DE3535479C2 - - Google Patents
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- DE3535479C2 DE3535479C2 DE19853535479 DE3535479A DE3535479C2 DE 3535479 C2 DE3535479 C2 DE 3535479C2 DE 19853535479 DE19853535479 DE 19853535479 DE 3535479 A DE3535479 A DE 3535479A DE 3535479 C2 DE3535479 C2 DE 3535479C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/04—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
- B05C1/06—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length by rubbing contact, e.g. by brushes, by pads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B45/02—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
- B21B45/0239—Lubricating
- B21B45/0245—Lubricating devices
- B21B45/0248—Lubricating devices using liquid lubricants, e.g. for sections, for tubes
- B21B45/0251—Lubricating devices using liquid lubricants, e.g. for sections, for tubes for strips, sheets, or plates
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befetten
von Werkstücken bei der spanlosen Umformung und beim Walzen
mit mindestens einer hohlen Befettungswalze, die auf einer in
einem Vorrichtungsgestell gehaltenen Hohlachse drehbar
gelagert ist, auf deren Walzenobefläche Bürsten-Büschel
gehalten sind, denen ein Befettungsmittel radial zur Walzen
achse zuführbar ist, wobei die Bürstenhaare mit ihren Stirn
fllächen eine florartige Oberfläche bilden.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 41 276
bekannt. Hierbei wird das Befettungsmittel durch Tropfzugabe
zugeführt. Deshalb kann außer Öl kein anderes Befettungs
mittel, insbesondere keines höherer Viskosität, also etwa Fett
pastöser Konsistenz, verwendet werden.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe
zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so aus
zugestalten, daß insbesondere profilierte Werkstückteile mit
einem vergleichsweise geringen Bauaufwand befettet werden
können, wobei aber Befettungsmittel eines größeren Viskositäts
bereichs einsetzbar sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich
bevorzugter Ausführungsformen auf die Merkmale der Unter
ansprüche verwiesen wird.
Mit der Erfindung ist es bei einer gattungsgemäßen Vor
richtung erstmals gelungen, alternativ durch Tropfzugabe oder
durch Druckzuführung sowohl Öl als auch Fett einsetzen zu
können. Insbesondere wird der Fettdurchtritt durch die dicht
an dicht gesetzten Bürsten-Büschel zu deren florartiger Ober
fläche radial nach außen nicht behindert. Dieses im Unter
schied etwa zu einer Filzwalze gemäß dem DE-GM 85 06 390, bei
dem ebenfalls vordringlich Öle im niedrigen Viskositätsbereich
mit Erfolg einsetzbar sind. Gleichwohl ergibt der Kapillare
aufweisende und aus Naturhaaren bestehende erfindungsgemäße
dichte Bürstenbesatz eine unerwartet große Speicherfähigkeit
für Befettungsmittel geringerer Viskosität, also für Öl. Wegen
dieser großen Speicherfähigkeit, die zum einen aus dem flor
artigen dichten Bürstenbesatz und zum andern aus der
Konsistenz der verwandten Borsten resultiert, ist die Vor
richtung in der Lage, ohne weitere zusätzliche Hilfsmittel
sogar Öl tropffrei und gleichmäßig über die Oberfläche eines
insbesondere profilierten Werkstückes zu verteilen. Hierzu ist
aber der Gegenstand der DE-OS 27 41 276 nicht fähig, der
verhältnismäßig weit voneinander beabstandete Einzelborsten
oder Borsten-Bündel aufweist. Deshalb sind bei dem bekannten
Gegenstand zusätzliche gerade Verteilerbürsten erforderlich.
Während bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Ober- und Unter
walze identische Baugruppen bilden, benötigt der Gegenstand,
von dem die Erfindung ausgeht, eine Oberwalze mit einer Tropf
zuführung und eine gänzlich anders ausgebildete Unterwalze mit
einer Sumpfschmierung.
Die Bürsten-Büschel aus Naturhaar besitzen eine recht
heterogen aufgegliederte wollartige Struktur, die Kapillare
beinhaltet. Infolge der dadurch bedingten Speicherfähigkeit
für Öle wird ein besonders gleichmäßiger Auftrag des
Befettungsmittels gewährleistet.
Mit der Vergrößerung der radialen Erstreckung der
Bürsten-Büschel nimmt zwangsläufig auch die Weichheit der
Bürstenoberfläche zu, was für manche Anwendungen sicher von
Vorteil ist. Um jedoch tieferliegende Bereiche von stärker
profilierten Werkstücken sicher zu erreichen, ist es zweck
mäßig, die Weichheit des Bürstenbesatzes zu begrenzen und
einige steifer eingestellte monofile Bürstenhaare aus Kunst
stoff den Naturhaaren beizumischen.
Der Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Be
fettungswalzen ist bevorzugt einstellbar und in der Einstell
position arretierbar. Es wird hierdurch vermieden, daß die
Bürsten gegenseitig ineinander eindringen. Daß sich die
radialen Fettdurchleitungsöffnungen zwischen den Sacklöchern
für die Halterung der Bürsten-Büschel befinden, vermeidet,
daß sich die Borsten und Haare aus den Büschel lockern, so daß
eine hohe Lebensdauer der Vorrichtung gewährleistet ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen
Fig. 1 die Seitenansicht einer Befettungswalze gemäß
der Erfindung, teilweise im Schnitt und teilweise in schema
tischer Darstellung und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Vorrichtungsgestells,
in welchem zwei einander gegenüberliegende Befettungswalzen
gemäß der Erfindung gehalten sind.
Die in Fig. 1 dargestellte, in ihrer Gesamtheit mit
der Bezugsziffer 10 versehene Befettungswalze umfaßt einen
Hohlzylinder 11, der bevorzugt aus Stahl besteht, jedoch
auch aus verschiedenen widerstandsfähigen Materialien herge
stellt sein kann. Auf seinem Umfang trägt der Zylinder 11
versetzt zueinander Sacklöcher 12 zur Aufnahme der Bürsten-Bü
schel 13. Die Bürsten-Büschel 13, die in Fig. 1 nur zum Teil
und nur schematisch dargestellt sind, bestehen im wesentlichen
aus Naturhaaren, wie etwa Roßhaar. Zur Versteifung können
auch steifer eingestellte monofile Bürstenhaare aus Kunststoff
beigemischt sein.
Die Bürsten-Büschel 13 besitzen, ausgehend von dem je
weiligen Sackloch 12, in dem sie gehalten sind, eine kegel
förmige Ausbildung. Mit ihren breiteren Kegelstirnflächen
bilden sie eine florartige Oberfläche, die in Fig. 1 durch
die Hüllkurve 14 angegeben ist.
Der Zylinder 11 ist mit einer Mehrzahl von Fettdurch
trittsöffnungen 15 versehen, die den hohlen Zylinderinnenraum
16 mit der Außenfläche des Zylinders 11 verbinden. Durch diese
wird das Öl oder Fett durch Tropfzugabe oder unter Druck
von dem Zylinderinnenraum 16 dem Wurzelbereich der Bürsten-Bü
schel 13 zugeleitet. Infolge Zentrifugalwirkung bei umlaufen
der Walze und zudem unterstützt von einer Naturhaaren eigenen
Kapillarwirkung wird das Befettungsmaterial in den Spitzen
bereich der Bürsten-Büschel 13 geführt und kann dann auf
die Werkstückteile übertragen werden.
Die Fig. 2 gibt eine Seitenansicht der insgesamt mit
der Bezugsziffer 17 versehenen Befettungsvorrichtung in schema
tischer Darstellung wieder. Die Vorrichtung 17 umfaßt einen
Oberkasten 18 sowie einen Unterkasten 19, in denen jeweils
eine Hohlachse 20 bzw. 21 mit jeweils einer axialen Zuführungs
öffnung 22 bzw. 29 für das Befettungsmittel gehalten ist.
Die Befettungswalzen 10 sind drehbar auf den Hohlachsen 20
bzw. 21 gelagert. Für einen streifenförmigen Befettungsauf
trag auf ein Werkstückteil können auch mehrere Befettungs
walzen mit geringerer axialer Ausdehnung auf jeweils einer
Hohlachse 20 bzw. 21 gelagert sein.
Oberkasten 18 und der Unterkasten 19 sind arretierbar in
einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten. Hierzu dient
eine sich auf den Stirnseiten der Kästen 18 und 19 gegenüber
liegende Anordnung, die aus einer Kugelführung 23 auf einer
Seite der Achsen 20 bzw. 21 und einer Verstellspindel-Anord
nung 24 auf der gegenüberliegenden Seite besteht. Über die in
der raumfest gehaltenen Spindelmutter 30 mit einem geeigneten
Werkzeug drehbare Gewindespindel 25, die am freien Ende Konter
muttern 27 trägt, die an einer am Oberkasten 18 befestig
ten Winkellasche 26 angreifen, läßt sich der Abstand der
Walzen 10 voneinander einstellen und arretieren. Mit der
Einstellbarkeit und der Arretierbarkeit des Abstandes können
unterschiedliche Werkstückhöhen berücksichtigt werden. Außer
dem kann hierdurch vermieden werden, daß die Bürsten 10 inein
andergreifen.
Das ggf. profilierte Werkstück 28 wird seitlich in die
Befettungsvorrichtung 17 eingeführt, wobei die Walzen 10 ange
trieben werden, oder auch frei mitlaufen können.
Damit wurde eine Befettungsvorrichtung geschaffen, die
ein gleichmäßiges Befetten auch stark profilierter Werkstück
teile ermöglicht, und zwar unter Einsatz von Befettungsmitteln
eines großen Viskositätsbereiches. Für besonders ausgestaltete
Profilierungen der Werkstücke können auch Befettungswalzen
eingesetzt werden, deren Bürstenbesatz im Bereich der florar
tigen Oberfläche (Hüllkurve 14) profiliert ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befetten von Werkstücken bei der
spanlosen Umformung und beim Walzen mit mindestens einer
hohlen Befettungswalze, die auf einer in einem Vorrichtungs
gestell gehaltenen Hohlachse drehbar gelagert ist, auf deren
Walzenoberfläche Bürsten-Büschel gehalten sind, denen ein Be
fettungsmittel radial zur Walzenachse zuführbar ist, wobei die
Bürstenhaare (13) mit ihren Stirnflächen eine florartige
Oberfläche (Hüllkurve 14) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürsten-Büschel (13) in Sacklöchern (12) des Walzen-
Hohlzylinders (11) der Befettungswalze (10) gehalten sind,
daß die Bürsten-Büschel (13) im wesentlichen aus einem
Kapillare aufweisenden Naturhaar, wie etwa Roßhaar, bestehen,
daß die Hohlachse (20, 21) zur Zuführung des Befettungsmittels
zu dem Zylinderinnenraum (16) des Walzen-Hohlzylinders (11)
benutzt wird, und daß zwischen den Sacklöchern (12) für die
Halterung der Bürsten-Büschel (13) angeordnete radiale Durch
trittsöffnungen (15) das Befettungsmitel, und zwar Öl oder
Fett, durch Tropfzugabe oder unter Druck vom Zylinderinnenraum
(16) zum Wurzelbereich der Bürsten-Büschel (13) führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den Bürsten-Büschel (13) jeweils einige steifer einge
stellte monofile Bürstenhaare aus Kunststoff beigemischt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Befettungswalzen (10) einstellbar und in
der Einstellposition arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus Bürsten-Büschel (13)
bestehende Bürstenbesatz im Bereich seiner florartigen Ober
fläche (Hüllkurve 14) profiliert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853535479 DE3535479A1 (de) | 1985-10-04 | 1985-10-04 | Vorrichtung zum befetten von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3535479A1 DE3535479A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3535479C2 true DE3535479C2 (de) | 1987-09-24 |
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ID=6282774
Family Applications (1)
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DE19853535479 Granted DE3535479A1 (de) | 1985-10-04 | 1985-10-04 | Vorrichtung zum befetten von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3535479A1 (de) |
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- 1985-10-04 DE DE19853535479 patent/DE3535479A1/de active Granted
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Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZIBULLA, GISBERT, DIP.-ING., 58119 HAGEN, DE |