DE1252889B - Vorrichtung zum Verbinden der Raender zweier Reifencordgewebeabschnitte - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

B29h

Deutsche Kl.: 39 a6-17/28

Nummer: 1252 889

Aktenzeichen: G 40232 X/39 a6

Anmeldetag: 31. März 1964

Auslegetag: 26. Oktober 1967

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Ränder zweier Reifencordgewebeabschnitte mit oberen Klemmbacken, die durch an einem Querträger der Vorrichtung angeordnete Hubzylinder bewegbar sind, und bewegbaren unteren Klemmbacken, die beide an ihren freien Enden Greifer mit in der Klemmstellung ineinandergreifenden Fingern aufweisen, sowie mit einer Anschlagschiene zum Ausrichten der zu verbindenden Cordgewebeabschnitte.

Es sind bereits Vorrichtungen zum Stumpfverbinden der Ränder zweier schräggeschnittener Reifencordgewebeabschnitte bekannt, bei welchen eine Stoßverbindung parallel zu den Cordgewebefäden hergestellt wird, die jedoch einen komplizierten Aufbau aufweisen. Bei Maschinen dieser Art wird dabei im wesentlichen eine lineare Verbindungsbewegung zur Herstellung der Gewebeverbindung angewandt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vergleichsweise einfacher Bauart zu schaffen, mit welcher die Cordgewebeabschnitte auf sehr wirksame Weise miteinander verbunden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der obengenannten Vorrichtung dadurch gelöst, daß die oberen Klemmbacken und die unteren Klemmbacken um jeweils eine im Bereich der unteren Klemmbacken parallel zu den Rändern der zu verbindenden Cordgewebeabschnitte angeordnete Welle zum Verbinden der Ränder der Gewebeabschnitte aus einer etwas nach oben gerichteten Stellung in eine Klemmstellung schwenkbar sind, in welcher die Klemmbacken im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ist erreicht, daß die zu verbindenden Cordgewebeabschnitte aus zueinander geneigten Ebenen durch eine vertikale Schwingbewegung der Klemmbacken, unter Erzielung einer Hebelwirkung, in Berührung gelangen und gegeneinandergepreßt werden. Infolge dieser an den Klemmbacken auftretenden Hebelwirkung werden die einander gegenüberliegenden Ränder der Cordgewebeabschnitte fest gegeneinandergepreßt, und die Kautschukmasse wird sowohl an der Oberseite wie auch an der Unterseite der Verbindung wirksam miteinander verbunden.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Greifer der unteren Klemmbacken von einer gemeinsamen Stützvorrichtung her nachgiebig in ihre schräg nach oben gerichtete Stellung vorspannbar. Die Stützvorrichtung besteht aus einem auf einem zum weiten öffnen der unteren Klemmbacken aufblasbaren Balg abgestützten Steg. Der

Vorrichtung zum Verbinden der Ränder zweier Reifencordgewebeabschnitte

Anmelder:

The General Tire & Rubber Company,
Akron, Ohio (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-Ing. W. Abitz

und Dr. D. Morf, Patentanwälte,

München 27, Pienzenauer Str. 28

Als Erfinder benannt:

Virgil Estill Henley, Akron, Ohio (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Oktober 1963
(317556)

as Klemmdruck der oberen und unteren Klemmbacken ist während der gemeinsamen Schwenkung nach unten steuerbar. Der Klemmdruck ist mittels des Innendrucks des Balges über den Steg steuerbar.

Die Vorrichtung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Verbinden der Ränder zweier Reifencordgewebeabschnitte, wobei Teile weggelassen sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1 entlang der Linie 2-2 in F i g. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Klemmbacken,

wobei Teile weggelassen oder im Schnitt gezeigt sind, F i g. 4 einen Querschnitt durch die Klemmbacken gemäß F i g. 3 entlang der Linie 4-4 in F i g. 3, die in Öffnungsstellung sind,

F i g. 5 einen Querschnitt durch die Klemmbacken gemäß Fig. 4 entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, die in Schließstellung sind,

F i g. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 5 mit der Anordnung der ineinandergreifenden Finger der unteren Klemmbacken in Schließstellung, Fig. 7 eine Teildraufsicht auf mehrere zu verbindende Reifencordgewebeabschnitte, in denen die Fäden parallel zur Verbindungslinie verlaufen,

Fig. 8 einen Teillängsschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 7,

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Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch die Klemm- Die vierte Welle, die sich von den anderen dreien

backen gemäß Fig. 3 entlang der Linie4-4 inFig.3 etwas unterscheidet, wie weiter unten erläutert wird,

mit abgelenktem Steg, ist mit dem Bezugszeichen 7 α bezeichnet. Jede der

Fig. 10 ein Strangschema des bei der Vorrichtung Wellen7 und la hat einen Endabschnitt 8 mit ververwendeten pneumatischen Systems, 5 mindertem Durchmesser, der von dem inneren Lager-

Fig. 11 eine Teilseitenansicht auf die Klemmbak- teil 6 aus auf die Mitte des VerbinderkopfesD zu

ken mit einer Nockenanordnung an dessen einer Seite vorspringt. Nach dem Zusammenbau Hegt jede

und Welle 7 und la koaxial mit einer anderen Welle 7

Fig. 12 eine Teilstirnansicht auf die Nocken- an der entgegengesetzten Seite des Verbinderkopfes,

anordnung gemäß Fig. 11. io Auf jeder Welle7 und la zwischen jedem Paar

Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht die Vor- von Lagerteilen 5 und 6 liegt ein Schwenkblock9,

richtung zum Verbinden der Ränder zweier Reifen- der mit der Welle, mit dieser drehbar, verbunden ist

cordgewebeabschnitte aus einem Gestellt, einer Zu- Zwischen den Schwenkblöcken9 und den anliegen-

führung B für die Abschnitte, einer Abziehvorrich- den Lagerteilen 5 und 6 liegen Scheiben 10, um die

tungC und einem Verbinderkopf D, der eine Lage- 15 seitliche Bewegung des Schwenkblockes zu begrenzen,

rung für eine mit Kniehebelwirkung arbeitende An zweien der Schwenkblöcke 9 sind an jeder Seite

Verbindereinheit E bildet, in der die zu verbindenden der Längsmittellinie des Verbinderkopfes D obere

Abschnitte entlang der zu verbindenden Kanten Klemmbacken 12 und 13 der Verbindereinheit E an-

durch Verschwenken von Greifern eingeklemmt wer- gebracht. Die oberen Backen 12 und 13 verlaufen

den, die ähnlich den Hebehi eines Kniehebelsystems ao von ihren Blöcken 9 weg nach innen aufeinander zu

auf eine Mittelstellung zu bewegt werden, in der die und sind um die Achsen der Wellen 7 und la zwi-

zu verbindenden Kanten gegeneinandergepreßt sind. sehen einer oberen Aufnahmestellung gemäß Fig. 4

Das Gestellt kann die anderen Anordnungen in und einer unteren Verbinderstellung gemäß Fig. 5

entsprechender Höhe oberhalb des Bodens tragen. schwenkbar.

Die Zuführung B schließt eine Vorrichtung zum Zu- 25 An den oberen Backen 12 und 13 sind entlang den

führen der Abschnitte ein, die im Verbinderkopf D Innenkanten verlaufend Greifer 14 und 15, vorzugs-

mit den zu verbindenden Kanten in genauer Aus- weise in Form von Metallplatten, angeordnet. Der

richtung verbunden werden sollen. Die Abziehvor- Greifer 14 hat an seiner Innenkante in Abstand

richtung C schließt eine Vorrichtung zum Vor- liegende vorspringende Finger 16, die mit entspre-

schieben der aus den Abschnitten gebildeten Bahn 30 chenden Fingern 17 des Greifers 15 ineinandergreifen,

ein, wobei der neu zu verbindende Abschnitt nach Wenn jedoch die Backen 12 und 13 in ihrer oberen

jedem Verbindungsvorgang durch den Verbinderkopf Stellung stehen, sind die Finger, wie aus Fig. 4 zu

abgezogen wird. Die Abziehvorrichtung C schließt ersehen, völlig voneinander getrennt,

ferner eine Vorrichtung zum Wiedereinrichten der An den nach innen vorspringenden Endabschnit-

freien Kanten des gerade verbundenen Abschnittes 3S ten 8 jeder der Wellen 7 und la liegt drehbar eine

in dem Verbinderkopf ein, so daß ein anderer Ab- Lagerhülse 18, die in einer Ausnehmung 19 eines

schnitt damit verbunden werden kann. Schwenkblockes 20 befestigt ist. An den beiden

Wie dargestellt, ist der Verbinderkopf D zwischen Paaren von Schwenkblöcken 20 an gegenüberliegenden Enden des Gestells .,4 angebracht und verläuft den Seiten der Längsmittellinie des Verbinderkopfes D überdie Vorrichtungin einem Winkel parallelzur Rieh- 40 sind untere Klemmbacken 21 und 22 befestigt. Die tong der Fäden in den zu verbindenden Abschnitten. unteren Backen 21 und 22 sind gegenüberliegend so

Die sich durch die Arbeit der dargestellten Vor- angeordnet, daß sie um die Achsen der Wellen 7

richtung ergebende Gewebebahn ist am besten aus und la zwischen einer oberen Aufnahmestellung ge-

Fig. 7 und 8 zu ersehen, welche aus mit ihren maß Fig. 4 und einer unteren Verbinderstellung

Kanten miteinander verbundenen, schräggeschnittenen 45 gemäß Fig. 5 schwenkbar sind.

Abschnitten eines Cordgewebes zusammengesetzt ist, An den unteren Backen 21 und 22 entlang deren

wobei die Verbundkanten parallel zu den Fäden inneren Kanten verlaufend sind den Greifern 14 und

liegen, und zum Aufbau eines Reifens mit parallel, 15 ähnliche Greifer 23 und 24 angebracht, die an

diagonal über die Bahn verlaufenden Fäden dient. den unteren Backen den Greiffiächen der oberen

Der Verbinderkopf D besteht aus einem Sockel 1, 50 Greifer 14 und 15 gegenüberliegende Greifflächen

der auf dem Gestell A sitzt. Auf dem Sockel 1 sind, bilden. Die Greifer 23 und 24 haben in Abstand von-

wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, zwei Metallrohr- einander vorspringende, ineinandergreifende Finger

stützen 2 angebracht. Auf den Stützen 2 sind Stirn- 25 und 26 an ihren inneren Kanten. Die Finger 25

platten3 angebracht, welche Stirnstützen4 auf- des Greifers23 greifen, wie in Fig. 6 gezeigt, zwi-

nehmen, an denen der obere Teil des Verbinder- 55 sehen die Finger 26 des Greifers 22. Die Greifer 14,

kopfes angebracht ist. 15, 23 und 24 der oberen und unteren Backen haben

Ebenso sind an jeder Stirnplatte 3 zwei Paare von zur Verbesserung der Greifwirkung am Material vor-Wellen aufnehmenden Lagern angebracht, deren zugsweise gegenüberliegende aufgerauhte oder mit jedes Paar aus seitlich fluchtenden Lagerteilen 5 Riefen versehene Flächen 27.
und 6 besteht, die als Schwenklager für die Greifer 60 Die oberen und unteren Backen an jeder Seite der des Verbinderkopfes D dienen. Wie in F i g. 3 darge- Längsmittellinie des Verbinderkopfes D bilden mit stellt, sind zwei Lagerteile 5 an jedem Ende des Ver- gegenüberliegenden Greifern Paare von Klemmbinderkopfes D im Bereich der Stützen 4 und zwei backen, die zwischen sich die Ränder der Gewebe-Lagerteile 6 an jedem Ende des Verbinderkopfes abschnitte im Bereich der gewünschten Verbindungseinwärts von den Lagerteilen 5 befestigt. Die vier 65 linie ergreifen. Die vorspringenden Finger jedes Paare von Lagerteilen 5 und 6 haben jedes axial Paares sind so eingepaßt, daß die Finger 16 des obefluchtende Bohrungen zur Aufnahme je einer Welle, ren Greifers 14 vertikal und gegenüber dem Finger deren drei mit dem Bezugszeichen 7 versehen sind. 25 des unteren Greifers 23 liegen und daß die Finger

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17 des oberen Greifers 15 vertikal mit den Fingern zur Herstellung einer sicheren gleichförmigen Ver-26 des unteren Greifers 24 fluchten und diesen gegen- bindung ausreichenden Verweilzeit werden die obeüberliegen. ren Backen 12 und 13 in die in Fig. 9 gezeigte

Wenn die Backenpaare in ihre in Fig. 4 darge- Stellung angehoben, während die unteren Backen21 stellte obere Stellung bewegt werden, liegen sie in 5 und 22 in ihrer untersten Stellung bleiben, so daß die Abstand voneinander, so daß die Ränder der zu ver- Bahn so weit freiliegt, daß sie bis hinter die Ausrichtbindenden Gewebeabschnitte zwischen ihnen einge- schiene 31 abgezogen werden kann. Die unteren führt werden können. Nach der genauen Ausrichtung Backen 21 und 22 werden dann in die in Fig. 4 der Ränder zwischen den Backen werden die Backen dargestellte Stellung angehoben, um die Verbinderauf den Abschnitten so geschlossen, daß sie die zu io einheit für einen neuen Verbindungsvorgang bereitverbindenden Abschnitte im Bereich der Ränder fest zustellen. Entsprechende Vorrichtungen zum Beergreifen. Nachdem die auf diese Weise gehaltenen tätigen der Backen zur Durchführung der oben be-Stücke festliegen, werden die Backenpaare gleich- schriebenen Bewegungen sind vorgesehen,
zeitig nach unten in eine etwa horizontale Stellung An der Oberseite des Trägers 28 sind zwei in

gemäß F i g. 5 bewegt und dadurch die Kanten der 15 Längsrichtung verlaufende Stege 33 und 34 ange-Reifengewebeabschnitte so gegeneinandergepreßt, bracht. Auf den Stegen 33 und 34 sind vier in Längsdaß der Kautschuk über die ganze Länge der Ver- richtung, in Abstand liegende Bügel 35 befestigt, bundstelle verklebt wird. deren jeder ein Paar pneumatischer Zylinder 36 trägt,

Nachdem die Verbindereinheit E über eine zum deren einer an der Vorderseite und deren anderer Herstellen der Verbindung ausreichende Zeit in der 20 auf der Rückseite des Trägers 28 angeordnet ist, woin F i g. 5 gezeigten Stellung gehalten ist, werden die bei die vier Paare von Zylindern zur Betätigung der oberen Backen 12 und 13, wie in Fi g. 9 gezeigt, in oberen Backen 12 und 13 dienen. Jeder Bügel 35 hat ihre obere Stellung verschwenkt, worauf die Bahn einen vorderen und einen rückwärtigen Steg 37, die mit dem gerade verbundenen Abschnitt zur Vorbe- Schwenkzapfen 38 aufnehmen, welche am oberen reitung eines neuen Verbindungsvorganges durch 35 Ende der Zylinder 36 so liegen, daß diese rechtden Verbinderkopf D abgezogen wird. winklig zum Träger 28 verschwenkbar sind.

An den Stützen 4 ist ein Querträger 28 befestigt, Die Kolben 39 der Zylinder 36 sind an ihren

der eine Abstützung für den oberen Teil des Ver- unteren Enden mittels parallel zu den Schwenkbinderkopfes D bildet und der in Längsrichtung zapfen 38 angeordneter Schwenkzapfen 41 an Bügeln mittig zum Kopf D verläuft. Ein zweiter Träger 29 30 40 gelagert, die an den oberen Backen 12 und 13 dicht unterhalb des Trägers 28 trägt an seinen befestigt sind, um diese, wie aus F i g. 5 und 9 zu gegenüberliegenden Enden Bügel 30 zum Anbringen ersehen, abzusenken oder anzuheben,
einer Ausrichtschiene 31. Die Ausrichtschiene 31 Die Klemmbacken 12, 13, 21 und 22 sind unabliegt am Träger 29 an und verläuft in Längsrichtung hängig voneinander zwischen ihren obersten und des Kopfes D. Ihre Flanken verlaufen nach unten 35 ihren untersten Stellungen verschwenkbar. Die oberen schräg aufeinander zu, so daß eine schmale Unter- Backen 12 und 13 werden nur durch die Zylinder 36 kante gebildet wird, die zwischen den Innenkanten betätigt, die zum Anheben der Backen 12 und 13 der oberen Greifer 14 und 15 liegt, wenn diese in unabhängig von den unteren Backen 21 und 22 in ihrer obersten Stellung, gemäß F i g. 4 und 9, liegen, ihre oberste Stellung dienen, die an der obersten so daß sie eine Vorrichtung zum Ausrichten der 40 Bewegungsgrenze am oberen Totpunkt der Kolben Kanten der zu verbindenden Gewebeabschnitte 39 liegen kann, um einen Druck nach unten auf die bilden, wenn die Abschnitte zu Beginn in den Ver- Backen auszuüben um den Klemmdruck auf die zu binderkopfD eingesetzt werden. Die Seitenflächen verbindenden Abschnitte aufzubringen und einen der Ausrichtschiene 31 haben Nuten 32 zur Auf- Druck nach unten auf die unteren Backen 21 und 22 nähme der Enden der Finger 16 und 17 der oberen 45 auszuüben. Es sind entsprechende Anordnungen vor-Greifer 14 und 15, wie in F i g. 3 dargestellt, so daß gesehen, um einen variablen Widerstand gegen die eine unbehinderte Schwenkbewegung der oberen Bewegung der Backen 21 und 22 nach unten aufzu-Backen 12 und 13 möglich ist. bringen, um den auf die Abschnitte während des

Die unteren Backen 21 und 22 haben glatte Ober- Preßvorganges aufzubringenden Druck zu regeln. Seiten, über die die zu verbindenden Abschnitte in 50 Ferner sind verstellbare Anordnungen vorgesehen, Anlage an die gegenüberliegenden Seiten der Aus- die die Bewegung der unteren Backen nach oben richtschiene 31 bewegt werden können, wenn die und nach unten begrenzen und die die unteren Backen der Verbindereinheit £ in der in Fig. 4 Backen aus ihrer untersten Stellung gemäß Fig. 5 gezeigten Stellung liegen. Nachdem die Kanten der in ihre oberste Stellung gemäß Fig. 9 zurückführen, zu verbindenden Abschnitte gegen die gegenüber- 55 Zwischen den Stützen 2 liegt eine Auflageplatte liegenden Seiten der Schiene31 in Anlage gebracht 42, die, wie in Fig. 3 dargestellt, auf Blöcken43 sind, werden die oberen Backen nach unten in die in am Sockel 1 im Bereich ihrer gegenüberliegenden F i g. 2 gezeigte Stellung verschwenkt, so daß sie die Seiten abgestützt ist. Die Auflageplatte 42 bildet eine zu verbindenden Abschnitte einklemmen. Die knie- Abstützung für eine Anzahl von aufblasbaren pneuhebelartig angeordneten Greifer werden dann gleich- 60 matischen Bälgen 44 zum Aufbringen des gewünschzeitig nach unten in die in Fig. 5 gezeigte Stellung ten nachgiebigen Widerstandes gegen die Bewegung verschwenkt, während die zu verbindenden Kanten der Backen 21 und 22 nach unten während des Vergleichzeitig horizontal ausgerichtet gehalten werden, bindungsvorganges, die zur Rückstellung der unteren und ihre aneinanderstoßenden Kanten werden der Backen in ihre oberste Stellung gemäß Fig. 9, nach durch die Kniehebelwirkung von den Greifern er- 65 Durchführung jedes Verbindungsvorganges, aufblaszeugten Pressung ausgesetzt, so daß sie entlang der bar sind.

Verbindungslinie sicher verkleben. Nach einer für Ein Druckübertragungsteil, welches aus einer

den erforderlichen Fluß des plastischen Kautschuks flachen horizontalen, auf den Balg 44 aufliegenden

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Platte45 und einem längsverlaufenden vertikalen, 69 unterhalb des Fördertisches61. Wie in Fig. 2 fest mit der Oberseite der Platte in deren Mitte ver- dargestellt, wird jeder Zuführgurt 60 dann umgelenkt bundenen, an den Backen angreifenden Steg 46 be- und läuft über eine Spannrolle 70 an einem Schwenksteht, dient zur Übertragung des durch den Zylinder arm 71, durch den der Zuführgurt 60 mittels einer 36 ausgeübten Druckes nach unten auf die Bälge 44, 5 entsprechenden Anordnung unter Spannung gehalten so daß der Bewegung der Backen nach unten ein wird, die z. B. eine Schraubenfeder 75 sein kann, federnd nachgiebiger Widerstand durch die Luft in welche an einer am Gestell A befestigten Stange 76 den Balg entgegengesetz wird. Durch die Bälge liegt und die gegen den Arm 71 so anliegt, daß der kann auf die unteren Backen 21 und 22 ein Druck Zuführgurt 60 unter einer gewünschten Spannung nach oben ausgeübt werden, um diese in ihre oberste io gehalten wird.

Stellung zurückzuführen, nachdem der Verbindungs- Die Gurte 60 bilden einen Förderer, der sich mit

Vorgang beendet ist. gleichförmiger Geschwindigkeit auf den Verbinder-

Der Steg 46 liegt direkt unter der Ausrichtschiene kopf D zu bewegt, um die Gewebeabschnitte an den

31. Seine Oberkante greift an den inneren Kanten Verbinderkopf D zu fördern. Um die Gewebe-

der unteren Backen 21 und 22 an, so daß die Greifer 15 abschnitte an den Verbinderkopf D mit den zu ver-

23 und 24 gleichzeitig während der Vertikalbewegung bindenden Kanten parallel zur Ausrichtschiene 31 zn

der Backen horizontal ausgerichtet gehalten werden. führen, liegt eine gerade Führungsschiene 72 an der

Die unterste Stellung der unteren Backen 21 und linken Kante des Zuführtisches 61, an der die linke 22 ist durch einstellbare Anschläge 47, die in an der Kante des einlaufenden Gewebeabschnitts sich an-Auflageplatte 42, wie in Fig. 3 dargestellt, befestig- 20 legt. Um den Abschnitt in genauer Ausrichtung mit ten Büchsen 48 liegen, begrenzt. Die Enden des der Führungsschiene 72 zu halten, sind zwischen den Steges 46 gleiten in vertikalen Führungen 49, die sie Zuführgurten 60 um in einem geringen Winkel zur gegen stirnseitige, gegen seitliche und gegen Kipp- Achse der Rolle 62 liegende Achsen drehbare Leerbewegung auf ihrer Bahn nach oben und unten laufrollen 73 angebracht. Um einen geringen seitführen. Die oberste Stellung der unteren Backen 21 25 liehen Schub auf den Gewebeabschnitt auszuüben, und 22 ist durch einstellbare Anschlagschrauben 50 der ausreicht, um diesen in Anlage an der Führungsbegrenzt, die sich gegen an der Oberseite von an den schiene 72 zu halten, jedoch nicht so groß ist, daß er Stützen2, wie in Fig. 3 dargestellt, befestigte eine Wellung des Abschnitts bewirkt, sind die Um-Laschen 51 anlegen. fangsflächen der Rollen 73 mit Borsten 74 versehen,

Fig. 11 und 12 zeigen Nocken auf der Welle7α, 30 die bis etwas oberhalb der Gurte60 vorspringen und

die Steuerschalter in Abhängigkeit von der Bewegung an der Unterseite des Abschnitts, welcher dem Ver-

des oberen Backens 13 betätigen. Die Welle Ta hat binder zugeführt werden soll, in Eingriff gelangen,

eine größere Länge als die drei anderen Wellen 7 Die Abziehvorrichtung C schließt einen Abführ-

und verläuft durch eine Endstütze 4 a. tisch 77 ein, der in Richtung auf den Verbinderkopf D

Die Welle Ta hat einen Endabschnitt 52 mit ver- 35 zu und von diesem weg verschiebbar ist. Die Rück-

mindertem Durchmesser, auf dem ein Nocken 53 wärts- und Vorwärtsverschiebung des Abführtisches

sitzt, welcher sich mit dem oberen Backen 13 dreht 77 erfolgt mittels eines pneumatischen Zylinders 83,

und in Form eines Segmentes von der Welle la nach der mit einem Ende am Gestell A schwenkbar ge-

oben verläuft. lagert ist und dessen Kolben schwenkbar mit einem

Die obere Umf angsfläche des Nockens 53 wirkt mit 40 Querträger 84 am Abführtisch 77 verbunden ist. Am

Schalterbetätigungsrollen 56 zusammen und hat, wie Abführende des Abführtisches 77 ist eine Zugrolle

in Fig. 12 gezeigt, erhöhte Leitkurvenabschnitte54 85 an einer Querwelle86 angebracht. Eine Riemen-

und 55 an den gegenüberliegenden Kanten ihrer Um- scheibe 87 an einem Ende der Welle 86 kann mittels

fangsfläche, welche die als Druckglieder für Steuer- eines Riemens 88 so angetrieben werden, daß die

schalter dienenden Rollen 56 betätigen. 45 Bahn nach dem Verbindungsvorgang vorgeschoben

Die Zuführung B, die die schräggeschnittenen wird. Um einen Schlupf zwischen der Scheibe 87 und

Cordgewebeabschnitte dem Verbinderkopf D zu- der Bahn zu verhindern, ist oberhalb der Rolle 85

führt, schließt eine Reihe von nebeneinanderliegen- eine Leerlaufrolle 89 so angebracht, daß sie die Bahn

den parallelen Zufuhrgurten 60 ein, die in Längs- gegen die Rolle 85 anpreßt,

richtung über einen Zuführtisch 61 verlaufen und die 50 Im Bereich des Verbinderkopfes D ist ein Metall-

am deutlichsten in Fig. 1 und 2 zu sehen sind. Die führungsstreifen90 in Abstand etwas oberhalb des

Gurte 60 laufen über Antriebsrollen 62 am Auf- Tisches 77 angeordnet und verläuft über diesen par-

nahmeende des Zuführtisches 61, welche durch eine allel zur Längsachse des Verbinderkopfes D, die der

entsprechende Anordnung, z. B. einen Antriebsriemen Neigung der Bahn, sich im Bereich des Verbinderkop-

63, angetrieben werden, der über eine Riemenscheibe 55 f es nach oben zu wellen, entgegenwirkt. Ein gewisser

64 am Ende einer Antriebswelle 65 läuft, auf der die Überschuß in der Länge der Bahn auf dem Tisch 77

Antriebsrollen 62 sitzen. ist wünschenswert, um eine Dehnung der Bahn wäh-

Im Bereich des Verbinderkopfes D laufen die rend der Bewegung der Backen zu verhindern. Eine Gurte 60 über eine Reihe von Leerlaufrollen 66, die Ausbeulstange 91 ist am Tisch 77 außerhalb vom auf Lagern 67 in verstellbaren Lagerstützen 68 ge- 60 Führungsstreifen 90 in dessen Nähe angebracht. Die lagert sind, welche quer zur Anordnung auf etwa den Stange 91 liegt parallel zum Streifen 90 und zum gleichen Winkel, auf den der Verbinderkopf D ein- Verbinderkopf D und bewirkt eine Wellung der Bahn gestellt ist, einstellbar sind, und die außerdem so quer zum Streifen entlang einer Linie parallel zur verstellt werden können, daß sie mit jedem Winkel, Verbindungslinie und zu den Verstärkungsfaden, so in dem der Verbinderkopf D eingestellt ist, überein- 65 daß eine Bahnlänge in solchem Umfang zur Verstimmen. Die Zuführgurte 60 laufen über den Tisch fügung steht, daß der Zug auf die Bahn während des 61 von den Antriebsrollen 62 zu den Leerlaufrollen Verbindungsvorganges auf ein Minimum reduziert 66 und zurück über eine zweite Gruppe von Rollen und über die ganze Breite der Bahn gleich ist.

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Während des Verbindungsvorganges sind die zu Das Ventil 97 steuert die Zuführung von Preßluft

verbindenden Cordgewebeabschnitte fest eingeklemmt auf die pneumatischen Bälge 44 und ist aus einer und Kante auf Kante derart aufeinandergepreßt, daß Stellung, in der die Bälge mit der Preßluftquelle ein im wesentlichen gleichförmiger Abstand der verbunden sind, in eine Stellung, in der der Druck Fäden erreicht wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, 5 abgesperrt und die Bälge mit einer Entlastungsgreifen zuerst die Finger der Klemmbacken an den leitung 98 verbunden sind, verstellbar. Ein Druck-Kanten der Gewebeabschnitte in Bereichen an, in regelventil 99 in der Druckentlastungsleitung hält denen eine Vielzahl von parallelen Cordfäden liegt. einen vorbestimmten verminderten Druck in den Während des ersten Teiles des Verbmdungshubes, in Balgen 44 während der Bewegung der Klemmbacken dem die Finger eines Paares der Klemmbacken zwi- ao nach unten aufrecht und sichert damit einen Klemmschen die Finger des anderen Paares der Backen sich druck zwischen den oberen und unteren Backen einschieben, werden die Gewebeabschnitte fest einge- während des Verbindungsvorganges. Das Ventil 97 klemmt, so daß die Fäden gegen Verschiebung als wird in seiner Druckentlastungsstellung während der Folge der Kantenpressung an den zu verbindenden Bewegung der Klemmbacken nach unten gehalten, Kanten gehalten werden. Der Druck wirkt in jedem 15 während es in Druckzuführstellung gebracht wird, der Spalte zwischen einem in den Fingern einge- um die Klemmbacken 21 und 22 in ihre oberste klemmten Abschnitt eines Teiles und einem zwischen Stellung zu verstellen.

den Fingern liegenden Abschnitt des anderen Teiles, Das Ventil 95 wird so betätigt, daß Druck auf die so daß die Elastizität der zwischen den Fingern, Zylinder 36 aufgegeben wird, um das Einklemmen liegenden Kanten einen zu hohen Druck von Faden ao der Abschnitte und das Schwingen nach unten zur gegen Faden verhindert. Gegen das Ende des Ver- Durchführung der Verbindung durch die Klemmbindungshubes zu wird der Klemmdruck vermindert, backen zu bewirken. Nach dem Verbindungshub wird so daß ein Schlupf zwischen den Greifern und den das Ventil 95 in seine Druckabsperrstellung und Entzu verbindenden Gewebeabschnitten möglich ist. lüftungsstellung verstellt, so daß die federvorge-

Nachdem das freie Ende eines gerade verbundenen 25 spannten Kolben 39 die oberen Backen 12 und 13 Gewebeabschnittes durch den Verbinderkopf D ge- in ihre oberste Stellung zurückstellen,
laufen ist, stößt der Kolben des pneumatischen Zylin- Das Ventil 96 liegt in einer Stellung zur Zuführung

ders 83 den Abführtisch 77 nach innen auf den Ver- von Druck auf den Zylinder 93, um den Tisch 77 auf binderkopfD zu und stellt vor einem neuen Ver- den Verbinderkopf während des Verbindungshubes bindungshub die Kanten des freien Endes gegen die 30 zu verschieben, und wird im Sinn einer Reversierung Ausrichtschiene 31 an. der Druckbeaufschlagung zur Bewegung des Tisches

Das pneumatische System der Vorrichtung, welches 77 vom Verbinderkopf weg verstellt, nachdem der die Klemmbacken und den Abführtisch 77 betätigt, Verbindungshub beendet ist.
ist schematisch in Fig. 10 dargestellt. Das System Das Ventil97 wird bei Beginn des Verbindungsbesteht aus einem Kompressormotor 92, einer Korn- 35 hubes in Druckentlastungsstellung eingestellt und in pressorpumpe 93, einem Sammelbehälter 94, drei Druckbeaufschlagungsstellung zum Aufblasen der elektromagnetisch betätigten Ventilen 95, 96 und 97, Bälge 44 und zum Bewegen der unteren Backen in den pneumatischen Balgen 44 zur Betätigung der ihre oberste Stellung am Ende des Verbindungszyklus unteren Klemmbacken 21 und 22, acht pneuma- verstellt.

tischen Zylindern 36 zur Betätigung der oberen 40 Beim Beginn jedes Verbindungsvorganges liegen Klemmbacken 12 und 13 und einem pneumatischen die Backen 12, 13, 21 und 22 in ihrer obersten, in Zylinder 83 zum Verschieben des Abführtisches 77. F i g. 4 dargestellten Stellung, wobei der zu verbin-Die Ventile 95, 96 und 97 steuern die Druckbeauf- dende Gewebeabschnitt mit seiner freien Kante in schlagung aus dem Sammelbehälter 94 auf die Zylin- Anlage an der Ausrichtschiene 31 liegt und die der 36, den Zylinder 83 bzw. die Balgen 44. 45 Rollen 85 stillgesetzt sind. Ein zu verbindender Ge-

Die Kolben 39 der pneumatischen Zylinder 36 webeabschnitt wird auf die angetriebenen Gurte 60 stehen in Richtung ihres oberen Totpunktes unter aufgelegt, wodurch der Abschnitt auf den Verbinder-Federvorspannung, so daß die oberen Backen 12 und kopf D vorgeschoben wird, bis die Vorderkante des 13 normalerweise zur Aufnahme der Gewebe- Abschnittes an der Schiene 31 anliegt. Wenn der zu abschnitte in ihrer obersten Stellung liegen. Das 50 verbindende Abschnitt diese Stellung erreicht, wird Ventil 95 regelt die Zuführung von Preßluft zu den die Bewegung der Gurte 60 beendet, und nach einer Zylindern 36 und ist aus einer Schließstellung, in der kurzen Zeit werden die Zylinder 36 so betätigt, daß die Zuführung von Preßluft in die Zylinder abge- sie die Backen nach unten pressen. Beim Beginn der sperrt ist und die Zylinder in die Atmosphäre ent- Bewegung der Klemmbacken nach unten wird das lüftet werden, in eine Öffnungsstellung zur Zuführung 55 Ventil 97 so betätigt, daß die Bälge 44 mit der Entvon Preßluft in die Zylinder, wie in Fig. 10 darge- lastungsleitung98 verbunden sind und vom Druck stellt, verstellbar. entlastet werden, so daß der Klemmdruck der Backen

Der Zylinder 83 zur Betätigung des Abführtisches gegen die Abschnitte auf dem Weg der Backen nach 77 ist so zu betreiben, daß der Tisch auf den Ver- unten sich graduell vermindert, wobei das Regelbinderkopf D zu und von diesem weg verschiebbar 60 ventil 99 so eingestellt ist, daß ein unterer vorbeist. Das Ventil 96 steuert die Zuführung von Druck- stimmter Druck in den Balg 44 verbleibt, so daß luft zu dem Zylinder 83 und ist von einer Stellung, sie einen zum Festhalten ausreichenden Klemmdruck in der Druckluft auf eine Seite des Zylinders 83 auf- auf die Abschnitte ausüben, während die Kanten zur gegeben und die andere Seite zur Atmosphäre ent- Herstellung der Verbindung gegeneinandergepreßt lüftet ist, um den Kolben in einer Richtung zu beauf- 65 werden. Wenn die Klemmbacken ihre unterste, in schlagen, in eine zweite Stellung, in der die Verbin- Fig. 5 gezeigte Stellung erreichen, wird der Druck düngen umgekehrt sind, um den Zylinder in ent- auf die oberen Backen 12 und 13 über eine vorbegegengesetzter Richtung zu beaufschlagen, verstellbar. stimmte kurze Zeit gehalten, um einen ausreichenden

Claims (5)

Fluß des Kautschuks an der Verbindungsstelle zwischen den Kanten der zu verbindenden Abschnitte zu bewirken und eine sichere Verklebung zwischen diesen Kanten sicherzustellen. Nach der kurzen Zeitspanne wird das Ventil 95 in seine Normalstellung zurückgestellt, in der der Druck auf die oberen Enden der Zylinder in die Atmosphäre abgeblasen wird, so daß die Vorspannfedern die Kolben 39 in ihre oberste Stellung zurückstellen und dabei die oberen Backen 12 und 13 in die in F i g. 9 gezeigte Stellung zurückstellen. Die Rollen 85 werden dann über einen vorbestimmten Zeitraum in Betrieb gesetzt, so daß sie eine vorbestimmte Länge der Bahn entsprechend der Breite des gerade angesetzten Abschnittes abziehen; gleichzeitig wird der Zylinder 83 betätigt, um den Tisch 77 von dem Verbinderkopf D weg zu verschieben, um schnell das freie Ende der Bahn in eine Stellung außerhalb der Klemmbacken abzuziehen. Das Ventil 97 wird dann so betätigt, daß wieder Luft ao auf die Bälge 44 aufgegeben wird und damit die Backen 21 und 22 in ihre oberste Stellung gemäß Fig. 4 angehoben werden. Zu dieser Zeit werden die Rollen 85 angehalten, und der Zylinder 83 wird in umgekehrter Richtung beaufschlagt, so daß der as Tisch 77 sich auf den Verbinderkopf zu verschiebt und dabei das freie Ende der Bahn über die unteren Backen 21 weg in Anlage gegen die Ausrichtschiene 31 zurückführt. Ein mit der Bahn zu verbindender Gewebeabschnitt wird dann auf die Gurte 60 aufgelegt und bis in den Verbinderkopf eingeführt, worauf der oben beschriebene Arbeitszyklus wiederholt wird. Der Betrieb der Zuführung, der Klemmbacken und der Abzugvorrichtung in dem oben beschriebenen Ablauf, kann auf die unterschiedlichste Weise erreicht werden, jedoch ist vorzugsweise eine entsprechende automatisch arbeitende Steuerung vorgesehen. Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verbinden der Ränder zweier Reifencordgewebeabschnitte mit oberen

40 Klemmbacken, die durch an einem Querträger der Vorrichtung angeordnete Hubzylinder bewegbar sind, und bewegbaren unteren Klemmbacken, die beide an ihren freien Enden Greifer mit in der Klemmstellung ineinandergreifenden Fingern aufweisen, sowie mit einer Anschlagschiene zum Ausrichten der zu verbindenden Cordgewebeabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Klemmbacken (12, 13) und die unteren Klemmbacken (21, 22) um jeweils eine im Bereich der unteren Klemmbacken (21, 22) parallel zu den Rändern der zu verbindenden Cordgewebeabschnitte angeordnete Welle (7, 7a) zum Verbinden der Ränder der Gewebeabschnitte aus einer etwas nach oben gerichteten Stellung in eine Klemmstellung schwenkbar sind, in welcher die Klemmbacken im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (23, 24) der unteren Klemmbacken (21, 22) von einer gemeinsamen Stützvorrichtung her nachgiebig in ihre schräg nach oben gerichtete Stellung vorspannbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung aus einem auf einem zum weiten öffnen der unteren Klemmbacken (21, 22) aufblasbaren Balg (44) abgestützten Steg (46) besteht.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmdruck der oberen und unteren Klemmbacken (12, 13; 21, 22) während der gemeinsamen Schwenkung nach unten steuerbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmdruck mittels des Innendruckes des Balges (44) über den Steg (46) steuerbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1143 016;
französische Patentschrift Nr. 1225 897.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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