DE1196995B - UEbungspatrone - Google Patents

UEbungspatrone

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Publication number
DE1196995B
DE1196995B DED39868A DED0039868A DE1196995B DE 1196995 B DE1196995 B DE 1196995B DE D39868 A DED39868 A DE D39868A DE D0039868 A DED0039868 A DE D0039868A DE 1196995 B DE1196995 B DE 1196995B
Authority
DE
Germany
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cartridge
projectile
disintegration
light projectile
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED39868A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Joch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel Genschow GmbH
Original Assignee
Dynamit Nobel Genschow GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel Genschow GmbH filed Critical Dynamit Nobel Genschow GmbH
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Publication of DE1196995B publication Critical patent/DE1196995B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
    • F42B8/16Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact containing an inert filler in powder or granular form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Übungspatrone Die Erfindung bezieht sich auf eine Übungspatrone für nahe Entfernungen.
  • Scharfschießübungen mit der Gefechtswaffe und normaler Munition erfordern der großen Flugweite entsprechende Sicherheitsmaßnahmen, die zumeist nur auf Truppenübungsplätzen erfüllt werden können, so daß in der Regel auf den Standortübungsplätzen, deren größte Länge 1000 m selten überschreitet, oder im freien Gelände Gefechtsschießen nicht geübt werden kann. Erwünscht wäre z. B. zum Üben mit Kaliber 7,62 NATO eine Munition zur Verfügung zu haben, mit der ein gezieltes Schießen auf 200 bis 300 m möglich ist, wobei das Geschoß nach einem Flugweg von 300 m seine Energie so weitgehend verloren hat, daß bei 400 m volle Sicherheit gewährleistet ist. Weitere Voraussetzung ist, daß die Automatik der Waffe betätigt wird, so daß schnell aufeinanderfolgende Einzelschüsse und ebenso auch Feuerstöße abgegeben werden können. Bekannt sind Zerlegergeschosse mit mechanischer oder pyrischer Zerlegereinrichtung, die aber nicht nur teuer sind, sondern auch noch nicht so zuverlässig, wie der besondere Zweck es erfordert. Die Erfindung geht einen neuen Weg, indem sie einem normalkalibrigen Leichtgeschoß, dessen Gewicht auf die gewünschte, verkürzte Flugweite abgestimmt ist, einen gleichkalibrigen Zerfallkörper, z. B. einen Preßling aus Schwermetallpulver, zuordnet und in den Patronenhülsenmund eine Verlängerungshülse eingesetzt ist, die den Zerfallkörper umschließt und mit ihrem Vorderrand das Leichtgeschoß faßt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Leichtgeschoß an seinem Hinterende mit einem Zapfen in einen axialen Gaskanal im Leichtgeschoß greifen oder es kann aber auch zwischen dem flachen Geschoßboden und der Vorderstirn des Zerfallkörpers ein Gasstauraum freigehalten werden, der über einen Gaskanal im Zerfallgeschoß mit dem Pulverraum der Patrone verbunden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen aus der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt jeweils in seitlicher Schnittansicht F i g. 1 das erste Ausführungsbeispiel einer Übungspatrone, F i g. 2 das zweite Ausführungsbeispiel.
  • In den Hülsenmund 10 a der nur teilweise gezeichneten Patronenhülse 10 ist ein Röhrchen 11 aus Metall oder Kunststoff eingesetzt, das den mit einem axialen Gaskana112a versehenen Zerfallkörper 12, z. B. einen Preßling aus Eisenpulver, aufnimmt und an seinem Vorderrand bei 11 a das z. B. aus Leichtmetall bestehende Leichtgeschoß 13 faßt. Mit 14 ist eine Farbstoff-Füllung in der Geschoßspitze bezeichnet, um Treffer, z. B. auf Panzern, kenntlich zu machen. Das Leichtgeschoß 13 ist an seinem Hinterende mit einem Zapfen 13 a versehen, mit dem es in den Gaskanal 12 a im Zerfallkörper 12 eingreift.
  • Bei der Zündung treiben die Pulvergase zunächst den Zerfallkörper 12 zusammen mit dem Leichtgeschoß 13 im Lauf vor, bis das leichtere Geschoß 13, auf das die Pulvergase über den Kanal 12a und den Zapfen 13 a einwirken, voraus, so daß das Leichtgeschoß vom Zerfallkörper freikommt und kurz hinter der Mündung zerfällt dieser, während das Leichtgeschoß seine Flugbahn zurücklegt.
  • Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem mit einem flachen Boden 130 a versehenen Leichtgeschoß 130 und der Vorderstirn 120 b des Zerfallkörpers 120 ein Gasstauraum 131 freigehalten. Die durch den Gaskanal 120a im Zerfallkörper 120 vordringenden Pulvergase wirken vortreibend auf den Geschoßboden 130a und zurückhaltend auf die Vorderstirn 120 b des Zerfallkörpers., so daß das Leichtgeschoß 130 beim Verlassen der Laufmündung dem Zerfallkörper voreilt, während dieser kurz danach zerfällt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Übungspatrone für nahe Entfernungen, d a -durch gekennzeichnet, daß einem normalkalibrigen Leichtgeschoß (13), dessen Gewicht auf die gewünschte verkürzte Schußweite abgestimmt ist, ein gleichkalibriger Zerfallkörper (12) zugeordnet ist und in den Patronenhülsenmund eine Verlängerungshülse (11) eingesetzt ist, die den Zerfallkörper (12) umschließt und mit ihrem Vorderrand das Leichtgeschoß (13) faßt.
  2. 2. Patrone nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leichtgeschoß (13) am Hinterende einen Zapfen (13 a) trägt, der in einen axialen Kanal (12 a) im Zerfallkörper (12) eingreift.
  3. 3. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Boden (130a) des Leichtgeschosses (130) und Vorderstirn (120 b) des Zerfallkörpers (120) ein Gasstauraum (131) freigehalten ist, der über den axialen Kanal (120 a) des Zerfallkörpers (120) mit dem Pulverraum der Patronenhülse in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 894 370, 704 406; französische Patentschrift Nr. 1175139.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3517619A (en) * 1967-02-08 1970-06-30 Karlsruhe Augsburg Iweka Practice ammunition,particularly target image ammunition

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE704406C (de) * 1937-01-20 1941-03-29 Waffen Und Munitionsfabriken A Unterkalibergeschoss
DE894370C (de) * 1950-08-18 1953-10-22 Erik W Jernberg Geschoss zum Schiessen auf kurze Entfernungen
FR1175139A (fr) * 1957-05-15 1959-03-20 Perfectionnements aux cartonches à balles pour fusils à canons lisses

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