DE1279680B - Verfahren zur Herstellung von ª‰-Lactam-N-sulfochloriden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ª‰-Lactam-N-sulfochloridenInfo
- Publication number
- DE1279680B DE1279680B DEF42553A DEF0042553A DE1279680B DE 1279680 B DE1279680 B DE 1279680B DE F42553 A DEF42553 A DE F42553A DE F0042553 A DEF0042553 A DE F0042553A DE 1279680 B DE1279680 B DE 1279680B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lactam
- reaction
- olefins
- sulfochlorides
- general formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/08—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
- C08G69/14—Lactams
- C08G69/22—Beta-lactams
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D205/00—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D205/02—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D205/06—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D205/08—Heterocyclic compounds containing four-membered rings with one nitrogen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with one oxygen atom directly attached in position 2, e.g. beta-lactams
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Hydrogenated Pyridines (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pyrrole Compounds (AREA)
- Polyamides (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
- Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C07d
Deutsche KL: 12p-5
Nummer: 1279 680
Aktenzeichen: P 12 79 680.4-44 (F 42553)
Anmeldetag: » 8. April 1964
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Zur Herstellung von /i-Lactam-N-sulfochloriden
unter Verwendung von N-Carbonylsulfamidsäurechlorid und Olefinen ist eine Reihe von Verfahren
bekannt, von denen jedes meist nur Lactamderivate eines bestimmten Substitutionstyps zugänglich macht.
Es wurde nun gefunden, daß man ß-Lactam-N-sulfochloride.der
allgemeinen Formel
N-
CO
SO2Cl
in der Ri und R2 aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die auch unter Bildung eines monocyclischen Ringes mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
miteinander verbunden sein können, bedeuten, erhält, wenn man N-Carbonylsulfamidsäurechlorid
mit Olefinen der allgemeinen Formel
R1 — CH = CH — Ra
bei Temperaturen zwischen 10 und 180 C, vorzugsweise zwischen 30 und 120C, umsetzt.
Aus der deutschen Patentschrift 1 112 063 war bekannt,
daß sich Olefine der allgemeinen Formel
R — CH = CH — R
worin R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, praktisch nicht mit N-Carbonylsulfamidsäurechlorid
umsetzen lassen. Weiterhin wird in »Annalen der Chemie«, Bd. 661 (1963). auf S. 156
ausdrücklich festgestellt, daß das einzige /i-Lactamderivat, dessen Herstellung aus einem Olefin des Typs
R _ CH = CH — R gelang, das aus Bicyclo[2,2,l>
hepten-(2) war. Dieses Olefin unterscheidet sich auf Grund seiner hohen Ringspannung grundsätzlich von
den verfahrensgemäß als Ausgangsmaterialien verwendeten Olefinen, die keine oder allenfalls nur eine
sehr geringe Ringspannung aufweisen. Es mußte daher angenommen werden, daß eine Umsetzung von
N-Carbonylsulfamidsäurechlorid mit Olefinen der
allgemeinen Formel
Ri — CH - CH — R2
nicht möglich sei.
Beispiele für Olefine der allgemeinen Formel
R, — CH = CH — R2
die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangs verbindungen verwendet werden können, sind
geradkettige Olefine, wie Buten-(2), Penten-{2) sowie
Verfahren zur Herstellung von
^-Lactam-N-sulfochloriden
^-Lactam-N-sulfochloriden
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals· Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankfurt
vormals· Meister Lucius & Brüning,
6000 Frankfurt
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Biener, 6231 Schwalbach
ihre Homologen, bei denen die Doppelbindung auch weiter im Innern der Kette liegen kann, wie beim
Hepten-(3), Decen-(5) oder Octadecen-(9), ferner Olefine mit verzweigten oder auch zu einem Ring geschlossenen
Substituenten, wie 2,2-Dimethylhexen-(3),
3,6-Diäthyl-octen-(4), l-Cyclohexyl-buten-(2), Cyclohexen, Cycloocten oder l-Methyl-cyclohexen-(2) und
Olefine mit mehreren nicht konjugierten Doppelbindungen, wie beispielsweise Nonadien-(2,7), Cyclooctadien-(l,5)
oder Cyclododecatrien-(1,5,9), sofern die durch eine Doppelbindung miteinander verbundenen
Kohlenstoffatome noch mit je einem Wasserstoffatom verbunden sind.
Die Umsetzung kann dabei vorteilhaft in einem Überschuß des Olefins bzw. in Gegenwart eines durch
seine Polarität reaktionsbeschleunigend wirkenden Lösungsmittels, das nicht mit N-Carbonylsulfamidsäurechlorid
reagiert, durchgeführt werden. Als solche Lösungsmittel eignen sich beispielsweise
Acetonitril, Nitromethan oder flüssiges Schwefeldioxyd. Ein Überschuß des Olefins wirkt sich im allgemeinen
auf die Reaktionsgeschwindigkeit und die Reinheit der Reaktionsprodukte günstig aus. Zweckmäßigerweise
verwendet man einen 1,2- bis 15fachen, vorzugsweise 2- bis 8fachen molaren Überschuß.
Die Umsetzungstemperatur liegt zwischen 10 und 180 C, vorzugsweise zwischen 30 und 120'C.
Nach Beendigung der Umsetzung wird das gegebenenfalls vorhandene überschüssige Olefin bzw.
das polare Lösungsmittel entfernt, indem man diese Verbindungen abdestilliert oder einen Gasstrom, beispielsweise
Stickstoff, durch das Umsetzungsgemisch leitet. Die höhersiedenden Olefine und Lösungsmittel
werden zweckmäßig im Vakuum abdestilliert, um die sehr empfindlichen /^-Lactam-N-sulfochloride zu
schonen. Die /i-Lactam-N-sulfochloride werden dabei
gewöhnlich in Form von viskosen ölen erhalten, die
809 620/576
meist schon verhältnismäßig rein sind, jedoch nur eine geringe Neigung zum Kristallisieren besitzen.
Bei der Umsetzung von N-Carbonylsulfamidsäurechlorid
mit solchen Olefinen der allgemeinen Formel
Ri-CH = CH-R2
in denen die Gruppen Ri und R2 voneinander verschieden
sind, werden Isomerengemische erhalten. Die Bildung solcher Gemische ist darauf zurückzuführen,
daß die Anlagerung des Stickstoffatoms (bzw. der Carbonylgruppe) des N-Carbonylsulfamidsäurechlorids
sowohl an dem der Gruppe Ri als auch an dem der Gruppe R2 benachbarten Kohlenstoffatomen
erfolgt.
Beispiel 1 *5
In einem Druckgefäß werden 283 g (2 Mol) N-Carbonylsulfamidsäurechlorid
und 340 g (6 Mol) Buten-(2) bei einer Temperatur von 500C etwa 60 bis
70 Stunden heftig gerührt, bis eine Probe des Reaktionsgemisches mit Wasser keine Kohlendioxydentwicklung
mehr zeigt. Das Ende der Reaktion gibt sich durch eine Trübung des vorher klären, leicht
gelbgefarbten Umsetzungsgemisches zu erkennen. Beim Abstellen der Rührvorrichtung trennt sich das
ursprünglich homogene Gemisch in eine farblose Oberphase, die im wesentlichen aus überschüssigem
Buten besteht, und eine gelbe, stärker viskose Phase, die aus dem Reaktionsprodukt und darin gelöstem
Buten besteht. Nach dem Abdestillieren des Butens wird das l-Chlorsulfonyl-3,4-dimethylazetidinon-(2)
in Form eines gelben, viskosen und verhältnismäßig zersetzlichen Öles erhalten.
Das erhaltene /J-Lactam-N-sulfochlorid kann wie
folgt verseift werden: Man läßt zu 200 ml Wasser das Sulfochlorid und 6 η-Natronlauge bei 40 bis 500C so
zutropfen, daß ein pH-Wert zwischen 2 und 7 eingehalten wird. Nach beendeter Verseifung bringt man
den pH-Wert auf 7 und extrahiert das gebildete freie Lactam mit Chloroform. Nach Abtrennung der
organischen Phase und Abdestillieren des Chloroforms destilliert man das zurückbleibende /3-Lactam
unter vermindertem Druck möglichst schonend. Man erhält 142 g 3,4-Dimethylazetidinon-(2) vom
Siedepunkt 54°C bei 0,3 Torr.
Eine andere Möglichkeit zur Charakterisierung und Ausbeutebestimmung des oben erhaltenen Lactam-N-sulfochlorids
besteht in der Umsetzung mit Anilin zum Anilid der 2-Methyl-3-(amino-N-sulfaniIido)-buttersäure:
Das l-Chlorsulfonyl-S^dimethylazetidinon-(2)
wird mit 600 ml Methylenchlorid verdünnt und mit 480 g Anilin unter Kühlung versetzt. Das ausgefallene
Anilid wird abgesaugt, zur Entfernung des Anilinhydrochlorids mit Wasser gewaschen und aus
wäßrigem Äthanol umkristallisiert. Man erhält 490 g 2-MethyI-3-(amino-N-sulfanilido)-buttersäureanilid,
was einer Ausbeute von 70% der Theorie entspricht. Die Verbindung bildet farblose Nadeln vom Schmelzpunkt
185° C.
283 g (2 Mol) N-Carbonylsulfamidsäurechlorid,
150 g (2,7 Mol) Buten-(2) und 320 ml flüssiges Schwefeldioxyd werden in einem Druckgefäß bei einer Temperatur
von etwa 3O0C gerührt, bis eine mit Wasser versetzte Probe kein Kohlendioxyd mehr entwickelt.
Die Reaktion ist nach etwa 20 Stunden beendet. Man entspannt und rührt dann noch kurze Zeit unter vermindertem
Druck, um das in dem gelbbraunen Reaktionsprodukt gelöste Schwefeldioxyd möglichst weitgehend
zu entfernen. Das nur kurze Zeit unzersetzt haltbare l-Chlorsulfonyl-3,4-dimethylazetidinon-(2)
wird vorteilhaft sofort weiterverarbeitet.
Zur Charakterisierung des erhaltenen Sulfochlorids eignet sich die Alkoholyse zum Ester der 2-Methyl-3-aminobuttersäure.
Hierzu wird eine Probe des l-Chlorsulfonyl-3,4-dimethylazetidinons-(2) zu der l,2fachen molaren Menge einer Lösung von Natrium
in Äthanol zugetropft. Dann sättigt man das Reaktionsgemisch ohne zu kühlen mit gasförmigem Chlorwasserstoff.
Nach 2stündigem Erhitzen unter Rückfluß wird der Alkohol abdestilliert und der Rückstand
in möglichst wenig Wasser gelöst. Man schüttelt mit Äther aus, macht die wäßrige Phase mit konzentrierter
Natronlauge stark alkalisch und extrahiert daraus den Aminosäureester mit Methylenchlorid.
Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der entstandene 2-Methyl-3-amino-buttersäureäthylester
im Vakuum destilliert. Siedepunkt 71 bis 72 0C bei 14 Torr; nf : 1,4285.
Bei der Verseifung des /S-Lactam-N-sulfochlorids in
der im Beispiel 1 beschriebenen Weise zum freien /3-Lactam erhält man 125 g 3,4-Dimethyl-azetidinon-(2),
das mit der im Beispiel 1 beschriebenen Verbindung identisch ist.
Ein Gemisch aus 283 g (2 Mol) N-Carbonyl-sulfamidsäurechlorid
und 385 g (5,5 Mol) Penten-(2) wird in einem Druckgefäß unter Rühren etwa 20 bis
23 Stunden auf 500C erhitzt. Das Ende der Reaktion gibt sich dadurch zu erkennen, daß eine mit Wasser
versetzte Probe des Reaktionsgemisches kein Kohlendioxyd mehr entwickelt. Nach dem Abdestillieren des
überschüssigen Pentens-(2) wird ein Gemisch aus l-Chlorsulfonyl-3-methyl-4-äthylazetidinon-(2) und
dem isomeren l-ChlorsulfonyW-äthyl-^methylazetidinon-(2)
in Form eines gelben, viskosen Öles erhalten.
Bei der Verseifung der Sulfochloride in der im Beispiel
1 beschriebenen Weise zu den freien Lactamen erhält man nach Extraktion mit Chloroform und
schonender Destillation des im Vakuum vom Lösungsmittel befreiten Lactams 130 g eines Gemisches
aus 3-Methyl-4-äthylazetidinon-(2) und 3-Äthyl-4-methylazetidinon-(2)
vom Siedepunkt 64° C bei 0,02 Torr.
Ein Gemisch aus 283 g (2 Mol) N-Carbonyl-suIfamidsäurechlorid
und 250 g (2,5 Mol) n-Hepten-(3) wird 2 Stunden auf 700C und dann noch etwa
16 Stunden auf 500C erhitzt, bis sich alles N-Carbonyl-sulfamidsäurechlorid
umgesetzt hat, was man beim Versetzen einer Probe mit Wasser an dem Ausbleiben der Kohlendioxydentwicklung erkennt. Nach
dem Abdestillieren des überschüssigen Olefins unter vermindertem Druck erhält man ein aus 1-Chlorsulfonyl-3-äthyl-4-propylazetidinon-(2)
und 1-ChlorsulfonyI-3-propyi-4-äthylazetidinon-(2)
bestehendes Isomerengemisch in Form eines viskosen Öles, das nur kurze Zeit unzersetzt haltbar ist.
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhält man daraus durch Verseifung 148 g eines aus
3-Äthyl-4-propylazetidinon-(2) und 3-Propyl-4-äthylazetidinon-(2) bestehenden isomeren Lactamgemisches
vom Siedepunkt 69°C bei 0,02 Torr.
Ein bei Raumtemperatur hergestelltes Gemisch aus 141,5 g (1 Mol) N-Carbonyl-sulfamidsäurechlorid
und 200 g (1,8 Mol) Cycloocten wird langsam auf 40 bis 500C erhitzt, bis eine leichte Gelbfärbung und ein
spontaner Temperaturanstieg das Einsetzen der Reaktion anzeigen. Durch gelegentliches Kühlen hält
man, solange noch Reaktionswärme frei wird, die Temperatur auf 50 bis 55°C und läßt dann das Umsetzungsgemisch
langsam abkühlen. Die Umsetzung ist beendet, wenn eine Probe mit Wasser kein Kohlendioxyd
mehr entwickelt, was nach etwa 1 bis Vfe Stunden der Fall ist.
Das gebildete 2-Aminocyclooctancarbonsäurelactam-N-sulfochlorid
wird dann nach dem Abdestillieren des überschüssigen Olefins im Vakuum in der im
Beispiel 1 angegebenen Weise zum freien Lactam verseift. Nach der Extraktion mit Chloroform, Abdampfen
des Lösungsmittels und Umkristallisieren aus Wasser oder Isopropyläther erhält man 94 g
2 - Aminocyclooctancarbonsäurelactam in großen, farblosen Kristallen, die bei 76 0C schmelzen.
B e i s ρ i e 1 6
200 g (1,85MoI) Cyclooctadien-1,5 werden auf
45 0C erwärmt. Unter Rühren läßt man im Verlauf von etwa 20 Minuten 141,5 g (1 Mol) N-Carbonylsulfamidsäurechlorid
zulaufen, wobei eine Temperatur von 45 bis 500C eingehalten wird. Das N-Carbonylsulfamidsäurechlorid
hat sich bei dieser Temperatur bereits nach wenigen Stunden vollständig umgesetzt.
Wenn eine Probe der Reaktionslösung mit Wasser kein Kohlendioxyd mehr entwickelt, ist die
Anlagerung beendet. Das entstandene Lactam-N-sulfochlorid der 2-Amino~.l4-cyclooctencarbonsäure
wird nach vorsichtigem Abdestillieren des überschüssigen Cyclooctadiens-(1,5) im Vakuum in Form
eines viskosen Öls erhalten. Das erhaltene Sulfochlorid kann nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren zum freien
Lactam verseift werden. Nach Extraktion mit Chloroform, Verdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisieren
aus Wasser oder Isopropyläther erhält man 62 g 2-Amino-/14-cyclooctencarbonsäurelactam
vom Schmelzpunkt 1110C.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von ß-Lactam-N-sulfochloriden
der allgemeinen Formel
R1 — CH — CH — R2
N CO
SO2Cl
in der Ri und R2 aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die auch unter Bildung eines monocyclischen Ringes mit
6 bis 12 Kohlenstoffatomen miteinander verbunden sein können, bedeuten, dadurch gekennzeichnet,
daß man N-Carbonylsulfamidsäurechlorid mit Olefinen der allgemeinen
Formel
Ri — CH = CH — R2
bei Temperaturen zwischen 10 und 18O0C umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Olefin im stöchiometrischen
Überschuß verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in
Gegenwart von Acetonitril, Nitromethan oder flüssigem Schwefeldioxyd durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 212 811;
Annalen der Chemie, Bd. 661, 1963, S. 111 bis 157.
österreichische Patentschrift Nr. 212 811;
Annalen der Chemie, Bd. 661, 1963, S. 111 bis 157.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF42553A DE1279680B (de) | 1964-04-08 | 1964-04-08 | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Lactam-N-sulfochloriden |
NL6504300A NL6504300A (de) | 1964-04-08 | 1965-04-05 | |
CH475165A CH456603A (de) | 1964-04-08 | 1965-04-06 | Verfahren zur Herstellung von B-Lactamderivaten |
US446114A US3297683A (en) | 1964-04-08 | 1965-04-06 | Process for preparing beta-lactams |
GB14750/65A GB1098678A (en) | 1964-04-08 | 1965-04-07 | ª‰-lactam derivatives and process for preparing them |
BE662258A BE662258A (de) | 1964-04-08 | 1965-04-08 | |
FR12397A FR1429173A (fr) | 1964-04-08 | 1965-04-08 | Dérivés de beta-lactames et leur préparation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF42553A DE1279680B (de) | 1964-04-08 | 1964-04-08 | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Lactam-N-sulfochloriden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1279680B true DE1279680B (de) | 1968-10-10 |
Family
ID=7099139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF42553A Pending DE1279680B (de) | 1964-04-08 | 1964-04-08 | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Lactam-N-sulfochloriden |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3297683A (de) |
BE (1) | BE662258A (de) |
CH (1) | CH456603A (de) |
DE (1) | DE1279680B (de) |
GB (1) | GB1098678A (de) |
NL (1) | NL6504300A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4337197A (en) * | 1980-10-31 | 1982-06-29 | E. R. Squibb & Sons, Inc. | O-sulfated β-lactam hydroxamic acids and intermediates |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT212811B (de) * | 1958-03-22 | 1961-01-10 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von β-Aminocarbonsäurelactamen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3076800A (en) * | 1963-02-05 | Jj-lactams unsubstituted at the nitrogen | ||
DE1119277B (de) * | 1958-01-18 | 1961-12-14 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung am Stickstoff sulfochlorierter organischer Verbindungen |
DE1086234B (de) * | 1958-03-22 | 1960-08-04 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Lactamen |
US3185677A (en) * | 1960-07-08 | 1965-05-25 | Minnesota Mining & Mfg | Sulfonyl azetidinone compounds |
-
1964
- 1964-04-08 DE DEF42553A patent/DE1279680B/de active Pending
-
1965
- 1965-04-05 NL NL6504300A patent/NL6504300A/xx unknown
- 1965-04-06 US US446114A patent/US3297683A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-04-06 CH CH475165A patent/CH456603A/de unknown
- 1965-04-07 GB GB14750/65A patent/GB1098678A/en not_active Expired
- 1965-04-08 BE BE662258A patent/BE662258A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT212811B (de) * | 1958-03-22 | 1961-01-10 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von β-Aminocarbonsäurelactamen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3297683A (en) | 1967-01-10 |
NL6504300A (de) | 1965-10-11 |
CH456603A (de) | 1968-07-31 |
BE662258A (de) | 1965-10-08 |
GB1098678A (en) | 1968-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2902438C2 (de) | ||
EP0039844A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von O-substituierten Derivaten des (+)-Cyanidan-3-ols | |
CH493528A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Aminopyrimidine | |
DE1695753A1 (de) | Verbesserungen in der Herstellung von 4-Oxopiperidinverbindungen und gewisser neuer 4-Oxopiperidinverbindungen | |
DE2714041A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-mercaptopyridin-1-oxiden und deren salzen | |
DE1279680B (de) | Verfahren zur Herstellung von ª‰-Lactam-N-sulfochloriden | |
CH495349A (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyenverbindungen | |
DE2220256A1 (de) | N-(o- bzw. p-nitrobenzoyl)-sulfoximine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung derselben | |
DE1206879B (de) | Verfahren zur Herstellung von p-Aminoarylaldehyden | |
DE1068709B (de) | Verfahren zur Synthese von Verbindungen der Axerophtyliden-Reihe | |
DE1247299B (de) | Verfahren zur Herstellung von Carotinoiden | |
DE1445913A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE2250469A1 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten benzimidazolen | |
DE960813C (de) | Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten ª†- und ª€-Laktonen | |
DE1493619C (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-(3,4-Dihydroxyphenyl)-2-methylalanin | |
DE1695789C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten | |
DE942810C (de) | Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Ketonitrilen | |
AT264725B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyenverbindungen | |
DE1901291A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten 3-Amino-benzthiophenen | |
AT223324B (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrilen der Tetracycline | |
DE1543651A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N,N-di-substituierten Hydroxyl-amin-O-alkyl-(bzw. alkaryl)-sulfonsaeuren bzw. ihren Salzen | |
DE1693070A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE1227469B (de) | Verfahren zur Herstellung von omega-Amino-ketocarbonsaeuren | |
DE2630756A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formylverbindungen | |
DE1468817B2 (de) | Verfahren zur herstellung von bicyclo- eckige klammer auf 2,2,2 eckige klammer zu -okt-2-en-l-carbonsaeuren und deren estern |