DE1237159B - Vorrichtung zum UEberbruecken der Dehnungs-fugen von Bruecken od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum UEberbruecken der Dehnungs-fugen von Bruecken od. dgl.

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DE1237159B
DE1237159B DE1963P0031182 DEP0031182A DE1237159B DE 1237159 B DE1237159 B DE 1237159B DE 1963P0031182 DE1963P0031182 DE 1963P0031182 DE P0031182 A DEP0031182 A DE P0031182A DE 1237159 B DE1237159 B DE 1237159B
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fingers
bridging
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bridges
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Polensky & Zoellner
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Polensky & Zoellner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • E01D19/065Joints having sliding plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum überbrücken der Dehnungsfugen von Brücken od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum überbrücken der Dehnungsfugen von Brücken od. dgl., die mit den Rändern beider an die Fuge angrenzenden Verkehrswegteile verbundene, kammartig ineinandergreifende Finger aufweist und bei der im Bereich des Spaties zwischen der Wurzel der von je zwei Fingern gebildeten Nut und der Stirnfläche des in die Nut eingreifenden Fingers Abdeckmittel angeordnet sind.
  • Bei einer bekannten überbrückung "svorrichtung dieser Art werden die kammartig ineinandergreifenden Finger von hochkant stehenden Flachstahlstäben gebildet. Weiter sind die Finger einer Seite von über die gesamte Breite des Verkehrsweges sich erstreckenden Blechzn abgedeckt. Bei dieser Vorrichtung wechseit die Art des Fahrbahnbelages der Brücke im Bereich der Dehnungsfuge über die ganze Fahrbahnbreite, und dieser ist dort weniger griffig. Da die Flachstahlstäbe nur eine begrenzte Dicke haben, ergibt sich zwischen den Fingern eine Vielzahl parallellaufender Längsfugen, in die Steinchen und Schmutz eindringen können, welche einen verhältnismäßig raschen Verschleiß der Flachstahlstäbe herbeiführen, zumal diese nur schwer zugänglich sind und kaum gewartet werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum überbrücken der Dehnungsfugen der eingangs genannten Art zu schaffen, die nur wenige Längsfugen aufweist, nahezu im gesamten Bereich der Dehnungsfuge die gleiche Oberflächenbeschaffenheit wie die Fahrbahn selbst hat und auch ohne besondere Wartung nicht störungsanfällig ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Finger aus Stahl- oder Spannbeton bestehen und mit den Verkehrswegteilen starr verbunden sind und daß jeder Spalt durch je eine an wenigstens beiden Nutlängsseiten abgestützte Platte abgedeckt ist.
  • Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß zwischen den einzelnen Platten der Fahrbahnbelag weitergeführt werden kann. Die Fahrbahn behält also auch im Bereich der überbrückungsvorrichtung wenigstens zur Hälfte ihre griffige Oberflächenbeschaffenheit, so daß die Gefahr des Rutschens luftbereifter Fahrzeuge beim Bremsen und Beschleunigen bei Nässe und Eisbildung weitgehend gebannt ist. Die Herstellung der Finger in Stahl- oder Spannbeton gestattet es ferner, diesen eine größere Breite zu geben und ihre Anzahl herabzusetzen. Hierdurch wird die Zahl der parallellaufenden Längsfugen verringert. Außerdem bedürfen die Betonteile der Fahrbahnüberbrückungsvorrichtung keiner Wartung. Die den Spalt zwischen der Wurzel der von je zwei Fingern gebildeten Nut und der Stirnfläche des in die Nut eingreifenden Fingers abdeckenden Platten können auf den drei Nuträndern aufliegen und den in die jeweilige Nut eingreifenden Finger bei mittlerer Fugenbreite auf einem Teil seiner Länge überdecken. Hierdurch ist dafür Sorge getragen, daß die der Fingerdicke entsprechenden größeren Spalte stets abgedeckt sind. Da die Platten dreiseitig gelagert sind, braucht die Blechdicke nur verhältnismäßig gering zu sein. Die zwischen den Stirnseiten der Platten sich ergebende Rinne hat daher auch nur eine geringe Tiefe. Die Stoßwirkung auf die über sie hinwegrollenden Fahrzeuge kann noch weiter dadurch gemildert werden, daß die einander zuaekehrten Stirnränder der Platten oberseitig etwas abgeschrägt sind.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Platten als Rollverschlüsse ausgebildet, deren quer zur Brückenlängsachse verlaufende, schwenkbar miteinander verbundene Leisten in Führungsbahnen an den Längsseiten der Nuten geführt sind. Hierdurch wird jede Unebenheit im Bereich der überbrückungsvorrichtung vollständig vermieden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in der Draufsicht, F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in einem Querschnitt in der Ebene 11-11, F i g. 3 die zweite Ausführungsform in der Draufsieht und F i 4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 3.
  • Die querverlaufende Dehnungsfuge zwischen zwei Verkehrswegteilen 10 und 11, beispielsweise zwei Abschnitten eines Brückenüberbaues, von denen wenigstens einer unter dem Einfluß der Temperatur od. dgl. Bewegungen in Längsrichtung der Brücke ausführt, ist von einer kammartig ineinander-2reifende Finger aufweisenden Vorrichtung überbrückt. Die einzelnen Finger 12 bis 17 sind als Kragarme der Verkehrswegteile 10 und 11 mit diesen jeweils in einem Guß in Stahl- oder Spannbeton hergestellt. Sie können aber auch aus Fertigbauteilen bestehen, die in der üblichen Weise an den Verkehrswegteilen 10 und 11 fest angeschlossen sind. Hierbei besteht die Möglichkeit, mehrere Finger zu einem Fertigbauteil zu vereinigen.
  • Jeder Spalt 18 zwischen der Wurzel der von je zwei Fingern gebildeten Nut und der Stirnfläche des in die Nut eingreifenden Fingers, deren Länge sich mit der Zusammenziehung oder Ausdehnung der Verkehrswegteile 10 und 11 ändert, ist gemäß F i g. 1 und 2 von einer Blechplatte 19 abgedeckt. Jede Blechplatte ist mit Befestigungsmitteln 20 in ihrer Lage gesichert. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß bei einer solchen Ausbildung die Abdeckung der Spalte 18 erhalten bleibt, selbst wenn die Verkehrswegteile erhebliche Bewegungen gegeneinander durchführen. Jeder Finger kann sich ungehindert um einen mehr oder minder großen Betrag unter die Blechplatte schieben, welche mit dem gegenüberliegenden Verkehrswegteil fest verbunden ist.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 ist jeder Spalt 18 von einem Rollverschluß 21 abgedeckt, der aus einer größeren Zahl quer verlaufender Metalleisten besteht. Diese sind in zwei Führungsbahnen 22 geführt. Der eine Schenkel 22 a jeder Führungsbahn 22 ist unmittelbar unterhalb der Fingeroberseite und parallel zu dieser angeordnet. Der zweite Schenkel 22 b verläuft dagegen senkrecht zur Fingeroberseite abwärts. Der Zwickel an der Abbiegung der Führungsbahnen ist von einer Profilschiene 23 ausgefüllt, die fest mit dem zugeordneten Verkehrswegteil 10 bzw. 11 verbunden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum überbrücken der Dehnungsfugen von Brücken od. dgl., die mit den Rändern beider an die Fuge angrenzenden Verkehrswegteile verbundene, kammartig ineinandergreifende Finger aufweist und bei der im Bereich des Spaltes zwischen der Wurzel der von je zwei Fingern gebildeten Nut und der Stirnfläche des in die Nut eingreifenden Fingers Abdeckmittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (12, 13, 14, 15, 16 und 17) aus Stahl- oder Spannbeton bestehen und mit den Verkehrswegteilen (10 und 11) starr verbunden sind und daß jeder Spalt (18) durch je eine an wenigstens beiden Nutlängsseiten abgestützte Platte abgedeckt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte auf den drei Nuträndern aufliegt und den in die jeweilige Nut eingreifenden Finger bei mittlerer Fugenbreite auf einem Teil seiner Länge überdeckt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten als Rollverschlüsse (21) ausgebildet sind, deren quer zur Brückenlängsachse verlaufende, schwenkbar miteinander verbundene Leisten in Führungsbahnen (22) an den Längsseiten der Nuten geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschrift Nr. 639 510; Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1936, S. 375, Abb. 29, 30.
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