DE724882C - Griessputzmaschine - Google Patents

Griessputzmaschine

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Publication number
DE724882C
DE724882C DEG96062D DEG0096062D DE724882C DE 724882 C DE724882 C DE 724882C DE G96062 D DEG96062 D DE G96062D DE G0096062 D DEG0096062 D DE G0096062D DE 724882 C DE724882 C DE 724882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
semolina
sieves
cleaning machine
semolina cleaning
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG96062D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Grieb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J & H Grieb
Original Assignee
J & H Grieb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J & H Grieb filed Critical J & H Grieb
Priority to DEG96062D priority Critical patent/DE724882C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724882C publication Critical patent/DE724882C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Grießputzmaschine Zum Putzen von Grieß bedient man sich Einrichtungen, deren Hauptteil ein hin und her bewegter und infolgedessen sowie infolge schräger Anordnung den an dem höheren Ende aufgegebenen Grieß fördernder Siebrahmen mit im allgemeinen mehreren Bespannungen ist, welchen man derart unter die Wirkung ,eines 'Exhaustors bringt, daß die Luft von unten her durch das Sieb und durch die auf dem Sieb in Abwärtsbewegung befindliche Grießmasse hindurch nach oben zum Exhaustor strömt. Hierdurch wird die Masse der spezifisch leichteren Teilchen, indem sie von dem Luftstrom zum Exhaustor entgegen der Schwere mitgenommen wird, von der Masse der spezifisch schwereren Teilchen, den Grießkörnern, getrennt, der Grieß, wie man sagt, geputzt.
  • Man kann diese Einrichtungen .so ausbilden und man bildet sie im allgemeinen auch so aus, daß zugleich mit dem Putzen: ein S,ortieren nach Korngrößen stattfindet, indem. man dem Siebrahmen Bespannungen verschiedener, in der Bewegungsrichtung des Grießes abnehmender Feinheit gibt und die so nach Korngrößen getrennten Grießmassen getrennt auffängt und herausführt.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß man die Putzwirkung solcher Einrichtungen unter sonst gleichen Umständen außerordentlich erhöhen und verbessern kann, wenn man, wie hiermit erfindungsgemäß vorgeschlagen wird,. bei einer solchen Einrichtung die Luft von unten her ansaugen läßt und gleichzeitig den Sieben eine kreisschwingende Bewegung erteilt.
  • Die Verbesserung der Putzwirkung durch das kreisförmige Schütteln kommt wahrscheixilich so zustande, daß .eben durch solches Schütteln und durch dieses, schon allein ein schichtweises Trennen der spezifisch leichteren von den spezifisch schwereren Teilchen, gewissermaßen ein Schwimmen der spezifisch leichteren auf der Masse der spezifisch schwereren Teilchen, d. h. auf der Masse der Grießkörner, herbeigeführt wird, wodurch aber das Trennen der schwereren von den leichteren Teilchen, als zum Teil schon geschehen, erleichtert, und das weitere Trennen, nämlich das räumliche Forttragen der leichteren Teilchen durch den Luftstrom, außerordentlich begünstigt wird.
  • Das Ansaugen der Luft von unten her ist zwar an sich bei Siebvorrichtungen bekannt, ebenso bekannt ist es auch, Sieben eine kreisschwingende Bewegung zu erteilen. Die Erfindung besteht demgegenüber in der Vereinigung beider Einrichtungen mit dem Ergebnis, daß damit eine Erhöhung der spezifischen Putzleistung des Luftstromes erfolgt. Infolge derselben kann man bei gegebener Stärke des Luftstromes die in der Zeiteinheit über einen Quadratzentimeter der Siebfläche laufende zu putzende Grießmenge, sei es in der Form der Beschüttungshöhe oder der Größe des Gefälles, erheblich höher halten als bisher. Bei der erhöhten Wirkung der Siebeinrichtung kann auch das Gefälle der Siebe erhöht werden, und zwar je nach den Umständen bis auf ein Mehrfaches des bisherigen Gefälles. Eine vorteilhafte Folge der erhöhten Putzleistung ist noch die, daß man mit einer wesentlich geringeren Sieblänge auskommt. .
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Ab.b. i ist ein senkrechter Schnitt, Abb.2 ein Schnitt in den Richtungen der Schüttelebenen.
  • Der auf Stützpendeln a sit7,ende Kasten b besitzt zwei Siebrahmen übereinander: oben den Siebrahmen c mit der drittfeinsten Bespannung d auf der ersten Längenhälfte und der gröbsten Bespannunge auf der zweiten Längenhälfte, und unten den Siebrahmen f mit der feinsten Bespannung g :auf der ersten Längenhälfte und der zweitfeinsten Bespannung 1a auf der zweiten Längenhälfte.
  • Die Siebe d, e und g, 1t haben Gefälle von rechts nach links, welche einstellbar sein mögen. Zweckmäßig wähle man sie erheblich größer als bisher, im allgemeinen je nach den Umständen bis zu einem Mehrfachen größer.
  • Der Kasten b und die Siebrahmen c und f mit den Bespannungen d, e und g, 1t erhalten frei schwingenden Antrieb (verglichen mit bisherigen Anlagen) höherer Tourenzahl von der entsprechend (d. h. mit unter der in Richtung auf die Achse drückenden Wirkung einer Feder i stehendem Schwunggewicht k ) ausgebildeten Riemenscheibe L und damit hochfrequente kreisförmige Schüttelbewegungen.
  • Die Siebrahmen c und f sitzen so in den Wänden, und diese sind so mit Öffnungen (s. insbesondere die Öffnungen nt und n) versehen, daß beim Betrieb des Exhaustors, dessen Saugleitung man sich an .den oberen Kastenraum o angeschlossen denke, die angesogene Luft von den unteren Kastenräumenp und g aus durch die Bespannungen g und h des unteren Siebrahmens f in den Raum r, von diesen aus durch die Bespannungen d und e des oberen Siebrahmens c in den Raum o und von dort zum Exhaustor strömt.
  • Der zu putzende Grieß wird bei s in die Maschine geschüttet. In der Einfüllvorrichtualg ist ein Schieber o. dgl. zur Regelung der in der Zeiteinheit in die Maschine gelangenden Grießmenge vorgesehen.
  • Der Grieß gelangt am (rechten) höheren Ende des Siebrahmens auf die Bespannung d und läuft dann infolge des Gefälles und der Schüttelbewegungen in Richtung auf das untere (linke) Ende mit einer Geschwindigkeit, welche eben, durch die Größe des Gefälles bedingt, übrigens in einem gewissen Maße auch von den Kräften der Schüttelbew egungen abhängig ist. Die Beschüttung, d. h. die Höhe der Grießschicht auf den Bespannungen des oberen Siebrahmens e, ergibt sich aus der zeitlichen Einfüllmenge und der Laufgeschwindigkeit des Grießes.
  • Es gelangt der feinste Grieß von dem Boden des Raumes p in die Rinne t, der zweitfeinste Grieß von dem Boden des Raumes g in die Rinne tt, der drittfeinste Grieß von der Fläche der Bespannung h in die Rinne v und der gröbste Grieß von der Fläche der Bespannung e in die Rinne tv. Von diesen Pdnncr) aus gelangen schließlich die geputzten und nach Korngrößen getrennten Grieße getrennt aus der Maschine heraus, und zwar kann man sie, wie dargestellt, alle an einer Seite aus der Maschine herausgelangen lassen, was SO- wohl in baulicher als auch in betriebstechnisch@er Hinsicht von erheblichem Vorteil ist. Insbesondere sind sämtliche Schnecken u:nd sonstige Fördermittel entbehrlich, weswegen auch der Kraftbedarf ein erheblich geringerer ist.

Claims (2)

  1. PATl?NTANSPlelCHH: t. Grießputzmascßine mit schräg abwärts verlaufenden Sieben in Ein- oder Mehrzahl, ferner mit Vorrichtung zur schwingenden Bewegung der Siebe und schließlich mit Vorrichtung zur Luftdurchströmung der Siebe von unten nach oben, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Raum oberhalb der Siebe abgesaugt wird und die Siebe mit kreisschwingendem Antrieb versehen sind.
  2. 2. Grießputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Siebe mehr als 8% und bis etwa 15()/o beträgt.
DEG96062D 1937-08-18 1937-08-18 Griessputzmaschine Expired DE724882C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG96062D DE724882C (de) 1937-08-18 1937-08-18 Griessputzmaschine

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DEG96062D DE724882C (de) 1937-08-18 1937-08-18 Griessputzmaschine

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DE724882C true DE724882C (de) 1942-09-09

Family

ID=7140423

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DEG96062D Expired DE724882C (de) 1937-08-18 1937-08-18 Griessputzmaschine

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DE (1) DE724882C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134572B (de) * 1957-06-20 1962-08-09 Anders Sigvard Jonsson Maschine zum Trocknen und Reinigen oder eines von beiden von Getreide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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