DE2814949C2 - - Google Patents

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DE2814949C2
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bellows
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/48Bead-rings or bead-cores; Treatment thereof prior to building the tyre
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    • B29D2030/482Applying fillers or apexes to bead cores

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekanntlich ist in der Reifenwulstzone radial auswärts des betreffenden Wulstkernes üblicherweise ein ringförmiges Füllelement einer geeigneten Masse angeordnet, die allgemein Eigenschaften hat, die sich von den Eigenschaften der Kaut­ schukmasse unterscheiden, aus welcher die Seitenwände und die Wülste des Reifens gebildet sind. Dieses ringförmige Füllelement befindet sich radial auswärts des Wulstkernes und ist ist mit diesem sicher verbunden, um ein aus dem Füll­ element und dem Wulstkern bestehendes Gebilde zu schaffen, welches bei dem Aufbauen des Reifens in den Reifenwulst eingesetzt wird. Das Material des ringförmigen Füllelements ist eine Masse aus vergleichsweise hartem Kautschuk, der sich von dem Kautschuk für die Reifenseitenwände unterscheidet. Der Zweck des Gebildes besteht darin, die Zone außerhalb des Wulstkernes auszufüllen unter Vermeidung der Bildung von Luftblasen in den Seitenrändern der Karkassenschnurlage oder in den Karkassenschnurlagen, die um den Wulstkern herum­ gelegt sind. Weiterhin dient dieses ringförmige Füllelement dem Zweck, dem Wulst eine vorbestimmte Steifheit zu verleihen.
Bei bekannten Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art (DE-OS 23 60 748 und US-PS 38 95 986) wird das Füllelement in der axialen Schlauchgestalt axial auswärts des Wulstkernes derart angeordnet, daß zwischen dem Wulstkern und dem Füllelement ein axialer Abstand besteht. Demgemäß erfolgt die Verschwenkung des Füllelementes aus der axialen Schlauch­ gestalt in die radiale Ringgestalt etwa auf einem Kreisbogen, der in einem Abstand axial und radial außerhalb des Wulst­ kernes verläuft. Da sich bei dieser Verschwenkung des Füll­ elementes sein Innendurchmesser verringert, soll sich Be­ rührung zwischen der Innenumfangsfläche des Füllelementes und der Außenfläche des Wulstkernes ergeben. Bei diesen bekannten Verfahren ist es schwierig, in der radialen Ringgestalt die gewünschte relative Anordnung zwischen dem Füllelement und dem Wulstkern genau zu erhalten. Außerdem ergibt sich nur eine vergleichsweise geringe Haftung, eben weil in der axialen Schlauchgestalt ein axialer Abstand zwischen dem Füllelement und dem Wulstkern vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart auszuführen, daß sichere und richtige Anordnung des Füllelementes an dem Wulst­ kern gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Patentanspruchs 1.
Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung be­ findet sich also von Anfang an die spätere Innenfläche des Füllelementes in Berührung mit einer Ecke des Wulstkernes. Erfolgt nun die Verschwenkung des Füllelementes aus der axialen Schlauchgestalt in die radiale Ringgestalt, so stützt sich das Füllelement an dieser Ecke des Wulstkernes ab und wird um diese Ecke gedreht. Dadurch ist zwangsläufig die rich­ tige Lage des Füllelementes mit Bezug auf den Wulstkern gewähr­ leistet, weil eine axiale Verschiebung zwischen der späteren Innenfläche am verdickten Ende des Füllelementes und der Außenfläche des Wulstkernes bzw. des Wulstkernes allgemein nicht mehr möglich ist. Gleichzeitig wird das Füllelement mit größerer Kraft gegen den Wulstkern gedrückt, so daß die anfängliche Haftung zwischen der Innenumfangsfläche des Füllelementes und der Außenfläche des Wulstkernes größer ist als bei den bekannten Verfahren.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 3. Vorrichtungen dieser Art sind aus der DE-OS 23 60 748 und der US-PS 38 95 986 bekannt.
Gemäß DE-OS 23 60 748 weist die Einrichtung zum Verschwenken des vorgefertigten Füllelementes aus der axialen Schlauchge­ stalt in eine radiale Ringgestalt über dem Wulstkern Trommel­ segmente auf, welche die genannte Verschwenkung hervorrufen. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß zwischen dem noch un­ vulkanisierten und demgemäß klebrigen Füllstück und der Außen­ fläche der Trommelsegmente Reibung und demgemäß Haftung zwi­ schen diesen beiden Teilen auftritt, so daß nicht gewährlei­ stet werden kann, daß nach dem späteren radialen Einwärts­ bewegen der Trommelsegmente das Füllelement tatsächlich die richtige Lage einnimmt. Nimmt das Füllelement aber die rich­ tige Lage nicht ein, so sind der Aufbau und das Bombieren der Karkasse erschwert.
Gemäß der US-PS 38 95 986 weist die Einrichtung zum Ver­ schwenken des vorgefertigten Füllelementes aus der axialen Schlauchgestalt in eine radiale Ringgestalt eine Reihe von Tragelementen auf, auf denen das Füllelement in der axialen Schlauchgestalt abgestützt ist. Die Tragelemente werden mittels einer komplizierten Einrichtung in einem Winkel von größer 90° verschwenkt, wodurch das Füllelement in Anlage mit einer weiteren Tragfläche gebracht wird, an welcher das Füllelement als Folge der Verringerung seines Innendurchmessers sich radial einwärts bewegt und mit dem Wulstkern in Eingriff ge­ langt. Auch hier kann eine einwandfreie Anordnung des Füllelementes an dem Wulstkern nicht gewährleistet werden, insbesondere wiederum nicht wegen der Reibung und damit der Haftung des noch rohen und daher klebrigen Füllelementes an den Trag­ flächen.
Die genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden, ausgehend von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 3, gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Patentanspruchs 3 gelöst.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung ist es zunächst möglich, das Füllelement in seiner axialen Schlauch­ gestalt so anzuordnen, daß es mit einer Ecke des Wulstkernes in Berührung steht. Gleichzeitig wird durch die Verwendung eines Balgs eine praktisch reibungslose Berührung zwischen dem Balg und dem Füllelement erzielt, weil auch der Balg üblicherweise aus elastomerem Material besteht. Beim Aufblasen des Balgs wird demgemäß das Füllelement ohne die Gefahr irgendeiner Verformung unter Verschiebung aus der axialen Schlauchgestalt in die radiale Ringgestalt über­ führt, so daß richtige und sichere Anordnung des Füllelementes an dem Wulstkern gewährleistet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unter­ ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels­ weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht nach Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Teilseitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht einer Trommel und einer Glocke, mit denen die Vorrichtung versehen ist.
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 analoge Ansicht, in wel­ cher verschiedene Teile eine andere Stellung ein­ nehmen.
Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Teilansicht der Trommel gemäß Fig. 5.
Fig. 8 ist eine andere teilweise geschnittene Teilan­ sicht der Trommel gemäß Fig. 5.
Fig. 9 ist eine schematische Teilschnittansicht der Trommel und der Glocke während einer Phase des Verfahrens.
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 analoge Ansicht während einer anderen Phase des Verfahrens.
Fig. 11 ist eine schematische Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsform von Trommel und Glocke, wie sie zur Herstellung eines Gebildes aus Wulstdrahtkern und ringförmigem Füllelement ver­ wendet wird.
Bevor das Verfahren gemäß der Erfindung beschrieben wird, wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens beschrieben.
Das Vorrichtungsgestell umfaßt ein Fundament 1, zwei senkrechte Stützen 2 sowie einen Querteil 3, der mit dem Ober­ ende beider Stützen 2 verbunden ist.
An dem Vorrichtungsgestell befinden sich zwei drehbare Wickeltrommeln 4 derjenigen Art, wie sie in Fig. 5 im Schnitt dargestellt ist. Jede Trommel 4 weist eine Drehwelle 5 (Fig. 1 und 5) auf, die von einem mittleren Träger 6 (Fig. 1), der einen Teil des Vorrichtungsgestells bildet, frei vorragend abgestützt ist. Jede Drehwelle 5 wird von einem Elektromotor 8 angetrieben, die mit den Wellen 5 über geeig­ nete Kraftübertragungen verbunden sind, die beispielsweise einen Riemen oder eine Kette 7 aufweisen (Fig. 3).
Jede Trommel 4 weist eine Scheibe 9 auf (Fig. 5), die an der Welle 5 befestigt ist und an der ein ringförmiges Tragelement 10 befestigt ist. An dem ringförmigen Tragelement 10 befinden sich radial bewegliche Segmente 13, deren jedes einen Schaft 14, der in einem entsprechenden ringförmigen Hohlraum des ringförmigen Tragelementes 10 aufgenommen und in diesem radial einwärts verschiebbar ist, und einen Ab­ stützteil 15 aufweist, der außen durch eine zylindrische Fläche 13 a begrenzt ist. Die radiale Stellung jedes Segmentes 13 ist durch einen Stößel 16 gesteuert, der in einem Loch des ringförmigen Tragelements 10 in radialer Richtung bewegbar ist und dessen eines Ende mit dem Ende des einen Teil des Segmentes 13 bildenden Schaftes 14, und dessen anderes Ende mit einer Schräg­ fläche 17 eines weiteren Stößels 18 im Eingriff steht, der in einem Loch des ringförmigen Tragelementes 10 in einer Richtung bewegbar ist, die zu der Bewegungsrichtung des Stößels 16 rechtwinklig verläuft.
In ein Innengewinde 19 des ringförmigen Tragelementes 10 ist eine Außengewindemutter eingeschraubt, die mit einem Ende des Stößels 18 derart in Berührung steht, daß durch Ändern der axialen Stellung der Mutter 20 mit Bezug auf das ringförmige Tragelement 10 der Stößel bzw. die Stößel 18 axial verschoben werden, die dabei ihrerseits eine radiale Verschiebung der Stößel 16 und demgemäß auch der Segmente 13 be­ stimmen. Die Änderung der Stellung der Mutter 20 erfolgt durch Drehen in der entsprechenden Richtung.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei verschiedene radiale Stellungen der Segmente 13 dargestellt, zu denen verschiedene Stellungen der Stößel 16 und 18 und der Mutter 20 gehören. Drehung der Mutter 20 wird zweckmäßig dadurch erhalten, daß ein geeigneter Schlüssel in eines der Axiallöcher 21 der Mutter eingesetzt wird (Fig. 6).
Ein aufblasbarer Balg 25, der an der Trommel 4 befestigt ist, liegt auf den Flächen 13 a der Segmente 13 und auf der Fläche eines Ringflansches 26, der an dem ring­ förmigen Tragelement 10 befestigt ist, wie dies aus den Fig. 5 und 6 deutlich ersichtlich ist. Eine ringförmige Kante des Balgs 25 ist zwischen dem Tragelement 10 und den Flanschen 26, und die andere ringförmige Kante zwi­ schen dem ringförmigen Element 10 und einem weiteren ring­ förmigen Tragelement 27, welches mit dem Tragelement 10 ver­ bunden ist, derart festgelegt, daß im Inneren des Balgs ein luftdichter Raum 28 bestimmt ist, der über geeignete Leitungen 29 mit einem Druckmittelbehälter in Verbindung steht. Zweckmäßig weist der Balg 25 Schnurstoffe auf, deren Schnüre im wesentlichen in diametralen Ebenen des radial angeordneten Balgs 25 verlaufen.
An dem ringförmigen Tragelement 27 sind mittels Schwenk­ bolzen 30 oder dergleichen (Fig. 5 und 7) Lamellen 33 ange­ lenkt. Jede Lamelle 33 weist einen Schaftteil 34, der an zwei Rippen 35 (Fig. 7) des Tragelementes 27 angelenkt ist, und einen Abstützteil 36 auf, der durch eine im wesent­ liche zylindrische Fläche 37 begrenzt ist, die eine Sitzflä­ che für einen Kern 38 darstellt. An der Seite des Schafttei­ les 34 jeder Lamelle 33 wirkt eine Schraubfeder 39, welche jede Lamelle 33 (Fig. 5) in Uhrzeigerrichtung drückt.
Die Winkelstellung der Lamellen 33 wird durch einen Stößel 40 gesteuert, der in einem Loch des ringförmigen Tragelementes 27 radial bewegbar ist. Ein Ende des Stößels 40 steht mit dem Abstützteil 36 der Lamelle 33 in Berührung und das andere Ende des Stößels 40 steht mit einer konischen Fläche 41 einer Außengewindemutter 41 a in Berührung, die in einem entsprechenden Gewindeloch 43 (Fig. 6) des Tragelemen­ tes 27 axial bewegbar ist. Durch Änderung der axialen Stellung der Mutter 41 a in bezug auf das Tragelement 27 wird die radiale Stellung des Stößels 40 und demgemäß die Drehung der Lamellen 33 um die Schwenkbolzen 30 oder dergleichen bestimmt.
In den Fig. 5 und 6 sind unterschiedliche Winkel­ stellungen der Lamellen 33 dargestellt, denen unterschiedli­ che Stellungen der Stößel 40 und der Muttern 41 a entsprechen. Drehung der Muttern 41 a erfolgt zweckmäßig durch Einsetzen eines geeigneten Schlüssels in eines der Axiallöcher 21 (Fig. 6) der Mutter 41 a.
Gemäß einer nicht dargestellten anderen Ausführungsform kann das ringförmige Tragelement 27 anstelle mit den zuvor beschriebenen Lamellen 33 mit einfachen radialen Rippen ver­ sehen sein, die in das genannte Element eingesetzt sind und von diesem frei vorragen derart, daß sie mit ihrer radialen äußeren Fläche einen im wesentlichen zylindrischen Sitz für den Wulst 38 bilden. Diese Rippen können in radialer Richtung elastisch verformbar sein, um ihr richtiges Zusammenwirken mit dem Wulstkern 38 zu ermöglichen.
Es ist ersichtlich, daß auch eine Vorrichtung im Rahmen der Erfindung liegt, deren Trommel nicht mit Segmenten 13 und Lamellen 33, deren radiale Stellung nach Wunsch eingestellt werden kann, versehen ist, sondern einfach einen zylindrischen Sitz 13 a mit vorbestimmtem unveränderlichen Durchmesser zum Abstützen des Balgs 25, und einen zylindrischen Sitz 37 aufweist, der ebenfalls vorbestimmten und unveränderlichen Durchmesser hat und zum Abstützen des Wulstes 38 dient.
Eine Glocke 46 (Fig. 5) bildet einen Teil jeder Trommel 4. Die Glocke 46 ist mit Bezug auf die anderen gera­ de genannten Teile der Trommel 4 drehbar und axial beweg­ bar. Ferner ist sie von einer Welle 47 (Fig. 1 und 5) abgestützt, die drehbar und axial verschiebbar ist, bei­ spielsweise unter der Wirkung eines fluiddynamischen Zylin­ ders 47 a (Fig. 1).
Die Glocke 46 ist von einem mit der Welle 47 verbun­ denen Kranz 48 getragen, und zwischen diesen beiden Bautei­ len befindet sich eine Gewindebuchse 49, die auf ein ent­ sprechendes Gewinde des Kranzes 48 geschraubt ist. Demgemäß ist es durch Drehen der Buchse 49 möglich, die axiale Stellung der Glocke 46 relativ zu dem Kranz 48 zu ändern.
Die Zentrierung der Welle 47 relativ zu der Welle 5 und demgemäß die Zentrierung der Glocke 46 relativ zu den anderen Teilen der Trommel 4 wird mittels zweier Ringe 50, 51 erhalten, deren jeder mit einer konischen Fläche ver­ sehen ist, die miteinander in Eingriff treten, und von denen der Ring 50 mit dem Kranz 48, und der Ring 41 mit der Schei­ be 9 verbunden ist.
An dem Kranz 48 ist weiterhin ein zylindrischer Körper 52 befestigt, der so angeordnet ist, daß er in ein entspre­ chendes Loch der Scheibe 9 eingesetzt werden kann, um Druck­ mittelverbindung zwischen Leitungen 29, mit denen er ver­ sehen ist, und entsprechenden Leitungen 29 der Scheibe 9 hervorzurufen, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Die Vorrichtung umfaßt weiterhin zwei Druckplatten 54 (Fig. 4), deren jede in Berührung mit der Verbindungszone des Materialstreifens, der an der Außen­ fläche des Balgs 25 angeordnet ist, die auf die Fläche 15 der Segmente 13 liegt, in Berührung gebracht werden kann, um auf diese einen vorbestimmten Druck auszuüben. Jeder dieser Platten 54 ist mit der Kolbenstange eines fluiddynamischen Zylinders 55 verbunden, der am Vorrichtungsgestell befestigt ist. Eine drehbare Anrollscheibe 56 (Fig. 1) ist an der Kolbenstange eines fluiddynamischen Zylinders 57 angeordnet, der ebenfalls mit dem Vorrichtungsgestell verbunden und derart angeordnet ist, daß die Anrollscheibe 56 zwischen einer in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung und einer in der gleichen Figur in gestrichelten Linien an­ gedeuteten Stellung bewegbar ist, in welcher jede Scheibe 56 sich mit dem Füllelement in Berührung befindet, welches mit dem Wulstdrahtkern verbunden werden muß.
Das Verfahren gemäß der Erfindung unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Zum Beginn eines Arbeitskreislaufes ist jede Glocke 46 von den übrigen Teilen der zugehörigen Trommel 4 getrennt und sie befindet sich in einer Stellung, die auf der rechten Seite der Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angegeben ist. Ein Wulstdrahtkern 38 (Fig. 5), der in üblicher Weise her­ gestellt ist und beispielsweise rechtwinkligen Querschnitt hat, wird dann auf der kleineren Durchmesser aufweisenden Außenfläche der Lamellen 33 angeordnet.
Danach wird der fluiddynamische Zylinder 47 a betätigt, um eine Verschiebung der Glocke 46 derart zu steuern, daß diese nahe zu den übrigen Teilen der Trommel 4 gebracht wird. Während dieser Verschiebung der Glocke 46 legt sich die Ringkante der Glocke 46 gegen den Wulstdrahtkern 38 und ver­ schiebt diesen in die gleiche Richtung, bis er die in den Fig. 5 und 9 wiedergegebene Stellung erreicht, in welcher er auf den Flächen 37 der Lamellen 33 zentriert ist und sich mit dem Balg 25 in Berührung befindet. Vor Beginn des Ver­ fahrens wird die Winkelstellung der Lamellen 33 derart ein­ gestellt, daß sie mit ihren Außenflächen 37 einen Tragsitz für den Wulstdrahtkern 38 bilden, der einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Kernes 38 ist.
An der Glocke 46 ist ein Ring 58 angebracht, dessen Ge­ stalt von der Gestalt des Kernquerschnitts abhängt und der derart ausgeführt ist, daß während des Schiebevorganges des Kernes 38 richtige Abstützung zwischen dem Ring 58 und dem Kern 38 erhalten ist, und zwar vor allem während der Phase b, der Verriegelungs- oder Festlegephase. Die Einstellung der Winkellage der Lamellen 33 wird, wie bereits erwähnt, durch entsprechendes Drehen der Mutter 41 a hervorgerufen. Die Ein­ stellung der richtigen Axialstellung der Glocke 46 mit Bezug auf die anderen Teile der Trommel 4 in Abhängigkeit von dem Querschnitt des Wulstdrahtkernes 38 wird durch entspre­ chendes Drehen der Buchse 49 relativ zu dem Kranz 48 erhalten.
Vor Beginn des Verfahrens wird auch die radiale Stellung der Segmente 13 jeder Trommel 4 eingestellt durch entspre­ chendes Drehen der Gewindemutter 20, wie dies zuvor beschrieben wurde. Diese Einstellung erfolgt derart, daß die Außenfläche des auf der Fläche 13 a der Segmente 13 liegenden Teils des Balgs 25 auf einer zylindrischen Flä­ che liegt, die einen Durchmesser hat, der geringfügig kleiner als der Durchmesser an der Außenseite des Wulstdrahtkernes 38 ist, wie dies aus den Fig. 5 und 9 ersichtlich ist.
Am Ende der axialen Verschiebung der Glocke 46, die erforderlich ist, um den Wulstdrahtkern 38 auf die Flächen 37 der Lamellen 33 zu bringen, ist die Glocke 46 relativ zu den anderen Teilen der Trommel 4 vollkommen zentriert zufol­ ge der Kupplung bzw. Eingriff zwischen den konischen Flächen der Ringe 50 und 51.
Außerdem ist der zylindrische Körper 52 in das ent­ sprechende Loch der Scheibe 9 eingesetzt, so daß über die Leitungen 29 Druckmittelverbindung zwischen dem Hohlraum 28 im Balg 25 und einem Hohlraum 59 (Fig. 5) des zylindrischen Körpers 52 hergestellt ist, der seinerseits mit einem geeigneten Druckmittelbehälter in Verbindung steht.
Eine entsprechende Bedienungsperson legt einen Material­ streifen 60 (Fig. 9), der auf vorbestimmte Abmessungen zu­ geschnitten ist und in der Lage ist, ein Füllelement darzu­ stellen, auf die Außenfläche des Balgs 25. Dieser Ma­ terialstreifen 60 kann zweckmäßig einen Querschnitt haben, wie er in Fig. 9 wiedergegeben ist und der im wesentlichen dreieckförmig ist. In einem solchen Fall wird die Fläche 61 des Streifens 60 auf die Außenfläche des Balgs 25 ge­ legt, während ein Teil der Fläche 63 des Streifens 60 in Be­ rührung mit dem Wulstdrahtkern 38 angeordnet wird. Das Mate­ rial des Streifens 60 ist gewöhnlich eine rohe Kautschukmasse, so daß gute Haftung zwischen dieser Masse und dem Wulstdraht­ kern 38, jedoch keine Haftung zwischen dem Balg 25 und dem Streifen 60 vorhanden ist.
Zu diesem Zeitpunkt wird mittels des Elektromotors 8 die Welle 5 und damit die Trommel 4 gedreht. Während der Drehung der Trommel 4 wird der Streifen 60, weil er an dem Wulstdrahtkern 38 anhaftet, in Drehung versetzt und es wird die richtige halbfertige Schlauchform gebildet. Die Drehung wird angehalten, wenn der Streifen 60 vollständig um die Trommel 4 gewickelt ist. In der dann vor­ handenen Gestalt stimmen seine Enden vollkommen miteinan­ der überein, und die Bedienungsperson übt einen geringen Druck auf diese Enden aus, um zu bewirken, daß sie geringfügig haften. Dann wird die Verbindung durch Drehung der Trommel 4 in Ausrichtung mit den Platten 54 gebracht, die auf die Kan­ ten der Verbindung einen vorbestimmten Druck ausüben, der durch entsprechende Betätigung des fluiddynamischen Zylinders 55 erhalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird Druckmittel über die Leitungen 29 ins Innere 28 des Balgs 25 eingelassen. Als Ergebnis des Einlassens des Druckmittels bzw. der Druckluft wird der Balg 25 aufgeblasen und nimmt torische Gestalt an. Die Sei­ tenwand 63 des Balgs 25 (Fig. 10) hebt sich allmählich, bis sie sich in im wesentlichen radialer Stellung befindet, wie sie in Fig. 10 wiedergegeben ist. Während dieser Bewe­ gung der Seitenwand 63 des Balgs 25 wird der halbferti­ ge Formteil aus dem Materialstreifen 60 im wesentlichen um die Ecke gedreht, die durch den Schnittpunkt der Flächen 61 und 62 gebildet ist. Durch diese Drehung wird der halbfer­ tige Formteil in Ringform radial auswärts des Wulstdrahtkernes 38 und in fester Berührung mit diesem angeordnet, wie dies ebenfalls aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Im Gleichgewichtszustand wäre die Gestalt des aufgebla­ senen Balgs 25, gesehen im Schnitt in einer diametralen Ebene, bei Nichtvorhandensein des halbfertigen Formteils aus dem Streifen 60 im wesentlichen ein Kreis, wobei diese Kreis­ gestalt jedoch nicht vollkommen erhalten wird als Folge der Beschränkung, die durch die Segmente 13 hervorgerufen ist. Wenn andererseits der halbfertige Formteil 60 sich in Berüh­ rung mit der Seitenwand 63 (Fig. 10) des Balgs 25 befin­ det, kann die genannte theoretische Gestalt nicht erhalten werden zufolge des Drucks, der von dem halbfertigen Formteil 60 auf diese Seitenwand 63 ausgeübt wird. Es ist jedoch er­ sichtlich, daß, je höher der Druck des Druckmittels innerhalb des Balgs 25 ist, desto größer die Kraft ist, die von der Seitenwand 63 auf den halbfertigen Formteil 60 ausge­ übt wird, und demgemäß ist die Kammergestalt des Balgs 25 der theoretischen Gestalt näher, wobei die von der Seiten­ wand 63 eingenommene Stellung eine Gleichgewichtsstellung zwischen den entgegengesetzt wirkenden Kräften ist, die an die Sei­ tenwand 63 von dem halbfertigen Formteil 60 und von dem Druck­ mittel angelegt werden.
Es ist leicht zu verstehen, wie die von dem halbfertigen Formteil 60 ausgeübte Reaktionskraft merkbar zunimmt, begin­ nend von dem Zeitpunkt, zu welchem die Fläche 62 mit der radial äußeren Fläche des Wulstdrahtkernes 38 in Berührung kommt, und zwar zufolge des Zusammendrückens, welchem der halbfertige Formteil 60 zwischen dem Wulstdrahtkern 38 und der Seitenwand 63 des Balgs 25 unterworfen wird.
Wenn nunmehr angenommen wird, daß der Innendruck des Balgs 25 ausreichen hoch ist, um den halbfertigen Form­ teil 60 auf den Wulstdrahtkern 38 zu drehen, jedoch nicht aus­ reichend ist, um die Schubkraft zu überwinden, die von dem Wulstdrahtkern 38 auf den halbfertigen Formteil 60 ausgeübt wird, ist zu verstehen, daß die endgültige Stellung, in wel­ cher der halbfertige Formteil 60 relativ zu dem Wulstdraht­ kern 38 angeordnet wird, von der Neigung oder Schräglage der Fläche 62 relativ zu dem halbfertigen Formteil 60 abhängig ist und duch diese Neigung oder Schräglage gesteuert werden kann.
Der Arbeitsmitteldruck innerhalb des Balgs 25 kann dadurch gesteuert werden, daß das Innere des Balgs 25 mit einem starren Behälter verbunden wird, der zuvor mit Druck­ mittel unter vorbestimmtem Druck gefüllt worden ist.
Selbstverständlich ist der von dem Balg 25 auf den halbfertigen Formteil 60 ausgeübte Druck nicht ausreichend, um in jedem Falle vollständige Haftung zwischen dem halbfer­ tigen Formteil 60 und dem Wulstdrahtkern 38 zu garantieren.
Zu diesem Zeitpunkt wird der fluiddynamische Zylinder 57 derart betätigt, daß die zugehörige Anrollscheibe 56 in Berührung mit dem Füllelement derart gebracht wird, daß un­ mittelbar neben der Eckkante 64 (Fig. 10) ein Druck auf das Füllelement ausgeübt wird, der angemessen ist, um die Haftung zwischen dem Füllelement 60 und dem Wulstdrahtkern 38 zu ver­ bessern. Während dieses Arbeitsvorganges wird die Trommel 4 gedreht.
Nunmehr ist es durch Ausführung einiger der beschriebenen Arbeitsvorgänge in umgekehrter Richtung möglich, das Gebilde aus Kern 38 und Füllelement 60 von der Vorrichtung freizuge­ ben und die Vorrichtung in die Ausgangsstellung zurückzu­ führen, in der sie bereit ist, einen neuen Arbeitskreislauf auszuführen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Vorrich­ tung zwei gleichachsige Trommeln 4 aufweist, so daß die Produk­ tivität erhöht ist. Diese Ausführung kann derart verwendet werden, daß, wenn an einer Trommel 4 der von Hand auszufüh­ rende Arbeitsvorgang ausgeführt wird, an der anderen Trommel 4 der ohne Handarbeit ablaufende Arbeitsteil der Herstellung des Gebildes 38, 60 abläuft.
Zweckmäßig kann die Vorrichtung mit Hilfsausrüstung versehen sein, um das Ausführen einiger der beschriebenen Arbeitsvorgänge zu erleichtern. Es können beispielsweise Arme 65 vorgesehen sein, die an dem Querteil 3 befestigt sind und deren jeder einen Rahmen 66 trägt, der als Träger für die Kerne 38, die an der Vorrichtung angeordnet werden sollen, oder als Träger für die Gebilde aus Kern 38 und Füllelement 60 dienen kann, die von der Vorrichtung abgenommen werden.
Die mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß vor­ stehender Beschreibung erhaltenen Gebilde aus Kern 38 und Füllelement 60 haben zahlreiche günstige Eigenschaften.
Das eigentliche Füllelement 60 hat immer eine Gestalt und Abmessungen, die genau der theoretischen Gestalt und den theoretischen Abmessungen entsprechen, die erhalten werden sollen. Insbesondere hat das Füllelement 60 in jedem Äquato­ rialschnitt die gleiche Gestalt. Außerdem sind die Spannun­ gen in dem Füllelement 60 gleichmäßig verteilt, so daß gefähr­ liche Spannungskonzentrationen vermieden sind, die bei einer späteren Stufe der Reifenherstellung zu Verformungen oder Verwerfungen führen könnten. Schließlich ist mechanische Ver­ bindung zwischen dem Füllelement 60 und dem Kern 38 vollstän­ dig zufriedenstellend. Diese günstigen Eigenschaften werden erhalten, weil es möglich ist, den Materialstreifen 60 und demgemäß den halbfertigen schlauchartigen Formteil relativ zu dem Kern 38 sehr genau anzuordnen, wie es aus Fig. 9 ersicht­ lich ist, und weil es möglich ist, die Verformung des halb­ fertigen Formteils 60, wenn er auf den Kern 38 gedreht wird, genau zu steuern. Dies ist im wesentlichen möglich, weil Drücke ausgeübt werden, die entlang der gesamten Seitenflä­ che 61 des halbfertigen Formteiles 60 im wesentlichen gleich oder gleichmäßig sind.
Es ist ersichtlich, daß zufolge der Tatsache, daß wäh­ rend des gesamten Arbeitsvorganges der Änderung der Gestalt des halbfertigen Formteiles 60, kontinuierlicher Eingriff zwischen der Fläche des Balgs 25 und der Fläche 61 des halbfertigen Formteiles 60 (Fig. 9) vorhanden ist, ein Aus­ tausch gleichmäßiger und konstanter Drücke stattfindet.
Außerdem können die Drücke relativ niedrig sein zufolge der großen Berührungszone oder Berührungsfläche.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können Gebilde aus Kern 38 und Füllelement 60 verschiedener Gestalten und Ab­ messungen hergestellt werden.
Es ist tatsächlich möglich, die Vorrichtung in der be­ schriebenen Weise derart zu steuern, daß Wulstdrahtkerne 38 verwendet werden können, die Abmessungen (Durchmesser und Breite) innerhalb eines großen Bereiches von Werten haben und die eine Gestalt haben, die von der dargestellten und beschriebenen Gestalt verschieden ist.
Es ist ausreichend, die Steuerungen oder Einstellungen gemäß vorstehender Beschreibung auszuführen und auch den Ring 58 der Glocke 46 auszuwechseln. In Fig. 11 ist bei­ spielsweise ein Teil einer Trommel 4 dargestellt, auf welcher ein Wulstdrahtkern 67 und ein Füllelement 68 angeordnet sind, die eine Gestalt haben, die von der zuvor beschriebenen und dargestellten Gestalt verschieden ist. Insbesondere hat der Wulstdrahtkern 67 im wesentlichen sechseckigen Querschnitt und er legt sich gegen eine konische Fläche des Ringes 58.
In Fig. 11 sind weiterhin zwei verschiedene Stellungen des Füllelementes 68 relativ zum Wulstdrahtkern 67 dargestellt. Die eine dieser Stellungen ist in gestrichelten Linien, und die andere in strichpunktierten Linien wiedergegeben. Jede dieser Stellungen wurde erhalten durch Änderung der Schräg­ neigung der Fußfläche oder Basisfläche des halbfertigen Form­ teiles 68 in der zuvor beschriebenen Weise. Diese Basis- oder Fußfläche entspricht der Fläche 62 des Füllelementes 60 ge­ mäß der zuerst beschriebenen Ausführungsform.

Claims (6)

1. Verfahren zum Zusammenfügen eines ringförmigen Wulst­ kernes mit einem ringförmigen Füllelement, wobei der Innenum­ fang des ringförmigen Füllelementes mit dem Außenumfang des Wulstkernes in Verbindung gelangt, bei welchem ein vorgefer­ tigtes Füllelement in sich axial erstreckender Schlauchform axial auswärts des ringförmigen Wulstkernes angeordnet und unter Verformung aus der Schlauchgestalt in die ringförmige Gestalt aus der axialen Lage in eine radiale Lage über dem Wulstkern verschwenkt wird, wonach die Verbindung zwischen dem Innenumfang des ringförmigen Füllelementes und dem Außen­ umfang des Wulstkernes sich durch eine Verringerung des inne­ ren Durchmessers des Füllelementes bei der Verformung aus der axialen Schlauchgestalt in die radiale Ringgestalt als Folge der Elastizität des Füllelementmaterials ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß das in axialer Schlauchform vorgefertigte Füllelement in Berührung mit einer benachbarten Seitenfläche des Wulstkernes angeordnet und beim Verschwenken in die radiale Stellung über die benachbarte Ecke des Wulstkernes gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte endgültige relative Gestalt zwischen dem Füllelement und dem Wulstkern dadurch erhalten wird, daß die Schräglage der Innenumfangsfläche des Füllelementes geändert wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Zusammenfügen eines ringförmigen Wulstkernes (38 bzw. 67) und eines ringförmigen Füllelementes (60 bzw. 68), wobei nach dem Zusammenfügen das ringförmige Füllelement mit seinem Innenumfang mit dem Außenumfang des Wulstkernes in Verbindung steht, mit einer Einrichtung zum Anordnen des in axialer Schlauchform vorgefertigten Füllele­ mentes axial auswärts des Wulstkernes, und mit einer Einrich­ tung zum Verschwenken des vorgefertigten Füllelementes aus der axialen Schlauchgestalt in eine radiale Ringgestalt über dem Wulstkern, wobei diese Einrichtung eine zylindrische Abstütz­ fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannte Einrichtung einen an einer Trommel (4) angeordneten Balg (25) aufweist, dessen im luftlosen Zu­ stand zylindrische Außenfläche auf einem Durchmesser liegt, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Wulstkernes (38 bzw. 67).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (25) zwei Ringkanten aufweist, die beide an der Trommel (4) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (4) eine Mehrzahl von Segmenten (13) aufweist, deren jedes eine Abstützfläche für einen Teil des Balgs (25) darstellt, und daß eine Einrichtung (14, 16, 17, 18, 20) vorgesehen ist, um zum Einstellen des Durchmessers der Trommel die radiale Lage jedes Segmentes einzustellen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der radialen Stellung jedes Segmentes (13) einen mit dem Segment verbundenen Schaft bzw. eine Rippe (14) aufweist, deren Ende mit einem Ende eines Stößels (16) im Eingriff steht, der relativ zur Trom­ mel (4) radial bewegbar ist und dessen anderes Ende mit einer relativ zur Trommelachse schrägen Fläche (17) eines relativ zur Trommel axial bewegbaren Stößels (18) im Eingriff steht, der mittels einer axial bewegbaren Sicherungsmutter (20) be­ wegbar ist, derart, daß eine relative axiale Verschiebung zwischen der Sicherungsmutter und der Trommel zu einer Ver­ schiebung der Stößel und demgemäß zu einer radialen Ver­ schiebung der Segmente führt.
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