DE1280095B - UEbungsgranate - Google Patents

UEbungsgranate

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DE1280095B
DE1280095B DED40327A DED0040327A DE1280095B DE 1280095 B DE1280095 B DE 1280095B DE D40327 A DED40327 A DE D40327A DE D0040327 A DED0040327 A DE D0040327A DE 1280095 B DE1280095 B DE 1280095B
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DE
Germany
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sleeve
steel sleeve
grenade
lead
weight
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Pending
Application number
DED40327A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinz Gawlick
Dr Hans Stadler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Priority to NL300800D priority patent/NL300800A/xx
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
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Priority to AT925763A priority patent/AT253989B/de
Priority to FR954314A priority patent/FR1374281A/fr
Priority to US325258A priority patent/US3236184A/en
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
    • F42B12/76Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F 42b
Deutsche Kl.: 72d-7
Nummer. 1280 095
Aktenzeichen: P 12 80 095.2-15 (D 40327)
Anmeldetag: 21. November 1962
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Blei bestehende, durch eine Kartusche abzuschießende Übungsgranate mit einer in eine axiale Bohrung vom Granatboden her eingeschlossenen, bis in Kopfnähe reichenden zylindrischen Aufnehmerhülse.
Bei artilleristischen Übungen mit Übungsmunition kommt es darauf an, die tatsächlichen Gefechtsfälle mit großer Ähnlichkeit ablaufen zu lassen. Die Übungsmunition muß also beispielsweise ein Schießen mit Aufschlagzündung mit Rauchladung, Zeitzündung mit Rauchladung, Leuchtspur mit Aufschlagzündung mit und ohne Rauchladung, Aufschlagzündung mit Brandladung usw. ermöglichen. Die Übungsgranate kann diesen Gefechtsfällen nur gerecht werden, wenn der Granatkörper hinreichend stabil ist und sich beim Abschuß nicht verändert. Hierin liegt die Schwierigkeit der bekannten Übungsmunition. Diese muß, wenn sie bei geringer Größe einen Präzisionsschuß erlauben soll, ein hinreichend großes spezifisches Gewicht und damit eine geringe Windempfindlichkeit haben, was sich aber nur durch einen spezifisch schweren Werkstoff, wie Blei oder eine Bleilegierung, erreichen läßt. Ein solcher Werkstoff ist aber weich, so daß er sich bei den erheblichen Beanspruchungen während des Abschusses leicht verformt. Die Präzision des Schusses wird hierdurch beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß auch Deformationen durch axiale Stauchung auftreten können, welche die Zielgenauigkeit beeinträchtigen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine axiale Stauchung des Bleikörpers über die gesamte Länge zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Übungsgranate als Aufnehmerhülse eine Stahlhülse eingezogen ist, die den Abschußdruck auf den Geschoßkopf überträgt. Die Stahlhülse ist gemäß der Erfindung durch den ganzen Geschoßkörper bis zum Geschoßkopf durchgezogen und entlastet damit den Bleikörper von axialen Druckbeanspruchungen.
Das Einziehen einer Aufnehmerhülse in eine Übungsgranate ist an sich zwar bekannt, jedoch sind über das Material für die Aufnehmerhülse keine Angaben vorhanden, so daß angenommen werden muß, daß sie aus Kunststoff oder Papier, höchstens aber aus dünnem Blech besteht, also Materialien, durch die eine irgendwie versteifende Wirkung nicht erzielt werden kann, und nur der Halterung der pyrotechnischen Ladung dient.
Es ist auch schon ein Spurzeigergeschoß bekanntgeworden, das aus einem Bleikern und einem dar-Übungsgranate
Anmelder:
Dynamit Nobel Aktiengesellschaft,
5210 Troisdorf
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Stadler, 8500 Nürnberg;
Dr. Heinz Gawlick, 8510 Fürth
15
übergezogenen Stahlmantel und einer in das Geschoß
so eingesetzten kurzen Hülse aus Stahl zur Aufnahme der pyrotechnischen Ladung besteht. Diese Hülse hat jedoch eine andere Aufgabe als die der Erfindung zugrunde liegende. Offensichtlich soll durch diese bekannte Ausbildung das Aufreißen der Hülse
as bzw. des Stahhnantels am Geschoßboden verhindert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine gezogene Stahlhülse verwendet, die oben durch einen Boden abgeschlossen ist.
Ferner liegt es im Sinne der Erfindung, Hülse und Mantel derart aufeinander abzustimmen, daß die Hülse zwar die nötige Steifigkeit der Granate schafft, aber nicht über dieses notwendige Maß hinausgeht. Erfindungsgemäß wird also die Hülse nur so stark gewählt, daß ihr Gewicht maximal 40 % des Gewichtes des Gesamtgranatkörpers beträgt. Günstiger ist ein geringerer Anteil. Es hat sich gezeigt, daß man mit einem Gewichtsanteil der Hülse von 25 % des Gesamtgewichtes befriedigende Ergebnisse erzielen kann. Läßt sich ohne Verminderung der Steifigkeit der Gewichtsanteil der Hülse noch weiter herabdrücken, so kann das nur vorteilhaft sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
1 ist der aus Blei oder einer Bleilegierung bestehende Granatkörper mit seinen Führungsringen 2 und 3. Mit 5 und 6 sind zwei Spreng- oder Zündsätze und mit 7 ist eine Kappe bezeichnet, weiche die Granatbohrung am Boden abschließt. Um der Granate für den Abschuß eine größere Formbeständigkeit zu geben, ist in sie gemäß der Erfindung eine Stahlhülse 8 eingesetzt.
809 620/213

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aus Blei bestehende, durch eine Kartusche abzuschießende Übungsgranate mit einer in eine axiale Bohrung vom Granatboden her eingeschlossenen, bis in Kopfnähe reichenden, zylindrischenAufnehmerhülse, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnehmerhülse eine Stahl· hülse (8) eingezogen ist, die den Abschußdruck auf den Geschoßkopf überträgt.
2. Übungsgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlhülse (8) gezogen ist und oben durch einen Boden (9) abgeschlossen ist.
3. Übungsgranate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil der Stahlhülse (8) zwischen 10 und 40·% beträgt.
4. Übungsgranate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil der Stahlhülse (8) etwa 25% des Granatgewichtes beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1163 191., 707 002, 5487;
österreichische Patentschrift Nr. 84 321;
britische Patentschrift Nr. 888 358.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/213 9.68 © Bundesdruclcerei Berlin
DED40327A 1962-11-21 1962-11-21 UEbungsgranate Pending DE1280095B (de)

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NL137094D NL137094C (de) 1962-11-21
NL300800D NL300800A (de) 1962-11-21
DED40327A DE1280095B (de) 1962-11-21 1962-11-21 UEbungsgranate
AT925763A AT253989B (de) 1962-11-21 1963-11-19 Übungsgranate
FR954314A FR1374281A (fr) 1962-11-21 1963-11-19 Obus d'exercice perfectionné
US325258A US3236184A (en) 1962-11-21 1963-11-21 Artillery shell
BE640235A BE640235A (de) 1962-11-21 1963-11-21

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AT (1) AT253989B (de)
BE (1) BE640235A (de)
DE (1) DE1280095B (de)
NL (2) NL137094C (de)

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US3236184A (en) 1966-02-22
BE640235A (de) 1964-03-16
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