DE79500C - Kombinationsschlofs - Google Patents
KombinationsschlofsInfo
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- DE79500C DE79500C DENDAT79500D DE79500DA DE79500C DE 79500 C DE79500 C DE 79500C DE NDAT79500 D DENDAT79500 D DE NDAT79500D DE 79500D A DE79500D A DE 79500DA DE 79500 C DE79500 C DE 79500C
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- DE
- Germany
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- bolt
- tumbler
- lock
- disk
- handle
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/0096—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs arranged on concentric axes, each axis being operated by a different rotating knob
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
Landscapes
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTX4
KLASSE 68: Schlosserei.
Die Erfindung besteht in einem Kombinationsschlofs mit Zuhaltungsscheiben im Schlofsgebäuse,
welche den durch äufsere Handhabe verschiebbaren Schlofsriegel mittelst eines Schubriegels
sperren, und mit Zeichen- (Buchstaben-) Stellringen, welche auf der Aufsenwand der zu
verschliefsenden Thür oder des zu verschliefsenden Deckels angebracht und derartig mit den
Zuhaltungsscheiben verbunden sind, dafs selbst nach gewaltsamer Entfernung der ä'ufseren
Zeichenringe kein Loch in der Thür- oder Deckelwahd zum Vorschein kommt, in welches
man eine Sprengladung zum gewaltsamen Zerstören des verschlossenen Behälters einbringen
könnte.
Neben dem Schlofsriegel α liegen in einem
besonderen Cylindergehäuse b des Schlosses so viele Zuhaltungsscheiben c1 c2 c3 c4 c5 über einander,
als äufsere Zeichenringe d1 d2 da d* d5
vorhanden sind. Die Zuhaltungsscheiben haben je einen Einschnitt e1 e2 e3 e4 e5, in welche der
Sperrriegel ff1 des Schlofsriegels α nur dann
eintreten kann und den hinterfafsten Schlofsriegelansatz a1 freigiebt, wenri alle Einschnitte
über einander liegend eingestellt sind. Die Einstellung geschieht durch Drehung der Zeichenringe
d1 bis db unter Vermittelung von Rohren
g1 g2 g3 g* g5 und von Scheiben h1 Tz2 h3 h* h%
welche auf den äufseren Rohrenden sitzen und die Ringe d1 bis d& tragen.
Jeder der Zeichenringe d1 d2d3 d* ds ist mit
jeder der Tragescheiben h1 K2 h3 hl hh durch
eine Zahnkuppelung verbunden, die aus einem Zahn i besteht, welcher auf der halben Breite
des äufseren Randes jeder Tragescheibe sitzt, und aus Zahnlücken i1 auf jedem inneren
Rande eines Zeichenringes. Umgekehrt können natürlich auch die Zahnlücken auf der äufseren
halben Randfläche jeder Tragescheibe und der Zahn auf dem inneren Rande jedes Zeichenringes
angeordnet sein, Durch den Eingriff des Zahnes in eine Lücke wird eine solche Verbindung zwischen Zeichenring und seiner
Tragescheibe hergestellt, dafs jeder Drehung des Zeichenringes die Tragescheibe, das Verbindungsrohr
und die zugehörige Zuhaltungsscheibe folgen müssen.
Bekanntlich wird die erwähnte Schliefsstellung der Zuhaltungsscheiben dadurch erzielt, dafs
jeder Zeichenring mit einem bestimmten der auf seiner äufseren Randfläche sichtbar angebrachten
Merkzeichen, gewöhnlich Buchstaben, auf eine Marke eingestellt wird, welche an der
Vorderwand m der Thür oder des Deckels angebracht ist.
Um das unbefugte Auseinandernehmen der oben beschriebenen Schlofstheile zu verhindern,
sind folgende Einrichtungen getroffen worden.
Die Ablösung und Verstellung der Zeichenringe auf ein anderes als bisher gewähltes
Merkwort kann nur nach dem Losschrauben des mittleren Bolzens g1 aus der Scheibe c1
erfolgen und dieses wiederum kann nur dann geschehen, wenn der Riegelansatz f1 in die
Einschnitte e1 e2 e3 e4 e5 eingetreten ist und somit
die unzugängliche, als Mutter auf dem Bolzen g1 sitzende Scheibe c1 gegen Verdrehung
durch den Riegelansatz festgehalten ist. Hierauf wird die vordere Scheibe hl mit dem fest daran
sitzenden Bolzen g1 ganz abgenommen oder ist durch das Losschrauben des Bolzens von
der Scheibe c1 so weit vorgerückt, dafs ihr
Zeichenring d1 nach Lösung der Zahnkuppelung
in eine andere Stellung gebracht werden kann und ebenso die dahinter liegenden Ringe d'2 d3
dl db je um die halbe Breite ihrer Tragescheiben
h'2 hs h* /ϊ5 vorgezogen, also ihre Zahnkuppelungen
mit diesen Scheiben gelöst und sie selbst frei um die Tragescheiben gedreht werden können. Hierbei ist wohl zu beachten,
dafs die Tragescheiben selbst nicht verdreht werden dürfen, weil sonst die Zuhältungsscheiben
aus ihren Schliefslagen kommen, während die Zeichenringe gerade aufser Betrieb gesetzt sind. Die Schliefslagen lassen sich aber
einfach dadurch sichern, dafs man den Riegelansatz fl in den Einschnitten der Zuhaltungen
beläfst, so lange man die Zeichenscheiben auf ein anderes Merkwort umstellt. Letzteres erfolgt
nach der soeben erwähnten Lösung der Zeichenringe dx d- dB dl dh von den Tragescheiben
hl h2 /ζ3 /ϊ4 /ζ5 und während der Schliefsstellungen
der Zuhaltungsscheiben weiter in der Weise, dafs man den neugewählten Merkbuchstaben
jedes Ringes auf "die Marke einstellt, dann die einzelnen Ringe durch Zurückschieben wieder
mit den Tragescheiben verkuppelt und schliefslich die vordere Kopfscheibe h1 zurückdreht
und damit den Schraubenzapfen des Bolzens g1 wieder in die Zuhaltungsscheibe c\ einschraubt.
Nachdem zwecks Oeffhung des Schlosses die Zeichenringe d1 d'2 d3 dA d% auf das gewählte
Merkwort eingestellt sind, also die Zuhaltungsscheiben cl c2 c^ c^ c^ mit ihren Einschnitten
e1 e2 e3 e* e5 dem Riegelansatz/1 gegenüber
liegen, kann letzterer durch Drehung eines Ringes / in die Einschnitte eingeführt werden
(Fig. 6 und 6 a). Der Ring / ist nämlich mit der Scheibe Z1 verkuppelt, welche auf dem
Kopfende des die Rohre g1 bis gs umschliefsenden
Rohres Z2 befestigt ist. Letzteres ist auf seinem inneren · Ende .kn. Schlofsgehäuse mit
einem Zahnbogen Z3 versehen, welcher in eine Verzahnung des Sperrriegels ff1 einfafst.
Es ist zweckmäfsig und eine weitere Neuerung an der der Kopfscheibe hl zugehörigen
Zuhaltungsscheibe c\ dafs sie kleiner als die anderen oder wenigstens kleiner als eine der
anderen Zuhaltungsscheiben gewählt ist, damit in unerlaubter Weise nicht der Versuch gemacht
werden kann, mittelst der Handhabe k , den Riegelansatz f1 gegen die Randfläche der
Scheibe c1 zu pressen und damit diese Scheibe
derartig festzuhalten, dafs der Bolzen g1 losgeschraubt
und damit ein Kanal in das Schlofsinnere geschaffen werden kann. Ist aber die Scheibe c1 kleiner als die anderen oder eine
derselben, so lassen diese oder läfst die gröfsere natürlich das Andrücken des Riegelansatzes fl
an die Scheibe c1 nicht zu, so lange die Einschnitte der Scheiben nicht insgesammt dem
Riegelansatz gegenüberstehen.
Man könnte auch den Zeichenring d1 der
Kopfscheibe h1 lediglich als Vexirscheibe gelten
lassen, indem das Merkwort nur durch die geordnete Lage der Merkzeichen der übrigen
Ringe dz d3 di dB gebildet wird. Alsdann kann
man, nachdem das Merkwort der Marke gegenübergestellt ist, den Riegelansatz f1 durch
Drehung des Ringes / zunächst theilweise in die Einschnitte e2 e3 e4 e5 einführen, bis der
Ansatz fl gegen die volle Fläche der Zuhaltungsscheibe
c1 stöfst (Fig. 5 und 5a). Man dreht nunmehr diese kleinere Scheibe mittelst
der äufseren Kopfscheibe h1 und sucht gleichzeitig
den Ring I weiter zu drehen. Es wird dann der Fall eintreten, dafs sich auch Einschnitt
e1 der Scheibe c1 dem Ansatz/1 gegenüberstellt,
welcher durch den ausgeübten Druck auf den Ring / in diesen Einschnitt und weiter
in die Einschnitte e2 e3 e4 e5 eingeschoben wird
(Fig. 6 und 6 a). .
Damit die Verbindungsrohre g1 g2 gs g* gb P
als ein zusammenhängender Bolzen in das Innere des Schlosses eingeschoben werden
können, mufs die Schlofsvorderwand m des Schlosses ein Loch besitzen, durch welches
man vor dem Einsetzen des Rohrbolzens in das Innere des Schlosses mit einem Instrument
einfassen kann, um einen in der Innenfläche der Wand m verschiebbar befestigten Riegel η
mit seinem Gabelende in eine Ringnuth Ar2 des
eingesetzten Handhabenschaftes k1 schieben zu können, so dafs lediglich durch den inneren
Riegel η die Handhabe k gegen Hervorziehen gesichert ist. Es ersetzt diese Befestigung der
Handhabe vortheilhaft die sonst gebräuchliche äufsere Verschraubung der Handhabenplatte k3
auf der Schlofswand m, welche unschwer zu lösen ist, aber dennoch in solchen Fällen gewählt
werden mufs, in welchen die Bauart des Schlosses es bedingt, dafs bei der Zusammenstellung
der Schlofstheile die Handhabe als letzter Theil eingesetzt wird und die Schlofswand
lediglich nur noch eine einzige Oeffnung zur Einführung des Handhabenschaftes aufweist.
Bei der neuen Schlofseinrichtung kann aber, wie beschrieben, die Handhabe als zweitletzter
Theil vor Einsetzung des Rohrbolzens festgemacht werden. Zum Schlüsse wird dann der
Rohrbolzen mit feineren äufseren Theilen eingesetzt, wobei die Nuthen der einzelnen Rohre
(s. g"2 in Fig. 4c) über entsprechende Federn auf den inneren Lochrändern der Zuhaltungsscheiben
fassen und letztere dadurch an den Rohren befestigt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Kombinationsschlofs, dessen äufsere Zeichen-Buchstaben-) Stellringe (dl d* ds di d5) mittelst in einander gesteckter Rohre (g1 g2 g3 gi gSj mit den im Schlofsinnern befindlichen Zuhaltungsscheiben (cl c2 cB c4 C5J verbundensind, dadurch gekennzeichnet, dafs das innere, zweckmäfsig als Bolzen ausgebildete und mit vorderer, die Stellringe hinter sich festhaltender Kopfscheibe (hl) versehene Verbindungsrohr (g1) die zugehörigeZuhaltungsscheibefcy als Schraubenmutter trägt und von dieser nur gelöst werden kann, wenn letztere durch den aufser Sperrlage gebrachten Sperrriegel (ff 1J gegen Drehung festgehalten wird. An der Schlofseinrichtung nach Anspruch' i. die Verkleinerung der auf dem inneren Verbindungsbolzen (gl) aufgeschraubten Zuhaltungsscheibe (c1) gegenüber wenigstens einer der anderen Scheiben um so viel, däfs die gröfsere Scheibe während der Schlofssperrung das Andrücken des Sperrriegels (ff1) gegen die kleinere Scheibe (c1) und Festhalten derselben zwecks unbefugten L.osschraubens des Verbindungsbolzens (g1) verhindert.Bei dem Schlofs nach Anspruch ι. die Befestigung der Schlofsriegel - Handhabe (k) durch einen Riegel (n), welcher auf der Innenseite der vorderen Schlofsplatte (m) sitzt und durch die Plattenöffnung für die Verbindungsrohre (gl g2 g3 g·4 gh) hindurch in eine Ringnuth (k2) des inneren Handhabenschaftes (k1) geschoben werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79500C true DE79500C (de) |
Family
ID=352135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79500D Expired - Lifetime DE79500C (de) | Kombinationsschlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79500C (de) |
-
0
- DE DENDAT79500D patent/DE79500C/de not_active Expired - Lifetime
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