DE722317C - Vorrichtung zum Schutze von Getrieben - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze von Getrieben

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DE722317C
DE722317C DEM141425D DEM0141425D DE722317C DE 722317 C DE722317 C DE 722317C DE M141425 D DEM141425 D DE M141425D DE M0141425 D DEM0141425 D DE M0141425D DE 722317 C DE722317 C DE 722317C
Authority
DE
Germany
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brake
levers
lever
drive
scissor
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Expired
Application number
DEM141425D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Duwe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/08Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to the load or torque on a member, e.g. if exceeding a predetermined value thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum* Schutze von Getrieben Die Erfindung bezieht sich auf eine -Vorrichtung zum Schutze von Getrieben, insbesondere Windwerksgetrieben, gegen überlastung, bei der in- das Triebwerk ein Planetengetriebe eingebaut ist, auf dessen Außenkranz eine Backenbremse einwirkt, die ihrerseits unter der Einwirkung einer einstellbaren, dem übertragenen Drehmoment entgegenwirkenden Kraft steht, durch welche der Außenkranz bis zur Grenze des zugelassenen Droehmomentes an der Drehung gehindert wird, während nach Überschr eitun@g dieser Grenze der sich drehendo Außenkranz die Stillsetzung des Antriebsmittels der zwangsweise wirkenden Übertragungsmittel herbeiführt.
  • Die Erfindung bezweckt, -eine besonders sicher arbeitende Kupplung dieser Art zu schaffen, die in. ,der Lage ist, beim Eintreten des IJberlastungsfalles in .einfacher Weise den Antriebsmotor auszuschalten.. Die Erfindung besteht nun darin, daß die verlängerten Bremshebel der auf den Außenkranz des Planetengetriebes wirkenden. Backenbremse als übertragungsmittel zur Stillsetzung des Antriebes herangezogen werden. Die Erfindung hat ferner zum Gegenstand, daß zwischen den verlängerten Bremshebeln Bein paar scherenartig aneinandergelenkte Hebel vorgesehen sind, von denen je ein Ende mit einem Ende eines Bremsheblels verbunden ist und deren andere Enden unter der Wirkung je einer Druckfeder stehen, die sich gegen einen der Bremshebel abstützt. Weiterhin ist die besondere Ausbildung dieser Vorrichtung Gegenstand der Erfindung.
  • Auf der "Zeichnung ist -,ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Ansicht des Gegenstandes der Erfindung und Abb.2 eine hierzu gehörende linke Seitenansicht eines Teiles des Gegenstandes der Erfindung. Mit i ist das treibende Wellenende und mit 2 das getriebene Wellenende bezeichnet. Auf ihnen sind Kegelräder 3 und 4. festgekeilt, zwischen denen ein Zwischenkegelrad 5 angeordnet ist, das in einer Trommel 6 drehbar gelagert ist. Die Trommel 6 ist ihrerseits um die Achse der Wellen i und 2 drehbar. Auf sie wirken Bremsbacken 7 und 8, die an Bremshebeln 9 und io befestigt sind. Letztere sind durch eine Achse i i drehbar miteinander verbunden. Die Bremshebel 9 und i o sind in ihrem oberen Ende durch Verbindungsstücke 13 und 15 bzw. 14. und 16 mit Hebeln 17 und 18 gelenkig verbunden, die ihrerseits scherenartig aneinandergelenkt sind. Ztvischen dem Scherenhebel 17 und dem Bremshebel 9 ist mit Vorspannung eine Druckfeder i9 angebracht; ihr entspricht die Druckfeder 2o zwischen :dem Scherenhebel 18 und dem Bremshebel i o. Das ganze System der Hebel g, 13, 15, 17 und i o. 14, 16, 18 ist an dem Punkt 21, an den die Scherenhebel 17 und 18 scherenartig aneinandergel:enkt sind, an dem in der Normalstellung senkrecht nach unten hängenden Schenkel 2z eines Winkelhebels aufgehängt, dessen anderer Schenkel 23 eine waagerechte Lage hat. Der Winkelhebel selbst ist um eine Achse 24 drehbar aufgehängt. Der Schenkel 23 ist mit einem Seil 25 verbunden, dessen eines Ende unmittelbar an einem Gewicht 26 befestigt ist und dessen anderes Ende über eine Rolle 27 läuft und gleichfalls an dem Gewicht 26 befestigt ist. Ferner sind Anschläge 29 und 30 vorgesehen, die derart angeordnet sind, daß das untere Ende des Scherenhebels 17 bei einer Bewegung des Hebels nach rechts durch den Anschlag 29 festgehalten -wird, während bei einer Bewegung des Scherenhebels i8 nach links sein unteres Ende durch den Anschlag 30 festgehalten -wird. Schließlich ist ein Schalter 33 zum Ausschalten des Stromes für den nicht dargestellten Antriebsmotor vorgesehen. Die dargestellte Lage seines Schalthebels 3q. entspricht -der Betriebsstellung des Antriebsmotors. Wird das Gewicht 26 angehoben, so stößt es an den Schalthebel34 und schaltet damit den Strom aus. Ein Wiedereinschalten des Schalters 33 kann. nur von Hand geschehen.
  • Im Betrieb drücken die beiden Federn i9 und 2o die Bremsbacken 7 und 8 fest auf die Trommel 6. Wird z. B. eine Drehung der antreibenden Welle i im Sinne des Pfeiles 32 angenommen, so wird sich die angetriebene Welle 2 im Sinne des Pfeiles 31 drehen. Durch die Reaktion des Zwischenkegelrades 5 auf die Trommel 6 versucht sich diese gleichfalls im Sinne des Pfeiles 32 zu drehen und überträgt ihr Moment auf die Bremsbacken 7 und B. Infolgedessen versucht das ganze Hebelsystem, sich im Sinne des Pfeiles 32 um die Achse der Wellen i und 2 zu drehen. Solange dieses Drehmoment in zulässigen. Grenzen bleibt, bewirkt es aber keine Drehung, da das Gewicht 26 den Schenkel 23 des Winkejhebels und damit die Aufhängeachse 2 i des Hebelsystems in der dargestellten Lage hält. Wird :aber das auf die Bremsbacken ausgeiibte Drehmoment so groß, daß die aus ihm resultierende Kraft P so weit wächst, daly sie in der Lage ist, durch Vermittlung des Winkelhebels 22, 23 das Gewicht 26 anzuheben, so dreht sich das ganze Hebelsystem im Sinne des Pfeiles 32. Hat diese Drehung eine gewisse Größe erreicht, so trifft das untere Ende des Scherenhebels 1; gegen den Anschlag 29; hierdurch werden die Federn i9 und 2o weiter zusammengedrückt, die Bremshebelg und io auseinandergezogen und dadurch die Bremsbacken 7 und 8 gelüftet. Infolgedessen wird ein Schleifen der Trommel 6 ermöglicht, so daß die angetriebene Welle 2 hinter der treibenden Welle i zurückbleiben kann und damit das an die angetriebene Welle 2 abgegebene Drehmoment nicht über das zulässige Maß ansteigt. Gleichzeitig mit dem Anschlagen des Scherenhebels 17 an den Anschlag 29 hat das angehobene Gewicht 26 durch Umlegen des Schalthebels 34 den Strom des Antriebsmotors ausgeschaltet: Nach dem Augenblick, in dem die Bremsbacken 7 und 8 gelüftet werden und der Strom des Motors ausgeschaltet -wird, wird sich die Tromme16 noch einige Male umdrehen, bis die gesamte, in den bewegten Massen aufgespeicherte Arbeit durch die Bremsarbeit aufgezehrt ist. Nach Stillstand der Trommel 6 wird jedoch das ganze Hebelsystem durch das Gewicht 26 -wieder in die auf der Zeichnung dargestellte Lage zurückgebracht. Die Wiedereinschaltung des Stromes muß von Hand erfolgen.
  • Die Vorrichtung wirkt entsprechend, -wenn der treibenden Welle i eitle entgegengesetzte Drehrichtung verliehen -wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schutze von Getrieben, insbesondere Windtverksgetrieben, gegen überlastung, bei der in das Triebwerk ein Planetengetriebe eingebaut ist, auf dessen Außenkranz eine Backenbremse einwirkt, die ihrerseits unter der Einwirkung einer :einstellbaren, dem übertragenen Drehmoment entgegenwirkenden Kraft steht, durch welche der Außenkranz bis zur Grenze des zugelassenen Drehmomentes an der Drehung gehindert wird, während nach ßlberschreitung dieser' Grenze der sich drehende Außenkranz die Stillsetzung des Antriebes mittels der zwangsweise wirkenden Übertragungsmittel herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Bremshebel (9, io) als übertragungsmittel zur Stillsetzung des Antriebes dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verlängerten Bremshebeln (9, io) ein Paar Scherenhebel (17, 18) vorgesehen ist, von denen je :ein. Ende mit deinem Ende eines Bremshebels (9, io) verbunden ist Lund deren andere Enden unter der Wirkung je einer Druckfeder (19, 20) stehen, die sich gegen einen der Bremshebel (9, io) abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einwirkung des auf die Backenbremse (7, 8, 9, 1o) ausgeübten Drehmomentes entgegenwirkende Irraft (26) am Gelenkpunkt der beiden Scherenhebiel (17, 18) angreift. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt der beiden Scherenhebel (17, 18) als übertragungsmittel zur Stillsetzung des Antriebes dient.
DEM141425D 1938-04-23 1938-04-23 Vorrichtung zum Schutze von Getrieben Expired DE722317C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130239B (de) * 1952-04-30 1962-05-24 Equip Minier S A R L Soc D In Abhaengigkeit von uebertragenen Drehmoment schaltendes Anlass- und Abstellgetriebe fuer Arbeitsmaschinen
DE1152860B (de) * 1960-08-04 1963-08-14 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Umlaufraedergetriebe mit UEberlastungssicherung
DE1197712B (de) * 1956-07-13 1965-07-29 Fritz Hinze Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung
DE1231079B (de) * 1962-03-06 1966-12-22 Helga Stoeckicht Geb Sellschop Mit einer UEberlastsicherung versehenes Umlaufraedergetriebe

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DE1197712B (de) * 1956-07-13 1965-07-29 Fritz Hinze Umlaufraedergetriebe mit UEberlastsicherung
DE1152860B (de) * 1960-08-04 1963-08-14 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Umlaufraedergetriebe mit UEberlastungssicherung
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