DE1180823B - Zeitschalter mit frei einstellbarer Schaltzeit - Google Patents

Zeitschalter mit frei einstellbarer Schaltzeit

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DE1180823B
DE1180823B DEB72847A DEB0072847A DE1180823B DE 1180823 B DE1180823 B DE 1180823B DE B72847 A DEB72847 A DE B72847A DE B0072847 A DEB0072847 A DE B0072847A DE 1180823 B DE1180823 B DE 1180823B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
switch
relay
contact
switching
Prior art date
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Pending
Application number
DEB72847A
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English (en)
Inventor
Hans Beh
Gerhard Berger
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ELEK SCHER MESSGERAETE FAB
Original Assignee
ELEK SCHER MESSGERAETE FAB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitschalter mit frei einstellbarer Schaltzeit Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter mit frei einstellbarer Schaltzeit zum Schalten von elektrischen Vorgängen. Derartige Schalter sind bekannt. Sie sind im wesentlichen so aufgebaut, daß die gewünschte Zeitdauer auf einer Zeitskala eingestellt werden kann. Durch elektrische Maßnahmen wird dann beispielsweise ein elektrischer Stromkreis eingeschaltet, wobei gleichzeitig ein Zeitwerk in Betrieb gesetzt wird, das so lange läuft, bis ein von dem Zeitwerk bewegtes Kontaktsystem einen Punkt erreicht, der dem auf der Skala eingestellten Zeitwert entspricht. In diesem Moment wird das Zeitwerk stillgesetzt und der als Beispiel angeführte Stromkreis wieder unterbrochen. Hierauf muß das vom Zeitwerk bis zum Ansprechpunkt bewegte Kontaktsystem wieder in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß während des Laufs eine Feder gespannt wird, die nach dem Ablauf des Schaltvorganges das Kontaktsystem wieder in die Ausgangsstellung zurückzieht. Es ist bekannt, daß für diesen Arbeitsvorgang des Rücklaufs ein verhältnismäßig großer mechanischer Aufwand notwendig ist, der unter Umständen störanfällig sein kann.
  • Außerdem wird für den Rücklauf eine mehr oder minder große Rückstellzeit benötigt, so daß eine unmittelbare Wiederholung des Schaltvorganges nicht möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Zeitschaltgeräte zu beheben. Dies geschieht dadurch, daß der Rücklauf des Kontaktsystems nicht mehr einen vom Zeitablauf unabhängigen Arbeitsvorgang darstellt, sondern in den einstellbaren Zeitablauf einbezogen wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der eingestellte Zeitwert in zwei zeitlich gleiche Teile zerlegt wird, bei denen während der ersten Halbzeit das Zeitwerk vom eingestellten Zeitwert nach dem Nullpunkt der Zeitskala läuft und an diesem Punkt in der Drehrichtung automatisch umgesteuert wird und nach Ablauf der zweiten Halbzeit wieder auf den eingestellten Ausgangspunkt zurückläuft, sich dort automatisch stillsetzt und den durch Impuls über einen Taster eingeleiteten Schaltvorgang beendet, wobei die Länge der beiden Halbzeiten und damit die Gesamtzeit durch Verdrehen eines Schaltnockens und Zeigers zwischen Null und Endwert der Zeitskala kontinuierlich eingestellt werden kann.
  • Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Zeitschaltgerätes. Für den Antrieb des Zeitwerkes wird ein Elektromotor M verwendet, dessen Drehrichtung durch elektrische oder mechanische Maßnahmen umgekehrt werden kann.
  • Besonders geeignet hierfür sind Synchronmotoren, die durch einfache einpolige elektrische Umschaltung in ihrer Drehrichtung umgesteuert werden können.
  • Auf der durch den Motor M angetriebenen Welle W des Zeitwerkes ist ein Schaltnocken Ni aufgesetzt. Dieser ist mit einem Zeigerknopf Z fest verbunden und kann auf der stillstehenden Welle W über eine Rutschkupplung K frei verstellt werden.
  • Auf der Welle W ist ein weiterer Schaltnocken N2 aufgesetzt und mit dieser fest verbunden. Dieser Schaltnocken N2 betätigt den Schalter S2, und zwar so, daß er beispielsweise bei Rechtslauf den Schalter S2 in einer bestimmten Stellung öffnet. In dieser Stellung ist das Zeitschaltgerät außer Betrieb, aber ansprechbereit.
  • Durch Betätigen des Impulskontaktes T wird das Gerät in Betrieb gesetzt. Hierbei erhält das Relais R1 Strom über den Ruhekontakt 3-4 des Relais R2 und hält sich selbst über den Haltekontakt 1-2. Gleichzeitig erhält der Antriebsmotor M Strom über die Ruhekontakte 3-4 und 5-6 des . Relais R2, und zwar so, daß der Motor M die Welle W beispielsweise nach links dreht.
  • Durch die Drehung nach links wird der Kontakt 9-10 des Schalters S2 geschlossen, solange das Zeitwerk läuft. Das Schließen von 9-10 hat zunächst keinen Einfluß auf den Zeitablauf, da während der ersten Halbzeit der Kontakt 9-10 durch den Ruhekontakt 3-4 des Relais R2 überbrückt ist.
  • Das Zeitwerk läuft so lange, beispielsweise nach links, bis der Schaltnocken Ni in der punktierten Stellung den Kontakt 11-12 des Schalters S1 schließt. Hierdurch wird das Relais R2 erregt und hält sich selbst über die Kontakte 1-2, 9-10 und 3-8. Gleichzeitig wird durch Öffnen von 5-6 und Schließen von 5-7 die Drehrichtung des Antriebsmotors M umgekehrt. Die Welle W läuft nunmehr nach rechts so lange, bis die Ausgangsstellung erreicht ist und der Schaltnocken N, den Schalter S., wieder öffnet. Hierdurch wird der Haltestrom der beiden Relais R1 und R2 unterbrochen. Durch das Abfallen der Relais R1 und Rwird der Antriebsmotor stillgesetzt und der Schaltvorgang der Schaltgruppe a und b wieder rückgängig gemacht.
  • Durch den Impulskontakt T kann der Schaltvorgang sofort wiederholt werden. Bleibt der Impulskontakt T geschlossen, so wiederholt sich der zeitabhängige Schaltvorgang automatisch so lange, bis die Taste T wieder geöffnet wird.
  • Die Länge der Schaltzeit wird durch Verdrehen des Zeigerknopfes Z im Bereich der Zeitskala eingestellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitschalter mit frei einstellbarer Schaltzeit, dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte Zeitwert in zwei zeitlich gleiche Teile zerlegt wird, bei denen während der ersten Halbzeit das Zeitwerk vom eingestellten Zeitwert nach dem Nullpunkt der Zeitskala läuft und an diesem Punkt in der Drehrichtung automatisch umgesteuert wird und nach Ablauf der zweiten Halbzeit wieder auf den eingestellten Ausgangspunkt zurückläuft, sich dort automatisch stillsetzt und den durch Impuls über einen Taster (T) eingeleiteten Schaltvorgang beendet, wobei die Gesamtzeit durch Verdrehen eines Schaltnockens (N1) und Zeigers (Z) zwischen Null und Endwert der Zeitskala kontinuierlich eingestellt werden kann.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb Elektromotoren - vorzugsweise Synchronmotoren - verwendet werden, bei denen die Drehrichtung durch elektrische oder mechanische Maßnahmen umgekehrt werden kann.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (W) des Zeitwerkes ein Schaltnocken (N1) angeordnet ist, der mit der Welle (W) über eine Rutschkupplung (K) verbunden ist und durch einen Drehknopf mit Zeiger (Z) über die Zeitskala frei verstellt werden kann.
  4. 4. Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleiten des gewünschten Schaltvorganges durch Betätigen der Impulstaste (T) ein Relais (R1) anspricht, das sich über seinen Selbsthaltekontakt (1-2) und über den Ruhekontakt (3-4) eines zweiten Relais (R2) hält, wobei in dieser Stellung des zweiten Relais (R2) der Antriebsmotor (M) über den Ruhekontakt (5-6) dieses Relais Strom erhält und den Schaltnocken (N) auf der Welle (W) in der Hälfte der eingestellten Zeit, beispielsweise nach links, bis auf den Skalenpunkt 0 dreht und den Schalter (S2) schließt, so daß das zweite Relais (R2) anzieht und seine Kontakte (3-4) und (5-6) auf (3-8) und (5-7) umlegt, wodurch die Drehrichtung des Antriebsmotors (M) umgekehrt und Kontakt (9-10) des Schalters (S2) in den Haltestromkreis von (R1) und (R2) gelegt wird, so daß nach Ablauf der zweiten Halbzeit der Schalter (S2) seinen Kontakt (9-10) öffnet, wodurch die Relais (R1) und (R2) abfallen und den durch die Impulstaste (T) eingeleiteten Schaltvorgang beenden.
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