DE554715C - Umsteuervorrichtung fuer Elektromotoren - Google Patents

Umsteuervorrichtung fuer Elektromotoren

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DE554715C
DE554715C DEP59850D DEP0059850D DE554715C DE 554715 C DE554715 C DE 554715C DE P59850 D DEP59850 D DE P59850D DE P0059850 D DEP0059850 D DE P0059850D DE 554715 C DE554715 C DE 554715C
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DE
Germany
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rotation
switching
motor
reversing device
electric motors
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Expired
Application number
DEP59850D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Stange
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/24Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Umsteuervorrichtung für Elektromotoren Für die verschiedensten Arbeitsvorgänge müssen Elektromotoren Maschinen zeitweise nach der einen und dann nach der anderen Drehrichtung antreiben. Die bisher bekannten Einrichtungen genügen den an derartige Antriebe zu stellenden Anforderungen nur unvollkommen und sind außerdem verhältnismäßig teuer. So ist z. B. eine selbsttätige Umsteuervorrichtung für eine Mehrzahl von Elektromotoren, die periodisch ihre Drehrichtung ändern, bekannt geworden, bei der die Umschaltung bzw. die Umkehrung der Drehrichtung durch einen elektromotorisch mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenen Schaltapparat erfolgt. Der Zeitpunkt der Ein- bzw. Umschaltung wird dabei so gewählt, daß jeweils nur ein einziger Antriebsmotor ein- bzw. umgeschaltet wird, um Stromstöße im Leitungsnetz zu vermeiden.
  • Bei dieser bekannten Umsteuerv orrichtung liegen aber die Umschaltzeiten der Antriebsmotoren in beiden Richtungen, so wie sie von vornherein gewählt sind, unveränderlich fest. In vielen Fällen wird nun aber von einem umsteuerbaren Antrieb verlangt, daß die Umschaltzeiten des Antriebsmotors, das ist die Zeitspanne, die zwischen der Ein- und Ausschaltung liegt, für jede Drehrichtung verschieden eingestellt werden können und außerdem aber noch je in sich veränderlich sind. Dieser Forderung wird eine selbsttätige Umsteuervorrichtung gemäß der Erfindung gerecht, bei der zwei Einstellwiderstände vorhanden sind, mit deren Hilfe die Drehzahlen des Schaltmotors und damit die Umschaltzeiten des Antriebsmotors veränderlich sind. Die abwechselnde Verwendung der beiden Einstellwiderstände erfolgt durch ein besonderes Umschaltrelais, welches seinerseits in den gewünschten Zeitabständen vom Schaltwerk betätigt wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Der Antriebsmotor i kann durch den Schalter 2 an das Netz 3 gelegt werden. Beim Einlegen des Schalters a wird auch der Schaltmotor .4 in Betrieb gesetzt, dessen Umlaufzeit durch die von Hand vorher bewirkte Einstellung der Schleifkontakte an den als Spannungsteilwiderstände 5 bzw. 17 geschalteten Regelwiderständen veränderlich ist. Der Schaltmotor 4. dreht eine mit den Belegungen 6, 7 und 1d. versehene Schaltwalze oder betätigt eine andere äquivalente Kontakteinrichtung. Die Widerstände 5 bzw. 17 werden in Abhängigkeit von der Bewegung der Schaltwalze durch den Umschalter 16, der von der Schaltspule 15 gesteuert wird, in den Stromkreis des Schaltmotors d. ein- bzw. ausgeschaltet. In Abhängigkeit von der Schaltwalze werden auch die Spulen io bzw. i1 erregt und schalten dann die Schalter 1a bzw. 13, welche die Drehrichtung für den Motor i festlegen.
  • Kommen z. B. bei Drehung der Schaltwalze die Kontakte 6 unter Strom, so wird die Schaltspule To des Schalters 1a gespeist und dieser geschlossen. Durch die gleichzeitig mit 6 geschlossenen Kontakte 14 wird ferner die Schaltspule 15 erregt und bringt einen Umschalter bzw. Umschaltrelais 16 in die rechte Einschaltlage, so daß die Drehzahl des Schaltmotors 4 durch die jeweilige Stellung des Schleifkontaktes am Einstellwiderstand 5 in der einen Drehrichtung des Motors i bestimmt ist. Der Motor i läuft nun so lange in dieser Drehrichtung, bis die Kontakte 6 und 14 durch den Schaltmotor 4 nach einer bestimmten Laufzeit bzw. nach einer bestimmten Umdrehungszahl derselben geöffnet werden, worauf die Kontakte 7 für die andere Drehrichtung geschlossen werden. Zwischen der Öffnung der Kontakte 6 und dem Schließen der Kontakte 7 für die Drehrichtungsänderung des Motors i liegt eine kurze Pause, die vorzugsweise so bemessen wird, daß vor der Drehrichtungsumkehr die angetriebene Maschine zum Stillstand kommen kann. Werden nun die Kontakte 7 geschlossen, so wird durch das Ansprechen der Schaltspule i i der Schalter 13 geschlossen und somit die Drehrichtung des Motors i umgekehrt. Gleichzeitig mit dem Öffnen der Kontakte 14 wird auch die Schaltspule 15 stromlos und schaltet dadurch den Umschalter 16 um (linke Stromschlußstellung), und die Drehzahl des Schaltmotors 4 ist nunmehr in der anderen Drehrichtung des Motors i durch die von Hand veränderliche Einstellung eines Schleifkontaktes an dem Einstellwiderstand 17 bestimmt.
  • Mit der beschriebenen Umsteuervorrichtung können die Umschaltzeiten des Antriebsmotors für beide Drehrichtungen voneinander abweichend gestaltet werden, wobei aber bisher die Zeitspanne, die der Motor i für jede Drehrichtung arbeitete, d. h. eingeschaltet war, an sich unverändert blieb. Bei Verwendung einiger weiterer Umschaltrelais 15, 16 und Einstellwiderstände 5, 17, die z. B. durch hinter den Schaltbelegen 14 angeordnete weitere Belege gesteuert werden könnten, wobei die Kontakte 6 so lang ausgebildet sind, daß sie allen Kontaktbelegen 14 parallel laufen, können weiterhin diese Zeitspannen in sich veränderlich gestaltet werden.
  • In sinngemäßer Weise können als Antriebsmotoren selbstverständlich auch Gleichstrom-bzw. auch Wechselstrommotoren verwendet werden. Bei Gleichstrommotoren wird zweckmäßig, besonders aber bei größeren Motoren, ein Widerstand in den Ankerkreis eingeschaltet, der bei normalem Betrieb etwa 1o ofo der Spannung vernichtet. Hierdurch wird erreicht, daß die Anlaufstromspitze nicht übermäßig groß wird und daß beim Umschalten kein Rundfeuer am Kollektor entsteht. Das Schaltwerk, die Schalter, Umschaltrelais und Einstellwiderstände werden vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuervorrichtung für Elektromotoren, die periodisch ihre Drehrichtung ändern, unter Verwendung eines elektromotorisch angetriebenen Schaltwerkes, welches zwei die Drehrichtungsumkehr bewirkende Schalter steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltzeiten des Antriebsmotors für jede Drehrichtung desselben mittels zweier Einstellwiderstände für den Sehaltwerksmotor gesondert einstellbar sind, die abwechselnd durch ein vom Schaltwerk betätigtes Umschaltrelais eingeschaltet werden. a. Umsteuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltzeiten für jede Drehrichtung durch Verwendung weiterer Einstellwiderstände und Umschaltrelais in sich veränderlich sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060966B (de) * 1955-09-27 1959-07-09 Siemens Ag Antrieb fuer Zuckerzentrifugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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