DE1226486B

DE1226486B - Vorrichtung zum Entleeren von Muellbehaeltern

Info

Publication number: DE1226486B
Application number: DET26649A
Authority: DE
Inventors: Achille Talenti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-03-05
Filing date: 1963-03-05
Publication date: 1966-10-06

Description

Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern mit einer im Schüttungsgehäuse schwenkbar gelagerten Segmenthaube und einer an der Segmenthaube schwenkbar gelagerten Frontplatte, wobei beiderseits des Schüttungsgehäuses je eine Rückholfeder vorgesehen ist, von denen die eine auf die Segmenthaube und die andere auf die Frontplatte einwirkt.
Die Erfindung bezweckt, die beim Entleeren solcher Vorrichtungen auftretenden Stöße und damit den von diesen Stößen verursachten Lärm weitgehend zu vermeiden.
Zu diesem Zweck erfolgt erfindungsgemäß die Rückführung der Metallplatte und der Segmenthaube in zwei Abschnitten, in denen die eine stärker ausgebildete Feder die Segmenthaube zusammen mit der Frontplatte zurückführt, während danach die andere, schwächer ausgebildete Feder nur die Frontplatte in die Ruhelage drückt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer Entleerungsvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Federanordnung, F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, F i g. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in F i g. 1 in der Ausgangsstellung der Einzelteile, F i g. 4 und 5 zwei weitere Betriebsstellungen entsprechend dem Querschnitt der F i g. 3.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 weist die Vorrichtung eine um eine waagerechte Achsel schwenkbare Frontplatte 1 auf, die mit einer Entladeöffnung 3 versehen ist, die dem zu entleerenden Müllbehälter entspricht.
An der Innenseite der Frontplatte 1 befindet sich ein Gelenk 5, um das eine Verschlußklappe 6 ausschwingen kann, die sich in der in F i g. 3 gezeigten Stellung gegen die Frontplatte 1 anlegt, so daß die Entladeöffnung 3 vollkommen abgeschlossen ist.
Die Frontplatte 1 ist in einer Segmenthaube 8 geführt, die aus zwei Seitenblechen und einem kreisförmig gekrümmten Oberteil9 besteht. Der Mittelpunkt des Kreisbogens fällt mit dem Mittelpunkt der Achse 2 zusammen. Die Segmenthaube 8 kann um die Achse 2 schwenken und hat einen nach außen vorstehenden Anschlag 10, der sich gegen die Wandung 11 des Schüttungsgehäuses anlegt. Die Segmenthaube 8 weist ferner einen inneren Anschlag 12 auf, an dem in der Ausgangsstellung die Frontplatte 1 anliegt. An beiden Seiten der Segmenthaube 8 ist je ein Polster 13 angeordnet, das mit je einem seitlichen Gleitblock 7 der Frontplatte 1 zusammenwirkt.
In den Seitenwandungen der Segmenthaube 8 sind Arme 14 gelenkig gelagert (F i g. 4), deren andere Enden in Schlitzen 15 der Verschlußklappe 6 geführt sind. Die ortsfeste Wandung 11 trägt zwei Arme mit Anschlägen 16, die in der Bewegungsrichtung der elastischen Polster 13 liegen.
An den Enden der Achse 2 sind Hebel 17 befestigt (Fig.2), die bei 18 gelenkig an Stangenl9 angeschlossen sind. Auf den Stangenl9 gleiten Widerlager 20, die über einen Gelenkpunkt 22 mit Handgriffen21 verbunden sind. Um die Stangen 19 sind Schraubenfedern 23 gelegt. Diese Schraubenfedern stützen sich auf die Widerlager 20 und auf Hülsen 24 der Stangen ab. Die einzelnen Teile der Federanordnung sind durch ein Schutzblech 25 abgedeckt.
Je eine solche Federvorrichtung 17, 19, 23 ist auf jeder Seite des Schüttungsgehäuses vorgesehen (Fig. 1).
Die Rückführkraft der beiden Federn wird auf die Rückführung der Frontplattel und auf die Rückführung der Segmenthaube 8 verteilt. Die Rückführungsstrecke besteht also aus zwei Teilen, in denen verschieden große Rückholkräfte wirken. Die Rückholkraft für die erste Rückholstrecke, in der die Frontplatte 1 zusammen mit der Segmenthaube 8 aus der Stellung nach F i g. 5 in die Stellung nach F i g. 4 gebracht wird, ist größer als die Rückholkraft für die zweite Rückholstrecke, in der die Frontplatte 1 aus der Stellung nach F i g. 4 in die Stellung nach F i g. 3 gebracht wird. Die zweigeteilte Rückholstrecke wird also ohne Stöße durchlaufen. Die Wirkung der einen Feder hört in der Stellung nach F i g. 4 auf, während die zweite Feder bis zum Erreichen der Stellung nach F i g. 3 weiterwirkt.

Claims

Patentanspruch: Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern mit einer im Schüttungsgehäuse schwenkbar gelagerten Segmentha.u,b,e und ,einer an der Segmenthaube schwenkbar gelagerten Frontplatte, wobei beiderseits des Schüftungsgehäuses je eine Rückholfeder vorgesehen ist, von denen die eine auf die Segmenthaube und die andere auf die Frontplatte einwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß zwecks Vermeidung von Stößen und Lärm die Rückführung der Frontplatte (Ü und der Segmenthaube (8) in zwei Abschnitten erfolgt, in denen die eine, stärker ausgebildete Feder die Segmenthaube zusammen mit der Frontplatte (1) zurückführt, während danach die andere schwächer ausgebildete Feder nur die Frontplatte (1) in die Ruhelage drückt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 457 567; französische Patentschrift Nr. 1 261 004.