DE1197712B - Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung - Google Patents
Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherungInfo
- Publication number
- DE1197712B DE1197712B DEH27577A DEH0027577A DE1197712B DE 1197712 B DE1197712 B DE 1197712B DE H27577 A DEH27577 A DE H27577A DE H0027577 A DEH0027577 A DE H0027577A DE 1197712 B DE1197712 B DE 1197712B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake ring
- ring parts
- brake
- transmission according
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
- F16H57/10—Braking arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D49/00—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
- F16D49/08—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
- F16D49/10—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/10—Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F 06h
Deutsche Kl.: 47 h -13
Nummer: 1197712
Aktenzeichen: H 27577 XU/47 h
Anmeldetag: 13. Juli 1956
Auslegetag: 29. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufrädergetriebe mit Überlastsicherung, bei dem ein feststellbarer
Getriebeteil durch in beiden Drehrichtungen federnd abgestützte Bremsringteile so nachgiebig gehalten
ist, daß er bei Überschreiten eines bestimmten Drehmoments abhängig von seiner Verdrehung gelüftet
wird.
Umlaufrädergetriebe in Verbindung mit Bremsen oder Sperren sind als Sicherheitsschalter in verschiedensten
Ausführungen bekannt. Nachteilig sind die nur speziellen Funktionen im Verhältnis zum Aufwand,
zumal das aufwendige Umlaufrädergetriebe allein nur Mittel zum Zweck ist. Eine mehr oder
weniger große Zahl von Hebelgelenken oder Reibpaarungen, von den Übertragungskräften beansprucht,
unterliegen spielvermehrenden, die Zusatzkräfte erhöhendem Verschleiß und halten besonders
schwingungsähnlichen Beanspruchungen auf die Dauer nicht stand. Bekannt sind in großer Zahl Antriebselemente
für Sicherung und Schaltung für jeweils nur einen Zweck, die für die Erfüllung gestellter
Forderungen oftmals verschiedenen Fabrikates in raum- und kostenverzehrenden Kombinationen verwendet
werden müssen. Sie sind von Fall zu Fall den Verhältnissen anzupassen und erlauben weder
organische Vereinigungen mit den wiederum jeweils verschiedenen Untersetzungen noch einheitliche Gestaltungen
oder allgemeine Anwendungen. Das Streben geht aber nach kleinen billigen Getrieben einheitlichen
Aufbaues für vielseitigste Anwendung, was für den Fall eines universellen Antriebselementes die
organische Vereinigung für den jeweiligen Zweck bestens anpaßbarer hochleistungsfähiger Untersetzungen
mit Überlastschaltsicherungen bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die universelle Anwendung eines gegen Überlastung gesicherten
Umlaufrädergetriebes für statisch und dynamisch hochbeanspruchte Antriebe zu ermöglichen.
Die Erfindung geht von einem bekannten Umlaufrädergetriebe
mit Überlastsicherung aus, bei dem ein feststellbarer Getriebeteil durch in beiden Drehrichtungen
federnd abgestützte Bremsringteile so nachgiebig gehalten ist, daß er bei Überschreitung eines
bestimmten Drehmoments abhängig von seiner Verdrehung gelüftet wird. Ein solches Umlaufrädergetriebe
ist erfindungsgemäß so vervollkommnet, daß die Bremsringteile unbehindert allseitig beweglich und
einstellbar lediglich auf dem feststellbaren Getriebeteil geführt sind und an ihren Stoßstellen einen keilförmigen
Raum einschließen, in dem der walzenförmige Kopf eines unter Federdruck stehenden,
schwenkbar und axial verschiebbar gelagerten Hebels Umlaufrädergetriebe mit Überlastsicherung
Anmelder:
Fritz Hinze,
Lintorf (Bez. Düsseldorf), Am Kohlenday 27
Als Erfinder benannt:
Fritz Hinze, Lintorf (Bez. Düsseldorf)
durch Federn oder hydraulische Zylinder zur Anlage gebracht wird, daß bei steigendem Drehmoment und
zunehmender Verdrehung ein Lüften der Bremsringe bewirkt wird.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen waagerechten Querschnitt durch ein Umlaufrädergetriebe gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Einzelheit der F i g. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Halterung der Bremsringteile,
F i g. 5 und 6 zwei Einzelheiten zu F i g. 4,
F i g. 5 und 6 zwei Einzelheiten zu F i g. 4,
F i g. 7 eine Handschaltung für die Bremsringteile,
Fig. 8 bis 10 Kurvenformen für die Stoßstellen der Bremsringe,
Fig. 11 einen versetzten Hebel für das Spreizen
der Bremsringe,
F i g. 12 eine Einzelheit zu F i g. 2,
F i g. 13 eine Ausführungsform der Erfindung mit Anpressung der Bremsringe durch Druckmittel,
F i g. 14 einen anderen Antrieb der Druckmittelpumpe,
Fig. 15 einen waagerechten Teilquerschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 16 einen einteiligen Bremsring,
F i g. 17 eine Einzelheit zu F i g. 16,
Fig. 18 eine Ausführungsform des Hebels für das Spreizen der Bremsringe,
Fig. 18 eine Ausführungsform des Hebels für das Spreizen der Bremsringe,
Fig. 19 und 20 in Ansicht und Aufsicht eine
weitere Ausführungsform des Hebels zum Spreizen der Bremsringe.
Das in F i g. 1 und 2 dargestellte Umlaufrädergetriebe
verkörpert das allgemeine Prinzip der Erfindung. Die Ritzelwelle bzw. Eingangswelle 1 des
509 628/214
3 4
Getriebes treibt die ein- oder mehrfach vorhandenen Die dargestellte Anordnung arbeitet beim Anlassen
Zwischenräder 2 an, die auf den Zwischenwellen 3 des Antriebsmotors in der Weise, daß bei Aufkommen
befestigt sind. Diese Zwischenwellen, gleichfalls als der Last während des Anlaufs eine so starke Ver-Ritzelwellen
ausgeführt, bilden die Planetenräder und drehung des Umlaufräderträgers 5 eintritt, daß bei
treiben das auf der Abtriebswelle 7 festgekeilte als 5 höherer Untersetzung allein schon eine Anlaß-Hohlrad
4 ausgebildete Sonnenrad an und sind in wirkung eintritt, jedenfalls aber das Anlegen der
dem Umlaufräderträger 5 so gelagert, daß die fliegend Zahnflanken der Räder ohne Stoß vor sich geht,
sitzenden Zwischenräder 2 ohne weiteres aus- Beim Anlassen müssen zwei getrennte Vorgänge
gewechselt werden können. Am anderen Ende sind unterschieden werden. Einerseits muß der anlaufende
die Zwischenwellen 3 in einem angesetzten Käfig 6 io Motor das Zahnspiel überwinden, das bei hohen
des Umlaufräderträgers 5 gelagert. Beide Lagerungen Untersetzungen durch die Summe der Spiele in den
sind in ihren Abmessungen und Abständen so auf- einzelnen Stufen einen so hohen Wert haben kann,
einander abgestimmt, daß eine gleiche Beanspruchung daß der Motor vor Überwindung des Gesamtspiels
bzw. Lebensdauer vorliegt. Ferner ist die Lagerung bereits eine volle Drehzahl bzw. Leistung erreicht
im Käfig 6 so aufgeführt, daß sich das Hohlrad 4 15 hat. Andererseits muß der Motor die Masse der anvon
der Abtriebsseite aus über den Käfig 6 über- getriebenen Maschine in Bewegung setzen. Sind hierstreifen
läßt, für längere Anlaßzeiten erforderlich, so kann die
Die Feststellung des Ümlaufräderträgers 5 wird mit Anpreßkraft für die Bremsringteile 8, die durch die
einer Bremse besonderer Art und Anorrdnung vor- Kolben 17 bewirkt wird, allmählich erzeugt werden,
genommen, um die eingangs erwähnten verschieden- 20 Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß mit
artigen Wirkungen zu erhalten. Nach Fig. 2 besteht dem Anstellen des Motors eine Pumpe zu arbeiten
die Bremse aus zwei Bremsringteilen 8, die an den beginnt, die allmählich den vollen Anpreßdruck erEnden
mit Ansätzen 9 versehen sind, so daß sie an zeugt. Eine solche Anordnung wird weiter unten
ihren Stoßstellen einen keilförmigen Raum ein- noch beschrieben.
schließen, der sich radial nach außen verengt. In 25 Während des Betriebs tritt bei Überschreitung des
diesem Raum befindet sich der walzenförmige Kopf eingestellten Drehmoments ein zusätzliches Ver-
10 eines um ein festes Drehlager 11 schwingenden drehen der Bremsringteile 8 und darüber hinaus ein
Hebels 12. Dieser Hebel 12 ist in dem Drehlager 11 Abheben derselben ein, so daß das eingestellte Dreh-
längsverschieblich angeordnet und mittels einer moment aufrechterhalten bleibt und Überlastungen
Schraubenfeder 13, die sich einerseits gegen das Dreh- 30 vermieden werden, gleichgültig aus welchen Gründen
lager 11 und andererseits gegen das Ende des Hebels sie auftreten.
12 abstützt, so gehalten, daß der Kopf 10 in dem Durch diese Anordnung hat das Getriebe folgende
keilförmigen Raum zwischen den Ansätzen 9 der Eigenschaften bzw. bietet folgende Möglichkeiten:
Bremsringteile 8 stets spielfrei anliegt. Bei der zweiteiligen Ausführung des Bremsringes sind die Hebel 35 1. Hochelastische Stoßaufnahme,
12 ebenfalls doppelt vorhanden, so daß eine syrn- 2. Begrenzung des Drehmoments,
metrische Anordnung entsteht. In gleicher Weise 3 wirkung als Anlaßkupplung,
können drei- und mehrteilige Bremsringe mit ent- . AU,t° u · γ«, ι *
sprechender Anzahl an Hebeln 12 vorhanden sein. 4· Abschalten bei Überlast,
Bremsringteile 8 stets spielfrei anliegt. Bei der zweiteiligen Ausführung des Bremsringes sind die Hebel 35 1. Hochelastische Stoßaufnahme,
12 ebenfalls doppelt vorhanden, so daß eine syrn- 2. Begrenzung des Drehmoments,
metrische Anordnung entsteht. In gleicher Weise 3 wirkung als Anlaßkupplung,
können drei- und mehrteilige Bremsringe mit ent- . AU,t° u · γ«, ι *
sprechender Anzahl an Hebeln 12 vorhanden sein. 4· Abschalten bei Überlast,
Beim Verdrehen der Bremsringteile 8 werden die 40 5. Ein- und Ausschalten des Antriebs unter Last
Hebel 12 verschwenkt, und die Köpfe 10 spreizen die u»d während des Laufens,
Bremsringteile 8 auseinander, so daß die Bremse 6. Wirkung als Schwingungsdämpfer,
mehr oder weniger stark gelüftet wird. Die Hebel 12 7. Dauerschlupf (einstellbar),
können gleichzeitig die Bremsringteile 8 nachgiebig
können gleichzeitig die Bremsringteile 8 nachgiebig
gegen Drehung sichern. Zu diesem Zweck müssen 45 Die elastische Halterung der Bremsringteile 8
die Federn 13 eine dem zu übertragenden Dreh- gegen Drehung kann auch durch Druckzylinder ermoment
entsprechende Stärke haben. Das Halten folgen. Diese Zylinder können statt der Federn 15
der Bremsringe gegen Drehung kann aber auch durch auf den Vorsprung 14 einwirken. Es ist ferner mögeine
besondere Einrichtung erfolgen. Wie in F i g. 2 lieh, die Zylinder auf die Ansätze 9 wirken zu lassen,
ebenfalls dargestellt ist, haben die Bremsringteile 8 50 so daß dadurch auch die Bremsringteile gleichzeitig
in ihrer Mitte einen Vorsprung 14, der zwischen zwei zusammengehalten werden. An Stelle von Druck-Federn
15 gehalten wird, die sich ihrerseits gegen zylindern können auch Federtöpfe oder sonstige
feste Anschläge 16 des Getriebegehäuses od. dgl. elastische Körper benutzt werden,
legen. In diesem Fall brauchen die Federn 13 nur In F i g. 1 ist strichpunktiert angedeutet, daß beiso stark zu sein, daß sie das spielfreie Anlegen der 55 spielsweise das Hohlrad 4 mit einer üblichen Bremse Hebelköpfe 10 in dem keilförmigen Raum sicher- versehen ist. Diese Ausbildung dient für Spezialsteilen, zwecke, beispielsweise für Kranwinden. Die Bremse
legen. In diesem Fall brauchen die Federn 13 nur In F i g. 1 ist strichpunktiert angedeutet, daß beiso stark zu sein, daß sie das spielfreie Anlegen der 55 spielsweise das Hohlrad 4 mit einer üblichen Bremse Hebelköpfe 10 in dem keilförmigen Raum sicher- versehen ist. Diese Ausbildung dient für Spezialsteilen, zwecke, beispielsweise für Kranwinden. Die Bremse
Die Bremsringteile 8 können in verschiedener Weise des Hohlrads ist dabei die Haltebremse für das Haiin
ihrer angelegten Stellung gehalten werden. In ten der Last bei abgeschaltetem Motor. Im Sinne der
F i g. 2 sind die Ansätze 9 an den Enden der Brems- 60 Erfindung findet eine gegenseitige Beeinflussung der
ringe 8 mit zylindrischen Bohrungen versehen, in Getriebebremse und der Haltebremse in der Weise
denen sich je ein Kolben 17 befindet. Die beiden statt, daß die Haltebremse erst dann löst oder zu
Kolben sind durch eine gemeinsame Zugstange ver- lösen beginnt, wenn das Getriebe nach dem Anlassen
bunden. Wird in die Zylinder Druckmittel eingelassen, des Motors ein ausreichendes Drehmoment überträgt,
so werden die Enden der Bremsringe 8 gegeneinander 65 so daß ein Abstürzen der Last nicht eintreten kann,
gedrückt. Zum Durchgang der Zugstange der Kolben Damit kann durch das Getriebe der Erfindung ein
17 ist der Kopf 10 der Hebel 12 in der Mitte aus- Kurzschlußläufermotor im Kranbau Verwendung
gespart, vgl. Fig. 3. finden.
5 6
Fig.4 zeigt eine weitere Möglichkeit der Halte- doppelkegelig sein. Ferner können statt Zylinderrung
der Bremsringteile 8. Durch längselastische, an flächen auch Planflächen ohne oder mit Kegelrillen
einem Ende unter einstellbarem Federdruck stehende angewendet werden. Schließlieh können auch Innen-Bänder
18, die die Bremsringteile 8 ein- oder mehr- backenbremsen benutzt werden,
fach umschlingen, und am anderen Ende befestigt 5 Entsprechend der Einstellung der Haltekraft ergibt
sind, werden die Bremsringteile an die abzubremsende sich für ein bestimmtes zu übertragendes Drehmoment
Fläche angedrückt und elastisch gegen Drehung ge- in allen Fällen ein bestimmter Ausschlag des Hebels
halten. Die Bänder 18 können Stahlfedern, Gummi- 12. Wie F i g. 12 zeigt, kann ein einstellbarer Endoder
Stoffbänder oder nach F i g. 5 auch Seile oder schalter 26 vorgesehen werden, der bei der voll aus-Ketten
mit eingeschalteten elastischen Körpern 19 io geschwenkten Lage des Hebels 12 den Antriebsmotor
sein. Bei dieser Anordnung stehen Haltekraft und ausschaltet. Soll dagegen die Abschaltung mit einer
Anpreßkraft in einem bestimmten Verhältnis zu- gewissen Trägheit bzw. Verzögerung erfolgen, so
einander. kann ein Temperaturfühler 27 an den Bremsring-
Nach F i g. 6 ist das feste Ende 20 des Bandes 18 teilen vorgesehen werden. Die automatische Abschalan
der Befestigungsstelle gegenüber dem anderen 15 tung erfolgt dann bei Erreichen einer eingestellten
Ende 21 versetzt, wodurch bei gleicher Elastizität der Temperatur. Diese wärmeabhängige Abschaltung
Bänder 18 eine größere Verdrehung des Umlauf- kann auch mechanisch erfolgen, indem die Federn 28
räderträgers 5 erzielbar ist. für die Erzeugung der Anpreßkräfte über Schmelz-
In vielen Fällen ist ein Zu- und Abschalten des ringe 29 wirken. Diese Ringe 29 schmelzen bei einer
Antriebs bei weiterlaufendem Motor erforderlich. 20 bestimmten Temperatur und haben eine solche Dicke,
Diese Möglichkeit ist ebenfalls bei der Einrichtung daß nach dem Wegschmelzen die Federn 28 entder
Erfindung gegeben, wie F i g. 7 zeigt. Hier wird spannt sind. Leichtere Federn 34 heben dann die
die Schaltung von Hand vorgenommen. Der Hebel 12 Ringteile 8 ab.
ist verlängert und trägt einen Bolzen 22, der in den Wird die Anpreßkraft durch Druckmittel bewirkt,
Ringschlitz 23 der Steuermuffe eines Handhebels 24 25 so kann das Lösen der Bremsringteile 8 durch das
eingreift. Dieser Hebel 24 ist bei 25 schwenkbar ge- Druckmittel selbst hervorgerufen werden. Wie aus
lagert, und zwar ist die Lagerung zweckmäßig mit Fig. 13 ersichtlich ist, wird von der mit dem Motor
dem festen Drehlager 11 des Hebels 12 verbunden, umlaufenden Eingangswelle 1 des Getriebes durch
sie kann aber auch am Getriebegehäuse vorgesehen Exzenter 30 eine Kolbenpumpe 31 angetrieben, die
sein. Wird der Handhebel entgegen dem Uhrzeiger- 30 Druckmittel über die Druckleitung 32 dem Zylinder
sinn verschwenkt, so wird der Hebel 12 in Fig.7 33 zuführt, wodurch die Bremsringteile8 in der ernach
links gezogen, wodurch der Kopf 10 die Brems- wähnten Weise entgegen der Wirkung der Feder 34
ringteile 8 spreizt und die Bremse geöffnet wird. angelegt werden, die für ein Lüften der Bremse durch
Durch eine Feststellung des Handhebels 24 kann die Abschalten des Druckmittels vorgesehen ist. Von der
Bremse off engehalten werden. 35 Leitung 32 führt ein Abzweig 35 zu einer feststehen-
Selbstverständlich kann die Schaltung auch mittels den Hülse 36, in der das Drehlager 11 schwenkbar
Gewindespindel und Handrad oder auf elektrischem sitzt. Dieses Drehlager hat hier einen axial verlaufen-Wege
sowie durch Druckmittelsteuerung erfolgen. den Auslaßkanal 37, der mit zwei radial verlaufenden
Die den keilförmigen Raum einschließenden Enden Zweigkanälen 38 verbunden ist, die beim Schwenken
der Bremsringteile 8 können verschieden stark ge- 40 des Drehlagers U um einen entsprechenden Winkel
neigte Flächen mit scharfen oder kurvenförmigen mit dem Abzweig 35 zum Fluchten kommen, so daß
Übergängen haben bzw. im ganzen kurvenförmig der Zylinder 33 entlastet wird. Dies ist für Stoßsein,
wie in F i g. 8 bis 10 dargestellt ist. Hierdurch belastungen anzuwenden.
kann den verschiedensten Verhältnissen in allen An- In die Druckleitung 32 der Pumpe 31 ist zur Druckwendungsfällen
entsprochen werden, indem die Form 45 einstellung ein Überlaufventil 39 eingeschaltet, das
des keilförmigen Raums, die Haltekraft und die über ein Hebelgestänge 40 mit dem Hebel 12 so verelastische
Verdrehung entsprechend abgestimmt wer- bunden ist, daß nach Überwindung eines bestimmten
den. Der Kopf 10 und die Flächen an den Hebel- Leerhubs im Gestänge 40 das Schwenken des Hebels
enden können auch so geformt werden, daß beim 12 eine Verminderung der Druckeinstellung des Ven-Arbeiten
ein gegenseitiges Abwälzen ähnlich dem 50 tils erfolgt. Damit wird die Anpreßkraft der Brems-Eingriff
von Zähnen bei Verzahnungen stattfindet. ringteile herabgesetzt und es tritt im Bereich eines
Ferner ist es möglich, den Kopf 10 des Hebels 12 mit bestimmten, eingestellten Drehmoments ein sehr
Rollen zu versehen, um bei großen Kräften Gleit·* weiches Anlüften und Schlupfen ein, das gegebenenreibung
zu vermeiden. falls als Dauerschlupf vorhanden sein kann. Hiervon
Fig. 11 zeigt, daß das Drehlager 11 des Hebels 12 55 kann bei Mehrmotorenantrieb Gebrauch gemacht
versetzt zur Mittellage des Hebels 12 liegen kann. werden.
Hierdurch kann in der einen Drehrichtung ein wesent- Der Kolbenhub der Pumpe 31 kann einstellbar
lieh größerer Ausschlag erhalten werden, ohne daß sein, um beim Anlassen die Zeitdauer einzustellen,
bereits ein Abheben der Bremsringteile 8 stattfindet. Hierzu ist die Kolbenstange 41 auf einem vom Ex-Diese
versetzte Lage des Drehlagers 11 kann einstell- 60 zenter 30 angetriebenen, am anderen Ende fest gebar
sein, indem das Drehlager 11 an einem durch lagerten Lenker 42 verschiebbar. Dadurch wird die
Spindeln verstellbaren Schlitten angebracht ist. für das volle Anlegen der Bremsringteile 8 erforder-
Die Ausführung der Bremsflächen am Umlauf- liehe Druckmittelmenge in einer mehr oder weniger
räderträger 5 kann in verschiedener Weise vorgenom- langen Zeitdauer erzeugt, d. h., die Anlaßdauer wird
men werden. Abgesehen von der rein zylindrischen 65 geregelt.
Form der Bremsflächen mit einem oder mehreren In der Druckleitung 32 ist ein Dreiwegventil 43
nebeneinanderliegenden Bremsen können die Brems- eingeschaltet, das für willkürliches Schalten von Hand
flächen keilförmige Rillen haben oder als Ganzes bestimmt ist. Beim Umstellen dieses Ventils wird die
7 8
Druckleitung abgesperrt und der Zylinder 33 ent- seinerseits radial nachgiebig, beispielsweise über
lüftet. Zahnkupplungen, gegen Drehung gesichert ist.
Gemäß F i g. 14 ist eine Pumpe 44 für die Druck- Dem Ritzel 1 ist durch eine ebenfalls radial nach-
mittelförderung vorgesehen, die vom Umlaufräder- giebig zentrierende Lagerung die Möglichkeit geträger
5 durch einen Nocken 45 angetrieben wird. Der S geben, sich der Lage des Planetenträgers 5, gegeben
für die Erzielung und Aufrechterhaltung der Anpreß- durch die zwangläufige Zahnanlage der Räder 3
kraft erforderliche Druck wird hierbei in Abhängig- und 4, anzupassen. Die eintreibende Welle 50 ist zu
keit vom Schlupf erzeugt. Diese Art der Druck- diesem Zweck mit der Welle 1 über Nachgiebigkeiten
erzeugung ist vorzugsweise in Fällen angebracht, wo ermöglichende Einrichtungen, beispielsweise der
ein geringer Dauerschlupf nötig ist. Die Pumpe 44 io Zahnkupplung 51, verbunden,
kann festen oder veränderlichen Hub haben. Die Mittenlager des Getriebes haben lediglich
Bei der praktischen Durchführung des Erfindungs- Axialschübe aus Schrägverzahnung aufzunehmen,
gedankens ist es möglich, einen konstruktiven Aufbau Wird Pfeilverzahnung verwendet, so können grundvorzusehen,
der kaum mehr Raum beansprucht, als sätzlich die Mittenlager, vornehmlich die der einer
für das Getriebe sowieso erforderlich ist. Dieser ig treibenden Welle 1 bzw. 50, entfallen.
Vorteil wird dadurch erreicht, daß der Raum vor Es kann sowohl der Planetenträger 5 mit der dem Ritzel der Eingangswelle 1 und dem Zahnrad 2 Bremsscheibe 46 selbst einstellend gehalten sein, es des Getriebes für die Unterbringung der Bremse ver- kann aber auch der Planetenträger 5 allein selbstwendet wird. Eine solche Ausführungsform ist in einstellend gehalten und die Bremsscheibe 46 starr Fig. 15 dargestellt. Hier ist mit dem Umlaufräder- ao gelagert sein. In diesem Falle wird die Bremsscheibe träger 5 eine seitliche Bremstrommel 46, die gleich- 46 über beispielsweise eine Zahnkupplung 59 mit dem zeitig über die Lager 47 und 48 zur Lagerung des Planetenträger 5 im Sinne einer ermöglichten Selbst-Umlaufräderträgers dient, verbunden. Zur Wartung einstellung des Planetenträgers verbunden,
der Reibflächen und zur Montage befinden sich die Für die Ermöglichung eines Dauerschlupfes kön-Bremsringteile 8 und deren Halterung einschließlich 25 nen die Bremsringteile 8 erfindungsgemäß so geder Hebel 12 am Getriebedeckel 49. Die Verbindung halten, angepreßt und ausgebildet sein, daß eine der Antriebswelle 50 mit der Ritzelwelle 1 erfolgt Schmierfilmbildung mit praktisch verschleißlosem über eine Zahnkupplung 51, so daß die Bremse leicht Betrieb erzielt wird. Der hierzu erforderliche Keilausgebaut werden kann. Ferner kann der Deckel 49 spalt kann sich bei entsprechender Lage und Auszur weiteren Erleichterung der Zugänglichkeit in der 30 bildung der Abstützung des Bremsringteils 8 bilden. Horizontalebene geteilt sein. Auch das Auswechseln Bildung der Keilspalte und Belastung der Bremsringder Ritzelwelle 1 und des Zahnrades 2 ist bei der dar- teile, deren Abstützung und Halterung, können durch gestellten Konstruktion ohne Schwierigkeiten mög- eine große Zahl von Bremsringteilen 8 unterstützt lieh. werden.
Vorteil wird dadurch erreicht, daß der Raum vor Es kann sowohl der Planetenträger 5 mit der dem Ritzel der Eingangswelle 1 und dem Zahnrad 2 Bremsscheibe 46 selbst einstellend gehalten sein, es des Getriebes für die Unterbringung der Bremse ver- kann aber auch der Planetenträger 5 allein selbstwendet wird. Eine solche Ausführungsform ist in einstellend gehalten und die Bremsscheibe 46 starr Fig. 15 dargestellt. Hier ist mit dem Umlaufräder- ao gelagert sein. In diesem Falle wird die Bremsscheibe träger 5 eine seitliche Bremstrommel 46, die gleich- 46 über beispielsweise eine Zahnkupplung 59 mit dem zeitig über die Lager 47 und 48 zur Lagerung des Planetenträger 5 im Sinne einer ermöglichten Selbst-Umlaufräderträgers dient, verbunden. Zur Wartung einstellung des Planetenträgers verbunden,
der Reibflächen und zur Montage befinden sich die Für die Ermöglichung eines Dauerschlupfes kön-Bremsringteile 8 und deren Halterung einschließlich 25 nen die Bremsringteile 8 erfindungsgemäß so geder Hebel 12 am Getriebedeckel 49. Die Verbindung halten, angepreßt und ausgebildet sein, daß eine der Antriebswelle 50 mit der Ritzelwelle 1 erfolgt Schmierfilmbildung mit praktisch verschleißlosem über eine Zahnkupplung 51, so daß die Bremse leicht Betrieb erzielt wird. Der hierzu erforderliche Keilausgebaut werden kann. Ferner kann der Deckel 49 spalt kann sich bei entsprechender Lage und Auszur weiteren Erleichterung der Zugänglichkeit in der 30 bildung der Abstützung des Bremsringteils 8 bilden. Horizontalebene geteilt sein. Auch das Auswechseln Bildung der Keilspalte und Belastung der Bremsringder Ritzelwelle 1 und des Zahnrades 2 ist bei der dar- teile, deren Abstützung und Halterung, können durch gestellten Konstruktion ohne Schwierigkeiten mög- eine große Zahl von Bremsringteilen 8 unterstützt lieh. werden.
Für die selbsttätige Anlage aller Zähne bei meh- 35 Die dargestellte Halterung der Bremsringteile 8
reren Zwischenwellen3 gemäß Fig. 15 zum Zwecke gegen Drehung durch die Hebel 12 wirkt entgegen
der zwangläufigen Beteiligung aller Räder an der der Anpreßkraft. Es ist aber auch möglich, die Teile
Kraftübertragung ist der Planetenträger 5 mit oder so auszubilden, daß Haltekraft und Anpreßkraft
ohne Bremsscheibe 46 radial nachgiebig zentrierend gleichsinnig wirken.
über Einrichtungen 57 an den Lagern 47 und 48 so 40 Die dargestellte und beschriebene Getriebebauart
gelagert, daß sich über die Nachgiebigkeit des läßt über das eingestellte Maß hinausgehende Be-
Planetenträgers 5 die Zähne der Zwischenwellen 3 im lastungen nicht zu. Aber auch innere Zusatzbelastun-
Hohlrad4 für die anteilige Kraftübernahme anlegen gen, beispielsweise aus Verzahnungsfehlern, werden
können. stoßgedämpft aufgenommen. Solche Getriebe brau-
Die Einrichtungen 57 können elastische Ringe oder 45 chen daher nicht größer ausgelegt zu werden, als es
Ringstücke aus Gummi oder Kunststoff oder auch der durchschnittlichen Belastung auch bei stoßweiser
elastische Metallkörper, wie gewellte Federbleche Betriebsart entspricht. Neben großer Betriebssicheroder
Schlauchfedern, sein. heit und Lebensdauer bei geringer Störanfälligkeit
Die gleiche Einrichtung kann bei zweiseitiger Ab- bauen solche Getriebe auch leicht und billig.
Stützung auch am Lager 58 vorgesehen werden. Durch 5° Gemäß Fi g. 16 ist ein einteiliger Bremsring 52 vordie radial nachgiebige Halterung des Planeten- gesehen, der die Bremskraft vornehmlich durch seine trägers 5 mit den Hebeln 12 an den Bremsringen 8 Eigenspannung ausübt und zusätzlich mit Anpreßwird die Selbsteinstellung des Planetenträgers nach federn 53 ausgerüstet sein kann. Durch seine Fededen Zahnanlagen erfindungsgemäß nicht behindert. rung wirkt der Ring 52 wie ein mehrteiliger Ring.
Stützung auch am Lager 58 vorgesehen werden. Durch 5° Gemäß Fi g. 16 ist ein einteiliger Bremsring 52 vordie radial nachgiebige Halterung des Planeten- gesehen, der die Bremskraft vornehmlich durch seine trägers 5 mit den Hebeln 12 an den Bremsringen 8 Eigenspannung ausübt und zusätzlich mit Anpreßwird die Selbsteinstellung des Planetenträgers nach federn 53 ausgerüstet sein kann. Durch seine Fededen Zahnanlagen erfindungsgemäß nicht behindert. rung wirkt der Ring 52 wie ein mehrteiliger Ring.
Die Kräfte gleichen sich bis auf die Gewichte aus, 55 Für eine ungefähr gleichmäßige Spannung hat der
einerseits durch die Anlage an die Zahnflanken der Ring 52 einen veränderlichen Querschnitt. Damit er
Räder 3 und 4 und andererseits durch die Gegen- sich beim Lüften infolge Ausschlags des Hebels 12
kräfte an den Hebeln 12. Für den Ausgleich der Ge- gleichmäßig von der Bremsscheibe abhebt, hat er
wichte, sofern im Verhältnis zu den angreifenden seitlich konzentrische Ränder 52 a, die sich bei völlig
Kräften bedeutend, sowie für eine gewisse Zentrie- 60 geöffneter Bremse gegen entsprechende Anschlag-
rung im Falle des Planetenträgerumlaufes bei aus- ränder54 des Getriebegehäuses anlegen (vgl. Fig.
geschaltetem Antrieb, ferner für die Aufnahme et- 17). Derartige Ringe 52 werden vorzugsweise paar-
waiger Restkräfte aus Werkstattungenauigkeiten, wird weise, gegeneinander versetzt, ein- und mehrfach an-
das jeweils zu haltende Getriebeglied vornehmlich gewendet.
der Planetenträger5 radial nachgiebig gehalten. Es 65 Fig. 18 zeigt eine Ausführung des Hebels 12 als
können auch zusammen oder allein mit vorstehenden Blattfeder. Bei dieser Ausbildung wird bereits in der
Merkmalen die Drehlager 11 in einem Ring zu- Nullage des Hebels 12 eine entsprechende Haltekraft
einander unveränderlich gelagert sein, wobei der Ring auf die Bremsringteile 8 ausgeübt.
In F i g. 19 und 20 ist der Hebel 12 auf einer Drehstabfeder 55 befestigt, die die Schwenkachse des
Hebels 12 bildet und in Lagern 56 des Getriebegehäuses befestigt ist. Auch hier wird schon in der
Nullage eine Haltekraft wirksam.
Das elastische Halten der Bremsringteile 8 gegen Drehung kann auch dadurch als Meßeinrichtung für
das Drehmoment benutzt werden, daß eine Markierung an der Stirnseite der Bremsringe an einer nach
der Feder geeichten Skala vorbeistreicht, die im Innern des Getriebes liegend durch ein Schauglas
sichtbar gemacht werden kann. Die Meßeinrichtung kann durch geeignete Übertragung auch nach außerhalb
des Getriebes verlegt werden, sie kann über verschiedene bekannte Mittel auch für Steuerzwecke
herangezogen werden, indem sie beispielsweise das Stellzeug eines stufenlosen Getriebes betätigt.
Statt den Umlaufräderträger 5 abzubremsen, können die Bremsringteile 8 auch auf einen anderen umlaufenden
Teil des Umlaufrädergetriebes einwirken, beispielsweise auf das Hohlrad 4 nach F i g. 1, wobei
dann die Abtriebswelle 7 mit dem Umlaufräderträger 5 zu verbinden ist.
Claims (11)
1. Umlaufrädergetriebe mit Überlastungssicherung, bei dem ein feststellbarer Getriebeteil durch
in beiden Drehrichtungen federnd abgestützte Bremsringteile gegen Drehung so nachgiebig gehalten
ist, daß er bei Überschreiten eines bestimmten Drehmoments abhängig von seiner Verdrehung
gelüftet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsringteile (8) unbehindert allseitig beweglich und einstellbar lediglich
auf dem feststellbaren Getriebeteil geführt sind und an ihren Stoßstellen einen keilförmigen Raum
einschließen, in dem der walzenförmige Kopf (10) eines unter Federdruck stehenden schwenkbar
und axial verschiebbar gelagerten Hebels (12) durch Federn (53) oder hydraulische Zylinder
(17) zur Anlage gebracht wird, so daß bei steigendem Drehmoment und zunehmender Verdrehung
ein Lüften der Bremsringe bewirkt wird.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen der Bremsringteile (8)
durch längselastische, an einem Ende unter einstellbarem Federdruck stehende Bänder (18) bekannter
Art erfolgt, die die Bremsringteile (8) ein- oder mehrfach umschlingen (F i g. 4).
3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hebeln (12) eine
handbetätigte Schaltvorrichtung (23, 24, 25) verbunden ist, durch die die Bremsringteile (8) gelüftet
werden können (F i g. 7).
4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bremsringteilen
(8) ein Temperaturfühler (27) vorgesehen ist, der das Abschalten des Antriebsmotors bei
Erreichen einer bestimmten, durch die Schlupfwärme erzeugten Temperatur bewirkt (F i g. 12J.
5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Druckmittels
in den Zylindern (33) an den Enden der Bremsringteile (8) in Abhängigkeit vom Schwenken
der Hebel (12) gesteuert wird (39, 40; Fig. 13).
6. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen (31, Fig.
13; 44, Fig. 14) zur Beaufschlagung der hydraulischen Zylinder (17) von der Antriebswelle (1)
aus angetrieben werden.
7. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den keilförmigen
Raum einschließenden Enden der Bremsringteile (8) verschieden stark geneigte Flächen haben
(Fig. 8, 9,10).
8. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsringeinrichtung
(8, 46 bis 51,57; Fig. 15) als selbständige Einheit ausgebildet und mittels Zahnkupplungen
aufsteckbar ist.
9. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (12) als
Blatt- oder Drehstabfedern ausgeführt sind (F i g. 18,19, 20).
10. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der
Bremsringteile (8) zur Steuerung weiterer Bremsen dient.
11. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bremsringeinrichtungen
nebeneinanderliegend vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 397 980, 403 235,
677, 678 478, 700 779, 722 317, 763 529, 785,950 709;
britische Patentschrift Nr. 583 839.
britische Patentschrift Nr. 583 839.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 628/21+ 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27577A DE1197712B (de) | 1956-07-13 | 1956-07-13 | Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung |
US670002A US2960891A (en) | 1956-07-13 | 1957-07-05 | Gearing for machine drives |
FR1178773D FR1178773A (fr) | 1956-07-13 | 1957-07-12 | Perfectionnements aux dispositifs d'entraînement mécanique |
GB22252/57A GB862635A (en) | 1956-07-13 | 1957-07-12 | Improvements in or relating to gearing for machine drives |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH27577A DE1197712B (de) | 1956-07-13 | 1956-07-13 | Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1197712B true DE1197712B (de) | 1965-07-29 |
Family
ID=7150615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH27577A Pending DE1197712B (de) | 1956-07-13 | 1956-07-13 | Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2960891A (de) |
DE (1) | DE1197712B (de) |
FR (1) | FR1178773A (de) |
GB (1) | GB862635A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460098A1 (de) * | 1974-12-19 | 1976-06-24 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Elektrischer kettenantrieb, insbesondere fuer hobelanlagen |
DE9312367U1 (de) * | 1993-08-25 | 1994-01-27 | Wangermann, Jochen R., Dr.-Ing., 25524 Itzehoe | Planetengetriebe |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152860B (de) * | 1960-08-04 | 1963-08-14 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Umlaufraedergetriebe mit UEberlastungssicherung |
DE1231079B (de) * | 1962-03-06 | 1966-12-22 | Helga Stoeckicht Geb Sellschop | Mit einer UEberlastsicherung versehenes Umlaufraedergetriebe |
US5609229A (en) * | 1995-09-05 | 1997-03-11 | Ingersoll-Rand Company | Actuator arrangement for a band brake |
JPH10103074A (ja) * | 1996-10-02 | 1998-04-21 | Tochigi Fuji Ind Co Ltd | 補機駆動装置 |
CN107956850B (zh) * | 2017-12-27 | 2024-06-21 | 青岛核工机械有限公司 | 一种可调式防过载减速机 |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE397980C (de) * | 1923-03-21 | 1924-06-30 | Louis Renault | Selbsttaetige Kupplung |
DE403235C (de) * | 1921-03-22 | 1924-09-30 | Edmund Schroeder | Umlaufraederwechselgetriebe mit UEberlastungssicherung |
DE562677C (de) * | 1930-05-07 | 1932-10-28 | Edgard Bourquin | Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung |
DE678478C (de) * | 1935-11-15 | 1939-07-15 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | UEberlastungsschutzvorrichtung |
DE700779C (de) * | 1937-04-24 | 1940-12-30 | Eligio Mirone | Zweigangumlaufraedergetriebe |
DE722317C (de) * | 1938-04-23 | 1942-07-07 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung zum Schutze von Getrieben |
GB583839A (en) * | 1941-12-01 | 1947-01-01 | Arnold Tustin | Improvements in control systems for power-driven objects |
DE764785C (de) * | 1940-04-10 | 1952-07-03 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Windwerk mit Senkbremsvorrichtung |
DE763529C (de) * | 1937-12-28 | 1953-05-11 | J M Voith Fa | Vorrichtung zur Steuerung eines mechanisch-hydraulischen Verbundgetriebes |
DE950709C (de) * | 1952-03-13 | 1956-10-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Drehmomentschalter |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1456956A (en) * | 1921-08-30 | 1923-05-29 | Williams Oil Control Transmiss | Fluid-controlled transmission |
USRE19872E (en) * | 1922-08-15 | 1936-02-25 | Vehicle brake | |
US1685523A (en) * | 1926-06-07 | 1928-09-25 | Adiel Y Dodge | Transmission |
US2259437A (en) * | 1939-03-01 | 1941-10-21 | Peter P Dean | Control apparatus |
US2279433A (en) * | 1939-03-23 | 1942-04-14 | Westinghouse Air Brake Co | Brake control device |
US2277554A (en) * | 1940-09-12 | 1942-03-24 | Gen Tire & Rubber Co | Overload releasing mechanism |
US2696365A (en) * | 1951-03-01 | 1954-12-07 | King Ltd Geo W | Hoist |
US2736395A (en) * | 1951-06-27 | 1956-02-28 | Jr Harry L Keeler | Automatically controlled braking apparatus |
US2823325A (en) * | 1955-11-07 | 1958-02-11 | Stephan & Soehne | Combination motor and magnetic band type brake |
-
1956
- 1956-07-13 DE DEH27577A patent/DE1197712B/de active Pending
-
1957
- 1957-07-05 US US670002A patent/US2960891A/en not_active Expired - Lifetime
- 1957-07-12 FR FR1178773D patent/FR1178773A/fr not_active Expired
- 1957-07-12 GB GB22252/57A patent/GB862635A/en not_active Expired
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE403235C (de) * | 1921-03-22 | 1924-09-30 | Edmund Schroeder | Umlaufraederwechselgetriebe mit UEberlastungssicherung |
DE397980C (de) * | 1923-03-21 | 1924-06-30 | Louis Renault | Selbsttaetige Kupplung |
DE562677C (de) * | 1930-05-07 | 1932-10-28 | Edgard Bourquin | Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung |
DE678478C (de) * | 1935-11-15 | 1939-07-15 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | UEberlastungsschutzvorrichtung |
DE700779C (de) * | 1937-04-24 | 1940-12-30 | Eligio Mirone | Zweigangumlaufraedergetriebe |
DE763529C (de) * | 1937-12-28 | 1953-05-11 | J M Voith Fa | Vorrichtung zur Steuerung eines mechanisch-hydraulischen Verbundgetriebes |
DE722317C (de) * | 1938-04-23 | 1942-07-07 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Vorrichtung zum Schutze von Getrieben |
DE764785C (de) * | 1940-04-10 | 1952-07-03 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Windwerk mit Senkbremsvorrichtung |
GB583839A (en) * | 1941-12-01 | 1947-01-01 | Arnold Tustin | Improvements in control systems for power-driven objects |
DE950709C (de) * | 1952-03-13 | 1956-10-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Drehmomentschalter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460098A1 (de) * | 1974-12-19 | 1976-06-24 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Elektrischer kettenantrieb, insbesondere fuer hobelanlagen |
DE9312367U1 (de) * | 1993-08-25 | 1994-01-27 | Wangermann, Jochen R., Dr.-Ing., 25524 Itzehoe | Planetengetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB862635A (en) | 1961-03-15 |
FR1178773A (fr) | 1959-05-14 |
US2960891A (en) | 1960-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE569894C (de) | Vorrichtung zur Sperrung der Bewegung von Kraftuebertragungsgliedern | |
DE19851668A1 (de) | Radbremsvorrichtung | |
DE2734630C2 (de) | Zweisträngiges stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit gleichmäßiger Lastverteilung | |
DE1197712B (de) | Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung | |
DE2326597C3 (de) | Überlastschutzeinrichtung für die Antriebswinde einer Gewinnungs-Schrämmaschine | |
DE1178662B (de) | Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit wenigstens einer auf eine der axial verschiebbaren Kegelscheiben einwirkenden mechanischen An-presseinrichtung zur Erzeugung von drehmoment- und uebersetzungsabhaengigen Anpresskraeften | |
DE1127165B (de) | Stufenlos verstellbares Getriebe mit zwischen Kegelscheibenpaaren laufendem Zugmittelstrang und hydraulischer Steuerung | |
AT212657B (de) | Umlaufrädergetriebe für Maschinenantriebe | |
DE10037598A1 (de) | Reibungsbremse | |
EP0281593A1 (de) | Getriebe mit überlast-sicherheitskupplung. | |
CH420765A (de) | Selbsttätig wirkende Zugmittelspannvorrichtung für als Kegelscheibenumschlingungstriebe ausgebildete, stufenlos verstellbare Getriebe | |
DE2208088C3 (de) | Automatische Übersetzungsstellvorrichtung für ein stufenloses Keilriemengetriebe | |
DE3123246A1 (de) | Riemengetriebe | |
DE3544743A1 (de) | Rollenbahn fuer transportzwecke | |
DE957343C (de) | Elektrisch angetriebene Wendevorrichtung fuer Schmiedekrane | |
DE1506473B1 (de) | Fangvorrichtung fuer Bau- und aehnliche Aufzuege | |
DE1506473C (de) | Fangvorrichtung fur Bau und ähnliche Aufzuge | |
DE4026580C2 (de) | ||
DE739196C (de) | Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3531830A1 (de) | Stufenlos regelbares keilriemengetriebe | |
DE2029779C (de) | Stufenlos einstellbares Reibringgetriebe mit selbsttätiger, lastabhängiger Anpressung | |
DE1168730B (de) | Antriebsaggregat fuer Reibrad- und Riementriebe | |
DE621888C (de) | Scheibenkupplung | |
AT119083B (de) | Reibungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. | |
DE2359230C3 (de) | Stufenloses Getriebe |