DE1124681B - Reifenaufbautrommel - Google Patents
ReifenaufbautrommelInfo
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- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenaufbautrommel mit einer rohrförmigen, dehnbaren, undurchlässigen
und aufblasbaren Membran, die mit ihren Rändern an je zwei kreisförmigen, koaxialen, auseinander-
und zueinanderschiebbaren Wangen angeordnet ist und parallel zur Trommelachse undehnbare
Verstärkungseinlagen aufweist.
In einer ersten Phase des Reifenaufbaus befinden sich die Wangen im Abstand voneinander, und die
Membran besitzt die Form eines Zylinders, auf den die verschiedenen den Reifen bildenden Elemente
aufgelegt werden, um einen Rohling von zylindrischer Form herzustellen. In einer zweiten Phase werden
die Wangen dann einander angenähert, die Membran wird aufgeblasen und nimmt eine Ringform an, um
dem zylindrischen Rohling eine dem fertigen Reifen ähnliche Form zu verleihen. In dieser letzten Form
ist die Ausdehnung der Membran oft zu klein im Verhältnis zu der Karkasse des Reifens; die Karkasse
unterliegt dann keiner ausreichend hohen Spannung, und ihre Verformung ist ungenügend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, die meridiane
Länge der Membran so zu verändern, daß sie in den verschiedenen Stellungen den jeweils gewünschten
Wert annimmt.
Erfindungsgemäß sind die Ränder der Membran an im Inneren der Wangen angeordneten Klemmringen
befestigt, die zur Veränderung der freien Länge der Membran zwischen den beiden Wangen in
axialer Richtung verschiebbar sind.
Zweckmäßig sind die Klemmringe in ringförmigen Aussparungen der Wangen gleitbar angeordnet.
Die Ränder der Membran sind an den Wangen in an sich bekannter Weise befestigt, und die Membran
ist durch an den Wangen verschiebbar angeordnete Druckringe in die in den Wangen angeordneten
Aussparungen drückbar.
Zweckmäßigerweise sind die Druckringe über axial durch einen Kraftantrieb betätigte Stangen
bewegbar.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Reifenaufbautrommel ergeben sich aus der Beschreibung
einiger beispielsweise dargestellter, besonders zweckmäßiger Ausführungsformen sowie an Hand der
Zeichnungen, von denen
Fig. 1 die Befestigung der Membran an einer Wange im Axialschnitt bei gespannter Membran,
Fig. 2 die Membran nach Fig. 1 in aufgeblasenem Zustand,
Fig. 3 und 4 eine Abwandlung in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung,
Anmelder:
Pneumatiques & Caoutchouc
Manufacture Kleber Colombes S.A.,
Colombes, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
München 2, Rosental 7
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. Juli 1959 (Nr. 799 468)
Frankreich vom 3. Juli 1959 (Nr. 799 468)
Jacques Pouilloux, Saint Gratien, Seine-et-Oise
und Jean Robert Louis Saint Paul,
und Jean Robert Louis Saint Paul,
Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 5 ein Hilfselement der in Fig. 3 und 4 dargestellten Vorrichtung in der Perspektive,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform, ebenfalls im Axialschnitt,
Fig. 7 und 8 Einzelheiten einer anderen Abwandlung und
Fig. 9 eine weitere Abwandlung im Axialschnitt zeigt.
Die Membran 1 (Fig. 1 und 2) ist mit ihrem Umfang dicht an Klemmringen 2 befestigt. Die Membran,
die die Form eines Rohres hat, ist an beiden Enden auf die gleiche Weise befestigt. Es ist nur eine
Befestigung dargestellt, da die andere dazu symmetrisch ist. Die Klemmringe 2 sind in einer Aussparung
3 zwischen den Wangen 4 und 5 angeordnet, die die Stirnteile der Reifenaufbautrommel bilden.
Die Klemmringe 2 können innerhalb der Aussparung 3 ihren Platz wechseln, was eine Abnahme
(Fig. 1) oder Zunahme (Fig. 2) der außerhalb befindlichen freien Länge der Membran erlaubt. Der
lose Kontakt zwischen den Klemmringen 2 und der Wange 4 ist so ausgebildet, daß die Abdichtung
gewährleistet ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Fall sind die Wangen 4 und 5 auseinandergeschoben, und die
Membran ist zylinderförmig gespannt In dem in
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Fig. 2 dargestellten Fall befanden sich die Wangen näher beieinander, und die Membran ist ringförmig
aufgeblasen.
Gemäß einer anderen Anordnung (Fig. 3 und 4) ist die Membran 21 entlang ihres Umfangs dicht an
der Wange 22 befestigt, die zusammen mit der Wange 23 eines der Trommelstirnteile darstellt. Wie
bei dem vorhergehenden Beispiel handelt es sich um zwei derartige Befestigungen, von denen jedoch nur
eine wiedergegeben ist.
Die Wange 22 besitzt eine Aussparung 24, die aus einer um die Trommelachse herumführenden breiten
Rundkehle besteht. Ein durch einen geeigneten Mechanismus bewegbarer Druckring 25 kann die
kann. Diese Eigenschaft kann im übrigen auch bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen
durch Anordnung von auf die beweglichen Klemmringe wirkenden Federn erreicht werden. Die Ver-Stärkung
der Membran durch axial verlaufende Drahtseile ermöglicht die Herstellung einer genügend
steifen zylinderförmigen Reifenaufbautrommel ohne Verwendung eines Innendrucks. In geeigneter Weise
angeordnete elektrische Kontakte können automatisch das Anhalten der beweglichen Wangen 32
im gewünschten Abstand bewirken.
Der Reifenrohling wird dann auf der gespannten Membran aufgebaut. Daraus geht hervor, daß die
auf diese Weise erhaltene Trommelbreite nicht von
verringert.
Der Druckring 25 kann durch eine bestimmte Anzahl axial angeordneter Stangen 26 betätigt werden.
Die Stangen 26 können von je einer hydraulischen 20 zur relativen
oder pneumatischen Vorrichtung betätigt werden, Kontaktgeber beispielsweise von einem Zylinder und einem Kolben,
wobei alle Zylinder an die gleiche Druckquelle angeschlossen sind. Die Stangen 26 können auch von
wobei alle Zylinder an die gleiche Druckquelle angeschlossen sind. Die Stangen 26 können auch von
Membran 21 in die Vertiefung der Aussparung 24 15 der Spannung der Federn abhängt, sondern allein
drücken, wodurch sich die Außenlänge der Membran von dem Abstand zwischen den Wangen 32 und der
Länge der Membranverstärkungsseile. Außerdem ist festzustellen, daß die Kraft, die auf den Einstellmechanismus
der Wangen wirkt, nicht unmittelbar Genauigkeit des Anhaltens durch bzw. Relais in Verbindung steht,
sondern durch die Spannung der Federn begrenzt ist, die innerhalb des Arbeitsbereichs der Reifenaufbautrommel
kaum veränderlich ist. Kurz gesagt,
einer mechanischen Vorrichtung, wie einem Zahn- 25 die Mitte der Membran wird unabhängig von der
kranz von dem in Fig. 5 dargestellten Typ, betätigt gewählten Breite in der Symmetrieebene der Reifenwerden.
Der Zahnkranz 27 besitzt eine bestimmte aufbautrommel gehalten.
Anzahl Kerben 28 mit je einer Schrägfläche, die auf In der zweiten Reifenaufbauphase wird zur
je einem entsprechenden Ende einer Stange 26 auf- Herstellung der Rundung die Druckluft in die
liegen, wobei die Anzahl der Einschnitte gleich der 30 Reifenaufbautrommel eingelassen (beispielsweise
Anzahl der Stangen ist. Der Zahnkranz 27 ist, je einer durch eine in axialer Richtung liegende Öffnung in
auf jeder Seite, koaxial zur Reifenaufbautrommel der mit einem Drehgelenk versehenen Spindel),
angeordnet, und durch eine relative Drehung gegen- während die Wangen 32 einander angenähert sind,
über der Reifenaufbautrommel ermöglicht er ein In geeigneter Weise angeordnete elektrische Kontakte
Eindrücken des Druckringes 25 auf den Boden der 35 können automatisch das Stehenbleiben der beweg-
Aussparung 24. Die Stangen 26 werden durch Rückzugfedern in die in Fig. 4 dargestellte Stellung
gebracht, wenn auf sie keine Kraft wirkt. In Fig. 6 ist der Wulst 30 der Membran 31 dicht
liehen Wangen 32 im gewünschten Abstand bewirken. Auf Grund der Undehnbarkeit der Membran
in Axialrichtung ist der endgültige Umfang unabhängig von dem Innendruck; er hängt lediglich
an der Wange 32 befestigt. Der Durchmesser der 40 von der freien axialen Länge der Membran und der
Annäherung der Wangen ab. Bei einem bestimmten Druck neigt die in den Seilen der Membran 31
hergestellte Spannung dazu, die Wangen 33 zurückzustoßen und die Federn 34 zusammenzudrücken.
Diese Bewegung der Wangen 33 ermöglicht eine Zunahme der Länge der Membran 31 zwischen den
Wangen 32. Die Zunahme kommt nur zustande, wenn die auf die Reifenaufbautrommel aufgelegte
Reifenkarkasse sich dehnt, und sie ergibt sich all-
Wange32 ist geringer als der Durchmesser der
Reifenaufbautrommel, der durch die Wange 33 bestimmt wird (eine zweite, hierzu symmetrische, auf
der anderen Seite ist nicht dargestellt, da die ganze Konstruktion symmetrisch ist), die durch kräftige
Federn 34 nach außen zurückgedrückt wird. Die Federn 34 stützen sich auf einem ringförmigen
Teil 35 ab, das über die Nabe 36 mit der Wange 32 verbunden ist.
Eine von außen durch Zapfen 38 geführte Halterung 50 mählich mit der Dehnung der Karkasse.
37 wird durch Federn 39, die weniger stark als die Die Wangen 33 nahem sich einander also schneller
Federn 34 sind, gegen die Wange 33 zurückgedrückt. als die Wangen 32, und die Karkasse bleibt ständig
Die Federn 34 stehen in ihren Aussparungen unter während des ganzen Prozesses in Spannung. Dieses
starker Spannung und drücken die Wangen 33 gegen ständige Inspannunghalten der Karkasse läßt sich
die Wangen 32, wenn die Membran nicht gespannt 55 auch bei den anderen beschriebenen Ausführungsist. Die Wangen 32 und 33 berühren sich dann. formen durch Verwendung von Federn durchführen,
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Um der wie bereits oben erwähnt.
Reifenaufbautrommel den Durchmesser für das Um einen vollkommen symmetrischen Reifen und
Auflegen der Karkassenlagen in der ersten Aufbau- eine regelmäßige und einheitliche Rundung bei allen
phase zu geben, werden die Wangen 32 allmählich 6a Reifen zu erreichen, kann ein verstellbarer Anschlag
auseinandergeschoben, wodurch die Spannung der 40 vorgesehen werden, der die Begrenzung der
Membran 31 und eine gewisse Lösung der Wange 33 relativen Verschiebung der Wange 33 gegenüber der
von der Wange 32 hervorgerufen wird. Diese Ent- Wange 32 ermöglicht.
fernung wird in Abhängigkeit von der für die Reifen- Die Anordnung der Federn 34 und des Teils 35
aufbautrommel gewünschten Breite gewählt. Hieraus 65 im Inneren läßt das Äußere der Reifenaufbautrommel
wird ersichtlich, daß innerhalb gewisser, die Reifen- frei und ermöglicht ein leichtes Umschlagen der
aufbautrommel kennzeichnender Grenzen die gleiche Gewebelagen um die Wülste.
Membran für verschiedene Breiten verwendet werden Gemäß einer einfacheren Ausführungsform (Fig. 7
und 8) ist die Wange 33 in Aufbaustellung durch beispielsweise drei am Gelenk 42 angelenkte Hebel 41
verriegelt. Jeder Hebel steht fest, da der Abstützpunkt 43 oberhalb des Gelenkes 42 liegt. Ein an der
gegenüberliegenden Wange befestigter Nocken 44 wirkt auf das Ende 46 des Hebels 41 bei der Annäherung
der Wangen im Verlauf der zweiten Aufbauphase ein und veranlaßt das Kippen des Hebels und
die Verlagerung des Abstützpunktes 43 unterhalb des Gelenks 42.
Die Spannung der Seile der Membran bewirkt eine Annäherung der Wangen 33, die sich gegen den
Hebel in Radialstellung klemmen (Fig. 8). Die Rückzugfedern 47 der Hebel sind dann gespannt.
Wenn der Druck im Inneren der Reifenaufbau- j trommel aufgehoben wird, wird die Membran schlaff,
und die Rückzugfedern 47 lassen die Hebel in die axiale Lage kippen, ehe der Abstand der Wangen 32
ein Blockieren der Wangen 33 in ihrer ursprünglichen Lage bewirkt.
Ein solches System kann ebenfalls auf verschiedene Formen der Bestimmung der Membranlänge angewandt
werden. Diese Länge kann demnach
auf eine positive Art durch ein unabhängiges Organ bestimmt werden;
mit Hilfe einer in bestimmter Weise dimensionierten Feder festgelegt werden, damit die
Länge der Membran bei jeder Wangenstellung die vorteilhafteste ist;
von einer Sperrvorrichtung abhängig sein, die eine Länge bei einer Wangenstellung festlegt
und eine andere Länge für eine andere Wangenstellung, damit die Ränder der Membran an im
Verhältnis zur Achse der Reifenaufbautrommei beweglichen oder festen Wangen befestigt sind.
Obgleich die Verwendung einer derartigen Vorrichtung wegen der Unverformbarkeit bestimmter
Elemente besonders vorteilhaft für den in zwei Arbeitsgängen durchgeführten Aufbau von Reifen
ist, kann eine solche Vorrichtung auch für den Aufbau von Reifen verwendet werden, deren ganzer
Rohling verformbar ist zu dem Zweck, die Herstellung von Rohlingen verschiedener Abmessungen
auf ein und derselben Trommel zu ermöglichen. Tatsächlich lassen sich mit einer undehnbaren
Membran, deren Länge zwischen den Wangen veränderlich ist, Rohlinge herstellen, deren Abstand
zwischen den Drähten variieren kann, wobei der Rohling danach in einer geeigneten Maschine
gerundet wird.
Die Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Im Prinzip entsprechen die Elemente den
in Fig. 6 dargestellten, jedoch sind die mechanischen Federn durch Druckluft ersetzt. Auf einer Welle 51
sind zwei Wangen 52 und 53 angebracht, zwischen denen eine Membran 54 der gleichen Art wie die
vorher beschriebenen angeordnet ist. Die beiden Wangen 52 und 53 haben den gleichen Gesamtaufbau.
Sie unterscheiden sich lediglich durch die Art ihrer Verbindung mit der Welle 51. Die Wange 52 ist auf die
Welle 51 aufgekeilt, während die Wange 53 auf der Welle gleiten kann, wobei die Dichtheit des Inneren
der Reifenaufbautrommel durch eine Ringdichtung 55 gewährleistet ist. Die Wange 53 ist beim Umlauf
fest mit der Welle 51 durch nicht dargestellte Haltekeile oder Führungen verbunden. Die Wange 53
besitzt eine Muffe 56, die in einer radialen Flanke 57 endet. Ein Drehelement, dessen Querschnitt die Form
einer gebrochenen Linie 58, 59, 60 hat, ist an der Muffe 56 befestigt und folgt allen ihren Bewegungen.
Der Wulst 61 der Membran 54 wird durch einen Klemmring 62 gegen das Teil 60 gehalten. Der andere
Wulst 63 der Membran ist in gleicher Weise am Inneren der Wange 52 befestigt. So ist die Membran
mit diesen beiden Wülsten an den zwei Wangen 52 und 53 befestigt. Die Membran wird durch zwei
Wangen 64, und zwar je eine in jeder der Wangen 52 und 53, gespannt. Die Wangen 64 befinden sich mit
einem Teil im Inneren der Reifenaufbautrommel und mit einem Teil außerhalb derselben, was aus folgendem
ersichtlich ist. Die Membran umgibt den radialen äußeren Teil 65 der Wange 64. Andererseits
besitzt die Wange 64 zwei konzentrische, zylindrische, glatte Oberflächen 66 und 67, mit deren
Hilfe die Dichtheit gewährleistet wird. Das Teil 60 besitzt an seiner Basis eine Ringdichtung 68, so daß
zwischen dem Teil 60 und der Oberfläche 66 der Wange 64 eine Abdichtung bewirkt wird. Ebenso
weist die Flanke 57 eine zylindrische äußere Oberfläche 69 auf, die mit einer gegen die Oberfläche 67
anliegenden Ringdichtung versehen ist, wodurch die Abdichtung zwischen dieser Fläche und der Flanke
57 hergestellt ist. Das Bauteil 58, 59, 60 dieser Ausführungsform entspricht der Wange 32 der in Fig. 6
dargestellten Reifenaufbautrommel, während die Wange 64 der Wange 33 in Fig. 6 entspricht. Zur
Vervollständigung der Reifenaufbautrommel und zum Schutz der Membran ist außen an dieser Wange
in festem Abstand von der Wange 64 ein Haltekranz 71 angeordnet. Er kann an der Wange 64 mit Hilfe
einer bestimmten Anzahl von Ansätzen 72, beispielsweise drei, befestigt werden, die durch entsprechende
Öffnungen 73 durch das Teil 59 hindurchgehen. Die Wange 64 stützt sich mit einer zylindrischen,
mit einer Ringdichtung 75 versehenen Fläche 74 auf der Muffe 56 ab.
Die Reifenaufbautrommel arbeitet folgendermaßen: Da die Wange 52 bei Verschiebung und beim Umlauf
mit der Welle 51 verbunden ist, während die Wange 53 mit dieser Welle zwar beim Umlauf, nicht aber
bei der Verschiebung verbunden ist, werden zum Auseinander- oder Zueinanderschieben der beiden
Wangen die Muffe 56 und die Welle 51 betätigt. Es ist also möglich, über das zwischengeschaltete
Teil 60 die Wülste 61 und 63 der Membran auseinander oder zueinander zu schieben und zu bewirken,
daß die Membran von der Zylinderform in die Ringform übergeht. Das Innere der Reifenaufbautrommel
ist dank der Ringdichtungen 55, 70 und 68 dicht, was das Einlassen von Druckluft in die
Reifenaufbautrommel während des Aufbaues des Reifenrohlings bei zylinderförmiger Form oder
während des Rundungsvorganges bei einander angenäherten Wangen 52 und 53 ermöglicht. Zur Veränderung
der freien Länge der Membran 54 stehen die Wangen 64 zur Verfugung. Der mittlere Teil der
Wangen 64 schließt mit der Muffe 56 und der Flanke 57 einen Zwischenraum76 ein, der auf eine beliebige,
nicht dargestellte Art mit Druckluft versorgt werden kann. Beim Einlassen von Druckluft in den Zwischenraum
76 legt sich die Wange 64 gegen das Teil 60, wodurch sich eine bestimmte Länge der Membran
zwischen die Wange 64 und den Haltekranz 71 einschiebt. Während der Rundung des Reifenrohlings
wird der Druck in dem Zwischenraum 76 allmählich verringert, was ein Erschlaffen der Membran zur
Folge hat, wobei die Wange 64 sich von dem Teil 60 entfernt.
Claims (7)
1. Reifenaufbautrommel mit einer rohrförmigen, dehnbaren, undurchlässigen und aufblasbaren
Membran, die mit ihren Rändern an je zwei kreisförmigen, koaxialen, auseinander- und zueinanderschiebbaren
Wangen angeordnet ist und parallel zur Trommelachse undehnbare Verstärkungseinlagen
aufweist, dadurch gekennzeich net, daß die Ränder der Membran (1) an im Inneren der Wangen (4, 5) angeordneten Kbtnmringen
(2) befestigt sind, die zur Veränderung der freien Länge der Membran (1) zwischen den
beiden Wangen in axialer Richtung verschiebbar sind.
2. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe (2)
in ringförmigen Aussparungen (3) der Wangen (4) gleitbar angeordnet sind.
3. Reifenaufbautrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
der Membran (21) an den Wangen (22) in an sich bekannter Weise befestigt sind und die Membran
(21) durch an den Wangen (23) verschiebbar angeordnete Druckringe (25) in die in den
Wangen (22) angeordneten Aussparungen (24) drückbar ist.
4. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckringe (25)
über axial durch einen Kraftantrieb betätigte Stangen (26) bewegbar sind.
5. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckringe (25)
im Inneren der Reifenaufbautrommel angeordnet sind.
6. Reifenaufbautrommel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckringe (25) durch Metallfedern bewegbar sind.
7. Reifenaufbautrommel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckringe (25) durch Druckluft bewegbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 785 416.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 785 416.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 517/382 2.
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