DE1159661B - Laufwerk fuer Tonaufnahme- und -wiedergabegeraete - Google Patents

Laufwerk fuer Tonaufnahme- und -wiedergabegeraete

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DE1159661B
DE1159661B DEB66944A DEB0066944A DE1159661B DE 1159661 B DE1159661 B DE 1159661B DE B66944 A DEB66944 A DE B66944A DE B0066944 A DEB0066944 A DE B0066944A DE 1159661 B DE1159661 B DE 1159661B
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DE
Germany
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carrier
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reel
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DEB66944A
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Willi Draheim
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Boelkow Entwicklungen KG
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    • GPHYSICS
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Description

  • Laufwerk für Tonaufnahme-und -wiedergabegeräte Die Erfindung betrifft ein Laufwerk für Tonaufnahme- und -wiedergabegeräte, das von in ihrer niedergedrückten Stellung gesperrten Drucktasten gesteuert wird und getrennte Motoren für den Spulenteller- und Tonrollenantrieb aufweist.
  • Bekannte Geräte dieser Art weisen für das Schalten der verschiedenen Betriebszustände eine Vielzahl von Schalt- und Winkelhebeln auf und sind dementsprechend teuer und störanfällig.
  • So ist ein Laufwerk bekanntgeworden, bei dem eine um einen festen Punkt schwenkbare Trägerplatte vorgesehen ist, die den Spulmotor und die der Bewegungsübertragung auf die Spulenteller dienenden Antriebsmittel trägt, welche je nach Lage der Trägerplatte mit dem einen oder anderen Spulenteller in Wirkverbindung stehen.
  • Da der Achsabstand der Spulenteller nicht beliebig klein gewählt werden kann und demgemäß lange Hebelarme entstehen, ergeben sich bei einer derartigen Konstruktion verhältnismäßig große Schaltwege, die sich mit Drucktasten nur über weitere Hebelgetriebe verwirklichen lassen.
  • Auch ist hier keine Vorsorge getroffen, beim Stillsetzen des Antriebs die Spulenteller zu bremsen, so daß zusätzliche Schaltmittel erforderlich sind.
  • Bei einem Laufwerk für Tonaufnahme- und -wiedergabegeräte, enthaltend einen ersten Motor für den Antrieb von Tonrolle und Aufwickelteller bei Aufnahme und Wiedergabe, einen zweiten Motor zum Umwickeln des Bandes im Schnellauf und auf einen schwenkbaren Träger angeordnete Antriebsmittel, bei dem die Betriebszustände durch im gedrückten Zustand gesperrte Drucktasten wählbar sind, besteht die Erfindung darin, daß ein Träger, der den zweiten Motor und zwei davon über eine gekreuzte Pese angetriebene, gegenläufige Räder enthält, und der, kraftschlüssig mit dem Andruckrollenhebel verbunden, durch Federn an einem Geräterahmen befestigt und durch Drücken von je einer Taste verschiebbar bzw. verschwenkbar ist, und zwar derart, daß der Träger bei Drücken der »Aufnahme-« bzw. »Wiedergabetaste« unter Aufhebung des in Ruhelage zwischen den Rädern und den zugehörigen Spulentellern bestehenden Reibungsschlusses und Betätigen des Andruckrollenhebels verschiebbar ist, bei Drücken der Taste »Schneller Rücklauf« der Träger so verschwenkbar ist, daß das eine Rad vom Aufwickelspulenteller abhebt und das andere Rad den Vorratsspulenteller antreibt, bei Drücken der Taste »Schneller Vorlauf« der Träger im Gegensinne verschwenkbar ist und in ähnlicher Weise das Rad den Aufwickelteller antreibt. Auf diese Weise erfolgt bei Laufwerken der genannten Art mit überraschend wenig beweglich gelagerten Bauteilen, nämlich einer Trägerplatte und einer Kupplungslasche ein einfaches und sicheres Schalten aller Betriebszustände.
  • Da ferner über den gekreuzten Rundriemen die Schnurscheiben jeweils in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, erfolgt beim Stillsetzen der Spulenteller ein selbsttätiges Spannen des von der Abwickelspule zur Aufwickelspule geführten Aufzeichnungsträgers, ohne daß besondere Schaltmittel hierfür vorzusehen sind. Ein Verheddern des Aufzeichnungsträgers oder ein sogenannter Bandsalat kann also nicht entstehen.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Laufwerks dargestellt ist.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Laufwerk gemäß der Erfindung, wobei die das Laufwerk steuernden Drucktasten weggelassen sind, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Drucktastenaggregates und Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linien 3-3 in Fig.1. In einem Gehäuse 1 (Fig.1) eines hier nur teilweise dargestellten Tonaufnahme- und -wiedergabegerätes ist ein Rahmen 2, beispielsweise aus Druckguß in geeigneter Weise befestigt. Er trägt Achsen 3 und 4, auf denen die der Aufnahme der hier nicht dargestellten Aufzeichnungsträgerspulen dienenden Spulenteller 5 und 6 drehbar gelagert sind. Der Spulenteller 6 weist hierzu eine Büchse 7 auf, die mit einer Schnurscheibe 8 über eine nicht dargestellte Rutschkupplung verbunden. ist. Eine auf dem Rahmen 2 verschraubte Platte 9 (vgl. auch Fig. 3) trägt einen Aufnahme- und Wiedergabekopf 10 sowie einen Löschkopf 11 und ist ferner mit einem Lager 12 für eine Tonwelle 13 versehen.
  • Wuf dem Rahmen 2', und zwar auf der der Platte 9 gegenüberliegenden Seite, ist ferner eine Trägerplatte 15 verschiebbar gelagert. An sie ist auf der in bezug auf Fig. 3 nach unten gerichteten Seite ein Spulmotor 16 angeschraubt. Auf der in bezug auf Fig. 3 nach oben gerichteten Seite sind dagegen zwei Lagerbolzen 17 und 18 vernietet, die je eine Schnurscheibe 19 und 20 tragen. Ein Rundriemen 22 ist kreuzweise über die genannten Schnurscheiben 19 und 20 geschlungen und umschlingt dabei gleichzeitig eine auf der Motorwelle 23 des Spulmotors 16 angeordnete Antriebsrolle 24. Zur Erzeugung eines günstigen Umschlingungswinkels ist auf der Trägerplatte 15 ferner eine Andruckrolle 25 drehbar gelagert.
  • Auf Vorsprüngen 28 und 29 des Rahmens 2 sind an Stehbolzen 30 und 31 Zugfedern 32 und 33 eingehängt, die mit ihren anderen Enden auf der Trägerplatte 15 befestigt sind. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, haben die Zugfedern 32 und 33 das Bestreben, die Trägerplatte 15 gegen die Spulenteller 5 und 6 zu ziehen und zwar so lange, bis die Schnurscheiben 19 und 20 unter Vermittlung des sie umschlingenden Rundriemens 22 an den Spulentellern zur Anlage gelangen. In dieser in Fig. 1 dargestellten Ruhe- oder Bremsstellung ist eine Drehbewegung der Spulenteller 5 und 6 nicht möglich.
  • Die Trägerplatte 15 weist ferner Schlitze 36, 37, 38 und 39 sowie auf der gegenüberliegenden Seite eine Lasche 40 auf. Die Lasche 40 steht über einen Kupplungsstift 41 und eine Druckfeder 42 mit einem Kupplungsstück 43 in Verbindung, das mit einer auf der Trägerplatte 9 mittels eines Lagerbolzens 44 schwenkbar befestigten Schwinge 45 über einen Bolzen 46 drehbeweglich verbunden ist. Zu diesem Zwecke ist in der Platte 9 ein Durchbruch 47 vorgesehen, durch den der Bolzen 46 hindurchragt. In der von einer Feder 53 in der Ruhelage gehaltenen Schwinge 45 ist eine mit der Tonwelle 13 zusammenwirkende Andruckrolle 48 drehbar gelagert.
  • Auf der in dem schon genannten Lager 12 und einem Steg 49 (Fig. 3) des Rahmens 2 gelagerten Tonwelle 13 ist eine Schwungmasse 50, eine Riemenscheibe 51 und eine Schnurscheibe 52 befestigt.
  • Von einem in hier nicht dargestellter Weise im Rahmen 2 befestigten Tonwellenmotor 54 wird über einen Flachriemen 55 und die genannte Riemenscheibe 51 die Tonwelle 13 mit der erforderlichen Drehzahl angetrieben. Diese Drehbewegung wird von der Schnurscheibe 52 über einen Rundriemen 56 und die Schnurscheibe 8 auf den Spulenteller 6 übertragen.
  • Mit den Schlitzen 36, 37, 38 und 39 der Trägerplatte 15 arbeiten Tastenschäfte 60 von Drucktasten 70 zusammen, von denen in Fig. 2 lediglich ein Tastenschaft zu sehen ist. Die Drucktasten 70 sind in einem Drucktastenaggregat 75 verschiebbar gelagert und werden von Federn 76 in ihrer in Fig. 2 dargestellten Stellung gehalten. Jeder Tastenschaft einer jeden Drucktaste weist je eine Nase 77 auf. hinter die im niedergedrückten Zustand ein Sperrbügel 78 greift, der von einer Feder 79 in bezug auf Fig. 2 nach links gezogen wird. Auf diese Weise ist die jeweils niedergedrückte Drucktaste in ihrer Stellung gehalten bis durch Drücken einer Stopptaste 80 diese Sperrung unwirksam gemacht wird. Zu diesem Zwecke weist die Stopptaste 80 an ihrem Tastenschaft einen halbkreisförmigen Fortsatz 81 auf, der beim Niederdrücken der Stopptaste über einen Bügel 82 den Sperrbügel 78 entgegen dem Zug der Feder 79 in seine unwirksame Stellung bewegt. Die jeweils niedergedrückte Taste kann dann in ihre Ruhestellung zurückspringen.
  • Das Drucktastenaggregat 75 ist in hier nicht dargestellter Weise mit dem Rahmen 2 derart verbunden, daß die Tastenschäfte: 60 in die Schlitze 36 bis 39 der Trägerplatte 15 eingreifen. Die vom Drucktastenaggregat beeinflußte elektrische Verschaltung des Laufwerkes ist, da sie nicht zur Erfindung gehört, der Einfachheit halber weggelassen worden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Wird, ausgehend von dem in Fig.1 dargestellten Ruhezustand des Laufwerks, die in Fig. 1 nur angedeutete Aufnahmetaste 71 niedergedrückt, so verschiebt der zugeordnete Tastenschaft 60 mittels seiner geeignet gewählten Schräge 64 über den Schlitz 37 die Trägerplatte 15 entgegen der Wirkung der Zugfedern 32 und 33 derart - in bezug auf Fig.1 nach unten -, daß beide Schnurrollen 19 und 20 von den Spulentellern 5 und 6 abgehoben werden. Gleichzeitig wird aber über die Lasche 40, den Kupplungsstift 41, die Druckfeder 42 und das Kupplungsstück 43 die Schwinge 45 entgegen der Kraft der Feder 53 und damit die Andruckrolle 48 gegen die über den Tonwellenmotor 54 angetriebene Tonwelle 13 gezogen. Ist beim Betätigen der Aufnahmetaste gleichzeitig der Tonwellernmotor54 eingeschaltet worden, so kann nun ein auf dem Spulenteller 5 befindlicher Aufzeichnungsträger mittels Tonwelle und Andruckrolle in bekannter Weise von dem Spulenteller 5 abgezogen werden. Da gleichzeitig über den Riemen 56 auch der die Aufwickelrolle tragende Spulenteller 6 angetrieben wird, kann der von der Tonwelle 13 abgezogene Aufzeichnungsträger hier aufgewickelt werden.
  • Dieser Betriebszustand kann durch Betätigen der Stopptaste 80 beendet werden. Beim Niederdrücken der Stopptaste wird die niedergedrückte Aufnahmetaste 71 in schon beschriebener Weise entsperrt, daß sie die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen kann. Mit dem Zurückgehen der Aufnahmetaste ziehen aber gleichzeitig die Zugfedern 32 und 33 die Trägerplatte 15 in ihre in Fig. 1 dargestellte Lage zurück, so daß beide Spulenteller 5 und 6 abgebremst und stillgesetzt werden. Mit dem Zurückgehen der Trägerplatte 15 in ihre Ruhelage ist aber gleichfalls auch das Kupplungsstück 43 zurückbewegt worden. Die Schwinge 45 und damit die Andruckrolle 48 wird nun durch die Feder 53 außer Eingriff mit der Tonwelle 13 gebracht. Mit dem Stillsetzen der Spulenteller ist also gleichzeitig auch der Aufzeichnungsträgertransport unterbrochen worden.
  • Da die Schnurscheiben 19 und 20 über den gekreuzten Rundriemen 22 in einander entgegengesetzten Richtungen, vgl. die eingezeichneten Pfeile in Fig. 1, angetrieben werden, erfolgt beim Stillsetzen der Spulenteller 5 und 6 ein Spannen des auf den Spulentellem aufgewickelten Aufzeichnungsträgers. Ein sogenannter Bandsalat beim Stillsetzen der Spulenteller kann demgemäß nicht erfolgen.
  • Der gleiche Funktionsablauf erfolgt beim Betätigen der in Fig. 1 nur angedeuteten Wiedergabetaste 72, die mit dem Schlitz 38 zusammenwirkt. Der Betriebszustand »Wiedergabe« kann ebenfalls durch Betätigen der Stopptaste in der beschriebenen Weise beendet werden.
  • Beim Betätigen der den schnellen Vorlauf auslösenden Taste 73 erfolgt dagegen über den niedergehenden Tastenschaft und den zugeordnetenSchlitz39 ein Verschieben der Trägerplatte 15 entgegen der Wirkung der Zugfeder 32 und damit lediglich ein Abheben der Schnurscheibe 19 von dem Spulenteller 5. Die Schnurscheibe 20 bleibt unter der Wirkung der Zugfeder 33 in ihrer Wirkverbindung mit dem Spulenteller 6, der die hier nicht dargestellte Aufwickelspule trägt. Andererseits reicht die durch die Taste 73 hervorgerufene Verschiebung der Trägerplatte 15 nicht aus, um über das Kupplungsstück 43 die Schwinge 45 und damit die Andruckrolle 48 gegen die Tonwelle 13 zu drücken, so daß der hier nicht dargestellte Aufzeichnungsträger von der Tonrolle 13 unbeeinflußt bleibt. Ist beim Betätigen der Taste 73 gleichzeitig der Spulmotor 16 eingeschaltet worden, so daß er seine Antriebsrolle 24 in Richtung des Uhrzeigers bewegt, so wird über den Rundriemen 22 und die Schnurscheibe 20 der Spulenteller 6 im Gegenzeigersinne angetrieben. Auf diese Weise kann der hier nicht dargestellte Aufzeichnungsträger mit erhöhter Geschwindigkeit von dem Spulenteller 6 aufgespult werden.
  • Beim Betätigen der den schnellen Rücklauf auslösenden Taste 70 dagegen wird über den Schlitz 36 die Trägerplatte 15 entgegen der Wirkung der Zugfeder 33 in bezug auf Fig.1 nach unten bewegt und damit die Schnurscheibe 20 von dem Spulenteller 6 abgehoben. Die Schnurscheibe 19 dagegen bleibt unter der Wirkung der Zugfeder 32 in Wirkverbindung mit dem Spulenteller 5. Diese Schaltstellung der Trägerplatte 15 reicht ebenfalls nicht aus, über das Kupplungsstück 43 die Schwinge 45 und damit die Andruckrolle 48 gegen die Tonwelle 13 zu drücken. Auch hier bleibt der zwischen Tonwelle und Andruckrolle liegende Aufzeichnungsträger von der Tonwelle unbeeinflußt.
  • Der hierbei ebenfalls eingeschaltete Spulmotor dagegen, der die Antriebsscheibe 24 in Richtung des Uhrzeigersinnes bewegt, treibt über den Rundriemen 22 die Schnurscheibe 19 im Gegenzeigersinne und damit den Spulenteller 5 im Uhrzeigersinne an, so daß der Aufzeichnungsträger mit erhöhter Geschwindigkeit zurückgespult wird.
  • Der Betriebszustand »Schneller Rücklauf« kann ebenfalls durch Betätigen der Stopptaste 80 in der schon beschriebenen Weise beendet werden.
  • Da beim Übergang von einem Betriebszustand zu einem anderen die Trägerplatte 15 jeweils immer durch ihre Zugfedern 32 und 33 kurzzeitig in die in Fig.1 dargestellte Ruhestellung bewegt wird, erfolgt beim vorstehend beschriebenen Laufwerk stets ein sehr rasches und genaues Abbremsen des Aufzeichnungsträgers ohne jede als »Bandsalat« bezeichnete Schlaufenbildung. Da ferner im wesentlichen lediglich die Trägerplatte 15 zu bewegen ist, arbeitet das Laufwerk überraschend genau und störungsfrei.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Laufwerk für Tonaufnahme- und -wiedergabegeräte, enthaltend einen ersten Motor für den Antrieb von Tonrolle und Aufwickelteller bei Aufnahme und Wiedergabe, einen zweiten Motor zum Umwickeln des Bandes im Schnelllauf und auf einen schwenkbaren Träger angeordnete Antriebsmittel, bei dem die Betriebszustände durch im gedrückten Zustand gesperrte Drucktasten wählbar sind, gekennzeichnet durch einen Träger (15), der den zweiten Motor (16) und zwei davon über eine gekreuzte Pese (22) angetriebene, gegenläufige Räder (19, 20) enthält, und der, kraftschlüssig mit dem Andruckrollenhebel verbunden, durch Federn (32, 33) an einem Geräterahmen (1) befestigt und durch Drücken von je einer Taste verschiebbar bzw. verschwenkbar ist, derart, daß der Träger (15) bei Drücken der »Aufnahme-« bzw. »Wiedergabetaste« unter Aufhebung des in Ruhelage zwischen den Rädern (19, 20) und den zugehörigen Spulentellern (5, 6) bestehenden Reibungsschlusses und Betätigen des Andruckrollenhebels (45) verschiebbar ist, bei Drücken der Taste »Schneller Rücklauf« der Träger (15) so verschwenkbar ist, daß das eine Rad (20) vom Aufwickelspulenteller (6) abhebt und das andere Rad (19) den Vorratsspulenteller (5) antreibt, bei Drücken der Taste »Schneller Vorlauf« der Träger (15) im Gegensinne verschwenkbar ist und in ähnlicher Weise das Rad (20) den Aufwickelteller antreibt.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (15) Schlitze (36, 37, 38 und 39) aufweist, in die die zugehörigen Tastenschäfte (60) der Drucktasten (70, 71, 72, 73) eingreifen.
  3. 3. Laufwerk. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (15) auf der den Schlitzen (36, 37, 38 und 39) gegenüberliegenden Seite eine Lasche (40) aufweist, die über ein federnd angeordnetes Kupplungsstück (43) mit einer die Andruckrolle (48) tragenden federbeaufschlagten Schwinge (45) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung L 8423 IX a /42 g (bekanntgemacht am 15. 5. 1952).
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