DE1152321B - Handbetaetigte Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Handbetaetigte Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1152321B
DE1152321B DET18026A DET0018026A DE1152321B DE 1152321 B DE1152321 B DE 1152321B DE T18026 A DET18026 A DE T18026A DE T0018026 A DET0018026 A DE T0018026A DE 1152321 B DE1152321 B DE 1152321B
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Friedrich Beuchle
Carl Press
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Alfred Teves GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine handbetätigte Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer an zwei Punkten des Bremsgehäuses angelenkten Zange, die auf die Belagträger einwirkt, und mit einer die Selbstverstärkung der Bremse bewirkenden Auflaufeinrichtung mit Rampen an den Belagträgern und darauf auflaufenden Wälzkörpern, die sich am Bremsgehäuse abstützen.
Es ist bekannt, die Selbstverstärkung von hydraulisch betätigten Scheibenbremsen, insbesondere von Vollscheibenbremsen, durch Zwischenschaltung einer Auflaufvorrichtung, bestehend aus Rampen und Wälzkörpern, zwischen die Bremszylinder und die Belagträgerringe zu erreichen. Auch bei bekannten handbetätigten Teilbelagscheibenbremsen wird dieses Prinzip angewendet, indem die Belagträger über Stößel mittels handbetätigter, am Gehäuse angelenkter Zangen zum Anliegen an die Scheibe gebracht werden, wobei durch Auflaufen eines Wälzkörpers zwischen je einer Rampe im Bremsgehäuse und am Belagträger die Bremsbacken derart auf die Scheibe auflaufen, daß eine Servowirkung erzielt wird. Die Stößel greifen hierbei in der Mitte der Belagträger an. Die Größe der Selbstverstärkung ist bei dieser Anordnung der Betätigungselemente und der Auflaufeinrichtungen nicht zu beherrschen.
Diese handbetätigte Servo-Teilbelagscheibenbremse wird durch die Erfindung insofern verbessert, als die die Selbstverstärkung der Bremse bewirkende Auflaufeinrichtung und die Zangenhebel bei beiden Belagträgern an zwei Angriffsstellen zur Wirkung kommen, die in Scheibenumfangsrichtung voneinander entfernt wird. Bei einer Bremse nach der Erfindung wird die Bremswirkung dem Fahrer unmittelbar vom Betätigungsseil mitgeteilt. Der Fahrer hat es in der Hand, mittels der am Bremsseil ausgeübten Betätigungskraft die Stärke der Auflaufwirkung zu dosieren. Läßt seine Betätigungskraft nach, dann läßt auch die Selbstverstärkungskraft nach. Erhöht er seine Betätigungskraft, dann steigert sich auch die Verstärkungskraft.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Teilbelagscheibenbremse so ausgebildet sein, daß jeder Zangenhebel zur Ausübung der Zangenbewegung an einen Betätigungshebel angelenkt ist, von denen der eine mit dem Bremsseil verbunden ist und der zweite zwischen den beiden Enden des ersten so angelenkt ist und von solcher Länge ist, daß sich die beiden Betätigungshebel im gleichen Sinne relativ zum gemeinsamen Gelenk drehen. Die Betätigung erfolgt hierbei durch einen Bowdenzug, der mit seiner Seele an dem einen Betätigungshebel und mit seinem Mantel am Bremsträger befestigt ist, wobei eine Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Alfred Teves
Maschinen- und Armaturenfabrik
Kommandit-Gesellschaft,
Frankfurt/M., Rebstöcker Str. 41-53
Friedrich Beuchle, Frankfurt/M.,
und Carl Press, Frankfurt/M.-Bonames,
sind als Erfinder genannt worden.
Druckfeder sich an dem einen Betätigungshebel und am Gehäuse abstützt. Jeder Belagträger ist mit seinem zugeordneten Zangenhebel durch ein Kupplungsstück unter dem Druck einer Feder kraftschlüssig verbunden. Die Rampen der Auflaufvorrichtungen sind am Belagträger befestigt und als Prismen ausgebildet, in denen Rollen lagern, die sich auf Zapfen im Bremsgehäuse drehen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit einer Gabel am Bremsgehäuse angelenkten und durch einen Bowdenzug betätigten Zangenhebel über Druckbolzen kraftschlüssig im Bereich der Beläge auf die Belagträger einwirken und daß die Rampen jenseits der Reibfläche an den Belagträgern angeordnet sind. Die Belagträger können aber auch an den Zangenhebeln zwischen ihren mit der Rampe ausgestatteten Enden und ihren in an sich bekannter Weise durch einen Bowdenzug betätigten anderen Enden fest angeordnet sein. Erfindungsgemäß kann die Handbremse unmittelbar mit einer hydraulischen Betätigung derart kombiniert sein, daß die in an sich bekannter Weise im Bremsgehäuse angeordneten hydraulischen Betätigungsvorrichtungen über Druckbolzen kraftschlüssig zusätzlich auf die Zangenhebel einwirken und daß die Rampen und die Beläge fest mit den Zangenhebeln verbunden sind.
Ein weiteres Merkmal der beiden letzteren Ausführungsformen der Erfindung besteht darin, daß Gegenrampen im Bremsgehäuse eingeschraubt und
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axial von Hand nachstellbar sind und daß eine Blatt- gesetzt wird. Das kann beispielsweise durch Anfeder am Bremsgehäuse befestigt ist, die die beiden stoßen eines anderen Fahrzeuges oder auch durch Rampen und den Wälzkörper zusammenzuhalten Abrollen von einem abschüssigen Standplatz gebestrebt ist und mit einem angebogenen Fortsatz in schehen.
Sicherungskerben der eingeschraubten Rampe ein- 5 Die Abb. 3 zeigt die Bremsscheibe 1 mit dem greift. Der federnde Teil der Blattfeder ist nach der Bremsgehäuse 2, an dessen Augen 24 die Zangen-Erfindung zweckmäßigerweise von U-förmiger Ge- hebel 25, 26 befestigt sind. Die am Bowdenzug 7, 8, stalt, wobei der Schenkel, dessen abgebogener Fort- 9, 10 angreifende Handkraft wird durch die Zangensatz in die Sicherungskerben der eingeschraubten hebel 25, 26 auf die Druckstifte 27 übertragen, die Rampe und in eine Haltenut im Bremsgehäuse ein- io an den Belagträgem 28 im Bereich der Beläge 12 greift, sich mit einer Bohrung am Außenumfang der angreifen und wegen der Bewegung der Belagträger Rampe führt. Der andere Schenkel liegt in einer so gelagert sind, daß sie kippen können. Jenseits .Längsnut des Belagträgers, wo er mit einem ein- der Beläge sind in den Belagträgern Rampen 29 geprägten Mitnehmer Halt für die Rückstell- eingearbeitet, die Gegenrampen 30 sind verstellbar bewegung findet. In der Zeichnung ist 15 im Gehäuse 2 eingeschraubt. Dazwischen lagern die
Abb. 1 die Vorderansicht der Handbremse, Wälzkörper 31, im Ausführungsbeispiel Kugeln.
Abb. 2 ein Schnitt auf der Linie A-A von Abb. 1, 32 sind Rückstellfedern von U-förmiger Gestalt,
Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Er- deren einer Schenkel mit einem Fortsatz 33 zum
findung, Einrasten in Sicherungskerben am Flansch 34 der
Abb. 4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung. 20 eingeschraubten Rampe ausgebildet ist. Dieser
In den Abb. 1 und 2 ist die Bremsscheibe mit 1, Schenkel legt sich mit einer Bohrung um die eindas Bremsgehäuse mit 2, ein Zangenhebel mit 3, geschraubte Rampe 30 und der Fortsatz findet Halt ein zweiter Zangenhebel mit 4, ein Betätigungshebel in der Nut 35 am Gehäuse 2. Der andere Schenkel mit 5, ein weiterer Betätigungshebel mit 6 und der der Rückstellfeder liegt, gegen Querverschiebung Bowdenzug mit 7, 8, 9 und 10 gekennzeichnet. 25 gesichert, in der Längsnut 36 des Bremsbelagträgers 11 sind die Belagträger, 12 die Bremsbeläge, 13 die 28, und ein Mitnehmer 37, der aus seinem Ende Befestigungsaugen am Bremsgehäuse 2 mit den Be- ausgeprägt ist, übernimmt die Aufgabe, durch Einfestigungsbolzen 14, auf denen sich die Wälzkörper greifen in die Längsnut 36 den Belagträger 28 beim 15 drehen. Die Wälzkörper 15 lagern in den Prismen Lösen der Bremse zurückzustellen. Die Endkanten 16. Mit 18,19 sind die Bolzen in den Augen der 30 der Belagträger werden in der einen Scheiben-Betätigungshebel 5 und 6 bezeichnet, und 17 sind richtung mit 38 und in der anderen Scheibenrichtung Kupplungsstifte, die über Federscheiben 20, Federn mit 39 bezeichnet.
20 b und Federkappen 20 α die Belagträger 11 gegen Wenn das Fahrzeug steht und durch Betätigen
die Drucknocken 21 an den Zangenhebeln 3 und 4 des Bowdenzuges die Bremse betätigt wird, drückt
ziehen. 35 die Zange 25, 26 über die Druckstücke 27 die beiden
Wegen der gleitenden Bewegung, die die Belag- Beläge gegen die Scheibe 1. Je nach der Anordnung
träger 11 beim Auflaufen der Wälzkörper 15 in den der Druckstücke 27 wird die Vorderkante 38 des
Rampen 16 machen, ist der Rücken 22 der Zangen- Bremsbelages 12 stärker oder weniger stark an die
hebel 3, 4 mit einem Langloch 23 versehen, das die Scheibe gedruckt, während die Kante 39 zunächst
Kupplungsstifte 17 durchtreten läßt. 40 noch wenig in Eingriff kommt. Eine Selbst-
Durch Betätigung des Bowdenzuges 7, 8, 9, 10 verstärkung tritt erst dann ein, wenn der Wagen in vonführen die Betätigungshebel 5 und 6 eine gleich- Bewegung gesetzt wird. Dann kommt nämlich indrehende Schwenkung ihrer Bolzen 18 relativ um folge der Umfangsreibung und des Mitgehens der den Bolzen 19 und schließen die Zange 3, 4 mit Bremsbeläge 12 an dem Umfang der Scheibe die Kniehebelwirkung, so daß die Beläge 12 durch Ein- 45 Selbstverstärkung durch Auflaufen der Kugeln 31 in wirkung der Drucknocken 21 auf die Belagträger 11 den Rampen 29 und 30 zustande, zum Eingriff mit der Bremsscheibe 1 kommen. In ähnlicher Weise verhält sich die Bremse, wenn
Während der Fahrt des Wagens dreht sich die sie als Fahrbremse verwendet wird. Da während der
Bremsscheibe, so daß Bremsbeläge 12 und Belag- Fahrt die Scheibe die Beläge sofort nach Betätigung
träger 11 beim Anlegen im Drehsinn der Scheibe 1 50 des Bowdenzuges mitnimmt, stellt sich unmittelbar
mitgenommen werden, worauf die Wälzkörper 15 an danach die Selbstverstärkung durch Auflaufen der
den Wänden der Prismen 16 auflaufen. Mit einer Wälzkörper 31 in den Rampen 29, 30 ein. Ent-
sehr kleinen Handkraft wird auf diese Weise eine sprechend der Entfernung der Druckbolzen 27 vom
große Selbstverstärkung erzielt. Dabei ist bemerkens- Reibmittelpunkt der Beläge wird auch hier eine
wert, daß die Handkraft und die Kraft der Auflauf- 55 Rückwirkung der Verstärkungskraft in dem Bowden-
vorrichtung zu beiden Seiten des Reibmittelpunktes zug verspürt.
des Belages angreifen, so daß der Fahrer eine Rück- Die U-förmige Rückstellfeder 32 ist so ausgelegt,
wirkung der Verstärkungskraft am Bowdenzug ver- daß sie sofort nach dem Lösen der Zange 25, 26
spürt. mit dem Mitnehmer 37 die Belagträger 28 in die
Zum Parken des abgestellten Wagens wird mit 6c Ausgansstellung zurückführt.
der Betätigung durch den Bowdenzug das Hebel- Die Ausführungsform nach Abb. 4 unterscheidet
paar 5, 6 im gleichen Drehsinne verschwenkt und sich von den beiden vorhergehenden dadurch, daß
bringt, wie vorher beschrieben, über die Druck- der Zangendrehpunkt in der Mitte der Wälzkörper
nocken 21 die Beläge in Eingriff mit der Scheibe. liegt. Die Zangenhebel sind mit 40 und 41, die
Da die Scheibe steht, kann zunächst keine Selbst- 65 Druckbolzen mit 42 und eine hydraulische Betäti-
verstärkung erfolgen. Diese stellt sich vielmehr erst gungsvorrichtung mit 43 gekennzeichnet. Im übrigen
dann ein, wenn der Wagen durch äußere Umstände werden für gleiche Teile dieselben Kennzeichen ver-
in einer der beiden Fahrtrichtungen in Bewegung wendet wie in Abb. 3.
Beim Fahren kann mit der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 43 gebremst werden, wobei nach Anlegen der Beläge die Selbstverstärkung durch die Auflaufeinrichtung 29, 30, 31 bewirkt wird. Der Druckbolzen 42 ist lose im Kolben der hydraulischen Betätigungsvorrichtung 43 und im Rücken der Zange 40, 41 gelagert, damit er der Auflaufbewegung der Belagträger, die hier mit den Zangen 40 und 41 identisch sind, folgen kann.
Wenn die Bremse während der Fahrt als reine Handbremse benutzt wird, verliert der Druckstift 42 seine kraftschlüssige Verbindung mit dem zugeordneten Zangenhebel 40, 41. Durch Betätigen des Bowdenzuges 7, 8, 9, 10 wird zunächst die Vorderkante 38 des Bremsbelages zum Eingriff mit der Scheibe gebracht. Unmittelbar darauf tritt die Selbstverstärkung durch Auflaufen des Wälzkörpers in den Rampen 29, 30 ein.
Die Größe des Anteils an der Selbstverstärkung, der durch die Zangenhebel 40, 41 in den Bowdenzug zurückwirkt, ist mit dem Abstand der Bremsbeläge vom Drehpunkt der Auflaufeinrichtung und vom Angriffspunkt des Bowdenzuges bestimmt.
Auch diese Bremse verhält sich wie die vorhergehenden, wenn der Wagen im Stand abgebremst wird. Der Bremsdruck wird zunächst nur von der Kante 38 des Bremsbelages ausgeübt und erst, wenn eine kleine Scheibenbewegung eintritt, kufen die Kugeln in den Rampen auf und bewirken die Selbstverstärkung.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer an zwei Punkten des Bremsgehäuses angelenkten Zange, die auf die Belagträger einwirkt, und mit einer die Selbstverstärkung der Bremse bewirkenden Auflaufeinrichtung mit Rampen an den Belagträgern und darauf auflaufenden Wälzkörpern, die sich am Bremsgehäuse abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Selbstverstärkung der Bremse bewirkende Auflaufeinrichtung (15, 16; 29, 30, 31) und die Zangenhebel (3, 4; 25, 26; 40, 41) bei beiden Belagträgern (11; 28; 40, 41) an zwei Angriffsstellen zur Wirkung kommen, die in Scheibenumfangsrichtung voneinander entfernt sind.
2. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zangenhebel (3, 4) zur Ausübung der Zangenbewegung an einen Betätigungshebel (5, 6) angelenkt ist, von denen der eine (5) mit dem Bremsseil (8) verbunden ist und der zweite (6) zwischen den beiden Gelenken (7,18) des ersten (5) so angelenkt ist und von solcher Länge ist, daß sich die beiden Betätigungshebel (5, 6) im gleichen Sinne relativ zum gemeinsamen Gelenk (19) drehen.
3. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 2 mit Betätigung durch einen Bowdenzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (7, 8, 9, 10) mit seiner Seele (8) an dem einen Betätigungshebel (5) und mit seinem Mantel (9) am Bremsgehäuse (2) befestigt ist, wobei eine Druckfeder (10) sich an dem einen Betätigungshebel (5) und am Bremsgehäuse (2) abstützt.
4. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Kupplungsstück (17), das unter dem Druck einer Feder (20 b) den Belagträger (11) mit seinem zugeordneten Zangenhebel (3, 4) kraftschlüssig verbindet.
5. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (16) als Prismen auf Rollen (15) lagern, die sich auf Zapfen (14) im Bremsgehäuse (2) drehen.
6. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit einer Gabel (24) am Bremsgehäuse (2) angelegten und durch einen Bowdenzug (7, 8, 9, 10) betätigten Zangenhebel (25, 26) über Druckbolzen (27) kraftschlüssig auf die Belagträger (28) im Bereich der Bremsbeläge (12) einwirken und daß die Rampen (29) jenseits der Reibfläche an den Belagträgern (28) angeordnet sind.
7. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagträger (28) an den Zangenhebeln (25, 26) zwischen ihren mit der Rampe (29, 30) ausgestatteten Enden und ihren in an sich bekannter Weise durch einen Bowdenzug (7, 8, 9, 10) betätigten anderen Enden fest angeordnet sind.
8. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im Bremsgehäuse (2) angeordnete hydraulische Betätigungsvorrichtungen (43) über Druckbolzen (42) kraftschlüssig zusätzlich auf die Zangenhebel (40, 41) einwirken und daß die Rampen (29) und die Beläge (12) fest mit den Zangenhebeln (40, 41) verbunden sind.
9. Handbetätigte Teilbelagscheibenbremse nach Ansprach 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrampen (30) im Bremsgehäuse (2) eingeschraubt und axial von Hand nachstellbar sind und daß Blattfedern (32) am Bremsgehäuse (2) befestigt sind, die die Rampen (29, 30) und die Wälzkörper (31) zusammenzuhalten bestrebt sind und mit einem Fortsatz (33) in Sicherungskerben im Flansch (34) der eingeschraubten Rampe (30) eingreifen.
10. Blattfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie U-förmig mit zwei Schenkeln gebogen ist, wobei der eine Schenkel mit einem abgebogenen Fortsatz (33) in Sicherungskerben im Flansch (34) der eingeschraubten Rampe (30) eingreift und in einer Nut (35) im Bremsgehäuse (2) gehalten ist und sich mit einer Bohrung um den Außenumfang der Rampe (30) legt, und wobei der andere Schenkel in einer Längsnut (36) des Belagträgers (28; 40, 41) liegt, wo er mit einem eingeprägten Mitnehmer (37) Halt für die Rückstellbewegung findet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 655 230.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 649/163 7.63
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