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Getriebe eines Treibstangenbeschlages für Fenster, Türen od. dgl.,
insbesondere für Kipp-Schwenkflügel-Fenster Die Erfindung betrifft das Getriebe
eines Treibstangenbeschlages für Fenster, Türen od. dgl., insbesondere für Kipp-Schwenkflügel-Fenster,
mit einem im Getriebegehäuse drehbar gelagerten, durch einen Handgriff betätigbaren
Antriebsritzel, das in eine Zahnreihe an einem im Getriebegehäuse geführten Antriebsschieber
für die Treibstange eingreift.
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Bei dem durch die deutsche Patentschrift 940 754 bekanntgewordenen
Getriebe von Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl., bei dem eine Treibstange
in zwei zueinander in entgegengesetzten Richtungen liegende Schaltstellungen von
einer Mittelstellung aus bewegt werden kann, wird der Handgriff zur Betätigung von
einer Ausgangsstellung, die im allgemeinen der Verriegelungsstellung des Beschlages
entspricht, in der einen oder anderen Richtung gedreht, je nachdem ob die Treibstange
in die eine oder andere der zueinander in entgegengesetzten Richtungen liegenden
Stellungen geschoben werden soll. Der Handgriff muß also aus seiner Ausgangsstellung
entweder nach oben oder nach unten um 90° gedreht werden. Bei einem solchen Getriebe
wird es besonders bei der Anwendung an Fenstern als Nachteil empfunden, daß der
Handgriff in der Verschlußstellung des Beschlages eine Horizontallage einnimmt und
so in die Scheibenfläche hineinragt, diese also in störender Weise optisch unterbricht.
Das wirkt sich sowohl nach dem Rauminneren als auch nach außen hin in architektonischer
Hinsicht besonders dann störend aus, wenn der Handgriff, wie dies heute allgemein
üblich ist, als Halbolive mit verhältnismäßig großer Grifflänge ausgebildet ist.
Auch die Notwendigkeit, den Handgriff für die verschiedenen Bewegungen der Treibstange
aus seiner Mittelstellung in zwei verschiedene Richtungen drehen zu müssen, ergibt
keine betätigungsgerechte Lösung, weil vor dem Betätigen des Beschlages immer erst
die Überlegung angestellt werden muß, in welcher Richtung der Handgriff zu drehen
ist, um die eine oder andere Stellung des Treibstangenbeschlages zu erhalten. Zudem
ist es bei diesem bekannten Getriebe - sofern keine besonderen Sicherungseinrichtungen
vorgesehen werden -ohne weiteres möglich, den Handgriff in jede öffnungsstellung
des Flügels aus der dieser öffnungsstellung entsprechenden Stellung ungehindert
über die Ausgangsstellung hinaus in die andere Stellung zu drehen, so daß z. B.
bei einem Kipp-Schwenkflügel-Fenster dann sämtliche Beschlagteile ausgerückt werden,
was zu einer Fehlbedienung des Beschlages führt.
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Der Nachteil bei dem vorbeschriebenen Getriebe, daß der Handgriff
für jede Stellung der Treibstange von der Ausgangsstellung in zwei verschiedene
Richtungen gedreht werden muß, ist bei dem durch die deutsche Auslegeschrift 1166
658 bekanntgewordenen Getriebe für Treibstangenbeschläge von Fenstern, od. dgl.
dadurch vermieden, daß bei ihm der Handgriff von der der Verriegelungsstellung des
Beschlages entsprechenden Ausgangsstellung für beide Stellungen der Treibstange
in gleicher Bewegungsrichtung betätigt wird. Dieses Getriebe besitzt einen um eine
parallel zur Flügelebene gerichtete horizontale Achse schwenkbaren Handgriff sowie
zwei völlig getrennte Getriebezüge, die wechselweise mit dem Handgriff, und zwar
durch entsprechendes Seitwärtskippen des letzteren kuppelbar sind. Dieses bekannte
Getriebe erfordert für seinen Einbau einen erheblichen Raumbedarf senkrecht zur
Flügelebene, weil die beiden Getriebebezüge senkrecht zur Flügelebene arbeiten.
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Nach einem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag
gemäß dem deutschen Patent 1222 819 ist bereits ein Getriebe geschaffen worden,
das nur einen geringen Raumbedarf, insbesondere senkrecht zum Flügel benötigt und
dabei auch die Verwendung eines Drehgriffs zuläßt, und bei dem der bei den vorbeschriebenen
bekannten Getrieben vorhandene Vorteil erzielt wird, nämlich eine Treibstange in
zwei in zueinander entgegengesetzten Richtungen liegende Stellungen von einer Mittelstellung
aus bewegen zu können, indem der Handgriff von einer Ausgangsstellung, die im allgemeinen
der Verriegelungsstellung des Beschlages entspricht, für beide
Stellungen
über den gleichen Bewegungsabschnitt betätigt wird. Das Getriebe nach diesem älteren
Vorschlag weist eine durch einen Handgriff betätigbare Antriebsscheibe auf, die
zwei exzentrisch zu ihrer Achse sich etwa gegenüberstehende Mitnehmerzapfen hat,
welche in einseitig ausmündende Querschlitze, Quernuten od. dgl. in einem im Getriebegehäuse
geführten Antriebsschieber für die Treibstange eingreifen und bei dem die beiden,
für die Mitnehmerzapfen vorgesehenen Querschlitze od. dgl. wechselseitig an den
Längsseiten des Antriebsschiebers ausmünden, bei dem ferner der Antriebsschieber
in einem Führungsstück geführt ist, das senkrecht zur Bewegungsrichtung des Antriebsschiebers
in zwei Stellungen schiebbar ist, und wobei die Anordnung und Ausbildung dieser
Getriebeteile so getroffen ist, daß je nach Stellung des Führungsstücks entweder
nur der eine oder der andere Mitnehmerzapfen in Kupplungseingriff mit dem zugehörigen
Querschlitz od. dgl. steht. Dieses Getriebe entspricht zwar in jeder Hinsicht den
gestellten Anforderungen, denn es benötigt nur einen äußerst geringen Platzbedarf
senkrecht zur Flügelebene und die Bewegung des Handgriffs kann von einer Ausgangsstellung
aus für beide Stellungen der Treibstange in einer Richtung erfolgen; es ist jedoch
noch verhältnismäßig aufwendig in seiner Konstruktion und benötigt zu seiner folgerichtigen
Betätigung außer dem Handgriff noch eine zweite Handhabe zur Vorwahl der Bewegungsrichtung
für die Treibstange.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Getriebe,
das nur einen geringen Raumbedarf, insbesondere senkrecht zum Flügel, benötigt und
das bei Verwendung eines Drehgriffs die Möglichkeit bietet, eine Treibstange in
zwei in zueinander entgegengesetzten Richtungen liegende Stellungen von einer Mittelstellung
aus zu bewegen, indem der Betätigungsgriff von einer Ausgangsstellung, die im allgemeinen
der Verriegelungsstellung des Beschlages entspricht, für beide Stellungen über den
gleichen Bewegungsabschnitt betätigt wird, so auszugestalten, daß eine zweite Handhabe
zur Vorwahl der jeweiligen Schaltrichtung der Treibstangen nicht benötigt wird.
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Ausgehend von einem Getriebe der eingangs geschilderten Gattung besteht
nach der Erfindung die Lösung dieser Aufgabenstellung darin, daß der Antriebsschieber
im Querschnitt im Prinzip U-förmig gebildet ist und an seinen beiden Flanschen je
eine Innenzahnreihe besitzt, deren Breiten gleich der Dicke des Antriebsritzels
sind, daß die beiden Zahnreihen in der Ritzelachse um die Dicke des Antriebsritzels
gegeneinander versetzt sind und daß das Antriebsritzel über den Handgriff in Richtung
der Ritzelachse derart verstellbar ist, daß es wahlweise mit der einen oder anderen
Zahnreihe im Eingriff steht.
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Nach der Erfindung dient .also der zur Erzeugung der Verstellbewegung
der Treibstange vorgesehene Handgriff gleichzeitig auch zur Vorwahl der Verstellrichtung
der Treibstange. Nach einem weiteren älteren, ebenfalls nicht zum Stande der Technik
gehörenden Vorschlag gemäß der Auslegeschrift 1146 402 ist es zwar schon bekannt,
den Handgriff zur Betätigung des Getriebes eines Treibstangenbeschlages für Fenster,
Türen od. dgl. in zwei verschiedene Schaltebenen zu setzen, um von ihm unterschiedliche
Schaltbewegungen ableiten zu können. Hierbei sind jedoch den verschiedenen Schaltebenen
verschiedene Ritzel und Antriebsschieber bzw. Treibstangen zugeordnet, die einen
komplizierten und damit aufwendigen Aufbau des Treibstangenbeschlages bedingen.
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Das erfindungsgemäße Getriebe zeichnet sich weiterhin dadurch aus,
daß Mittel vorgesehen sind, die ein axiales Verschieben des Antriebsritzels nur
in der Ausgangsstellung des Antriebsschiebers sowie ein Drehen des Antriebsritzels
nur in seinen beiden Endstellungen zulassen. Diese Mittel können bei der praktischen
Ausführung des Getriebes aus einem von dem Lagerzapfen des Antriebsritzels radial
abstehenden Nocken und einer im Bereich des Nockens angeordneten, den Lagerzapfen
umfassenden, einen Radialschlitz für den Nocken aufweisenden Trennscheibe, die den
beiden vorbestimmten Bewegungsbereichen des Nockens angepaßte konzentrische Ausnehmungen
besitzt, bestehen-Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die beiden Flansche
des Antriebsschiebers verschieden lang sind.
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Erfindungsgemäß kann an dem Lagerzapfen eine Druckfeder angreifen,
die den Handgriff ständig in der einen Schaltstellung hält.
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Schließlich ist es erfindungsgemäß auch von Vorteil, wenn der Nocken
an einer mit dem Lagerzapfen fest verbundenen Hülse sitzt und die Druckfeder aus
einer auf den Lagerzapfen geschobenen Spiralfeder besteht, die sich gegen das Getriebegehäuse
sind gegen die Hülse abstützt.
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Das Getriebe nach der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.: Es zeigt F i g. 1 das Getriebe in seiner Ausgangs-Sehalt-Stellung
bei Ansicht von vorn im Schnitt, F i g. 2 das Getriebe nach F i g. 1 im Schnitt
entlang der Linie II-II in der Ausgangs-Schaltstellung bei Eingriff des Antriebsritzels
in die untere Verzah nung, , .
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F i g. 3 das Getriebe nach F i g. 1 im Schnitt entlang der Linie III-III
bei Eingriff des Antriebsritzels in die obere Verzahnung des Antriebsschiebers in
der End-Schaltstellung, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.2,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 3 und -F i g. 6 einen Schnitt
entlang der Linie VI-VI in Fig.2.
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Nach der Zeichnung sind bei dem Getriebe in einem Getriebegehäuse
1 ein über einen Lagerzapfen 2 mit einem Handgriff 3 in Antriebsverbindung gehaltenes
Antriebsritzel 4 sowie ein Antriebs-Schieber 5 als wesentliche Getriebeteile
vorgesehen.
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Besonders die F i g. 1 und 6 zeigen deutlich, daß der Antriebsschieber
5 mit zwei Zahnreihen 6 und versehen ist, die innerhalb des Getriebegehäuses 1.
in der Ritzelachse um die Dicke des Antriebs "rttzels 4 gegeneinander versetzt sind
(a und b). Diese Zahn.. reihen 6 und 7 sind mit einem dem Teilkreisdurchmesser des
Antriebsritzels 4 entsprechenden Abstand voneinander vorgesehen, so daß sie sich
gegenüberliegenden Umfangsabschnitten des Antriebsritzels 4 zugeordnet sind. Dabei
hat der Antriebsschieher 5 im Prinzip U-förmigen Querschnitt, wobei die Zahnreihen
6 und 7 je an einem der U-Schenkel angeordnet sind, während der diese Schenkel verbindende
U-Steg an seiner Unterseite einen Mitnehmer 8 trägt.
Das Antriebsritzel4
kann mit Hilfe des Lagerzapfens 2 über den Handgriff 3 in Axialrichtung so verschoben
werden, daß es entweder, wie die F i g. 2 zeigt, nur mit der Zahnreihe 6 oder aber,
wie die F i g. 3 zeigt, nur mit der Zahnreihe 7 des Antriebsschiebers 5 im Eingriff
steht. Da die Zahnreihen 6 und 7 des Antriebsschiebers 5 sich an gegenüberliegenden
Umfangsseiten des Antriebsritzels 4 befinden, wird durch Drehung des Handgriffs
3 über seinen festliegenden Drehbereich von beispielsweise 180° der Antriebsschieber
5 aus seiner mittleren Ausgangsstellung (F i g. 1 und 2) beim Eingriff des Antriebsritzels
4 mit der Zahnreihe 6 in der einen Richtung, beispielsweise nach oben, verschoben,
während beim Eingriff des Antriebsritzels 4 mit der Zahnreihe 7 der Antriebsschieber
5 in der anderen Richtung, beispielsweise nach unten, aus seiner mittleren Ausgangsstellung
bewegt wird. Es ergeben sich also bei gleichbleibendem Bewegungsabschnitt des Handgriffs
3, je nachdem ob das Antriebsritzel 4 mit der Zahnreihe 6 oder mit der Zahnreihe
7 im Eingriff gehalten ist, verschiedene Bewegungsrichtungen des Mitnehmers 8 und
somit der mit diesem gekuppelten Treibstange eines Fenster- oder Türbeschlages.
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Damit ein Wechsel des Ritzeleingriffs zwischen den Zahnreihen 6 und
7 nicht beliebig vorgenommen werden kann, sondern nur in der Ausgangsstellung des
Getriebes, d. h. in der Mittelstellung des Antriebsschiebers 5 gemäß den F i g.
1 und 2 erfolgen kann, ist auf dem Lagerzapfen 2 des Antriebsritzels 4 eine Hülse
9 mit einem radialen Nocken 10 fest angeordnet. Der Nocken 10 der Hülse 9 wirkt
mit einer im Getriebegehäuse 1 unbeweglich befestigten Trennscheibe 11 zusammen,
die einen zentralen Durchbruch 12 aufweist, dessen Durchmesser geringfügig größer
als der Durchmesser der Hülse 9 ist.
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Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, besitzt die Trennscheibe 11 in einem
vorbestimmten Umfangsbereich des Durchbruchs 12 einen Radialschlitz 13, der in seiner
Form der Umrißform des Nockens 10 entspricht und in seinen Abmessungen geringfügig
größer als der Nocken 10 ist. Nur wenn der Nocken 10 sich im Bereich des radialen
Schlitzes 13 befindet, und das ist bei dem in der Zeichnung gezeigten Getriebe in
der Ausgangsstellug des Handgriffs 3 bzw. in der Mittelstellung des Antriebsschiebers
5 der Fall, kann das Antriebsritzel4 über seinen Lagerzapfen 2 durch den Handgriff
3 axial verschoben werden.
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In allen anderen Drehstellungen des Handgriffs 3 ; bzw. Schiebestellungen
des Antriebsschiebers 5 wird hingegen die Axialverschiebung verhindert, weil sich
der Nocken 10 gegen die Trennscheibe 11 abstützt.
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Aus den F i g. 4 und 5 ist noch ersichtlich, daß die Trennscheibe
11 sowohl an ihrer Oberseite als z auch an ihrer Unterseite zwei Anschläge 14 und
15 aufweist, mit denen der Nocken 10 der Hülse 9 beim Drehen des Antriebsritzels
4 über den Handgriff 3 zusammenwirkt. Diese beiden Anschläge 14 und 15 begrenzen
dabei den Drehbereich des Antriebsritzels 4 und damit auch des Handgriffs 3 auf
einen bestimmten Winkel, beispielsweise 180°.
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Damit ein Drehen des Antriebsritzels 4 über den Handgriff 3 verhindert
wird, während das Antriebsritzel 4 bei seiner Axialverschiebung mit beiden Zahnreihen
6 und 7 des Antriebsschiebers 5 im Eingriff steht, weisen die Trennscheibe 11 und
der Nocken 10 der Hülse 9 zusammen eine Stärkenabmessung auf, die etwas größer als
die Höhenabmessung a bzw. b der Zahnreihen 6 bzw. 7 ist. Während der Axialverschiebung
des Antriebsritzels 4 wird dann nämlich der Nocken 10 der Hülse 9 von den i Begrenzungsflächen
des Radialschlitzes 13 so lange umfaßt, bis der Wechsel des Antriebsritzels 4 von
einer Innenzahnreihe in die andere vollzogen ist. Eine Beschädigung des Antriebsritzels
4 oder der Zahnreihen 6 und 7 wird damit sicher vermieden.
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In einem Lagerhals 16 des Getriebegehäuses 1 für den Handgriff 3 ist
eine Druckfeder 17 untergebracht, die sich einerseits gegen das Getriebegehäuse
1 abstützt und andererseits über die Hülse 9 am Lagerzapfen 2 des Antriebsritzels
4 angreift. Diese Druckfeder 17 dient dabei dem Zweck, das Antriebsritzel 4 in der
Ausgangsstellung des Getriebes mit der Zahnreihe 6 des Antriebsschiebers 5 selbsttätig
im Eingriff zu halten. Um das Antriebsritzel4 mit der Zahnreihe 7 in Eingriff zu
bringen, muß also der Handgriff 3 entgegen der Kraftwirkung der Feder 17 in Richtung
aus dem Lagerhals 16 herausgezogen werden. Bei darauffolgendem Verdrehen des Handgriffs
3 verschwenkt sich dann der Nocken 10 aus dem Bereich des Radialschlitzes 13, derart,
daß er sich auf der Oberseite der Trennscheibe 11 entgegen der Kraftwirkung der
Feder 17 abstützt. Diese Abstützung bleibt dabei erhalten, bis der Handgriff 3 wieder
in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird. In diese Ausgangsstellung kommt der
Nocken 10 wieder über den Radialschlitz 13 zu liegen und er wird sodann durch die
Druckfeder 17 selbsttätig wieder nach hinten geschoben, so daß das Antriebsritzel
4 wieder in die Zahnreihe 6 zum Eingriff kommt.
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Aus der Zeichnung geht noch hervor, daß das Getriebegehäuse 1 gleichzeitig
die Lagerrosette für den Handgriff 3 bildet und daß es daher nur auf die Oberfläche
des Fensterflügels aufgeschraubt zu werden braucht. Lediglich für den Durchtritt
des Mitnehmers 8 ist dann am Flügel ein schmaler Schlitz anzubringen, damit die
unterhalb des Flügelüberschlages verdeckt liegende Treibstange mit dem Mitnehmer
8 gekuppelt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Getriebe eines Treibstangenbeschlages ist insbesondere
zur Verwendung bei Kipp-Schwenkflügel-Fenstern aus Aluminiumprofilen vorgesehen.
Es läßt sich jedoch in der gleichen Ausführung ohne weiteres auch bei Holz-und Kunststoffenstern
benutzen. Schließlich ist es noch möglich, ein erfindungsgemäßes Getriebe auch bei
anderen Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. zu verwenden.