DE670268C - Drueckeranordnung mit zwei unabhaengigen Drueckern - Google Patents

Drueckeranordnung mit zwei unabhaengigen Drueckern

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DE670268C
DE670268C DER95877D DER0095877D DE670268C DE 670268 C DE670268 C DE 670268C DE R95877 D DER95877 D DE R95877D DE R0095877 D DER0095877 D DE R0095877D DE 670268 C DE670268 C DE 670268C
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pusher
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/005Disconnecting the handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Drückeranordnung mit zwei unabhängigen Drückern Die Erfindung bezieht sich auf eine Drükkeranordnung mit zwei voneinander unabhängigen Drückern.
  • Es ist bei Türdrückern bekannt, zwischen dem Außendrücker und dem Innendrücker eine Kupplung einzubauen, um: den Außendrücker von der Nuß des Türschlosses abzukuppeln und auf diese Weise ein öffnen der Tür von außen zu verhindern. Das verschiebbare Kupplungsglied wird im Innendrückerhals untergebracht.
  • Es ist ferner bekannt, dieses Kupplungsglied von der Außenseite des Drückerhalses her zu betätigen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, eine solche Drückeranordnung zu schaffen, die ohne wesentliche Abänderungen eines bestehenden Schlosses in dieses eingebaut werden kann. Bei den bekannten Anordnungen ist dieses nicht möglich; vielmehr ist ein besonderer Aufbau des ganzen Schlosses entsprechend der Drückeranordnung mit abzukuppelndem Außendrücker erforderlich.
  • Nach der Erfindung ragt in die Bohrung der N uß eine Hülse hinein, die in den Innendrückerha.ls eingeschraubt ist. Der übrige Teil der Nußbohrung wird von dem vorderen Teil des Außendrückerzapfens eingenommen. Das nach dem Innendrücker zu liegende Ende des Zapfens ist abgesetzt. Es lagert drehbar in der Hülse und ragt etwas über diese hinaus. Durch eine aufgeschraubte Mutter ist der Zapfen gegen Längsverschiebung innerhalb der Hülse gesichert, während das Zapfenende mit dem Kupplungsglied im Innendrückerhals in Eingriff kommt. Für den Einbau einer solchen Drückeranordnung in ein bestehendes Schloß ist es nur notwendig, die Nuß etwas aufzubohren, um Hülse und Außendrüc'kerzapfen einsetzen zu können.
  • Die Betätigung des Kupplungsgliedes erfolgt bei der oben beschriebenen Drück eranordnung nach der Erfindung besonders vorteilhaft durch einen auf dem: Innendrückerhals drehbar gelagerten Ring, dessen Verbindung mit dem Kupplungsglied durch in U-förmigen Schlitzen des Halses geführte Stifte bewirkt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen waagerechten Schnitt durch die Zusatzeinrichtung, Fig. z einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i und Fig.3 eine Vorderansicht auf die Fig.i in der Pfeilrichtung C gesehen, während in Fig. q. eine Draufsicht auf die Fig. 3 veranschaulicht ist.
  • Die Zusatzeinrichtung weist ein zylinderförmiges Glied i .auf, das mittels zweier Befestigungsschrauben 2 mit der Schloßnuß 3 starr verbunden ist und an seinem hervorstehenden Ende .einen Vierkant 3a trägt, auf welchem der innere Drücker q. aufgesetzt ist: In dieses Glied i eingeschoben ist ein zylinderförmiges Kupplungsglied 5 mit einem vorderen rechteckförmigen Einschnitt. Dieses Kupplungsglied steht unter dem Einfluß einer an seinem Boden aufliegenden Druckfeder 6. Es trägt einen durchgehenden Stift 7.
  • Auf dem Glied i, das mit zwei einander diametral gegenüberliegenden rechtwinkligen Schlitzen (Fig. 4.) versehen ist, sitzt drehbar und verschiebbar eine Hülse 8, die einen sich quer durch die Hülse erstreckenden Stift 7 trägt. Dieser Stift durchquert das Kupplungsglied 5 und ist in den winkelförmigen Schlitzen g des Gliedes i verschiebbar.
  • Der an der Außenseite der Tür befindliche Drücker io bzw. Knopf sitzt auf einem Vierkant i i eines abgesetzten Bolzens 12, der in der Schloßnuß 3 drehbar gelagert ist und eine Hülse 13 trägt, deren Lage durch eine auf den Bolzen aufgesetzte Mutter 14 gesichert ist. Das Ende des Bolzens i- ist rechteckförmig abgesetzt, derart, daß es in den Einschnitt des Kupplungsgliedes 5 hineinpaßt: Die Hülse 13 selbst steht in fester Verbindung mit dem Glied i. Sie ist mit dem Glied i verschraubt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Zusatzeinrichtung ist folgende: In der in Fig. i gezeichneten Stellung des Kupplungsgliedes 5 kann der Außendrücker i o, der auch durch einen Knopf ersetzt sein kann, betätigt werden, ohne daß die Schloßnuß in Wirksamkeit tritt und damit der Schloßriegel bewegt wird, weil lediglich der Bolzen 12 innerhalb der Schloßnuß 3 und der Hülse 13 eine Drehbewegung ausführt.
  • Bei Benutzung des Innendrückers.. hingegen wird das mit der Schloßnuß 3 starr verbundene Glied i bewegt und -dadurch der nicht gezeichnete Schloßriegel aus seiner Verriegelungsstellung herausgezogen, so daß sich die Tür öffnen läßt.
  • Soll nun die Tür auch von außen her ohne Zuhilfenahme eines Schlüssels geöffnet werden können, so wird die Hülse 8 im Sinne des Uhrzeigerumlaufes gedreht, wobei der Stift 7 dem Kupplungsglied 5 eine entsprechende Winkelverdrehung mitteilt, bis der Stift 7 in den parallel zur Achse des Gliedes i verlaufenden Teil des Schlitzes 9 einfällt. Jetzt erfährt unter dem Drucke der Feder 6 das Kupplungsglied 5 und mit diesem die Hülse 8 eine axiale Verschiebung, bis das abgesetzte Ende des Bolzens 12 auf dem Grunde des Einschnittes des Kupplungsgliedes 5 aufliegt. Um eine solche Winkelverdrehung des Kupplungsgliedes 5 zu ermöglichen, ist dieses mit entsprechenden, am äußeren Mantel angeordneten Ausnehmungen 15 (Fig. a) für die in den Umfangsbereich des Kupplungsgliedes ragenden Befestigungsschrauben 2 ausgestattet. Wird jetzt der Außendrücker io betätigt, so überträgt sich die Winkelverdrehung des Bolzens rz auf das Kupplungsglied 5 und von diesem über den Stift 7, das Glied i und die Schloßnüß 3 auf den Schloßriegel.
  • Die Entkupplung des Außendrückers vom Schloßriegel vollzieht sich in der Weise, daß die Hülse 8 vorerst von Hand unter Zusammendrücken der Feder 6 axial nach rückwärts gezogen wird, worauf sie eine Winkelverdrehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers erhält, tun den Stift 7 in die senkrecht zur Achse des Gliedes i gerichteten Teile des Schlitzes 9 zurückführen zu können.
  • Die beschriebene Ausbildung der Zusatzeinrichtung kann dadurch eine Vereinfachung erfahren, daß die Hülse 8 weggelassen wird. In diesem Falle wird der Stift mit mindestens einem Knopf o. dgl. versehen, der eine Verdrehung und Verschiebung des Stiftes 7 mit dem Kupplungsglied 5 ermöglicht. Der Stift 7 kann aber auch lediglich so weit verlängert sein, daß er von Hand erfaßt und betätigt werden kann.
  • Das öffnen der Tür von außen läßt sich mithin in einfacher Weise durch Verdrehen und Verschieben :einer an der Innenseite der Tür angeordneten Hülse bewerkstelligen oder verhindern. Das an sich bekannte Türschloß erhält zur Durchführung der Kupplungsmöglichkeit des Außendrückers mit dem Entriegelungseingerichte nur einige zusätzliche Teile, die die Herstellungskosten nicht wesentlich beeinflussen.
  • Die Zusatzeinrichtung läßt sich nicht nur in neue Schlösser einbauen, - sondern auch in jedes vorhandene Einsteckschloß einfügen. Es ist zu diesem Zwecke lediglich ein Ausbohren des Nußloches zur Unterbringung der beschriebenen Teile und das Einpassen von zwei Stellschrauben in die Schloßnuß erforderlich.

Claims (2)

  1. PATEsNT ANS PRÜC1-1 E: i. Druckeranordnung mit zwei unabhängigen Drückern, die durch ein im Innendrückerhals von dessen Außenseite her axial verschiebbares Kupplungsglied kuppelbä.r sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung der Nuß (3) eine in den hohlen Innendrückerhals(i) eingeschraubte hülse (13) hineinragt, in deren Mittelbohrung das abgesetzte Ende des mit dem Außendrücker verbundenen Zapfens (12) drehbar gelagert ist, der durch eine aufgeschraubte Mutter (14) gegen Längsverschiebung in der Hülse (13) gesichert ist und mit seinem über die Hülse (13) und die Mutter (14) hinausragenden Teil mit dein im Innendrückerhals befindlichen Kupplungsglied in Eingriff kommt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dab die Verstellung des Kupplungsgliedes (5) durch einen auf dem Innendrückerhals (a) dreh- und verschiebbar gelagerten Ring (8) erfolgt, der mit dem Kupplungsglied (5) durch einen in U-förmigen Schlitzen (9) des Halses (i) geführten Stift (7) in fester Verbindung steht.
DER95877D 1936-03-22 1936-03-22 Drueckeranordnung mit zwei unabhaengigen Drueckern Expired DE670268C (de)

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