DE1157115B - Nebelkerze - Google Patents

Nebelkerze

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Publication number
DE1157115B
DE1157115B DEW28271A DEW0028271A DE1157115B DE 1157115 B DE1157115 B DE 1157115B DE W28271 A DEW28271 A DE W28271A DE W0028271 A DEW0028271 A DE W0028271A DE 1157115 B DE1157115 B DE 1157115B
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DE
Germany
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ignited
smoke candle
charge
smoke
ignition
Prior art date
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Pending
Application number
DEW28271A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Forquignon
Dipl-Chem Dr Claus Tiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEFO PYROTECHNISCHE FABRIK WISTEDT W FORQUIGNON
Original Assignee
WEFO PYROTECHNISCHE FABRIK WISTEDT W FORQUIGNON
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1157115B publication Critical patent/DE1157115B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/145Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances
    • F42B5/15Cartridges, i.e. cases with charge and missile for dispensing gases, vapours, powders, particles or chemically-reactive substances for creating a screening or decoy effect, e.g. using radar chaff or infrared material
    • F42B5/155Smoke-pot projectors, e.g. arranged on vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Nebelkerze Gegenstand des Patentes 1100 507 ist eine Nebelkerze mit zwei voneinander unabhängig zu betätigenden Zündladungen und einer Treibladung, wobei die eine Zündladung von Hand mittels eines Abreißzünders und die andere Zündladung durch die Verbrennungsgase der Treibladung zündbar sind, die nach Einbringen der Nebelkerze in einen Schießbecher von dessen Außenseite her gezündet wird, sowie ein Schießbecher zum Abschuß dieser Nebelkerze. Es wurde auf diese Weise eine Nebelkerze geschaffen, die sowohl verschossen als auch von Hand geworfen werden kann und die jederzeit gesichert ist. Diese Nebelkerze ist auch dann ohne besondere Sicherungsmaßnahmen wieder verwendbar, wenn sie schon einmal zwecks Ladens in einen entsprechenden Schießbecher eingebracht, jedoch diesem wieder entnommen worden ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine Nebelkerze dieser Art, sofern sie als unballistisches Geschoß auf größere Entfernungen verschossen werden soll, mit Vorteil in der Weise ausgebildet werden kann, daß die Treibladung in der Form eines in bekannter Weise ausgebildeten Raketensatzes, der am Ende seines Abbrennens die andere, nicht von Hand zündbare Zündladung zündet, vorgesehen wird. Die Nebelkerze läßt sich somit mittels Raketenantrieb verschießen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, die Treibladung durch direkten Kontakt mit einem Glühdraht elektrisch zündbar vorzusehen. Vorteilhaft besteht der Glühdraht aus einem in keramisches Material eingebetteten Edelmetalldraht. Die Verwendung eines Glühdrahtes als Zündmittel ist an sich bekannt. Die beiden vorbeschriebenen Maßnahmen sollen deshalb nur im Zusammenhang mit der im Hauptanspruch beschriebenen Lösung unter Schutz stehen.
  • Gemäß der Lehre der vorliegenden Zusatzerfindung wird eine als unballistisches Geschoß verwendbare Nebelkerze geschaffen, ohne daß auf die Entladefähigkeit des Schießbechers oder auch auf die gleichzeitige Betätigungsmöglichkeit der Nebelkerze von Hand gemäß Patent 1 100 507 verzichtet zu werden braucht.
  • Zweck-mäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, in der eine Ausführun g sform der Erfindung vereinfacht dargestellt ist. Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch eine erfirdungsgemäß ausgebildete Nebelkerze mit einem dazugehörigen Schießbecher.
  • Der mit Vertiefungen oder Bohrungen 4, 5 zur Aufnahme der Zündladungen 9, 10 versehene Nebelsatz 1 ist - wie im Patent 1100 507 im einzelnen beschrieben - in eine Manteldose 2 mit beispielsweise aufgefalztem Boden 3 und Deckel 6 eingepreßt, wobei mit dem Deckel 6 ein Sockel 7 unlösbar verbunden ist, der insbesondere aus Kunststoff besteht und zur Lagerung eines Raketensatzes 8 sowie der beiden Zündladungen 9 und 10 dient.
  • Wie die Zeichnung zeigt, nimmt dabei der Raketensatz 8 im Verhältnis zum Nebelsatz 1, der gewissermaßen die »Nutzlast:« darstellt, nur einen sehr geringen Raum ein.
  • Die beiden Zündladungen 9 und 10 sind bolzenförmig und in einseitig offenen Zündladungsröhrchen 15, 16 angeordnet. Zur Aufnahme des Abreißzünders, durch den die Zündladung 9 gezündet werden soll, ist - wie im Hauptpatent ausführlich beschrieben - in dem Sockel 7 eine abgesetzte Bohrung 17 mit wiederum durchbohrtem Nippel 19 vorgesehen, in dem das offene Ende des Zündladungsröhrchens 15 auf irgendeine Weise befestigt und in dem ein Abreißzünder 14 einaeschraubt ist, der von Hand bedient werden kann. Mittels des Abreißzünders 14 wird die Zündladung 9 gezündet, von der aus dann der Nebelsatz zur Entzündung gebracht wird.
  • Der Raketensatz 8 ist zentral in dem Sockel 7 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel mit einem nach unten gerichteten zentrischen Zapfen 11 versehen ist. Zapfen 11 und Sockel 7 sind mit einer längs durchlaufenden Bohrung bzw. Aushöhlung 12 versehen, die zur Aufnahme des Raketensatzes 8 dient. Dieser Raketensatz wird durch den Glühdraht 13, welcher zweckmäßigerweise aus einem Edelmetall besteht und in Keramik eingebettet ist, durch direkten Kontakt mit einer Stromleitung 18 elektrisch gezündet. Am Ende seines Abbrennens zündet der Raketensatz die Zündladung 10, die nunmehr den Nebelsatz 1 zur Entzündung bringt.
  • Zum Zwecke des Verschießens der Nebelkerze aus dem Schießbecher heraus braucht der Glühdraht 13 nur auf die beschriebene Weise an Spannung gelegt zu werden, worauf der Treibsatz entzündet und die Nebelkerze nach kurzer Zeit aus dem Schießbecher herausgeschossen wird. Die Nebelkerze kann aber auch aus dem Schießbecher wieder herausgenommen und für eine weitere Verwendung gelagert werden. Zu diesem Zweck braucht die Nebelkerze nicht besonders gesichert zu werden. Beim Werfen der Nebelkerze ist nur ein vorheriges Ab- reißen des Abreißzünders auf bekannte Weise erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nebelkerze, die mit zwei voneinander unabhängig zu betätigenden Zündladungen und einer Treibladung versehen ist, wobei die eine Zündladung von Hand mittels eines Abreißzünders und die andere Zündladung durch die Verbrennungsgase der Treibladung zündbar sind, die nach Einbringen der Nebelkerze in einen Schießbecher von dessen Außenseite her gezündet wird, nach Patent 1100 507, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung in der Form eines in bekannter Weise ausgebildeten Raketensatzes (8) vorgesehen ist, der am Ende seines Abbrennens die andere, nicht von Hand zündbare Zündladung (10) zündet.
  2. 2, Nebelkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung durch direkten Kontakt mit einem Glühdraht elektrisch zündbar ist. 3. Nebelkerze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdraht aus einem in keramisches Material eingebetteten Edelmetalldraht besteht.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 834 213, 46 455; britische Patentschrift Nr. 617 738.
DEW28271A 1960-07-29 1960-07-29 Nebelkerze Pending DE1157115B (de)

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