DE4317393A1 - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse zur Bildung von Ballen eines land­ wirtschaftlichen Erntegutes, mit einer im wesentlichen waagerechten, längs­ verlaufenden Kompressionskammer mit einer an ihrer Unterseite vorgesehe­ nen Einlaßöffnung, einem Preßschlitten, der vor der Einlaßöffnung in Längs­ richtung in der Kompressionskammer hin- und herbeweglich ist, einer mit der Einlaßöffnung der Kompressionskammer verbundenen Einlaßleitung, deren auf der Seite der Einlaßöffnung der Kompressionskammer gelegener Abschnitt aufwärts geneigt ist, einer in der Nähe des Aufnahmebereiches der Einlaßleitung angebrachten Aufnahmevorrichtung und mindestens einem Zu­ fuhrelement, das durch eine Seitenwand in die Einlaßleitung ragt und in Längsrichtung der Einlaßleitung bewegt werden kann.
Aus der Praxis sind zahlreiche Ausführungsformen solcher Ballenpressen be­ kannt. Bei allen Ausführungsformen wird das auf dem Acker liegende Ernte­ gut mit Hilfe der Aufnahmevorrichtung aufgenommen und kontinuierlich in die Einlaßleitung eingeführt. Das Zufuhrelement, das in gleichmäßigen Inter­ vallen und in einer Anzahl von Schritten in dem aufwärts geneigten Abschnitt der Einlaßleitung arbeitet, sammelt eine bestimmte Menge des in der Einlaß­ leitung vorhandenen Erntegutes in dem ansteigenden und mit der Einlaßöffnung der Kompressionskammer verbundenen Abschnitt der Einlaßleitung und führt diese Menge an Erntegut anschließend durch die Einlaßöffnung hindurch in die Kompressionskammer ein. Am Ende jedes Sammelschrittes bewegt sich das Zufuhrelement aus der Einlaßleitung hinaus. Folglich wird das in dem ansteigenden Abschnitt der Einlaßleitung gesammelte Erntegut für einen kurzen Moment nicht unterstützt, und es hat die Tendenz, wieder in die Einlaßleitung zurückzurutschen. Dies ist ein erheblicher Nachteil aller bekannten Ballenpressen der eingangs genannten Art.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Ballenpresse zu schaffen, bei der dieser Nachteil vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Ballenpresse der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß wenigstens eine Wand des aufwärts geneigten Abschnitts der Einlaßleitung im Arbeitsbereich des Zufuhrelements mit Haltemitteln versehen ist, die von dieser Wand nach innen vorspringen und so gestaltet sind, daß sie ein Zurückrutschen des von dem Zufuhrelement im aufwärts ge­ neigten Abschnitt der Einlaßleitung gesammelten Erntegutes in die Einlaß­ leitung verhindern.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Haltemittel wird die Kompres­ sionskammer effizienter und gleichmäßiger gefüllt.
Die Haltemittel können an der Wand des ansteigenden Abschnitts der Einlaß­ leitung angebracht sein, der dem Zufuhrelement gegenüberliegt, oder auf der Wand, die sich auf der Seite des Zufuhrelements befindet, oder an beiden Wänden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Haltemittel sind in Ansprüchen 5 bis 9 angegeben.
Aufgrund ihrer Formgebung verringern die Haltemittel die Querschnittsfläche der Einlaßleitung nur geringfügig, so daß der Widerstand, den das Ernte­ gut beim Transport durch die Einlaßleitung überwinden muß, kaum verän­ dert wird.
Durch die nachfolgende Beschreibung einer Anzahl bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer erfindungsge­ mäßen Ballenpresse;
Fig. 2a, 2b u. 2c schematische Darstellungen von aufeinanderfolgenden Schritten für die Einleitung einer bestimmten Menge an Erntegut in die Kompressionskammer der Ballen­ presse nach Fig. 1;
Fig. 3 eine erste mögliche Ausführungsform von Haltemitteln gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine zweite mögliche Ausführungsform von Haltemit­ teln gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine dritte mögliche Ausführungsform von Haltemitteln gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Einzelheit zu Fig. 4; und
Fig. 7 eine vierte mögliche Ausführungsform von Haltemitteln gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch eine mobile Ballenpresse gezeigt, die an eine Zug­ maschine oder dergleichen angehängt ist. Die gezeigte Ballenpresse umfaßt eine im wesentlichen waagerechte längsverlaufende Kompressionskammer 1, die in diesem Fall nach hinten leicht abfällt. Die Kompressionskammer 1 ist an ihrer Unterseite mit einer Einlaßöffnung 2 versehen. Weiterhin ist ein Preßschlitten 3 vorhanden, der vor der Einlaßöffnung 2 in der Kompres­ sionskammer 1 in Längsrichtung hin- und herbewegt werden kann, um das Erntegut, das durch die Einlaßöffnung 2 in die Kompressionskammer 1 ein­ geführt wird, zu Ballen zu formen. Mit der Einlaßöffnung 2 der Kompres­ sionskammer 1 ist eine Einlaßleitung 6 verbunden, deren auf der Seite der Einlaßöffnung 2 der Kompressionskammer 1 gelegener Abschnitt 7 aufwärts gekrümmt ist. Der Abschnitt 8 der Einlaßleitung 6, der sich an den Abschnitt 7 anschließt erstreckt sich nach vorn zu einem Aufnahmebereich 9 der Ein­ laßleitung 6. In den Aufnahmebereich 9 der Einlaßleitung 6 ist eine Aufnahme­ vorrichtung 10 eingesetzt die üblicherweise durch eine mit Zähnen 11 versehene und um eine waagerechte Achse rotierende Trommel oder eine Anzahl von Stangen gebildet wird, die um eine waagerechte Achse rotieren und mit Zähnen 11 versehen sind. Mit Hilfe der Aufnahmevorrichtung 10 wird das auf dem Acker liegende Erntegut aufgenommen und in die Einlaß­ leitung 6 eingeführt.
Die Ballenpresse ist weiterhin mit einem Zufuhrelement 14 versehen, das von einer Seite durch Schlitze in der gekrümmten Seitenwand 13 des auf­ wärtsverlaufenden Abschnitts 7 der Einlaßleitung 6 vorspringt und in Längs­ richtung der Einlaßleitung verschiebbar ist. Dieses Zufuhrelement wird durch ein Gestänge 15 angetrieben. Das Zufuhrelement 14 führt eine solche Bewe­ gung aus, daß eine bestimmte Menge des in der Einlaßleitung 6 vorhandenen Erntegutes in regelmäßigen Intervallen und in einer Anzahl von Schritten, beispielsweise in drei Schritten, in dem aufwärtsverlaufenden Abschnitt 7 der Einlaßleitung 6 gesammelt wird. In diesem Fall ist die Einlaßöffnung 2 der Kompressionskammer 1 durch den Preßschlitten 3 verschlossen. Am En­ de des letzten Sammelschrittes, wenn der Preßschlitten 3 die Einlaßöffnung 2 wieder freigegeben hat, überführt das Zufuhrelement 14 die Menge an Ern­ tegut, die in der genannten Weise gesammelt worden ist, durch die Einlaßöff­ nung 2 in die Kompressionskammer 1. Dort wird das Erntegut durch den Preßschlitten 3 weiter zusammengedrückt, so daß es zusammen mit dem zu­ vor in die Kompressionskammer 1 eingeführten Erntegut zu einem Ballen 4 geformt wird. Dieser gesamte Prozeß ist schematisch in Fig. 2a, 2b und 2c gezeigt in denen die drei aufeinanderfolgenden Schritte zum Sammeln einer bestimmten Menge von Erntegut und zum Zuführen desselben in die Kom­ pressionskammer 1 mit Hilfe des Zufuhrelements 14 gezeigt sind. Während der aufeinanderfolgenden Schritte ragt das Zufuhrelement 14 in die Einlaß­ leitung. Am Ende jedes Schrittes zieht sich das Zufuhrelement 14 aus der Einlaßleitung zurück und bewegt sich - außerhalb der Einlaßleitung - zurück in die Ausgangsstellung für den nächsten Schritt. Selbstverständlich sind die Bewegungen des Zufuhrelements 14 und des Preßschlittens 3 synchronisiert.
Weiterhin weist die Ballenpresse einen Tragrahmen auf, der mit Straßenrä­ dern 16 und einer Welle 17 versehen ist, mit deren Hilfe die Ballenpresse an eine Zugmaschine 18 angekuppelt werden kann.
Die oben beschriebene Ballenpresse ist als solche aus der Praxis bekannt. Der Nachteil dieser bekannten Ballenpresse und anderer bekannter Ballenpres­ sen der eingangs genannten Art besteht darin, daß während der Rückkehrbe­ wegung des Zufuhrelements 14 zwischen zwei Sammelschritten, wenn sich das Zufuhrelement außerhalb der Einlaßleitung befindet, das mit Hilfe des Zufuhrelements 14 im aufwärtsverlaufenden Abschnitt 7 der Einlaßleitung 6 gesammelte Erntegut die Tendenz hat, unter der Wirkung der Schwerkraft in die Einlaßleitung zurückzurutschen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist wenigstens eine Wand des aufwärtsver­ laufenden Abschnitts 7 der Einlaßleitung 6 im Arbeitsbereich des Zufuhrele­ ments 14 erfindungsgemäß mit Haltemitteln versehen, die von dieser Wand nach innen vorspringen. Diese Haltemittel verhindern ein Zurückrutschen des durch das Zufuhrelement 14 in dem aufwärtsverlaufenden Abschnitt 7 der Einlaßleitung 6 gesammelten Erntegutes in die Einlaßleitung 6. Die Ver­ wendung dieser Haltemittel ermöglicht eine wirksamere und gleichmäßigere Füllung der Kompressionskammer 1.
In der in Fig. 1 gezeigten Ballenpresse sind die Haltemittel, die mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet sind, an der Wand 19 des aufwärtsverlaufenden Abschnitts 7 der Einlaßleitung 6 angebracht, die dem Zufuhrelement 14 ge­ genüberliegt.
Es ist jedoch auch möglich, die Haltemittel an der Wand 13 des aufwärtsver­ laufenden Abschnitts 7 der Einlaßleitung 6 anzubringen, die sich auf der Sei­ te des Zufuhrelements 14 befindet. In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Haltemittel sowohl an der Wand 19 wie auch an der Wand 13 anzubrin­ gen. Die letzten beiden Ausführungsformen sind in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt.
Die erfindungsgemäßen Haltemittel 20 können auf verschiedene Weise ge­ staltet sein. Fig. 3 bis 7 zeigen vier mögliche Ausführungsformen. Selbst­ verständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Ausführungsformen möglich.
Fig. 3 bis 7 zeigen einen Abschnitt der Wand 19 des aufwärtsverlaufenden Abschnitts 7 der Einlaßleitung 6 mit den daran angebrachten Haltemitteln 20.
In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Haltemittel aus einer Anzahl länglicher, flacher, erhöhter Rippen 21, die in Längsrichtung der Einlaßleitung 6 verlaufen und in Querrichtung der Einlaßleitung in Ab­ stand zueinander angeordnet sind. Der freie seitliche Rand 22 jeder der Rip­ pen läuft in Richtung auf den Aufnahmebereich 9 der Einlaßleitung 6 allmäh­ lich auf die Wand 19 der Einlaßleitung 6 zu. Dadurch ist sichergestellt, daß die Rippen nicht im Wege sind, wenn das von dem Zufuhrelement 14 transportierte Erntegut aufwärtsbewegt wird. Die Rippen oder Streifen 21 sind so geformt, daß sie während der Rückkehrbewegung des Zufuhrelements 14, d. h., wenn das Erntegut nur dem Einfluß seines Eigengewichts unterliegt ein Zurückrutschen des in dem aufwärtsverlaufenden Abschnitts 7 der Einlaßlei­ tung 6 gesammelten Erntegutes in die Einlaßleitung 6 verhindern.
In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Haltemittel durch längliche Streifen oder Rippen 23 gebildet, die weitgehend denen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 ähneln. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist jedoch der freie seitliche Rand 24 der Rippen 23 gezahnt. Auf der dem Aufnahmebereich 9 der Einlaßleitung 6 zugewandten Seite haben die Zähne 25 eine relativ geringe Steigung, und auf der der Kompressionskam­ mer 1 zugewandten Seite sind sie verhältnismäßig steil. Durch Verwendung dieser Art von Haltemitteln wird das Zurückrutschen des Erntegutes in die Einlaßleitung auf sehr effektive Weise verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bestehen die Haltemittel 20 aus ei­ ner Anzahl flacher, getrennter aufragender Zähne 25, die sich in Längsrich­ tung der Einlaßleitung 6 erstrecken und in Querrichtung der Einlaßleitung in Abstand zueinander angeordnet sind. Auf der dem Aufnahmebereich 9 der Einlaßleitung 6 zugewandten Seite haben die Zähne 25 eine verhältnismäßig geringe Steigung, und auf der der Kompressionskammer 1 zugewandten Sei­ te sind sie relativ steil. Folglich kann ebenso wie im Fall der Haltemittel nach Fig. 4 das Erntegut durch die Haltemittel nach Fig. 5 auf sehr effiziente Weise zurückgehalten werden.
Die Zähne 25 können fest an der Wand 19 der Einlaßleitung angebracht sein. Es ist jedoch auch möglich, die Zähne 25 von außen durch Schlitze 26 der Wand 19 der Einlaßleitung 6 hindurchzustecken und diese Zähne in einer Richtung rechtwinklig zu der Wand 19 beweglich zu machen, wobei die Zäh­ ne durch Federkraft in die Einlaßleitung 6 gedrückt werden, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 wird dies dadurch er­ reicht, daß jeder der Zähne 25 an einem Arm 28 befestigt ist, der um eine Achse 27 schwenkbar ist, und daß eine Feder 29 auf diesen Arm wirkt und sicherstellt, daß der Arm 28 gegen die Wand 19 gedrückt wird. Durch Gestal­ tung der Zähne 25 als federnd abgestützte Zähne 25 wird der Widerstand, den das Erntegut beim Transport mit Hilfe des Zufuhrelements 14 zu über­ winden hat, auf ein Minimum reduziert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bestehen die Haltemittel aus klei­ nen ausgestülpten Wandteilen 30, die beispielsweise als Halbkegel geformt sind und von denen in Fig. 7 lediglich einige gezeigt sind. Die Wandtelle 30 haben auf der dem Aufnahmebereich 9 der Einlaßleitung zugewandten Seite eine relativ geringe Steigung und sind auf der der Kompressionskammer 1 zugewandten Seite relativ steil. Die Wand 19 hat somit eine raspelähnliche Gestalt. In Aufwärtsrichtung gleitet das Erntegut leicht über die Wand 19, während es in Gegenrichtung festgehalten wird.
Wie erwähnt, können die Haltemittel auch auf der Wand 13 des aufwärtsver­ laufenden Abschnitts 7 der Einlaßleitung 6 oder auf beiden Wänden 19 und 13 vorgesehen sein. Die Höhe der Haltemittel wird jedoch im allgemeinen auf der Wand 13 kleiner sein als auf der Wand 19. Ein Beispiel für die Verwen­ dung der Haltemittel auf beiden Wänden 13 und 19 könnte darin bestehen, daß die Haltemittel gemäß Fig. 5 oder Fig. 7 mit einer geringen Höhe auf der Wand 13 vorgesehen sind und die Haltemittel gemäß Fig. 6 auf der Wand 19 vorgesehen sind, wobei die federnd abgestützten Zähne 25 so ange­ ordnet sein können, daß sie nach einem Sammelschritt exakt unter die von dem Zufuhrelement 14 angehobene Menge an Erntegut greifen.
Selbstverständlich sind auch andere Kombinationen von Haltemitteln mög­ lich.
Es versteht sich, daß die Verwendung der in Fig. 3 bis 7 gezeigten Halte­ mittel die Querschnittsfläche nur geringfügig verringert. Der Transport des Erntegutes in Richtung auf die Kompressionskammer 1 mit Hilfe des Zufuhr­ elements 14 wird deshalb nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt. Ande­ rerseits ist die Gestalt der Haltemittel so gewählt, daß das Erntegut, das in dem aufwärtsverlaufenden Abschnitt 7 der Einlaßleitung 6 gesammelt wurde, wirksam daran gehindert wird, wieder in die Einlaßleitung zurückzurut­ schen, wenn das Erntegut nur dem Einfluß seines Eigengewichts unterliegt.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Haltemittel ist die Arbeits­ weise der Ballenpresse wesentlich verbessert worden. Die Kompressionskammer wird schneller und wirksamer gefüllt, und die Verteilung des Erntegutes ist gleichmäßiger, so daß die komprimierten Ballen eine gleichmäßigere Dichte haben.

Claims (9)

1. Ballenpresse zur Bildung von Ballen (4) eines landwirtschaftlichen Ernte­ gutes, mit einer im wesentlichen waagerechten, längsverlaufenden Kompres­ sionskammer (1) mit einer an ihrer Unterseite vorgesehenen Einlaßöffnung (2), einem Preßschlitten (3), der vor der Einlaßöffnung (2) in Längsrichtung in der Kompressionskammer (1) hin- und herbeweglich ist, einer mit der Einlaßöffnung (2) der Kompressionskammer verbundenen Einlaßleitung (6), deren auf der Seite der Einlaßöffnung der Kompressionskammer gelegener Abschnitt (7) aufwärts geneigt ist, einer in der Nähe des Aufnahmebereiches (9) der Einlaßleitung (6) angebrachten Aufnahmevorrichtung (10) und min­ destens einem Zufuhrelement (14), das durch eine Seitenwand (13) in die Einlaßleitung (6) ragt und in Längsrichtung der Einlaßleitung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand (19, 13) des auf­ wärts geneigten Abschnitts (7) der Einlaßleitung (6) im Arbeitsbereich des Zufuhrelements (14) mit Haltemitteln (20) versehen ist, die von dieser Wand nach innen vorspringen und so gestaltet sind, daß sie ein Zurückrutschen des von dem Zufuhrelement (14) im aufwärts geneigten Abschnitt (7) der Einlaß­ leitung (6) gesammelten Erntegutes in die Einlaßleitung (6) verhindern.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ mittel (20) an der Wand (19) des aufwärts geneigten Abschnitts (7) der Ein­ laßleitung (6) angebracht sind, die dem Zufuhrelement (14) gegenüberliegt.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ mittel (20) an der Wand (13) des aufwärts geneigten Abschnitts (7) der Ein­ laßleitung (6) angebracht sind, die sich auf der Seite des Zufuhrelements (14) befindet.
4. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ mittel (20) sowohl an der auf der Seite des Zufuhrelements (14) liegenden Wand (13) als auch an der gegenüberliegenden Wand (19) des aufwärts ge­ neigten Abschnitts (7) der Einlaßleitung (6) angebracht sind.
5. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltemittel (20) mehrere langgestreckte, flache, erhabene Rip­ pen (21, 23) aufweisen, die sich in Längsrichtung der Einlaßleitung (6) erstrecken und in Querrichtung der Einlaßleitung in Abstand zueinander an­ geordnet sind und deren freie Ränder (22, 24) in Richtung auf den Aufnahme­ bereich (9) der Einlaßleitung (6) allmählich zu der sie tragenden Wand (19) der Einlaßleitung (6) auslaufen.
6. Ballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (24) der Rippen (23) gezahnt sind, wobei jeder Zahn (25) auf der dem Aufnahmebereich (9) der Einlaßleitung zugewandten Seite eine relativ geringe Steigung aufweist und auf der der Kompressionskammer (1) zuge­ wandten Seite steiler ist.
7. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bist 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltemittel (20) eine Anzahl flacher, erhabener getrennter Zäh­ ne (25) aufweisen, die sich in Längsrichtung der Einlaßleitung (6) erstrecken und in Querrichtung der Einlaßleitung in Abstand zueinander angeordnet sind und auf der dem Aufnahmebereich (9) der Einlaßleitung zugewandten Seite eine relativ geringe Steigung aufweisen und auf der der Kompressions­ kammer (1) zugewandten Seite steiler sind.
8. Ballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (25) von außen durch Schlitze (26) in der Wand (19) der Einlaßleitung (6) ra­ gen und in einer Richtung rechtwinklig zu dieser Wand verschiebbar sind und durch Federkraft in die Einlaßleitung (6) gedrückt werden.
9. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltemittel (20) ausgestülpte Wandtelle (30) der Wand (19, 13) aufweisen, welche Wandteile (30) auf der dem Aufnahmebereich (9) der Ein­ laßleitung zugewandten Seite eine relativ geringe Steigung besitzen und auf der der Kompressionskammer (1) zugewandten Seite steiler sind.
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