und 42 sind in die Leitungen 36, 37 und 38 eingebaut, die von den Sammelbehältern 23, 24 und 25 zu einem Würzsammeltank 35 führen. Ein Sammelbehälter 26 für den trockenen Treber ist unter dem Austragsende des Bandoberteiles 13 angebracht. Sprühköpfe 31 und 32 dienen zum Besprühen der unteren Bahn des Bandes 12 mit Wasser, um etwa noch anhaftende Treberreste zu entfernen.
  • Über der oberen Bahn 13 des Förderbandes 12 ist in Höhe des Endes des Sammelbehälters 24 und des Anfangs des Sammelbehälters 25 ein drehbares schaufelradähnliches Trennelement 53 angeordnet. Darauffolgend ist drehbar ein gleiches Trennelement 52 vorgesehen. Die beiden Trennelemente sind zusammen als Trenneinrichtung 51 bezeichnet. Jedes drehbare Trennelement besitzt eine Querwelle 54, die sich über den Begrenzungswänden 20 und 21 in Lagern 55 und 56 (F i g. 2) dreht, welche ihrerseits mit den Begrenzungswänden verbunden sind. Die Welle ist etwa über den Begrenzungswänden 20 und 21 mit Naben 57 und 58 versehen, und an der Welle 54 sind zwischen den Naben 57 und 58 eine Mehrzahl von an dieser radial vorstehend befestigten axialen Blättern 60 vorgesehen. Die Blätter 60 sind von nur wenig geringerer Länge als der Abstand zwischen den Begrenzungswänden 20 und 21 beträgt und ausreichend breit, um in der vertikalen Stellung nach F i g. 3 bis fast hinunter auf die obere Bahn 13 des Förderbandes 12 zu reichen. Die Außenränder der Blätter sind mit Weichgummistreifen 84 versehen, wie es am besten in den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist. Die Streifen berühren die Begrenzungswände 20 und 21, um die Abdichtungswirkung zwischen den Blättern und den Wänden zu verbessern. Die Blätter sind so verteilt, daß immer mindestens ein Blatt in die Treberschicht auf dem Bandoberteil eintaucht und ein Hindurchfließen der Flüssigkeit unter dem Blatt verhindert. Die sich drehenden Trennelemente können mit einer der Laufgeschwindigkeit des Bandes entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Außenkanten 62 der Blätter etwa die gleiche wie die des Bandes ist. Es wurde jedoch gefunden, daß die Trennelemente sehr gut funktionieren, wenn sie einfach drehbar in den Lagern 55 und 56 gelagert und durch die Treberschicht bewegt werden, welche gegen die Blätter 60 drückt, sobald sich das Band 12 vorwärtsbewegt. Die Trenneinrichtung 51 nach F i g. 1 kann anstatt aus zwei Trennelementen 52 und 53, auch aus nur einem oder auch aus mehr als zwei Trennelementen bestehen, was von den jeweiligen Arbeitsbedingungen abhängt.
  • Ein weiteres bewegliches Trennelement 61 mit gleicher Konstruktion wie die vorstehend beschriebenen Trennelemente 52 und 53 ist zwischen der Trenneinrichtung 51, bestehend aus den Trennelementen 52 und 53, und der Zuführungskammer 10 angebracht und teilt die sich bewegende Schicht in zwei Abschnitte. Die sich bewegende Maischeschicht in dem Abschnitt zwischen dem Trennelement 61 und der Trenneinrichtung 51 wird mit Wasser gewaschen durch Besprühen aus einem Sprühkopf 43 über dem Maischespiegel.
  • Wie in F i g. 1 gezeigt, ist in dem Abschnitt zwischen der Trenneinrichtung 51 und dem Trennelement 61 eine rechenartige Einrichtung 65 vorgesehen. Diese rechenartige Einrichtung 65 besteht aus einem rechenartigen Teil 66, dessen Längsachse etwa parallel zur Laufrichtung des Bandes 12 verläuft. Der rechenartige Teil 66 besitzt eine Mehrzahl von Zinken 67, die nach unten bis in die Maische reichen und sitzt mit Ösen 74 und 75 auf Antriebsschraubenwellen 70 und 71 mit Umkehrgewinde, die über der Schicht drehbar in Lagern 72, 72' und 73, 73' gelagert sind, welche in Abstand voneinander auf die Begrenzungswände 20 und 21 montiert sind. Die Ösen 74 und 75 laufen in üblicher Weise auf den Gewinden, wobei die Drehung der Wellen 70 und 71 in einer Richtung die Ösen und den daran befestigten rechenartigen Teil 66 vor und zurück über die Schicht, und zwar etwa quer zur Laufrichtung des Bandes, bewegt.
  • Unter der oberen Bahn 13 des Förderbandes 12 befindet sieh in Höhe der Zuführungskammer 10 ein weiterer Sammelbehälter 80 (s. F i g. 1 und 5). Innerhalb des Behälters ist ein flexibles Abstreifblech 81 vorgesehen, welches an der Unterseite der oberen Bandbahn 13 über die ganze Breite des Bandes angeordnet ist. Der Sammelbehälter hat einen schrägen Boden 82, und eine Leitung 83 steht mit dem unteren Teil des Behälters in Verbindung und mündet in die Leitung 33 vor der Pumpe 34.
  • Beim Betrieb der Anlage wird die Maische in Form einer Schicht 18 auf die obere Bahn 13 des Förderbandes 12 aufgebracht, sobald die obere Bahn 13 des Förderbandes mittels der Antriebswalze in Richtung von der Zuführungskammer nach dem Aus-. tragsende 30 bewegt wird. Wenn die aufgebrachte Maische sich mit dem Band zu bewegen beginnt, wird etwas mitgeführtes Wasser und etwas Würze frei durch die Treberschicht und das durchlöcherte Band in die Sammelbehälter 22 und 80 fallen. Das in diesen Behältern sich ansammelnde Filtrat wird vorzugsweise durch die Leitung 33 und die Pumpe 34 zu dem Sprühkopf 39 über der Maischeschicht nahe der Zuführungskammer 10 zurückgeleitet. Bei der weiteren Fortbewegung der aufgebrachten Maische von der Zuführungskammer 10 wird die Flüssigkeit der Maische nach unten durch die Schicht und das durchlöcherte Band in die Sammelbehälter 23, 24 und 25 ablaufen. Von diesen Behältern wird die Würze in den Würzsammeltank 35 gepumpt. Die Pumpen 40, 41 und 42 sind vorzugsweise Vakuumpumpen, wodurch das Abziehen des Würzfiltrats beschleunigt werden kann, indem über die Behälter 23, 24 und 25 ein Unterdruck an die Unterseite des Bandoberteiles angelegt wird.
  • Die trockene Treberschicht, welcher die Flüssigkeit entzogen worden ist, bricht von der oberen Bahn 13 des Förderbandes 12 herunter, sobald dieses, der Krümmung der Walze 15 folgend, nach unten abdreht, und wird in dem Behälter 26 gesammelt. Der trockene Treber kann zur Gewinnung verschiedener Nebenprodukte der Brauereiindustrie verwendet werden oder kann gewünschtenfalls zwecks weiterer Zuckerextraktion wieder mit frischem Wasser angemaischt und in einer zweiten Läuterungsanlage filtriert werden.
  • Wenn die Schicht unter den Sprühköpfen 39 und 43 hindurchläuft, wird sie mit dem Konzentrat aus dem Sammelbehälter 22 bzw. mit Wasser besprüht, letzteres zum Zweck den restlichen Extrakt in der Treberschicht herauszuspülen. Es wurde gefunden, daß die Wirksamkeit des Herausspülens durch Aufrechterhalten einer Flüssigkeitsschicht 50 über der Treberschicht, wobei die Flüssigkeitsschicht durch die aus dem Sprühkopf 43 kommende Wassermenge einreguliert werden kann, verbessert werden kann. Durch die Trenneinrichtung 51, bestehend aus den Trennelementen 52 und 53, wird ein Weglaufen über das Austragsende des endlosen Bandes verhindert. Durch die Anwendung des beweglichen Trennelementes 61 werden die Schicht über dem ersten Ab= schnitt der Treberschicht nahe der Zuführungskammer 10, welche durch den Sprühkopf 39 aufrechterhalten wird, und die Schicht über dem zweiten Abschnitt zwischen dem Trennelement 61 und der Trenneinrichtung 51, welche durch den Sprühkopf 43 aufrechterhalten wird, getrennt voneinander gehalten. Es wurde gefunden, daß durch das Getrennthalten der Flüssigkeitsschichten bei unterschiedlichen Konzentrationen und durch eine Rückleitung entweder direkt oder im Gegenstrom die Wirksamkeit des Herausspülens erhöht werden kann. Die Anwendung des Trennelementes 61 erlaubt auch, die Höhe der Flüssigkeitsschicht in den verschiedenen Abschnitten unterschiedlich einzuregulieren, wenn dies wünschenswert erscheint. Wenn die Anlage mit mehr als einer Rückleitungsstufe ausgestattet werden soll, ist es selbstverständlich möglich, mehrere Trennelemente vorzusehen, um die erforderliche Anzahl voneinander getrennter Abschnitte zu erhalten.
  • Zur Bestimmung des Unterschiedes im Ausbeuteverlust, wenn eine Anlage mit und ohne bewegliche Trennelemente arbeitet, wurde ein Vergleichsversuch durchgeführt. Ohne bewegliche Trennelemente wurde, bei dem eingesetzten Kornmaterial ein Verlust an löslichem Extrakt von 19,7 %, bezogen auf die Trockensubstanz, gefunden. Dann wurden in derselben Anlage drei bewegliche Trennelemente installiert, und zwar 0,91 m, 3,65 m und 4,25 m von der Zuführungskammer entfernt. Diese Trennelemente waren von der selbst antreibenden, rotierenden Art, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Bei Anwendung der beweglichen Trennelemente wurde bei dem eingesetzten Kornmaterial ein Verlust an löslichem Extrakt von 6,84 %, bezogen auf die Trockensubstanz, gefunden. Somit wurde durch die Verwendung beweglicher Trennelemente der Ausbeuteverlust auf etwa 1/s herabgesetzt.
  • Zur Erzielung der besten Arbeitsergebnisse ist weiter die obere Bahn 13 des Förderbandes 12 der Läuterungsvorrichtung von der Zuführungsseite zum Austragsende leicht ansteigend geführt, wobei an der Zuführungsseite die obere Bahn 13 vorzugsweise etwa 2,54 cm niedriger als am Austragsende ist. Das ermöglicht einen leichten Rückfluß der Flüssigkeit durch das ganze Band, was recht vorteilhaft ist. Folglich läuft auch immer etwas Würzflüssigkeit entlang der Unterseite des Bandes zurück in Richtung Zuführungskammer. Das Abstreifblech 81 streift die Unterseite des Bandoberteiles, fängt damit die zurücklaufende Würzflüssigkeit auf und leitet sie nach unten in den Sammelbehälter 80. Von dem Sammelbehälter 80 läuft sie durch die Leitung 83 in die Leitung 33, um durch den Sprühkopf 39 über die Schicht zurückgeleitet zu werden.
  • Wenn die Schicht sich zwischen dem beweglichen Trennelement 61 und der beweglichen Trenneinrichtung 51 befindet, wird sie in an sich bekannter Weise durch die rechenartige Einrichtung 65 aufgelockert, welche sich dauernd über der Schicht vor und zurück bewegt. Die Geschwindigkeit und Wirksamkeit der Filtration hängt von der Beschaffenheit der Schicht ab, und dieser Vorgang wird durch die Auflockerung der Schicht an einer oder mehreren Stellen entlang der Bandoberseite mit höherer Geschwindigkeit und wirksamer durchgeführt. Obgleich der rechenartige Teil in dem Abschnitt gezeichnet ist, wo mit Wasser gewaschen wird, kann er auch an anderen Stellen der Anlage angeordnet sein, oder es können auch mehr als eine rechenartige Einrichtung verwendet werden.
  • Bei einem Versuch in einer Anlage ohne und mit einer rechenartigen Einrichtung ergab die Verwendung eines Rechens eine Filtrationsgeschwindigkeitserhöhung von 70 %. Eine kontinuierlich arbeitende Läuterungsanlage ohne Rechen ergab 4451 pro Stunde. In dieselbe Anlage wurde dann ein Rechen eingebaut, welcher 2,44 m breit war und 60 Zinken hatte. Die Länge der Zinken vergrößerte sich allmählich von dem Ende nahe der Zuführungskammer bis zum anderen Ende. Der Zinken am nächsten der Zuführungskammer war 4,5 cm vom Band entfernt, und der Zinken am entgegengesetzten Ende war 3 cm vom Band entfernt. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Rechens war 20 Sekunden auf 30,5 cm. Die Kapazität der Anlage mit dem Rechen stieg auf 7551 pro Stunde. Versuche mit dem Rechen ergaben auch eine Steigerung der Ausbeute um 4,5 % gegenüber der Standardausbeute der Brauerei, da eine gleichmäßigere und gründlichere Waschung möglich war.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Abläutern von Brauwürze mit einem mit regelbarer Geschwindigkeit kontinuierlich umlaufenden, endlosen, perforierten Förderband, zwei auf dessen oberer Bahn in einem Querabstand aufsitzenden, stationären Seitenwänden, zwischen diesen vom Austragsende entfernt angeordneten Vorrichtungen zum Aufbringen von Maische auf die obere Bahn, Vorrichtungen zum Besprühen der Treberschicht mit Wasser oder zurückgeführtem Filtrat, unter der oberen Bahn angeordnete Auffangvorrichtungen für die ablaufende Brauwürze, den Nachguß und das Glattwasser, am Ende der oberen Bahn angeordnete Austragvorrichtungen für die ausgewaschenen Treber sowie gegebenenfalls Vorrichtungen zum Auflockern der Treberschicht, gekennzeichnet durch eine von der Zuführungskammer (10) zum Aufbringen der Maische zum Austragsende (30) leicht ansteigend geführte obere Bahn (13) mit an deren Unterseite angeordnetem Abstreifblech (81) für zurücklaufendes Filtrat und ein oder mehrere über der oberen Bahn (13) des Förderbandes (12) angeordnete, schaufelradähnliche Trennelemente (52, 53, 61) mit jeweils einer über der oberen Bahn (13) drehbar gelagerten Querwelle (54) und einer Mehrzahl von an dieser radial vorstehend befestigten axialen Blättern (60).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Seitenkanten der Blätter (60) angeordnete Dichtstreifen (84) aus Weichgummi zum Abdichten an den Seitenwänden (20, 21).
DEL44882A 1962-06-20 1963-05-14 Vorrichtung zum kontinuierlichen Ablaeutern von Brauwuerze Pending DE1294308B (de)

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