DE471932C - Zungenvorrichtung fuer Strassenbahn-Rillenweichen - Google Patents

Zungenvorrichtung fuer Strassenbahn-Rillenweichen

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DE471932C
DE471932C DER75069D DER0075069D DE471932C DE 471932 C DE471932 C DE 471932C DE R75069 D DER75069 D DE R75069D DE R0075069 D DER0075069 D DE R0075069D DE 471932 C DE471932 C DE 471932C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Zungenvorrichtung für Straßenbahn-Rillenweichen Vorliegende Erfindung ist eine Zungenvorrichtung für Straßenbahn - Rillenschien-enweichen in horizontal geteilter Ausführung (Abb. 2 bis i i und i3), bei der der obere Teil aus niedrigen Rillenschienen, der untere Teil aus gewalzten Doppel - I - Trägern hergestellt wird, wobei die Gesamthöhe beider Teile der Höhe einer normalen Riilenschiene entspricht.
  • Abb. i ist die Ansicht der Weiche, von oben gesehen, mit dem darunterliebenden Unterbau, welcher durch Schrauben zusammengehalten wird.
  • Abb. 2 ist der Schnitt A-B mit Unterbau aus zwei Profilen.
  • Abb. 3 ist der Schnitt' C-D mit Unterbau aus zwei Profilen.
  • Abb. ¢ ist der Schnitt E-F mit Unterbau aus zwei Profilen.
  • Abb. "g ist der Schnitt G=H mit Unterbau aus zwei Profilen.
  • Abb. 6 ist der Schnitt J-K mit Unterbau aus zwei Profilen.
  • Abb. io ist der Schnitt L-rkl durch die Verbindungslasche.
  • Abb. i i ist die Seitenansicht der Verbindungslasche.
  • Abb. 12 ist ein Schnitt durch eine der bekannten Zungenvorrichtungen.
  • Abb. 13 ist der Schritt einer Zungenvorrichtung vorliegender Erfindung mit Unterbau aus drei Profilen.
  • Bei den bisher bekannten Rillerischienen-Zungenvorrichtungen, hergestellt aus Rillenschienen normalen Profils, werden die Zungenauflagekörper (Abb. 12) aus Gußeisen oder Stahlguß hergestellt und bilden gleichzeitig die Zwischenlage für die Verbindung der einzelnen Rillenschienen miteinander. Diese Zungenunterlagen (Abb. 12) werden in entsprechenden Breiten unter der Zunge befestigt: sie müssen allseitig bearbeitet werden, um die erforderlichen genauen Zwischenmaß zu erhalten, sind kostspielig und geben trotz sorgfältigster Bearbeitung infolge der in den Schienenprofilen auftretenden Walzdifferenzen meistens keine Gewähr für genaue Zwischenmaße. Dadurch wird es notwendig, daß die einzelnen Teile bei der Montage öfters herausgenommen und nachgearbeitet werden müssen. Die Zungenauflagefläche liegt infolge der Zusammensetzung der einzelnen Teile meistens nicht genau in einer Ebene. Die Zunge hat daher keine genaue Auflage auf der ganzen Länge und wird beim Befahren ungünstig beein$ußt.
  • Ein weiterer Übelstand in der Anfertigung der bekannten vorbeschriebenen Weiche bzw. Zungenvorrichtung ist der, daß für die verschiedenen Rillenschienenprofile auch verschiedene Modelle und mithin auch für jedes Profil der erforderliche Stahlguß vorrätig gehalten werden muß. Dieser Stahlguß ist in ;den seltensten Fällen kurzfristig zu !beschaffen, sehr oft porös, auch in der Form verzogen und somit unbrauchbar. Auch lassen sich diese Stahlgußkörper schwer bearbeiten. Dies alles sind große technische Nachteile, abgesehen von der wirtschaftlichen Seite infolge der erforderlichen Investierung größeren Kapitals, wozu auch der hohe Preis solcher Weiche beiträgt. Die Zungen für diese bekannten Weichen werden aus Vollstahl herausgearbeitet; sie werden da-durcli teuer bei umständlicher Bearbeitung.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt alle die angeführten Mängel der -bekannten Weichen dadurch, daß die Zungenvorrichtung aus zwei horizontal getrennten Teilen, aus dein Oberbau a (Abb. 13) und dem Unterbau b (Abb. 13) zusammengestellt wird. Der Unterbau wird auß Walzeisen hergestellt, auf dem dann der Oberbau in jedem beliebigen Schienenprofil aufgesetzt und mit ersterem alsdann vernietet, verschraubt oder verschweißt wird. Die Montage des Oberbaues vollzieht sich sehr einfach, indem die einzelnen Schienen nur an .eine entsprechende Kopfschablone angelegt und dann mit dem Unterbau verbunden werden, wodurch eine sichere Gewähr für die unbedingt einzuhaltenden Zwischenmaße gegeben ist. Es ist darauf zu achten, daß in bezug auf die Verlaschung die Rillenschienen nur an den Stoßenden genau Steg auf Steg mit dem Unterbau liegen. Die Vernutung der Träger des Unterbaues erfolgt auch bei gebogenen Trägern nur geradlinig nach Schablone. Die Träger werden miteinander durch horizontale Schrauben fest verbunden oder auch verschweißt und bilden so einen geschlossenen Kasten, welcher nach dem Zusammensetzen nur an der Oberfläche im ganzen übergefräst wird, wodurch die bewegliche Zunge in ihrer ganzen Länge genau aufliegt. Die Zunge selbst wird aus dem gleichen Rillenschienenprofil hergestellt, so daß die Herstellung einfacher und billiger wird. Die Walzprofile des Unterbaues können für alle Schienenprofile des Oberbaues gleicher Höhe in Serien bearbeitet und lagermäßig vorrätig gehalten werden, was für die Preisgestaltung von größter Auswirkung ist. Die Zunge läuft in vollkommen glatter Auflage bis zum Stoß durch und wird mit den entsprechend geformten Laschem c d (Abb. i o fest auf ihre Unterlage gepreßt imd durch Scherbolzene (Abb. io) gegen Verschiebung gesichert. Eine Auswechslung der Zunge ist durch Lösen der Laschen sofort und leicht, möglich. Auch entsteht an der Stoßkante kein Kippmoment.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRDCli 1:: i. Zungenvorrichtung für Straßenbahn-Rillenweichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenkörper in ihrer ganzen Länge aus zwei horizontal geteilten b.esonE deren Konstruktionen, dem Oberbau und dem Unterbau, derart zusammengestellt sind, daß der Oberbau mit seiner gesamten Grundfläche auf der eben gefrästen Oberfläche des aus Walzprofilen zusammengestellten Unterbaues ruht, wobei der Oberbau aus niedrigen Rillenprofilen hergestellt wird, so daß die Gesamthöhe des Oberbaues mit dem Unterbau der Höhe des Normal-Rillenschienenprofils entspricht. a. Zungenvorrichtung wach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aus dem gleichen niedrigen Menprofil hergestellt ist wie die Fahr- und Gegenschiene, daß sie, bis zum Weichenende durchgeführt, vermittels besonders konstruierter Laschen, die gleichzeitig die Verbindung mit der Anschlußschiene bewirken, auf den Unterbau gepreßt wird und gegen Längsverschiebung durch starke Scherbolzen, die zur Hälfte in den Oberbau und zur Hälfte in den Unterbau eingreifen, gesichert wird. 3. Zungenvorrichtung ;nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau laut Abb. 3 bis 9 aus zwei entsprechend bearbeiteten Walzprofilen und nach Abb. 13 aus drei Walzprofilen zusammengestellt wird. Zungenvorrichtung nach Anspruch i, z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß' die Stoßkahten der Walzprofile des Unterbaues vernutet und die Profile durch Verschraubung öder Verschweißung ein Ganzes bilden.
DER75069D 1928-07-08 1928-07-08 Zungenvorrichtung fuer Strassenbahn-Rillenweichen Expired DE471932C (de)

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DE (1) DE471932C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944255C (de) * 1954-08-17 1956-06-14 Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag Zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944255C (de) * 1954-08-17 1956-06-14 Gussstahlwerk Bochumer Ver Ag Zusammengesetzte Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen

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