DE620569C - Befeuchtungsvorrichtung fuer Garne, insbesondere an Spulmaschinen - Google Patents

Befeuchtungsvorrichtung fuer Garne, insbesondere an Spulmaschinen

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DE620569C
DE620569C DESCH102700D DESC102700D DE620569C DE 620569 C DE620569 C DE 620569C DE SCH102700 D DESCH102700 D DE SCH102700D DE SC102700 D DESC102700 D DE SC102700D DE 620569 C DE620569 C DE 620569C
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DE
Germany
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liquid
oil
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plate
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DESCH102700D
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English (en)
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Schaerer Nussbaumer & Co
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Schaerer Nussbaumer & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/007Oiling, waxing by applying liquid during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

  • Befeuchtungsvorrichtung für Garne, insbesondere an Spulmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten von Textilfäden, insbesondere an Spulmaschinen, mit einem die Flüssigkeit aus einem Behälter entnehmenden, angetriebenen Flüssigkeitsförderer und einem an diesem anliegenden, die Flüssigkeit dem Garn zuführenden Abstreifer.
  • Es ist nun bekannt, als Flüssigkeitsförderer eine geriffelte Walze vorzusehen, die in die im Sammelbehälter befindliche Flüssigkeit eintaucht und über welche unmittelbar der Faden bzw. das Garn geleitet wird, was jedoch die Gefahr mit sich bringt, daß bei Fadenbruch der Faden nachteiligerweise auf die Riffelwalze aufgewickelt wird. Ferner ist bekannt, zur Zuführung der Befeuchtungsfiüssigkeitleine von der Maschine angetriebene Kette .anzuordnen., welche in die Flüssigkeit eintaucht und von der mittels eines ruhenden Abstreifers die Befeuchtungsflüssigkeit abgestreift wird, die über einah seitlich vom Flüssigkeitsbehälter angeordneten, saugfähigen Streifen dem Faden, der über den aus Watte bestehenden Streifen läuft, zugeleitet wird. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch infolge der seitlichen Anordnung des Saugstreifens nur für Einzelspul#köpfe, aber nicht gleichzeitig zur Behandlung :einer Reihe von Fäden und ist auch von verwickelter Bauart. Ferner kann ein saugfähiger Streifen nicht für alle Befeuchtungsflüssigkeiten, z. B. nicht für Farbe verwendet werden und gefährdet den Faden durch Aufrauhen. Zum Unterschied gegenüber dem Bekannten ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Abstreifer als eine in einer Öffnung des den Förderer umsch liebenden Flüssigkeitsbehälters angeordnete, nicht saugfähige Platte .ausgebildet, die an der der Abstreifkante gegenüberliegenden Seite zur Zurückführung der - überschüssigen Flüssigkeit übler dem Flüssigkeitsvorratsraum endigt und über welche das Garn hinwegstreift.
  • Dies erlaubt in einfacher Weise unter vollkommener Schonung des Garnes das gleichmäßige Befeuchten desselben mit beliebiger Flüssigkeit, was insbesondere für Kunstseidefäden von Bedeutung ist; dabei kann ein und derselben Flüssigkeitsfürderer für eine ganze Anzahl in Reihe angeordneter Abstreifer bzw. Befeuchtungsstelllen dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. t in Vorderansicht und in Fig. z in Oberansicht, während Fig.3 in größerem Maßstab einen Querschnitt und Fig. q. eine Einzelheit davon in Vürderansicht zeigt.
  • Als Ölbehälter dient lein an den Enden abgeschlossenes Rohr t, durch welches eine Welle -- hindurchgeht, die @einerends eine Antriebsscheibe 3 trägt. Wenn die Ölvorrichtung z. B. an einer Spulmaschine verwendet wird, die eine Anzahl auf dem gleichen Gestell angeordnete Spulköpfe aufweist, kann sich das Rolir'auf die ganze Maschinenlänge bzw. auf alle in ein und derselben Flucht liegenden -Spulköpfe erstrecken. Im Rohr ist dann im Bereiche der verschiedenen Arbeitsstellen j;e eine als Ölförderer dienende Rolle q. .angeordnet, welche auf der Welle 12 festsitzt, sich also mit ihr dreht. Der einzelnen Rolle q. ist eine bogenförmige Platte -5 zugeordnet, aus welcher eine zum Zusammenwirken. mit der Rolle q. dienende Zünge 6 ausgebogten ist. Die Platte 5 ist einerends mittels seiner Schraube 7, welche einen längliehen Schlitz der Platte durchsetzt, in b.ezug auf die Rolle q. einstellbar außen am Rohr i befestigt. Die Platte 5 tritt durch eine öffnung 8 in den zum Teil mit Öl angefüllten Innenraum des Rohres i. Genannte Öffnung 8 ist nach unten Verengt, so daß. sein Schlitz 8' gebildet ist, in dessen Längsmittelebene sein oberer Fadenführer 9 und ein unterer Fadenführer io liegen. Diese zwei Fadenführer 9 und io befinden sich an Drahtarmen, welche mittels gemeinschaftlicher Schelle i i am Rohr i befestigt sind. Die bogenförmige Platte 5 besteht aus dünnem, leicht federndem Material und besitzt an ihrem im Rohr i befindlichen Ende Vorsprünge 13, welche durch Eckumbiegungen gebildet sind und gemäß Fig. 3 an der Innenseite des Rohres i anstehen. Dadurch ist die Platte 5 im Abstand von der Innenseite des Rohres i gehalten.
  • Die in den Ölvorrat im Röhr i eintauchende Rollre q. wird durch die Welle 2 in der in Fig.3 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht und gibt dabei unmittelbar und ständig Öl an die Zunge 6 der feststehenden Platte 5 ab. Auf der Zunge 6 gleitet das Öl abwärts über die Platte 5, an welcher der durch die Fadenführer 9 und i o hindurchgeleitete Faden 12 vorbeigeführt wird und dabei Öl aufnimmt; das überschüssige Öl verläßt beim Abwärtslaufen wieder die Platte 5 und wird im Rohr i wieder aufgefangen, wie ohne weiteres klar ist. Der Faden 12 wird in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 3, d. h. zum Lauf der Rolle q. und des Öles gleichsinnig bewegt und läuft in oder annähernd in der Längsmittelebene des Schlitzes 8'.
  • Der Faden läuft ohne Knickung an der Platte 5 der Ölvorrichtung vorbei und wird somit geschont. Durch Änderung der Drehzahl- der Antriebswelle 2 kann die Ölzufuhr zum Faden nach Bedarf geregelt werden.
  • Die erläuterte Ölvorrichtung gewährleistet bei einfacher Ausführungsart eine gleichmäßige Zufuhr von Öl zum Faden und eine dauernd sichere Wirkungsweise. Bei Fadenbruch kann ein Umwickeln des. Badens um einen sich drehenden Teil nicht stattfinden, weil dem Faden kein Zutritt zu einem solchen Teil gegeben ist. Infolge Unterbringung des Öles in einem Rohr, dessen Innenraum nur wenig Vierbindung mit der Außenluft hat, kann durch Verdunstung nur eine dementsprechend geringe ölrnengeentweichen und verlorengehen. Die Ölvorrichtung ist gut übersichtlich und kann mit Hilfe des den Ölbehälter bildenden Rohres leicht an der Maschine angebracht werden, und zwar so, daß sie in keiner Weise störend auf den Betrieb der Maschine einwirken kann.
  • Die Ölvorrichtung kann als Ganzes selbstverständlich auch so gebaut sein, daß sie nur eine einzige Ölstelle bildet. Die dem Faden das Öl zuführende Platte 5 kann im Bedarfsfalle leicht ausgewechselt bzw. ersetzt werden.
  • Die beim erläuterten Beispiel an der Platte 5 für den ölzufluß vorgesehene Zunge kann verschiedenartig, schmäler oder breiter gestaltet sein, oder es kann auch eine der Fadenrichtung entsprechende Rinne zur Ölzuführung in der Platte vorgesehen sein, je nachdem mehr oder weniger Öl zugeführt werden soll. Die Platte -5 kann- auch innenseitig an dem als Ölbehälter dienenden Rohr befestigt werden, wenn dieses aus zusammenzufügenden Längsteilen, z. B. aus zwei Längshälften, hergestellt wird, welche Ausführungsart insbesondere für Reinigungszwecke vorteilhaft ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Befeuchtungsvorrichtung für Garne, insbesondere an Spulmaschinen, mit einem die Flüssigkeit aus einem Behälter entnehmenden, angetriebenen Flüssigkeitsförderer und einem an diesem anliegenden, die Flüssigkeit dem Garn zuführenden Abstreifer, ge4ennzeichnet durch eine in einer Öffnung (8, 8') des den Förderer umschließenden Flüssigkeitsbehälters (i) angeordnete, nicht saugfähige Abstrsifplatte (5, 6), die an der der Abstreifkante gegenüberliegenden Seite zur Zurückführung der überschüssigen Flüssigkeit über dem Flüssigkeitsvorratsraum iendigt und über welche das Garn hinwegstreift.
DESCH102700D 1933-10-27 1933-11-21 Befeuchtungsvorrichtung fuer Garne, insbesondere an Spulmaschinen Expired DE620569C (de)

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ID=4524057

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DESCH102700D Expired DE620569C (de) 1933-10-27 1933-11-21 Befeuchtungsvorrichtung fuer Garne, insbesondere an Spulmaschinen

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DE (1) DE620569C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4068619A (en) * 1975-12-05 1978-01-17 Johns-Manville Corporation Assembly for applying liquid to elongated material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4068619A (en) * 1975-12-05 1978-01-17 Johns-Manville Corporation Assembly for applying liquid to elongated material
US4101695A (en) * 1975-12-05 1978-07-18 Johns-Manville Corporation Method of coating strand material

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