DE621431C - Wurfgeschoss - Google Patents
WurfgeschossInfo
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- DE621431C DE621431C DEB165900D DEB0165900D DE621431C DE 621431 C DE621431 C DE 621431C DE B165900 D DEB165900 D DE B165900D DE B0165900 D DEB0165900 D DE B0165900D DE 621431 C DE621431 C DE 621431C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
- F42B30/08—Ordnance projectiles or missiles, e.g. shells
- F42B30/10—Mortar projectiles
- F42B30/12—Mortar projectiles with provision for additional propulsive charges, or for varying the length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Toys (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
Es sind bereits Geschosse, insbesondere
Wurfgeschosse, mit einem am hinteren Ende des Geschoßkörpers angeordneten rohrförmigen,
Stabilisierungsflügel tragenden Schwanz bekannt, bei welchen die Treibladung zwischen
dem. vorderen Rand der Flügel und dem Geschoßkörper angeordnet ist.
Bei diesen bekannten Geschossen wird der aus einer scheibenförmigen, das Pulver enthaltenden
Hülle bestehende Treibladungskörper in der Weise an dem Geschoß angebracht, daß der Schwanz von dem Geschoßkörper
gelöst, der Ladungskörper über das vordere Ende des Schwanzes auf denselben
aufgeschoben und der Schwanz darauf wieder an den Geschoßkörper angeschraubt wird.
Diese Maßnahmen bedingen beim Schießen beträchtliche Zeitverluste.
Es sind andererseits Wurfgeschosse bekannt, welche einen am hinteren Ende offenen, rohrförmigen
Schwanz aufweisen, der zur Aufnahme einer Treibladung bestimmt ist. An diesem Schwanz sind Stabilisierungsflügel angeordnet,
zwischen denen radiale Öffnungen in der Wandung des Rohres vorgesehen sind.
Es ist vorgeschlagen worden, zur Erhöhung der Tragweite dieser Geschosse am hinteren
Schwanzende zwischen den Flügeln Zusatztreibladungen
anzubringen, welche bei. der Zündung der Kartusche durch die durch die radialen Öffnungen des Schwanzes hindurchgehenden
Zündstrahlen in Brand gesetzt werden.
Diese Ausbildung besitzt den Nachteil, daß beim Abbrennen der Kartusche durch die Wirkung
der Gase an den Öffnungen kleine Scheiben der Hülse herausgeschnitten und in die
Verbrennungskammer gestoßen werden, wo sie sich ansammeln und bei längerem Schießen
Fehlzündungen verursachen können. Wenn das Geschoß aus Geschützen mit beweglichem
Rohrverschluß, ζ. B. mit Schraubverschluß, verschossen wird, werden diese Scheiben beim
Schließen des Verschlusses hinderlich.
Ferner gibt die Anordnung der Zusatzladungen zwischen den Flügeln Veranlassung zu
Deformationen derselben, sobald die Pulverladung oder die Heftigkeit der Verbrennung
einen bestimmten Wert überschreitet, wodurch die Tragweite des Geschosses begrenzt ist.
Das Geschoß gemäß der Erfindung ist von diesen Mängeln frei. Es besitzt an seinem
hinteren Ende einen rohrförmigen, mit StabilisierungsfLügern
versehenen Schwanz und trägt eine zwischen dem vorderen Rand der Flügel
und dem Geschoßkörper angeordnete Zusatzladung.
Es ist dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Teilladungseinheiten bestehende Treibladung
in Ausnehmungen des Schwanzes an-
geordnet ist und durch, eine in an sich bekannter
Weise im hinteren Teil des Schwanzes sitzende Kartusche gezündet werden kann, wobei
die Übertragung des Feuers durch eine S oder mehrere in der oberen Abschlußwand der Kartuschkammer vorgesehene Zündlöcher
erfolgt.
Da gemäß der Erfindung die Zusatzladungen nicht zwischen den Flügeln sitzen, können
ίο dieselben durch ihren Abbrand nicht deformiert werden. Durch die Anordnung der Zusatzladungen
im Innern des Schwanzes sind diese gegen Beeinträchtigungen bei der Beförderung und Handhabung geschützt.
Das Einsetzen oder Herausnehmen einer oder mehrerer Ladungseinheiten kann jederzeit
ohne vorheriges An- oder Abschrauben des Geschoßschwanzes erfolgen. Ferner findet
bei dem Geschoß gemäß der Erfindung keine Bildung von ausgeschnittenen Teilen der Kartuschhülse
statt.
Andere Vorzüge und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
. 25 In der Zeichnung ist ein Geschoß gemäß
der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Geschoß im Achsenschnitt und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 2-2 der
Fig. i.
Das Geschoß besteht aus einem spindelförmigen Körper 1, an dessen hinterem Ende
ein Schwanzstück 2 angeordnet ist. In dem Schwanzstück sind eine oder - mehrere Ausnehmungen
3 zur Aufnahme von Ladungseinheiten 4 vorgesehen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Ladungen in Hüllen aus verbxennlichem Material eingeschlossen,
welche sich mit einem Rand 5 an die äußeren Kanten der Ausnehmung 3 anlegen und gegebenenfalls leicht, z. B. mittels
eines Nagels o. dgl., herausgenommen werden können.
Das Schwanzstück weist überdies eine axiale Bohrung 6 auf, welche durch eine Öffnung
7 mit dem Raum bzw. den Räumen 3 in Verbindung steht. Die Bohrung 6 dient zur
Aufnahme einer besonderen Ladung, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in
Form einer Kartusche 8 in die Bohrung 6 mit starker Reibung eingesetzt wird. Die Länge
der Kartusche ist zweckmäßig geringer als die " der Bohrung, so daß bei vollständiger eingeschobener
Kartusche die Zündpille 9, in der gg Bohrung versenkt, sich ein wenig von deren
äußerem Rand entfernt befindet und so vor der Wirkung von Stoßen geschützt ist.
Unterhalb der Ausnehmungen 3 sind am
Umfang des Schwanzstückes 2 in der Höhe des vollen Teiles, in dem sich die Kartusche
befindet, Stabilisierungsflügel 10 angeordnet.
Diese Flügel ragen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein wenig über den unteren Rand des Schwanzstückes
hervor, um sowohl die Kartusche'gegen Stöße zu schützen als auch die stabilisierende
Wirkung zu erhöhen.
Der Geschoßkörper 1 kann in an sich bekannter Weise an der Zone seines größten
Durchmessers mit DichtungsriUen 11 versehen
sein. Zur Zündung der in dem Geschoßkörper untergebrachten Sprengladung o. dgl. kann ein
Zünder 12 beliebiger Art Verwendung finden. Das Geschoß ist insbesondere für Mörser
mit glattem Lauf bestimmt. Der Abschuß kann sowohl mittels festen Schlagbolzens wie
auch durch Abzug erfolgen·.
Wenn die Kartusche 8 und eine oder mehrere Zusatzladungen 4 in das Schwanzstück 2
eingesetzt sind, wird bei der Zündung die Kartuschladung in Brand gesetzt. Diese entzündet
dann selbsttätig durch die Öffnung 7 die Zusatzladungen 4. Die unterhalb der Ladungen
4 angeordneten Flügel 10 sind dabei keinerlei Deformationswirkung ausgesetzt.
Vorteilhafterweise kann von vornherein die größtmögliche Zahl von Zusatzladungen in
die Räume 3 eingesetzt sein. Vor dem Abschuß werden dann gegebenenfalls je nach der gewünschten Tragweite des Geschosses
eine oder mehrere Ladungseinheiten heraus- go genommen. Falls dies hierbei aus Unachtsamkeit
unterlassen wird, erfolgt stets ein Schuß auf weite Entfernung, so daß die Gewähr geboten
ist, daß in diesem Fall das Geschoß über die eigenen Truppen hinwegfliegt.
Da die Zusatzladungen 4 in den Lagern 3 verkapselt sind, kann das Geschoß mit eingesetzten
Ladungen in einem Beutel befördert werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Zusatzladungen herausfallen.
B>ei dem betrachteten Ausführungsbeispiel werden die Lager 3 für die Zusatzladungen 4
durch eine einzige quer verlaufende Bohrung des Schwanzstückes 2 gebildet. Die einzelnen
Lager können aber natürlich auch unabhängig voneinander sein, und jedes einzelne Lager
kann eine besondere Verbindung mit dem Kanal 6 aufweisen.
An Stelle der Kartusche kann ferner eine Treibladung mit getrennter Zündvorrichtung
angewendet werden. Auch kann die Form des Geschosses von der in der Zeichnung dargestellten
Form abweichen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Wurfgeschoß mit einem rohrförmigen, die Stabilisierungsflügel tragenden Schwanz und zwischen der Oberkante der Flügel und dem Sprengkörper am Schwanz an-geordneter Treibladung, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Einzelladungen (4) hestehende Treibladungskörper in Ausnehmungen (3) des Schwanzes (2) eingelagert und von einer in an sich bekannter Weise im unteren Teil des Schwanzes (2) angeordneten Kartusche (8) aus über ein oder mehrere in der oberen Abschlußwand der Kartuschkammer angeordneten Zündlöcher (7) zündbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR621431X | 1934-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621431C true DE621431C (de) | 1935-11-07 |
Family
ID=8985118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB165900D Expired DE621431C (de) | 1934-04-05 | 1934-06-22 | Wurfgeschoss |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2037308A (de) |
BE (1) | BE408765A (de) |
CH (1) | CH183242A (de) |
DE (1) | DE621431C (de) |
FR (1) | FR784109A (de) |
GB (1) | GB434930A (de) |
NL (1) | NL39289C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033061A1 (de) * | 1980-09-03 | 1982-04-22 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Granatwerfer-uebungsgeschoss |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2229192A1 (de) * | 1972-06-15 | 1974-01-10 | Rheinmetall Gmbh | Treibladung fuer geschosse hoher anfangsgeschwindigkeit |
DE7925652U1 (de) * | 1979-09-11 | 1981-03-19 | Ets. Salgad, Vaduz | Fluegelstabilisiertes geschoss |
US4388868A (en) * | 1980-11-10 | 1983-06-21 | Etablissement Salgad | Shell body for fin-stabilized projectiles |
-
0
- NL NL39289D patent/NL39289C/xx active
- BE BE408765D patent/BE408765A/xx unknown
-
1934
- 1934-04-05 FR FR784109D patent/FR784109A/fr not_active Expired
- 1934-06-22 DE DEB165900D patent/DE621431C/de not_active Expired
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1935
- 1935-03-22 US US12503A patent/US2037308A/en not_active Expired - Lifetime
- 1935-04-01 GB GB10060/35A patent/GB434930A/en not_active Expired
- 1935-04-02 CH CH183242D patent/CH183242A/fr unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3033061A1 (de) * | 1980-09-03 | 1982-04-22 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Granatwerfer-uebungsgeschoss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL39289C (de) | |
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GB434930A (en) | 1935-09-11 |
CH183242A (fr) | 1936-03-31 |
BE408765A (de) | |
US2037308A (en) | 1936-04-14 |
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