DE1729664C3 - In der Breite veränderbare und radial ausdehnbare Reifenaufbautrommel - Google Patents

In der Breite veränderbare und radial ausdehnbare Reifenaufbautrommel

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DE1729664C3 DE1729664A DE1729664A DE1729664C3 DE 1729664 C3 DE1729664 C3 DE 1729664C3 DE 1729664 A DE1729664 A DE 1729664A DE 1729664 A DE1729664 A DE 1729664A DE 1729664 C3 DE1729664 C3 DE 1729664C3
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    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
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    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/244Drums for manufacturing substantially cylindrical tyre components with cores or beads, e.g. carcasses
    • B29D30/246Drums for the multiple stage building process, i.e. the building-up of the cylindrical carcass is realised on one drum and the toroidal expansion is realised after transferring on another drum
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    • B29D2030/3228Folding over means, e.g. bladders or rigid arms using one bladder acting on each side of the drum

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reifenaufbautrommel für Luftreifen, die in der Breite veränderbar und radial ausdehnbar ist, mit zwei axial in Abstand voneinander liegenden zylindrischen, radial dehnbaren und axial verschiebbaren Endabschnitten, deren jeder aus einer Anzahl radial bewegbarer starrer Segmente besteht, die entlang des Trommelumfanges nebeneinander liegen, mit einem radial ausdehnbaren, aus einer Anzahl von gewölbten breiten einander überlappenden Blechsegmenten bestehenden Mittelteil, der auf den Endabschnitten aufliegt und diese teleskopartig übergreift, wobei jedes der Segmente der Endabschnitte an seinem äußeren Ende eine abnehmbare Segmentleiste mit einem Klemmabschnitt aufweist, mittels deren am jedem äußeren Ende der Endabschnitte je ein randwulst einer den timfang der Endabschnitte und des Mittelteiles abdeckenden elastomeren Hülse eingespannt ist.
Eine derartige Reifenaufbautrommel ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 209 285 bekannt. In Trommeln dieser Ausbildung deckt die elastomere Hülse zwar die Unregelmäßigkeiten der Trommeloberfläche ab, aber bildet keine echte Zylinderfläche zum Aufbau des Reifens; zudem bietet die lange elastomere Hülse keine starre Abstützung für die Reifenkarkasse an den Trommelschultern, und es ist schwierig, die Hülse auszutauschen und die Breite der Trommel zu verstellen.
Es ist ferner bekannt, den Troinmelmantel unter Bildung einander gegenüberliegender Stirnflächen aufzuteilen, und benachbarte Stirnflächen winklig oder zahnförmig so auszubilden, daß sie mittel- oder unmittelbar ineinandergreifen (deutsches Gebrauchsmuster 1 896 294).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Breitenverstellbarkeit der Hülse und die Abstützung der Karkasse beim Anrollen der Schultern zu verbes-
sern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Segmentleisten als einen Teil der Trommelschulter bildende, mit der Hülse bündig abschließende Kappen am Außenumfang der Endabschnitte an-
geordnet sind und die elastomere Hülse axial in zwei Endhülsen und eine zur Breitenveränderung der Reifenaufbautrorimel austauschbare Mittelhülse unterleilt ist, die bündig aneinanderstoßen.
Die bündig abschließenden Kappen am Außenumfang der Endabschnitte machen die Verwendung einer verhältnismäßig dicken elastomeren Hülse u:d deren Aufteilung in drei Teile möglich, wobei die Hülse eine echte Zylinderfläche bildet und die Aufteilung der Hülse in ihre Abschnitte eine Breitenvyr-
as stellung der Trommel erleichtern Die starren Küppen am Außenumfang der Trommel gestatten die Anwendung höherer Drücke während des Anrollvorgangs, die zum festen Zusammenpressen der Gewelxlagtn erfordeilich sind, damit Fallen entfernt und alle Luft zwischen den Gewebelagen beseitigt wird, um dne gleichmäßig hohe Reifenqualität zu erreichen, die bei Verwendung von mit einer elastomeren Hülse abgedeckten Schulter nicht erhalten werden kann.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Reifenaufbautrommel im Aufriß, teilweise im Schnitt,
I- ig. 2 eine Teilansicht der Reifenaufbautrormnel in ihrer radial ausgedehnten Stellung im Schnitt, wobei ein Teil einer Reifenkarkasse auf dieser angeordnet dargestellt ist,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht einer bevorzugten Anordnung zum Festspannen eines Randes der elastomeren Hülse an einem Segmein in auseinandergezogener Darstellung,
F ϊ g. 4 eine Schnittansicht einer dreiteiligen elastomeren Hülse und
5» F i g. 5 eine Schnittansicht der in F i g. 4 dargestellten Reifenaufbautrommel, nachdem deren Breite zur Aufnahme einer größeren Reifenkarkasse vergrößert worden ist, wobei die elastomere Hülse mit einer breiteren Mittelhülse vor dem Zusammenbau dargestellt ist.
In Fi g. ! ist eine teilweise weggeschnittene Ansicht einer Keifenaufbautrommel mit einer im wesentlichen zylindrischen Oberfläche gezeigt, die einen Körperteil 2 und ringförmige Ansätze 4 aufweist. Die Oberfläche des Körperteils 2 besteht aus einer verhältnismäßig schweren elastomeren, aus Abschnitten zusammengesetzten Hülse, welche zwischen zwei Reihen von starren Vorsprüngen 8 liegt, welche einen Teil von Segmenten 10 bilden. Die Hülse besteht aus zwei Endhülsen 6 und aus einer austauschbaren Miltelhülse 7, die zwischen den Endhülsen 6 anliegend an diesen gehalten wird. Die ringförmigen Ansätze 4 werden durch Karkassenlagen Faltbläh-
körper gebildet. Nachdem die Karkassenlagen um die Reifenaufbautrommel herumgelegt worden sind, werden sie so angeordnet, daß ihre Ränder in der Nähe der Mitte der Faltblähkörper enden. Diese Blähkörper wirken mit Wulstringträgern und nicht gezeigten Uberschiebe-Hohltro/nmeln zusammen, im tlie Ränder der Karkassemagen um die Wulstkerne zu falten. Hierbei ist zu erwähnen, daß jeder der Blähkörper mit mehreren sich >n der Umfangsrichtung erstreckenden Rippen 12 \ ersehen ist, die dazu dienen, die Ränder 'ier Karkassenlagen während des Failvorgangs zu erfassen.
Die Reifenaufbautrommel ist auf einer Trommelhohlwelle 14 angeordnet, die waagerecht gelagert ist und beispielsweise durch einen Motor angetrieben werden kann. Der Motor sowie die verschiedenen Druckluft- und elektrischen Einrichtungen sind in einem Gehäuse untergebracht, in dem das eine Ende der Trommelhohlwelle 14 gelauert ist. Innerhalb der Trommelhohlwelle 14 ist eine Schraubenspindel 16 Biittig angeordnet, welche mit zwei Gewinden versehen ist, \cn denen das eine eezcigt ist. dessen Steiguiv derjenigen d?i anderen onttcecng^setzt ist. Die t)cici η Gewindt sind mit Be/υμ auf die Mittellinie der Ri'ifenaufbautrontnicl symmetrisch angeordnet. Eine nicht gezeigte Kupplung ermöglicht den gleichzeitigen Drehantrieb der Trommelhohlwelle 14 und dor Schraubenspindel 16. wenn die kupplung einuerüVkt :st, und eine Drehung der Schraubenspindel 16 unabhängig von der Tiomrrelh >hlwelli· 14, wenn sie ausgerückt Ut. Line Mittelnabe 20 ist mi» aer Tiom- vn· ihohlAt'llc 14 verschweißt und enthalt eine Anzahl Speichen 22 dij sich von dieser udiai na.'h aulien erstrecken und in einen Rand 24 enden.
Auf jeder Seite der Mittelnabe 20 sind Buchsen 26 angeordnet, die sich auf der rrommelh-hlwelle 14 in einer '.aiaien Richtung aufeinander /u bzw. voneinander weg Se wege η können. Diese Buchsen 26 sind mittels Schrauben 28 an Muttern 30 befestigt, welche auf die Schraubenspindel I ft aufgcolf.uibt sind. Die Trommciholilwelle 14 ist mit Schlii/cn 32 versehen, durch welche sich dii Schrauber 28 erstrecken. Wenn sich dk Trommelhohlwel'e 14 im Stillstand befindet, hat eine Drehung der schraubenspindel 16 zur Folge, dab sich die Muttern 30 aufeinander /u bzw voneinander weg bewegen, welche Bewegung auf die Buchsen 26 übertragen wird. An jeder der Buchsen 26 ist radial nach außen abstehend eine innere Abstützung 34 für zwei Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 und eine äußere Stut/c 36 für FaIt-Blähkörper 37 befestigt.
Jeder der Trommelausdehnungs Blähkörper 38 wird durch einen radial verstärkten rohrförmigen aufblasbaren Körper gebildet, der sich in Umfangsrichtung an der Reifenaufbautrommel radial innerhalb der Segmente 10 erstreckt. Im abgelassenen Zustand liegen die Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 flach gegen Flansche 40 an, die einen Teil der Abstützung 34 bilden. Jeder Trommelausdehnungs-Blähkörper 18 ist mit einem Lufteinlaß 42 versehen, der über einen Kanal 44 und eine Leitung 46 mit einer Drucklufiquelle verbunden ist. Im aufgeblasenen Zustand dienen die Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 zur Vergrößerung des Durchmessers der Reifenaufba'jtroinmel, wie in F i g. 2 gezeigt ist.
Die Außenfläche jedes der Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 befindet sich in Anlage an einer Reih«: der Segmente 10, wobei jede Reihe gleichen Abstand von der Achse und von der Mittelnabe 20 hat. Die Segmente 10 werden durch verhältnismäßig starre, vorzugsweise metallische Elemente gebildet, die im Vergleich zu ihrer Breite länglich sind und zusammenwirkend eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche bilden. Jedes Segment 10 besitzt zwei parallele Schenkel 52, die sich radial nach innen erstrecken und mit Schleifen 54 enden, in denen sich eine Ringfeder 56 befindet. Die Ringfedern 56 dieneu dazu, die Segmente 10 in ihrer radial inneren Lage in Anlage an der ladial äußeren Fläche des Flansches 40 zu halten. Wenn sich die Segmente 10 in dieser Stellung befinden, liegen ihre Kanten im wesentlichen aneinander an. Die Schenkel 52 der
»5 Segmente 10 verjüngen sich geringfügig, so daß die Schleifen 54 in ihrer Breite schmäler sind als die Segmente 10 selbst, urn einen Ausgleich für den Umstand /.α schaffen, daß die Schenkel 54 auf einem kleineren Durchmesser als derjenige der Außenfläche der Segmente 10 angeordnet sind.
Wenn die Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 aufgeblasen werden, werden die beiden Reihen von Segmenten 10 raJial nach außen gedrückt, welch'. Bewesure d"rch die Anlage der Schleifen 54 gegen ein Paar von Schultern 60 begrenzt wird. Die Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 befinden sich vorzugsweise in Parallelschaltung /ur Dmckluftoueile so daß SjC alle gieichzci'ig aufgeblasen werden und sich d;:her beide Reihen von Segmenten 10 gemeinsam bewegen.
lim den Umlauf der Reifenaufbaufommel herun, an deu-n radialen Außenseite ist eine Anzahl \ on sich überlappenden bogenförmigen Blechsegmentcr 62 angeordnet, welche den Spalt zwischen den Setmentroihen überbrücken. Die Blechsegmente 62 sind vorzugsweise aus Federstahl hergestellt urj wirken mn den Segmenten 10 zusammen, um eint feste Unterlage tür die '"laMomere Hülse zu bilden, damit die verschiedenen Ani<>|]v<irgänge an der Rcilenkarkasse durchgeführt werden können. Mit der Unterseite jedes Blechsegments 62 ist ein Gummiblock 64 haftend verbunden. Am Gummihlock 64 sind zwei Scheuen 68 durch zwei kurze Schrauben 70 befestigt, welche 111 /w?i Ansätze 66 eingeschraubt sind, die im Gurrt-
m^ii'Ck 64 ausgebildet sind. Innerhalb einer Nm 73. welche durch eitu Reihe \on zusammenwirkenden Schellen 68 gebildet wird, ist eine Ringfeder ΊΖ λ. ■ geoidnet. die dazu dient, die Rledisegmente 62 radial nach innen /u belasten. Die r.idiale F.inwärtsbewegung der Blechsegmente 62 vuid durch die Anlage der Segmente 10 am Flansrh 40 begrenzt.
Die sich überlappenden Blechsegmente 62 können übereinander gleiten, um eine Veränderung des Durchmessers der Reifenaufbautrommel innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen zu ermöglichen, halten jedoch eine feste Abstutzung zwischen den Iv den Segmentreihen der Endabschnitte der Reifens.fbautrommel aufrecht.
Jeder Falt-Blähkörper 37 ruht auf einem ringf")
migen Flansch 71 auf, der eine Verlängerung der äu ßeren Stütze 36 bildet. Die Wulstteile der Falt-Blähkörper 37 werden zwischen dem Flansch 71 uruJ einem Einspannring 69 durch Schrauben 74 geha' · ten. Ein Abstandstück 76 zwischen den beiden " ι
6j sten 75 dient dazu, sie in Abstand voneinaade-r ,. halten, damit Luft durch einen nicht gezeigten Kam in den Falt-Blähkörper 37 eingeleitet bzw. r:·-· diesem abgeleitet werden kann.
Beim Aufbau eines Luftreifens nach dem Flachbandverfahren wird eine Anzahl Karkassenlagen so um die Reifenaufbautrommcl gelegt, daß ihre Ränder die Reifenaufbautrommel überlappen und sich nach außen über einen Teil des abgelassenen FaIt-Bliihkörpers 37 erstrecken. Die Luft wird in die Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 eingeleitet, um dadurch die Segmente 10, die Blechsegmente 62 und die elastomere Hülse radial nach außen 7iir Bildung einer Schulter auf jeder Seite der Rdfenaufbautrommel zu drücken. Zwei nicht dehnbare Wulstkerne mit einem Innendurchmesser, der kleiner als derjenige der ausgedehnten Reifenaufbautrommel, jedoch großer als derjenige in ihrem nicht ausgedehnten Zustand ist, werden gegen die Schultern angelegt, worauf die Enden der Karkassenlagen nach oben und um die Wulstkerne gefaltet und gegen die Karkasse gerollt werden. Nachdem dies geschehen ist, ist der Reifenrohling im Aussehen ähnlich dem in F i g. 2 gezeigten. Verschiedene Karkassenlagen 80 in Form vor. rJnzellagen aus kautschukiertem Gewebe werden so um die Wulstkerne 82 gelegt, daß sie einen Wulstteil 84 des Reifens bilden
In Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab ein Teil eines der Segmente 10, eine Spaltabdeckung und eine dicke elastomere Hülse vor dem Zusammenbau dargestellt. Das Segment 10 weist einen verhältnismäßig langen ziemlich schmalen Streifen aus Metall mit einem ebenen Teil 102 auf. längs welchem die Blechsegmente 62 gleiten könren. Jedes Segment 10 weist eine abnehmbare Kappe 110 auf, die am Körper des Segments 10 durch zwei Flachkopfschrauben 112 befestigt werden kann und eine Trommelschulter bildet. Durch einen Vorsprung 118 und eine Nut 120 wird eine einwandfreie AusfIuchtung der Kappe 110 sichergestellt Eine Nut 114 im Segment 10 wirkt mit einer Nut 116 in der Kappe 110 zur Bildung einer Klemme zusammen. Die elastomere Endhülse 6 ist mit einem kreisförmigen Randteil 124 ausgebildet, welcher zwischen den beiden Nuten 114,· 116 nach dem Befestigen der Kappe 110 am Segment 10 sicher gehalten werden kann. Der kreisquerschnittförmige Randteil 124 ist durch ein Gewebe 126 verstärkt, um den Randteil 124 der Endhülse 6 und den dünnen Hals zu verstärken, der den Randteil 124 mit dem Körper der Endhülse 6 verbindet.
Die elastomere Hülse ist durchgehend von gleichmäßiger Dicke, die vorzugsweise zwischen 9,5 mm und 16 mm beträgt. Wenn eine dickere Hülse verwendet wird, wird es zunehmend schwieriger, die Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 auszudehnen, um die Hülse zu strecken. Ferner wird es schwierig, die starken Anrolldrücke gegen die Reifenaufbautrommel auszuüben, was durch die Dämpfungswirkung der elastomeren Hülse bedingt ist. Eine dünnere Hülse kann andererseits überbelastet werden, so daß sie eine bleibende Dehnung erfährt. Im letzteren Falle hat sie dann keinen dichten Sitz mehr auf der Reifenaufbautrommel. Ferner tritt eine Verringerung in der Festigkeit desjenigen Teils der Hülse ein, dei an den Segmenten 10 festgespannt ist.
Aus den Fig. 4 und 5 ergibt sich, daß, wenn die elastomere Hülse zwischen den beiden Reihen vor Vorsprüngen 118 festgespannt ist, keine Gefahr besteht, daß die Endhülsen 6 von den Rändern der Rcifcnaufbautrommel weggezogen werden, wenn die letztere radial ausgedehnt wird.
ίο Wenn die Trommelbreite verändert werden soll, wird die Schraubenspindel 16 gedreht, um die Sesnunte 10 auf einen ausreichenden Abstand auseinander zu treiben, damit die Mittelhülse 7 sich gleitend von Stiften 9 entfernt und abgenommen werden kann. Die Ersatzmittelhülse wird dann gleitend so eingesetzt, daß sich ihre Stiftlöcher 122 mit den Stiften 9 in Ausfluchtung befinden, worauf die Schraubenspindel 16 wieder gedreht wird, um die Segmente 10 zusammenzubringen und die Endhiilsen 6 gleitend
ao zur Anlage an die Mittelhülse 7 zu bewegen. Da die Mittelhülsc 7 relativ elastisch ist, kann sie" leicht gleitend über die Reifenaufbautrommel in ihre Lage gebracht werden.
Zur Herstellung wird, nachdem die Segmente 10
as alle eingebaut worden sind, die Reifenaufbautrommel in eine Drehbank gebracht, und die Kappen 110 werden auf den richtigen Durchmesser heruntergearbeitet. Die dicke elastomere Hülse wird dann einteilig auf einen Dorn preßgeformt. Die Maße der Hülse sind nach der Entnahme aus der Preßform geringfügig dicker als erforderlich, und es wird die Hülse, solange sie sich noch auf dem Dorn befindet, auf die richtige Dicke heruntergeschliffen. Die Hülse wird dann in der Umfangsrichtung in die Zahl der ge-
wünschten Abschnitte geschnitten, und es werden die Stiftlöcher 122 axial in die aneinanderstoßenden Kanten der Abschnitte gebohrt, welche Stiftlöcher 122 zur Aufnahme der Stifte 9 dienen. Sodann wird die Hülse auf der Reifenaufbautrommel zusammengebaut.
Die elastomere Hülse kann aus einem natürlichen oder synthetischen Werkstoff sein, beispielsweise aus einer Reifenlaufflächenmischung oder Polyurethan, falls erforderlich verstärkt, um zusätzliche Festigkeit
zu erzielen. Es muß eine Verstärkung verwendet werden, welche die radiale Ausdehnung und Zusammenziehung nicht verhindert. Hierbei ist zu erwähnen, daß die Hülse die Ringfedern 56, 72 dabei unterstützt, die ReifenaufbautTommel am Ende des Reifenaufbauvorgangs wieder zu verengen, wodurch das Abnehmen der Karkasse von der Reifenaufbautrommel erleichtert wird.
Gegebenenfalls kann die Hülse in mehr als drei Abschnitte unterteilt werden, wenn beispielsweise die
verschiedenen Trommelbreiten voneinander um gleiche Beträge von beispielsweise 2,5 cm abweichen, in welchem Falle die elastomeren Zwischenabschnitte ebenfalls die gleiche Breite haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Reifenaufbautrommel für Luftreifen, die in der Breite veränderbar und radial ausdehnbar ist, mit zwei axial in Abstand voneinander liegenden zylindrischen, radial dehnbaren und axial verschiebbaren Endabschnitten, deren jeder aus einer Anzahl radial bewegbarer starrer Segmente besteht, die entlang des Trommelumfanges nebeneinander liegen, mit einem radial ausdehnbaren, aus einer Anzahl von gewölbten breiten einander überlappenden Blechsegmenten bestehenden Mittelteil, der auf den Endabschnitten aufliegt und diese teleskopartig übergreift, wobei jedes der Segmente der Endabschnitte an seinem äußereü Ende eine abnehmbare Segmentleiste mit einem Klemmabschnitt aufweist, mittels deren an jedem äußeren Ende der Endabschnitte je ein Endwulst einer den Umfang der Endabschnitte und des Mittelteiles abdeckenden elaslomeren Hülse eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentleisten als einen Teil dor 1 rommelschulter bildende, mit der Hülse bündig abschließende Kappen (110) am Außenumfang der Endabschnitte angeordnet sind und die eiastomeie Hülse axial in zwei Endhülsen (6) und eine zur Breitenveränderung der Reifenaufbau! rommel austauschbare Mittelhülse (7) unterteilt ist, die bündig aneinanderstoßen.
2. Reifenaufbautrommel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die l'ndhülsen (6) und die Miltdhülse (7) ineinandergreifende Vorspiünge und Ausnehmungen aufweisen.
DE1729664A 1966-04-08 1967-04-06 In der Breite veränderbare und radial ausdehnbare Reifenaufbautrommel Expired DE1729664C3 (de)

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