DE550173C - Schuetzensteuerung zum Anlassen eines Elektromotors mittels eines Zeitrelais - Google Patents

Schuetzensteuerung zum Anlassen eines Elektromotors mittels eines Zeitrelais

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DE550173C
DE550173C DEA58679D DEA0058679D DE550173C DE 550173 C DE550173 C DE 550173C DE A58679 D DEA58679 D DE A58679D DE A0058679 D DEA0058679 D DE A0058679D DE 550173 C DE550173 C DE 550173C
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DE
Germany
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contactors
contactor
relay
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contactor control
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Expired
Application number
DEA58679D
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English (en)
Inventor
Richard Gloeckner
Dipl-Ing Valentin Lind
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schützensteuerung zum Anlassen eines Elektromotors mittels eines Zeitrelais Die Erfindung bezieht sich auf Steuerungen zum Anlassen von Elektromotoren, bei denen die Anlaßwiderstände durch. einzelne Schütze kurzgeschlossen werden. Zur selbsttätigen Steuerung der Widerstandsschütze werden im allgemeinen Verzögerungsrelais vorgesehen, die mindestens so viel Arbeitskontakte besitzen, als Schaltstufen vorhanden sind. Die Arbeitsweise besteht darin, daß das Relais einmal anzieht und dann mittels der Arbeitskontakte die Widerstandsschütze nacheinander einschaltet. Da die Anzahl der Arbeitskontakte der Zahl der Schaltstufen entsprechen muß, kann jedes derartige Relais lediglich für die Steuerung verwendet werden, für die es gebaut ist. Da die einzelnen Steuerungen meist verschiedene Zahlen der Anlaßstufen besitzen, ist eine billige Massenherstellung der bekannten Relais unmöglich. Ferner muß die Bemessung von Anker und Spule eines derartigen Relais mit der Stufenzahl wachsen, da einer größeren Anzahl von Stufen eine stärkere Zugkraft und ein größerer Schaltweg entspricht. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man Schutzsteuerungen auch bereits mit einem Steuerrelais versehen, das bei wiederholten Arbeitsspielen die einzelnen Schütze nacheinander einschaltet und entweder eine fest eingestellte, auf allen Stufen in gleicher Weise wirkende Zeitverzögerung besitzt oder als stromabhängiges sogenanntes Fortschaltrelais ausgebildet ist. Bei der erstgenannten Einrichtung wird der anzulassende Motor auf den ersten Schaltstufen überlastet, oder die letzten Stufen werden zu langsam geschaltet, so daß Zeitverluste entstehen. Stromabhängige Relais sind dagegen für viele Anwendungszwecke nicht brauchbar, da sie einen verwickelteren Aufbau besitzen und kostspieliger sind.
  • Erfindungsgemäß wird für die Ansteuerung der einzelnen Schütze ein Zeitrelais verwendet, welches auf den ersten Anlaßstufen nur beim Abfallen, auf den folgenden Stufen dagegen sowohl beim Anziehen als auch beim Abfallen die Ansteuerung ddr einzelnen Schütze veranlaßt. Das in sehr einfacher Bauart gehaltene Zeitrelais ist daher imstande, die-Stufen mit verschiedener Zeitverzögerung zu schalten, trotzdem es nur ein fest eingestelltes Zeitwerk besitzt. Das Zeitrelais kann natürlich für beliebige Schutzzahlen benutzt und daher für alle Steuerungen dieser Art in Reihenherstellung einfach und billig angefertigt werden. Das Relais wird nach dem erfolgten Anlaßvorgang durch das zuletzt eingeschaltete Widerstandsschütz unterbrochen. Die einzelnen Schütze sind mit Selbstspeisekontakten versehen, so daß sie sich nach dem jeweiligen Anziehen über den eigenen Arbeitskontakt eingeschaltet halten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung abgebildet. 30 ist der Anker des anzulassenden Elektromotors, welchem die Anlaßwiderstände 34-36 vorgeschaltet sind; i ist das Hauptschütz, 3 das Anlaßrelais und I7-21 die Schütze. Wird der Druckknopf 31 niedergedrückt, so wird die Spule des Hauptschützes i erregt und das Schütz i zum Anziehen gebracht, das sich über den eigenen Arbeitskontakt i i im eingeschalteten Zustande hält. Durch den Hauptkontakt 2g des Schützes i wird der Motoranker 30 in Reihe mit dem Anlaßwiderstand 34-36 an Spannung gelegt. Gleichzeitig wird ein Stromkreis vom Pluspol über den Hilfskontakt 2 des Schützes i, die Kontakte 4 und 22, die Spule des Anlaßrelais 3, den Kontakt 16 des Widerstandsschützes 21 zum Minuspol geschlossen, so daß der Anker des Relais 3 angezogen wird und die Kontakte 4 und 5 nach dem Ablauf der eingestellten Zeitverzögerung von den Kontakten 22 und 23 auf die Kontakte 24 und 25 umgeschaltet werden. 32 ist ein Haltedruckknopf, dessen Kontakte normalerweise geschlossen sind.
  • Es ist jetzt folgender Stromkreis geschlossen: Vom Pluspol über den Druckknopf 32, die Kontakte 2, 5 und 25, den Ruhekontakt 7 des Schützes 18, die Spule des Schützes 17 zum Minuspol. Das Schütz 17 zieht nun an, hält seinen Stromkreis über den eigenen Arbeitskontakt 12 und schließt gleichzeitig auch den Kontakt 6. Das Schütz 17 wirkt hier nur als Hilfrelais, da es keinen Widerstandsteil kurzzuschließen hat. Im Augenblick des TJberschaltens wurden auch die Kontakte und 22 getrennt und damit die Spule des Relais 3 abgeschaltet. Die Kontakte 4 und 5 fallen demnach nach Ablauf der eingestellten Zeit wieder ab. Nunmehr wird ein neuer Stromkreis geschlossen, der vom Pluspol über den Druckknopf 32, die Kontakte 2, 5 und 23, den geschlossenen Arbeitskontakt 6 des Schützes 17, den Ruhekontakt 8 des Schützes 1g und die Spule des Schützes 18 zum Minuspol verläuft. Das Widerstandsschütz 18 spricht an, schließt den ersten Widerstandsteil kurz und hält sich über den eigenen Selbstspeisekontakt 13 geschlossen. Gleichzeitig unterbricht der Hilfskontakt 7 des Schützes 18 die beiden unteren Kontakte und verbindet das obere Kontaktpaar. Da jetzt die Spule des Relais 3 über die Kontakte 4 und 22 wieder eingeschaltet ist, zieht der Anker des Relais 3 an, und die Kontakte q. und 5 werden nach der eingestellten Verzögegerungszeit nach oben bewegt. Es verläuft jetzt ein Stromkreis über die Kontakte 2, 5 und 25, den Arbeitskontakt 7 des Schützes 18, den Ruhekontakt g des Schützes 2o und die Spule des Schützes 1g zum Minuspol. Das Schütz 1g wird daher angezogen und über den eigenen Kontakt 14 in der Einschaltlage gehalten. Auch dieses Schütz besitzt keinen Hauptkontakt für die Kurzschließung eines Widerstandsteiles und wirkt daher ebenso wie das Schütz 17 nur als Hilfsrelais. Beim nächsten Abfallen des Relais 3 wird in ähnlicher Weise das Schütz 2o und beim darauffolgenden Anziehen des Relais 3 das Schütz 2i geschlossen. Diese Schütze 2o und 21 sind beide als Stufenschütze ausgebildet, so daß die letzte Widerstandsstufe 36 doppelt so schnell kurzgeschlossen wird wie die ersten Stufen 34 und 35. Sobald das Schütz 21 geschlossen ist, wird der Stromkreis für die Spule des Relais 3 durch den Hilfskontakt 16 unterbrochen, und das Relais 3 bleibt stromlos. Das Zeitrelais 3 kann beliebig vielen Arbeitsspielen unterworfen werden, d. h. es ist für jede Anzahl von Widerstandsschützen gleich gut geeignet, ohne daß es irgendwie geändert werden müßte.
  • Zum Stillsetzen der Anlage wird der Haltedruckknopf 32 niedergedrückt. Dadurch werden sämtliche Haltestromkreise unterbrochen, so daß das Hauptschütz i und die Stufenschütze abfallen.

Claims (3)

  1. PATI:NTANS@'RTICIIE: i. Schützensteuerung zum Anlassen eines Elektromotors mittels eines Zeitrelais, welches bei wiederholten Arbeitsspielen nacheinander die Einschaltung der einzelnen Stufenschütze vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Schütze für die ersten Anlaßstufen nur beim Anziehen oder nur beim Abfallen des Zeitrelais erfolgt, während die übrigen Schütze abwechselnd beim Anziehen und beim Abfallen des Zeitrelais geschaltet werden, um für die letzten Anlaßstufen . eine schnellere,Schaltfolge zu erreichen.
  2. 2. Schützensteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schütz (17) oder mehrere Schütze (17 und 1g) als Hilfsrelais (ohne zugehörige Widerstandsstufe) ausgebildet sind, welche die jeweils von dem Zeitrelais (3) zu den Stufenschützen (i7-21) führenden Einschaltleitungen umschalten.
  3. 3. Schützensteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenschütze (17-21) mit Abhängigkeitskontakten (6-io) versehen sind, welche jeweils die von dem Zeitrelais (3) zu den Stufenschützen (I7-21) führenden Einschaltleitungen umschalten.
DEA58679D 1929-08-04 1929-08-04 Schuetzensteuerung zum Anlassen eines Elektromotors mittels eines Zeitrelais Expired DE550173C (de)

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