DE613872C - Druckende Addiermaschine mit Schreibmaschine - Google Patents

Druckende Addiermaschine mit Schreibmaschine

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DE613872C
DE613872C DEM115984D DEM0115984D DE613872C DE 613872 C DE613872 C DE 613872C DE M115984 D DEM115984 D DE M115984D DE M0115984 D DEM0115984 D DE M0115984D DE 613872 C DE613872 C DE 613872C
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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  • Druckende Addiermaschine mit Schreibmaschine Die Erfindung betrifft eine druckende Addiermaschine mit seitlich daneben angeordneter Schreibmaschine und einem, beiden Maschinen gemeinsamen Papierwagn.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorschläge vorhanden, durch die es ermöglicht werden soll, mit Addiermaschinen gleichzeitig Schreibarbeiten vornehmen zu können, da erst dann,. wenn mit der Maschine einwandfrei geschrieben und gerechnet werden kann, eine wirklich. brauchbare Buchungsmaschine entsteht. Um eine derartige Maschine zu erhalten, wurde bereits vorgeschlagen, in der Schreibmaschine eine Addiermaschine anzuordnen und die Tasten derselben in das Schreibmaschinenfeld bzw. vor dasselbe zu verlegen. Die hierdurch entstandene Konstruktion ermöglichte wohl ein gemeinsames Schreiben und Rechnen auf einer Maschine. Infolge der besonderen Ausbildung gelang es jedoch nicht, die Schrift und die Zählwerke sichtbar zu machen, so daß jede ständige, bequeme Kontrolle fehlte, und außerdem wurde die Maschine in ihrem Aufbau so kompliziert und infolgedessen in ihrer Herstellung teuer, daß sie auch aus diesem Grunde für normale Betriebe kaum verwendbar war.
  • In der Praxis wurde deshalb in vielen Fällen bei Buchungsarbeiten der Schreibrechenmaschine der Vorzug gegeben, weil dieselbe sowohl ein Rechnen als auch ein Schreiben ermöglichte und trotzdem die Schrift und die Rechenwerte stets sichtbar blieben. Für viele Buchungsarbeiten wäre es jedoch. vorzuziehen gewesen, die Addiermaschinen zu verwenden, da diese gegenüber den Schreibrechenmaschinen den Vorteil haben, daß sie beim Summenzug einen gleichzeitigen Abdruck sämtlicher eingestellten Ziffern ermöglichen, so daß Abschreibefehler mit Sicherheit vermieden werden.
  • Es wurde nun schon vorgeschlagen, um ein Schreiben und Rechnen auf einer Addiermaschine zu ermöglichen, eine Schreibmaschine neben eine Addiermaschine zu setzen, gegebenenfalls unter Benutzung ein und desselben Wagens. Durch diese Nebeneinanderanordnung konnte jedoch noch keine für Buchungsarbeiten wirklich brauchbare Maschine erhalten werden.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden nun der Erfindung gemäß durch folgende Kombination an sich bekannter Einrichtungen beseitigt. Bei solchen Maschinen, bei denen seitlich neben der druckenden Addiermaschine eine Schreibmaschine angeordnet ist, sind auf dem Papierwagen vor der Schreibwalze Vertikalzählwerke abnehmbar und mit sichtbarer Anzeige und im Additionswerk ebenfalls mit sichtbarer Anzeige versehene Zählwerke angeordnet. Die Wertbil- Jung für sämtliche Zählwerke erfolgt durch einen Stellstückwagen, der von einem vor der Schreibmaschinentastatur liegenden Tastenfelde aus einstellbar ist. Der Abstand der Zählglieder sämtlicher Zählwerke und der Typendruckglieder ist dem Schreibmaschinenschritt entsprechend ausgebildet, und die Triebglieder für die einander entsprechenden Stellen der einzelnen Zählwerke sind je in einer Ebene angeordnet. Durch-diese Kombination wird eine Buchungsmaschine erhalten, bei welcher infolge der Verwendung des Rechenwerks einer Addiermaschine ein Herausschreiben des Resultates durch den Summenzug ermöglicht wird, wobei trotzdem die eingebrachten Werte, und zwar sowohl die in den einzelnen Kolonnen eingebrachten Werte als auch die Summe derselben stets sichtbar sind und auch die Schrift sichtbar bleibt, so daß also ein schnelles einwandfreies Arbeiten unter genauer, sofortiger Kontrolle des Geschriebenen und Gerechneten möglich ist. Ferner wird durch die besondere Ausbildung die durch die Typendruckglieder der Addiermaschine und der Schreibmaschine erzeugte Schrift vollständig gleichmäßig, so daß die Übersichtlichkeit der mit dieser Einrichtung durchgeführten Formulararbeiten wesentlich erhöht wird. Außerdem wird hierdurch eine große Materialersparnis ermöglicht und durch diese Ausbildung auf der Maschine Formulararbeiten ermöglicht, die bisher wegen der sich sonst ergebenden Wagenlängen auf Addiermaschinen nicht durchgeführt werden konnten.
  • An sich ist es bereits bekannt, bei reinen Addiermaschinen sichtbare Vertikal- und Gesamtzählwerke vorzusehen. Bei diesen Einrichtungen fehlt jedoch die Schreibeinrichtung, wodurch die Maschine für Buchungsarbeiten nur begrenzt brauchbar war. Außerdem lagen die einzelnen Zählstellen von den Kolonnen- und Gesamtzählwerken in verschiedenen Ebenen, wodurch, abgesehen von dem sperrigen Bau, das Ablesen bzw. die Kontrolle der einzelnen Zählwerke erschwert war. Ferner ist es an sich bekannt, bei Schreibrechenmaschinen die Zählstellen der Zählwerke dem Abstand des Schreibmaschinenschrittes entsprechend auszubilden; da hier jedoch der Abdruck der verrechneten Zahlen und der geschriebenen Tasten bzw. Buchstaben durch ein und denselben Schreibmechanismus erfolgte, war diese Ausbildung bei Schreibrechenmaschinen selbstverständlich, bei Addiermaschinen wurden dagegen die Typendruckglieder bisher nicht aui Schreibmaschinenschrittabstand angeordnet.
  • Der Erfindung gemäß können ferner in weiterer Ausbildung der vorgenannten Kombination die in der Addiermaschine gelagerten Zählwerke quer zu der Ebene verschiebbar sein, welche die Triebglieder enthält, so daß also mit der Maschine auch Multiplikationen durchgeführt werden können. An sich ist es bereits bekannt, zwecks Multiplikation Zählwerke verschiebbar zu machen. Bei diesen Ausbildungen wurde jedoch das Zählwerk in einem besonderen Schlitten angeordnet. Eine derartige Ausbildung ist jedoch für die in der Addiermaschine gelagerten Zählwerke nicht brauchbar.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i die Maschine von vorne gesehen, wobei die Verkleidung des Rechenwerkes zum Teil ausgebrochen dargestellt ist, um die Querzählwerke und die diese betätigenden Zahnsegmente sichtbar zu machen, Abb.2 eine Draufsicht von Abb. i, wobei die Einwirkung der Rechentasten auf dem Stellstückwagen zu erkennen ist, Abb.3 schematisch einen Schnitt gemäß Linie III-III der Abb. i, und zwar in Richtung des Pfeiles B gesehen, und Abb. q. schematisch die gegenseitige Verschiebbarkeit der Querzählwerke.
  • Auf einer gemeinsamen Grundplatte i (Abb. i) ist rechts die Schreibmaschine 2 und links die Addiermaschine 3 angeordnet. Die Schreibmaschine 2 ist mit den üblichen Buchstabentasten q. und Schreibzifferntasten 4.Q versehen, die in bekannter Weise mit den Typenhebeln 5 (Abb. 2) verbunden sind. Unterhalb der Buchstabentasten q. sind zehn Rechentasten 6 mit den Ziffern »o« bis »9« für die Addiermaschine 3 angeordnet. Die Hebel 7 der Rechentasten 6 (Abb. 3). sind an ihren hinteren Enden bei 7d schwenkbar gelagert und stehen durch eine Stiftschlitzverbindung 8, 9 mit nach links (Abb. 2) ragenden, um eine Achse io schwenkbar angeordneten Einstellhebeln i i -(Abb. 3) für den Stellstückwagen 12, der Addiermaschine in Verbindung. Wird eine Rechentaste 6 niedergedrückt, so wird der zugehörige Hebel i i im Uhrzeigersinne verschwenkt und durch sein nach oben ragendes hinteres Ende i i" im Stellstückwagen 12 das entsprechende Stellstück 12a in bekannter Weise eingestellt.
  • Gegen die so eingestellten Stellstücke 1;2Q werden bekanntlich beim Betätigen der Maschine mittels einer Handkurbel oder durch Niederdrücken einer Motortaste 13 (Abb. i und 2) die Abfühlstangen 1q. (Abb. 3) freigegeben, die dann unter- der Wirkung der an den Typendruckstangen i 5 angreifenden Federn i5" über die Stiftschlitzverbindungen 16, 17 und i8, i9 mit ihren Abfühlansätzen 14, gegen die eingestellten Stellstücke 12" geführt werden, wodurch die Antriebssegmente 2o entsprechend dem eingestellten Wert im Uhrzeigersinne gedreht werden und ihn bei ihrer Rückkehrbewegung in die Zählwerke bringen.
  • Bei der Verschwenkung der Antriebssegmente 20 werden bekanntlich ebenfalls über die Stiftschlitzverbindungen 16, 17 die bereits erwähnten Typendruckstangen 15 angehoben, wobei der eingestellte Betrag durch das an allen Addiermaschinen übliche und daher nicht dargestellte Hammerwerk auf der Schreibwalze 21 zum Abdruck gelangt, die sowohl der Addiermaschine 3 wie auch der Schreibmaschine 2 gemeinsam ist. Die Schreibwalze 2z ist in dem Wagenrahmen 22 der Schreibmaschine 2 gelagert, der auf der hinteren Wagenlaufschiene 23 und der vorderen Wagenlaufschiene 24 in bekannter Weise gelagert ist und entgegen einer in Pfeilrichtung A (Abb. z und 2) wirkenden Wagenzugfeder 25 durch die bekannte Hemmvorrichtung 26 der Schreibmaschine in seiner jeweiligen Lage gehalten wird.
  • Auf einer am Papierwagen der Schreibmaschine befestigten Schiene 27 ist eine beliebige Anzahl von Vertikalzählwerken 28 leicht abnehm- und aufsetzbar angeordnet, um ihre Stellung längs der Schiene 27 der jeweils zu verrichtenden Spaltenarbeit entsprechend anpassen zu können. Das Schreibwerk der Schreibmaschine wirkt ebenfalls wie die Typenjruckstangen 15 auf die Schreibwalze 21 der Schreibmaschine in der üblichen Weise ein.
  • Die auf der Tragschiene 27 befestigten Zählwerke 28 sind auf jede Rechenarbeit einstellbar. Außer den am Papierwagen angeordneten Zählwerken sind zwei weitere in der Addiermaschine gelagerte Zählwerke 29 und 30 vorgesehen, die nach beiden Seiten verschiebbar angeordnet sind, wodurch es ermöglicht wird, auf einfache Weise Multiplikationen in diesen Zählwerken vornehmen zu können.
  • Hierbei sei bemerkt, daß die Vertikalzählwerke 28 und die beiden in der Addiermaschine 3 gelagerten Zählwerke 29, 30 so zueinander angeordnet sind, daß sie sämtlich von ein und denselben Antriebssektoren 2o betätigt werden können, wodurch sich die ganze Anordnung einfach gestaltet und die Zählwerke und das auf der Schreibwalze 21 Geschriebene leicht übersichtlich sind.
  • Die Verschiebung der Zählwerke 29 und 30 ist bekanntlich auch dann von besonderem Vorteil, wenn ein Betrag mit »ro«, »10o« usw. zu multiplizieren ist. Soll z. B. der im Zählwerk 29 (Abb. 4) stehende Betrag von 32535 in Zählwerk 30 hundertfach übertragen werden, so ist es nur erforderlich, das Zählwerk 30, wie dies in Abb. 4 zur Darstellung gebracht ist, um zwei Stellen nach rechts zu verschieben. Wird dann das Zählwerk 29, wie dies bei Addiermaschinen bekannt ist, auf Summen- oder Zwischensummenzug und das Zählwerk 3o auf Addition eingestellt und hierauf die Maschine betätigt, so erhält man ohne weiteres im Zählwerk 3o den hundertfachen Betrag.
  • Ebenso können durch die verschiebbare Anordnung der Zählwerke 29 und 30 überflüssige Stellen abgestrichen werden, wenn z. B., wie in Abb. q. dargestellt, die zwei niedrigsten Stellen des Zählwerkes 30 nicht in das Zählwerk 29 mit übernommen werden und im Zählwerk 3o aufgespeichert bleiben sollen. Durch Ausbildung des Zählwerkes 29 als Doppelzählwerk 29, 29" ist es möglich, in dem einen Werk 2j" Beträge zu späterer Verwendung aufzuspeichern. In gleicher Weise können auch das Zählwerk 30 oder beide Zählwerke 29 und 3o als Doppelzählwerke ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; z. Druckende Addiermaschine mit seitlich daneben angeordneter Schreibmaschine und einem beiden Maschinen gemeinsamen Papierwagen, gekennzeichnet durch "eine derartige Kombination an sich bekannter Einrichtungen, daß erstens auf dem Papierwagen (22) vor der Schreibwalze (2i) Vertikalzählwerke (28) abnehmbar und mit sichtbarer Anzeige und im Additionswerk ebenfalls mit sichtbarer Anzeige versehene Zählwerke (29 und 30) angeordnet sind, daß zweitens die Wertbildung für sämtliche Zählwerke durch einen Stellstückwagen (r2) erfolgt, der von einem vor der Schreibmaschinentastatur (4, 4a) liegenden Tastenfelde (6) aus einstellbar ist, daß drittens der Abstand der Zählglieder sämtlicher Zählwerke und der Typendruckglieder dem Schreibmaschinenschritt entsprechend ausgebildet ist, und daß viertens die Triebglieder (2o) der einzelnen Zählwerke (28, 29, 30) für die einander entsprechenden Stellen in einer Ebene angeordnet sind.
  2. 2. Druckende Addiermaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Addiermaschine (3) gelagerten Zählwerke -(29, 3o) in bekannter Weise quer zu der Schwingebene der Triebglieder (2o) verschiebbar sind.
DEM115984D 1931-07-03 1931-07-03 Druckende Addiermaschine mit Schreibmaschine Expired DE613872C (de)

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