DE2118687C3 - Mehrfach wirkender Zeitgeber - Google Patents

Mehrfach wirkender Zeitgeber

Info

Publication number
DE2118687C3
DE2118687C3 DE2118687A DE2118687A DE2118687C3 DE 2118687 C3 DE2118687 C3 DE 2118687C3 DE 2118687 A DE2118687 A DE 2118687A DE 2118687 A DE2118687 A DE 2118687A DE 2118687 C3 DE2118687 C3 DE 2118687C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
terminal
relay
drum
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2118687A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2118687A1 (de
DE2118687B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KK Koparu Tokio
Original Assignee
KK Koparu Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KK Koparu Tokio filed Critical KK Koparu Tokio
Publication of DE2118687A1 publication Critical patent/DE2118687A1/de
Publication of DE2118687B2 publication Critical patent/DE2118687B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2118687C3 publication Critical patent/DE2118687C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zeitschaltuhr mit je einer Zeitscheibe für die Einschaltdauer und einer Zeitscheibe für die Abschaltdauer zur Voreinstellung eines umlaufenden Steuergliedes für die Schalterbetätigung in bezug auf ein Antriebsglied.
Solche Zeitschaltuhren sind bereits bekannt (DE-PS 9 48 261). Der dort beschriebene Zeitschalter ist jedoch nur für wenige Betriebsarten mit dem Lastkreis verbindbar. Der Zeitschalter führt nur »EIN«, »AUS« und »AUS-EIN-AUS« Betriebsstellungen aus. Da bei diesem Zeitschalter eine Endzeit und eine Vorwählzeit voreingestellt werden, kann der Benutzer nicht unmittelbar den Zeitpunkt ablesen, an dem der Zeitschalter geschlossen ist, so daß der Schaltvorgang »E1N-AUS-EIN« nicht ausgeführt werden kann. Ferner ist dieser Zeitschalter aufgrund der Verwendung des Differentialgetriebes kompliziert im Aufbau.
Ein weiterer in der OE-PS 1 77 462 beschriebener Zeitschalter weist einen komplizierten Einstell- und Auslösemechanismus auf. Bedingt dadurch, daß die Einstellung durch einen Druckstift erfolgt, ist die Einstellzeit sehr beschränkt. Bei einem nach der DE-AS 12 10 939 bekannten Zeitschalter wird auf einer Programmscheibe ein Programmreiter verstellt, um in einem voreingestellten Zeitpunkt einen Schalter zur Abgabe eines Signals durch einen Abtastarm zu betätigen. Ein präzises Schalten ist somit nicht möglich. Ein lediglich die Ausführung der Funktionen »EIN-AUS-EIN« und »AUS-ElN-AUS« ermöglichendes Gerät ist nach der DE-AS 11 83 990 bekannt, bei dem die innere Seitenwand einer Steuerscheibe zur Vorgabe des Einstellzeitpunktes und die aus einem Bogenschlitz bestehende Nockenfläche an der Steuerscheibe so ausgebildet ist, daO nur ein begrenztes Programm eingestellt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeitschaltuhr der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie bei einfachem Aufbau der Einstell- und Auslösemechanismen betriebssicher zu einem vorbestimmten Zeitpunkt entsprechend einem vorbestimmten Programm und bei jeder jeweils gewählten Schaltstellung der Umschaltvorrichtung in Tätigkeit
ίο treten kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschriebenen Mittel gelöst
Dadurch hat sich die beschriebene Zeitschaltuhr vorteilhafterweise unter den verschiedensten Bedingungen als außerordentlich genau und zuverlässig im Betrieb erwiesen und ermöglicht eine Ausführung von Mehrfachfunktionen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 ist ein Aufriß von vorn der inneren mechanischen Teile einer Uhr mit einem Zeitgeber der beschriebenen ,\rt
F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 3, unter Weglassung einiger Teile.
F i g. 3 ist ein von links gesehener seitlicher Aufriß des in F i g. 1 dargestellten mechanischen Teils.
Fig.4 ist ein Schnitt in einem größeren Maßstab entlang der Linie IV IV der Fig. 1, unter Weglassung einiger Teile.
F i g. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der elektrischen Verbindungen der inneren mechanischen Teile der F i g. 1, im zerlegten Zustand.
F i g. 6 ist ein Schaltplan einer Ausfühningsfcnn der mit dem Zeitgeber in der beschriebenen Weise verbundenen Steuerschaltung.
F i g. 7a ist eine teilweise Draufsicht in einem größeren Maßstab auf den zur Einstellung des Zeitgebers dienenden Stellknopf.
F i g. 7b ist ein Schnitt in einem größeren Maßstab
•to entlang der Linie VII-VII der F i g. 7a.
F i g. 7c ist ein Schnitt in einem größeren Maßstab entlang der Linie VII-VII und zeigt den Zustand des Stellknopfes der Fig. 7a, wenn dieser nach innen gedruckt ist
F i g. 8 ist ein Schaltplan einer weiteren Ausführungsform der in F i g. 6 dargestellten Relaisvorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 ist zunächst die lagemäßige Zuordnung zwischen der Betätigungsvorrichtung einer Digitaluhr und dem beschriebenen Zeitgeber dargestellt. Der Rahmen 1 besteht aus Trägern la und Seitenplatten Ib, welche die Träger la halten. Eine Haupt- oder Drehwelle 2 und eine angetriebene Welle 3 sind jeweils in den Seitenplatten \b drehbar gelagert. Eine Minutenanzeigevorrichtung,
d. h. eine zur Anzeige von Minuten dienende Vorrichtung des Uhrwerks ist drehbar auf der Welle 2 gelagert Ein Antriebsmotor 4 ist an Halterungen 5 befestigt (siehe F i g. 3), welche ihrerseits von der Seitenplatte \b vorstehen. Ein Kronrad 6 ist auf der Welle des Motors 4 befestigt. Das Zahnrad 6 kämmt mit einem Ritzel 7, das seinerseits drehbar auf der angetriebenen Welle 3 gelagert ist Das Ritzel 7 weist an einer Stelle, an der es nicht mit dem Kronrad 6 kämmt, einen weiteren Zahnkranz auf.
Ein Schaltzahnrad 8 für intermittierende Bewegung ist drehbar auf einer Welle 9 gelagert, die von der Seitenplatte IZj vorsteht Das Schaltrad 8 kämmt mit dem zusätzlichen Zahnkranz des Ritzels 7 einmal bei
jeder Umdrehung des Ritzels 7. Ein weiteres Zahnrad 10 weist an einer Seite einen Zahnabsehnitt für ein Ratschengetriebe auf, ist drehbar auf der Hauptwelle 2 gelagert und kämmt mit dem Schaltrad 8. Eine Schaltratsche 11 mit einer Ratsche, die in Eingriff mit dem Zahnabsehnitt auf der einen Seite des Zahnrades 10 des Ratschengetriebes gebracht werden kann, ist fest mit der Hauptwelle 2 verbunden. Die Bewegung des durch den Antriebsmotor 4 angetriebenen Zahnrades 10 bringt den auf der einen Seite des Zahnrades 10 ausgebildeten Zahnabsehnitt in Eingriff mit der Ratsche der Schaltratsche 11. Ein weiteres Zahnrad 12 ist mit der Hauptwslle 2 verbunden. Die Zahnräder 13, 14, 15 und
16 sind jeweils mit der angetriebenen Welle 3 verbunden, wobei das Zahsirad 13 mit dem Zahnrad 12 kämmt.
Auf der Hauptwelle 2 sind eine erste Minutentrommel
17 und eine erste Stundentrommei 18 drehbar gelagert Die beiden Trommeln 17 und 18 weisen jeweils am Rand ihres Umfanges Zahnreihen 17a bzw. 18a auf. Ein Teil jeweils jeder Zahnreihe 17a bzw. 18a steht auf der Vorderseite des hier nicht dargestellten Uhrwerksgehäuses nach außen vor, so daß sich diese beiden Trommeln 17 und 18 von außerhalb des Gehäuses von Hand drehen lassen. Außerdem weisen diese beiden Trommeln 17 und 18 jeweils einen zylindrischen Hohlabschnitt 17b bzw. 186, der konzentrisch zur Trommel 17 bzw. 18 liegt, und einen konvexen Abschnitt oder Stellabschnitt 17cbzw. 18cauf.
Auf dem Umfang der ersten Minutentrommel 17 sind Minutenteilungen YId angebracht, indem der Umfang der Trommel in sechzig gleiche Abschnitte geteilt ist. Auf dem Umfang der ersten Stundentrommel 18 sind Stundenteilungen 18c/ angebracht, indem der Umfang dieser Trommel in vierundzwanzig gleiche Abschnitte unterteilt ist Wenn eine ausgewählte dieser beiden Teilungen YId und Md, die jeweils auf dem Umfang der beiden Trommeln 17 bzw. 18 ausgebildet sind, beim Drehen der Trommeln 17 und 18 zur Ausrichtung mit an dem Uhrengehäuse angebrachten und nicht dargestellten Markiermgen gebracht wird, werden die beiden Trommeln in ihrer jeweiligen Stellung halbstarr verriegelt, indem die Zahnreihen 17a und 18a der beiden Trommeln 17 und 18 jeweils an elastisch federnden Gliedern 19 und 20 einrasten, die an ihrem einen Ende an dem Träger 1 a befestigt sind.
Eine Scheibe 2t ist in solches Weise an der Hauptwelle 2 befestigt, daß sie in den Hohlabschnitt 176 der Trommel 17 hineinragt (siehe F i g. 2 und 4). An der äußeren seitlichen Wandfläche dieser Scheibe 21 sind elektrische Leiter- ode> Schleifringe 21a und 2\b konzentrisch angeordnet Ein Mikroschalter 22 ist mit der inneren Seitenwand der Scheibe 21 verbunden. Die Anschlüsse des Mikroschalters 22 sind elektrisch mit jeweils den elektrischen Schleifringen 21a und 216 verbunden. Der Plungerstift des Mikroschalters 22 steht in Eingriff mit dem konvexen Abschnitt 17c der Trommel 17 i>r Mikroschalter 22 befindet sich normalerweise in der Öffnungsstellung und wird dann geschlossen, wenn der Plungerstift des Schalters 22 in Eingriff mit dem konvexen Abschnitt 17c der Trommel 17 kommt. Dadurch wird gleichzeitig der elektrische Schleifring 21a elektrisch mit dem elektrischen Schleifring 21 b verbunden.
Eine in einem Stück mit dem Zahnrad 23a ausgebildete Scheibe 23 ist drehbar auf der Hauptwelle 2 gelagert. Das Zahnrad 23a kämmt mit dem Zahnrad 14. Die Scheibe 23 greift v-ie die oben genannte Scheibe 21 in den Hohlabschnitt 18/j der Trommel lBein. Auf der äußeren Seiienwandfläche der Scheibe 23 sind konzentrische elektrische Schleifringe 236 und 23c vorgesehen. Genau wie bei der Scheibe 21 ist ein Mikroschalter 24 an der inneren Seitenwandfläche der Scheibe 23 befestigt Die Anschlüsse dieses Schalters 24 sind jeweils elektrisch mit den elektrischen Schleif- oder Leiterringen 236 und 23c verbunden. Wenn der Plungerstift des Mikroschalters 24 in Eingriff mit dem konvexen
ίο Abschnitt 18c der Trommel 18 kommt, wird der normalerweise geöffnete Mikroschalter 24 geschlossen, wodurch der elektrische Schleifring 23Z> in elektrische Verbindung mit dem elektrischen Schleifring 23c gebracht wird.
Mechanische Vorrichtungen, die der ersten Minutentrommel 17 und der ersten Stundentrommel 18 zugeordnet sind, bewirken bei Erreichen des vorher eingestellten Zeitpunktes, daß der Haupt- oder Netzschalter des Lastkreises entweder von Aus zu Ein oder von Ein zu Aus geschaltet wird. Mechanische Zeiteinstellvorrichtiingen, welche die Lastschaltung in entgegengesetzter Weise betätigen, sind i:. sen F i g. 1 und 2 in der Form der Vorrichtungen dargestellt die einer zweiten Minutentrommel 17' und einer zweiten Stundentrommel 18' zugeordnet sind Diese zugeordneten Vorrichtungen entsprechen im ganzen den bereits in Verbindung mit der ersten Minutentrommel 17 und der ersten Stundentrommel 18 beschriebenen Vorrichtungen, so daß sich ihre Beschreibung hier erübrigt
Im nachfolgenden Teil der Beschreibung werden alle Teile, weiche diesen zweiten Vorrichtungen entsprechen, durch Bezugszeichen mit einem Beistrich bezeichnet Eine Trommel 25 mit zwei sich gegenüberliegenden Flanschen ist fest mit der Hauptwelle 2 verbunden.
Diese Flansche halten drehbar eine Gruppe 26 von Minutenanzeigeplatten, die in F i g. 2 nicht dargestellt sind. Eine weitere Trommel 27 mit zwei sich gegenüberliegenden Flanschen, von denen einer ein Zahnrad 27a bildet ist drehbar auf der Hauptwelle 2 gelagert Diese Flansche halten zwischen sich diehbar eine Gruppe 28 von Stundenanzeigeplatten, die ebenfalls in F i g. 2 nicht dargestellt sind. Das Zahnrad 27a kämmt mit dem Zahnrad 15. An dem Träger la sind Halteglieder 29 und 30 befestigt Die Endabschnitte
dieser Halteglieder stehen jeweils in Eingriff mit den beiden freiliegenden Anzeigeplatten in tier Gruppe 26 von Minutenanzeigeplatten und der Gruppe 28 von Stundenanzeigeplatten und hallen diese beiden Platten der beiden Gruppen während einer vorbestimmten Zeitspanne in der Anzeigestellung.
Kontaktstreifen 31, 32, 33 und 34 weisen Kontaktpunkte 31a, 32a, 33a und 34a auf. Diese Kontaktpunkte stehen ständig in Kontakt mit den elektrischen Schleifringen 21a, 2ib, 23c bzw. 236 (siehe F i g. 5). Die Kontaktstreifen sind jeweils an elektrisch isolierten Halterungen 35 bzw. 35' befestigt Beide Halterungen 35 und 35' sind ihrerseits an der Seitenplatte It befestigt Die Kontaktstreifen 31 und 33 sind elektrisch miteinander verbunden. Ein Zahnrad; 36 ist fest mit der Hauptwelle 2 verbunden. Ein Zahnrad 37 weist einen Stirnzahnradabschnitt und einen in einem Stück mit diesem ausgebildeten Kegelzahnradabschnitt auf und ist drehbar auf einer Welle gelagert, die von der Seitenplatte \b vorsteht Der Stirnzahnradabschnitt des Zahnrades 37 kämmt mit dem Zahnrad 36. Ein Kegelzahnrad 38, drs fest mit einer Zeiteinstellwelle 40 verbunden ist, kämmt mit dem Kegelzahiiradabschnkt des Zahnrades 37. Die Zeiteinstdlwelle 40 ist drehbar an
der Seitenplatte Xb und an einer Lagerplatte 39 geführt, die ihrerseits fest mit der Seitenplatte 1 b verbunden ist.
Wie aus den Fig.7a-^-7c im einzelnen ersichtlich, ist ein Stellknöpf 41 verschiebbar auf der Zeiteinstellwelle 40 gelagert Der Stellknopf 41 weist einen Stift 41a auf, der in eine Längsnut 40a eingreift, die in der Oberfläche der Zeiteinstcllwelle 40 ausgebildet ist. Der Stift 41a ist in Axialrichtung der Zeiteinstellwelle 40 in der Nut 40a über deren ganze Länge verstellbar. Der Stift 41a greift j6doch in diese Längsnut 40a in solcher Weise ein, daß in bezug auf die Drehrichtung der Welle 40 kein Spiel zwischen dem Stift 41a und der Nut 40a besteht Demzufolge läßt sich der Stellknopf 41 in Axialrichtung der Zciteinstellwclle 40 verstellen, dreht sich jedoch bei Drehung der Welle 40 zusammen mit dieser. Der Stellknopf 41 weist an seiner Oberfläche eine Nockennul 41Zj auf, die im Eingriff mit dem freien Endabschnitt eines federförmigen Drahtteils 42 steht, der an seinem anderen Ende durch die Welle 40 durchgeführt ist und sich zusammen mit dieser dreht. Eine Schraubenfeder 43 ist auf die Zeiteinstellwelle 40 aufgesetzt und befindet sich zwischen einem fest mit der Welle 40 verbundenen Sprengring 44 in dem Stellknopf 41. Die Anschlüsse eines Mikroschalters 45 sind mit dem Motor 4 und der Stromquelle und dem Rückstellkreis einer (nicht dargestellten) Schaltung verbunden, die dazu dient, eine Unterbrechung der Stromzufuhr anzuzeigen.
Wenn sich der Stellknopf 41 in der in den Γ ι g. 2, 3, 7a und 7b dargestellten vorstehenden Lage befindet, ist die Verbindung zwischen dem Motor 4 und der Stromquelle unterbrochen. Gleichzeitig ist der Rückstellkontakt der (nicht dargestellten) Schaltung, die zur Anzeige einer Unterbrechung der Stromzufuhr dient, geschlossen. Wenn sich jedoch der Stellknopf 41 in der in Fig. 7c dargestellten eingeschobenen Stellung befindet, ist der Plungerstift des Mikroschalters 45 eingedrückt, so daß der Mikroschalter unterschiedlich geschaltet ist und die \'orstehend beschriebenen Verbindungen umgekehrt sind.
Die in F i g. 1 dargestellte Lampe 52 dient zur Anzeige, daß sich das Gerät im Betrieb befindet, sowie zur Beleuchtung, und ist so geschaltet, daß sie immer dann leuchtet, wenn dem Motor 4 Strom zugeführt wird. Eine weitere Lampe 53 dient zur Anzeige, wenn eine Unterbrechung der Stromzufuhr stattgefunden hat Die Lampe 53 ist mit einer nicht dargestellten Schaltung verbunden, welche dazu dient eine Unterbrechung der Stromzufuhr anzuzeigen. Wenn beispielsweise in der Vergangenheit eine Unterbrechung der Stromzufuhr staugefunden hat, blinkt die Lampe 53 wiederholt auf und zeigt damit an, daß die angezeigte Zeit nicht korrekt 1st Die Lampe 53 wird durch die vorstehend beschriebene Rückstellung ausgeschaltet
Wie Fig.3 zeigt ist mit der Seitenplatte Xb ein Drehschalter 46 verbunden. Wenn ein auf der Welle 46a des Drehschalters 46 gelagerter Stellknopf 47 gedreht wird, werden die hier nicht dargestellten beweglichen Kontakte des Drehschalters 46 in bezug auf die feststehenden Kontakte verstellL
Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steuerschaltung 54, die zur Vervollständigung des erfindungsgemäßen Zeitgebers mit dem Drehschalter 46 verbunden ist Ein Halterelais 48 weist an seiner Wicklung drei Anschlüsse auf. Die eine Anschlußklemme, nämlich die gemeinsame Klemme 4Sa ist mit der einen Anschlußklemme einer Wechselspannungsquelle verbunden. Eine der beiden anderen Klemmen ist mit dem Halterelais 48 über eine Diode D verbunden, während die Abschaltklemme mit dem Relais 48 über einen Widerstand R und mit der anderen Anschlußklemme der Wechselspannungsquelle über die Steuerschaltung 54 verbünden ist. Es soll nun angenommen werden, daß an die Einschaitklemme ein Wechselspannungs^Eingangssl· gnal angelegt ist. Dann wird ein Anker, der bis dahin durch Federkraft von der Wicklung des Halterelais weg beaufschlagt worden ist, gegen diese Federkraft an den Kern angezogen. Sobald der Anker angezogen Worden ist, verbleibt er ständig in der angezogenen Stellung, auch wenn das Eingangssignal in Forifa!1 kommt. Dagegen verliert der Kern jedoch seine Anziehungskraft, wenn während der Anziehung des Ankers an den Kern ein Wechselspannungseingangssignai an die Ausschaltklemme des Halterelais 48 angelegt wird. Daher wird der Anker durch die Federkraft wieder in die Stellung gebracht, in welcher er von dem Kern entfernt ist.
in den verschiedenen Stufen des Diciiächäliers 46 vorhandene Kontaktklemmengruppen 466,46c und 46c/ sind in P i r. 6 in auseinandergezogener Darstellung gezeigt und bestehen jeweils aus einer Kontaktumschaltvorrichtung mit zwei Kontaktblöcken. Die beweglichen Kontakte der jeweiligen Kontaktumschaltvorrichtungen der Kontaktklemmengruppen sind miteinander verriegelt. Ein erster Schalterblock 49 weist die in Re;he geschalteten Mikroschalter 22 und 24 auf. Ein zweiter Jxihalterblock 50 weist die in Reihe geschalteten Mikroschalter 22' und 24' auf. Eine elektrische Last 51 ist über den Kontakt des Halterelais 48 mit der Stromquelle verbunden. Die beweglichen Kontakte der oberen Kontaktumschaltvorrichtung und der unteren Kontaktumschaltvorrichtung (die im nachfolgenden als die erste bzw. die zweite Kontaktumschaltvorrichtung bezeichnet werden) der Kontaktklemmengruppe 46ft des Drehschalters 46 sind beide mit der einen Klemme einer Stromquelle verbunden. Die Kontaktklemmen (Ein) und (Aus) der ersten Umschaltvorrichtung sind mit der Kontaktklemme (Eine) der oberen Umschaltvorrichtung (die im nachfolgenden als die vierte Umschaltvorrichtung bezeichnet ist) und der Kontaktklemme (Aus) der unteren Umschaltvorrichtung (die im nachfolgenden als fünfte Umschaltvorrichtung bezeichnet ist) der Kontaktklemmgruppe 46c/verbunden.
Die Klemmen (1), (1—2), (3) und (3—4) der ersten Umschaltvorrichtung sind miteinander verbunden und über den ersten Schalterblock 49 mit den beiden Klemmen (2) und (4) der unteren Umschaltvorrichtung (die im nachfolgenden als dritte Umschaltvorrichtung
so bezeichnet ist) der Kontaktklemmengruppe 46cverbunden. Außerdem ist der Zuleitungsdraht des ersten Schalterblockes 49 mit den Klemmen (3), (3—4), (4) der vierten Umschaltvorrichtung und mit den Klemmen (1), (1—2), (2) der fünften Umschaltvorrichtung verbunden.
Die Klemmen (1-2), (2), (3-4) und (4) der zweiten Umschaltvorrichtung sind miteinander und über den zweiten Schalterblock mit dem beweglichen Kontaktanschluß der drittes! Umschaltvorrichtung verbunden. Die Klemmen (1—2) und (3—4) der dritten Umschaltvorrichtung sind dagegen miteinander und außerdem mit den Klemmen (t), (1—2), (2) der vierten Umschaltvorrichtung und außerdem mit den Klemmen (3), (3—4), (4) der fünften Umschaltvorrichtung verbunden.
Der bewegliche Kontaktanschluß der vierten Umschaltvorrichtung ist mit der Einschaitklemme der Wicklung des Halterelais 46 verbunden. Der bewegliche Kontaktanschluß der fünften Umschaltvorrichtung ist dagegen mit der Ausschaltklemme der Wicklung des
Halterelais 48 verbunden.
F i g. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Relaisvorrichtung, bei der das in Fig.6 dargestellte Haltcrelais 48 durch eine Relaisschaltung 48' ersetzt ist, welche aus zwei gewöhnlichen Relais besteht und die gleiche Arbeitsweise wie die des Halterelais 48 aufweist. Die eine Klemme der Wicklung des Relais 55 ist mit der bewegten Kontaktklemme des Trennkontaktes 55a und mit einer Klemme 48a verbunden welche wiederum mit der einen Klemme der Wechselspannungsquelle verbunden ist Die andere Klemme der Wicklung des Relais ist mit der Ausschaltklemme der Steuerschaltung 54 verbunden. Die eine Klemme der Wicklung des Relais 56 ist mit der feststehenden Kontaktklemme des Tftiinkonlaktes 55a verbunden, während dip andere Klemme der Wicklung des Relais mit der feststehenden Kontaktklemme eines Arbeitskontaktes 56a und außerdem mit einer Einschaltklemme der Steuerschaltung 54 vcrbüridcn ist. Dsr bewegliche Kontakt des Arb^Uskontpktes 56a ist mit der anderen Klemme der Stromquelle verbunden. Ein Arbeitskontakt 56£> liegt zwischen der Stromquelle und der elektrischen Last 51.
Der beschriebene Zeitgeber und die Arbeitsweise der mit diesem Zeitgeber versehenen Uhr werden weiter unten beschrieben, wobei zunächst auf die Arbeitsweise eines bekannten Uhrwerks eingegangen werden soll. Dazu sei zunächst angenommen, daß sich der Stellknopf 41 in der vorstehenden Stellung befindet und von Hand gedreht wird, um die Zeit einzustellen. Dadurch wird die Hauptwelle 2 vermittels des Kegelzahnrades 38. des ZahnrcJes 37 und des Zahnrades 36 gedreht. Folglich wird eine freiliegende Minutenanzeigeplatte in der an der Trommel 25 befestigten Gruppe 26 von Minutenanzeigeplatten umgedreht Infolge der Schaltratsche 11 wird die Drehung der Hauptwelle 2 jedoch nicht auf das Zahnrad 10 übertragen. Dagegen wird die Drehung der Hauptwelle 2 über das Zahnrad 12, das Zahnrad 13, die angetriebene Welle 3, das Zahnrad 15 und das Zahnrad 27a auf die andere Trommel 27 übertragen, so daß eine freiliegende Stundenanzeigeplatte in der Gruppe 28 umgelegt wird. Wenn daher der Stellknopf 41 nach durch Drehen des Knopfes 41 erfolgendes Einstellen der Zeit aus der vorstehenden Stellung nach innen zurückgedrückt wird, wird die Schaltstellung des Mikroschalters 45 verändert und der Motor 4 in Drehung versetzt Die Drehung des Motors 4 wird in einem geeigneten Obersetzungsverhältnis vermittels des Kronrades 6, des Ritzels 7 und des Schaltzahnrades 8 auf das Zahnrad 10 übertragen.
Dabd dreht sich die Hauptwelle 2 aufgrund der Wirkung der Schaltratsche 11, die in Eingriff mit dem Zahnrad 10 steht, zusammen mit dem Zahnrad 10. Folglich wird die Hauptwelle 2 für jede Umdrehung pro Minute jeweils um sechs Grad intermittierend gedreht Die Trommel 25 wird entsprechend der stufenweisen Drehung der Hauptwelle 2 gedreht Daher werden die in der Gruppe 26 befindlichen Minutenanzeigeplatten in einem Turnus von jeweils einer Platte pro Minute umgelegt, wodurch die Minutenanzeige erfolgt Mit der Drehung der Hauptwelle 2 wird ebenfalls die Trommel 27 über das Zahnrad 12, das Zahnrad 13, die angetriebene Welle 3, das Zahnrad 15 und das Zahnrad 27a gedreht Infolge des durch diese Zahnräder vorgegebenen Übersetzungsverhältnisses werden die in der Gruppe 28 befindlichen Stundenanzeigeplatten in einem Turnus von jeweils einer Platte pro Stunde umgelegt wodurch die Stunden angezeigt werden.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Zeitgebers ist
10
15
20
25
30
35
60
65 wie folgt. Zur Betätigung des Zeitgebers ist es zunächst erforderlich, daß die erste Stundcntrommel 18 und die erste Minutentrommel 17 in die ausgewählten Zeitstellungen gebracht werden, indem sie vermittels ihrer entsprechenden Zahnreihen J8a bzw. 17a gedreht werden, welche zur Außenseite des nicht dargestellten Uhrgehäuses vorstehen. Entsprechend dem Bewegungsablauf des Uhrwerks wird die Scheibe 21 dagegen zusammen mit der Hauptwelle 2 und demzufolge auch zusammen mit der Trommel 25 laufend gedreht Die Scheibe 23 wird ebenfalls mit der Trommel 27 zusammen durch die angetriebene Welle 3 und über das Zahnrad 14 und das Zahnrad 23a laufend gedreht Wie am besten aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, werden die Plungerstifte der mit den Scheiben 21 und 23 verbundenen Mikroschaller 22 und 24. deren Kontakte sich normalerweise in der Öffnungsstellung befinden, durch die jeweiligen konvexen Abschnitte 17c und 18c der ersten Minutentrommel 17 und der ersten Stundentrommel 18 gleichzeitig nach innen gedrückt. Dadurch werden die Kontakte der Mikroschalter 22 und 24 geschlossen. Folglich besteht nur während der Schließzeit dieser Kontakte eine elektrische Verbindung zwischen den Klemmen a und b der Kontaktstreifen 32 und 34. oder anders ausgedrückt, der in F i g. 6 dargestellte erste Schalterblock 49 befindet sich nur während dieser Zeitspanne in der Schließstellung. Die Länge der Schließzeit dieser Kontakte läßt sich durch entsprechende Formgebung der konvexen Abschnitte 17c und 18c in gewünschter Weise einstellen. Die elektrischen Schaltvorgänge in den vorstehend beschriebenen Kontakten treffen auch in genau gleicher Weise auf die elektrischen Schaltvorgänge der Kontakte in der zweiten Minutentrommel 17' und der zweiten Stundentrommel 18' zu. Insbesondere entsteht eine leitende Verbindung zwischen den Klemmen a'und b' der Kontaktstreifen 32' und 34' nur bei Erreichen des Zeitpunktes, der durch die zweite Minutentrommel 17' und die zweite Stundentrommel 18' eingestellt ist oder mit anderen Worten, der in F i g. 6 dargestellte zweite Schalterblock befindet sich nur in diesem Zeitpunkt in der Schließstellung.
Der nachfolgende Teil der Beschreibung ist auf die Arbeitsweise des beschriebenen Zeitgebers für die jeweiligen Schaltstellungen des Drehschalters 46 gerichtet, der durch Einstellen des Stellknopfes 47 eingestellt wird. Anhand des in Fig.6 gezeigten Schaltplans soll nun angenommen werden, daß sich der Drehschalter 46 zunächst in der Ausschaltstellung befindet Dann sind die beweglichen Kontakte mit den Ausschaltldemmen der jeweiligen Umschaltvorrichtungen der Kontaktklemmengruppen verbunden. Gleichzeitig ist die Stromquelle mit der gemeinsamen Anschlußklemme 48a, sowie über die Ausschaltklemme der fünften Umschaltvorrichtung und die Ausschaltklemme der ersten Umschaltvorrichtung mit der Ausschaltklemme der Wicklung des Halterelais 48 verbunden. Folglich gibt das Halterelais 48 seinen Anker frei- Daher wird der im Stromkreis der elektrischen Last 51 liegende Hauptschalter unabhängig von der Betätigung des ersten und des zweiten Schalterblockes 49 und 50 stets in der Öffnungsstellung gehalten. Während dieses Vorgangs haben die übrigen Verbindungen, die hier nicht erwähnt sind, keinen Einfluß auf das Halterelais 48.
Wenn jedoch der Drehschalter 46 in die Einschaltstellung gebracht wird, wird die eine Klemme der Stromquelle von der Einschaltklemme der ersten
(Jmschaltvorrichtung zur Einschaltklemme der Wicklung des Haltefelais 48 über die Einschallklemme der vierten Umschaltvorrichtung verbunden. Daher wird der Anker des Relais 48 in einem Zustand gehalten, in dem er ständig an den Kern angezogen wird. Während dieses Vorgangs wird der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter unabhängig von der Betätigung des ersten und des zweiten Schalterblockes 49 und 50 stets im geschlossenen Zustand gehalten.
Wenn der Drehschalter 46 in die Stellung (1) gebracht wird, ist die eine Klemme der Stromquelle über die klemme (1) der ersten Umschaltvorrichtung, den Schalterblock 49 und die Klemme (1) der fünften Umschaltvorrichtung mit der Ausschaltklemme des Halterelais 48 verbunden. Wenn sich daher der Anker des Relais 48 in diesem Fall zunächst in der an den Kern angezogenen Stellung befindet, oder mit anderen Worten, wenn sich der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter zunächst im Schließzustand Befindet, wird dein Haiiereiais 43 ein AuSSchäiisignaS zugeführt, wenn die Schalter des ersten Schalterblockes 49 bei Erreichen des vorbestimmten Zeitpunktes der ersten Stundentrommel 18 ind der ersten Minutentrommel 17 geschlossen werden. In diesem Zeitpunkt wird der Anker aus seinem Eingriff mit dem Kern freigegeben und folglich der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter geöffnet. Dieser Zustand wird anschließend beibehalten. Der vorstehend beschriebene Betriebsvorgang bedeutet, daß der Zeitgeber eine Ein-Aus-Schaltung ausführt Während dieses Vorgangs haben der elektrische Schaltzustand des der zwe:ten Stundentrommel 18' und der zweiten Minutentrommel 17' zugeordneten zweiten Schalterblockes 50, sowie der Zustand anderer Verbindungen keinen elektrischen Einfluß auf das Relais 48. Wenn sich jedoch der Anker des Relais 48 zunächst in der Freigabestellung befindet, ist es unbedingt erforderlich, daß der Drehschalter 46 zunächst in die Einschaltstellung und dann in die Stellung (1) gebracht wird. Das trifft auch in dem Falle zu, der weiter unten beschrieben ist.
Wenn nun der Drehschalter 46 entsprechend der Darstellung in die Stellung (1—2) gebracht wird, ist die eine Klemme der Stromquelle über die Klemme (1—2) der ersten Umschaltvorrichtung, den ersten Schalterblock 49 und die Klemme (1—2) der fünften Umschaltvorrichtung mit der Ausschaltklemme der Wicklung des Relais 48 verbunden. Gleichzeitig ist dieselbe Klemme des Hauptschalters auch mit der Einschaltklemme der Wicklung des Relais 48 über die Klemme (1—2) der zweiten Umschaltvorrichtung, den zweiten Schalterblock 50, die Klemme (1—2) der dritten Umschaltvorrichtung und die Klemme (1—2) der vierten Umschaltvorrichtung verbunden. Wenn sich daher der Anker des Relais 48 zu Beginn dieses Vorgangs in der an den Kern angezogenen Stellung befindet, oder mit anderen Worten, wenn sich der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter in der Schließstellung befindet, werden die Schalter des ersten Schalterblockes 49 bei Erreichen des vorbestimmten Zeitpunktes der ersten Stundentrommel 18 und der ersten Minutentrommel 17 geschlossen, so daß dem Relais 48 ein Ausschaltsignal zugeführt wird. Insbesondere wird der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter in diesem Zeitpunkt geöffnet Wenn dann der vorbestimmte Zeitpunkt der zweiten Stundentrommel 18' und der zweiten Minutentrommel 17' eintritt, werden die Schalter de^ zweiten Schalterblockes 50 geschlossen. Bei Erreichen des vorbestimmten Zeitpunktes befinden sich jedoch andererseits die Schalter des ersten Schalterblockes 49 bereits in der Öffnungsstellung, so daß in diesem Zeitpunkt ein Anschaltsignal dem Relais 48 zugeführt wird. Folglich wird der mit der elektrischen Last 51 Verbundene Hauptschalter in diesem Zeitpunkt wiederum geschlossen. Der gleiche elektrische Zustand wiederholt sich anschließend alle vierundzwanzig Stunden. Mit anderen Worten, bei dem vorstehend beschriebenen Arbeitsgang, wird durch die Zeitgebervorrichtung eine Ein-Aus-Schaltung wiederholt.
Wenn der Drehschalter 46 zunächst in die Stellung (2) eingestellt ist, ist die eine Klemme der Stromquelle über die Klemme (2) der zweiten Umschaltvorrichtung, den
ti zweiten Schalterblock 50 und die Klemme (2) der dritten Umschaltvorrichtung mit der Ausschaltklemme der Wicklung des Relais 48 verbunden. Daher werden >"» diesem Fall die Schalter des zweiten Schalterblockes 50 bei Erreichen des vorbestimmten Zeitpunktes der
ic zweiten Stiindcntrcmme! IS' und der zweiten Minutentrommel 17' geschlossen, so daß dem Relais 48 ein Ausschaltsignal zugeführt wird. Insbesondere wird in diesem Zeitpunkt der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter geöffnet und anschließend in diesem Zustand gehalten. In diesem Fall wird eine Ein-Aus-Schaltung ausgeführt.
Auch dann, wenn der Drehschalter 46 zunächst in die Stellung (3) eingestellt ist, ist eine Klemme der Stromquelle über die Klemme (3) der ersten Umschaltvorrichtung, den ersten Schalterblock 49 und die Klemme (3) der vierten Umschaltvorrichtung mit der Einschaltklemme der Wicklung des Relais 48 verbunden. Wenn sich daher in diesem Fall der Anker des Relais 48 zunächst in der Freigabestellung befindet, oder mit anderen Worten, wenn sich der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter in der Öffnungsstellung befindet, werden die Schalter des ersten Schalterblockes 49 bei Erreichen des vorbestimmten Zeitpunktes der ersten Stundentrommel 18 und der ersten Minutentrommel 17 geschlossen, so daß dem Relais 48 ein Einschaltsignal zugeführt wird. Insbesondere wird in diesem Zeitpunkt der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter geschlossen und anschließend in diesem Zustand gehalten. Somit wird in diesem
*5 Fall eine Aus-Ein-Schaltung ausgeführt Wenn sich jedoch der Anker des Relais 48 in diesem Fall zunächst in der angezogenen Stellung befindet muß der Drehschalter 46 zunächst in die Ausschaltstellung und dann in die Stellung (3) eingestellt werden. Diese Forderung trifft auch auf den nachstehend beschriebenen Fall zu.
Wenn der Drehschalter 46 zunächst in die Stellung (3—4) eingestellt ist, ist eine Klemme der Stromquelle über die Klemme (3—4) der ersten Umschaltvorrichtung, den ersten Schalterblock 49 und die Klemme (3—4) der vierten Umschaltvorrichtung mit der Einschaltklemme der Wicklung des Relais 48 verbunden. Gleichzeitig ist dieselbe Klemme der Stromquelle mit der AüSächaitkleüirne der Wicklung des Relais 48 auch über die Klemme (3—4) der zweiten Umschaltvorrichtung, den zweiten Schalterblock 50, die Klemme (3—4) der dritten Umschaltvorrichtung und die Klemme (3—4) der fünften Umschaltvorrichtung verbunden. Daher ist der Arbeitsablauf der Zeitgebervorrichtung in diesem Fall genau entgegengesetzt dem des vorstehend beschriebenen Falls, bei dem der Drehschalter 46 zunächst in die Stellung (1—2) eingestellt ist Mit anderen Worten, die elektrische Verbindung zwischen
der elektrischen Last 51 und der Stromquelle wird bei Erreichen des vorbestimmten Zeitpunktes der ersten Stundentrommel 18 und der ersten Minutentrommel 17 bzw. bei En eichen des vorbestimmten Zeitpunktes der zweiten Stundentrommel 18' und der zweiten Minutentrommel 17' nacheinander in den geschlossenen Zustand und in den geöffneten Zustand gebracht. Dieser Arbeitsablauf wird alle vierundzwanzig Stunden wiederholt. Somit ist der Arbeitsvorgang in diesem Fall eine Wiederholung des Aus-Ein-Aus-Schaltvorganges.
Es sei nun angenommen, daß der Drehschalter 46 zunächst in die Stellung (4) gebracht wird. Dadurch wird die eine Klemme der Stromquelle Ober die Klemme (4) der zweiten Umschaltvorrichtüng, den zweiten Schalterblock 50, die Klemme (4) der dritten Umschaltvorrichtung und die Klemme (4) der vierten Umschaltyorrichtung in Verbindung mit der Einschaltklemme der Wicklung des Relais 48 gebracht. Daher ist die Arbeitsweise der Zeitgebervorrichtung in diesem Fall genau entgegengesetzt der des vorstehend beschriebenen Beispiels, bei dem der Drehschalter 46 zunächst in die Stellung (J) eingestellt ist Insbesondere wird der mit der elektrischen Last 51 verbundene Hauptschalter aus dem öffnungs- in den Schiießzustand gebracht Der letztgenannte Zustand wird dann beibehalten. Mit anderen Worten, in diesem Fall wird eine Aus-Ein-Schaltung ausgeführt.
Das in F i g. 6 dargestellte Halterelais 48 kann auch durch die in Fig.8 dargestellte Relaisschaltung 48' ersetzt werden. Wenn in diesem Fall durch die Steuerschaltung 54 ein Signal in der vorstehend beschriebenen Weise an die Ausschaltklemme angelegt wird, erfolgt die Stromzufuhr zur Wicklung des Relais 55, wodurch das Relais 55 erregi! wird. Folglich wird der Trennkontakt 55a des Relais 55 geöffnet, so daß das Relais 56 in jedem Fall in den Ruhezustand gebracht wird. In diesem Zustand des Relais 56 befindet sich dessen Arbeitskontakt 566 in der dargestellten Weise in der Öffnungsstellung. Insbesondere ist in dieserfi Fall die Stromzufuhr zu der elektrischen Last 51 unterbrochen.
Wenn dagegen durch die Steuerschaltung 54 ein
ίο Signal an die Einschaltklemme angelegt wird, kann Strom zur Wicklung des Relais 56 über den Trennkontakt 55a des Relais 55 zugeführt werden, wodurch das Relais 56 erregt wird. Gleichzeitig wird die Verbindung des Arbeitskontaktes 566 des Relais 56 gegenüber der
Ϊ5 dargestellten Stellung verändert, indem der Kontakt 566 geschlossen wird. Insbesondere wird in diesem Fall der elektrischen Last 51 Strom zugeführt. Da in diesem Fall der Arbeitskontakt 56a des Relais 56 zur gleichen Zeit geschlossen ist, besteht ein Haltestromkreis für das Relais 56, durch den das Relais 56 auch dann in der Arbeitsstellung gehalten wird, νκεηη die Signalzufuhr zu der Einschaltklemme aufhört.
Für den Fall, daß die beiden Zeiteinstelltrommelpaare zufällig auf die gleiche Zeit eingestellt sein sollten und falls dementsprechend Eingangssignale gleichzeitig an die Ausschaltklemme und die Einschaltklemme angelegt werden, wird der Trennkontakt 55a des Relais 55 aufgrund dieser Arbeitsweise des Relais 55 geöffnet. Folglich wird das Relais 56 nicht erregt Mit anderen Worten, in diesem Fall wird der elektrischen Last kein Strom zugeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    J. Zeitschaltuhr mit je einer Zeitscheibe für die Einschaltdauer und einer Zeitscheibe für die Abschaltdauer zur Voreinstellung eines umlaufenden Steuergliedes für die Schalterbetätigung in bezug auf ein Antriebsglied, gekennzeichnet durch eine Relaisvorrichtung (48) mit einem durch ein Einschaltsignal schließbaren und ein Ausschaltsignal zu öffnenden Stromschalter, die über eine Klemme [48a) mit einer Stromquelle für die Relaisvorrichtung (48) und über zwei weitere" Klemmen, von denen die eine dem Einschaltsignal und die andere dem Ausschaltsignal zugeordnet ist, mit einer Steuerschaltvorrichtung (54) verbunden ist, in der mit der Stromquelle in Wirkverbindung stehende Zeiteinstelltrommeln (17, 18, 17', 18') angeordnet sind.
  2. 2. Zeitschaltuhr nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisvorrichtung (48) aus einem ersten Relais (55), dessen Arbeitswicklung zwischen der einer. K.:s:i:::ie der Siromqueüe und der Ausschalteingangsklemme geschaltet ist, und einem zweiten Relais (56) besteht, dessen Arbeitswicklung einerseits über einen Trennkontakt {55a) des ersten Relais mit der einen Klemme der Stromquelle und andererseits rr.it der Einschalteingangsklemme verbunden ist, und daß eine elektrische Last (51) über einen Arbeitskontakt (56b) des zweiten Relais (56) mit der Stromquelle verbunden ist
DE2118687A 1970-04-20 1971-04-17 Mehrfach wirkender Zeitgeber Expired DE2118687C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3754970 1970-04-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2118687A1 DE2118687A1 (de) 1971-11-04
DE2118687B2 DE2118687B2 (de) 1978-09-21
DE2118687C3 true DE2118687C3 (de) 1979-06-13

Family

ID=12500589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2118687A Expired DE2118687C3 (de) 1970-04-20 1971-04-17 Mehrfach wirkender Zeitgeber

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3697770A (de)
DE (1) DE2118687C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3867642A (en) * 1973-02-15 1975-02-18 Mamut Ajrlahi Multiple-switch clock
US6747375B2 (en) * 2000-07-14 2004-06-08 Ranco Incorporated Of Delaware Time controls with enhanced timing range
TW200802432A (en) * 2006-06-02 2008-01-01 Kerio Technologies Inc Transformer with mechanical actuating switch for selecting voltage
US9836637B2 (en) * 2014-01-15 2017-12-05 Google Llc Finger print state integration with non-application processor functions for power savings in an electronic device

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3342956A (en) * 1967-09-19 Sutherland recording clocks
US2790862A (en) * 1953-12-21 1957-04-30 George C Graham Program timers
US2938969A (en) * 1958-09-19 1960-05-31 Gladden Products Corp Sequence timer
US3015003A (en) * 1959-03-27 1961-12-26 P R Maliory & Co Inc Push button timer
GB1188454A (en) * 1968-02-14 1970-04-15 Telephone Mfg Co Ltd Improvements in or relating to Push Button Keys

Also Published As

Publication number Publication date
DE2118687A1 (de) 1971-11-04
DE2118687B2 (de) 1978-09-21
US3697770A (en) 1972-10-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428220A1 (de) Ferngesteuerte spielzeuganordnung
DE2118687C3 (de) Mehrfach wirkender Zeitgeber
DE672680C (de) Schaltuhr
DE964965C (de) Zeitsteuergeraet
DE714481C (de) Schaltanordnung fuer Drehanodenroentgenroehren zur Herstellung kurzdauernder Roentgenaufnahmen
DE890374C (de) Anordnung zur Steuerung von Stromkreisen nach einem Zeitprogramm
DE1523790C3 (de) Schalteinrichtung für eine Signaleinrichtung in Weckeruhren
DE925301C (de) Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen
DE973460C (de) Steuervorrichtung fuer den periodischen Umkehrbetrieb eines Drehstrommotors
DE815507C (de) Zeitgesteuertes Betaetigungsgeraet
DE687112C (de) Einrichtung fuer den synchronen Ablauf der Bewegung von Sprechplatten und der Belichtung von Reklamegegenstaenden oder deren Bewegung bei der Besprechung dieser durch die Sprechplatten
DE684811C (de) Zeitschalteinrichtung mit zwei Gruppen von Schaltstromkreisen, die durch eine Schaltuhr periodisch in zwei verschiedenen Zeiteinheiten an den einen bzw. anderen Pol der Stromquelle angeschlossen werden
AT220698B (de) Elektromechanische Lochkarten-Steuerung
DE2541565C3 (de) Schaltuhr
DE1218045B (de) Programmschalter
DE2361693C3 (de) Einrichtung zur Herstellung photographischer Aufnahmen mit einer Mehrzahl wahlweise einstellbarer Kameras
DE542363C (de) Regulierbarer Zeitschalter
DE1563568C (de) Selbsttätige Schalteinrichtung für einen aus Schützen aufgebauten Schalter, insbesondere für einen Stern Dreieck Anlauf schalter für Elektromotoren
DE711677C (de) Vorrichtung zur Pruefung von Fernsteuerempfangseinrichtungen
DE207971C (de)
DE1765762C3 (de) Vorrichtung zum zeitabhängigen Schalten von elektrischen Stromkreisen
DE957045C (de) Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen
DE1274510B (de) Uhr mit einem Mechanismus zur wahlweisen Einstellung des Stundenzeigers auf die Zeit einer bestimmten Zeitzone
DE731924C (de) Schalter mit Synchronmotorenantrieb zum Steuern von elektrischen Punktschweissmaschinen
DE1615058A1 (de) Elektrische Schaltuhr fuer mehrere Schaltprogramme

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee