DE963709C - Steuerung fuer vollautomatische Waschmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer vollautomatische Waschmaschinen

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DE963709C
DE963709C DEM13077A DEM0013077A DE963709C DE 963709 C DE963709 C DE 963709C DE M13077 A DEM13077 A DE M13077A DE M0013077 A DEM0013077 A DE M0013077A DE 963709 C DE963709 C DE 963709C
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DE
Germany
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control
washing
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switched
disc
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DEM13077A
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English (en)
Inventor
Hugo W Geschka
Dipl-Ing Adolf Kruessmann
Peter Pfenningsberg
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PFENNINGSBERG GmbH MASCHFAB
Maschinenfabrik Peter Pfenningsberg GmbH
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PFENNINGSBERG GmbH MASCHFAB
Maschinenfabrik Peter Pfenningsberg GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/08Control circuits or arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Steuerung für vollautomatische Waschmaschinen Es sind Steuerungen für vollautomatischeWaschmaschinen bekannt, bei denen die einzelnen Waschvorgänge mittels eines durch einen gleichmäßig laufenden Antrieb gedrehten Vielfachschalters gesteuert werden. Als Vielfachschalter wird dabei allgemein ein walzenartiger Schalter benutzt, der über Relais oder Schütze das Ein- und Ausschalten der zu überwachenden Ströme steuert. Durch die Zahl .der bisher benutzten Relais bzw. Schütze ergibt sich ein verhMtnismäßig hoher Preis für eine derartige Steuerung. Außerdem bringt die WalZenbauart des Vielfachschalters einen erheblichen Raumbedarf mit sich. Für die Herstellung preiswerter Waschmaschinen ist es aber erforderlich, den für das Einbauen der Steuerung erforderlichen Raum möglichst klein zu ,halten, damit die Abmessungen der Waschmaschine klein und der Preis niedrig gehalten werden können.
  • Ferner ist eine Steuerung für vollautomatische Waschmaschinen bekannt, bei der 'zwei Gruppen von nockengesteuerten Schaltern vorgesehen sind, von denen die eine, durch einen gleichmäßig laufenden Motor angetriebene Gruppe zum Steuern der Drehrichtung (Reversieren) des Waschmotors dient, während die andere, durch den gleichen Motor über ein Klinkenschaltwerk angetriebene Gruppe die einzelnen Waschvorgänge steuert. Die die Schalter steuernden Nocken sind dabei gleichfalls nach Art eines Walzenschalters jeweils nebeneinander auf der zugehörigen .Antriebswelle angeordnet, wobei die den, Nocken zugeordneten Schalter -die volle elektrische Leistung übertragen. Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Steuerung für vollautomatische Waschmaschinen, bei der zwar ebenfalls ein die Drehrichtung des Waschmotors steuernder Schalter sowie ein die einzelnen Waschvorgänge steuernder, eine mit Nocken versehene Steuerscheibe aufweisender Vielfachschalter durch einen gleichmäßig laufenden Motor angetrieben werden, bei dzr jedoch erfindungsgemäß die Steuerscheibe mittels auf ihr in konzentrischen Bahnen angeordneter Nocken auf Federzungenschalter wirkt, von denen einzelne nur schwache Steuerströme schalten, während die übrigen als Trennschalter Ströme führen, die durch in Reihe mit ihnen geschaltete Leistungsschalter ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden.
  • Auf diese, Weise ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung und Verbesserung der Steuerung sowie zugleich eine raumsparende Bauart. Das ist einerseits dadurch bedingt, daß nur ein einziger feTngesteuerter Leistungsschalter Verwendung findet und andererseits als Vielfachschalter zum Steuern der einzelnen Waschvorgänge eine flache, mit Steuernocken versehene Scheibe benutzt wird, die für ihre Unterbringung wenig Raum beansprucht.
  • Damit die Ein- und Ausschaltung der von der Steuerscheibe geschalteten Steuerströme möglichst exakt und ohne Funkenziehen erfolgt, empfiehlt es sich, dieSteuerscheibe von dem gleichmäßig laufenden Antrieb aus nicht unmittelbar, sondern in bekannter Weise mittels eines Klinkenschaltwerkes ruckartig anzutreiben. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Waschmaschinensteuerung aus einem Netz mit Nulleiter gespeist wird, eine mit dein Nulleiter verbundene metallische Steuerscheibe zu verwenden, deren Nocken mit einfachen federnden Kontaktzungen zusammenwirken. In diesem Fall wird infolge der guten Wärmeleitung der Metallscheibe eine zuverlässige Löschung eines etwa entstehenden Lichtbogens erreicht.
  • Natürlich kann auch eine Steuerscheibe aus Isolierstoff Verwendung finden. Dann müssen allerdings Kontakte mit je zwei federnden Zungen benutzt werden. Für zugleich auszuführende Schaltungen bzw. Umschaltungen können auch Umschaltkontakte mit drei Zungen oder Kontaktpakete vorgesehen werden.
  • Damit die Möglichkeit geboten ist, das von der Steuerscheibe selbsttätig durchgeführte Waschprogramm auch willkürlich zu beeinflussen, empfiehlt es sich, die Steuerscheibe mit ihrem Antrieb über eine Rutschkupplung zu verbinden. Auf diese Weise kann dann die Steuerscheibe .gegenüber ihrem Antrieb vor- oder zurückgedreht werden und so ein bestimmter Waschvorgang abgekürzt oder verlängert werden. Auch kann auf diese Weise eine Wiederholung mehrerer Waschvorgänge eingestellt werden.
  • Damit der gerade laufende Waschvorgang abgelesen werden kann, wird mit der Steuerscheibe, vorzugsweise über eine biegsame Welle, eine Anzeigescheibe gekuppelt. In diesem Fall kann dann die zweckmäßig außen an der Waschmaschine angeordnete Anzeigescheibe zum willkürlichen Einstellen der Steuerscheibe benutzt werden.
  • Für den Antrieb der Steuerscheibe wird zweckmäßig ein kleiner Synchronmotor benutzt, dessen Stromzuleitung durch einen Nockenkontakt der Steuerscheibe überwacht wird. Da sich hierbei am Ende des Waschprogramms dadurch Schwierigkeiten ergeben können, daß der die Steuerscheibe antreibende Synchronmotor seine eigene Stromzuleitung abschaltet, empfiehlt es sich, zu dem Nockenkontakt der Steuerscheibe Kontakte parallel zu schalten, die synchron mit den Schaltstellungen des Reversierschalters geschlossen und geöffnet werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert ist. Es zeigt Fig. z ein Schaltbild der Steuerung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Steuerscheibe entsprechend der Schnittlinie II-II nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt durch die Steuerscheibe und die vorgeschaltete Rutschkupplung.
  • Bei derSteuerungnachFig iisteinDrehs:tromnetz vorgesehen, an. das die Waschmaschinensteuerung über einen Dreifachhebelschalteri geschaltet werden kann. 2 ist ein Umschaltschütz, das durch eine Steuerspule 2" aus seiner dargestellten Ruhelage in die obere Arbeitslage umgeschaltet werden kann. Ein Wasserablaufventil q. kann durch eine Steuerspule 3 geöffnet werden. Die Steuerspule 3 betätigt zugleich drei Kontakte, von denen einer als Umschaltkontakt ausgebildet ist. 5 ist ein polumschaltbarer Motor, der beispielsweise eine zweipolige und eine zwölfpolige Wicklung hat. Dieser Motor treibt eine in einem Gehäuse 6 drehbar gelagerte Waschtrommel 7 an. In dem Gehäuse 6 ist ein -Schwimmer 8 angeordnet, der bei Erreichung eines vorzugsweise einstellbaren Flüssigkeitsspiegels einen normalerweise geschlossenen Kontakt 9 öffnet und so den Stromkreis einer ein Wasserzulaüfventil io öffnenden Magnetspule ii unterbricht. Drei Heizwiderstände 12 sind im Innern des Gehäuses 6 außerhalb der Waschtrommel 7 angeordnet, in dem Schaltschema aber getrennt dargestellt. Der Strom für die Steuerspule 2" des Schützes 2 ist über einen Kontakt 9" geführt, der durch einen Schwimmer geschlossen wird, wenn ein bestimmter Flüssigkeitsstand in dem Behälter 6 erreicht wird. Vorher kann also das Schütz :2 nicht geschaltet werden.
  • Ein kleiner Synchronmotor 13 treibt über ein Getriebe 1q. eine Welle 15 mit verhältnismäßig langsamer Drehzahl an. Auf der Welle 15 sitzt ein Exzenter 16, der eine in ortsfesten Führungen verschiebbare Stange 17 ruckweise verschiebt. An der Stange 17 ist eine als Blattfeder dargestellte Klinke 18 befestigt, die in die Schaltzähne einer Antriebsscheibe i9 eingreift. Die Stange 17 wird durch eine Feder 2o in ihre in Fig. i dargestellte Ruhelage gezogen. Die Antriebsscheibe i9 steht mit einer Steuerscheibe 21 über eine Rutschkupplung in Verbindung, deren Einzelheiten in Fig.,3 dargestellt sind. Die Steuerscheibe 2i weist auf ihrer oberen Stirnseite in konzentrischen Bahnen angeordnete ocken22 auf, deren Form entsprechend den ein-N zelnen Steuervorgängen ausgeführt ist. Die Steuerscheibe 21 besteht aus Metall, beispielsweise aus Aluminium. Mit den Nocken 22 der Scheibe 21 wirken Kontaktzungen 23 zusammen, die an einem ortsfesten Träger 24, der vorzugsweise aus Isolierstoff besteht, befestigt sind (vgl. Fig. 2).
  • Die Steuerscheibe 2i weist in der Mitte einen Vierkantansatz 25 mit einem Stift 26 auf. Auf diesen Vierkantansatz kann eine Kupplungsmuffe 27 einer biegsamen Welle 28 gesteckt werden, die den Stift 26 mit einem entsprechenden Schlitz umgreift. Die biegsame Welle 28 dient dazu, eine nicht dargestellte Anz.eigescheibe gleichmäßig mit der Steuerscheibe 21 zu drehen. Die Nabe der Steuerscheibe 2i ist mit einer entsprechenden Aussparung auf einen Vierkant 29 einer Welle 3o aufgesetzt, die mit einem- Reibteller 31 versehen ist. Ein zweiter Reibteller 32 ist auf der Welle 30 längs verschiebbar geführt und steht unter Wirkung einer Druckfeder 33, die sich an einem Ring 34 abstützt. Der Ring 34 ist auf der Welle 30 verschiebbar und kann in seiner die Spannung der Feder 33 bestimmenden Stellung mittels Ringmuttern35 eingestellt werden. Zwischen den beiden Reibtellern 31, 32 liegt die Antriebsscheibe rg.
  • Von der mit langsamer Drehzahl, angetriebenen Welle 15 wird über eine ein sprungartiges Weiterschalten bewirkende Vorrichtung 36 ein aus zwei Walzenbelägen 37, 38 bestehender Reversierschalter angetrieben, der noch mit einem zusätzlichen Walzenbelag 39 ausgerüstet ist Die Anordnung ist so getroffen, daß der Reversierschalter aus einer Schaltstellung jeweils erst in eine Zwischenstellung gedreht wird, ehe er in die andere Schaltstellung gebracht wird. Eine solche Zwischenstellung ist in Fig. i dargestellt. Bei dieser liegen einzelne der mit den Walzenbelägen 37, 38, 39 zusammenarbeitenden Kontaktzungen auf keinem Walzenbelag auf, so daß die entsprechenden Stromkreise unterbrochen sind.
  • Für die Beschreibung der Wirkungsweise sei zunächst vorausgeschickt, daß die verschiedenen im jTerlauf eines vollautomatisch ablaufenden Waschprogramms durchzuführenden Waschvorgänge im wesentlichen aus zwei sich abwechselnd wiederholenden Vorgänge bestehen, nämlich dem Wasch-bzw. Spülvorgang, bei dem die Mraschtrommel mit langsamer Drehzahl, aber finit von Zeit zu Zeit wechselnder Drehrichtung angetrieben wird, und dem Schleudervorgang, bei dem die Waschtrommel mit hoher Drehzahl bei gleichbleibender Drehrichtung gedreht wird. Beim Waschvorgang und gegebenenfalls auch noch bei einzelnen Spülvorgängen müssen außer dem Antriebsmotor auch noch die Heizwiderstände eingeschaltet sein. Ferner muß zu Beginn jedes Wasch- oder Spülvorganges das Wasserzulaufv entil geöffnet und bei Erreichung des erforderlichen Flüssigkeitsspiegels wieder geschlossen werden. Eridiich aber muß zu Beginn jedes Schleudervorganges das Wasserablaufventil geöffnet und für die Dauer des Schleudervorganges offengehalten werden.
  • Zunächst wird die zu waschende Wäsche in die Trommel ? der Waschmaschine eingebracht. Sodann wird die Steuerscheibe 21, die sich vom letzten Waschvorgang her noch in der Endstellung befindet, ein klein wenig gedreht, so daß sie in die Anfangsstellung für das Waschprogramm gelangt. In dieser Stellung werden sämtliche Nockenkontakte mit Ausnahme des Kontaktes 23f durch die Nocken 22 der Steuerscheibe 21 geschlossen. Wenn jetzt der Netzschalter i eingelegt wird, erhält daher die das Zuflußventil io öffnende Magnetspule i i Strom. Die Waschmaschine füllt sich daher mit Wasser, bis der Schwimmer 8 durch Betätigen des Kontaktes 9 die Magnetspule i i ausschaltet und so das Zulaufventil io wieder schließt. Unmittelbar vorher oder zugleich mit dem Ansprechen des Schwimmerkontaktes 9 wird der Kontakt 94 geschlossen, so daß nunmehr die Steuerspule 2" des Schützes 2 Strom erhält und die Heizwiderstände 12 und die zwölfpolige Wicklung des Motors 5 eingeschaltet werden. Durch einen Trichter, der an der Waschmaschine vorgesehen ist, wird nun das Einweichmittel in das Gehäuse 6 der Waschmaschine gegeben.
  • Der Strom des Synchronmotors 13 kann auch über einen schwimmergesteuerten Kontakt, ähnlich wie der Kontakt 9a, geführt sein. In diesem Falle muß dieser schwimmergesteuerte Kontakt aber nach Anlauf des Synchronmotors durch einen Kontakt 23 der Steuerscheibe 21 überbrückt werden, damit der Synchronmotor 13 nicht bei Absinken des Flüssigkeitsspiegels, z. B. beim Schleudervorgang, stehenbleibt.
  • Spätestens zugleich mit der Einschaltung der Reizwiderstände 12 und des Motors 5 wird also auch .der Synchronmotor 13 eingeschaltet. Dieser treibt einerseits über das Klinkenschaltgetriebe 16 bis 2o die Steuerscheibe 21 an und bewirkt andererseits die sprungweise Weiterschaltung des Reversierschalters 36 bis 38. Die zwölfpolige Wicklung des Motors 5 erhält daher abwechselnd für die eine und für die andere Drehrichtung Strom, wobei jeweils eine kurze Ausschaltpause eingefügt ist. Infolgedessen wird die Trommel 7 der Waschmaschine bald in der einen bald in der anderen Richtung gedreht, so daß sich das Einweichmittel in dem durch die Heizkörper 12 " mehr und mehr erwärmten Wasser schnell auflöst und die Wäsche von der Einweichlauge gut durchspült wird. Dieser Vorwaschgang dauert zweckmäßig etwa 15 Minuten.
  • Bei ihrer Weiterbewegung gelangt die Steuerscheibe 21 am Ende des Vorwaschganges in eine Stellung, in der die Kontaktzunge 23f auf einen Nocken 22 aufläuft und- in. der die Kontaktzunge 23a von dem Nocken 22, der bei Beginn des Waschprogramms wirksam war, bereits abgelaufen ist. Die Magnetspule 3 erhält daher Strom, öffnet das Ablaufventil 4. und schließt zugleich die Kontakte für die Zuleitungen zu der zweipoligen Wicklung des Motors 5. Gleichzeitig oder etwas später läuft der Kontakt23g von seinem Nocken 22 ab und unterbricht den Strom der Steuerspule 2a. Infolgedessen wird das Schütz 2 auf die, zweipolige Wicklung des Motors 5 umgeschaltet. Durch die Umschaltung werden zugleich auch die Heizkörper 12 ausgeschaltet. Die Einweichlauge.läuft jetzt durch das geöffnete Ventil 4. ab, und gleichzeitig wird die Waschtrommel 7 von dem Motor 5 mit hoher Drehzahl angetrieben, so daß die in der Wäsche noch enthaltene Einweichlauge herausgeschleudert wird. Dieser Schleudervorgang dauert zweckmäßig etwa i Minute.
  • Am Ende des Schleudervorganges läuft die Kontaktzunge 23f von dem ihr zugeordneten Nocken der Steuerscheibe 21 ab. Eine Unterbrechung des Stromes der Magnetspule3 tritt aber erst ein, wenn der sprungartig geschaltete Walzenbelag 39 in seine Zwischenstellung gelangt, in der die mit der Spule 3 in Verbindung stehende Kontaktzunge abgeschaltet wird. In diesem Zeitpunkt wird also das Ablaufventil 4 wieder geschlossen und zugleich der Strom für die zweipolige Wicklung des Motors 5 ausgeschaltet. Am Ende des Schleudervorganges läuft die Kontaktzunge 23b wieder auf einen Nocken 22 auf, so daß nun die Magnetspule i i des Wasserzulaufventils io wieder Strom erhält und die Waschmaschine wieder mit Wasser gefüllt wird. Die Ausschaltung der Magnetspule i i erfolgt wieder mittels des Schwimmers 8 über den Kontakt g. Jetzt wird das Waschmittel durch den erwähnten Trichter in die Waschmaschine gegeben.
  • Am Ende des Schleudervorganges ist ferner die Kontaktzunge 23s auf einen Nocken aufgelaufen, so daß nach genügendem Wasserzulauf über den Kontakt 9" die Schützspule 2" Strom erhält und die zwölfpolige Wicklung des Motors 5 und die Heizwiderstände 12 einschaltet. Die Trommel 7 der Waschmaschine wird daher durch den langsam laufenden Motor 5 wieder mit wechselnder Drehrichtung angetrieben, wobei das Waschmittel in dem mehr und mehr warm werdenden Wasser aufgelöst und die Wäsche von der Lauge gut durchspült wird. Dieser eigentliche Waschvorgang dauert zweckmäßig etwa 40 Minuten.
  • Im Verlauf des Waschvorganges ist bereits die Kontaktzunge 23b wieder von dem zugeordneten Nocken 22 abgelaufen. Wenn daher am Ende des Waschvorganges die Kontaktzunge 23g von ihrem Nocken 22 abläuft und die Kontaktzunge 23f wieder auf einen entsprechenden Nocken 22 aufläuft, so wird durch Umschalten des Schützes 2 wieder die zweipolige Wicklung des Motors 5 eingeschaltet und das Ablaufventil 4 geöffnet. Die Waschlauge läuft- ab, und die Wäsche wird zur Beseitigung der in ihr befindlichen Laugenreste geschleudert. Dieser Schleudervorgang erfordert etwa i Minute. Während des Schleudervorganges läuft die Kontaktzunge 23b wieder auf einen Nocken 22 auf.
  • Am Ende des Schleudervorganges wird der Nockenkontakt23g wieder geschlossen und der Nockenkontakt 23f wieder unterbrochen, so, daß das Schütz 2 umgeschaltet, das. Ventil 4 geschlossen und wiederum die zwölfpolige Wicklung des Motors 5 und die Heizkörper 12 eingeschaltet werden. Dabei wird in der oben beschriebenen Weise das Wasserzulaufventil io wieder geöffnet, die Waschmaschine mit Wasser gefüllt und die Schützspule 2" mittels des Kontaktes 9, eingeschaltet. Das sich erwärmende Wasser spült die Wäsche gut durch, so daß in ihr noch vorhandene Waschlauge entfernt wird. Dieser Heißspülvorgang dauert zweckmäßig etwa 3 Minuten.
  • Während des Spülvorganges wird der Nockenkontakt 23b bereits wieder geöffnet. Am Ende des Spülvorganges läuft die Kontaktzunge23; auf einen Nocken 2-= auf und die Kontaktzunge 23s von ihrem Nocken ab, so daß das Ablaufventil 4 wieder geöffnet und das Schütz 2 wieder auf Schleudern umgeschaltet wird. Während dieses Schleudervorganges werden durch die sich ständig weiter bewegende Steuerscheibe 21 die Nockenkontakte 23e, 23d und 23e geöffnet. Wenn daher am Ende des Schleudervorganges durch Wiedereinschalten des Nockenkontaktes 23s das Schütz 2 wieder umgeschaltet wird, so erhält nunmehr lediglich die zwölfpolige Wicklung des Motors 5 Strom, nicht aber die Heizwiderstände 12.
  • Bei dem anschließenden Warmspülvorgang, hei dem die noch warme Wäsche mit Wasser durchgespült wird, um die letzten Reste der Waschlauge zu beseitigen, bleiben daher die Heizkörper 12 unwirksam. Nach weiteren 3 Minuten trifft wiederum ein Nocken auf den Kontakt 231 und läuft wiederum der Kontakt 23s von seinem Nocken ab, so daß wiederum auf Schleudern und Wasserablauf geschaltet wird.
  • In gleicher Weise können noch ein oder mehrere weitere Spül- und Schleudervorgänge, aneinandergereiht werden. Am Ende des Waschprogramms steht in jedem Falle ein Schleudergang längerer Dauer, durch den die Wäsche möglichst trockengeschleudert wird. Bei diesem letzten Schleudergang werden schließlich auch die beiden Nockenkontakte 23a und 23f unterbrochen, so daß sowohl die Magnetspule 3 als auch der Synchronmotor 13 abgeschaltet werden. Diese Abschaltung wird aber infolge der zu den Nockenkontakten parallel geschalteten, mit dem Walzenbelag 39 zusammenwirkenden Kontaktzungen erst wirksam, wenn der von dem Synchronmotor über die Sprungschaltvorrichtung 36 angetriebene Walzenbelag 39 in eine Zwischenstellung gelangt, in der die beiden Kontakte unterbrochen sind.
  • In der so erreichten Endstellung der Steuerscheibe 21 sind sämtliche Nockenkontakte unterbrochen. Außerdem befindet sich der Reversierschalter mit seinen Walzenbelägen 37 bis 39 in einer Zwischenstellung, in der alle durch ihn gesteuerten Stromkreise unterbrochen sind. Es ist also der zu Beginn der Beschreibung der Wirkungsweise angenommene Schaltzustand wieder hergestellt. Nach Beendigung des Waschvorganges wird der Netzschalter i wieder ausgeschaltet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein mit Sprungschaltvorrichtung ausgerüsteter Walzenschalter für die Umschaltung des Waschmotors vorgesehen. Als Reversierschalter kann natürlich auch ein Schalter anderer Bauart Verwendung finden, z. B. ein solcher, bei dem von einer Nockenwelle Kontakte gesteuert werden, die aus mehreren federnden Kontaktzungen bestehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für vollautomatische Waschmaschinen, bei der sowohl ein die Drehrichtung des Waschmotors steuernder Schalter als auch ein die einzelnen Waschvorgänge steuernder Vielfachschalter, der eine mit Nocken versehene Steuerscheibe aufweist, durch einen gleichmäßig laufenden Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (21) mittels auf ihr in konzentrischen Bahnen angeordneter Nocken (22) auf Fedexzungenschalter (23) wirkt, von denen einzelne (23a, 23b, 231) nur schwache Steuerströme schalten, während die übrigen (23., 23,t, 23e) als Trennschalter- Ströme führen, die durch in Reihe mit ihnen geschaltete Leistungsschalter (2) ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i für aus Netzen mit Nulleiter gespeiste Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (2ä) einer mit dem Nulleiter verbundenen metallischen Steuerseheibe (21) mit einfachen fed@Tnden Kontaktzungen (23) zusammenwirken.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (21) mit ihrem Antrieb (Scheibe i9) über eine Rutschkupplung (31 bis 35) in Verbindung steht.
  4. 4. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (21) mit einer' Anzeigescheibe gekuppelt ist. 5_ Steuerung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom für den am Ende des Waschvorganges abzuschaltenden Synchronmotor (13) zum Antrieb der Steuerscheibe (21) über zum entsprechenden Kontakt (23a) der Steuerscheibe parallel geschaltete Kontakte (Walzenbelag 39) geführt ist, die synchron mit den Schaltstellungen des Reversierschalters (37, 38) geschlossen und geöffnet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 498 99.2; Wäschereitechnik und -chemie, Februar 1952, S. 94 und 96.
DEM13077A 1952-02-23 1952-02-23 Steuerung fuer vollautomatische Waschmaschinen Expired DE963709C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156874B (de) * 1961-06-10 1963-11-07 Schilde Maschb Ag Elektrische Schalteinrichtung fuer programmgesteuerte Betriebsanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE498992C (de) * 1927-08-24 1930-06-04 Albert Kreuzer Selbsttaetige Steuereinrichtung fuer Elektromotoren

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