DE2740689C3 - Magnetbandantriebsvorrichtung - Google Patents
MagnetbandantriebsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandantriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 19 45 163 ist eine Magnetband-Antriebsvorrichtung mit zwei getrennten Antrieben für
den Vorlauf und für den Rücklauf bekannt geworden. Dabei werden über einen Motor zwei getrennte
Schwungräder angetrieben, wobei jede zwischen dem Spulenantrieb und Schwungrad ein Kupplungsrad, das
auf einem durch eine Feder vorgespannten Hebel gelagert ist, angeordnet ist. Die Kupplung wird jeweils
über einen Betätigungshebel eingerückt oder ausgerückt, wobei praktisch eine Umschaltung stattfindet. Die
doppelte Anordnung der Betätigungsorgane führt sowohl in der Fertigung als auch in der Wartung zu
einem erheblichen Aufwand und kompliziert den Betrieb. Für die Schnelläufe ist ein weiteres, vom Motor
angetriebenes, schwenkbares Kupplungsrad vorgesehen.
Das DE-Gebrauchsmuster 18 70 994 betrifft eine Magnetband-Antriebsvorrichtung, mit einem schwenkbaren
Kupplungshebel mit einem Kupplungsrad zum Umschalten von normalem Vorlauf auf schnellen
Rücklauf oder auf schnellen Vorlauf sowie mit einer Reibungskupplung zwischen einer Riemenscheibe und
einem Spulenteller. In neutraler Stellung des Kupplungshebels, die dem normalen Verlauf entspricht, ist die
ίο Reibungskupplung zum Antrieb des Aufwickeltellers wirksam. Aber auch beim schnellen Vorlauf und
schnellen Rücklauf ist die Kupplung nicht ausgerückt, womit sie vorzeitig verschleißt
Schließlich ist durch die DE-OS 25 58 252 eine gattungsgemäße Spulenantriebsvorrrichtung bekannt
geworden, bei der keine neutrale Stellung des
Riemenantriebs möglich ist, in der dieser von beiden Spulenträgern entkuppelt ist. Das hat den Nachteil, daß
beim Einschalten des Gerätes ein großer Anfahrwiderstand überwunden werden muß, was sich insbesondere
bei schnellem Voriauf bemerkbar macht Dieser Nachteil wirkt sich ungünstigt auf die Lebensdauer des
Motors aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetband-Antriebsvorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß in einer neutralen Stellung, in der der Kupplungshebel stabil gehalten wird, keine
der beiden Spulenträger rotiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein verschiebbarer Steuernocken vorgesehen ist, der mit einer am Kupplungshebel ausgebildeten
Steuerkante derart zusammenwirkt, daß er in seiner einen Stellung den Kupplungshebel freigibt, während er
durch Verschieben in seine andere Stellung den Kupplungshebel in eine neutrale Stellung entgegen der
Kraft der Feder drängt, in der der Riemen von dem Auf- und dem Abwickelspulenträger entkuppelt ist und in der
zum Antrieb des Magnetbandes im Schnellauf eine Antriebsrolle mit dem Aufwickelspulenträger kuppelbar
ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Magnetbandantriebsvorrichtung hat den Vorteil, daß in der neutralen
Stellung weder zum Aufwickelspulenträger noch zum Abwickelspulenträger ein Drehmoment übertragen
wird, so daß der Motor beim Einschalten kein großes Anfahrdrehmoment aufbringen muß. Das ist insbesondere
bei reinen Wiedergabegeräten vortei-haft, weil der Wiedergabebetrieb erst nach der Anlaufphase des
Motors und des Schwungrades eingeschaltet wird, so so daß zu Beginn keine Tonverzerrung stattfindet.
Außerdem kann der Beginn und das Ende des Aufnahme- oder Wiedergabebetriebes sehr exakt
gewählt werden, was bei dem Kassettentonbandgerät gemäß DE-OS 25 58 252 nicht der Fall ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 schematische Darstellungen verschiedener Betriebszustände einer Ausführungsform der
Magnetbandantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen einer Magnetband-Antriebsvorrichtung.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 bis 4 eine 'Vusführungsform der Magnetbandantriebsvorrichtung
erläutert.
In Fig. 1 ist la eine Spulenantriebswelle auf der
In Fig. 1 ist la eine Spulenantriebswelle auf der
Bandaufwickelseite und Xb eine Spulenantriebswelle auf der Bandabwickelseite. Die Antriebswellen la und Xb
sind in einem bestimmten Abstand auf einer nicht gezeigten, festen Grundplatte drehbar gelagert und
haben Spulenträger 2a und 2b an der Grundplatte. Eine Antriebswelle 3 ist abstandsgleich von den Spulenantriebswellen
la und Xb angeordnet und drehbar durch die Grundplatte geführt, und ein Schwungrad 4 ist
koaxial am unteren Ende der Bandantriebswelle 3 befestigt Ein Motor 5 ist in einem bestimmten Abstand
von dem Schwungrad 4 angeordnet Eine Rolle 6 ist an der Welle des Motors befestigt, und ein endloser
Riemen 7 ist zwischen der Rolle 6 und dem Schwungrad 4 angeordnet Das Schwungrad 4 wird vom Motor 5
angetrieben. Ein Kupplungshebel 11 ist mit einem Ende
an einer von der Grundplatte vorstehenden Achse 11a schwenkbar angeordnet und zusammen mit der Achse
11a als Mitte schwenkbar. Zwei Rollen 12a, X2b sind in einem bestimmten Abstand an der Oberseite des
Umschalthebels 11 befestigt. Die Umkehi rolle 12a ist
am freien Ende des Kupplungshebels 11 und die Umlenkrolle 126 etwa in der Mitte des Kupplungshebels
11 angeordnet Eine Zwischenrolle 13 ist koaxial an der
Antriebswelle 3 angeordnet Ein endloser Riemen 14 ist über die Umlenkrolle X2b und die Rolle 13 geführt. Die
Umkehrrolle 12a steht unter Druck mit der Außenseite des Riemens 14 in Verbindung. Die Rollen 12a und X2b
werden durch die Drehung der Antriebswelle 3 gegensinnig gedreht Ein horizontaler Vorsprung 15 ist
am freien Ende des Kupplungshebels 11 vorgesehen und
hat eine geneigte Steuerkante 15a. Ein Steuernocken 17 ist entsprechend der Steuerkante 15a des Vorsprungs 15
angeordnet. Der Steuernocken 17 liegt an einem bekannten Betätigungselement an, so daß er in Richtung
des Pfeils Cin F i g. 2 (in der Vorwärtsrichtung) während der Wiedergabe verstellt werden kann. Eine Spannfeder
16 ist mit einem Ende an der Grundplatte und mit dem anderen Ende am Kupplungshebel 11 befestigt. Die
Feder 16 bewirkt, daß der Hebel 11 normalerweise im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, d. h. in Richtung des
Pfeils D in Fig.2, damit die Steuerkante 15a des Vorsprungs 15 des Hebels 11 federnd gegen den
Steuernocken 17 gedrückt wird. Wenn der Steuernokken 17 in Richtung des Pfeils Cin Fig. 2 verstellt wird,
folgt die Steuerkante 15a des Vorsprungs 15 dieser Bewegung, so daß der Kupplungshebel 11 in Uhrzeigerrichtung
geschwenkt wird und die Umkehrrolle 12a an dem Hebel 11 gegen den Spulenträger 2a auf der
Bandaufwickelseite gedrückt wird, wie F i g. 2 zeigt. Eine Drahtbügelfeder 18 ist mit ihrem Mittelteil auf die
zentrale Schwenkachse des Kupplungshebels 11 gewikkelt.
Die Feder 18 ist mit einem Ende an dem Hebel 11 befestigt. Das andere Ende der Feder 18 erstreckt sich
nach außen und endet an einem verstellbaren Eisenkern 19a eines elektromagnetischen Kolbens 19. De- Kolben
19 ist ein bekanntes Element, das in Verbindung mit dem Bandrücklauf erregt wird. Ein Vorsprung 196 ist am
vorderen Ende des Kerns 19a des Kolbens 19 befestigt Während des Ruhezustandes des Kolbens 19, besteht,
wie F i g. 1 zeigt, ein geringer Abstand zwischen dem Vorsprung 19Z) und einem Ende der Feder 18. Daher
wird der Kupplungshebel 11 nicht behindert, wenn er aufgrund der Vorwärtsbewegung des Vorsprungs 17 im
Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Während des Bandrücklaufs wird der Kolben 19 erregt, so daß der
verstellbare Eisenkern 19a in Richtung des Pfeils E verstellt und die Feder 18 im Gegenuhrzeigersinn mit
der Achse 11a als Mitte über den Vorsprung geschwenkt wird. Dadurch wird der Kupplungshebel 11
in Richtung des Pfeils F(F i g. 3) entgegen der Kraft der Feder 16 geschwenkt damit der endlose Riemen 14
gegen den Spulenträger 2b auf der Bandabwicklungsseite gedrückt wird
Wie sich aus Vorstehendem ergibt sind die Aufwickel- und Abwickelspulen in der Ruhestellung,
wenn der Kupplungshebel 11 in der in F i g. 1 gezeigten,
neutralen Stellung ist Wird der Sxeuernocken 17 verstellt wie Fig.2 zeigt wird die Aufwickelspule la
gedreht Wenn der Kolben 19 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung gebracht wird, wird die Abwickelspule Xb
angetrieben. Da der Kupplungshebel 11 durch die Feder
16 oder 18 geschwenkt wird, werden die Umkehrrolle 12a bzw. der endlose Riemen 14 durch Federdruck an
dem Spulenträger 2a bzw. 2b zur Anlage gebracht Die Rückbewegung des Steuernockens 17 bewirkt, daß der
Kupplungshebel Il in die Ausgangsstellung in Fig. 1 zurückkehrt
In F i g. 1 bezeichnet 20 einen Geschwindigkeitsumschalthebel, der mit einem Ende an der Grundplatte
durch eine Achse 21 drehbar gelagert ist. Der mittlere Teil einer Drahtbügelieder 22 ist auf die Welle 21
gewickelt. Die Feder 22 greift mit dem einen Ende an dem Hebel 20 an, und das andere Ende erstreckt sich
nach außen. Eine Spannfeder 23 ist mit einem Ende mit der Grundplatte und mit dem anderen Ende mit dem
Hebel 20 verbunden, so daß der Hebel 20 normalerweise in Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt wird. Das
vorstehende Ende der Feder 22 wird von der Feder 23 gegen einen Haltestift 24 gedrückt, der von einer
Betätigungsplatte 8 vorsteht Die Betätigungsplatte 8 kann bezüglich der Grundplatte seitlich verstellt
werden. Eine Spannfeder 9 ist zwischen der Grundplatte und der Betätigungsplatte 8 angeordnet und drückt die
Platte 8 normalerweise nach rechts. Eine schräge Kante 8a ist an der Betätigungsplatte 8 vorgesehen, und wenn
ein Bandschnellaufbetätigungshebel 10 in Richtung des Pfeils A in Fig.4 geschoben wird, gleitet der
Betätigungshebel 10 über die schräge Kante 8a der Betätigungsplatte 8, die entgegen der Druckkraft der
Feder 9 nach links (d. h. in Richtung des Pfeils B in F i g. 4) bewegt wird. Während des Bandschnellaufs ist
die Betätigungsplatte 8 in Richtung des Pfeils B verstellt, und folglich wird der Geschwindigkeitsumschalthsbel
20 durch die Feder 22 in Richtung des Pfeils C geschwenkt.
Ein erster und zweiter Rollensatz 25 und 26 ist an dem Umschalthebel 20 in einem bestimmten Abstand
drehbar gelagert. Der erste Rollensatz 25 besteht aus einer Rolle 25a mit großem Durchmesser, die an der
Unterseite des Hebels 20 angeordnet ist, und einer Rolle 25b mit kleinem Durchmesser, die koaxial zu der Rolle
25a mit großem Durchmesser angeordnet ist, die dem Riemen 7 gegenüberliegt. Der zweite Rollensatz 26
besteht aus einer Antriebsrolle 26a mit großem Durchmesser, die an der Oberseite des Hebels 20
angeordnet ist, und einer Rolle 2Sb mit kleinem Durchmesser, die koaxial zu der Rolle 26a mit großem
Durchmesser angeordnet ist, die dem Spulenträger 2a auf der Abwickelseite gegenüberliegt. Der erste und
zweite Rollensatz 25 und 26 sind antriebsmäßig durch einen endlosen Riemen 27 miteinander verbunden, der
zwischen den Rollen 256 und 266 mit kleinem Durchmesser an der Unterseite des Hebels 20
angeordnet ist.
Beim Schnellauf wird der Motor 5 gedreht. Die Bewegung des Schnellaufbetätigungshebels 10 in
Richtung des Pfeils A bev/irkt, daß die Betätigungsplatte
8 in Richtung des Pfeils B bewegt wird und das eine Ende der Feder 22 durch den Haltestift 24 in der
gleichen Richtung schiebt, so daß der Hebel 20 in Richtung des Pfeils G mit der Achse 21 als Mitte
geschwenkt wir ' Dadurch wird der zweite Rollensatz 26 am Hebel 20 gegen den Rollenträger 2a gedrückt,
während der erste Rollensatz 25 außen gegen den Riemen 7 gedruckt wird. Die Drehkraft des Motors 5
wird auf die Spulenantriebswelle 1 a über die Rolle 6, den Riemen 7, den ersten Rollensatz 25, den Riemen 27, den
zweiten Rollensatz 26 und den Spulenträger 2a übertragen. Daher wird ein Magnetband in einer
Kassette schnell auf eine Spule aufgewickelt. Selbst beim Schnellauf wird der Geschwindigkeitsumschalthebel
20 von den Federn 22 und 23 elastisch beiastet. Daher liegen die Rollensätze 25 und 26 an dem Riemen
7 bzw. dem Spulenträger 2a federnd an, so daß die Federn vorbestimmte Federkonstanten haben können.
Auf diese Weise werden die Andruckkräfte optimal gehalten. Dieser Zustand wird durch einen anderen
Betrieb wie den Betrieb durch den Betätigungshebel, eine Betätigungstaste usw. nicht beeinflußt.
Bei einer weiteren Ausführungsform, die F i g. 5 zeigt, ist der Betätigungshebel 8 nicht so ausgebildet, daß er
die Feder 22 direkt verstellt, sondern einen Hilfshebel 30 direkt verstellt, so daß die Rollensätze 25 und 26 von der
Feder 22. die mit dem Hebel 30 und dem Umschalthebel 20 federnd verbunden ist, gegen den Riemen 7 und den
Spulenträger 2a federnd gedrückt wird. In F i g. 5 ist der mittlere Teil des Umschalthebels 20 an einem Stift 31
schwenkbar gelagert, der auf einer Grundplatte vertikal angeordnet ist, und kann zusammen mit dem Stift 31 als
Mitte geschwenkt werden. Ein Schlitz 20a ist in dem einen Ende des Hebels 20 vorgesehen, und der Haltestift
24 an dem Betätigungshebel 8 ist lose in den Schlitz 20a des Hebels 20 eingesetzt. Die Betätigungsplatte 8 ist mit
dem Umschalthebel 20 mechanisch verbunden, damit letzterer entsprechend der Bewegung der Betätigungsplatte
8 geschwenkt werden kann. Der Hilfshebel 30 ist an der Oberseite des Umschalthcbcis 20 schwenkbar
gelagert, damit der Hebel 30 zusammen mit dem Stift 31 als Mitte geschwenkt werden kann. Die Feder 22 ist mit
dem einen Ende mit dem Hilfshebel 30 und mit dem anderen Ende mit dem Umschalthebel 20 verbunden, so
daß der Hilfshebel 30 normalerweise im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Ein Anschlagstift 32 steht an dem
Umschalthebel 20 vor, liegt am einen Ende des Hilfshebels 30 an und begrenzt die Drehung des
Hilfshebels bezüglich des Umschalthebels 20 im to Uhrzeigersinn. Der Rollensatz 25 ist an dem Umschalthebel
20 drehbar gelagert, und der Rollensatz 26 ist an dem Hilfshebe! 30 drehbar gelagert. Ein endloser
Riemen 27 ist zwischen den Rollensätzen 25 und 26 angeordnet, damit diese gedreht werden können.
!5 Wenn die Betätigungsplatte 8 entgegen der Federkraft der Feder 9 verschoben wird, wird der Umschalthebel 20 mit der Achse 31 als Mitte im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Hilfshebel 30 von dem Anschlagstift 32 gelöst werden kann. Der Hilishebel 30 wird durch die Druckkraft der Feder 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Antriebsrolle 26a mit dem großen Durchmesser federnd gegen den Spulenträger 2a gedrückt wird. Dabei wird die Rolle 25a mit dem großen Durchmesser, die an dem Umschalthe-2) bei 20 gelagert ist, mit dem Riemen 7 in Berührung gebracht, so daß man den Schnellauf erhält.
!5 Wenn die Betätigungsplatte 8 entgegen der Federkraft der Feder 9 verschoben wird, wird der Umschalthebel 20 mit der Achse 31 als Mitte im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Hilfshebel 30 von dem Anschlagstift 32 gelöst werden kann. Der Hilishebel 30 wird durch die Druckkraft der Feder 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Antriebsrolle 26a mit dem großen Durchmesser federnd gegen den Spulenträger 2a gedrückt wird. Dabei wird die Rolle 25a mit dem großen Durchmesser, die an dem Umschalthe-2) bei 20 gelagert ist, mit dem Riemen 7 in Berührung gebracht, so daß man den Schnellauf erhält.
Bei einer in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform ist ein einziger Rollensatz 35 an dem Umschalthebel 20
drehbar gelagert. Wenn die Betätigungsplatte 8 für den jo Schnellauf verstellt wird, wird der Hebel 20 durch eine
Feder 22 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß eine Antriebsrolle 35a mit großem Durchmesser und eine
Rolle 35/? mit kleinem Durchmesser mit dem Rollenträger 2a bzw. dem Riemen 7 federnd in Berührung kommt.
Auf diese Weise erhält man den Schnellvorlauf.
Obwohl bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen eine Drahtbügelfeder als Rollenandrückeinrichtung
(während des Schnellaufs) verwendet ist, kann jedes andere elastische Verbindungselement, etwa eine
Spiralfeder, verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetbandantriebsvorrichtung mit einem von einem Motor angetriebenen Schwungrad, das
mittels eines Riemens mit einer Umlenkrolle und einer Umkehrrolle verbunden ist, die auf einem
schwenkbaren Kupplungshebel drehbar gelagert sind, mit einer an dem Kupplungshebel angreifenden
Feder, die die Umkehrrolle in einer mit dem Aufwickelspulenträger gekuppelten Stellung hält,
und mit einem Rückspulbetätigungsmechanismus, der eine Schwenkung des Kupplungshebels zum
Eingriff des Riemens mit dem Abwickelspulenträger bewirkt dadurch gekennzeichnet, daß ein
verschiebbarer Steuernocken (17) vorgesehen ist, der mit einer am Kupplungshebel (11) ausgebildeten
Steuerkante [ISa) derart zusammenwirkt, daß er in
seiner einen Stellung den Kupplungshebel (11) freigibt, während er durch Verschieben in seine
andere Stellung den Kupplungshebel (11) in eine neutrale Stellung entgegen der Kraft der Feder (16)
drängt, in der der Riemen (14) von dem Auf- und dem Abwickelspulenträger entkuppelt ist und in der
zum Antrieb des Magnetbandes im Schnellauf eine Antriebsrolle (26a; 35a) mit dem Aufwickelspulenträger
(2a) kuppelbar ist.
2. Magnetbandantriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle
(26a; 35a,) auf einem Umschalthebel (20) gelagert ist, der über eine Feder (22) elastisch mit
einem Betätigungselement (8) verbunden ist, das in der neutralen Stellung des Kupplungshebels (11) den
Umschalthebel (20) in seine Betriebsstellung drängt, in der die Antriebsrolle (26a; 35 a) mit dem
Aufwickelspulenträger (2a) gekuppelt ist.
3. Magnetbandantriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle
(26a; 35a,) auf einem Hilfshebel (30) gelagert ist, welcher seinerseits schwenkbtr an einem Umschalthebel
(20) befestigt ist und gegenüber diesem durch eine Feder (22) in Richtung auf die Betriebsstellung
vorgespannt ist, in der die Antriebsrolle (26a,) mit dem Antriebsspulenträger (2a) gekuppelt ist, wobei
der Umschaltnebel (20) formschlüssig mit einem Betätigungselement (8) verbunden ist, das in der
neutralen Stellung des Kupplungshebels (11) den Umschalthebel (20) in seine Betriebsstellung drängt.
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OD | Request for examination | ||
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