DE486055C

DE486055C - Verschluss fuer Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE486055C
Application number: DEK109423D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ KERKAU
Current assignee: FRANZ KERKAU
Publication date: 1929-11-12

Description

Verschluß für Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen, bei welchen in bekannter Weise eine Riegelstange zur Anwendung kommt, die mit ihrem einen Ende den Motorschutzhaubenverschluß bildet. Erfindungsgemäß wird die Bedienung der Riegelstange in Abhängigkeit von der Wagentür gebracht, und zwar derart, daß bei geschlossener Tür auch der Motorschutzhaubenverschluß verschlossen ist, während er beim Öffnen der Tür entriegelt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Riegelstange durch einen an der Wagentür angeordneten Verschlußteil beim Schließen der Tür in die Verschlußstel hing gebracht und beim Öffnen der Tür durch eine Zugfeder aus dem Haubenverschluß herausgezogen wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Verschlusses zeigt die Zeichnung, und zwar veranschaulicht Abb. z die schematische Seitenansicht eines Kraftwagens mit Motorhaubenverschluß, Abb. 2 eine schematische Draufsicht auf den Verschluß.
Im wesentlichen besteht der Verschluß nach der Erfindung aus einer in waagerechter Ebene verschiebbaren Stange a, die sich einerseits in Lagern b, die arn Fahrgestellrahmen c befestigt sind, führt und andererseits in einem Winkelstück d gleitet, welches sich in der Nähe der Tür e befindet und ebenfalls am Fahrgestell befestigt wird. Auf der Innenseite der Motorhaube f, und zwar vorteilhaft beiderseitig, werden ein oder mehrere Sockel g befestigt, die im zugeldappten Zustande der Haube f zwischen den Lagern b für die Stange a liegen. An der Stange a ist ein Ansatz h vorgesehen, der zur Befestigung einer Zugfeder i dient, deren freies Ende mit dem Winkelstück d oder auch einem anderen feststehenden Teile verbunden werden kann. An der Tür e wird ein Winkel k befestigt, der beim Schließen der Tür mit seinem freien Schenkel das Ende der Stange a beeinflußt, so daß sich dieselbe in waagerechter Ebene verschiebt.
Der in seinen Einzelteilen vorstehend beschriebene Verschluß wirkt wie folgt: Bei geschlossener Tür e drückt der freie Schenkel des Winkels h ,auf die Stange a, so daß sich diese durch die Lager b und auch den dazwischenliegenden Ansatz g schiebt. In diesem Zustande ist also die Motorhaube verriegelt und kann sich von selbst nicht öffnen. Da sämtliche Verschlußorgane auf der Innenseite der Motorhaube bzw. des Kraftwagens angeordnet sind, sind sie auch von außen nicht zugänglich, und ihre Beeinflussung ist nur durch eine Bewegung der Tür e möglich. Wird dieselbe geöffnet, so gibt der Winkel k die Stange a frei, und sie zieht sich unter der Wirkung der Feder i aus dem Ansatz g heraus, so daß die Motorhaube nicht mehr verriegelt ist und geöffnet werden kann. Es liegt natürlich im Bereiche der Erfindung, an Stelle einer Stange auch mehrere mit den dazugehörigen Teilen anzuordnen, um so die Sicherheit zu erhöhen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschluß für Motorschutzhauben an Kraftfahrzeugen unter Verwendung einer verschiebbaren Riegelstange, die mit ihrem einen Ende den Motorschutzhaubenverschluß bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (a) durch einen an der Wagentür (e) angeordneten Verschlußteil (Winkel k) beim Schließen der Tür in die Verschlußstellung gebracht und beim Öffnen der Tür durch eine Zugfeder (i) aus dem Motorschutzhaubenverschluß herausgezogen wird.