DE834831C - Aufbereitung von Kohlen sehr kleiner Groesse, insbesondere mit sehr hohem Gehalt an spezifisch schwerer Feinkohle - Google Patents

Aufbereitung von Kohlen sehr kleiner Groesse, insbesondere mit sehr hohem Gehalt an spezifisch schwerer Feinkohle

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DE834831C
DE834831C DEH6626A DEH0006626A DE834831C DE 834831 C DE834831 C DE 834831C DE H6626 A DEH6626 A DE H6626A DE H0006626 A DEH0006626 A DE H0006626A DE 834831 C DE834831 C DE 834831C
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/68Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Aufbereitung von Kohlen sehr kleiner Größe, insbesondere mit sehr hohem Gehalt an spezifisch schwerer Feinkohle Die Erfindung bezieht sich auf die Aufbereitung von Kohle sehr kleiner Größe und betrifft insbesondere die Behandlung derartiger, nicht oder unvollkommen entstaubter Kohle, wenn sie bedeutende Mengen von feinen Teilchen großen spezifischen Gewichts enthält.
  • Eine bekannte wirtschaftliche Methode zur Behandlung solcher Kohle besteht darin, diese einer Trockenentstaubung zu unterwerfen, durch welche man zur Abscheidung des größten Teils der feinen Teilchen großen spezifischen Gewichts aus der Kohle den größten Teil der feinen Teilchen aussondert, worauf der Rest einer insbesondere feuchten zusätzlichen Behandlung unterworfen wird, um die Abscheitiung der restlichen Teilchen hohen spezifischen Gewichts und die Trennung der übrigen Teilchen nach Klassen zu .bewirken.
  • Die gegenwärtige Abbautendenz hat jedoch zur Folge, däß die geförderte Kohle einen beträchtlichen . Feuc'htigkeitsge'halt aufweist, so daß die Trockenentstaubung nicht mehr unmittelbar vorgenommen werden kann oder beträchtlich an Wirksamkeit verliert, so daß die nachfolgende Behandlung zu im Handel nicht verwendbaren Erzeugnissen führt.
  • Es stellt sich somit die Aufgabe, verhältnismäßig feuchte Kohle sehr 'kleiner Größe m-it einem hohen Gehalt an feinen Teilchen hohen spezifischen Ge- Wichts unmittelbar in einfacher und wirtschaftlicher Weise, und zwar in im allgemeinen großen Mengen und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß bei den üblichen Verfahren zur Waschung in Rinnen die feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts mehr oder weniger alle Teile des Waschbettes erfüllen und aus diesem schwer zu entfernen sind, zu behandeln.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere die Lösung der obigen. Aufgabe.
  • Erfindungsgemäß wird die nicht oder unvollkommen entstaubte Kohle sehr kleiner Größe mit hohem Gehalt an feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts, die außerdem verhältnismäßig feucht sein kann, in mit einem Flüssigkeitsstrom arbeitenden Rinnen zunächst einer Ordnung dem spezifischen Gewicht nach und hierauf Pulsationsbewegungen von Flüssigkeiten ohne merkliche Saugwirkung ausgesetzt, wobei gleichzeitig eine Ausscheidung der in den unteren Teil dies Bettes gelangten feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts erfolgt, worauf :das nach dieser Ausscheidung bestehenbleibende Bett entsprechend den verschiedenen Klassen der es bildenden Erzeugnisse aufgeteilt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung scheidet man, insbesondere falls die Menge des behandelten Gutes erheblich ist und/oder . der Gehalt dieses Gutes an feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts besonders groß 0ist, nach der Ordnung entsprechend dem spezifischen Gewicht und der Abscheidung der feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts, welche in den unteren Teil des Bettes gelangt sind, wie oben angegeben, aus dem übrigbleibenden Bett einen Bruchteil dieses Bettes aus, der durch die unteren Schichten gebildet wird, wobei dieser Teil abgeschieden oder vorzugsweise einer neuep Ordnung dem spezifischen Gewicht nach mit nachfolgender Ausscheidung der feinen Teilchen mit hohem spezifischen Gewicht auf die obige Weise unterworfen werden kann, während die oben übrigbleibenden Schichten dieses restlichen Bettes entweder in Klassen gebeiJt oder von Treuem einer Ordnung mit nachfolgender Abscheidung der feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts unterworfen werden, worauf das schließlich bestehenbleibende Bett in Klassen von Erzeugnissen unterteilt wird.
  • Gemäß einer Abwandlung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens nimmt man nach der ersten Ordnung dem spezifischen Gewicht nach und nach der ersten Ausscheidung der feinen Teilchen hohen spezifischenGewichts auf dem restlichen Bett nacheinander die Trennung von Teilen des Bettes vor, die jedesmal durch die unteren Schichten gebildet werden, und unterwirft jeden. dieser Teile einer neuen Ordnung dem spezifischen. Gewicht nach mit nachfolgender Abscheidung :der feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts, wobei die übrigbleibenden Betten dieser verschiedenen Behandlungen in Klassen von Erzeugnissen geteilt werden.
  • In jedem der oben beschriebenen Fälle können die mittleren oder gemischten Erzeugnisse, wenn man (lies wünscht, einer nochmaligen Waschung ausgesetzt und zu diesem Zweck i\,ieder in den Behandlungskreislauf eingeführt werden, insbesondere an den Beginn desselben.
  • Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt man Apparate, welche außer Rinnen mit Flüssigkeitsströmungen Setzapparate aufweisen, welche mit Mitteln ausgerüstet sind, mit deren-Hilfe die Saugwirkungen vollständig oder in jedem gewünschten Maße kompensiert werden, so daß die feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts ohne merkliche Störung der Schichtung das Bett durchdringen und in die unteren Teile desselben eintreten können, sowie Ausscheidungsapparate, welche mit voller Füllung arbeiten und gestatten, aus einem Waschbett Teile der unteren Schichten dieses Bettes ohne merkliche Störung desselben abzuscheiden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sind nachstehend gewisse bevorzugte Ausführungsformen zusammen mit gewissen für ihre Ausübung geeigneten Anlagen beschrieben, welche mehr oder weniger schematisch und wohlverstanden nur beispielshalber in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Fig. i ist ein Schema einer ersten Anlage; Fig.2 zeigt, teilweise im Schnitt, einen Setzapparat-der Apparatur der Fig. i; Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls in dieser Apparatur benutzte Arten von Abscheidungsapparaten; Fig. 5 zeigt eine Abwandlung in einer ähnlichen Weise wie Fig. i ; Fig.6, 7 und, 8 zeigen schematisch weitere Anlagen.
  • In Fig. t bis 4 bezeichnet i eine Waschrinne mit Flüssigkeitsströmung, d. h. eine sog. Schwemmrinne geeigneter Neigung, und 2° den hasten eines Setzapparates 2 mit einem Sieb ,4 und Flüssigkeitsimpulsen, welche z. B. durch einen Kolben 5 erzeugt werden, der durch einen Exzenter 6 in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird, wobei dieser Exzenter auf einer durch ein nicht dargestelltes Antriebssystem in Umdrehung versetzten drehbarer, Welle 7 befestigt ist.
  • Es sind Mittel vorgesehen, um in jedem gewünschten Maße die von dem nicht wirksamen Hub .des Kolbenas herrührende Saugwirkung zu kompensieren, z. B. ein Mechanismus zur Einführung von Flüssigkeit mit Drehschieber 8, welcher durch den Antrieb des Kolbens 5 angetrieben wird, wobei die Ausbildung so getroffen ist., daß aus einerLeitung8" kommende Flüssigkeit in die Tiber dem Kolben liegende Kammer 8b während des wirksamen oder abwärtsgerichteten Hubs dieses Kolbens eingeführt und durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens bei seinem unwirksamen Hub in den Kasten 2 unter den Kolben 5 gefördert wird. Ein Hilfskolben 8c kann vorgesehen werden, um die Fassungskraft der Kammer 8b einzustellen und so den Grad der Kompensierung der Saugwirkung zu regeln. Obwohl die beschriebene Vorrichtung vorzugsweise benutzt wird, können auch andere Kompensierungsvorrichtungen verwendet werden.
  • Am Austrittsende io des Siebes 4 ist eine regelbare Schwelle ioa vorgesehen, und oberhalb des Siebes ist eine Querwand r i angebracht, die mit einer schirmartigen äußeren Verlängerung 12 versehen ist. Ein Gleitschieber i i° ist der Wand i i zugeordnet und mit einer Vorrichtung zur Einstellung seiner Höhe versehen, z. B. mit einem in seiner Gesamtheit mit i ib bezeichneten Schraubensystem.
  • Mit dem Ausgangsende io ist vorzugsweise ein Auffang- oder Ausscheideapparat 9 kombiniert, welcher mit voller Füllung arbeitet und eine Kammer 12° aufweist, die in- der Nähe des Ausgangs mit einer ausgewuchteten Klappe 13 versehen ist, die so ausgebildet ist, daß die Kammer 12° normalerweise geschlossen ist und sich erst öffnet, wenn die Klappe 13 unter dem Druck des sich in der Kammer anhäufenden Gutes nachgibt und zwischen ihrem Rand und dem der Wand 14 der Kammer 12° einen Durchtrittsspalt für das Gut bildet, welcher sich selbsttätig wieder schließt, wenn der Druck des Gutes auf die Klappe abnimmt.
  • Bei 12C kann eine regelbare Zufuhr von Flüssigkeit vorgesehen sein, welche in dem Auslaßspalt einen aufsteigenden Strom erzeugt.
  • Die an demUnterteil derAusscheidevorrichtung9 vorgesehenen Mittel zur laufenden Abfuhr werden durch eine Trommel 15 mit Ausnehmungen 16 gebildet, die auf einer Welle 17 angebracht ist, welche sich in einer mit Abfuhröffnungen i9 versehenen Hülle 18 dreht, wobei die Welle 17 von einem nicht dargestellten geeigneten Antrieb angetrieben wird.
  • Das aus der Kammer 12° abgeführte Gut wird in den Ausnehmungen 16der Trommel 15 aufgefangen und durch die Öffnung i9 nach Maßgabe der Drehung der Trommel entleert.
  • Ferner weist der Kasten 2 an seinem unteren Teil eine Entleerungsvorrichtung auf, welche vorzugsweise fortlaufend arbeitet und zweckmäßig durch eine drehbare Trommel i5° mit Ausnehmungen 16° gebildet wird, die an einer auf eine geeignete Weise in Umdrehung versetzten Welle 17° angebracht ist, wobei diese Welle insbesondere mittels einer Übertragung 17b von der Antriebswelle 17 der Trommel 15 aus angetrieben wird.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen sind, nicht in beschränkender Absicht angegeben, und man kann andere Bauarten benutzen, unter der Bedingung, daß sie mit voller Füllung arbeiten, d. h. ohne eine merkliche Störung des Bettes der Rinne zil bewirken.
  • Auf die Setz- und Ausscheidungsapparate 2 bzw. 9 folgt ein Schwemmrinnenabschnitt 101, welchem vorzugsweise ein in seiner Gesamtheit mit tot bezeichneter Setzapparat zugeordnet ist, der wie der beschriebene Apparat 2 ausgebildet ist, sowie ein mit iog bezeichneter und ebenfalls in großen Zügen wie der bereits beschriebene Apparat 9 ausgebildeter Auffang- oder Abscheideapparat.
  • Auf die Apparate 102 und iog folgt ein Binnenabschnitt 2o, an welchem an einer geeigneten Stelle ein und vorzugsweise zwei mit voller Füllung arbeitende Ausscheideapparate 21 angeordnet sind, die vorzugsweise die Bauart mit Ausnehmungen aufweisen und, wie ebenfalls teilweise auf Fig. 3 dargestellt. einen Trichter 2i° enthalten, der mit der Rinne über ein,-n Querspalt 21b derselben in Verbintlung steht, welcher mit zwei beweglichen regelbaren Klappen ausgerüstet ist, von welchen die eine, 21c. mit einer Nase 21d versehen ist und mehr oder weniger über den Boden der Rinne vorspringen kann, während die andere, 21e, sich in der Ebene des Spaltes verschieben kann, um die Breite zu vergrößern oder zu verkleinern.
  • In dem Trichter 21° ist eine regelbare Flüssigkeitszufuhr angebracht, welche durch den Spalt gib einen ebenfalls regelbaren aufsteigenden Strom in Richtung gegen die Rinne erzeugt.
  • An dem unteren, Teil des Trichters 21" ist ein Abscheider angeschlossen, der durch eine Trommel 21f mit Ausnehmungen Zig gebildet wird; welche an einer Welle 21h angebracht ist, die in einer Hülle 21' gelagert ist, welche die Trommel umgibt und mit einer Abfuhröffnung 211 versehen ist.
  • Die Welle 21h wird durch einen nicht dargestellten Antrieb mit einer geeigneten Geschwindigkeit in Umdrehung verseft, so daß,das durch den regelbaren Spalt 21b tretende und die Ausnehmungen21g erfüllende Gut durch die Auslaßöffnung 21l abgeführt wird.
  • Ferner werden in dem Rinnenabschnitt 2o hinter dem Ausscheideapparat oder den Ausscheideapparaten 21 ein und gegebenenfalls zwei Ausscheide-oder Abfuhrapparate 22 angeordnet, die mit voller Füllung arbeiten und Abscheideapparate mit Ausnehmungen der bei 21 dargestellten Art sein können, die jedoch-wegen, der im allgemeinen kleinen Menge des in dieser Behandlungsphase noch abzuführenden Gutes mit einer Klappe ausgerüstete Abfuhrvorrichtungen sein können.
  • Eine Ausführungsform eines solchen Apparates ist in Fig. 4 dargestellt und weist, wie die erwähnte Ausscheidevorric`htung mit Ausnehmungen, einen Fülltrichter 22° auf, der mit der Rinne über einen Querspalt in Verbindung, steht, der mit zwei den Klappen 21c und 21e ähnlichen regelbaren beweglichen Klappen versehen ist, wobei der Trichter mit einer regelbaren Flüssigkeitszufuhr versehen ist, welche durch den Spalt einen regelbaren aufsteigenden Strom erzeugt.
  • Der Trichter setzt sich nach unten durch eine vorzugsweise konische oder pyramidenförmige Kammer 22b fort, welche mit einer unteren Öffnung 22c versehen ist, die genügend groß ist, um ohne Schwierigkeit den Durchtritt der größten. abzuführenden Teilchen zu gestatten, wobei an dem unteren Teil ein Halteorgan oder eine Platte 22d vorgesehen ist, die gelocht sein 'kann und deren Entfernung ynd Stellung gegenüber der Öffnung regelbar ist.
  • 'Falls man dies wünscht, 'kann an dem anderen Ende des Rinnenabschnitts 2o ein geeignetes Sieb 23 angebracht wenden, welches mit Mitteln zur Berieselung 24 ausgestattet ist und das aus der Rinne kommende Gut aufnehmen kann.
  • Schließlich können noch bekannte, schematisch bei 25 ,dargestellte Mittel vorgesehen werden, um das an der Austrittsöffnung der Abscheidevorrichtungen 22 aufgefangene Gut wieder in den Kreislauf einzuführen, insbesondere am Anfang des Rinnenabschnitts i.
  • In einer auf die oben beschriebene Weise ausgebildeten Anlage erfolgt die Behandlung von feuchter, nicht oder unvollkommen entstaubter Kohle kleiner Größe mit hohem Gehalt an feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts folgendermaßen: Die an den Anfang des Rinnenabschnitts i gebrachte Kohle ordnet sich in diesem dem spezifischen Gewicht nach, wobei die feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts mit den körnigen Teilchen hohen spezifischen Gewichts oder den Schiefern in,den unteren Teil des Bettes zu gelangen suchen, und .das so geschichtete Bett erreicht die erste Anordnung von Setz- und Ausscheideapparaten 2 bzw. 9, wobei die Maschengröße des Siebes 4 so gewählt ist, daß die feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts durchgelassen wenden. Durch die Flüssigkeitsimpulse ohne Saugwirkung, «-elche das Gut auf diesem Sieb empfängt, wird' das Waschbett aufgelockert, ohne wesentlich gestört zu werden, was den bereits den unteren Teil des Bettes einnelimenden feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts gestattet, durch das Sieb zu treten, während die noch in den oberen Schichten des Bettes zurückgehaltenen Teilchen ihre Abwärtsbewegung beschleunigen können, um schließlich das Sieb zu erreichen und zu durchdringen.
  • Diese feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts werden in dem Kasten 211 aufgefangen und durch die Trommel mit Ausnehmungen 15° abgeführt.
  • Die körnigen Teilchen hohen spezifischen Ge- wichts oder Schiefer werden durch das Sieb zurückgehalten und gelangen am Ausgang desselben in die Kammer 12a, wo sie sich ansammeln, bis ihre Menge hinreichend ist, um die Klappe 13 zurückzudrücken, worauf die körnigen Teilchen mit hohem spezifischen Gewicht in die Ausnehmungen der Trommel 15 treten, welche sie zu der Abfuhr ig führt.
  • Der Rest des Bettes tritt über das durch die Wand i i und den eingestellten Gleitschieber i ia gebildete Wehr und gelangt in den Schwemmrinnen abschnitt ioi, wo eine Umordnung erfolgt, bei welcher die restlichen Teilchen hohen spezifischen Gewichts sowie die restlichen körnigen Teilchen hohen spezifischen Gewichts in den unteren Teil des Bettes gelangen, worauf, wenn dieses Bett die Setz- und Abscheideapparabe 102 bzw. iog erreicht, diese feinen und körnigen Teilchen hohen spezifischen Gewichts durch das Sieb 104 und die Tromnrel mit Ausnehmungen des Apparates 102 ausgeschieden bzw. an diesem letzteren zurückgehalten werden, um durch die Trommel mit Ausne,mungen des Apparates iog entsprechend dem oben angegebenen Verfahren abgeführt zu werden.
  • Das die Rinne 2o erreichende Bett enthält praktisch keine feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts mehr. Es kann dann in Klassen von Erzeugnissen geteilt werden, wobei die geringen Schiefermengen, die es noch enthält, an d em Ausscheideapparat oder an den Ausscheideapparaten 21 aufgefangen und ausgeschieden werden, und zwar mit dem Anteil an schieferhaltigetn Mischgut, der zweckmäßig gleichzeitig abgeführt wird, wobei das Mischgut an dem Ausscheideapparat oder den Ausscheideapparaten 22 aufgefangen wird, während die sauberen Kohlen am Ende des Abschnitts 20 oder des geneigten Siebes 23 nach einer Berieselung auf diesem Sieb aufgefangen werden, welches offenbar dazu bestimmt ist, die sauberen Kohlen von an diesen haftenden feinen Teilchen zu befreien, z. B. tonhaltigen Teilchen.
  • je nach der Verwendung des Mischgutes wird dieses an dem Apparat oder an den Apparaten 22 aufgefangen oder wieder in den Kreislauf zurückgeführt, insbesondere durch 25 an den Beginn des Rinnenalasclinitts i.
  • Versuche haben gezeigt, daß man bei Behandlung einer nicht entstaubten Rohkohle von o bis 6 mm mit einem Ascliergelialt von 38,88% und einem Gehalt von 38,4% an Teilchen mit einer Größe von unter i mm bei Verwendung von Sieben mit 2 mm Maschenweite nach Abscheidung der feinen Teilchen hohen, spezifischen Gewichts Kohle mit einem Aschengehalt von 12,58% erhält, während das an den Apparaten 2 und 102 ausgeschiedene Gut einen Aschengehalt von 82,40 bzw. 74,50% hatte, und das an den Apparaten 9 und iog ausgeschiedene Gut einen Aschengehalt Voll 76,o5 bzw. 79,500/0 hatte.
  • Die unter Bezugnahme in Fig. i bis 4 beispielshalber beschriebene Anlage bezie'lit sich auf den Fall, daß es infolge der Zusammensetzung des Ausgangsgutes nach der Abscheidung der feinen Teilchen 'hohen spezifischen Gewichts zweckmäßig ist, das restliche Bett in seine verschiedenen Klassen aufzuteilen. Dieses ist z. B. bei der Behandlung von Rohkohle der Fall. Es ist jedoch nicht immer nötig, diese Unterteilung des Restbettes vorzunehmen, und es kann in gewissen Fällen, z. B. falls das Ausgangsgut durch ein Gemisch von feinen Teilchen gebildet wird, ausreichen, die feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts aus diesem Ausgangsgut auszuscheiden, um aus diesem ein wertvolles Erzeugnis oder zumindest ein Erzeugnis mit Handelswert zu machen.
  • Fig.5 zeigt schematisch eine hierfür verwendbare Anlage.
  • In-dieser Anlage findet tnan die Rinne i und die Setz- und Ausscheideapparate 2 bzw. 9 sowie den Rinnenabschnitt ioi und die Setz- und Ausscheideapparate 102 bzW. iog der Fig. t-wieder, wobei das aus diesen Apparaten 2, 9 und 102, iog abgeführte Gut als endgültiger Schiefer angesehen wird. Das in der Rinne jenseits des Abscheiders iog verbleibende Gut kann das gereinigte oder verbesserte endgültige Gut bilden; um jedoch eine bessere Reinigung oder eine weiter getriebene Verbesserung dieses Gutes zu erhalten, läßt man auf den Apparat iog vorzugsweise einen Rinnenabschnitt ioiA folgen, in welchem man einen Setzapparat 102A und einen Abscheideapparat io9A anordnet, welche den Apparaten 2 Und p oder 1o2 und ioo iilinlich sind.
  • je nachdem, ob das Ausgangsgut einen mehr oder weniger starken Anteil in sp.ezitiscli schweren feinen Teilchen enthält, enthält das aus dem Setzapparat 102A abgeführte Gut nur noch einen geringen Anteil dieser feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts zusammen mit mittlerem Gut, aus dem zweckmäßig die wertvollen Bostandteile abgeschieden. werden, oder auch einen solchen Anteil an diesen feinen Teilchen, daß er ebenfalls als Rückstand angesehen werden muß. In dem ersten Fall unterzieht man dieses abgeschiedene Gut einer nochmaligen Waschung, indem man es z. B. wieder an den Anfang der Rinne i zurückführt, wie voll ausgezogen bei 25A angegeben, während in dem zweiten Fall das abgeführte Gut mit .dem .der Apparate 2 und 9 und 102 und i09 vereinigt wird, d. h. mit dem endgültigen Schiefer, wie gestrichelt angegeben.
  • In dem einen wie dem anderen der obigen Fälle bildet das aus dem Apparat io9A abgeführte Gut im allgemeinen ein Erzeugnis, welches einen erheblichen Anteil an wertvollen Teilchen enthält, die einer nochmaligen Waschung unterworfen werden müssen, indem man sie z. B. an den Anfang der Rinne i zurückführt, wie durch den voll ausgezogenen Linienzug 25A angegeben.
  • Am Ende des Abschnitts 2o der Waschrinne wird das gereinigte oder verbesserte gewünschte Gut aufgefangen.
  • Wenn bei einem gegebenenQuerschnitt derRinne die zu behandelnde Menge zunimmt, nimmt die Höhe des \Vaschbettes zu, und die in den mittleren und oberen Schichten des Waschbetts enthaltenen feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts haben normalerweise die Neigung, in diesen zu bleiben. Infolge der pulsierenden Strömungen ohne Saug-Nvirkung, welche das Bett bei dem Vorbeigang über den Sieben der Setzapparate 2 und rot empfängt, verbessert sich die Zusammensetzung der mittleren und oberen Schichten sehr er'heblic'h auf Kosten der unteren Schichten, ohne daß jedoch alle diese feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts den unteren Teil des Bettes erreicht haben können, und bei dem Vorbeigang des Gutes an den erwähnten Sieben ausgeschieden werden.
  • Erfindungsgemäß nimmt man dann vorzugsweise eitre Abtrennung eines mehr oder weniger bedeutenden unteren Teiles des Bettes vor, wobei der abgesdiiedene Teil je nachdem als Rückstand anzusehen ist oder zur Abscheidung der wertvollen Erzeugnisse wieder behandelt werden kann.
  • Diese Abscheidung hat unmittelbar das doppelte Ergebnis, daß die Stärke des den größten Teil der wertvollen Erzeugnisse enthaltenden Bettes beträchtlich verkleinert wird, so daß seine spätere Reinigungsbehandlung und seine Trennung in Klassen erlteblich erleichtert werden und daß den sich noch in den mittleren und oberen Schichten des Bettes befindenden feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts ermöglicht wird, sich leichter zu befreien und in den unteren Teil des Bettes einzutreten, um dort abgeschieden zu werden.
  • Fig. 6 zeigt eine im allgemeinen der Fig. i ähnliche Anlage, die jedoch so vervollständigt ist, daß sie die :1usi.ibung des oben angedeuteten Verfahrens gestattet. In dieser Figur sind in dem Abschnitt 2o der Waschrinne hinter Abscheideapparaten der bei 21 in Fig. i dargestellten Art zwei in dem .dargestellten Beispiel, und eurem Rinnenabschnitt zur Umordnung 20A ein Setzapparat 202 und ein Ausscheideapparat 2o9 angeordnet, die den Apparaten 2 und 9 oder 102 und i09 .der Anlage der Fig. i entsprechen.
  • An diesen Ausscheideapparaten 21 trennt man von dem restlichen Bett nach einer ersten Abtrennung der feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts und von körnigem Schiefer an den Apparaten 2 und 9 und 102 und i09 einen Teil, welcher praktisch den größten Teil des tauben Rückstandes bildet, welcher als unbrauchbar abgeführt wird, wodurch das restliche Bett eine sehr erheblich verringerte Höhe erhält, so daß sich die ursprünglichen mittleren und oberen Schichten in entsprechender Weise dem Boden der Rinne nähern.
  • Bei dem Übergang über das Sieb des Setzapparates 2o2 haben die Flüssigkeitsimpulse ohne merkliche Saugwirkung, denen das übrigbleibende Bett ausgesetzt wird, die Wirkung, den feinen Teilchen frohen spezifischen Gewichts, welche in den unteren Teil des Bettes gelangt sind, und dem größten Teil der noch in diesen Schichten enthaltenen Teilchen die Abfuhr an diesem Apparat zu ermöglichen, wobei der übrigbleibende körnige Schiefer an dem Abscheider 2o9 ausgeschieden wird. Der Rest der Behandlung, d. h. die Aufteilung des schließlich übrigbleibenden Bettes in Klassen kann entsprechend der Behandlung der Fig. i erfolgen und mit ähnlichen Apparaten, mit oder ohne schließlichem Vorbeigang der Kohle an einem geneigten Sieb mit Berieselung der bei 23 und 24 in. Fig. i dargestellten Art, welches jedoch hier nicht dargestellt ist, ausgeführt werden. Entsprechend dem Schema ergeben in dem Endteil des Rinnenabschnitts 2o zwei Ausschei.der 21 ein nochmals zu waschendes Gut, während ein letzter Ausschei,der 22 ein verwendbares Mischgut ergibt.
  • Es ist wohlverstanden, daß man, falls man dies wünscht oder falls dies erforderlich ist, das aus den Abscheidern 21 des Rinnenabschnitts 20A abgeführte Gut nochmals behandeln. kann, um aus ihm die in ihm eventuell noch enthaltenen wertvollen Erzeugnisse auszuscheiden.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Anlage entspricht im Prinzip dieser etwaigen Forderung.
  • In dieser Anlage wird das aus dem Apparat oder den Apparaten 21 und einem oder mehreren Apparaten 22 der Fig. i ausgeschiedene Gut nochmals in einer Rinne 26 behandelt, welche mit dem Setzapparat 302 und einem zugeordneten Ausscheider 3o9 ausgerüstet ist, sowie z. B. mit einem Ausscheider mit Ausnehmungen 321 und einem Klappenapparat 323, die den oben beschriebenen Apparaten 21 und 22 der Fig. i entsprechen.
  • Man scheidet so aus dem nach einer an den Apparaten 2 und 9 und 102 und i09 vorgenommenen ersten Abscheidung von feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts und' von'körnigem Schiefer übrigbleibenden Bett den Teil aus, der die unteren Schichten und einen Teil der mittleren Schichten umfaßt, Wobei der so abgeschiedene Teil in dem Kopfabschnitt der Rinne 26 umgeordnet wird, um an den Apparaten 302 und 309 von den feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts und dem 'körnigen Schiefer, welche er enthalten kann, befreit zu werden, wobei der Rest des Bettes einer schließlichen Reinigung und einer Trennung in dem hinteren Abschnitt oder Rinne 26 und an den Apparaten 321 und 322 unterworfen wird.
  • Man erhält am Ende dies Rinnenabschnitts 20 saubere Kohle, welche man auf ein geneigtes Berieselungssieb leiten kann oder nicht, ferner an dem Apparat 22 dieses Rinnenabschnitts 20 sowie am Ende der Rinne 26 ein gegebenenfalls als mittleres Erzeugnis benutzbares Gut, welches jedoch auch wieder in den Kreislauf eingeführt und z. B. durch 25 wieder an den Kopf des Rinnenabsclniites 1 zurückgeführt werden kann. Am Auslaß der Apparate 2 und 9, 102 und i09 und 302 und 3o9 erhält man auszuscheidiende feine Teilchen hohen spezifischen Gewichts und körnigen Schiefer, an dem Abscheideapparat 322 ein mehr oder weniger schieferhaltiges Gut, welches zweckmäßig wieder in den Kreislauf eingeführt und z. B. .durch 27 an den Kopf der Rinne 26 zurückgebracht wird, und schließlich am Auslaß dies Apparates 321 ein schieferähnliches Erzeugnis,. welches mit dem Schiefer abgeschieden oder dem wieder zu waschenden Gut zugesetzt werden 'kann, welches am Auslaß des Apparates 322 aufgefangen wird.
  • Wenn schließlich die Mengen des zu behandelnden Gutes oder ihre Veränderungen erheblich sind, und/oder der Gehalt an feinen Teilchen hohen spezifisclieii Gewichts dieses Gutes besonders groß ist, kann die Anlage auf die in Fig. 8 dargestellte Weise ausgebildet werden, bei welcher man nach einer ersten Ausscheidung der feinen Teilchen hofier spezifischer Dichte und des körnigen Schiefers mehrere aufeinanderfolgende Abtrennungen der unteren Teile des restlichen Waschbettes vornimmt, Wobei jeder dieser abgeschiedenen Teile vorzugsweise einer zusätzlichen Behandlung mit Ausscheidung der feinen Teilchen hohen spezifischen Gedichts unterworfen wird.
  • Man findet in dieser Figur die Rinnenabschnitte i, ioi und 2o mit ihrer Ausrüstung der Figur i unter Hinzufügung eines mit Apparaten 102A und 109A ausgestatteten Rinnenabschnitts IoiA, Wobei jedoch in jedem Fall drei Abscheider 21 und 22 vorhanden sind, während das berieselte Sieb 23 der allgemeinen Abfuhr der Kohle zugeordnet ist.
  • Die Abscheider 21 sind so eingerichtet und eingestellt, daß sie von dem Bett hinter den Apparaten 102A und 109A einen Teil des unteren. Teils des Bettes abtrennen, und das aus diesen Apparaten abgeführte Gut wird an den Kopf einer Rinne 28 gebracht, welche m-it Apparaten 402 und 4o9 ausgerüstet ist, die den Apparaten 2 und 9 oder 1o2 und i09 entsprechen, sowie mit zwei Abscheidern mit Ausnehmungen 421, Welche den bereits beschriebenen Abscheidern 21 entsprechen.
  • Mit Hilfe dieser Apparate scheidet man aus dem gebildeten Bett die feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts an dem -Apparat .log aus sowie den körnigen Schiefer an dem Apparat 4o9, wobei das aus den Apparaten 42f austretende Gut durch ein noch sehr schieferhaltiges Erzeugnis gebildet wird, welches zweckmäßig mit den Rückständen abgeführt wird. Am Ende der Rinne erhält man ein im allgemeinen wieder zu waschendes Erzeugnis, welches aus diesem Grunde z. ß. an den Kopf des Rinnenabschnitts i auf dem Weg 30 zurückgeführt wird.
  • An den Apparaten 22 des Rinnenabschnitts 20 scheidet man aus dem restlichen Bett einen neuen Teil der unteren Schichten desselben aus, und dieser Teil wird an den Kopf einer Rinne 29 geführt, welche vorzugsweise, wie dargestellt, nur mit einem Setzapparat 5o2 ausgerüstet ist, auf den ein, jedoch vorzugsweise zwei Abscheider 522 folgen, welche den bereits beschriebenen Apparaten 22 entsprechen.
  • Der Apparat 502 scheidet aus dem gebildeten Bett die feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts ab, welche der durch die Apparate 22 dem Rinnenabschnitt 20 entnommene Teil enthalten kann, während die Abscheider 522 dem Bett ein Mischerzeugnis .entnehmen, welches, so wie es ist, verwendet werden oder auch, Wie auf dem Schema angegeben, mit dem am Ende der Rinne 28 aufgefangenen Gut vereinigt werden kann, tim in den Kreislauf wieder eingeführt zu Werden, z. 13. über den Weg 3o am Kopf des Abschnitts i der oberen Rinne. Am Ende der Rinne 29 erhält man Kohle, welche mit der am Ende des Abschnitts 20 der oberen Rinne aufgefangenen Kohle zu vereinigen ist, Wobei diese Kohle zweckmäßig auf einem Sieb 23 mit Berieselung 24 gewaschen wird.
  • Natürlich kann man, Nenn der Gehalt an feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts des behandelten Gutes @d@ies erfordert, <lern restlichen Bett des Rinnenabschnitts 20 einen dritten Teil dieses Bettes entnehmen, auf den man eine Behandlung anwendet, Welche der in der Rinne 29 ausgeführten entspricht, oder man kann auch diesen Rinnenabschnitt 20 mit einem Setzapparat der bei 2 gezeigten Bauart ausrüsten, um die in ihm enthaltenen feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts abzuscheiden.
  • Wie bereits ausgeführt, ist die Erfindung nicht auf die im besonderen beschriebenen Ausführungseinzelheiten oder Bauarten der Abscheideapparate beschränkt, sondern umfaßt auch Abänderungen und Abwandlungen.

Claims (7)

  1. PATEN TA\SPRL'CHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von nicht oder unvollkommen entstaubter Kohle sehr kleiner Größe mit hohem Gehalt an feinen Teilchen hoben spezifischen Gewichts, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kohlen in Rinnen mit Flüssigkeitsströmung zunächst einer Ordnung dem spezifischen Gewicht nach und hierauf pulsierenden Flüssigkeitsströmungen ohne merkliche Saugwirkung ausgesetzt werden, wobei gleichzeitig eine Ausscheidung der in den unteren Teil des Bettes gelangten feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts stattfindet, worauf das nach dieser Abscheidung bestehenbleibende Bett in seine verschiedenen Erzeugnisklassen aufgeteilt «erden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Menge des behandelten Gutes bedeutend und/oder der Gehalt an feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts dieses Gutes sehr groß ist, sowie nach einer Ordnung dem spezifischen Gewicht nach und einer ersten Ausscheidung der feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts man aus dem restlichen Bett einten durch die unteren Schichten dieses Bettes gebildeten Teil abtrennt, wobei dieser Teil ausgeschieden oder vorzugsweise einer neuen Ordnung dem spezifischen Gewicht nach unterworfen werden kann, auf welche eine Abscheidung von feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts folgt, während die i.ibrigbleibenden oberen Schichten dieses restlichen Bettes in Klassen aufgeteilt oder von neuem einer Ordnung unterworfen werden, auf welche eine Abscheidung von feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts folgt, worauf das zuletzt übrigbleibende Bett in Erzeugnisklassen aufgeteilt werden kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man nach einer ersten Ordnung dem spezifischen Gewicht nach und einer ersten Ausscheidung von feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts an dem restlichen Bett nacheinander eine Abtrennung von Teilen des Bettes vornimmt, welche jedesmal durch untere Schichten gebildet werden, wobei matt jeden dieser Teile einer neuen Ordnung dem spezifischen Gewicht nach unterwirft, auf welche eine Ausscheidung von feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichts erfolgt, worauf die nach diesen verschiedenen Behandlungen erhaltenen Betten in Erzeugnisklassen unterteilt werden können. .
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der einen oder anderen Phase der Behandlung erhaltenen mittleren Erzeugnisse oder Mischerzeugnisse einer neuerlichen Waschung unterworfen und `hierfür wieder in den Behandlungskreislauf eingeführt werden, insbesondere am Kopf desselben.
  5. 5. Apparatur zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch Rinnen mit Flüssigkeitsströmung, Setzapparate mit vollständig oder in jedem gewünschten Maße ausgeglichener Saugwirkung, auf welche mit voller Füllung arbeitende Abscheidet folgen können, welche imstande sind, aus einem Waschbett aus den unteren Schichten dieses Bettes bestehende Teile ohne merkliche Stiirung des Bettes ahzuscheiden.
  6. 6. Apparatur nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Waschrinne (i), welche mit einem oder vorzugsweise zwei Setzapparaten (2) ausgerüstet ist, auf deren jeden ein mit voller Füllung arbeitender Abscheidet (9) zur Abfuhr der Rückstände des Siebes (4) folgt, wobei hinter diesen Apparaten ein weiterer Setzapparat (tot) angeordnet ist, auf den ein mit voller Füllung arbeitender Abscheidet (io9) zur Abfuhr des Rückstandes des Siebes (1o4) folgt.
  7. 7. Apparatur nach Anspruch 5, gekennzeichnetdurch eine Waschrinne (i), welche mit einem oder vorzugsweise mit zwei Setzapparaten (2) ausgerüstet ist, auf deren jeden ein mit voller Füllung arbeitender Abscheidet (9) zur Abfuhr der Siebrückstände folgt, wobei hinter diesen Apparaten eine Reihe von Absch eidern für die mittleren Erzeugnisse angeordnet ist. B. Apparatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Reihe von Abscheidern für die spezifisch schweren Erzeugnisse und der Reihe von Abscheidern für die mittleren Erzeugnisse ein Setzapparat mit vollständig oder in jedem gewünschten Maße kompensierter Saugwirkung angeordnet ist, auf welchen gegebenenfalls ein mit voller Füllung arbeitender Abscheidet zur Abfuhr der Siebrückstände des Setzapparates folgt. 9. Apparatur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem wenigstens einen Setzapparat mit vollständig ad-er in jedem gewünschten Maße kompensierter Saugwirkung zur Abfuhr der feinen Teilchen hohen spezifischen Gewichtsdes am Auslaß eines oder mehrerer Abscheidet der Abscheiderreihe für die Erzeugnisse hohen spezifischenGewichts erhaltenen Gutes aufweist. io. Apparatur nach Anspruch 5 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Schwemmrinne (26, Fig. 7) zur Aufnahme und Ordnung der an Odem Ausgang der Abscheider für die spezifisch schweren Erzeugnisse und an (lern Ausgang eines oder mehrerer Abscheider der Abscheiderreihe für die mittleren Erzeugnisse erhaltenen Erzeugnisse aufweist, wobei diese zusätzliche Rinne mit wenigstens einem Setzapparat (3o2) mit vollständig oder in jedem gewünschten Maße kompensierter Saugwirkung ausgerüstet ist, auf welchen gegebenenfalls ein mit voller .Füllung arbeitender Abscheider (3o9) zur Abfuhr der Siebrückstände des Setzapparates folgt. i i. Apparatur nach Anspruch 5 oder 7 oder 8, .dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Schwemmrinne zur Aufnahme und Ordnung der an,den Abscheidern für die spezifisch schweren Erzeugnisse abgeschiedenen Erzeugnisse aufweist; wobei diese Rinne mit wenigstens einem Setzapparat- mit vollständig oder in jedem gewünschten Maße kompensierter Saugwirkung ausgerüstet ist, auf welchen gegebenenfalls ein mit voller Füllung arbeitender Abscheidet zur Abfuhr der Siebrückstände des Setzapparates folgt, sowie eine Schwemmrinne zur Aufnahme und Ordnung der an einem oder mehreren Abscheidern für mittlere Erzeugnisse abgeschiedenen Erzeugnisse, wobei diese Rinne mit wenigstens einem Setzapparat mit vollständig oder in jedem gewünschten Maße kompensierter Saugwirkung ausgerüstet ist, auf welchen gegebenenfalls ein mit voller Füllung arbeitender Abscheider zur Abfuhr der Siebrückstände des Setzapparates folgt. 12. Apparatur nach Anspruch io oder i i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die oder jede zusätzliehe Schwemmrinne außer wenigstens einem Setzapparat mit vollständig oder in jedem gewünschten Maße kompensierter Saugwirkung, auf welchen gegebenenfalls ein mit voller Füllung arbeitender Abscheider zur Abfuhr der Siebrückstände des Setzapparates folgt, mit voller Füllung arbeitende Abscheider aufweist, welche hinter den obigen Setz- und Abscheideapparaben angeordnet sind, um bestimmte Klassen von Erzeugnissen von dem restlichen Bett abzutrennen und auszuscheiden. 13. Apparatur nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführende einer oder mehrerer Rinnen mit einem geeigneten Sieb mit Flüssigkeitsberieselung ausgerüstet ist. 14. Apparatur nach einem der Ansprüche 5 bis 13, gekennzeichnet durch Mittel zur Wiedereinführung der mittleren oder schieferhaltigen; nochmals zu waschenden Erzeugnisse in den Kreislauf.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051751B (de) * 1953-06-24 1959-03-05 Edmond Harvengt Verfahren zur Aufbereitung pyrithaltiger Berge aus der Kohle
DE1054931B (de) * 1955-04-30 1959-04-16 Fries Sohn J S Verfahren und Einrichtungen zum Trennen von Feststoffgemengen nach ihrer Wichte unter Anwendung von Schwerfluessigkeit

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