DE1247887B - - Google Patents

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DE1247887B DE1964K0052243 DEK0052243A DE1247887B DE 1247887 B DE1247887 B DE 1247887B DE 1964K0052243 DE1964K0052243 DE 1964K0052243 DE K0052243 A DEK0052243 A DE K0052243A DE 1247887 B DE1247887 B DE 1247887B
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
    • B60S3/066Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle the axis of rotation being approximately horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Waschen der Dach- und gegebenenfalls Stirnflächen eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, mit Hilfe eines entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbeweglichen Fahrgestelles, an dem außer vertikal angeordneten Waschbürsten mindestens eine horizontal -sich erstreckende rotierende Waschbürste, die mit einer Vielzahl von Waschelementen, z. B. sogenannten Borsten aus Kunststoff, besetzt ist, mittels eines Ketten- oder Seilzuges. aufzugartig vertikal bewegbar geführt ist.
  • Es ist bekannt, eine horizontal gelagerte Waschbürste, an deren Oberfläche lappenförmige Waschelemente angeordnet sind, aufzugartig auf- und abzubewegen, indem die Bürstenlager an einem umlaufenden Kettenzug befestigt sind, der in vertikaler Richtung geführt und durch Gegengewichte belastet ist. Die Waschwirkung soll dadurch entstehen, daß sich beim Rotieren der Waschbürste die Lappen aufrichten und -über die Karosserie polierend hinwegwischen. Um aber mit der vorbekannten Waschbürste an alle Kühler-, Dach- und Heckflächen des Fahrzeuges gelangen zu können, wird der Kettenzug mittels einer Kurbel verstellt, um die Waschbürste der jeweiligen Kontur des zu versehenden Fahrzeuges anpassen zu können.
  • Bei einer anderen bekannten Waschanlage ist die horizontale Waschbürste über einen Seilzug mit einer motorischen Winde und mit anderen Seilzügen mit einem Gegengewicht verbunden. Mit Hilfe von Schaltern u. dgl. wird die Winde abgestellt, wenn die Waschbürste gerade das Fahrzeugdach bearbeitet. Diese Bearbeitungsmetbode ist umständlich.
  • Schließlich ist es bekannt, eine in vertikalen Schienen geführte, horizontal liegende Waschbürste mit Hilfe eines -über obere und untere Umlenkrollen S-artig geführten Seilzugpaares und eines damit verbundenen hydrauligehen Hubzylinders vertikal auf- und abzubewegen. Wegen der zum Teil großen Höhenunterschiede der Fahrzeuge muß der Hubzylinder besonders lang bemessen sein. Außerdem setzt er eine komplizierte, die Kontur des Fahrzeuges abschätzende Steuerung voraus, was zu einer sehr teuren und weniger konkurrenzfähigen Anlage, führt.
  • Eine weitere bekannte Möglichkeit, eine DachwaschbürstQ, auf- und abzubewegen, besteht darin, diese am Ende eines um eine horizontale Achse drehbaren Schwenkarrapaares zu lagern, wodurch wegen der Stauchgefahr jedoch keine Hin- und Herbewegungen des Fahrgestelles oder des Fahrzeuges möglich sind.
  • Keine der bekannten Waschvorrichtungen biet et die Möglichkeit, unterschiedlich große Fahrzeuge innerhalb eines kleinen Raumes besonders sorgfältig zu waschen und einen automatischen Ablauf des Reinigungsvorganges mit einem minimalen konstruktiven Aufwand zu gewährleisten. Dieses Problem zu lösen, ist Aufgabe der Erfindung.
  • - Die Erfindung besteht darin, daß die horizontale Waschbürste mit einer solchen Drehrichtung über das Fahrzeug hinweggeführt wird, daß die Waschelemente an einer steilen Fahrzeugfläche von oben nach unten bewegt werden.
  • Die technische Wirkung dieser erÜndungsgemäßen Vorrichtung ist verblüffend> denn die horizontal gelagerte Waschbürste besitzt-vermöge ihrer Drehrichtung und der Vorschubrichtung, des Fahrgestelles in Verbindung mit der aufzugartigen -Lagerung die Eigenschaft, an steilen Fahrzeugflächen ohne Zuhilfenahme eines besonderen Hubantriebes entgegen ihrer Schwerkraft zu klettern, so daß an sich ein motori-,n- oder Seilzug entbehrscher Antrieb für den Kette lich ist. Eine solche Anlage ist besonders, plätzsparend, denn -sie -kann entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbewegt und somit in kleinen Hallen g von Tankstellen u. dgl. installiert werden. Zur Betätigung der horizontalen Waschbürste bedarf es keiner manuellen Steuerung durch Winden, Kurbeln u. dgl.- # Bei vertikal gelagerten Waschbürsten ist* es zwar bekannt, die Drehrichtung so zu wählen, daß die Waschbürsten Hindernisse, wie z. B. Türtaschen, Kanten u. dgl. leicht überrollen. Daraus läßt sich aber nicht ohne weiteres schließen, daß Waschbürsten u. a. durch geeignete Drehrichtungswahl gegen ihre Schwerkraft Idetterfähig sein können. Auch ist es bekannt, die Andrückkraft vertikaler Bürsten zu variieren, um nämlich beim Einschwenken dieser Bürsten bis an die Fahrzeugstimflächen heran keine Zeit zu verlieren. Aus allen bekannten Maßnahmen läßt sich jedoch nicht die Eigenschaft einer selbstkletternden Bürste herleiten.
  • Um den Wirkungsgrad des Wascheffektes zu erhöhen, kann es sich im Rahmen eines Ausführungsbeispieles der ErlIndung empfehlen, die Drehrichtung der horizontalen Waschbürste etwa bei Erreichen der höchsten Karosseriestelle umzukehren. Würde die Waschbürste in der gleichen Drehrichtung weiterrotieren, dann könnte es passieren, daß beim überfahren der wieder sich abneigenden Karosserieflächen wegen der kletternden Eigenschaft der Waschbürstenrotation ein überspringen von Karosserieteilen stattfindet und ein ungenügender Wascheffekt eintritt. Diesem Nachteil wird durch Umkehr der Drehrichtung während des Waschbürstenvorschubes entgegengewirkt, -und es hat sich in der Praxis gezeigt, daß dadurch auch ein überraschender Reinigungseffekt erzielbar ist.
  • Dennoch gibt es in der Praxis Fälle, bei denen die automatische Höheneinstellung der Bürste nicht ausreicht, was beispielsweise bei Kombi-Fahrzeugen der Fall sein kann, die eine sehr hohe Stirn- bzw. Rückfläche der Karosserie aufweisen. Das gleiche Problem tritt auf, wenn man den Kühler mit der horizontalen Waschbürste wiederholt bearbeiten möchte. In diesen Fällen sieht die Erfindung im Rahmen eines selbständigen Ausführungsbeispiels vor, daß mittels einer von der Andrückkraft dei: horizontalen Waschbürste an der Fahrzeugffäche beeinflußbaren Steuerung eine auf sie wirkende zusätzliche überlagernde Kraft eingeschaltet wird, die durch einen Hubantrieb für den Ketten- oder Seilzug, eine Drehrichtungs# umkehr der Waschbürste, eine Drehzahländerung der Waschbürste oder eine Wasserregulierung u. dgl. erzeue wird. Hierbei empfiehlt es sich, diese Kraftüberlagerung durch eine vom Anpreßdruck - der- Waschbürste abhängige Steuereinrichtung automatisch einzustellen. Die Drehrichtung der Waschbürste kann hierbei beliebig gewählt werden.
  • . Wenn also im Sinne der Erfindung die Andrückkraft der Waschbürste, bedingt durch den Vorschub des Fahrgestelles, zu groß wird, tritt die Steuereinrichtung in Tätigkeit, welche irgendeine Kraftüberlagerung mit dem Ziel einschaltet, die Andrückkraft der. Waschbürste zu verringern. Es ist beispielsweise möglich, mit dieser Steuereinrichtung die Vorschubgeschwindigkeit des Fahrgestelles zu verringem oder abzustellen, damit die. horizontal gelagerte Waschbürste zufolge ihrer kletternden Eigenschaft sich zum nächst an der steilen garosserie:fläche entlang hocharbeiten kann, bis der Widerstand so weit verringert ist, daß der Vorschub des. Fahrgestelles wieder in Gang gesetzt werden kann. Es ist andererseits auch möglich, die Hubbewegung-der horizontalen Waschbürste dadurch zu unterstützen, daß ein zusätzliches Hubgetriebe, beispielsweise ein hydraulischer Zylinder, auf die Waschbürste einwirkt und diese entlang der steilen Karosseriefläche hochzieht, falls die Klettereigenschaft nicht ausreicht oder die - Karosseriefläche zu hoch bzw. zu steil ist. Man erkennt daraus, daß zahlreiche Möglichkeiten gegeben sind, die Kraftzustände der Waschbürste in Beziehung auf die Karosseriefläche so zu ändern, daß eine automatische Waschmöglichkeit gegeben ist. Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbewegbaren Fahrgestell mit einer darin horizontal gelagerten rotierenden Waschbürste, die aufzugartig auf- und abbewegbar geführt und vorzugsweise mit Gegengewichten belastet ist. Die Erfindung besteht bei dieser Vorrichtung darin, daß die horizontale Waschbürste mit einem ihre Drehrichtung umkehrenden Rotationsantrieb versehen ist.
  • Solche Umkehrantriebe sind bei vertikal gelagerten Waschbürsten an sich bekannt. Sie dienen jedoch nur zur Verbesserung der Waschwirkung, nicht aber zur Erzeugung einer Kletterwirkung.
  • Im Rahmen von Ausführungsbeispielen der erlmdungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Waschbürste mit einem leichten übergewicht, insbesondere durch entsprechende Gegengewichte bzw. Wasserbefeuchtung versehen ist.
  • Auch sieht die Erfindung beispielsweise vor, daß der die Waschbürste tragende Ketten- oder Seilzug mit einem Krafterzeuger, z. B. pneumatischer oder hydraulischer Hubantrieb, verbunden ist. Solche Triebe sind an sich bekannt, jedoch in der erfIndungsgemäßen Anordnung neu.
  • Um eine automatische Einschaltung dieser Kraftüberlagerung durchzuführen, empfiehlt es sich, die horizontale Waschbürste in vertikal hängenden Schwenkarmen zu lagern und letztere aufizugartig im Fahrgestell zu führen. Dadurch wird einerseits der Vorteil der aufzugartigen Anordnung der Bürsten gewahrt und andererseits durch eine Schwenkmöglichkeit der Bürste eine Relativbewegung erzeugt, die zum Ein- und Ausschalten der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ausgenutzt werden kann. Diese Steuervorrichtung wird vorzugsweise mit den Schwenkarmen verbunden, die bei Erreichen einer bestimmten Schwenkstellung eine die Andrückkraft der Waschbürste ändemde Kraftüberlagerung bewirkt.
  • Daß man horizontale Waschbürsten in Schwenkarmen lagert, ist an sich bekannt. Die Kombination der selbstkletternden Dachbürster mit einem nur vorübergehend einschaltbarem Antrieb ist jedoch neu.
  • Im Rahmen einer Ausführungsvariante besteht aber auch die Möglichkeit, die Lagerung der horizontalen Waschbürste in einem Kreuzwagen vorzusehen, und diesen vorzugsweise durch Federn zu belasten, wobei der Kreuzwagen mit der Schaltvorrichtung verbunden ist-.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines zu reinigenden Fahrzeuges - mit der erfifidungsgemäßen Waschvorrichtung in verschiedenen Stellungen, F i g. 2 eine Vorderansicht der Waschvorrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht des rüclWärtigen Fahrzeugteiles mit einer in Schwenkarmen angeordneten Waschbürste und F i g. 4 eine schematische Seitenansicht des rückwärtigen Fahrzeugteiles mit einer in einem Kreuzwagen gelagerten Waschbürste.
  • Im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ist mit 1 schematisch die Seitenansicht eines Personenkraftfahrzeuges bezeichnet, dessen nach oben, nach vom und nach hinten gerichtete Karosserieflächen durch eine horizontal gelagerte rotierende Waschbürste 2 gereinigt werden sollen. Die Reinigung der Seitenflächen des Fahrzeuges 1 erfolgt durch eine vertikale Waschbürste, deren Funktion keinen Einfluß auf die erfindungsgemäße horizontale Waschbürste 2 hat.
  • Die horizontal gelagerte Waschbürste 2 ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einem Schwenkarm 4 gelagert, Die Waschbürste 2 rotiert in Lager 12. Der Schwenkarm 4 ist um das Lager 5 verdrehbar, das in einem Fahrgestell 3 gelagert ist. Dieses Fahrgestell 3 weist die Form eines umgekehrten U auf und ist über eine Räderanordnung 9 auf Schienen 10 geführt, die sich parallel zu beiden Längsseiten des Fahrzeuges 1 erstrecken.
  • Es sei angenommen, daß sich das Fahrgestell 3 in der äußersten linken Stellung befindet, bei der die horizontale Waschbürste 2 eine extrem tiefe Lage einnimmt, Das Fahrgestell 3 wird alsdann entlang des Pfeiles 11 am stehenden Fahrzeug 1 vorbeigeführt, während sich die Waschbürste 2 im Sinne des Pfeiles 7 dreht. Durch eine in F i g. 2 näher dargestellte aufzugartige Aufhängevorrichtung für die Waschbürste 2 ist diese in der Lage, sich automatisch auf-und abzubewegen, wobei die treibenden Kräfte für die Auf- und Abbewegung einerseits der Vorschub des Fahrgestelles 3 entlang des Pfeiles 11 und die Drehrichtung det Waschbürste 2 im Sinne des Pfeiles 7 sind, Durch diese Drehrichtung weist die Waschbürste 2 die Wirkung einer Kletterbürste auf. Sie arbeitet sich also entlang der steilen Karosseriefläche automatisch aufwärts und klettert förmlich über die Karosserie des Fahrzeuges 1 hinweg.
  • Wenn die Waschbürste 2 entlang des Pfeiles 11 über das Fahrzeug 1 hinweggeführt wird und die Drehrichtung gemäß Pfeil 7 beibehalten bleibt, dann könnte der Fall eintreten, daß behn Reinigen der rückwärtigen Fahrzeugteile 1 die Waschbürste 2 zufolge ihrer Drehrichtung einzelne Karosserieteile förmlich überspringt. Aus diesem Grunde kann im Sinne der Erfindung beispielsweise vorgesehen werden, daß die Drehrichtung der Waschbürste 2 etwa bei Erreichen der höchsten Stelle 6 des Fahrzeuges 1 umgekehrt wird, während der Vorschub des Fahrgestelles 3 in Richtung des Pfeiles 11 aufrechterhalten bleibt, In diesem Falle wirkt die nunmehr umgekehrte Drehrichtung im Sinne des Pfeiles 8 der Springtendenz der Waschbürste 2 entgegen, wodurch tatsächlich sämtliche Flächen des Fahr zeuges 1 erreicht werden.
  • Aus dem Beispiel der F i g. 2 ist ersichtlich, daß das Drehlager 12 der horizontalen Waschbürste 2 an einem Schwenkarm 4 befestigt ist, der üb6r das Zapfenlager 5 an einem Schlitten 20 angeordnet und daran schwenkbar ist. Dieser Schlitten 20 gleitet entlang der Führung 13 vertikal auf und ab, wobei der Bügel 4 über eine Seil- bzw. Kettenanordnung 14 mit einem Gegengewicht 16 verbunden ist. Die Seile bzw. Ketten 14 werden dabei über ortsfeste Umlenkrollen 15 geführt. Das Gegengewicht 16 ist so bemessen, daß die horizontale Waschbürste 2 nur mit leichtem Druck auf dem Fahrgestell aufliegt, wobei jedoch vermieden sein soll, daß die Waschbürste 2 unter ihrem Eigengewicht gänzlich nach unten sich bewegt. Das Gegengewicht 16 und die Waschbürste 2 können -vielmehr in der Ruhestellung einander die Waage halten, zumal durch die Wasserbesprühung der Waschbürste 2 ohnedies eine Vergrößerung ihres Gewichtes erreicht wird. Sobald die Waschbürste 2 zu rotieren beginnt und an die Karosserie des Fahrzeuges 1 auftrifft, beginnt sie zu klettern. Der Rotationsantrieb kann sowohl am Fahrgestell 3 als auch am Bügel 4 in Form eines Motors 17 angeordnet sein, der über einen Seil- bzw. Ketten- oder Riementrieb 18 auf das Abtriebsrad 19 der Waschbürste 2 einwirkt.
  • In den Ausführungsbeispielen der F i g. 3 und 4 sind einige Karosseriestellen gezeigt, bei denen es vorkommen kann, daß die Andrückkraft der Waschbürste 2 zu groß wird und theoretisch die Gefahr der Karosseriebeschädigung besteht. Um diese vor allen Dingen bei Kombi-Fahrzeugen auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen, ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, welche eine die Andrückkraft der Waschbürste 2 überlagernde Kraft erzeugt. Im Beispiel der F i g. 3 wird davon ausgegangen, daß die Waschbürste 2 an dem Schwenkarm 4 gelagert ist. Sie dreht sich in Richtung des Pfeiles 7 und bewegt sich mit dem Fahrgestell 3 in Richtung des Pfeiles 11. Wenn nunmehr aus irgendwelchen Gründen die Waschbürste 2 nicht mit der erforderlichen Geschwindigkeit an der vertikalen Karosseriefläche des Fahrzeuges 1 hochklettern kann, dann würde ihr Bürstenkein unter der Vorschubwirkung des Fahrgestelles zu nahe an das Fahrzeug 1 herankommen.'Die Folge dieser Maßnahme wäre eine Relativausschwenkung des Schwenkarmes 4, die zur Einschaltung der Steuervorrichtung ausgenutzt wird.
  • Am freien Ende des Schwenkarmes 4 ist eine Auslaufkurve 21 vorgesehen, die sich entlang einer mit einer Rolle 22 versehenen Schalteinrichtung 23 bewegt. Bei vertikaler Stellung des Schwenkarmes 4 befindet sich die Rolle 22 in der tiefer gelegenen Kurvenbahn 26. Bewegt sich das Fahrgestell 3 zu schnell in Richtung des Pfeiles 11, dann bleibt die Waschbürste 2 in der gezeichneten Stellung zurück, wodurch die Kurvenrolle 22 über den Anstieg 24 hochsteigt und den Schalter 23 betätigt. Dieser Schalter kann verschiedene Maßnahmen nach Wunsch einzeln oder gemeinsam herbeiführen, indem er beispielsweise den Vorschubmotor für das Fahrgestell 3 stillsetzt oder in seiner Geschwindigkeit drosselt, wodurch die unmittelbare Gefahr des Auftreffens des Bürstenkernes 2 auf die Karosserie 1 beseitigt wird. Durch Verminderung dieser Kraft wird infolgedessen die Waschbürste 2 leichter an der vertikalen Karosseriewand hochsteigen. Dadurch wird sich der Schwenkarm 4 wieder in seine vertikale Stellung einstellen und die Schalteinrichtung 23 außer Kraft setzen, wodurch die übliche Fahrweise weitergeht. Die Auflaufkurve 25 der Kurvenbahn 21 ist für die Schaltung bei dem Rücklauf des Fahrgestelles 3 vorgesehen.
  • F i g. 4 zeigt eine Variante zu der Schaltanordnung gemäß F i g. 3. Die Waschbürste 2 ist mit ihrem Lager 12 an einem Kreuzwagen 28 geführt, der an der Führung 13 entlanggleitet und mit der Z-dgvorrichtung 14 versehen ist. Mit einem vertikalen Teil 27 ist eine horizontale Führung 29 verbunden, an welcher der die Lagerung 12 tragende Kreuzwagen 28 gegen die Wirkung der Federn 31 mit Hilfe der Rollen 30 bewegbar ist. In Ruhezustand befindet sich der Kreuzwagen 28 in der Mitte der Führungsbahn 29, so daß beide Federn 31 gleichmäßig belastet sind. Ist die Andrückkraft der Waschbürste 2 am Fahrzeug 1 zu groß, dann bewegt sich der Kreuzwagen 28 im. Sinne des Beispieles der F i g. 4 nach links, wodurch ebenfalls die Schaltwirkung im. Sinne des Beispieles der F i g. 3 eintreten kann. An Stelle der Abschaltung des Vorschubes vom Fahrgeste113 kann natürlich auch die Drehrichtung der Waschbürste2 bzw. deren Drehzahl verändert werden, sofern diese Umstellung zur Folge hat, daß die Waschbürste2 leichter an der vertikalen Karosseriestelle hochldettert. Darüber hinaus ist es Zweckmäßig, mit der Schaltmaßnahme eine motorische Kraft zu erzeugen, die beispielsweise ein Anheben der Waschbürste 2 zur Folge hat. Eine solche motorisehe Kraft kann ein pneumatisches oder hydraulisches Hubgetriebe sein, das auf die vertikale Führung 20 der Waschbürste 2 einwirkt und ein schnelles Heben der Waschbürste 2 verursacht, ohne daß der Vorschub des Fahrgestelles 3 geändert zu werden braucht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Waschen der Dach- und gegebenenfalls Stimflächen eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, mit Hilfe eines entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbeweglichen Fahrgestelles, an dem außer vertikal angeordneten - Waschbürsten mindestens eine horizontal §ich erstreckende rotierende Waschbürste, die mit einer Vielzahl von Waschelementen, z. B. sogenannten Borsten aus Kunststoff, besetzt ist, mittels eines Ketten- oder Seilzuges aufzugartig vertikal bewegbar geführt ist, d a - durch gekennzeichnet, daß die horizontale Waschbürste mit einer solchen Drehrichtung über das Fahrzeug hinweggeführt wird, daß die Waschelementä an einer steilen Fahrzeugfläche von oben nach unten bewegt werden.
  2. 2. Verfahren naclf Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der horizontalen Waschbürste schon etwa bei Erreichen der höchsten Karosseriestelle umgekehrt wird. 3. Verfahren zum Waschen der Dach- und gegebenenfalls Stimflächen eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, mit Hilfe eines entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbeweglichen Fahrgestelles, an dem außer vertikal angeordneten Waschbürsten mindestens eine horizontal sich erstreckende Waschbürste mittels eines Ketten- oder Seilzuges aufzugartig vertikal bewegbar geführt ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer von der Andrückkraft der horizontalen Waschbürste, an der Fahrzeugfläche beeinflußbaren Steuerung eine auf sie wirkende zusätzliche überlagernde Kraft eingeschaltet wird, die durch einen Hubantrieb für den Ketten- oder Seilzug, eine Drehrichtungsumkehr der Waschbürste, eine Drehzahländerung der Waschbürste oder eine Wasserregulierung u. dgl. erzeugt wird. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, bestehend aus einem entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbeweglichen Fahrgestell mit einer darin horizontal gelagerten rotierenden Waschbürste, die aufzugartig auf- und abbewegbar geführt und vorzugsweise mit Gegengewichten belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Waschbürste mit einem ihre Drehrichtung umkehrenden Rotationsantrieb versehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbürste mit einem leichten übergewicht, insbesondere durch entsprechende Gegengewichte bzw. durch die Wasserbefeuchtung versehen ist. 6. Vorrichtung nach Ansprach 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Waschbürste tragende Ketten- oder Seilzug in an'sich bekannter Weise mit einem motorischen Krafterzeuger, z. B. pneumatischer oder hydraulischer Hubantrieb, verbunden ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Waschbürste in an sich bekannten vertikal hängenden Schwenkarmen gelagert und letztere aufzugartig im Fahrgestell geführt sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Schwenkweg der Schwenkarme steuerbare Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die bei Erreichen einer bestimmten Schwenkstellung eine den Anpreßdruck der Bürste ändernde Kraftüberlagerung bewirkt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der horizontalen Waschbürste in einem Kreuzwagen vorgesehen und vorzugsweise durch Federn belastet ist und daß mit dem Kreuzwagen die Schaltvorrichtung verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 231293; französische Patentschriften Nr. 1196 147, 1236 015; britische Patentschriften Nr. 719 812, 757 722, 885 104, 892 810; USA.-Patentschriften Nr. 2 579 866, 2 610 342, 2 646 M6, 3 037 223; Zeitschrift »Verkehr + Technik, 1962, Heft 9, S. 241 bis 243.
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