DE1264299B - Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender - Google Patents

Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender

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DE1264299B
DE1264299B DED49290A DED0049290A DE1264299B DE 1264299 B DE1264299 B DE 1264299B DE D49290 A DED49290 A DE D49290A DE D0049290 A DED0049290 A DE D0049290A DE 1264299 B DE1264299 B DE 1264299B
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DE
Germany
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impact
ball
impact switch
force
contact
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Pending
Application number
DED49290A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Feldmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
Priority to DED39342A priority Critical patent/DE1176029B/de
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Publication of DE1264299B publication Critical patent/DE1264299B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

BONDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int CL:
F 42c
Deutsche KL: 72i-6
Nummer: 1264 299
Aktenzeichen: D 492901 c/72 i
Anmeldetag: 4. Februar 1966
Auslegetag: ' 21. März 1968
Die Erfindung betrifft einen Aufschlagschalter für elektrische Zünder, bei dem ein als Kontaktglied dienender, kugelförmiger Beharrungskörper in einem mit Gegenkontakten versehenen Schaltergehäuse eingeschlossen ist, nach Patent 1176 029.
Die Erfindung dieses Patents besteht darin, einen in seinen Abmessungen möglichst kleinen Aufschlagschalter zu schaffen, welcher innerhalb des Geschosses, vorzugsweise in der Geschoßachse, so untergebracht werden kann, daß er sowohl bei Frontalals auch bei Seitenaufschlag sicher anspricht und auch nach etwaigen Maskentreffern voll funktionsfähig bleibt, was gemäß dem Hauptpatent dadurch erreicht wird, daß der als Kugel ausgebildete, in einem ring- oder muldenförmigen Lagersitz ruhende Beharrungskörper in Aufschlagrichtung in geringem Abstand von einer als Gegenkontakt dienenden, etwa halbkugelschalenförmigen Innenwand umschlossen ist, wobei die Kugel in an sich bekannter Weise durch eine entgegen der Abschußrichtung wirkende Kraft so in den Lagersitz gedrückt bzw. gezogen wird, daß sie beim Zielaufschlag entgegen genannter Kraft nach vorn oder, unter Überwindung einer Teilkomponente dieser Kraft, seitlich auslenkbar ist.
In seiner dort beschriebenen Ausführung ist der Aufschlagschalter für mit definierter Geschoßfluglage abzuschießende Munition bestimmt, er würde nur bei frontalem und bei seitlichem Anschlag sicher ansprechen. Bei einem Auftreffen des Geschosses auf den Geschoßboden würde er dagegen überhaupt nicht oder nur infolge von unkontrollierbaren Prellschwingungen geschlossen.
Es ist bereits ein Aufschlagschalter bekannt, bei dem durch Federkraft eine Kugel in einer Ruhestellung gehalten wird, aus der heraus sie beim Zielaufschlag durch Beharrungskräfte auslenkbar ist, wobei sie über mit ihr zusammenarbeitende Schaltglieder Kontakte zum Schließen des Zündstromkreises betätigt. Hierzu ist die Kugel in einem aus Kontaktarmen gebildeten Käfig so aufgehängt, daß sie beim Aufschlag, je nach Aufschlagrichtung, einen der sie umschließenden Kontaktarme in eine den Kontaktschluß herstellende Lage auslenkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs beschriebenen Schalter ohne wesentliche Veränderung seiner konstruktiven Merkmale und unter Beibehaltung der Ansprechempfindlichkeit bei Frontal- und bei seitlichem Aufschlag so auszubilden, daß er auch bei gegenüber der Schußrichtung gestürztem Auftreffen, d. h. beim Aufschlagen der Geschoß- bzw. Schalterbodenseite im Ziel, voll ansprechempfindlich ist. Eine solche Ausführung ist beispielsweise für Wurf-Aufschlagschalter für elektrische Zünder
Zusatz zum Patent: 1176 029
Anmelder:
Fa. Diehl, 8500 Nürnberg, Stephanstr. 49
Als Erfinder benannt:
Peter Feldmeyer f, 8500 Nürnberg
granaten oder andere Ladungen mit nicht definiertem Auftreffwinkel zur Schalterachse geeignet. Eine an sich bekannte und übliche Sicherung gegen vorzeitiges Scharfwerden des Zünders während der Abschußbzw. Wurfbeschleunigung wird selbstverständlich vorausgesetzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit der halbkugelschalenförmigen Innenwand versehener, hülsenartiger Kontaktkörper entgegen der Kraft einer Druckfeder axial verschiebbar bzw. zur Kugel hin kippend schwenkbar ist.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der hülsenartige Kontaktkörper am oberen äußeren Rand einen Ringbund für die gleichzeitig als Stromzuführung vom metallischen Schaltergehäuse zum Kontaktkörper dienende Druckfeder aufweisen, wobei dieser Ringbund hinterdreht bzw. etwa konisch verjüngt sein kann. Die die kugelbelastende Feder und die den Kontaktkörper belastende Feder sind vorzugsweise in ihren Kräften so abgestimmt, daß die Ansprechempfindlichkeit des Aufschlagschalters allseitig gleich bzw. etwa gleich groß ist. Die Federn können aber in ihrer jeweiligen Kraft und/oder Vorspannung auch derart unterschiedlich sein, daß der Aufschlagschalter im Seiten- oder Rückaufschlag ansprechempfindlicher ist als bei Frontalaufschlag.
Einzelheiten gehen aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen rotationssymmetrischen Aufschlagschalter, der gemäß der Erfindung allseitig ansprechempfindlich ist.
Bei der dargestellten Ausführung ruht eine Kugel 1 auf einem ringförmigen Lagersitz 2 aus Isolierstoff,
809 519/184
der seinerseits so in ein metallisches Schaltergehäuse 3 eingesetzt ist, daß er über dessen Innenboden etwas vorragt. Die Kugel 1 ist als Kontaktkörper ausgebildet, das heißt z. B. mit einem Kontaktbelag versehen. In das Schaltergehäuse 3 ist von oben ein Isolierteil 5 als Deckel eingesetzt, der seinerseits eine zentrische Bohrung 9 aufweist. Zwischen einem in den Isolierteil 5 eingesetzten Kontaktnippel 6 und der Kugel 1 ist eine Druckfeder 7 angeordnet, welche die Kugel 1 in ihren Lagersitz 2 preßt. Im zylindrischen Innenraum des Schaltergehäuses 3 ist ein hülsenartiger Kontaktkörper 4 axial verschiebbar angeordnet. Dieser Kontaktkörper 4 weist zur Kugel 1 hin eine schalenförmige, als Kontaktfläche dienende Innenwand 8 in Form eines Kugelmantelabschnittes mit flaschenwandförmig herabgezogener, an den Kugelmantel anschließender zylindrischer Kontaktfläche 10 auf. Die Innenwand 8 steht der Kugel 1 mit geringem Abstand gegenüber. Auch die Kontaktflächen 8, 10 sind mit einem gut leitenden, vornehmlich nicht oxydierenden Belag versehen. Der Kontaktkörper 4 wird durch eine Druckfeder 11 mit seiner Stirnseite gegen die Bodenfläche des deckelartigen Isolierteils 5 gedrückt. Die Druckfeder 11 stützt sich einerseits am Boden des Schaltergehäuses 3, andererseits an einem Ringbund 12 am oberen äußeren Rand des Kontaktkörpers 4 ab. Außer als Richtkraft dient die Feder 11 auch als stromleitende Verbindung vom Schaltergehäuse 3 zum Kontaktkörper 4. Der Ringbund 12 ist nach oben hin hinterdreht bzw. im Durchmesser etwa konisch zulaufend abgedreht, damit der Kontaktkörper 4 nicht nur axial verschiebbar, sondern auch — nämlich bei Aufstoß schräg von hinten — zur Achse kippend schwenkbar ist. Die beiden · Federn 7 und 11 sind so vorgespannt und in ihrem Verhältnis zueinander derart abgestimmt, daß — gleichgültig, ob die mit dem beschriebenen Schalter versehene Granate oder sonstige Ladung zur Längsachse des Schalters von vorn, von hinten oder in einem beliebigen Winkel von der Seite her angestoßen wird ■— stets bei etwa gleicher Kraft ein Kontaktschluß zwischen der Kugel 1 und dem Kontaktkörper 4, d. h. vom Kontaktnippel 6 über die Feder 7, die Kugel 1, die Kontaktfläche 8 bzw. 10, den Kontaktkörper 4 und die Feder 11 zum Schaltergehäuse 3 hergestellt wird.
Statt die Federn 7 und 11 so vorzuspannen, daß die Ansprechempfindlichkeit allseitig gleich ist, kann es, wie auch im Hauptpatent bereits beschrieben ist, zweckmäßig sein, den Aufschlagschalter nach verschiedenen Seiten bzw. Winkeln zur Längsachse unterschiedlich empfindlich zu machen, wozu beispielsweise verschieden starke bzw. unterschiedlich stark vorgespannte Federn 7 und 11 dienen können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aufschlagschalter für elektrische Zünder, bei dem ein als Kontaktglied dienender kugelförmiger Beharrungskörper in einem mit Gegenkontakten versehenen Schaltergehäuse so eingeschlossen ist, daß der als Kugel ausgebildete, in einem ring- oder muldenförmigen Lagersitz ruhende Beharrungskörper in Aufschlagrichtung in geringem Abstand von einer als Gegenkontakt dienenden, etwa halbkugelschalenförmigen Innenwand umschlossen ist, wobei die Kugel in an sich bekannter Weise durch eine entgegen der Abschußrichtung wirkende Kraft so in den Lagersitz gedrückt bzw. gezogen wird, daß sie beim Zielaufschlag entgegen genannter Kraft nach vorn oder, unter Überwindung einer Teilkomponente dieser Kraft, seitlich auslenkbar ist, nach Patent 1176029, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der halbkugelschalenförmigen Innenwand (8) versehener, hülsenartiger Kontaktkörper (4) entgegen der Kraft einer Druckfeder (11) axial verschiebbar bzw. zur Kugel (1) hin kippend schwenkbar ist.
2. Aufschlagschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Kontaktkörper (4) am oberen äußeren Rand einen Ringbund (12) für die gleichzeitig als Stromzuführung vom metallischen Schaltergehäuse (3) zum Kontaktkörper (4) dienende Druckfeder (11) aufweist.
3. Aufschlagschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbund (12) hinterdreht bzw. etwa konisch verjüngt ist.
4. Aufschlagschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die die Kugel (1) belastende Feder (7) und die den Kontaktkörper (4) belastende Feder (11) in ihren Kräften so abgestimmt sind, daß die Ansprechempfindlichkeit des Aufschlagschalters allseitig gleich bzw. etwa gleich ist.
5. Aufschlagschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (7, 11) in ihrer jeweiligen Kraft und/oder Vorspannung derart unterschiedlich sind, daß der Aufschlagschalter im Seiten- oder Rückaufschlag ansprechempfindlicher ist als bei Frontalaufschlag.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 056 492.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 519/184 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
DED49290A 1962-07-10 1966-02-04 Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender Pending DE1264299B (de)

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DED49290A DE1264299B (de) 1966-02-04 1966-02-04 Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender
CH11567A CH469965A (de) 1966-02-04 1967-01-05 Aufschlagschalter für elektrische Zünder
BE693340D BE693340A (de) 1966-02-04 1967-01-30
FR93574A FR1510362A (fr) 1966-02-04 1967-02-03 Conjoncteur à percussion pour détonateur électrique
DE19671578464 DE1578464A1 (de) 1966-02-04 1967-12-21 Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender

Applications Claiming Priority (2)

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DED0054912 1967-12-21

Publications (1)

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ID=25972299

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CH (1) CH469965A (de)
DE (2) DE1264299B (de)
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1056492A (de) * 1954-02-26

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1056492A (de) * 1954-02-26

Also Published As

Publication number Publication date
FR1510362A (fr) 1968-01-19
BE693340A (de) 1967-07-03
CH469965A (de) 1969-03-15
DE1578464A1 (de) 1971-10-14

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