DE1134572B - Maschine zum Trocknen und Reinigen oder eines von beiden von Getreide - Google Patents

Maschine zum Trocknen und Reinigen oder eines von beiden von Getreide

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DE1134572B DEI14991A DEI0014991A DE1134572B DE 1134572 B DE1134572 B DE 1134572B DE I14991 A DEI14991 A DE I14991A DE I0014991 A DEI0014991 A DE I0014991A DE 1134572 B DE1134572 B DE 1134572B
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sieve
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    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/02Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
    • F26B3/10Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour carrying the materials or objects to be dried with it
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C9/00Combinations with other devices, e.g. fans, expansion chambers, diffusors, water locks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/26Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by reciprocating or oscillating conveyors propelling materials over stationary surfaces; with movement performed by reciprocating or oscillating shelves, sieves, or trays

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Description

  • Maschine zum Trocknen und Reinigen oder eines von beiden von Getreide Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Reinigen und gegebenenfalls auch zum Trocknen von Getreide, bei welchen ein Aspirateur, in dem das Getreide gelüftet und von feineren und leichteren Verunreinigungen wie Staub od. dgl. befreit wird, mit einem Schüttelsichter mit ebenen oder im wesentlichen ebenen, geneigten Sieben zum Trocknen und weiteren Reinigen oder eines von beiden des vom Aspirateur kommenden Getreides vereinigt ist.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird die Strömung des zu reinigenden Gutes durch die Maschine mittels eines mit gerader Ablaufkante ausgebildeten Leitbleches geregelt, dessen Breite gleich der Breite eines darunterliegenden Siebes ist. Das Gut fällt somit nach einer geraden Linie begrenzter Länge auf das Sieb.
  • Durch die Erfindung wird eine verbesserte Verteilung des Gutes auf dem Sieb und somit auch eine erhöhte Kapazität der Maschine dadurch erreicht, daß der Aspirateur, der in an sich bekannter Weise mit einer ringförmigen Luftspalte zum Vorreinigen des Getreides versehen ist, mit seiner unteren Öffnung über den Sieben des Schüttelsichters mündet, so daß das Getreide vom Aspirateur längs einer verlängerten ringförmigen Fläche auf das oberste Sieb des Schüttelsichters herabfällt.
  • Um das ringförmig herabrinnende Getreide der Breite des Schüttelsichters anzupassen, so d'aß es nicht außerhalb der Seiten dieses Sichters fällt, kann an den Mantel des Aspirateurs ein Teil angeschlossen sein, der in an sich bekannter Weise kegelförmig oder zylindrisch ist und eine Auslaßöffnung für das vom Aspirateur kommende Getreide hat, deren Durchmesser gleich groß oder kleiner ist als die Breite des Schüttelsichters.
  • Durch den Zusammenbau des Aspirateurs mit dem Schüttelsichter ergibt sich auch der Vorteil, daß das Sieb des Aspirateurs mit einem der vibrierenden Teile des Schüttelsichters verbunden werden kann, so daß auch das Sieb des Aspirateurs in Vibrationen versetzt werden kann, was die Ausbeute und die Reinigungswirkung erhöht.
  • Ein weiterer Vorteil entsteht durch den Anschluß der Mäntel des Aspirateurs und Schüttelsichters, indem die zur Reinigung im Aspirateur erforderliche Luft ohne nennenswerte Druckverluste zunächst durch den Schüttelsichter geleitet wird und darin zum Trocknen und/oder Reinigen ausgenutzt werden kann, worauf sie in den Aspirateur geleitet wird und zum Reinigen und gegebenenfalls Trocknen in diesem beiträgt.
  • Ein besonderer Vorteil wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Neigung des Schüttelsichters einstellbar ist. Es ist an sich bekannt, Schüttelsichter in bezug auf die Neigung einstellbar zu machen, aber im vorliegenden Zusammenhang dient die Einstellbarkeit dazu, die Leistung des Schüttelsichters derjenigen des Aspirateurs anzupassen, was zur erhöhten Kapazität der Maschine beiträgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele. Fig.l zeigt schematisch einen Vertikalschnitt durch einen mit einem Schüttelsichter vereinigten Aspirateur und eine Vorrichtung zum Reinigen der vom Aspirateur kommenden Luft und Fig.2 einen Vertikalschnitt einer abgeänderten Ausbildung; Fig. 3 zeigt eine Abänderung des Aspirateurs im Vertikalschnitt.
  • Die zum Trocknen und Reinigen oder eines von beiden von Getreide bestimmte Maschine besteht gemäß Fig. 1 aus einem Aspirateur, in dem das Getreide gelüftet und von feineren und leichteren Verunreinigungen, wie Staub u. dgl., befreit wird, und aus einem Schüttelsichter mit ebenen oder im wesentlichen ebenen, geneigten Sieben, auf die das Getreide vom Aspirateur kommt und von größeren und leichteren wie auch schwereren Teilchen und Unkrautsamen, Sand, zerbrochenen Körnern und sonstigen schwereren Teilchen befreit wird. Der Mantel 10 des Aspirateurs ist mit dem den Schüttelsichter 14 umschließenden Mantel 12 verbunden. Der Aspirateur weist in bekannter Weise ein kegelförmiges Sieb 16 auf, das unten in dem sich nach oben verjüngenden Mantel 10 angebracht ist. Für die Zufuhr des Reinigungsgutes in den Aspirateur ist ein oben durch den Mantel 10 gehendes Einlaßrohr 18 vorgesehen, das mit einem sich nach unten erweiternden Teil 20 in der Mitte oberhalb des kegelförmigen Siebs 16 mündet. Der Mantel 10 ist unten offen und an seinem Umfang luftdicht mit dem Rand einer Öffnung in der Oberseite des Mantels 12 verbunden. An den unteren Rand des Mantels 10 schließt sich ein kegelförmig sich verjüngender Teil 22 an, dessen untere Öffnung 24 sich oberhalb des oberen Teils des Schüttelsichters befindet. Der Durchmesser dieser Öffnung 24 ist ebenso groß oder kleiner als die Breite des Schüttelsichters 14.
  • Der Schüttelsichter besteht aus einer Anzahl ebener oder im wesentlichen ebener Siebbleche oder Siebtücher 26, die übereinander in einem aus Seitenwänden 28 und einem Boden 30 bestehenden Kasten angeordnet sind. Dieser Kasten wird von Federn 32 getragen, die mit einer schwenkbaren Unterlage verbunden sind. Die Unterlage kann aus einem Balkenrahmen 34 bestehen, der an einem Ende mit Hilfe von Zapfen 36 in einem festen Lager 38 ruht und am anderen Ende auf Zapfen 40 gelagert ist, die mit einer Mutter 42 verbunden sind. Die Mutter befindet sich auf einer Spindel 44, die mit Hilfe eines Rades 46 drehbar und schwenkbar in einem festen Lager 43 angeordnet ist, so daß das obere Ende des Balkenrahmens 34 angehoben und gesenkt und dadurch die Neigung des Schüttelsichters geändert werden kann. Unterhalb des unteren Endes eines jeden Siebtuches 26 befindet sich eine Sammelvorrichtung für das durch das Siebtuch gehende Gut und die Verunreinigungen. Ein Auslaßrohr 45 nimmt das gereinigte Getreide auf. Ferner sind ein Rohr 47 od. dgl. zum Abführen von Steinen und anderen größeren Teilchen und ein Rohr 49 zum Ableiten von zerbrochenen Körnern, Sand, Unkrautsamen und sonstigen schwereren, kleineren Teilchen vorgesehen.
  • Auf einer oder auf beiden Seitenwänden 28 des Schüttelsichters sitzt ein Vibrator 48, der vorzugsweise eine einstellbare Amplitude hat und über einen Riemen 50 von einem Antriebsmotor 52 angetrieben wird, der vom Rahmenbalken 34 getragen wird.
  • Das kegelförmige Sieb 16 des Aspirateurs stützt sich auf einem Rahmen 54, der durch eine Stange 56 mit dem Schüttelsichter verbunden ist, so daß das Aspirateursieb mit Hilfe des Vibrators des Schüttelsichters in Schwingungen versetzt werden kann.
  • Luft gelangt in den Aspirateur aus dem Mantel 12 des Schüttelsichters, in den sie durch eine Öffnung 58 in der Nähe des unteren Endes des Schüttelsichters gelangt. Die Luftmenge läßt sich durch eine Klappe 60 an der Öffnung 58 regeln. Luft gelangt in den Mantel 12 auch durch einen Stutzen 62 unterhalb des oberen Endes des Schüttelsichters. Eine Auslaßleitung 64 geht vorn oberen Teil des Aspirateurmantels 10 zu einem Gebläse 66, das von einem Motor 68 angetrieben wird. Das Gebläse fördert die Luft zu zwei Fliehkraftabscheidern 70, in denen die im Aspirateur mitgerissenen Verunreinigungen aus der Luft abgeschieden werden. Vom oberen Ende der Abscheider geht die Luft in eine Rücklaufleitung 72, die sich unten an den Stutzen 62 anschließt und die Luft zum Schüttelsichter und Aspirateur zurückleitet.
  • Falls nicht alle Verunreinigungen, besonders sehr feiner Staub, in den Fliehkraftabscheidern ausgeschieden werden können, ist eine weitere Vorrichtung zur Reinigung der Luft vorgesehen. Als Beispiel hierfür zeigt Fig. 1 einen nassen Staubabscheider 74, in den ein Teil der von den Fliehkraftabscheidern kommenden Luft durch eine an die Rücklaufleitung 72 angeschlossene Zweigleitung 76 eingeführt wird. Ein Schieber 78 in der Zweigleitung 76 ermöglicht den Abschluß der Zweigleitung oder eine Regelung der durch diese gehenden Luftmenge. Die so abgezweigte Luft wird im nassen Abscheider gereinigt und strömt dann durch einen Auslaßdiffusor 80 ins Freie. Sie wird durch die Luft ersetzt, die durch die Öffnung 58 in den Mantel des Schüttelsichters einströmt.
  • Der nasse Staubabscheider 74 kann von beliebiger Bauart sein und hat gemäß der Zeichnung einen im wesentlichen zylindrischen Behälter 82, in den die Zweigleitung 76 tangential einmündet und durch den sich ein an beiden Enden offenes, kegelförmiges Rohr 84 erstreckt. Wasserschleier sind so angeordnet, daß die Luft durch diese strömen muß. Diese Wasserschleier können mit Hilfe einer Düse 86 gebildet werden, die unterhalb der unteren Öffnung 88 des Rohrs 84 angebracht ist und Druckwasser durch ein Rohr 90 erhält. Kreisförmige Spritzrohre 92, 94 können oben im Behälter so angeordnet sein, daß sie die Innenseite des Behälters 82 bzw. die Außenseite des Rohrs 84 bespritzen. Sie erhalten Wasser durch ein Rohr 96. Der Behälter hat unten einen Ablaufstutzen 98, durch den das verunreinigte Wasser über einen Wasserverschluß 100 in einen Ablauf 102 gehen kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet im wesentlichen wie folgt: Das zu reinigende Gut, in der Regel Getreide, gelangt durch das Rohr 18 in den Aspirateur und rutscht an der kegelförmigen Verteilungsfläche 16 nach unten. Es wird von Luft durchströmt, die durch das kegelförmige Sieb geht, und fällt nach unten durch den zwischen der Basis des Kegels und dem unteren Ende des Mantels 10 gebildeten Spalt. Hier wird das Getreide von Luft mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durchströmt, so daß Staub und Spreu von dem nach oben gehenden Luftstrom mitgerissen werden und über die Leitung 64 zum Gebläse 66 und von diesem zu den Fliehkraftabscheidern 70 gelangen, in denen die Verunreinigungen ausgeschieden werden. Der kegelförmige Führungsteil 22 leitet das Getreide in einem ringförmigen Strom auf das oberste Sieb des Schüttelsichters 14 hinab. Dadurch, daß das Getreide auf das Sieb in Ringform auffällt und nicht längs einer quergehenden geraden Linie wie bei üblichen Plansieben mit Zufuhr an der oberen Kante, ergibt sich eine bessere Verteilung des herabfallenden Getreides auf das Sieb und damit eine bessere Reinigung.
  • Im Schüttelsichter sind die Siebe 26 so angeordnet, daß das Getreide in dem obersten sogenannten Schaumsieb von Distelknospen, Stroh und ähnlichen größeren Verunreinigungen befreit wird. Sand u. dgl. geht im allgemeinen durch dieses Sieb hindurch, wird aber vom nächsten Sieb aufgefangen und abgeleitet, falls seine Stückgröße größer ist als die Korngröße des Getreides. Die Getreidekörner gehen auch durch das zweite, aber nicht durch das dritte Sieb, sondern werden vom unteren Ende des dritten Siebes in den Trichter 45 geleitet. Zerbrochene Getreidekörner, feiner Sand und Unkrautsamen fallen dagegen auch durch das dritte Sieb und werden am Boden 30 aufgefangen und von dessen unterer Kante in das Rohr 49 geleitet.
  • Die Siebe werden von Luft durchströmt, die durch den Stutzen 62 und durch die Öffnung 58 eintritt, wodurch sich außer einer verbesserten Reinigung auch eine gewisse Trocknungswirkung ergibt. Die Luftwege sind durch Pfeile angedeutet.
  • Die Neigung der Siebe läßt sich mit Hilfe der Spindel 44 der Beschaffenheit des zu reinigenden Gutes anpassen. Für beispielsweise feuchtes Getreide werden die Siebe steiler gestellt als für trockenes Getreide.
  • Die Hauptmenge der Luft läuft im System um, so d'aß der Luftverbrauch gering ist. Die vom Aspirateur durch die Leitung 64 und das Gebläse 66 zu den Fliehkraftabscheidern gehende Luft wird durch die Leitung 72 zum Stutzen 62 zurückgeführt, von wo aus sie wieder in den Mantel 12 und dann nach oben in den Aspirateur geht. Die durch die Zweigleitung 76 zum nassen Staubabscheider 82 abgezapfte Luftmenge ist in der Regel gering. Falls die durch die Rücklaufleitung 72 zurückkehrende Luft hinreichend rein ist, kann die Zweigleitung 76 vollständig abgeschlossen werden. Der nasse Staubabscheider kann in Wegfall kommen, wenn die Anforderungen an die Reinheit der zurückströmenden Luft nicht allzu hoch sind. Soll die Anlage als Trockner verwendet werden, so ist es jedoch zweckmäßig, einen Teil der Luft abzuleiten und durch trockene, gegebenenfalls vorgewärmte Luft zu ersetzen, die durch die Öffnung 58 eingeleitet wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind der Aspirateur mit dem Mantel 10, die kegelförmige Verteilungsfläche 16, der kegelförmige Führungsteil 22 und der Rahmen 54 in gleicher Weise ausgebildet wie in Fig. 1. Der Schüttelsichter, der hier in erster Linie eine möglichst wirksame Trocknung des im Aspirateur vorgereinigten Getreides ermöglichen soll, ist dagegen wesentlich anders ausgebildet. Er hat Siebe 104, 106, 108, 110 und 112, wobei die Siebe 106 bis 112 in Reihe miteinander angeordnet und abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, so daß beispielsweise das erste Sieb 106 von links nach rechts gemäß der Zeichnung geneigt ist und das zweite Sieb 108 von rechts nach links usw. Das Sieb 104, das als Schaumsieb bezeichnet werden kann, liegt parallel zum nächsten Sieb 106. Unter jedem Sieb 106 bis 112 befindet sich ein nicht durchbrochener Boden 114, 116, 118 bzw. 120. Diese Böden sind so zwischen den Stirnwänden 122, 124 des kastenförmigen Mantels angebracht, daß sie zusammen mit den darüberliegenden Sieben je einen keilförmigen Raum 128, 130, 132 bilden, in den Luft durch Öffnungen 133 in den Seitenwänden des Mantels 126 eintritt. Die Luft strömt durch eine Öffnung 134 in der oberen Wand des Mantels 126 wie im Falle der Fig. 1 in den Aspirateur hinauf.
  • Die Siebe und Böden sind beispielsweise mit Hilfe von Haken 136 an den Stirnwänden 122, 124 befestigt. An den unteren Enden der Böden sind Sammelrinnen 138 für das auf die Böden herabgefallene Material vorgesehen. Das kastenförmige Gehäuse 126 ruht auf Federn 141 und kann mit Hilfe eines nicht gezeigten Vibrators, der in gleicher Weise ausgebildet sein kann wie in Fig. 1, in Schwingungen versetzt werden.
  • Am unteren Ende jedes Siebs 106 bis 110 oder wenigstens an einem derselben kann ein Ablenker vorgesehen sein, der die oberste Getreideschicht des Siebs so leitet, daß sie beim Herabgleiten auf das nächste Sieb sich zuunterst auf dieses Sieb legt. Der Ablenker besteht aus einem Verteiler 140, der um eine zur Ablaufkante des Siebs parallele Achse 142 schwenkbar und mit einer schneidenförmigen Verteilerkante 144 versehen ist, die in die Getreideschicht 146 hineinragt, die sich der Ablaufkante nähert. Die Körner 148, die am unteren Ende des Siebs z. B. zuoberst liegen, werden auf die Oberseite des Verteilers 140 geleitet und gleiten über diesen und seine hintere Kante auf das darunterliegende Sieb 108 hinab. Die untersten Körner 150 auf dem Sieb 106 gleiten über die Ablaufkante dieses Siebs und legen sich auf die Körner 148, die sich dem Sieb 108 entlang bewegen.
  • In. einer Anlage der in Fig. 2 gezeigten Art kann das Getreide nicht nur wirksam gereinigt, sondern gleichzeitig in vorteilhafter Weise getrocknet werden, indem die Luft mittels eines nicht dargestellten Heizelements erwärmt wird. Diese Anlage zeichnet sich durch eine besonders intensive Reinigungswirkung aus. In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 kann sie mit einem Luftumlaufsystem vereinigt werden.
  • Bei der in Fig.3 dargestellten Abänderung des Aspirateurs ist das kegelige Sieb 16 durch einen Verteilungskonus 16' aus z. B. Blech ersetzt, wobei dieser Konus mit einer ebenen Prallplatte 17 ausgerüstet ist, die eine Zerstreuung der auf derselben abprallenden Körner ermöglichen soll, die in den Einlaß für das zu reinigende Material hereintreten. Eine Schutzkappe 19 ist rings um den Einlaß und die Platte 17 nebst dem oberen Teil des Konus 16' angeordnet, um zu verhindern, daß das Material durch den Luftauslaß 64 hinausspringt. Der Einlaß wird durch zwei ineinander verschiebbare Rohre 18a, 18b gebildet, welche Einstellung der unteren Rohrmündung in verschiedener Entfernung von der Platte 17 ermöglichen. Mit 21 wird ein Vibrator bezeichnet, welcher den Blechkonus beeinflußt. Der Konus wird von Federn 23 getragen. Für die Windsichtung gibt es zwei Luftspalte, und zwar einen Ringspalt 25 im Blechkonus selbst und einen Ringspalt 27 zwischen dem unteren Rand des Blechkonus selbst und dem umgebenden Gehäuse 10. Der Raum 29 zwischen der Kappe 19 und dem Gehäuse 10, in den Luft und von dieser mitgebrachte Verunreinigungen aufströmen, erweitert sich etwas in der Strömungsrichtung, so daß die Luftgeschwindigkeit hier vermindert wird.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Trocknen und Reinigen oder eines von beiden von Getreide, bei welcher ein Aspirateur, in dem das Getreide gelüftet und von feineren und leichteren Verunreinigungen wie Staub od. dgl. befreit wird, mit einem Schüttelsichter mit ebenen oder im wesentlichen ebenen, geneigten Sieben zum Trocknen und weiteren Reinigen oder eines von beiden des vom Aspirateur kommenden Getreides vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aspirateur, der in an sich bekannter Weise mit einem ringförmigen Luftspalt zum Vorreinigen des Getreides versehen ist, mit seiner unteren Öffnung (24) über den Sieben (26) des Schüttelsichters (14) mündet, so daß das Getreide vom Aspirateur längs einer verlängerten, ringförmigen Fläche auf das oberste Sieb des Schüttelsichters (14) herabfällt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Mantel des Aspirateurs ein Teil (22) anschließt, der kegelförmig oder zylindrisch ist und eine Auslaßöffnung für das vom Aspirateur kommende Getreide hat, deren Durchmesser gleich groß oder kleiner ist als die Breite des Schüttelsichters (14).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der vibrierenden Teile des Schüttelsichters (14) mit dem kegelförmigen Sieb (16) des Aspirateurs verbunden ist, so daß dieses Sieb in Vibrationen versetzt werden kann.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäntel (10, 12) des Aspirateurs und Schüttelsichters sich aneinander anschließen und so miteinander in Verbindung stehen, daß durch den Mantel (12) des Schüttelsichters (14) gehende Luft in den Mantel (10) des Aspirateurs hineinströmt.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Lufteinlaßöffnung versehene Mantel des Aspirateurs luftdicht mit dem den Schüttelsichter umgebenden Mantel (12) verbunden ist, der eine Öffnung (62) für die Zufuhr von Umlaufluft und eine regelbare Öffnung (58) für die Zufuhr von Ersatzluft hat, und daß an die Luftauslaßöffnung (64) des Aspirateurs eine Luftumlaufleitung angeschlossen ist, die mit der genannten Zufuhröffnung für Umlaufluft im Mantel des Schüttelsichters in Verbindung steht.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumlaufleitung einen oder mehrere Fliehkraftabscheider (70) oder andere Vorrichtungen zum Abscheiden der feineren und leichteren Verunreinigungen enthält, die sich in der vom Aspirateur kommenden Luft befinden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufleitung an einer Stelle nach den Abscheiden mit einer Zweigleitung (76) in Verbindung steht, die in einen nassen Staubabscheider (74), Filterschlauch od. dgl. mündet, durch den die abgezweigte Luft auf ihrem Weg ins Freie strömt. B.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttelsichter (14) Teile zur Einstellung der Neigung der Siebe (26) enthält und zu diesem Zweck beispielsweise unter Vermittlung von Federn (32) auf einer schwenkbaren Unterlage (34) aufruht, die mit einer Verstellvorrichtung (42, 44, 46) verbunden ist.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (58) für die Ersatzluft unter dem untersten der übereinander angeordneten Siebe (26) liegt, so daß das Getreide auf diesem Tuch durch die Ersatzluft gekühlt wird, und daß ein Heizelement zur Erwärmung der Luft vorgesehen ist, nachdem diese Luft das Getreide auf dem untersten Sieb gekühlt hat und von diesem Getreide vorgewärmt wurde.
  10. 10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prallfläche (17) unter dem Einlaß für das zu reinigende Material im Aspirateur vorgesehen ist, wobei der Einlaß vorzugsweise in verschiedene Entfernungen von der Prallfläche einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 724 882, 819167, 829 242, 846 502; französische Patentschrift Nr. 381306; britische Patentschrift Nr. 755 073.
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