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Kantenverschluß für Fenster und Türen Die Erfindung betrifft einen
Kantenverschluß für Fenster und Türen mit im Festrahmen angelenktem Drehflügel,
bei dem an der Falzfläche des Flügels unter einer Stulpschiene eine Treibstange
schiebbar geführt ist, die Riegelzapfen trägt, welche durch Längsschlitze in der
Stulpschiene vorstehen und bei dem an der Stulpschiene ein Getriebe befestigt ist,
welches über einen an einem Drehglied, z.B. einem Ritzel, angreifenden Bedienungshebel
die Treibstange bewegt, während an der Falzfläche des Festrahmens Schließplatten
oder sChließbleche sitzen, von denen jede bzw. jedes einerseits Riegelstege für
den Eingriff der Riegelzapfen aufweist und andererseits neben diesen liegende Lücken
für den Austritt der Riegelzapfen hat, wobei der Mittenabstand zwischen einem Riegelsteg
und einer benachbarten Lücke gleich dem Schiebeweg der Treibstange bzw. der daran
sitzenden Riegelzapfen bei einer 90°-Winkeldrehung des Bedienungshebels ist.
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Derartige Kantenverschlüsse sind seit langem bekannt und in Gebrauch.
Sie werden benutzt, um den in der Schließlage befindlichen Flügel mit dem Festrahmen
an mehreren in Abstand voneinander gelegenen Stellen verriegeln zu können.
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Die Baulänge solcher Kantenverschlüsse ist jeweils abhängig von der
Höhe des damit auszustattenden Flügels der Fenster und Türen, das heißt, der Abstand
der am weitesten voneinander entfernten Riegelzapfen muß so bemessen sein, daß die
Verriegelung zwischen Flügel und Festrahmen jeweils relativ nahe ihren Ecken vorgenommen
wird. Um das zu ermöglichen, werden die Kantenverschlüsse als einbaufertige Baueinheiten
in abgestuften Längen hergestellgund auf Lager gehalten, wobei die Stufensprünge
hinsichtlich der Baulänge im Längenbereich zwischen 400 und 1000 mm in der Regel
jeweils 100 mm betragen, während sie bei den darüber hinausgehenden Baulängen meistens
200 mm entsprechen. Bei den Baulängen über 1000 mm ist dabei in der Regel mindestens
ein weiterer Riegelzapfen vorhanden, wobei dieser nicht immer genau auf halber Länge
zwischen den äußeren Riegelzapfen sitzt, sondern innerhalb bestimmter Grenzen mehr
oder weniger nach einem der äußeren Riegelzapfen hin versetzt angeordnet ist.
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Das Getriebe ist an den Kantenverschlüssen zwar in den meisten Fällen
genau auf halber Baulänge angeordnet; es kommt jedoch auch vor, und zwar insbesondere
bei den Kantenverschlüssen größerer Baulänge, daß das Getriebe in Längsrichtung
einseitig versetzt vorgesehen werden muß, damit bei eingebautem Fenster oder eingebauter
Tür der zu seiner Betätigung notwendige Bedienungshebel in handlicher Höhe liegt.
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Der Einbau von Kantenverschlüssen in Fenster und Türen ist nicht immer
gleich, sondern abhängig von verschiedenen Kriterien. Es müssen beispielsweise bei
der Anbringung des Bedienungshebels für das Getriebe die unterschiedlichen Wünsche
der Bauherren berücksichtigt werden. So kann der Wunsch des Bauherrn dahin gehen,
daß der Bedienungshebel in seiner der Verriegelungsstellung des Flügels am Festrahmen
entsprechenden Grundstellung mit seinem freien Ende nach oben gerichtet ist. Es
kann jedoch auch sein, daß nach den Forderungen des Bauherrn der Bedienungshebel
in dieser
Grundstellung waagerecht liegt oder aber mit seinem freien
Ende nach unten gerichtet ist.
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Schließlich kann auch der Fall eintreten, daß der Bauherr, nachdem
der Einbau der Kantenverschlüsse erfolgt ist, eine Änderung der Lage des Bedienungshebels
hinsichtlich seiner Grundstellung wünscht, so daß der Fenster- und Türenhersteller
entsprechende Umbauten vorzunehmen hat.
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Solange diese Umbauten sich darin erschöpfen, daß die Grundstellung
des Bedienungshebels um 900 zu verlagern ist, ergeben sich keine wesentlichen Probleme.
Schon dann, wenn aber eine Verlagerung der Grundstellung des Bedienungshebels um
1800 gewünscht wird, treten aber beachtliche Umbauprobleme auf, weil nämlich die
im Festrahmen sitzenden Schließplatten oder Schließbleche in ihrer Einbaulage versetzt
werden müssen.
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Man hat zwar versucht, dieses Problem durch Schaffung von Schließplatten
oder Schließblechen zu beherrschen, die ohne Lagenänderung der sie aufnehmenden
Aussparungen-am Festrahmen so verdreht eingebaut werden können, daß ihr Riegelsteg
nach dem verdrehten Einbau an derjenigen Stelle zu liegen kommt, an welcher sich
zuvor die ihm benachbarte Lücke befand.
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Solche Schließplatten oder Schließbleche werden jedoch nur in beschränktem
Umfange verwendet, weil an ihren Einbau die Bedingung geknüpft ist, daß ihre im
rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Riegelzapfen gelegene Mittelebene auf gleicher
Höhe mit der den Führungsschlitz für den Riegelzapfen in der Stulpschiene in Querrichtung
halbierenden Ebene zu liegen hat.
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Diese Einbaubedingung für die Schließplatten setzt aber voraus, daß
der Anschläger zunächst den effektiven Schiebeweg der Riegelzapfen relativ zur Stulpschiene
ermittelt. Dann muß er dieses Maß halbieren undunter Beachtung des Mittelabstandes
zwischen benachbarten Riegelzapfen so auf den Festrahmen übertragen, daß nach dem
Einbau der Schließplatten oder Schließbleche
die Riegelzapfen in
der einen Schaltstellung des Bedienungshebels hintergreifen können, in der anderen
Schaltstellung desselben jedoch im Bereich der Durchtrittslücke liegen.
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Üblicherweise wird hingegen der Sitz der Schließplatten am Festrahmen
ermittelt, indem die Riegelzapfen des in den Flügel eingebauen Kantenverschlusses
in eine ihrer Endstellunwgeschoben werden und diese dann unmittelbar auf den Festrahmen
übertragen wird. Die so gewonnenen Markierungen bzeichnen die Einbaumitte für die
zu einer Querebene spiegelsymmetrisch gestalteten Schließplatten oder Schließbleche
und entsprechen je nach Ausführung der verwendeten Schließplatten oder Schließbleche
zugleich entweder der Verriegelungs- oder aber der Entriegelungsstellung der mit
ihnen zusammenwirkenden Schließplatten. Hier muß also der Anschläge vor Beginn der
Anschlagsarbeiten für die Schließplatten oder Schließbleche immer darauf achten,
welches der beiden Kriterien für die Ermittlung der Einbaumitte maßgebend ist.
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Sofern bei der Fenster- und Türenfertigung immer die gleichen Schließplatten
oder Schließbleche zum Einsatz gelangen, ergeben sich hier keine wesentlichen Probleme.
Muß aber aus irgendwelchen Gründen die Ausführungsform der Schli8eßplatten oder
Schließbleche gewechselt werden, können sich nachhaltige Anschlagfehler ergeben,
die nur mit beträchtlichem Aufwand behoben werden können.
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Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, die sich beim Einbau der Kantenverschlüsse
in Fenster und Türen ergebenden Unzulänglichkeiten weitestgehend auszuräumen und
ohne wesentlichen Aufwand - auch nachträglich noch - einen Wechsel der Grundstellung
des Bedienungshebels zu ermöglichen.
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Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Kantenverschluß der eingangs
behandelten Gattung zu schaffen, der es einerseits in Verbindung mit den meisten
handelsüblichen Schließplatten ermöglicht, die Grundstellung des Bedienungshebels
zu wechseln, ohne daß dieser und/oder die Schließplatten oder Schließbleche hierfür
gelöst werden müssen. Andererseits soll in Verbindung mit weiteren, handelsüblichen
Schließplatten der Wechsel der Grundstellung für den Bedienungshebel möglich sein,
indem entweder nur die Schließplatten in ihrer Einbaulage gedreht oder aber nur
der Bedienungshebel in seiner Eingriffslage zum Getriebe entsprechend verändert
wird.
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Die Lösung dieses komplexen Problems besteht erfindungsgemäß in der
Hauptsache darin, daß der Gesamtschiebeweg der Treibstange bzw. der Riegelzapfen
relativ zur Stulpschiene einer 180°-Winkeldrehung des Bedienungshebels entspricht
und dabei zwischen der Treibstange und der Stulpschiene eine im eingebauten Zustand
des Kantenverschlusses von außen zugängliche, verstellbare Anschlagvorrichtung sitzt,
über welche der effektive Schiebeweg der Treibstange bzw. Riegelzapfen in deren
mittlerer Schiebestellung wahlweise entweder in der einen oder in der anderen Schieberichtung
auf die Hälfte des Gesamtschiebeweges begrenzbar ist.
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Es sei darauf hingewiesen, daß für Fenster und Türen mit Dreh-Kippflügel
bereits Kantenverschlüsse zum stande der Technik gehören, bei denen der Gesamtschiebeweg
der Treibstange bzw. der Riegelzapfen relativ zur Stulpschiene einer 1800-Winkeldrehung
des Bedienungshebels entspricht. Diese Kantenverschlüsse müssen jedoch drei Schaltfunktionen
erfüllen und demzufolge muß auch der Bedienungshebel in drei verschiedene, jeweils
um 900 gegeneinander yersetzte Schaltstellungen bewegbar sein, wobei eine dieser
Schaltstellungen der Verschlußfunktion, eine weitere beispielsweise der Drehöffnunvgsfnnktion
und die dritte der Kippöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet ist.
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Bei derartigen Kantenverschlüssen mit einer 180°-Winkeldrehung des
Bedienungshebels ist es, beispielsweise durch das DT-GM 7 313 821, auch bereits
bekannt, zwischen der Stulpschiene und der Treibstange eine verstellbare Anschlagvorrichtung
vorzusehen, die in eingebautem Zustand bei geöffnetem Flügel zugänglich ist. Diese
Anschlagvorrichtung ist jedoch so ausgebildet, daß sie normalerweise die 1800-Winkeldrehung
des Bedienungshebels zuläßt, während sie nach Betätigung von der Grundstellung des
Bedienungshebels aus gesehen eine 900-Winkeldrehung desselben begrenzt. Hierdurch
soll erreicht werden, daß der Dreh-Kippflügel des Fensters oder der Tür aus seiner
Verschlußlage nur in Kippöffnungsstellung gebracht werden kann, solange die Anschingsvorrichtung
betätigt ist. Dadurch soll es nur befugten Personen ermöglicht werden, den Flügel
im Bedarfsfalle auch in ÖfEnungsstellung zu drehen.
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Die Ausgestaltung der bekannten Anschlagvorrichtung bietet jedoch
nicht die Möglichkeit, einen Kantenverschluß, der für eine 1 800-Winkeldrehung des
Bedienungshebels ausgelegt ist, im Sinne der Erfindung einzusetzen.
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Das zum Einstellen der Anschlagvorrichtung dienende Mittel kann erfindungsgemäß
ein drehbares bzw. schwenkbares Stellstück oder aber auch ein Schieber sein.
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Im Falle der Verwendung eines drehbaren Stellstückes ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Anschlagvorrichtung aus einem entweder an der Treibstange oder
an der Stulpschiene sitzenden, um 180° verdrehbaren, exzentrischen Nocken sowie
einem entweder in der Stulpschiene oder in der Treibstange angeordneten, etwa Z-förmigen
Kulissenschlitz besteht, wobei der Kulissenschlitz zwei um die doppelte Exzentrizität
des Nockens seitlich zueinander versetzte und jeweils um den halben Schiebeweg der
Treibstangen nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Kulissenäste hat,
die
an ihren einander zugewandten Enden ineinander übergehen.
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In baulicher Hinsicht ist es hierbei besonders zweckmäßig, wenn der
exzentrische Nocken am Schaft eines schwergängig verdrehbar in der Treibstange befestigten
Riegelzapfens vorgesehen ist, dessen Längsführung in der Treibstange durch den Kulissenschlitz
gebildet ist.
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Wird ein schwenkbares Stellstück bevorzugt, dann besteht die Anschlagvorrichtung
aus einer am Schaft eines mit der Treibstange verbundenen Riegelzapfens verschwenkbar
gehaltenen Lasche, die an ihren freien Ende einen Ansatz trägt, dessen Abstand von
der Achse des Riegelzapfens halb so groß wie der Gesamtschiebeweg der Treibstange
ist, und der wahlweise an der einen oder anderen Seite des Riegelzapfens in den
Führungsschlitz der Stulpschiene einrückbar ist. Zur Sicherstellung einer leichten
Handhabung ist dabei in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Lasche aus
Federband besteht, aus dem der Ansatz herausgedrückt ist.
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Findet als Stellstück aber ein Schieber Verwendung, dann ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Anschlagvorrichtung einen in einem Schlitz der Stulpschiene
quer zur Bewegungsrichtung der Treibstange verschiebbaren Vorsprung hat und die
Treibstange zwei sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung zueinander versetzt
liegende Anschläge trägt, wobei der Vorsprung wahlweise in die Bewegungsbahn des
einen oder anderen Anschlags stellbar ist.
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Im zuletzt erwähnten Falle ist es sogar möglich, den Kantenverschluß
so auszugestalten, daß nicht nur zwei voneinander verschiedene 900-Winkeldrehbereiche
des Bedienungshebels begrenzbar sind, sondern auch ein 1800-Winkeldrehbereich desselben
einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß sowohl die Breite des Vorsprungs
als auch die Breite der Anschläge höchstens einem Drittel der Treibstangenbreite
entspricht
und dabei die Innenkanten der beiden Anschläge einen Abstand voneinander haben,
der etwas größer als die Breite des Vorsprungs ist.
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In einer mittleren Schiebestellung des Vorsprungs können sich in diesem
Falle beide Anschläge der Treibstange an diesem Vorsprung vorbeibewegen, so daß
der Gesamtschiebeweg der Treibstange bzw. der Riegelzapfen genutzt und infolge dessen
die 1800-Winkeldrehung des Bedienungshebels erreicht werden kann. Als besonders
zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, wenn der Vorsprung in drei nebeneinander
liegenden Raststellungen an der Stulpschiene arretierbar ist.
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Schließlich wäre auch noch eine Ausführungsform der Anschlagvorrichtung
denkbar, bei welcher die Treibstange beidseitig neben einem Riegelzapfen je ein
Loch aufweist, wobei beide Löcher in der mittleren Schiebestellung der Treibstange
bzw. der Riegelzapfen innerhalb des Längenbereichs des zur Führung des Riegelzapfens
dienenden Schlitzes der Stulpschiene liegen. Wird nun in eines der Löcher eine Schraube,
beispielsweise mit selbstschneidendem Gewinde, eingedreht, dann läßt sich durch
deren Zusammenwirken mit dem Ende des Schlitzes in der Stulpschiene der effektive
Schiebeweg der Treibstange auf die halbe Länge des Gesamtschiebeweges in der einen
oder anderen Richtung begrenzen und dementsprechend auch die 90°-Winkeldrehung des
Bedienungshebels bestimmen.
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Wird die Schaube weggelassen, ist die 1800-Winkeldrehung des Bedienungshebels
möglich.
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Anhand der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend
in Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 schematisch vereinfacht und
in Vorderansicht einen erfindungsgemäßen Kantenverschluß, dem eine größere Zahl
von untereinander verschiedenen, handelsüblichen Schließplatten oder Schließblechazugeordnet
ist,
Fig. 2 den Kantenverschluß nach Fig. 1 in Seitenansicht, wobei
angedeutet ist, daß der zugehörige Bedienungshebel in drei voneinander verschiedenen,
jeweils der Verriegelungsstellung des Kantenverschlusses zugeordneten Grundstellungen
eingebaut werden kann, aus denen er durch 900-Winkeldrehungen jeweils in die Entriegelungs-Schaltstellung
bewegbar ist, Fig. 3 etwa in natürlicher Größe den in Fig. 1 mit m gekennzeichneten
Teilbereich des Kantenverschlusses, Fig. 4 den in Fig. 2 mit IV gekennzeichneten
Teilbereich des Kantenverschlusses etwa in natürlicher Größe und teilweise im Schnitt,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung eines Teilbereichs des Kantenverschlusses
in abgewandelter Ausführungsform der Anschlagvorrichtung, Fig. 6 eine der Fig. 4
entsprechende Darstellung des Kantenverschlusses nach Fig. 5, Fig. 7 eine weitere
Ausführungsform einer Anschlagvorrichtung für den Kantenverschluß in einer der Fig.
3 entsprechenden Ansicht, Fig. 8 den Kantenverschluß nach Fig. 7 in einer der Fig.
4 entsprechenden Ansicht, Fig. 9 eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen
Anschlagvorrichtung für Kantenverschlüsse in natürlicher Größe und Ansicht von vorne
und
Fig. 10 die Anschlagvorrichtung nach Fig. 9 von der Seite gesehen.
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Nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung weist ein Kantenverschluß für
Fenster und Türen eine Stulpschiene 1 auf, hinter der eine Treibstange 2 verschiebbar
geführt ist. An dieser Treibstange 2 sind mehrere, beispielsweise zwei Riegelzapfen
3 befestigt, die jweils in einem Längsschlitz 4 der Stulpschiene 1 geführt sind.
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An der Rückseite der Stulpschiene 1 sitzt ein Getriebegehäuse 5, durch
welches die Treibstange 2 hindurchgeführt ist und in dem ein drehbares Antriebsglied
6, beispielsweise in Form eines Ritzels, lagert, das mit der Treibstange 2 in Dauereingriff
gehalten ist.
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Die Längenabmessung 7 der Längsschlitze 4 in derStulpschiene 1 ist
so bemessen, daß das drehbare Antriebsglied 6 im Gehäuse 5 eine Winkeldrehung vom
180° ausführen kann, sofern die Riegelzapfen 3 und damit die Treibstange 2 eine
der ganzen Länge 7 der Längsschlitze 4 entsprechende Verschiebebewegung ausführen.
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Bei Kantenverschlüssen für Fenster und Türen mit im Festrahmen angelenktem
Drehflügel ist jedoch die Winkeldrehung des Antriebsgliedes 6 und damit auch des
zu dessen Betätigung vorgesehenen Bedienungsgriffes 8 auf 90° begrenzt, dergestalt,
daß die Längsachse des Bediaiungshebels in der einen Schaltstellung des Kantenverschlusses
auf einer Vertikalebene und in der anderen Schaltstellung des Kantenverschlusses
auf einer Horizontalebene liegt Um trotz der baulichen Ausgestaltung des Kantenverschlusses
nach den Fig. 1 und 2 für eine 1800-Winkeldrehung des Antriebsgliedes 6 eine Begrenzung
der Winkeldrehung des Bedienungshebels 8 auf 900 zu erhalten, ist zwischen der
Stulpschiene
1 und der Treibstange 2 bzw. den an dieser sitzenden Riegelzapfen 3 eine einstellbare
Anschlagvorrichtung 9 vorgesehen.
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Diese Anschlagvorrichtung 9 ist so angeordnet und ausgebildet, daß
sie den effektiven Schiebeweg ig2 der Treibstange 2 bzw. der daran sitzenden Riegelzapfen
3 relativ zur Stulpschiene 1 je nach vorgenommener Einstellung in der einen oder
anderen Richtung auf die Hälfte des vorgesehenen Gesamtschiebeweges 7 begrenzt.
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Die durch die Anschlagvorrichtung 9 begrenzte Schiebestellung der
Riegelzapfen 3 relativ zur Stulpschiene 1 bildet jeweils die Bezugsstellung für
den Einbau der mit den Riegelzapfen 3 zusammenwirkenden Schließplatten bzw. Schließbleche
10 am feststehenden Rahmen des Fensters oder der Tür.
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Das heißt, die in dieser Anschlagstellung der Riegelzapfen 3 quer
zur Schieberichtung der Riegelzapfen durch deren Achse gehende Ebene 11 - 11 bildet
die Anschlagsebene für die Quermittelebene der Schließplatten oder Schließbleche
10, die jeweils durch Markierungen 12 gekennzeichnet ist.
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In Fig. 1 der Zeichnung sind sieben verschiedene Schließplatten 101
bis 105 bzw. Schließbleche 106, 17 in handelsüblicher Ausführung dargestellt, welche
sämtlich Markierungen 12 der Querebene tragen.
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Die verschiedenen Ausführungen 101 bis 10 von Schließplatten oder
Schließblechen 10 weisen teils Riegelstege 13 auf, die von den Riegelzapfen 3 in
der Verriegelungsstellung des Kantenverschlusses hintergriffen werden und besitzen
außerdem seitlich neben diesen Riegelstegen 13 Lücken 14, durch die die Riegelzapfen
3 in der Entriegelungsstellung des Kantenverschlusses austreten können.
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Ini Falle der Schließplatten 101, 102 und 10 sowie des Schließbleches
106
fällt die Mitte der Lücken 14 mit der durch die Markierungen
12 gekennzeichneten Einbaumitte der Schließplatten bzw. Schließbleche zusammen.
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Abweichend hiervon sind die Riegelstege 13 an den Schließplatten
10³ und bzw. am Schließblech 107 so angeordnet, daß ihre Mittelebene mit der durch
die Markierungen 12 gekennzeichneten Einbaumitte deckungsgleich liegt.
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Da die durch die Anschlagvorrichtung 9 bewirkte Begrenzung des effektiven
Schiebeweges 7/2 der Treibstange 2 bzw. der Riegelzapfen 3 immer auf halber Länge
des Gesamtschiebeweges 7 liegt, wird davon ausgegangen, daß die auf der Querebene
11 - 11 liegende Schiebestellung der Riegelzapfen 3 immer die Bezugslage für den
Einbau der Schließplatten oder Schließbleche 10 im Festrahmen bildet, weil hierbei
die Riegelzapfen 3 von beiden Enden der Stulpschiene 1 übereinstimmenden Abstand
15 aufweisen.
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Werden dann für den Einbau in den Festrahmen Schließplatten 10 verwendet,
die einer der Ausführungsformen 10¹ bis 104 nach Fig. 1 entsprechen, dann ist es
jederzeit möglich, dieGrundstellung des Bedienungsgriffs 8, welche der Verschluß-Schaltstellung
des Kantenverschlusses zugeordnet ist, beliebig zu wechseln, ohne daß die Einbaulage
der Schließplatten 10 am Festrahmen einer Veränderung bedarf. Soll nämlich die Grundstellung
des Bedienungsgriffes 8 ohne Wechsel der Schaltrichtung desselben beispielsweise
von der Grundstellung a in Fig. 2 in die Grundstellung b der Fig. 2 geändert werden,
dann braucht lediglich der Bedienungsgriff 8 vom Flügel und vom Antriebsglied 6
gelöst und in seiner Eingriffslage um 90° versetzt zu werden, bevor er wieder befestigt
wird. Ist hingegen mit dem Wechsel der Grundstellung des Bedienungsgriffs 8 von
der Lage a in die Stellung b auch ein Wechsel der Schaltrichtung erwünscht, dann
muß in der auf den Gesamtschiebeweg 7 bezogenen Mittelstellung der Riegelzapfen
3 zunächst die Anschlagvorrichtung 9 so umgestellt werden, daß
sich
die Riegelzapfen 3 nicht mehr in der unteren Hälfte der Längsschlitze 4 der Stulpschiene
1 sondern in deren oberer Hälfte bewegen können und dann muß der Bedienungsgriff
8 in seiner Eingriffslage zum Antriebsglied 6 so umgesteckt werden, daß er in der
CKEnungs-Schaltstellung des Kantenverschlusses die Stellung a und in der Verschluß-Schaltstellung
desselben die Grundstellung b einnimmt.
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Möglich ist es aber auch, die Grundstellung des Bedienungshebels 8
von a nach b der Fig. 2 zu verlagern und dabei der Öffnungs-Schaltstellung des Kantenverschlusses
die Stellung c des Bedienungshebels 8 zuzuordnen.
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Hierfür muß lediglich der Bedienungshebel 8 in seiner Eingriffslage
zum Antriebsglied 6 gegenüber der Grundstellung a um 90° gewechselt werden.
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Wird schließlich die Grundstellung c des Bedienungshebels 8 für die
Verschluß-Schaltstellung des Kantenverschlusses gewünscht, dann muß zunächst in
der mittleren Schaltstellung der Riegelzapfen 3 die Anschlagvorrichtung 9 so umgestellt
werden, daß sich die Riegelzapfen 3 nur noch in der oberen Hälfte der Längsschlitze
4 der Stulpschiene 1 bewegen können. Dann wird der Bedienungshebel 8 in seiner Eingriffslage
zum Antriebsglied 6 so gewechselt, daß er in der Öungs-Schaltstellung des Kantenverschlusses
die Stellung b gemäß Fig. 2 einnimmt, aus der er sich dann in die Grundstellung
c verschwenken läßt.
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Die gleichen Möglichkeiten hinsichtlich des Wechsels der Grundstellung
für den Bedienungshebel ohne Lagenänderung der Schließplatten bieten sich auch bei
Verwendung der Schließplatten~Ausführungen 103 und nach Fig. 1. Hier ist lediglich
zu beachten, daß die Riegelzapfen 3 in der mittleren Stellung ihres Gesamtschiebeweges
die Riegelstege 12 der Schließplatten 10 hintergreifen, während sie in dieser mittleren
Schaft stellung bei den Schließplatten-Ausfiihrungen 10¹ und 10² im Bereich der
Lücken 14 liegen.
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Die Schließplatte 10 und die Schließbleche 106 und 10 nach Fig. 1
sind im Gegensatz zu den Schließplatten 10¹ bis 104 nicht spiegelsymmetrisch zu
ihren Einbaumitten-Markierungen 12 ausgebildet. Daher können bei der Verwendung
der Schließplatte 10 bzw. der Schließbleche 106 und 10 am Blendrahmen verschiedene
Grundstellungen für den Bedienungshebel 8 nur dadurch ermöglicht werden, daß die
Schließplatte 10 in ihrer Einbaulage 0 um 180 gedreht wird, während zur Erzielung
der gleichen Möglichkeit die Schließbleche 10 und 10 in manchen Fällen in ihrer
Einbauebene um 180° gewendet werden müssen. In jedem Falle ist dies aber möglich,
ohne daß eine Lagenveränderung für die die Schließplatte 10 bzw. die Schließbleche
106 und 10 aufnehmenden Aussparungen am Festrahmen vorgenommen werden müßte.
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Nunmehr sollen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten für die den Kantenverschlüssen
zugeordneten Anschlagvorrichtungen erläutert werden.
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Die baulich einfachste Ausbildung der Anschlagvorrichtung 9 ist in
den Fig. 3 und 4 dargestellt. Hierbei weist die Treibstange 2 zu beiden Seiten eines
an ihr befestigten Riegelzapfens 3 je ein Loch 16 auf, wobei diese Löcher voneinander
einen Abstand haben, welcher gleich dem Gesamtschiebeweg 7 der Treibstange 2 bzw.
der Riegelzapfen 3 ist. Sie sind von der Mittelachse des Riegelzapfens 3 jeweils
um das Maß 7/2 entfernt, derart, daß sie in der mittleren Schalt stellung der Riegelzapfen
3 beide innerhalb des Längsschlitzes 4 liegen. Wird nun in eines dieser Löcher 16
eine Schraube 17, beispielsweise mit selbstschneidendem Gewinde eingedreht, dann
wirkt diese Schraube 17 über ihren Kopf mit einem Ende des Längsschlitzes 4 zusammen
und bewirkt dadurch eine Begrenzung des effektiven Schiebeweges für die Treibstange
2 und die Riegelzapfen 3 auf ein Maß 7/2, welches gleich der Hälfte des Gesamtschiebeweges
7 ist. sitzt die Schraube 17 im oberen Loch, dann findet die Begrenzung des effektiven
Schiebeweges für die Treibstange
2 und die Riegelzapfen 3 in der
unteren Hälfte des Längsschlitzes 4 statt. Ist sie jedoch im unteren Loch 16 befestigt,
dann befindet sich der effektive Schiebeweg in der oberen Hälfte des Längsschlitzes
4.
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Wird die Schraube 17 gänzlich weggelassen, dann steht der Gesamtschiebeweg
der Treibstange 2 und der Riegelzapfen 3 zur Verfügung und der Kantenverschluß kann
dann beispielsweise als sogenannter Dreistellungs-Kantenverschluß für Einnand-Drehkippbeschläge
verwendet werden, bei denen die Grundstellung des Bedienungshebels 8 der Verschluß-Schaltstellung
für den Flügel zugeordnet ist, während von den beiden übrigen Schaltstellungen die
eine für das Schwenköffnen und die andere für das Kippöffnen des Flügels dient.
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Die Löcher 16 lassen sich in die Treibstange 2 unmittelbar bei deren
Herstellung ohne Mehraufwand einstanzen, während es sich bei der Schraube 17 um
ein billiges Normteil handelt, welches entweder zusammen mit dem Kantenverschluß
geliefert wird oder aber auch nachträglich von jedermann beschafft werden kann.
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Die Anschlagvorrichtung 9 nach den Fig. 4 und 5 besteht im wesentlichen
aus einem beispielsweise in der stulpschiene 1 vorgesehenen Kulissenschlitz 18 mit
zwei parallel zur Schieberichtung der Treibstange 2 gerichteten Kulissenästen 18¹
und 18² sowie aus einem exzentrisch verdrehbaren Nocken 19, der entweder in den
Bereich des Kulissenastes 18 oder aber in den Bereich des Kulissenastes 182 drehbar
ist. Die beiden Kulissenäste 181 und 182 haben eine seitliche Versetztlage zueinander,
derart, daß sie an ihren einander zugewandten Enden ineinander übergehen und dadurch
dem Kulissenschlitz 18 etwa eine Z-förmige Gestalt verleihen. Der Übergangsbereich
zwischen den beiden Kulissenästen 18¹ und 18² liegt dabei genau auf halbem Wege
der Gesamtlänge des Knlissenschlitzes 18 und hat ein Maß, welches
etwas
größer als das größte Querschnittsmaß des Nockens 19 ist. Hierdurch ist es möglich,
den Nocken 19 innerhalb dieses Übergangsbereiches um 180° zu verdrehen. Bei dem
Ausführungsbeispiel der Anschlagvorrichtung nach den Fig. 5 und 6 befindet sich
der Nocken 19 an der Unterseite eines Riegelzapfens 3, welcher schwergängig verdrehbar
in der Treibstange 2 befestigt ist und der an seinem freien Ende einen radialen
Schlitz 20 für den Betätigungseingriff eines Schraubendrehers aufweist.
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Fig. 5 macht noch deutlich, daß der Nocken 19 einen halbmondförmigen
Querschnitt hat, so daß er sich im t}bergangsbereich zwischen den beiden Kurvenästen
18¹ und 18² mit geringstem Platzbedarf um 180° verdrehen er 1 läßt, währendXan jeder
anderen Stelle innerhalb der Kulissenäste 18 und 18² gegen Verdrehung wirksam gesichert
ist.
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Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Anschlagvorrichtung 9 ist
auf der Oberseite der Stulpschiene 1 mit dem Riegelzapfen 3 eine Lasche 21 in Form
einer Blattfeder um 180° verschwenkbar verbunden. Diese Lasche 21 hat in der Nähe
ihres freien Endes an der Unterseite einen Ansatz 22, der durch die Federkraft in
den Längsschlitz 4 der Stulpschiene 1 einrastet. Dieser Ansatz 22 kann aus der Blattfeder
herausgedrückt oder geprägt sein und hat einen solchen Abstand von der Achse des
Riegetzapfens 3, daß er den durch den Längsschlitz 4 gegebenen Gesamtschiebeweg
7 auf die Hälfte 7/2 verkürzt. Je nachdem, ob die Lasche 21 nach oben oder nach
unten geschwenkt und mit dem Ansatz 22 in den Längsschlitz 4 der Stulpschiene 1
eingerückt ist, wird der effektive Schiebeweg der Treibstange 2 und der Riegelzapfen
3 auf die untere bzw. obere Hälfte 7/2 desselben begrenzt.
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In Fig. 8 ist noch durch gestrichelte Linien angedeutet, wie die Lasche
21 entgegen ihrer Federkraft angehoben werden kann, um sie in die entgegengesetzte
Schwenklage zu bringen.
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Die Anschlagvorrichtung 9 gemäß den Fig. 9 und 10 hat einen in einem
Querschlitz 23 der Stulpschiene 1 verschiebbaren, an der Unterseite derselben gelegenen
Vorsprung 24 sowie zwei an der Treibstange sowohl in deren Längsrichtung als auch
in deren Querrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Anschläge 25¹ und 25².
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Der Abstand zwischen den beiden Anschlägen 25¹ und 25² in Längsrichtung
der Treibstange 2 ist an die Länge des Vorsprunges 24 angepaßt, derart, daß sich
der Vorsprung 24 über eine an der Oberseite der Stulpschiene 1 liegende Handhabe
26 ungehindert verschieben läßt, wenn die Treibstange 2 sich in ihrer mittleren
Stellung des Gesamtschiebeweges befindet.
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Der Anschlag 251 schließt sich an die linke Längskante und der Anschlag
252 an die rechte Längskante der Treibstange 2 an und jeder derselben hat eine Breite,
die höchstens einem Drittel der Treibstangenbreite entspricht. Auch der Vorsprung
24 ist in seiner Breite so bemessen, daß diese höchstens ein Drittel der Treibstangenbreite
ausmacht.
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Aufgrund dieser Bemessung des Vorsprunges 24 und der Anschläge 25
und 25² wird erreicht, daß in der linken Schiebestellung des Vorsprunges 24 der
Anschlag 25¹ der Treibstange 2 in der mittleren Stellung des Gesamtschiebeweges
gegen den Vorsprung 24 anlaufen kann, während sich der rechte Anschlag 252 nach
oben ungehindert am Vorsprung 24 vorbeibewegen läßt.
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In der rechten Schiebestellung des Vorsprungs 24 stößt in der mittleren
Schaltstellung der Treibstange 2 hingegen der Anschlag 252 an den Vorsprung 24 an,
so daß sich die Treibstange nicht nach oben über ihre mittlere Schaltstellung hinausbewegen
läßt. Nach unten ist die Bewegung der Treibstange 2 durch den Vorsprung 24 jedoch
nicht begrenzt, weil sich der Anschlag 251 ohne weiteres an diesem vorbeibewegen
kann.
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Wird der Vorsprung 24 schließlich in seine mittlere Stellung geschoben,
dann befindet er sich außerhalb des Bewegungsbereiches beider Anschläge 251 und
252, d. h. beide Anschläge 251 und 252 können am Vorsprung 24 vorbeibewegt werden.
In diesem Falle ist dann die Treibstange 2 über ihren Gesamtschiebeweg verstellbar
und der Kantenverschluß läßt sich ohne weiteres für einen Eingriff-Dreh-Kippbeschlag
benutzen, der für die Steuerung aller Funktionen in drei Schaltstellungen bewegbar
ist.
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sinnvoll ist es, dem Vorsprung 24 eine Rastvorrichtung zuzuordnen,
die ihn in jeder seiner drei möglichen Schiebestellungen sicher fixiert.
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Zur Bildung dieser Rastvorrichtung kann unter der Bedienungshandhabe
26 des Vorsprungs 24 ein Federelement auf der Oberseite der Stulpschiene 1 liegen,
während auf der Unterseite in die Stulpschiene 1 drei Rastkerben eingeformt sind,
die mit einem Rastzahn an der Oberseite des Vorsprunges 24 zusammenwirken können.
Durch das Federelement wird der Vorsprung 2£ dabei gegen die Unterseite der Stulpschiene
1 so unter Spannung gehalten, daß seine Rastzähne sicher in die Rastlücken an der
Stulpschiene 1 zum Eingriff kommen.
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Von allen vorstehend beschriebenen Anschlagvorrichtungen 9 hat diejenige
nach den Fig. 9 und 10 den breitesten Anwendungsbereich, weil sie in Verbindung
mit einem Kantenverschluß für EingrifE-Dreh-Kippfenster und -türen mitDreistellungs-Getriebe
in bestimmten Fällen ohne weiteres noch als Schaltsperre benutzt werden kann, durch
die die Betätigung des Beschlages für das Drehöffnen des Flügels blockiert wird.
Diese Möglichkeit ist zwar auch bei Verwendung der Anschlagvorrichtung nach den
Fig. 3 und 4 gegeben, jedoch müßte in diesem Falle jeweils die Schraube 17 in eines
der Löcher 16 der Treibstange 2 eingedreht werden.