DE2717351A1

DE2717351A1 - Ladebordwand

Info

Publication number: DE2717351A1
Application number: DE19772717351
Authority: DE
Inventors: Franz Hoffmann; Dieter Schoellhammer
Original assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Current assignee: Airbus Defence and Space GmbH
Priority date: 1977-04-20
Filing date: 1977-04-20
Publication date: 1978-10-26
Also published as: DE2717351C2; NL7803862A; BE864449A

Description

Ladebordwand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladebe@@@and für Lastk@aftragen mit zwei Lenkern, die jeweils an einem Träcr und alt der Ladebordwand im Abstand voneinander glenkig angreifen, wobei ein Lenker als Betätigungszylinder für die Kippbewegung ausgebildet ist, während der andere Lenker starr ausgebildet ist sowie zusätzlich zwischen Träger und Ladeplattform ein Betätigungszylinder für die IIub-" und Senkbewegung angelenkt ist.
Landebordwände dieser Art sind in vielfältigen Ausführungsformen be kannt. Ifierbei bestand bisher eine groPe Schwierigkeit darin, eine Ladebordwand zu schaffen, die neben einem horizontalen Bewegungsablauf in der Ladestellung einen guten Anschluß an die Ladefläche des Fahrzeuges aufweist. Es hat sich aber gezeigt, daß durch diese Anordnung, insbesondere beim 11ubvorgang der Ladebordwand auf die Höhe der Ladefläche, eine große Unfallgefahr besteht indem das Abquetschen von Körperteilen zwischen Ladebordwand und Ladefläche ermöglicht wird.
Es ist bereits bekannt, entsprechende Schaltleisten vorzusehen, die aber relativ aufwendige Maßnahmen erfordern und für den robusten Ladebetrieb nicht geeignet sind.
Es ist Aufgabe ir Erfindung, mit geringem Aufwand eine Ladebordwand, entsprechend den Unfallverhütungsve@schriften, für einen robusten Ladebetrien zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß ein L+arr' anker int Bereich der Unterseite der Ladeplattform derart angelenkt ist, daß die Ladebordwand in ihrer Horizontallage einen Durchtrittspalt 2.Ut" Fahrzeug bildet.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht dar@n, daß durch einfache Maß nahme eine robuste Sicherheitsanordnung geschaffen wird, die den deutschen Unfallv .hütungsvorschriften entspricht und das Abquetsche: von Körperteilen ausschließt.
Weiterhin besteht durch die Anordnung der nunmehr außenliegenden starren Lenker in Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, daß starre Lcnker jeweils im Bereich der Außenlängsseiten der Ladebordwand angeordnet sind und über ein als Unterfahrschutz ausgebildetes Torsionsrohr verbunden sind. Durch diese Anordnung wird eine weitere Maßnahme zur Unfallverhütung geschaffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigens Figur 1 eine Seitenansicht einer Ladebordwand, Figur 2 eine Rückansicht der Ladebordwand gemäß Figur 1.
Eine Ladebordwand 1 ist an einem Chassis 2 eines Lastkraftwagens über ein Stativrohr 3 unter Zwischenschaltung eines Lenkerparallelogramms angelenkt. Dabei ist ein Lenker 4 als Betätigungszylinder für die Kippbewegung ausgebildet und greift im Bereich der Oberseite der Ladebordwand 1 im Anlenkpunkt 5 an. Etea parallel nach außen versetzt ist ein starrer Lenker 6 angeordnet, der einen Anlenkpunkt 7 im Bereich der Unterseite der Ladeplattform aufweist. Diese Anlenkpunkt 7 dient gleichzeitig als Kippachse für die Ladebordwand 1. Der Abstand der Anlenkpunkte 5 und 6 entspricht dem gebildeten und erwünschten Durchtrittsspalt 8 zwischen Ladebordwand 1 und Fahrzeugladefläche 9. Durch diesen gebildeten Abstand wird auch @@e Schließbewegung der Ladebordwand um den A@lenkpunkt 7 in der Außerbetrie@@ stellung gew@@leistet.
Zusätzlich ist zwischen Stativrohr' 3 und Ladebordwand 1 eir. Betätigungszylinder 10 für die Hub- und Senkbewegung angelenkt.
Zur Abdeckung des Durchtrittsspaltes 8 ist eine Klappe 11 angeordnet. Diese Klappe 11 ist über eine Anlenkung 12 nach oben ausleScbar und derartig ausgebildet, daß sie durch ihren Schwerpunkt der Kippbewegung der Ladeplattform folgt bis sie ihre Horizontallage eingenommen hat.
In diesem Ausführungsbeispiel sind starre Lenker 6 jeweils im flereich der Außenlenkseiten der Ladebordwand 1 angeordnet und über ein Torsionsrohr 13 verbunden. Durch die nunmehr außenliegenden starren Lenker 6 liegt auch das Torsionsrohr 13 an der Außenseite des Fahrzeugs und ist als Unterfahrschutz ausgebildet. Bci der Hubbewegung der Ladeplattform 1 in die Höhe der Fahrzeugladefläche 9 kann ein Quetschvorgang zwischen Ladeplattform 1 und Fahrzeugladefläche 9 nicht ner erfolgen, da die klappe 11 ausweicht und somit eine Verletzung der Bedienungsperson oder eine Beschädigung von überstehenden @ütern verhindert wird.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Ladebordwand für Lastkraftwagen mit zvei Lenlcern, die jeweils an einem Träger und an der Ladebordwand im Abstand voneinander gelenkig angreifen, wobei ein Lenker als Betätigungszylinder für die Kippbewegung ausgebildet ist, während der andere Lenker starr ausgebildet ist sowie zusätzlich zwischen Träger und Ladeplattform ein Betätigungszylinder für die Hub- und Senkbewegung angelenkt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein starrer Lenker (6) im Bereich der Unterseite der Ladeplattform (1) derart angelenkt ist, daß die Ladebordwand in ihrer Hori zontallage einen Durchtrittsspalt (8) zum Fahrzeug (9) @@@@, und der Durchtrittsspalt (8) über eine nach oben auslenkbeie Kia@@ (1@) abdeckbar ist.
2. lad @@ra@and nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß s@@rre Lenker (6) jeweils im bereich der Außenlängs seiten der Ladebordwand (1) angeordnet sind und über ein als Unterfahrschutz ausgebildetes Torsionsrohr (13) verbunden sind.