DE2650617A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen und sortieren von getreide, saemereien oder dergleichen anderem nutzgut - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen und sortieren von getreide, saemereien oder dergleichen anderem nutzgut

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DE2650617A1
DE2650617A1 DE19762650617 DE2650617A DE2650617A1 DE 2650617 A1 DE2650617 A1 DE 2650617A1 DE 19762650617 DE19762650617 DE 19762650617 DE 2650617 A DE2650617 A DE 2650617A DE 2650617 A1 DE2650617 A1 DE 2650617A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B9/00Combinations of apparatus for screening or sifting or for separating solids from solids using gas currents; General arrangement of plant, e.g. flow sheets
    • B07B9/02Combinations of similar or different apparatus for separating solids from solids using gas currents

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren
  • von Getreide, Sämereien oder dergleichen anderem Nutzgut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen und Sortieren von Getreide, Sämereien oder dergleichen anderem Nutzgut, bei dem das aufgegebene Gut vermittels eines Luftstroms in verschiedene Fraktionen sortiert wird, von denen eine erste Fraktion einen überwiegenden Anteil des Nutzguts enthält, und bei dem diese erste Fraktion in zwei Teilströme unterteilt wird, von denen ein erster Teilstrom inwesentlichen gutes Nutzgut und der zweite sowohl gutes als auch schwächeres Nutzgut enthält.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide, Sämereien oder dergleichen anderem Nutzgut mit einer Windausleseeinrichtung, die ein im wesentlichen waagerecht angeordnetes und im wesentlichen senkrecht von unten nach oben von einem Luftstrom durchsetztes Rost umfaßt, über das das Aufgabegut hinweg geleitet wird, wobei eine erste'den überwiegenden Anteil des Nutzguts enthaltende Fraktion durch das Rost oder hinter dieseL nach unten fällt, mit einer Trenneinrichtung, die die erste Fraktion, in waagerechter Strömungsrichtung des Aufgabeguts gesehen, in einen ersten, vorderen und einen zweiten, hinteren Teilstrom unterteilt, und mit getrennten Auffangeinrichtungen für die beiden Teilströme.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung der voranstehend genannten Art sind aus der DT-PS 1 167 635 bekannt. Die bekannte Vorrichtung besitzt in einem Gehäuse ein Rost aus Profilstäben, das gegenüber der Waagerechten leicht geneigt ist und dem das Gut in einer im wesentlichen waagerechten Bewegung von einem Ende her zugeführt wird. Das Rost wird von unten von einem so starken Luftstrom durchsetzt, daß nur die schweren Teile des aufgegebenen Guts durch die Profilstäbe des Rosts hindurch nach unten fallen, während leichtere Teile wie leichte Verunreinigungen und mehr oder weniger leichte Getreidekörner mit dem Luftstrom nach oben gerissen werden. Die nach unten durch das Rost hindurchfallende Fraktion des aufgegebenen Guts enthält daher den überwiegenden Anteil des Nutzguts, wobei die guten Nutzgutteile, die relativ schwer sind, bereits am Anfang durch das Rost fallen, während die leichteren, schwächeren Nutzgutteile zunächst ein Stück vom Luftstrom über das Rost getragen werden und erst nahe seinem Ende nach unten fallen. Unter dem Rost befinden sich zwei gesonderte Auffangeinrichtungen für das durchfallende Gut, die derart mittels einer verstellbaren Klappe voneinander getrennt sind, daß das vor der Klappe durch das Rost fallende Gut einen ersten Teilstrom bildet, der in eine andere Auffangeinrichtung fällt als der zweite, hinter der Klappe durch das Rost fallende Teilstrom. Dabei ist das im ersten Teilstrom enthaltene Nutzgut im Mittel besser als das des zweiten Teilstroms. Es ist jedoch nicht möglich, die Klappe so einzustellen, daß der erste Teilstrom ausschließlich gutes Nutzgut und der zweite Teilstrom ausschließlich schwächeres Nutzgut enthält. Vielmehr werden sich sowohl im ersten Teilstrom schwächere als auch im zweiten Teilstrom gute Nutzgutteile befinden. Eine exakte Sortierung ist mit der bekannten Vorrichtung daher nicht möglicht.
  • Bei einer anderen bekannten Getreidereinigungsmaschine wird das Gut in ähnlicher Weise zunächst auf das waagerecht angeordnete Rost einer Windausleseeinrichtung aufgegeben, das von unten nach oben von einem Luftstrom durchsetzt wird, so daß leichtere Getreidekörper und leichte Verunreinigungen mit dem Luftstrom nach oben gerissen werden, während nur die schwereren Teile des aufgegebenen Guts, die sowohl Nutzgut als auch Verunreinigungen umfassen, durch das Rost nach unten fallen. Dabei wird jedoch unterhalb des Rosts keine Aufteilung der hindurch fallenden Fraktion des aufgegebenen Guts in verschiedene Teilströme vorgenommen. Vielmehr wird die durchfallende Fraktion gleichmäßig auf zwei gesonderte Siebanordnungen verteilt, die beide aus einem sogenannten Schrollensieb, und einem Sandsieb bestehen. Dabei sind die Schrollensiebe so ausgebildet, daß das gute und das schwächere Nutzgut einschließlich dem Nutzgut in der Größe entsprechenden und kleineren Verunreinigungen durch die Siebe hindurchfallen, während Schrollen, das sind grobe Verunreinigungen wie Disteln, große Steine und dergleichen auf der Siebfläche zurückbleiben und von hier als Abfall abgeführt werden. Die die Schrollensiebe passierenden Teile gelangen auf ein Sandsieb, durch das feinkörnige Verunreinigungen und gegebenen falls Körnerbruch hindurchfällt, während das flutzgut zurückbleibt und zu einem utzgutauslaß geführt wird. Mit dieser bekannten Vorrichtang kann die erwünschte Auftrennung des Nutzguts in hutes unes schwacheres Nutzgut nicht - rc3ellesmen werden.
  • Die Aufgabe deg Erfindung ist es, t-ii. VerJallren and eine ir- richtung zu schaffen, die es bei sehr hoher Stundenleistung, d.h. einem großen Gutdurchsatz pro Zeiteinheit, ermöglichen, einen.optimal hohen Anteil des im aufgegebenen Gut enthaltenen guten Nutzguts auszusortieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der zweite Teilstrom einer Sortiersiebung zwecks Sortierung in gutes und schwächeres Nutzgut unterworfen wird und daß dann das durch die Sortiersiebung aussortierte gute Nutzgut mit dem ersten Teilstrom wieder vereinigt wird.
  • Es ist möglich, die durch Windauslesung erhaltene, den überwiegenden Anteil des Nutzguts enthaltende Fraktion in zwei solche Teilströme aufzuteilen, von denen der erste, gegebenenfalls neben Verunreinigungen, nahezu nur noch gutes Nutzgut enthält. Dies hat zur Folge, daß der zweite Teilstrom im wesentlichen schwächeres Nutzgut, aber zusätzlich einen nicht unbeachtlichen Teil von gutem Nutzgut aufweist. Damit dieser Anteil guten Nutzguts im zweiten Teilstrom auch noch gewonnen wird, wird dieser zweite Teilstrom einer Sortiersiebung zwecks Trennung in gutes und schwächeres Nutzgut unterzogen.
  • Diese Sortiersiebung kann mit einem guten Wirkungsgrad und einer hohen Siebleistung vollzogen werden, da im Rahmen der für derartige Reinigungs- und Sortiervorrichtungen üblichen Größe für den zweiten Teilstrom, der ja nur noch einen mehr oder weniger großen Teil der ersten Fraktion ausmacht, eine relativ große Siebfläche zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Für die Durchführung dieses Verfahrens eignet sich eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die sich dadurch auszeichnet, daß die Treeinrichtung so angeordnet ist, daß der erste TeLlstrorl tm wesentlichen nur gutes Nutzgut und der zweite Teilstrom gutes tind schwächeres 3ukzgut cithält = daß eine Sortiersiebanerdnung und etn die Auffangeinrichtung für den zweiten Teiletrom mit dieser Sortiers @@@@@@ @@@@@@@ @@@@@ verbindender erster Kanal vorhanden sind, wobei die Sortiersiebeinrichtung aus dem zweiten Teilstrom das gute Nutzgut aussortiert, und daß ein zweiter und ein dritter Kanal vorhanden sind, die das aussortierte Nutzgut und den ersten Teilstrom zum selben Nutzgutauslaß führen.
  • Eine gute Wirkung der Trenneinrichtung läßt sich erzielen, wenn diese aus einem in waagerechter Strömungsrichtung des Aufgabeguts hinter dem Rost angeordneten Abschälblech besteht, das vorzugsweise eine der Krümmung des Gutstroms in diesem Bereich entsprechende Form besitzt. Ungeachtet dieser vorteilhaften Aus führungs form der Trenneinrichtung kann das Abschälbiech grundsätzlich jedoch auch unter oder zwischen dem Rost angeordnet sein. Die genaue Lage des Abschälblechs hängt von der Stärke des Luftstroms und unter Umständen auch von der Zusammensetzung des aufgegebenen Guts ab. Die Lage des Abschälblechs ist daher vorzugsweise einstellbar.
  • In der Regel wird das aufgegebene Gut grobe und/oder feinkörnige Verunreinigungen enthalten, die auch aus dem ersten Teilstrom entfernt werden müssen, bevor dieser zum Nutzgut auslaß geführt wird. Zu diesem Zweck können ein erstes Schrollensieb zur Entfernung grober Verunreinigungen und/oder ein Reinigungssieb zur Entfernung feinkörniger Verunreinigungen für den ersten Teilstrom vorgesehen sein, die durch einen weiteren, vierten Kanal mit der Auffangeinrichtung für den ersten Teilstrom verbunden sind. Feinkörnige Verunreinigungen werden aus dem zweiten Teilstrom bei der Sortiersiebung automatisch mit aussortiert, so daß für den zweiten Teilstrom zusätzlich nur noch ein zweites Schrollensieb vorgesehen werden muß, wenn entsprechende Verunreinigungen auszusortieren sind. Da ein Reinigungssieb für den ersten Teilstrom keine Nutzgutsortierung durchführt, kann das Reinigungssieb für den ersten Teilstrom mit einer geringeren Siebleistung, d.h.
  • mit mehr Gutaufgabe pro Siebflächen- und Zeiteinheit als die Sortiersiebanordnung für den zweiten Teilstrom betrieben werden.
  • Unter der Sortiersiebanordnung befindet sich vorzugsweise eine dritte Auffangeinrichtung, die das durchfallende schwächere Nutzgut und gegebenenfalls feinkörnige Verunreinigungen auffängt, wobei diese dritte Auffangeinrichtung über einen fünften Kanal mit einen zweiten Auslaß verbunden ist, durch den dieses schwächere Nutzgut als Material zweiter Wahl, z.B.
  • als Futtergetreide, abgeführt werden kann.
  • Die zweite Fraktion des aufgegebenen Guts, die vom Luftstrom der Wtndleseausrichtung über dem Rost mit in die Höhe gerissen wird,setzt sich in erster Linie aus leichten Verunreinigungen wie Staub, Schalen, Schalenbruch und Stroh und, je nach Art des Aufgabeguts, mehr oder weniger gutem Nutzgut zusammen. Damit zum einen das in dieser zweiten Fraktion ggfs.
  • noch enthaltene Nutzgut gewonnen werden kann, und damit zum anderen eine Vorreinigung des Luftstroms erzielt wird, ist es vorteilhaft, wenn der mit der zweiten Fraktion beladene Luftstrom in einen Expansionsraum gelenkt bzw. umgelenkt wird, wobei sich seine Strömungsgeschwindigkeit verlangsamt und sich der schwerere Teil der leichten Verunreinigungen sowie gegebenenfalls Nutzgut am Boden des Expansionsraums absetzen. Durch einen Luftauslaß im Expansionsraum wird dann die Luft mit den restlichen Verunreinigungen abgesogen und einer Luftreinigungseinrichtung zugeführt. Im Boden des Expansionsraums kann eine öffnung angeordnet sein, die über einen sechsten Kanal mit einem dritten Schrollensieb verbunden ist. Auf diesem dritten Schrollensieb bleiben wiederum die Schrollen zurück, während Nutzgut und kleinere Verunreinigungen durch das Sieb auf ein nachfolgendes Sortiersieb gelangen. Dieses Sortiersieb ist ähnlich dem Sieb der bereits genannten Sortiersiebanordnung ausgebildet und läßt feinkörnige Verunreinigungen und schwächeres Nutzgut durchfallen, während größenmäßig gutes Nutzgut auf diesem Sortiersieb zurückbleibt. Eine vierte Auffangeinrichtung unter dem Sortiersieb fängt das durchfallende Gut auf und leitet es ebenfalls zum zweiten auslaSv d,h. zu dem Auslaß für Material zweiter Wahl.
  • Das von der Größe her gute MutzgutS das zwar das dritte Schrollensieb durchsetzt hat, auf dem Sortiersieb jedoch liegen bleibt, kann wahlweise zum Nutzgutauslaß, zum zweiten Auslaß oder zurück zum Guteinlauf der Vorrichtung geführt werden. Die Entscheidung, welche dieser Alternativen in Frage kommt, kann im Einzelfall von einer Prüfung dieses Guts ababhängig gemacht werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das erste, das zweite und das dritte Schrollensieb, d.h. das Schrollensieb für den ersten Teilstrom, das für den zweiten Teilstrom und das für das Absetzgut vom Expansionsraum nebeneinander in derselben Ebene angeordnet sind. Dies hat u.a. den Vorteil, daß die auf den drei Schrollensieben zurückbleibenden Schrollen über einen gemeinsamen Kanal abgeführt werden können. Beispielsweise können die drei Schrollensiebe in einer gegenüber der Waagerechten leicht geneigten Ebene angeordnet sein, so daß die Schrollen aufgrund der Schwerkraft, unterstützt durch die Siebschw'ingungen, zu einem Rand der Schrollensiebanordnung wandern und dort in den Abführkanal fallen. Ein weiterer Vorteil der Anordnung der drei Schrollensiebe nebeneinander in einer Ebene besteht darin, daß überspringende Teile vom jeweiligen Nachbarschrollensieb aufgefangen werden.
  • Es wurde bereits ausgeführt, daß die Sortiersiebanordnung für den zweiten Teilstrom eine möglichst große Siebfläche aufweisen soll. Dies kann unter optimaler Ausnutzung des in einer Reinigungs- und Sortiervorrichtung üblicher Abmessungen zur Verfügung stehenden Raums günstigerweise dadurch er- reicht werden, daß eine von der gegebenen Höhe abhängige Anzahl einzelner Sortiersiebe in verschiedenen Ebenen untereinanderliegend angeordnet sind, wobei eine Verteilungseinrichtung dafür sorgt, daß der im zweiten Schrollensieb vorgereinigte zweite Teilstrom gleichmäßig auf die untereinanderliegenden Sortiersiebe der Sortiersiebanordnung verteilt wird.
  • Die aus dem Expansionsraum abgesogene Luft wird in der Regel stark mit leichten Verunreinigungen, insbesondere Staub, Stroh und Schalenteilen und dergleichen angereichert sein, so daß diese Luft vorteilhafterweise gereinigt wird, bevor sie in einem Kreislauf zur Windausleseeinrichtung zurUckgeführt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Überblick über die gewöhnliche Zusammensetzung eines aus Getreide und Verunreinigungen bestehenden Guts, dessen Getreide- oder Nutzgutanteil sortiert und dessen Verunreinigungen entfernt werden sollen, Fig. 2 eine schematische Seitenschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtunga Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Sortieranordnung und des Reinigungssiebs von Fig. 28 und Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 zur Erläuterung der Verteilungseinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt in einer Ubersicht die Form, in der Getreide, das hier als Beispiel für das zu reinigende und zu sortierende Nutzgut dienen soll, normalerweise von der Ernte angeliefert wird. Das Getreide ist dabei Teil eines Mischguts, das Getreidekörner guter und schwacher Qualität aufweist. Das Mischgut enthält ferner sogenannte Schrollen, d.h. Verunreinigungen, die größer als die guten Getreidekörner sind, und gleichschwer, leichter oder schwerer als diese sein können.
  • Als weitere Verunreinigungen sind Sandkörner vorhanden, die kleiner als die Getreidekörner und unterschiedlich schwer sind. Schließlich sind noch Leichtteile, wie Stroh, Staub etc. vorhanden, die nicht verwertbar sind. Nur ein Bruchteil dieses Mischguts kann daher als gereinigtes Getreide der Weiterverarbeitung zugeführt werden. Aufgabe der Reinigungs- und sortiervorrichtungen ist es, diesen Getreideanteil auszusortieren und von den Verunreinigungen zu befreien.
  • Zur Durchführung dieser Arbeit sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine ganz bestimmte Kombination von Windauslese und Siebung vor. Fig. 2 zeigt schematisch diese Vorrichtung in einer Seitenschnittdarstellung. Das Gehäuse der Vorrichtung besteht aus zwei Teilen 1 und 2. Im Gehäuseteil 1 befinden sich der Guteinlauf 3, sowie ein Lufteintritt 4 und ein Luftaustritt 5. Durch den Guteinlauf 3 gelangt das angelieferte Gut über eine Speisewelle 6 zur Windausleseeinrichtung.
  • Die Speisewelle 6 sorgt für eine gleichmäßige Aufteilung der Gutaufgabe über die Länge der Vorrichtung. Die Windausleseeinrichtung besteht in erster Linie aus dem Rost 7, das aus mehreren schwenkbar angeordneten Profilstäben bestehen kann.
  • Das Rost 7 wird von unten nach oben von einem Luftstrom durchsetzt, der durch den Pfeil 8 angedeutet ist und von einem Ventilator oder Verdichter 9 kommend durch den Lufteintritt 4 in das Gehäuseteil 1 gelangt. Zur Windausleseeinrichtung gehört ferner eine Führungsfläche 1o, die das von der Speisewelle 6 zugemessene Mischgut durch Schwerkrafteinwirkung aus einer im wesentlichen senkrechten Bewegung in eine im wesentlichen waagerechte Bewegung über das Rost 7 hinweg umlenkt. Leit- bzw. Umlenkflächen 12, 13 und 14 der Windausleseeinrichtung dienen dazu, die:' sich ergebenden Strömungen in geeignete Bahnen zu lenken. Zur Anpassung an spezielle Zusammensetzungen des Mischguts können diese Leit- bzw. Umlenkflächen verstellbar sein.
  • Wenn das Mischgut die Führungsfläche lo in einer abhängig von der eingestellten Neigung dieser Führungsfläche mehr oder weniger waagerechten Richtung verläßt, gerät es in den Einfluß des Luftstroms 8. Die schweren Teile des Mischguts fallen abhängig von ihrem Gewicht und der Stärke des Luftstroms entgegen diesem früher oder später nach unten. Dagegen werden die leichteren Bestandteile des Mischguts vom Luftstrom mitgerissen und über das Rost 7 hochgehoben. Der von allein oder nach einem Auftreffen auf einer der Leit- bzw. Umlenkflächen 12 oder 13 nach unten fallende Teil des aufgegebenen Mischguts wird als erste Fraktion bezeichnet, die durch den Pfeil A in Fig. 1 angedeutet ist. Der übrige, mit dem Luftstrom mitgerissene Teil ist dann die zweite Fraktion, die dem Pfeil B entspricht.
  • Die in den Fraktionen A und B enthaltenen Bestandteile ergeben sich aus Fig. 1. Danach umfaßt die Fraktion A schwere Schrollen, gutes Getreide, schwächeres Getreide und Sand.
  • Die Fraktion B enthält leichte Schrollen, unter Umständen einen geringen Anteil guten Getreides sowie schwächeres Getreide und nicht verwertbare Leichtteile.
  • Ein hinter dem Rost 7 angeordnetes Abschälblech 15 (das nicht notwendigerweise ein Metallblech sein muß) teilt die nach unten fallende Fraktion A in zwei Teilströme I und II auf. Die Lage des Abschälblechs 15 ist so gewählt, daß der Teilstrom I, wie aus Fig. 1 erkennbar, außer Verunreinigungen nur gutes Getreide enthält. Da es bei der Windauslese- einrichtung keine scharfe Trennung zwischen gutem und schwächerem Getreide gibt, fahrt diese Lage des Abschälblechs 15 notwendigereise dazu, daß der Teilstrom II außer Verunreinigungen sowohl gutes als auch scwächeres Getreide umfaßt. Die Teilströme z und I werden unter der Windausleseeinrichtung getrennt aufgefangen und weiter behandelt.
  • Der die zweite Fraktion B mitnehmende Luftstrom wird mit Hilfe der Leit- bzw. Umlenkflächen 12 und 14 in einen Expansionsraum 16 innerhalb des ersten Gehäuseteils geführt. Im Expansionsraum 16 verlangsamt sich die Strömung, was in Verbindung mit der Umlenkung dazu führt, daß sididie schwereren Teile der zweiten Fraktion am Boden des Expansionsraums absetzen, während die nicht verwertbaren Leichtteile zusammen mit der Luft durch den Luftaustritt 5 abgesogen werden. Diese Aufteilung der zweiten Fraktion in einen dritten und einen vierten Teilstrom ist in Fig. 2 wieder durch entsprechende Pfeile III und IV angedeutet. Der Teilstrom III enthält nach Fig. 1 leichte Schrollen, im wesentlichen schwächeres Getreide, Sand und ein wenig Leichtteile. Dagegen besteht der Teilstrom IV aus vor allem mit Staub und dergleichen leichter Verunreinigung angereicherter Luft.
  • Die dem Luftaustritt 5 entnommene Luft wird zu einer Luftreinigungseinrichtung in Form eines Vorabscheiders 17 geführt, bei dem es sich um einen Zentrifugalabscheider handeln kann. Der Vorabscheider 17 trennt die aus dem Gehäuseteil 1 abgesogene Luft in einen mindestens poligen Anteil schmutzgesättlgter Luft und einen Restanteil relativ gereinigter Luft auf. Die relativ gereinigte Luft wird wieder dem Ventilator oder Verdichter 9 zugeführt, so dass sich ein Luftkreislauf ergibt. Die schmutzgesättigte Luft wird aus dem Vorabscheider 17 abgesogen und einer zweiten Reinigungseinrichtung zugeführt, bevor sie an die Atmosphäre abgegeben wird. Diesem Zweck dienen das in Fig. 2 angedeutete Gebläse ia und die Reinigungseinrichtung 19, bei der es sich um ein Zyklon handeln kann.
  • Das Gehäuseteil 2 beherbergt Auffangeinrichtungen und Sieben richtungen für den ersten bis dritten Teilstrom. Die Siebeinrichtungen, die nachfolgend im einzelnen beschrieben werden, sind zu einem Siebblock 20 zusammengefaßt, der mittels eines Unwuchtantriebs 22 in Schwingungen versetzt wird. Das im ersten Teilstrom 1 durch das Rost 7 nach unten fallende Gut trifft auf eine im Gehäuseteil 2 unter dem Rost angeordnete Auffangfläche 23, die den ersten Teilstrom 1 zum Aufgabeende eines ersten Schrcllensiebs 24 lenkt. Das Schrollensieb 24 ist so ausgebildet, daß die Getreidekörner und die feinkörnigen Verunreinigungen durch das Sieb hindurch in einen Auffangtrichter 25 fallen, während die Schrollen auf der Siebfläche zurückbleiben. Ein Kanal 26 verbindet den Auffangtrichter 25 mit einem Reinigungssieb 27. Durch dieses Reinigungssieb 27 fallen die feinkörnigen Verunreinigungen, in erster Linie also Sand, hindurch, während nur noch das gesuchte gute Getreide auf dem Sieb zurückbleibt und über einen im einzelnen nicht dargestellten Kanal zum Nutzgutauslaß 28 geführt werden kann. Die Abführung der auf den Sieben zuruckbleibenden Teile wird dadurch bewirkt, daß die Siebe gegenüber der Horizontalen geneigt sind, so daß auf den Sieben zurUckbleibende Teile infolge der von Unwuchtantrieb 22 hervorgerufenen Schwingungen vcn der Siebeinlaufseite zur tiefer gelegenen Siebauslaufseite wandern und über die Siebkante in entsprechende Auffangeinrichtungen oder Kanäle fallen.
  • Der zweite Teilstrom II wird zwischen Auffang- und Führungsflächen 29 aufgefangen und zu einem zweiten Schrollensieb 30 geleitet. Das zweite Schrollensieb 30 liest in derselben geneigten Ebene wie das erste Schrollensieb 24 und schließt sich direkt an dieses an. Unter dem Schrollensieb 30 befindet sich wieder ein Auffangtrichter 32, der den von Schrollen gereinigten Anteil des zweiten Teilstroms auf- fängt und über einen weiteren Kanal 33 zu einer Verteilungseinrichtung 34 führt. Die Verteilungseinrichtung 34 verteilt den zweiten Teilstrom gleichmäßig auf drei untereinander angeordnete Sortiersiebe 35, die im Aufbau übereinstimmen.
  • Die Verteilungseinrichtung 34 wird später anhand von Fig. 4 noch näher erläutert. Die Sortiersiebe 35 sind so aufgebaut, daß nur gute Getreidekörner auf den Siebflächen zurUckbleiben, während schwächere Getreidekörner und feinkörnige Verunreinigungen durch die Siebe hindurch in darunter angeordnete Auffangschalen 36 fallen. Das gute Getreide fällt über die tiefer liegenden Kanten der geneigten Sortiersiebe 35 in einen Kanal 37 und gelangt über diesen ebenfalls zum Nutzgutauslaß 28. Das in den Auffangschalen 36 aufgefangene Gut, das in erster Linie aus schwächerem Getreide besteht, wird über einen nicht gezeigten weiteren Kanal einem zweiten Auslaß 38 zugeführt und kann als Material zweiter Wahl, z.B.
  • als Futtergetreide oder dergleichen verwendet werden.
  • Da der erste Teilstrom I ein Drittel bis zur Hälfte des Getreideanteils der ersten Fraktion A umfaßt, steht für den restlichen Getreideanteil im zweiten Teilstrom II eine große Siebfläche für die Sortierung zur Verfügung. Die Sortierung kann daher sehr viel wirkungsvoller und schneller durchgeführt werden, als wenn die Aufteilung in die Teilströme I und II nicht stattgefunden hätte und die gesamte erste Fraktion A einer Sortiersiebung hätte unterzogen werden müssen.
  • Da der erste Teilstrom I durch die Wahl der Lage des Abschälbleches 15 bezogen auf die Getreidequalität bereits den gewünschten hohen Reinheitsgrad besitzt, braucht das Reinigungssieb 27 keine Sortierung sondern nur eine Reinigung auszuführen. Die Siebleistung des Relnigungssiebs, d.h. die Gutaufgabemenge pro Flächen- und Zeiteinheit kann daher sehr viel geringer als die der Sortiersiebe 35 sein. Der größere Teil des innerhalb der Vorrichtung zur Verfügung stehenden Raums kann daher mit Sortiersieben zur Schaffung einer möglichst großen Särtiersiebfläche belegt werden. Die so er- reichte hohe Sortiersiebleistung gewähdeistet, daß der zweite Teilstrom elnwandfrei in gutes und schwächeres Getreide sortiert wird.
  • Fig. 3 zeigt vergrößert einen Teil von Fig. 2 mit dem Kanal 26, der Verteilungseinrichtung 34, einem Teil des Reinigungssiebes 27 und Teilen der Sortiersiebe 35 und ihrer Auffangschalen 36. Unter den Sieben 27 bzw. 35 erkennt man Siebreiniger 39, die aus Gummikugeln 40 bestehen, welche in einem Käfig 42 so gehalten sind, daß sie bei der Schwingbewegung der Siebeinheit auf- und abtanzen. Diese tanzenden Gummigugeln 40 stoßen dabei gegen Kerner oder Steine oder dergleichen, die sich in einer Sieböffnung verklemmt haben können. Die Siebreiniger sind so ausgebildet, daß sie ein Durchfallen der die Siebe 27 und 35 passierenden Teile in die Auffangschalen 36 bzw. 43 nicht behindern.
  • Fig. 4 zeigt in einer Teil-Langsschni ttansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3 die Verteilungseinrichtung 34. Die Verteilungseinrichtung 34 besitzt über die Länge der Vorrichtung verteilt abwechselnd hoch angeordnete Auffangböden 44.
  • Das im Kanal 33 gleichmäßig über die Länge der Vorrichtung herunterfallende Gut trifft daher in einem Längs abschnitt auf den höchsten Auffangboden 44, im angrenzenden Lsingsabschnitt auf den mittleren Auf fangboden 44 und im übernächsten Längsabschnitt auf den untersten Auffangboden 44 auf, Uber die Länge der Vorrichtung aufsummiert, trifft auf die obersten Auffangböden 44 dieselbe Gutmenge wie auf die mittleren und auf die untersten Auffangböden 44 auf. Das auf die obersten Auffangböden 44 fallende Gut wird auf das oberste Sortiersieb 35 geliefert, während die mittleren Auffangböden das mittlere Sortiersieb und die untersten Auffangböden das unterste Sortiersieb beschicken.
  • Wie bereits früher ausgeführt, kann die in der Win Windusieseeinrichtung mit dem Luftstrom mitgerisseiie zweite Prz?tion B je nach Qualität des aufgegebenen Guts noch einen nicht unbeachtlichen Teil verwertbaren Getreides, zumindest aber als Futtergetreide verwendbare 5 schwächeres Getreide enthalten.
  • Dieser Teil der zweiten Fraktion B ist schwerer als die leichten Verunreinigungen und setzt sich daher als dritter Teilstrom III am Boden des Expansionsraums 16 ab. Aus einer Öffnung im Boden des Expansionsraums fällt dieser dritte Teilstrom auf eine darunterliegende Auffangfläche 45. Die Auffangfläche 45 führt das Gut des dritten Teilstroms III zur Aufgabeseite eines dritten Schrollensiebs 46. Das dritte Schrollensieb 46 schließt in der selben Ebene der ersten beiden Schrollensiebe 24 und 30 an letzteres an. Die drei Schrollensiebe bilden auf diese Weise eine gegenüber der Waagerecht ten etwas geneigte Ebene, an deren höchstgelegenem Ende die schwersten Schrollen und an derem tiefstgelegenen Ende die leichtesten Schrollen auf der Siebfläche liegen bleiben. Wie bereits ausgeführt, wandern bedingt durch die Neigung der Siebfläche in Verbindung mit deren Schwingung die Schrollen vom höhergelegenen Siebende bzw. Sieb zum tiefer gelegenen, um schließlich über die tiefer gelegene Endkante des dritten Schrollensiebs 46 in einen Kanal 47 zu fallen. Der Kanal 47 führt die Schrollen zu einem nicht naher gezeigten Abfallauslaß. Zu demselben Abfallauslaß werden nebenbei auch die feinlcdrnigen Verunreinigungen geleitet, die mit Hilfe des Reinigungssiebes 27 aus dem ersten Teilstrom 1 ausgesiebt und von der Auffangschale 43 aufgefangen wurden. Der das dritte Schrollensieb 46 durchsetzende Anteil des dritten Teilstroms III wird von einem Sortiersieb 48 aufgefangen, das direkt unter dem dritten Schrollensieb angeordnet ist.
  • Auf dem Sortiersieb 48 bleiben Getreidekörner liegen die zumindest von der Gro'ße her zum guten Getreide zu zählen sind Dieses Getreide, das aufgrund einer Neigung auc cs Siebs 48 in einen weiteren Kanal 49 fällt, kann abhängig vom Ergebnis einer r1.1fung wahlweise zum Mutzgutauslaß 28, zum zweiten Auslaß 3 oder zu£ck zum Guteinlauf 3 gebracht werden. Die qualität cl im kanal 49 aufgefangenen Getreides hangt von der Art des angelieferten Guts ab, so daß die Entscheidung für eine der drei genannten Alternativen abhängig vom Eirjzel fall getroffen werden muß. Das von einer Auffangchale 50 unter dem Sortiersieb 48 aufgefangene Gut, das in erster LInie aus schwächerem Getreide und gegebenenfalls feinkönigen Verunreinigungen besteht, wird über einen nicht gezeigten F,anal dem zweiten Auslaß 38 für Material zweiter Wahl zugeführt Die vom Sortiersieb 48 zu sortierende Gutmenge ist wesentlich geringer als die Gutmenge des zweiten Teilstroms II, daß die Fläche des Sortiersiebs 48 bei gleicher Siebleistung sehr viel geringer als die Gesamtfläche der Sortiersiebe 5 sein kann.
  • Unterhalb dem Luftaustritt 5 mündet ein Rohr 52 in d Co häuseteil ein. Das Rohr 52 ist über ein elastisches Verbindungsglied 53 mit Saugrohren 54 und 55 im Innern des Sieb blocks 20 verbunden, wodurch eine Entstaubung des Siebblocks erreicht wird. Ein Fenster 56 innerhalb des Gehäuseteils ermöglicht in Verbindung mit einer Lampe 57, die Funktion der Windausleseeinrichtung von außen zu bsobachten. Dadurch wird die optimale Einstellung der verstellbaren Windausleseteile erleichtert. Die für jedes Sieb vorgesehenen Siebreiniger 39 sind in Fig. 2 jeweils nur angedeutet.

Claims (23)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Reinigen und Sortieren von Getreide, Sämereien oder dergleichen anderem Nutzgut, bei dem das aufgegebene Gut vermittels eines Luftstroms in verschiedene Fraktionen sortiert wird, von denen eine erste Fraktion einen über wiegenden Anteil des Nutzguts enthält, und bei dem diese erste Fraktion in zwei Teilströme unterteilt wird, von denen ein erster Teilstrom im wesentlichen gutes Nutzgut und der zweite sowohl gutes als auch schwächeres Nutzgut enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Teilstroms (11) einer Sortiersiebung zwecks Sortierung in gutes und schwächeres Nutzgut unterworfen wird und daß dann das durch die Sortiersiebung aussortierte gute Nutzgut mit dem ersten Teilstrom (IJ wider vereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der erste Teilstrom (1) vor der Wlederverelnigung mit dem aus der Sortiersiebung kommenden guten utzgut einer Reinigungssiebung zur Reinigung von feinkörnigen Verunreinigungen (z.B. Sand) unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c Ii -n e t , daß die Reinigungssiebung des ersten Teilstroms (I) mit geringerer Siebleistung, d.h. mit mehr Gutaufgabe pro Siebflächen- und Zeiteinheit durciigeftllirt wird als die Sortiersiebung des zweiten Teilstroms (11).
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprilche 1 bis 3, dadurch g e k e ii ii z e i c h n e t , daß das bei der Sortiersiebung fallende schwächere I4utzgut einschließlich mitaussortierter feinkörniger Verunreiniun<jen als Material zweiter Wahl (Futtergetreide) abgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e l c h n e t , daß die beiden Teilströme (I, II) vor dem Abziehen bzw. vor der Zuführung der Sortiersiebung einer Schrollenabsiebung (Absiebung grober Bestandteile wie Disteln, große Steine etc.) unterworfen werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der einen überwiegenden Gehalt an schwächerem Nutzgut sowie leichten Verunreinigungen wie Schalen und Stroh enthaltende Luftstrom nach der Abtrennung der überwiegend gutes Nutzgut enthaltenden ersten Fraktion einer Expansion und/oder Umlenkung unterworfen wird, wobei das in ihm enthaltene schwerere Material einschließlich Verunreinigungen abgeschieden und der Luftstrom mit leichten Verunreinigungen abgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das abgeschiedene schwerere Material gegebenenfalls einschließlich schwerer Verunreinigungen einer Sortiersiebung unterworfen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Sortiersiebung eine ScIiroilenabsiebung vorgeschaltet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das bei der Sortlersiebung gewonnene, dem guten Nutzgut nach Körnergröße entsprechende Nutzgut wahlweise mit diesem oder mit dem Material zweiter Wahl vereinigt wird oder zuril Eingang des Verfahrens zurückgeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Luftstrom mit den leichten Verunreinigungen einer ersten Reinigungsstufe unterworfen wird, von der ein überwiegender Anteil des relativ gereinigten Luftstroms zum Eingang des Verfahrens zurückgeleitet wird, während von ihr ein zweiter mit Verunreinigungen angereicherter Luftstrom einer weiteren Reinigungsstufe zugeführt wird, aus der der restliche Luftstrom in die Atmosphäre abgeleitet und die Verunreinigungen in fester Form entnommen werden.
  11. 11. Vorrichtung zum Reinigen und Sortieren von Getreide, Sämereien oder dergleichen anderem Nutzgut, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Windausleseeinrichtung, die ein im wesentlichen waagerecht angeordnetes und im wesentlichen senkrecht von unten nach oben von einem Luftstrom durchsetztes Rost umfaßt, über das das Aufgabegut hinweg geleitet wird, wobei eine erste, den überwiegenden Anteil des Nutzguts enthaltende Fraktion durch das Rost oder hinter diesem nach unten fällt, mit einer Trenneinrichtung, die erste Fraktion, in waagerechter Strömungsrichtung des Aufgabeguts gesehen, in einen ersten, vorderen und einen zweiten, hinteren Teilstrom unterteilt, und mit getrennten Auffangeinrichtungen für die beiden Teilströme, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Trenneinrichtung (15) so angeordnet ist, daß der erste Teilstrom (I) im wesentlichen nur gutes Nutzgut und der zweite Teilstrom (II) gutes und schwächeres Nutzgut enthält, daß eine Sortiersiebanordnung und ein diese mit der Auffangeinrichtung (29) für den zweiten Teilstrom verbindender Kanal (33) vorhanden sind, wobei die Sortiersiebanordnung aus dem zweiten Teilstrom das gute Nutzgut aussortiert, und daß ein zweiter und ein dritter Kanal (26, 37) vorhanden sind, die das aussortierte Nutzgut und den ersten Strom zum selben Nutzgutauslaß (28) führen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Trenneinrichtung aus einem in waagerechter Strömungsrichtung des Aufgabeguts hinter dem Rost (7) angeordneten Abschälblech (15) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Abschälblech eine der Krümmung des Gutstroms in diesem Bereich entsprechende Form besitzt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lage des Abschälblechs (15) einstellbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, g e k e n n z e i c h n e t durch ein erstes Schrollensieb (24) zur Entfernung grober Verunreinigungen und/oder ein Reinigungssieb (27) zur Entfernung feinkörniger Verunreinigungen für den ersten Teilstrom (I), und durch einen die Auf fangeinrichtung (23) für den erstenTeilstrom mit dem ersten Schrollensieb verbindenden vierten Kanal.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, g e k e n n z e i ch -n e t durch ein zweites Schrollensieb (30), das der Sortiersiebanordnung (35) zur Entfernung grober Verunreinigungen aus dem zweiten Teilstrom (II) vorgeschaltet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Siebfläche der Sortiersiebanordnung (35) ein Mehrfaches der Siebfläche des Reinigungssiebes (27) beträgt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, g e k e n n z e i c h n e t durch eine dritte Auffangeinrichtung (36) unter der Sortiersiebanordnung (35), die das durchfallende schwächere Nutzgut und gegebenenfalls feinkörnige Verunreinigungen auffängt, und durch einen fünften Kanal, der die dritte Auffangeinrichtung mit einem zweiten Auslaß (38) verbindet.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Expansionsraum (16) in dem der die zweite Fraktion (B) mitreißende Luftstrom gelenkt bzw. umgelenkt wird, wobei sich der Luftstrom im Expansionsraum verlangsamt und sich das in ihm enthaltene Nutzgut und gegebenenfalls ein Teil der Verunreinigungen absetzen und wobei der Expansionsraum einen Luftaustritt (5) aufweist, durch den die übrigen Verunreinigungen mit der Luft abgesogen und einer Luftreinigungseinrichtung (17, 18, 19) zugeführt werden.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine Öffnung im Boden des Expansionsraums (16) und einen diese mit einem dritten Schrollensieb (46) verbindenden sechsten Kanal, durch ein dem dritten Schrollensieb nachgeschaltetes Sortiersieb und durch eine vierte Auffangeinrichtung (50) unter dem Sortiersieb, die das durchfallende Gut auffängt und über einen weiteren Kanal zum zweiten Auslaß (38) führt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gut, das wohl das dritte Schrollensieb (46), nicht aber das Sortiersieb (48) durchsetzt hat, mittels entsprechender Verbindungskanäle wahlweise zum Nutzgutauslaß (28), zum zweiten Auslaß (38) oder zurück zum Guteinlauf (3) leitbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach den Ansprüche 15, 16 und 20 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste, das zweite und das dritte Schrollensieb (24, 30, 46) nebeneinander in derselben Ebene angeordnet sind.
  23. 23. VQrrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sortiersiebanordnung aus mehreren untereinander liegenden Sieben (35) besteht und daß eine Verteilungseinrichtung (34) vorhanden ist, die den zweiten Teilstrom (II) gleichmäßig auf die einzelnen Siebe der Sortiersiebanordnung verteilt.
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