DE113630C - - Google Patents

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DE113630C
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DE
Germany
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spindle
disk
steel
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support
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DENDAT113630D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei fast allen Werkzeugmaschinen geschieht das Einstellen des Schneidwerkzeuges zum Arbeitsstück durch Spindeln, welche aus praktischen Gründen eine ziemlich starke Steigung, gewöhnlich 3, 4 oder 6 Gang auf 1" engl., haben. Als Hülfsmittel zum Einstellen machen sich bisher die Arbeiter selbst einen provisorischen Zeiger aus Blech, welcher auf die Spindel gesteckt wird, und am Support eine Marke, um mit dieser mangelhaften Einrichtung die Stärke des Schnittes annähernd schätzen zu können. In seltenen Fällen tragen die Spindeln eine kleine, mit Scala versehene Scheibe, die ein Ablesen der durch die Spindeldrehung hervorgerufenen Stahlverstellung auf gröfsere Bruchtheile eines Millimeters gestattet. Bei der im modernen Maschinenbau durchaus nothwendigen Messung von hundertstel Millimeter darf aber der Arbeiter nicht auf Schätzung angewiesen, sondern mufs im Stande sein, die Einstellung des Stahls mit der Spindel auf Y100 genau zu bestimmen und nicht erst durch mehrmaliges Anschneiden am Werkstück das richtige Mafs zu finden.
Diese unsichere und zeitraubende Arbeitsweise zu beseitigen und es dem Arbeiter zu ermöglichen, jede Stahlverstellung auf Y100 mm genau abzulesen und jeden gewünschten Vorschub des Stahls genau auszuführen, ist der Zweck vorliegender Erfindung.
Auf die Supportspindel oder —·. falls diese zu kurz ist — auf ein Verlängerungsstück wird eine Buchse α fest aufgesetzt, auf welcher zwei Scheiben b und c angeordnet sind, die durch eine Mutter d an einander gehalten werden.
Von diesen Scheiben wird die Scheibe b durch die Schraube e auf der Buchse α befestigt, so dafs sie der Bewegung der Spindel folgen mufs. Sie trägt auf ihrem Umfang eine Theilung, welche nach der jeweiligen Steigung der Spindel so ausgeführt ist, dafs die Entfernung von einem Theilstrich zum anderen genau 1Z10 mm Verschiebung des Stahls bezw. Supports beträgt. Die Scheibe c trägt einen der Theilung der Scheibe b entsprechenden Nonius für Hundertstel und wird am Support durch den Stift s und die am Support befestigte Gabel g unverrückbar festgehalten. Man ist auf diese Weise im Stande, jede durch die Drehung der Spindel hervorgerufene Verstellung des Stahls an den Scheiben b und c auf Y100 mm genau abzulesen und den Stahl um ein gewünschtes Mafs in der Richtung der Spindel genau zu verstellen. Etwaige Abnutzungen der Spindel oder Spindelmutter haben bei der Mafsablesung keinen Einflufs, da der Vorschub des Supports stets in derselben Richtung erfolgt. Auch das Schlagen einer ausgelaufenen Spindel hat auf das sichere Functioniren des Apparats keinen Einflufs, da er als ein Ganzes auf der Spindel sitzt und in der Gabel g allen ihren Bewegungen nachgeben kann. Durch Lösen der Feststellschraube e ist man in der Lage, die Mafsscheibe b stets wieder auf ο einstellen zu können, ohne die Stellung der Spindel und damit auch den Stahl zu verändern.
Vermöge dieser Einrichtung kann man dem Apparat sehr geringe Dimensionen geben, so dafs er den Arbeiter und die Bewegung des
Supports in keiner Weise behindert, was für die allgemeine Einführung von ausschlaggebender Bedeutung ist. Durch die Anwendung des Nonius auf der Scheibe c ist die Genauigkeitsbestimmung eine sehr grofse und weit sichtbare.
So sind beispielsweise bei einer schon starken Steigung der Spindel von 3 Gang auf 1" engl. und einem Durchmesser der Scheiben von 75 mm die Striche auf der Scheibe b für Y10 mm etwa 2,75 mm von einander entfernt, wodurch ein bequemes Ablesen und Einstellen von Y100 mm ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an Werkzeugmaschinen-Spmdeln zum genauen Messen der Stahlverstellung, gekennzeichnet durch eine auf der Spindel befestigte Buchse, auf welcher sowohl eine einstellbare Theilscheibe mit einer der Spindelsteigung entsprechenden Scala in Y10 mm-Theilung, als auch eine dazugehörige drehbare Noniusscheibe angebracht ist, die durch einen in derselben befindlichen Stift, der in einer am Support befestigten Gabel gleitet, gegen seitliches Verdrehen gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT113630D Active DE113630C (de)

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DE113630C true DE113630C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE113630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751818C (de) * 1940-11-26 1952-10-06 Karl Trippel Maschine zum Schleifen von Spiralbohrern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE751818C (de) * 1940-11-26 1952-10-06 Karl Trippel Maschine zum Schleifen von Spiralbohrern

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