DE112018004530T5

DE112018004530T5 - Endloses flexibles band für ein drucksystem

Info

Publication number: DE112018004530T5
Application number: DE112018004530.7T
Authority: DE
Inventors: Helena Chechik; Shoham LIVADERU
Original assignee: Landa Corp Ltd
Current assignee: Landa Corp Ltd
Priority date: 2017-10-19
Filing date: 2018-10-16
Publication date: 2020-07-09
Also published as: WO2019077489A9; US20200290340A1; US10926532B2; CN111212736B; CN111212736A; JP2021500246A; JP7206268B2; WO2019077489A1

Abstract

Zwischentransferelement (Intermediate Transfer Member, ITM) zur Verwendung in einem Drucksystem. Das ITM umfasst ein endloses flexibles Band, das aus einem länglichen Band mit Longitudinalachse gebildet wird. An den lateralen Kanten des endlosen flexiblen Bands befinden sich entlang der Longitudinalachse ein erster länglicher Streifen und ein zweiter länglicher Streifen, wobei jeder längliche Streifen laterale Gebilde an nach außen gerichteten lateralen Enden davon umfasst, die distal zu den lateralen Kanten des Bands verlaufen. Zumindest der erste oder der zweite längliche Streifen umfasst einen ersten Longitudinalabschnitt mit einer ersten Elastizität und einen zweiten Longitudinalabschnitt mit einer zweiten Elastizität, sodass die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist. Der erste Abschnitt ist an den lateralen Kanten des flexiblen Bands angebracht, und der zweite Abschnitt erstreckt sich zwischen dem ersten Abschnitt und den lateralen Gebilden.

Description

GEBIET UND HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein endloses flexibles Band für ein Drucksystem, insbesondere auf ein endloses flexibles Band mit lateralen Gebilden, die eine entsprechende Ausrichtung und Registrierung des Bands während des Druckens gewährleisten. Das endlose Band der Erfindung findet besondere Anwendung als Zwischentransferelement (Intermediate Transfer Member, ITM) in einem Drucksystem, in dem anstelle von Tinte, die direkt auf ein Substrat aufgebracht wird, das gewünschte Bild durch das Aufbringen von Tinte (z. B. Tintenstrahltröpfchen) auf das Zwischentransferelement gebildet wird, wobei Letzteres dazu dient, das Bild zu einer Druckstation zu übertragen, an der das Bild auf ein Substrat gedruckt wird.
Flexible Bänder zur Verwendung als ITM in einem Drucksystem werden in den Patenten des Antragstellers US 9.290.016 , US 9.643.403 und US 9.517.618 beschrieben.
ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf die Konstruktion und Installation eines kontinuierlichen flexiblen Bands, das sich zur Verwendung als Zwischentransferelement in einem Drucksystem eignet, wobei das Band bei Verwendung geführt wird, beispielsweise über Rollen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Zwischentransferelement (Intermediate Transfer Member, ITM) zur Verwendung in einem Drucksystem bereitgestellt, um Tintenbilder von einer Bildbildungsstation zu einer Druckstation zu übertragen, wobei das Tintenbild vom ITM auf ein Drucksubstrat übertragen wird, wobei das ITM Folgendes umfasst:

ein endloses flexibles Band mit einer gleichmäßigen Bandbreite, wobei das endlose flexible Band aus einem länglichen Band mit Longitudinalachse gebildet wird,
einen ersten länglichen Streifen und einen zweiten länglichen Streifen, wobei der erste und der zweite längliche Streifen entlang der Longitudinalachse an den lateralen Kanten des Bands angebracht sind, der erste und der zweite längliche Streifen jeweils laterale Gebilde an nach außen gerichteten lateralen Enden davon umfassen, die nach außen gerichteten lateralen Enden distal zu den lateralen Kanten des Bands verlaufen,
wobei das Band bei der Verwendung so konfiguriert ist, dass es von einem Führungssystem zumindest durch die Bildbildungsstation geführt wird, wobei das Führungssystem Führungskanäle umfasst, die konfiguriert sind, um die lateralen Gebilde aufzunehmen,
wobei zumindest der erste oder der zweite längliche Streifen eine Streifenbreite aufweist und einen ersten Longitudinalabschnitt umfasst, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine erste Abschnittsbreite und eine erste Elastizität aufweist, und sich ein zweiter Longitudinalabschnitt entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine zweite Abschnittsbreite und eine zweite Elastizität aufweist, wobei der erste Abschnitt an den lateralen Kanten des Bands angebracht ist und sich der zweite Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und den lateralen Gebilden erstreckt,
wobei die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist.

In einigen Ausführungsformen sind die lateralen Gebilde so konfiguriert, dass sie mit den Führungskanälen in Kontakt treten, sodass das Band in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse unter Spannung gesetzt und darauf beschränkt wird, einem kontinuierlichen Pfad zu folgen, der durch die Führungskanäle definiert wird.
In einigen Ausführungsformen ist der zweite Abschnitt in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse elastisch.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 30 % bis 90 % der Streifenbreite. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des ersten Abschnitts und der Streifenbreite im Bereich von 1:1,1 bis 1:3. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 15 mm bis 30 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 15 mm bis 20 mm.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts im Bereich von 10 % bis 90 % der Streifenbreite. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Streifenbreite im Bereich von 1:1,1 bis 1:10. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts im Bereich von 2 mm bis 15 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts im Bereich von 3 mm bis 7 mm.
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 1:1 bis 1:15.
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Streifenbreite und der Bandbreite im Bereich von 1:25 bis 1:47.
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des ersten Abschnitts und der Bandbreite im Bereich von 1:33,3 bis 1:93,3. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Bandbreite im Bereich von 1:66,6 bis 1:700.
In einigen Ausführungsformen liegt die Streifenbreite im Bereich von 20 mm bis 40 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Bandbreite im Bereich von 1.000 mm bis 1.400 mm.
In einigen Ausführungsformen beträgt die Federkonstante des ersten Abschnitts bzw. die erste Elastizität mindestens 10,0, mindestens 20,0, mindestens 30,0, mindestens 40,0, mindestens 50,0 N/mm, mindestens 75,0, mindestens 100,0, mindestens 125,0, mindestens 150,0, mindestens 175,0 oder mindestens 200,0 N/mm, wenn sie bei einer Probe mit einer Länge von 10 mm und einer Breite von 22 mm in elastischer Richtung gemessen wird. In einigen Ausführungsformen liegt die erste Elastizität bei maximal 5 % Elongation, maximal 4 % Elongation, maximal 3 % Elongation, maximal 2 % Elongation, maximal 1 % Elongation, maximal 0,5 % Elongation, maximal 0,2 % Elongation oder maximal 0,1 % Elongation.
In einigen Ausführungsformen liegt die Federkonstante des zweiten Abschnitts bzw. die zweite Elastizität im Bereich von 0,1 bis 10,0 N/mm, 0,1 bis 8,0 N/mm oder 0,1 bis 5,0 N/mm, 1,0 bis 5,0 N/mm, 2,0 bis 5,0 N/mm oder 3,0 bis 5,0 N/mm, wenn sie bei einer Probe mit einer Länge von 10 mm und einer Breite von 22 mm in elastischer Richtung gemessen wird. In einigen Ausführungsformen liegt die zweite Elastizität bei mindestens 5 % Elongation, mindestens 8 % Elongation oder mindestens 10 % Elongation, mindestens 20 % Elongation, mindestens 30 % Elongation, mindestens 40 % Elongation oder mindestens 50 % Elongation.
In einigen Ausführungsformen beträgt ein Verhältnis zwischen Federkonstantenmessungen der zweiten Elastizität und der ersten Elastizität, wenn es in N/mm bei einer Probe mit einer Breite von 22 mm und einer Länge von 10 mm gemessen wird, mindestens 1:4, mindestens 1:6, mindestens 1:10, mindestens 1:12, mindestens 1:20, mindestens 1:30, mindestens 1:40, mindestens 1:50, mindestens 1:60, mindestens 1:70, mindestens 1:80, mindestens 1:90 oder mindestens 1:100. In einigen Ausführungsformen liegt das Federkonstantenverhältnis im Bereich von 1:6 bis 1:25.
In einigen Ausführungsformen ist der erste Longitudinalabschnitt nicht elastisch, und der zweite Longitudinalabschnitt ist elastisch. In einigen Ausführungsformen ist der erste Longitudinalabschnitt etwas elastisch, und der zweite Longitudinalabschnitt ist elastischer.
In einigen Ausführungsformen umfasst nur der erste längliche Streifen den ersten nicht elastischen Abschnitt und den zweiten elastischen Abschnitt, wobei der zweite längliche Streifen nicht elastisch ist.
In einigen Ausführungsformen umfasst nur der erste längliche Streifen den ersten nicht elastischen Abschnitt und den zweiten elastischen Abschnitt, wobei der zweite längliche Streifen elastisch ist.
In einigen Ausführungsformen umfassen der erste längliche Streifen und der zweite längliche Streifen jeweils einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt.
In einigen Ausführungsformen reicht eine Elastizität des zweiten Abschnitts des ersten länglichen Streifens aus, um das Band straff zu halten, wenn die lateralen Gebilde durch die jeweiligen Führungskanäle geführt werden.
In einigen Ausführungsformen umfassen die lateralen Gebilde longitudinal angeordnete Gebilde auf jedem nach außen gerichteten lateralen Ende des ersten und des zweiten länglichen Streifens. In einigen Ausführungsformen umfasst zumindest der erste oder der zweite längliche Streifen eine Hälfte eines Reißverschlusses, wobei die longitudinal angeordneten Gebilde Zähne der einen Hälfte des Reißverschlusses umfassen. In einigen Ausführungsformen umfassen der erste längliche Streifen und der zweite längliche Streifen zwei komplementäre Abschnitte eines Reißverschlusses.
In einigen Ausführungsformen umfassen die lateralen Gebilde eine kontinuierliche flexible Sicke auf jedem nach außen gerichteten lateralen Ende des ersten und des zweiten länglichen Streifens.
In einigen Ausführungsformen wird eine maximale Last zumindest auf den ersten oder den zweiten länglichen Streifen zu einem Zeitpunkt eines Fehlers zwischen zumindest dem ersten oder dem zweiten länglichen Streifen und dem Band aufgebracht und beträgt mindestens 50,0 N/mm.
In einigen Ausführungsformen umfasst das Band eine Stützschicht und eine Trennschicht, wobei die Stützschicht aus einem Stoff besteht, der zumindest in Longitudinalrichtung des Bands faserverstärkt ist, wobei die Faser eine hochwertige Faser ist, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die Aramid-, Kohlenstoff-, Keramik- und Glasfasern umfasst. In einigen Ausführungsformen hat die Trennschicht eine hydrophobe Außenfläche. In einigen Ausführungsformen umfasst das Band zusätzlich eine komprimierbare Schicht.
In einigen Ausführungsformen wird das endlose flexible Band aus einem flachen länglichen Streifen gebildet, dessen Enden konfiguriert sind, um zur Bildung einer kontinuierlichen Schleife an einer Naht aneinander befestigt zu werden. In einigen Ausführungsformen umfasst das Band eine oder mehrere Markierungen, die von einem Sensor im Drucksystem erkannt werden können.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden eines flexiblen Bands bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:

a. Erhalten eines länglichen flexiblen Bands mit einer gleichmäßigen Bandbreite und einer Longitudinalachse, wobei sich das Band zur Verwendung als ITM in einem Drucksystem eignet, das längliche flexible Band eine erste und zweite laterale Kante aufweist;
b. Erhalten eines ersten länglichen Streifens mit einer Streifenbreite, Folgendes umfassend:
- einen ersten Longitudinalabschnitt, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine erste Abschnittsbreite und eine erste Elastizität aufweist, wobei sich der erste Longitudinalabschnitt entlang des ersten länglichen Streifens an einem ersten lateralen Ende davon erstreckt;
- laterale Gebilde an einem zweiten lateralen Ende des ersten länglichen Streifens; und
- einen zweiten Longitudinalabschnitt, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine zweite Abschnittsbreite und eine zweite Elastizität aufweist, wobei sich der zweite Longitudinalabschnitt longitudinal zwischen dem ersten Abschnitt und den lateralen Gebilden erstreckt,
- wobei die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist; und
c. Erhalten eines zweiten länglichen Streifens mit einem ersten und zweiten lateralen Ende, der laterale Gebilde auf dem zweiten lateralen Ende davon umfasst.

In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner das Anbringen der zweiten lateralen Enden des ersten und zweiten länglichen Streifens an der ersten und zweiten lateralen Kante des länglichen flexiblen Bands.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Drucksystem bereitgestellt, Folgendes umfassend:

a. ein Zwischentransferelement (Intermediate Transfer Member, ITM), Folgendes umfassend:
- (i) ein endloses flexibles Band mit einer gleichmäßigen Bandbreite, wobei das endlose flexible Band aus einem länglichen Band mit Longitudinalachse gebildet wird;
- (ii) einen ersten länglichen Streifen und einen zweiten länglichen Streifen, die jeweils entlang der Longitudinalachse an den lateralen Kanten des Bands angebracht sind, wobei der erste und der zweite längliche Streifen jeweils laterale Gebilde an nach außen gerichteten lateralen Enden davon umfassen, die nach außen gerichteten lateralen Enden distal zu den lateralen Kanten des Bands verlaufen, wobei zumindest der erste oder der zweite längliche Streifen eine Streifenbreite aufweist und einen ersten Longitudinalabschnitt umfasst, der eine erste Abschnittsbreite und eine erste Elastizität aufweist, und ein zweiter Longitudinalabschnitt eine zweite Abschnittsbreite und eine zweite Elastizität aufweist, wobei der erste Abschnitt an den lateralen Kanten des Bands angebracht ist und sich der zweite Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und den lateralen Gebilden erstreckt, wobei die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist;
b. eine Bildbildungsstation, an der Tröpfchen von Tinte auf eine Außenfläche des ITM zur Bildung von Tintenbildern aufgebracht werden;
c. eine Druckstation zur Übertragung von Tintenbildern vom ITM auf ein Drucksubstrat; und
d. ein Führungssystem mit Führungskanälen, die konfiguriert sind, um die lateralen Gebilde aufzunehmen, wobei sich das Führungssystem zumindest durch die Bildbildungsstation erstreckt und bei der Verwendung konfiguriert wird, um das ITM entlang der Bildbildungsstation zu führen.

In einigen Ausführungsformen wird das Führungssystem ferner konfiguriert, um das ITM durch die Druckstation zu führen. In einigen Ausführungsformen umfassen die Führungskanäle ferner Wälzlager, wobei die lateralen Gebilde des ITM innerhalb der Führungskanäle von den Wälzlagern zurückgehalten werden.
In einigen Ausführungsformen wird durch das Inkontakttreten der lateralen Gebilde und der Führungskanäle das Band in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse unter Spannung gesetzt, sodass das Band darauf beschränkt wird, einem kontinuierlichen Pfad zu folgen, der durch die Führungskanäle definiert wird.
In einigen Ausführungsformen ist der zweite Abschnitt in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse elastisch.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 30 % bis 90 % der Streifenbreite. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des ersten Abschnitts und der Streifenbreite im Bereich von 1:1,1 bis 1:3. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 15 mm bis 30 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 15 mm bis 20 mm.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts im Bereich von 10 % bis 90 % der Streifenbreite. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Streifenbreite im Bereich von 1:1,1 bis 1:10. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts im Bereich von 2 mm bis 15 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts im Bereich von 3 mm bis 7 mm.
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 1:1 bis 1:15.
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Streifenbreite und der Bandbreite im Bereich von 1:25 bis 1:47.
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des ersten Abschnitts und der Bandbreite im Bereich von 1:33,3 bis 1:93,3. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Bandbreite im Bereich von 1:66,6 bis 1:700.
In einigen Ausführungsformen liegt die Streifenbreite im Bereich von 20 mm bis 40 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Bandbreite im Bereich von 1.000 mm bis 1.400 mm.
In einigen Ausführungsformen beträgt die Federkonstante des ersten Abschnitts bzw. die erste Elastizität mindestens 10,0, mindestens 20,0, mindestens 30,0, mindestens 40,0, mindestens 50,0 N/mm, mindestens 75,0, mindestens 100,0, mindestens 125,0, mindestens 150,0, mindestens 175,0 oder mindestens 200,0 N/mm, wenn sie bei einer Probe mit einer Länge von 10 mm und einer Breite von 22 mm in elastischer Richtung gemessen wird. In einigen Ausführungsformen liegt die erste Elastizität bei maximal 5 % Elongation, maximal 4 % Elongation, maximal 3 % Elongation, maximal 2 % Elongation, maximal 1 % Elongation, maximal 0,5 % Elongation, maximal 0,2 % Elongation oder maximal 0,1 % Elongation.
In einigen Ausführungsformen liegt die Federkonstante des zweiten Abschnitts bzw. die zweite Elastizität im Bereich von 0,1 bis 10,0 N/mm, 0,1 bis 8,0 N/mm oder 0,1 bis 5,0 N/mm, 1,0 bis 5,0 N/mm, 2,0 bis 5,0 N/mm oder 3,0 bis 5,0 N/mm, wenn sie bei einer Probe mit einer Länge von 10 mm und einer Breite von 22 mm in elastischer Richtung gemessen wird. In einigen Ausführungsformen liegt die zweite Elastizität bei mindestens 5 % Elongation, mindestens 8 % Elongation oder mindestens 10 % Elongation, mindestens 20 % Elongation, mindestens 30 % Elongation, mindestens 40 % Elongation oder mindestens 50 % Elongation.
In einigen Ausführungsformen beträgt ein Verhältnis zwischen Federkonstantenmessungen der zweiten Elastizität und der ersten Elastizität, wenn es in N/mm bei einer Probe mit einer Breite von 22 mm und einer Länge von 10 mm gemessen wird, mindestens 1:4, mindestens 1:6, mindestens 1:10, mindestens 1:12, mindestens 1:20, mindestens 1:30, mindestens 1:40, mindestens 1:50, mindestens 1:60, mindestens 1:70, mindestens 1:80, mindestens 1:90 oder mindestens 1:100. In einigen Ausführungsformen liegt das Federkonstantenverhältnis im Bereich von 1:6 bis 1:25.
In einigen Ausführungsformen ist der erste Longitudinalabschnitt nicht elastisch, und der zweite Longitudinalabschnitt ist elastisch.
In einigen Ausführungsformen umfasst nur der erste längliche Streifen den ersten nicht elastischen Abschnitt und den zweiten elastischen Abschnitt, wobei der zweite längliche Streifen nicht elastisch ist.
In einigen Ausführungsformen umfasst nur der erste längliche Streifen den ersten nicht elastischen Abschnitt und den zweiten elastischen Abschnitt, wobei der zweite längliche Streifen elastisch ist.
In einigen Ausführungsformen umfassen der erste längliche Streifen und der zweite längliche Streifen jeweils den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt.
In einigen Ausführungsformen reicht eine Elastizität des zweiten Abschnitts des ersten länglichen Streifens aus, um das Band straff zu halten, wenn die lateralen Gebilde durch die Führungskanäle geführt werden.
In einigen Ausführungsformen umfassen die lateralen Gebilde longitudinal angeordnete Gebilde auf jedem nach außen gerichteten lateralen Ende des ersten und des zweiten länglichen Streifens. In einigen Ausführungsformen umfasst zumindest der erste oder der zweite längliche Streifen eine Hälfte eines Reißverschlusses, wobei die longitudinal angeordneten Gebilde Zähne der einen Hälfte des Reißverschlusses umfassen. In einigen Ausführungsformen umfassen der erste längliche Streifen und der zweite längliche Streifen zwei komplementäre Abschnitte eines Reißverschlusses.
In einigen Ausführungsformen umfassen die lateralen Gebilde eine kontinuierliche flexible Sicke auf jedem nach außen gerichteten lateralen Ende des ersten und des zweiten länglichen Streifens.
In einigen Ausführungsformen wird eine maximale Last zumindest auf den ersten oder den zweiten länglichen Streifen zu einem Zeitpunkt eines Fehlers zwischen zumindest dem ersten oder dem zweiten länglichen Streifen und dem Band aufgebracht und beträgt mindestens 50,0 N/mm.
In einigen Ausführungsformen umfasst das Band eine Stützschicht und eine Trennschicht, wobei die Stützschicht aus einem Stoff besteht, der zumindest in Longitudinalrichtung des Bands faserverstärkt ist, wobei die Faser eine hochwertige Faser ist, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die Aramid-, Kohlenstoff-, Keramik- und Glasfasern umfasst.
In einigen Ausführungsformen hat die Trennschicht eine hydrophobe Außenfläche.
In einigen Ausführungsformen umfasst das Band zusätzlich eine komprimierbare Schicht.
In einigen Ausführungsformen wird das endlose flexible Band aus einem flachen länglichen Streifen gebildet, dessen Enden konfiguriert sind, um zur Bildung einer kontinuierlichen Schleife an einer Naht aneinander befestigt zu werden.
In einigen Ausführungsformen umfasst das Band eine oder mehrere Markierungen, die von einem Sensor im Drucksystem erkannt werden können.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein länglicher Streifen bereitgestellt, Folgendes umfassend:

einen ersten nicht elastischen Abschnitt, der sich entlang des ersten länglichen Streifens an einem ersten lateralen Ende davon erstreckt;
laterale Gebilde an einem zweiten lateralen Ende des ersten länglichen Streifens; und einen zweiten elastischen Abschnitt, der sich zwischen dem ersten nicht elastischen Abschnitt und den lateralen Gebilden erstreckt.

Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden des hier beschriebenen länglichen Streifens bereitgestellt, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:

Weben eines länglichen flexiblen Streifens;
Imprägnieren eines ersten Abschnitts des länglichen flexiblen Streifens zumindest mit Silikon oder Flüssiggummi zur Bildung des ersten nicht elastischen Abschnitts; und
Bilden der lateralen Gebilde an einer lateralen Kante des länglichen flexiblen Streifens, der distal zum ersten Abschnitt verläuft, um dadurch den länglichen Streifen zu bilden.

Weben eines länglichen flexiblen Streifens;
Laminieren einer steifen Folie auf einen ersten Abschnitt des länglichen flexiblen Streifens, um den ersten nicht elastischen Abschnitt zu bilden; und
Bilden der lateralen Gebilde an einer lateralen Kante des länglichen flexiblen Streifens, der distal zum ersten Abschnitt verläuft, um dadurch den länglichen Streifen zu bilden.

Weben eines länglichen Streifens, wobei longitudinale Fäden des Gewebes nicht elastische Fäden umfassen und wobei transversale Fäden des Gewebes elastische Fäden mit einem ersten Abschnitt umfassen, der mit einer nicht elastischen Beschichtung beschichtet ist, wobei ein Bereich, der mit dem ersten Abschnitt der transversalen Fäden verwoben ist, der erste nicht elastische Abschnitt des länglichen Streifens ist;
thermisches Fixieren des länglichen Streifens; und
Bilden der lateralen Gebilde an einer lateralen Kante des länglichen flexiblen Streifens, der distal zum ersten Abschnitt verläuft, um dadurch den länglichen Streifen zu bilden.

Figurenliste
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter beschrieben, in denen die Abmessungen der Komponenten und Funktionen, die in den Figuren dargestellt werden, der Einfachheit halber und zur Verdeutlichung der Darstellung ausgewählt wurden und nicht zwingenderweise maßstabsgetreu sind. Die Zeichnungen:

1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels für ein Drucksystem der Erfindung;
2A, 2B und 2C sind schematische Darstellungen in Draufsicht von drei Ausführungsformen eines Abschnitts eines ITM, das sich zur Verwendung im System von 1 eignet, gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen der Lehren;
3 ist eine Draufsicht eines Abschnitts eines länglichen Streifens, der Teil eines jeden ITM der 2A bis 2C ist, wobei der längliche Streifen laterale Gebilde zur Führung des ITM umfasst, der längliche Streifen einen ersten und zweiten Longitudinalabschnitt gemäß einer hier beschriebenen Ausführungsform der Lehren umfasst;
4 stellt einen Querschnitt durch einen Führungskanal für das ITM dar, in dem die in 3 dargestellten lateralen Gebilde aufgenommen werden; und
5A und 5B sind schematische Darstellungen von entsprechenden länglichen Streifen für beide Seiten des ITM wie der erste und zweite längliche Streifen 106 und 108 in 2A zum Zeitpunkt der Herstellung und wenn sie jeweils am flexiblen Band wie Band 102 in 2A angebracht werden.

BESCHREIBUNG EINIGER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich in einigen Ausführungsformen auf ein endloses flexibles Band, das so ein endloses Band zur Verwendung als ITM bilden kann, das sich zur Verwendung mit indirekten Drucksystemen eignet.
Die Erfindung bezieht sich in einigen Ausführungsformen auf einen länglichen Streifen, der mit dem endlosen flexiblen Band verbunden werden oder ein Teil davon sein kann, wobei der Streifen entlang eines lateralen Endes davon laterale Gebilde umfasst, die verwendet werden können, um das endlose flexible Band in einem Drucksystem zu führen, sowie zwei Longitudinalabschnitte, die jeweils eine unterschiedliche Elastizität aufweisen, sodass ein Abschnitt des Streifens, der mit dem endlosen flexiblen Band verbunden ist, weniger elastisch ist als ein Abschnitt des Streifens, der distal zum endlosen flexiblen Band verläuft und mit den lateralen Gebilden verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich in einigen Ausführungsformen auf ein Verfahren zur Bildung eines ITM aus einem flexiblen Band und dem länglichen Streifen der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung dient zur Lösung von Problemen, die sich ergeben, wenn Verfahren gemäß dem Stand der Technik zur Führung des flexiblen länglichen Bands durch das Drucksystem verwendet werden.
In einigen bestehenden Drucksystemen wird ein elastischer länglicher Streifen mit lateralen Gebilden an jeder lateralen Kante eines flexiblen Bands angebracht, und die lateralen Gebilde werden durch Führungsschienen des Drucksystems geführt, um somit ein ITM zu bilden. Wenn jedoch eine Kraft auf den elastischen Streifen aufgebracht wird, beispielsweise aufgrund von Änderungen des Abstands zwischen den Führungsschienen, dehnt sich der gesamte elastische Streifen aus, und da der elastische Streifen direkt mit dem flexiblen Band verbunden ist, verursacht dies auch ein Ziehen oder Verziehen des flexiblen Bands. Zusätzlich verursacht eine Kraft, die auf den elastischen Streifen aufgebracht wird, auch ein Ziehen oder Ausdehnen des elastischen Streifens im Bereich davon, der mit dem flexiblen Band verbunden ist, was zu einem Verbindungsfehler zwischen dem flexiblen Band und dem elastischen Streifen führen kann.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Mängel bestehender Bänder, indem im länglichen Streifen mit den lateralen Gebilden zwei Longitudinalabschnitte erstellt werden. Einer dieser Abschnitte, der weniger elastisch und in manchen Fällen nicht elastisch ist, ist am flexiblen Band angebracht, und der andere Bereich, der elastischer ist, befindet sich neben den lateralen Gebilden. Daher hat die Elongation des elastischeren Abschnitts weniger Auswirkung, und in manchen Ausführungsformen, in denen sie komplett vom flexiblen Band getrennt ist, keine Auswirkung auf das flexible Band, was zu einem reduzierten Verziehen des flexiblen Bands und zu weniger Verbindungsfehlern zwischen dem flexiblen Band und dem länglichen Streifen, wie nachfolgend detaillierter beschrieben, führt.
Die Grundsätze, Verwendungsmöglichkeiten und Umsetzungen der Lehren können unter Bezugnahme auf die beiliegende Beschreibung und die beiliegenden Figuren besser verstanden werden. Nach Durchsicht der vorliegenden Beschreibung und Figuren kann eine Fachkraft die Erfindung ohne großen Aufwand oder zahlreiche Versuche implementieren. In den Figuren beziehen sich gleiche Referenznummern durchgehend auf gleiche Teile.
Bevor zumindest eine Ausführungsform im Detail dargestellt wird, gilt es zu berücksichtigen, dass sich die Erfindung in ihrer Anwendung nicht zwingenderweise auf die hier beschriebenen Details zur Konstruktion und Anordnung der Komponenten und/oder Verfahren beschränkt. Die Erfindung kann weitere Ausführungsformen umfassen oder auf verschiedene Art und Weise umgesetzt oder durchgeführt werden. Die hier verwendeten Formulierungen und Begriffe dienen nur dem Zweck der Beschreibung und sollen nicht als beschränkend erachtet werden.
Zusätzliche Objekte, Funktionen und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend in der detaillierten Beschreibung angeführt, und sie werden für Fachkräfte aus der Beschreibung teilweise klar ersichtlich sein oder durch die Umsetzung der Erfindung, wie sie in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen sowie den beiliegenden Zeichnungen beschrieben wird, ersichtlich werden. Zahlreiche Funktionen und Unterkombinationen der Ausführungsformen der Erfindung können ohne Bezugnahme auf andere Funktionen und Unterkombinationen eingesetzt werden.
Es gilt zu berücksichtigen, dass sowohl die vorher beschriebene allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung inklusive Materialien, Verfahren und Beispiele nur beispielhaft für die Erfindung sind und dazu dienen, eine Übersicht oder einen Rahmen bereitzustellen, um die Natur und den Charakter der Erfindung, wie sie beansprucht wird, zu verstehen, und sie sollen nicht als beschränkend erachtet werden.
Gemäß dem Stand der Technik kann die Elastizität eines Materials als Federkonstante k angenommen werden. Im linear-elastischen Bereich eines Materials ist k der charakteristische Faktor des elastischen Körpers, der die Beziehung zwischen der Kraft F, die zur Ausdehnung des Materials benötigt wird, und dem Abstand X der Ausdehnung, der aus einer solchen Kraft resultiert, darstellt. Dies kann mathematisch durch F = k*X dargestellt werden, wobei die Kraft F typischerweise in Newton (N oder kg· m/s2), der Abstand X in Meter (m) und die Federkonstante k in Newton pro Meter (N/m) ausgedrückt wird. Die Federkonstante kann als Funktion der Temperatur und als Funktion der Zeit variieren, da bei einigen Materialien beispielsweise die Steifigkeit nach längerer Zeit unter Spannung nachlässt. Jedoch kann ein Material bei einer bestimmten Last in dem Ausmaß verformt werden, dass sein Verhalten sich nicht mehr im linear-elastischen Bereich befindet.
Im Zusammenhang mit der Beschreibung und den Ansprüchen bezieht sich der Begriff „nicht elastisch“ auf ein Material, das eine Elastizität von maximal 5 % Elongation, maximal 4 % Elongation, maximal 3 % Elongation oder maximal 2 % Elongation aufweist, oder auf ein Material, das, wenn es bei einer Probe mit einer Breite von 22 mm in Richtung der elastischen Ausdehnung und einer Länge von 10 mm gemessen wird, eine Federkonstante von mindestens 20,0 N/mm, mindestens 50,0 N/mm, mindestens 60,0 N/mm, mindestens 80,0 N/mm, mindestens 100,0 N/mm, mindestens 125,0 N/mm, mindestens 150,0 N/mm, mindestens 175,0 N/mm oder mindestens 200,0 N/mm aufweist.
Im Zusammenhang mit der Beschreibung und den Ansprüchen bezieht sich der Begriff „elastisch“ auf ein Material, das eine Elastizität von mindestens 5 % Elongation, mindestens 8 % Elongation, mindestens 10 % Elongation, mindestens 20 % Elongation, mindestens 30 % Elongation, mindestens 40 % Elongation oder mindestens 50 % Elongation aufweist, oder auf ein Material, das, wenn es bei einer Probe mit einer Breite von 22 mm in Richtung der elastischen Ausdehnung und einer Länge von 10 mm gemessen wird, eine Federkonstante von maximal 10,0 N/mm, maximal 8,0 N/mm, maximal 5,0 N/mm, maximal 3,0 N/mm, maximal 1,0 N/mm, maximal 0,8 N/mm, maximal 0,5 N/mm, maximal 0,2 N/mm oder maximal 0,1 N/mm aufweist.
Im Zusammenhang mit der Beschreibung und den Ansprüchen bezieht sich der Begriff „X % Elongation“ auf einen Prozentsatz der Elongation des Materials infolge einer Verzerrung im elastischen Bereich des Materials.
Es wird nun auf 1 eingegangen, die eine schematische Darstellung eines Drucksystems der Erfindung ist. Das Drucksystem 800 in 1 umfasst ein ITM, das aus einem endlosen Band 810 gebildet wird, das durch eine Bildbildungsstation 812, eine Trockenstation 814 und eine Druckstation 816 zirkuliert.
In der Bildbildungsstation 812 bringen vier separate Druckerpatronen 822, die einen oder mehrere Druckköpfe umfassen, die Tintenstrahltechnologie verwenden, flüssige Tintentröpfchen verschiedener Farben auf der Oberfläche des Bands 810 auf. Auch wenn die dargestellte Ausführungsform vier Druckerpatronen umfasst, die jeweils in der Lage sind, eine der vier verschiedenen typischen Farben (nämlich Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K)) aufzubringen, ist es möglich, dass die Bildbildungsstation eine unterschiedliche Anzahl an Druckerpatronen aufweist und die Druckerpatronen unterschiedliche Töne derselben Farbe (z. B. verschiedene Grautöne inklusive Schwarz) oder zwei Druckerpatronen oder mehr dieselbe Farbe (z. B. Schwarz) aufbringen. Nach jeder Druckerpatrone 822 in der Bildbildungsstation wird ein Zwischentrocknungssystem 824 bereitgestellt, um heißes Gas (üblicherweise Luft) auf die Oberfläche des Bands 810 zumindest zum teilweisen Trocknen der Tintentröpfchen zu blasen, einen klebrigen Film mit der Fähigkeit zu hinterlassen, dass er auf dem Substrat klebt, wenn er darauf zur Druckstation übertragen wird.
In der Druckstation 816 läuft das Band 810 zwischen einem Druckzylinder 820 und einem Gegendruckzylinder 818, der ein komprimierbares Tuch 819 trägt. Die Bögen 826 des Substrats werden von einem geeigneten Transportmechanismus (nicht in 1 dargestellt) von einem Vorratsstapel 828 und durch die Walze zwischen dem Druckzylinder 820 und dem Gegendruckzylinder 818 getragen. In der Walze wird die Oberfläche des Bands 810, die das Tintenbild trägt, durch das Tuch 819 auf dem Gegendruckzylinder 818 fest gegen das Substrat 826 gepresst, sodass das Tintenbild auf das Substrat gedruckt und sauber von der Oberfläche des Bands getrennt wird. Das Substrat wird dann zu einem Ausgabestapel 830 transportiert.
Das Band 810 umfasst typischerweise mehrere Schichten, wovon eine eine hydrophobe Trennschicht ist, wie beispielsweise in WO 2013/132418 beschrieben, was hier unter Bezugnahme zur Gänze eingebaut wurde.
Wie nachfolgend in Bezug auf die 2A bis 4 detaillierter beschrieben, werden die lateralen Kanten des Bands 810 mit lateralen Gebilden bereitgestellt, die in einem jeweiligen Führungskanal aufgenommen werden, um das Band in Breitenrichtung straff zu halten. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben, können die Gebilde 110 die Zähne einer Hälfte eines Reißverschlusses sein, der angenäht oder auf andere Weise an der lateralen Kante des Bands befestigt ist, oder es kann eine kontinuierliche flexible Sicke mit größerer Dicke als das Band 810 auf jeder Seite bereitgestellt werden.
Das Verfahren zur Anbringung des Bands 810 innerhalb der Führungskanäle wird im Detail in US 9.290.016 , US 9.643.403 und US 9.517.618 beschrieben.
Wie in US 9.290.016 , US 9.643.403 und US 9.517.618 beschrieben, die hier unter Bezugnahme zur Gänze eingebaut wurden, ist es für das Band 810 wichtig, dass es sich mit konstanter Geschwindigkeit durch die Bildbildungsstation 812 bewegt, da jegliches Zögern oder jegliche Vibration die Registrierung der Tintentröpfchen verschiedener Farben beeinträchtigt. Um dem Band eine reibungslose Führung zu ermöglichen, wird die Reibung reduziert, indem das Band über Rollen 832 neben jeder Druckerpatrone 822 geführt wird, anstatt das Band über ortsfeste Führungsplatten gleiten zu lassen. Andere Führungsrollen des Systems gewährleisten, dass das Band in der gewünschten Ausrichtung im Druckzyklus bleibt.
Es ist möglich, dass das Band 810 nahtlos ist, das heißt, ohne jegliche Unterbrechungen entlang seiner Länge. Das Band kann jedoch als ein anfänglich flacher Streifen, dessen gegenüberliegende Enden aneinander befestigt sind, gebildet werden, beispielsweise von einem Reißverschluss oder möglicherweise von einem Streifen eines Klettverschlusses oder möglicherweise durch Verlöten der Kanten oder möglicherweise durch die Verwendung von Klebeband (z. B. Kapton®-Klebeband, RTV-Flüssigkleber oder thermoplastische PTFE-Kleber mit einem Verbindungsstreifen, der mit beiden Kanten des Streifens überlappt), wie in den oben angeführten Patenten beschrieben.
Es wird nun auf die 2A, 2B und 2C eingegangen, die schematische Darstellungen in Draufsicht von drei Ausführungsformen eines Abschnitts eines ITM gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen der Lehren sind.
Wie aus den 2A bis 2C hervorgeht, umfasst ein ITM 100, das sich zur Verwendung in einem Drucksystem wie in einem Drucksystem 800 in 1 eignet, ein endloses flexibles Band 102 mit gleichmäßiger Bandbreite, das aus einem länglichen Band mit einer Longitudinalachse 104 gebildet wird.
An den lateralen Kanten des endlosen flexiblen Bands 102 befinden sich entlang der Longitudinalachse 104 ein erster länglicher Streifen 106 und ein zweiter länglicher Streifen 108, die jeweils laterale Gebilde 110 an nach außen gerichteten lateralen Enden des Streifens umfassen, die distal zum Band 102 verlaufen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zumindest der erste längliche Streifen 106 oder der zweite längliche Streifen 108 ein Streifen 120, wie in 3 dargestellt, der einen ersten Longitudinalabschnitt 130, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine erste Elastizität aufweist, und einen zweiten Longitudinalabschnitt 140 umfasst, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine zweite Elastizität aufweist, sodass die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist.
Wie aus den 2A bis 2C hervorgeht, ist der erste Longitudinalabschnitt 130 an der lateralen Kante oder den lateralen Kanten des Bands 102 angebracht, und der zweite Longitudinalabschnitt 140 erstreckt sich zwischen dem ersten Longitudinalabschnitt 130 und den lateralen Gebilden 110.
In einigen Ausführungsformen ist der zweite Longitudinalabschnitt 140 in Breitenrichtung davon, senkrecht zur Longitudinalachse 104, elastisch.
In einigen Ausführungsformen beträgt die Federkonstante, die die erste Elastizität des ersten Longitudinalabschnitts 130 darstellt, mindestens 10,0, mindestens 20,0, mindestens 30,0, mindestens 40,0, mindestens 50,0, mindestens 75,0, mindestens 100,0, mindestens 125,0, mindestens 150,0, mindestens 175,0 oder mindestens 200,0 N/mm, wenn sie bei einer Probe mit einer Länge von 10 mm und einer Breite von 22 mm in elastischer Richtung gemessen wird. In einigen Ausführungsformen liegt die Federkonstante, die die erste Elastizität des ersten Longitudinalabschnitts 130 darstellt, im Bereich von 30,0 bis 80,0 N/mm, wenn sie bei einer Probe mit einer Länge von 10 mm und einer Breite von 22 mm in elastischer Richtung gemessen wird.
In einigen Ausführungsformen liegt die erste Elastizität des ersten Longitudinalabschnitts 130 bei maximal 5 % Elongation, maximal 4 % Elongation, maximal 3 % Elongation, maximal 2 % Elongation, maximal 1 % Elongation, maximal 0,5 % Elongation, maximal 0,2 % Elongation oder maximal 0,1 % Elongation.
In einigen Ausführungsformen liegt die Federkonstante, die die zweite Elastizität des zweiten Longitudinalabschnitts 140 darstellt, im Bereich von 0,1 bis 10,0 N/mm, 0,1 bis 8,0 N/mm oder 0,1 bis 5,0 N/mm, 1,0 bis 5,0 N/mm, 2,0 bis 5,0 N/mm oder 3,0 bis 5,0 N/mm, wenn sie bei einer Probe mit einer Länge von 10 mm und einer Breite von 22 mm in elastischer Richtung gemessen wird. In einigen Ausführungsformen liegt die zweite Elastizität des zweiten Longitudinalabschnitts 140 bei mindestens 5 % Elongation, mindestens 8 % Elongation, mindestens 10 % Elongation, mindestens 20 % Elongation, mindestens 30 % Elongation, mindestens 40 % Elongation oder mindestens 50 % Elongation.
In einigen Ausführungsformen beträgt ein Verhältnis zwischen Federkonstantenmessungen der zweiten Elastizität des zweiten Abschnitts 140 und der ersten Elastizität des ersten Abschnitts 130, wenn es in N/mm bei einer Probe mit einer Breite von 22 mm und einer Länge von 10 mm gemessen wird, mindestens 1:4, mindestens 1:6, mindestens 1:10, mindestens 1:12, mindestens 1:20, mindestens 1:30, mindestens 1:40, mindestens 1:50, mindestens 1:60, mindestens 1:70, mindestens 1:80, mindestens 1:90 oder mindestens 1:100. In einigen Ausführungsformen liegt das Federkonstantenverhältnis im Bereich von 1:6 bis 1:25.
In einigen Ausführungsformen ist der erste Longitudinalabschnitt 130 nicht elastisch, und der zweite Longitudinalabschnitt 140 ist elastisch.
Wie aus 3 hervorgeht, hat der erste Longitudinalabschnitt eine erste Abschnittsbreite, die mit dem Buchstaben A angegeben wird, der zweite Longitudinalabschnitt hat eine zweite Abschnittsbreite, die mit dem Buchstaben B angegeben wird, und der Streifen hat eine Streifenbreite, die mit dem Buchstaben S angegeben wird.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts A im Bereich von 30 % bis 90 % der Streifenbreite S. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des ersten Abschnitts A und der Streifenbreite S im Bereich von 1:1,1 bis 1:3.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts B im Bereich von 10 % bis 90 % der Streifenbreite S. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts B und der Streifenbreite S im Bereich von 1:1,1 bis 1:10.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts A im Bereich von 15 mm bis 30 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des ersten Abschnitts A im Bereich von 15 mm bis 20 mm.
In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts B im Bereich von 2 mm bis 30 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Breite des zweiten Abschnitts B im Bereich von 3 mm bis 7 mm.
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts B und der Breite des ersten Abschnitts A im Bereich von 1:1 bis 1:15.
Wie aus 2C hervorgeht, hat das Band 102 eine Bandbreite, die mit dem Buchstaben W angegeben wird. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Streifenbreite S und der Bandbreite W im Bereich von 1:25 bis 1:47. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des ersten Abschnitts A und der Bandbreite W im Bereich von 1:33,3 bis 1:93,3. In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts B und der Bandbreite W im Bereich von 1:66,6 bis 1:700.
In einigen Ausführungsformen liegt die Streifenbreite S im Bereich von 20 mm bis 40 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Streifenbreite S im Bereich von 25 mm bis 32 mm. In einigen Ausführungsformen liegt die Bandbreite W im Bereich von 1.000 mm bis 1.400 mm.
In einigen Ausführungsformen, beispielsweise wie in 2A dargestellt, ist der erste längliche Streifen 106 ein elastischer Streifen, und der zweite längliche Streifen 108 ist ein Streifen 120, wie in 3 dargestellt.
In einigen Ausführungsformen, beispielsweise wie in 2B dargestellt, ist der erste längliche Streifen 106 ein nicht elastischer Streifen, und der zweite längliche Streifen 108 ist ein Streifen 120, wie in 3 dargestellt.
In einigen Ausführungsformen, beispielsweise wie in 2C dargestellt, sind der erste längliche Streifen 106 und der zweite längliche Streifen 108 längliche Streifen 120, wie in 3 dargestellt.
Die ITM in den 2A, 2B und 2C werden durch das Erhalten des länglichen flexiblen Bands 102 und der länglichen Streifen 106 und 108 und das Verbinden der länglichen Streifen mit den gegenüberliegenden lateralen Enden des Bands 102 gebildet. Die Verbindung kann ein beliebiges Mittel zur Verbindung sein, darunter Nähen, Kleben, Befestigen, Laminieren oder Ähnliches.
In einigen Ausführungsformen können die lateralen Gebilde 110 longitudinal angeordnete Gebilde oder Projektionen wie die Zähne einer Hälfte eines Reißverschlusses sein, wie in 3 dargestellt.
Alternativ können die lateralen Gebilde 110 eine kontinuierliche flexible Sicke auf jedem nach außen gerichteten lateralen Ende des ersten und des zweiten länglichen Streifens 106 und 108 sein.
Die länglichen Streifen 106 und 108 sind am Band 102 befestigt, sodass es im Wesentlichen keine Elastizität zwischen der Verbindung der länglichen Streifen 106 und 108 mit dem Band gibt. Beispielsweise können die Streifen 106 und 108 angenäht oder auf andere Weise direkt an der Kante des Tuchs angebracht werden, oder ein im Wesentlichen unelastisches Verbindungsteil kann verwendet werden, um die Streifen an der Seite des Bands 102 zu verbinden. Dadurch wird gewährleistet, dass die laterale Position des Tuchs in Bezug auf die Position der Bildbildungsstation nicht variiert und jede erforderliche Änderung der Breite des ITM durch das Dehnen des/der elastischen zweiten Abschnitts/Abschnitte 140 des länglichen Streifens 106 und/oder länglichen Streifens 108 erreicht wird.
Die Elastizität des zweiten Abschnitts 140 reicht aus, um das Band straff zu halten, wenn die lateralen Gebilde 110 durch die jeweiligen Führungskanäle 400 geführt werden (4). Die Elastizität des zweiten Abschnitts 140 ermöglicht den Abstand der lateralen Gebilde 110, die darauf angebracht sind, von der fiktiven Mittelachse des Bands 102 zu variieren, damit das Band unter lateraler Spannung gehalten werden kann, wenn sich die Bandoberfläche relativ zur Bildbildungsstation bewegt. Indem das Band unter lateraler Spannung gehalten wird, wird das Risiko minimiert, dass sich Wellen auf der Oberfläche des Zwischentransferelements bilden, wodurch es dem Bild ermöglicht wird, von der Bildbildungsstation auf der Oberfläche des Zwischentransferelements richtig gebildet zu werden.
Die reduzierte Elastizität des ersten Abschnitts 130 des länglichen Streifens 120, der der Abschnitt des Streifens ist, der mit dem Band 102 verbunden ist, führt zu einer Trennung zwischen den lateralen Gebilden 110 und dem Band 102. Wenn daher Kräfte auf die lateralen Gebilde 110 aufgebracht werden, werden diese Kräfte vom elastischen zweiten Abschnitt 140 des länglichen Streifens absorbiert und vom weniger elastischen oder vorzugsweise nicht elastischen ersten Abschnitt 130 gedämpft, sodass die Kräfte wenig oder keine Auswirkung auf das Band 102 oder die Verbindung des Bands 102 mit dem Streifen 120 haben. Daher verursacht beispielsweise die laterale Ausdehnung des zweiten Abschnitts 140 zur Anpassung von Änderungen im Abstand zwischen den Schienen, die die lateralen Gebilde führen, kein longitudinales Verziehen (z. B. Dellen oder Falten) im Band 102 oder Verlagern der Longitudinalachse 104, da eine solche laterale Ausdehnung beim ersten Abschnitt 130 stoppt und nicht auf das Band 102 übergeht.
Im Gegensatz dazu kann gemäß dem Stand der Technik, wenn ein voll elastischer Streifen mit lateralen Gebilden verwendet wird, die Aufbringung von Kraft auf den Streifen auch zu einer Bewegung des Bands führen, da etwas Kraft auf das Band aufgebracht wird. Daher reduziert der Streifen 120 der vorliegenden Erfindung die Bewegung des Bands in Breitenrichtung davon, reduziert ein Verziehen und/oder eine Wellenbildung an den Kanten des Bands, verbessert die Stabilität des Bands und verbessert somit die Registrierung des Druckens.
Zusätzlich ist, wie nachfolgend in Beispiel 2 dargestellt, die maximale Last zu einem Zeitpunkt eines Verbindungsfehlers zwischen einem länglichen Streifen 120 und dem Band 102 signifikant höher als erforderlich, um einen Verbindungsfehler zwischen einem voll elastischen Streifen und dem Band 102 zu verursachen. Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden sein zu wollen, glauben die Erfinder, dass, wenn ein voll elastischer Streifen verwendet wird, aufgrund der Elastizität des Streifens etwas Kraft, die zur Ausdehnung des Streifens aufgebracht wird, auch auf die Naht oder die Reißverschlüsse aufgebracht wird, die den Streifen mit dem Band verbinden, weshalb die Tatsache, dass der weniger elastische oder nicht elastische Abschnitt 130 mit dem Band 102 verbunden ist und der elastische Abschnitt nicht direkt mit dem Band verbunden ist, dazu führt, dass die Kraft auf den elastischen Abschnitt 140 aufgebracht wird, der auf die Ausdehnung des nicht elastischen Abschnitts 130 aufgebracht wird, und somit den Streifen 120 nicht vom Band 102 wegzieht.
In einigen Ausführungsformen beträgt die maximale Last, die auf einen Streifen 120 aufgebracht wird, der mit dem Band 102 verbunden ist, zu einem Zeitpunkt eines Fehlers zwischen dem Streifen 120 und dem Band 102 mindestens 50 N/mm.
In einigen Ausführungsformen ist die Federkonstante des Streifens 120 und insbesondere des zweiten elastischen Abschnitts 140 davon unter Spannung, und wenn er in einem Drucksystem verwendet und erhitzt wird, unter normalen Druckbedingungen stabil.
Es wird nun auf 4 eingegangen, die einen Querschnitt durch einen Führungskanal für das ITM 100 (oder das Band 810 in 1) darstellt, in dem die in 3 dargestellten lateralen Gebilde 110 aufgenommen werden. Wie bereits hervorgegangen ist, werden die lateralen Gebilde 110 auf dem Streifen 106 und/oder dem Streifen 108, die mit dem Band 102 des ITM 100 verbunden sind, in einem entsprechenden Führungskanal 400 aufgenommen, um das Band in Breitenrichtung straff zu halten. Die Führungskanäle 400 können Wälzlagerelemente 402 umfassen, um die Gebilde 110 darin zurückzuhalten.
Typischerweise befinden sich, wenn das Band in den Führungskanälen des Drucksystems platziert wird, die lateralen Gebilde 110 auf den Streifen 106 und 108 im Wesentlichen im selben Abstand von einer fiktiven Mittelachse des Bands. Jedoch kann in manchen Fällen oder in manchen Teilen des Führungskanals der elastische Abschnitt 140 an einer Seite des Bands mehr ausgedehnt werden als auf der anderen Seite, sodass sich die lateralen Gebilde 110 auf einer Seite des Bands in einem größeren Abstand von der nominalen Mittelachse des Bands befinden als die Gebilde 110 auf der anderen Seite des Bands.
Die lateralen Gebilde 110 an beiden lateralen Kanten des Bands 810 oder 102 müssen nicht die gleichen sein. Sie können sich hinsichtlich Form, Abstand, Zusammensetzung und physikalischer Eigenschaften unterscheiden, wie in WO 2013/136220 beschrieben, dessen Inhalte hier unter Bezugnahme eingebaut wurden.
5A und 5B sind schematische Darstellungen von entsprechenden länglichen Streifen für beide Seiten des ITM wie der erste und zweite längliche Streifen 106 und 108 in 2A zum Zeitpunkt der Herstellung und wenn sie jeweils am flexiblen Band wie Band 102 in 2A angebracht werden.
Wie aus 5A hervorgeht, werden die zwei entsprechenden länglichen Streifen 106 und 108 als zwei Abschnitte eines Reißverschlusses hergestellt, die wie bei jeglichem standardmäßigen Reißverschluss aneinander befestigt werden können. Daher werden während der Herstellung die lateralen Gebilde 110a des länglichen Streifens 106 entsprechend den Lücken zwischen den lateralen Gebilden 110b des länglichen Streifens 108 angeordnet und umgekehrt. Insbesondere während der Herstellung der länglichen Streifen wird ein erstes laterales Gebilde 110a(1) des Streifens 106 über einem ersten lateralen Gebilde 110b(1) des Streifens 108 angeordnet, das wiederum über einem zweiten lateralen Gebilde 110a(2) des Streifens 106 angeordnet wird, unter dem ein zweites laterales Gebilde 110b(2) des Streifens 108 angeordnet wird. Eine solche Herstellung der zwei entsprechenden länglichen Streifen 106 und 108 gewährleistet, dass die elastischen Abschnitte der länglichen Streifen während der Herstellung nicht ausgedehnt werden, wodurch ein Verziehen, Verbiegen oder eine Wellenbildung des elastischen Abschnitts der Streifen vermieden wird, sobald sich die lateralen Gebilde an Ort und Stelle befinden. Zusätzlich gewährleistet eine solche Herstellung der Streifen, dass die Anzahl an lateralen Gebilden und deren Verteilung entlang des Streifens auf beiden Seiten des Bands identisch sind.
Wie aus 5B hervorgeht, werden, wenn die länglichen Streifen 106 und 108 am flexiblen Band 102 angebracht werden, die lateralen Gebilde 110a des länglichen Streifens 106 und die lateralen Gebilde 110b des länglichen Streifens 108 miteinander ausgerichtet, sodass sich das erste laterale Gebilde 110a(1) auf der gleichen Höhe wie das erste laterale Gebilde 110b(1) befindet, sich das zweite laterale Gebilde 110a(2) auf der gleichen Höhe wie das zweite laterale Gebilde 110b(2) befindet usw.
BEISPIELE
Es wird nun auf die folgenden Beispiele eingegangen, die zusammen mit der oben angeführten Beschreibung die Erfindung in einer nicht beschränkenden Art und Weise darstellen.
BEISPIEL 1
ANALYSE DER FEDERKONSTANTENMESSUNG
Ein Streifen gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in 3 dargestellt, mit einem ersten Abschnitt mit einer ersten Elastizität, einem zweiten Abschnitt mit einer zweiten Elastizität und lateralen Gebilden wurde erstellt. Der Streifen hatte eine Streifenbreite S von 28,5 ± 1 mm, eine erste Longitudinalabschnittsbreite A von 18,5 ± 1 mm und eine zweite Longitudinalabschnittsbreite B von 10 mm.
Es wurde eine Probe vom Streifen entnommen, wobei die Probe eine Breite von 22 mm in Longitudinalrichtung des Streifens aufwies und die gesamte Breite W des Streifens bildete.
Die Probe wurde in ein Werkstoffprüfgerät Lloyd LS5 gegeben, das im Handel von Ametek® Inc. aus Berwyn, Pennsylvania, USA, erhältlich ist, wobei als erster Greifer ein TG34-Greifer und als zweiter Greifer ein Abschnitt eines Führungskanals aus einem wie hier beschriebenen Drucksystem sowie eine Lastzelle von 1 kN verwendet wurden. Der TG34-Greifer hielt den zweiten länglichen Abschnitt der Probe in einem Abstand von 10 mm von den lateralen Gebilden, und der Führungskanal-Greifer hielt die Zähne oder lateralen Gebilde der Probe.
Das Prüfgerät wurde mit einer Vorspannungskraft von 0,1 N und mit einer Vorspannung von 10 mm/Min. aktiviert und ausschließlich für einen zyklischen Ausdehnungstest eingestellt. Die Ausdehnungsrate während des Tests wurde auf 10 mm/Min. eingestellt, und der Test wurde 10 Zyklen lang wiederholt, wobei die Probe ausgedehnt und wieder losgelassen wurde.
Die gemessene Federkonstante der Probe betrug 3,0 ± 0,5 N/mm. Während des Tests wies die Probe eine maximale Elongation von 3 mm bzw. 30 % Elongation auf.
BEISPIEL 2
KOMPARATIVE FEHLERANALYSE
Ein erster länglicher Streifen (#1), wie in Beispiel 1 beschrieben, und ein zweiter voll elastischer länglicher Streifen (#2) mit einer gleichmäßigen Federkonstante von 3,0 ± 0,5 N/mm und lateralen Gebilden für Streifen #1 wurden erhalten. Jeder der Streifen wurde an einem länglichen flexiblen Band, wie in der PCT-Anmeldung Nr. PCT/IB2017/053167 beschrieben und hier unter Bezugnahme zur Gänze eingebaut, mit einem fließfähigen Dichtstoff RTV734 angebracht, der im Handel von Dow Corning® aus Midland, Michigan, USA, erhältlich ist.
Proben wurden von jedem Band und Streifen genommen, wobei jede Probe eine Länge von 22 mm entlang der Longitudinalachse des Bands und eine Breite von 200 mm aufwies.
Jede Probe wurde in ein Werkstoffprüfgerät Lloyd LS5 gegeben, das im Handel von Ametek® Inc. aus Berwyn, Pennsylvania, USA, erhältlich ist, wobei als erster Greifer ein Chatillon-Greifer und als zweiter Greifer ein Abschnitt eines Führungskanals aus einem wie hier beschriebenen Drucksystem sowie eine Lastzelle von 1 kN verwendet wurden. Der Chatillon-Greifer hielt das Band der Probe, und der Führungskanal-Greifer hielt die Zähne oder lateralen Gebilde der Probe. Die Probe wurde bei Raumtemperatur hochgezogen, bis eine fehlerhafte Adhäsion zwischen dem Band und dem Streifen auftrat oder der Stoff des Streifens riss.
In Tabelle 1 werden die verwendete Last, wenn ein Fehler auftrat (in N/mm), und der Fehlertyp zusammengefasst.
TABELLE 1

Probe	Maximale Last [N/mm]	Fehlertyp
#1	120	Adhäsion
#2	50	Adhäsion

Ein Adhäsionsfehler tritt auf, wenn sich der Streifen mit den lateralen Gebilden vom Band trennt.
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, konnte Probe #1, die als länglichen Streifen den hier beschriebenen Streifen der Erfindung umfasste, einer signifikant höheren Last als Probe #2 standhalten, die einen elastischen länglichen Streifen gemäß dem Stand der Technik umfasste.
Die oben angeführte Beschreibung wurde vereinfacht dargestellt und ausschließlich für das Verständnis der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Für ein erfolgreiches Drucksystem sind die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Tinten, die chemische Zusammensetzung und mögliche Behandlung der Trennoberfläche des Bands und die Kontrolle der verschiedenen Stationen des Drucksystems wichtig, doch müssen sie in diesem Zusammenhang nicht im Detail berücksichtigt werden.
Es gilt zu berücksichtigen, dass ein ITM, wie es hier beschrieben wird, zusammen mit einem geeigneten Führungssystem zur Bildung eines indirekten Drucksystems mit ITM verwendet werden kann, da die Erfindung hier eine neue mechanische Struktur des ITM bereitstellt, jedoch die chemischen Eigenschaften des ITM oder jegliche mit dem Druckprozess in Zusammenhang stehende Eigenschaften davon nicht beeinträchtigt.
Die Inhalte aller oben angeführten Anmeldungen des Antragstellers wurden unter Bezugnahme eingebaut, als wären sie hier vollständig aufgeführt.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung detaillierter Beschreibungen der Ausführungsformen beschrieben, die als Beispiele bereitgestellt wurden, doch nicht den Bereich der Erfindung beschränken sollen. Die beschriebenen Ausführungsformen umfassen verschiedene Funktionen, die jedoch nicht alle in allen Ausführungsformen der Erfindung erforderlich sind. In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nur manche der Funktionen oder mögliche Kombinationen der Funktionen verwendet. Varianten der beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die verschiedene Kombinationen von Funktionen umfassen, die in den beschriebenen Ausführungsformen angemerkt wurden, werden Fachkräften auf dem Gebiet, auf die sich die Erfindung bezieht, in den Sinn kommen.
In der Beschreibung und den Ansprüchen der vorliegenden Erfindung werden die Verben „umfassen“, „aufweisen“ und „haben“ sowie deren Konjugationsformen dazu verwendet, um anzugeben, dass das Objekt oder die Objekte des Verbs nicht zwingenderweise eine komplette Auflistung von Mitgliedern, Komponenten, Elementen oder Teilen des Subjekts oder der Subjekte des Verbs darstellen. Wie hier verwendet, beziehen sich die Singularformen „ein“, „eine“, „der“, „die“ und „das“ auch auf Pluralformen, außer der Kontext lautet eindeutig anders. Beispielsweise kann der Begriff „ein Gebilde“ oder „zumindest ein Gebilde“ auch eine Vielzahl von Gebilden umfassen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 9290016 [0002, 0077, 0078]
US 9643403 [0002, 0077, 0078]
US 9517618 [0002, 0077, 0078]
WO 2013/132418 [0075]
WO 2013/136220 [0114]

Claims

Zwischentransferelement (Intermediate Transfer Member, ITM) zur Verwendung in einem Drucksystem, um Tintenbilder von einer Bildbildungsstation zu einer Druckstation zu übertragen, wobei das Tintenbild vom ITM auf ein Drucksubstrat übertragen wird, wobei das ITM Folgendes umfasst: ein endloses flexibles Band mit einer gleichmäßigen Bandbreite, wobei das endlose flexible Band aus einem länglichen Band mit Longitudinalachse gebildet wird, einen ersten länglichen Streifen und einen zweiten länglichen Streifen, wobei der erste und der zweite längliche Streifen entlang der Longitudinalachse an den lateralen Kanten des Bands angebracht sind, der erste und der zweite längliche Streifen jeweils laterale Gebilde an nach außen gerichteten lateralen Enden davon umfassen, die nach außen gerichteten lateralen Enden distal zu den lateralen Kanten des Bands verlaufen, wobei das Band bei der Verwendung so konfiguriert ist, dass es von einem Führungssystem zumindest durch die Bildbildungsstation geführt wird, wobei das Führungssystem Führungskanäle umfasst, die konfiguriert sind, um die lateralen Gebilde aufzunehmen, wobei zumindest der erste oder der zweite längliche Streifen eine Streifenbreite aufweist und einen ersten Longitudinalabschnitt umfasst, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine erste Abschnittsbreite und eine erste Elastizität aufweist, und sich ein zweiter Longitudinalabschnitt entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine zweite Abschnittsbreite und eine zweite Elastizität aufweist, wobei der erste Abschnitt an den lateralen Kanten des Bands angebracht ist und sich der zweite Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und den lateralen Gebilden erstreckt, wobei die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist.
ITM nach Anspruch 1, wobei die lateralen Gebilde so konfiguriert sind, dass sie mit den Führungskanälen in Kontakt treten, sodass das Band in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse unter Spannung gesetzt und darauf beschränkt wird, einem kontinuierlichen Pfad zu folgen, der durch die Führungskanäle definiert wird.
ITM nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der zweite Abschnitt in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse elastisch ist.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der erste Longitudinalabschnitt nicht elastisch ist und der zweite Longitudinalabschnitt elastisch ist.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei nur der erste längliche Streifen den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt umfasst, und wobei der zweite längliche Streifen nicht elastisch ist.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erste längliche Streifen und der zweite längliche Streifen jeweils einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfassen.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Elastizität des zweiten Abschnitts des ersten länglichen Streifens ausreicht, um das Band straff zu halten, wenn die lateralen Gebilde durch die jeweiligen Führungskanäle geführt werden.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 1:1 bis 1:15 liegt.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Streifenbreite im Bereich von 20 mm bis 40 mm liegt.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die erste Elastizität mindestens 10,0, mindestens 20,0, mindestens 30,0, mindestens 40,0, mindestens 50,0 N/mm, mindestens 75,0, mindestens 100,0, mindestens 125,0, mindestens 150,0, mindestens 175,0 oder mindestens 200,0 N/mm beträgt.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die erste Elastizität bei maximal 5 % Elongation, maximal 4 % Elongation, maximal 3 % Elongation, maximal 2 % Elongation, maximal 1 % Elongation, maximal 0,5 % Elongation, maximal 0,2 % Elongation oder maximal 0,1 % Elongation liegt.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die zweite Elastizität im Bereich von 0,1 bis 10,0 N/mm, 0,1 bis 8,0 N/mm, 0,1 bis 5,0 N/mm, 1,0 bis 5,0 N/mm, 2,0 bis 5,0 N/mm oder 3,0 bis 5,0 N/mm liegt.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die zweite Elastizität bei mindestens 5 % Elongation, mindestens 8 % Elongation, mindestens 10 % Elongation, mindestens 20 % Elongation, mindestens 30 % Elongation, mindestens 40 % Elongation oder mindestens 50 % Elongation liegt.
ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ein Verhältnis zwischen Federkonstantenmessungen der zweiten Elastizität und der ersten Elastizität, wenn es in N/mm bei einer Probe mit einer Breite von 22 mm und einer Länge von 10 mm gemessen wird, mindestens 1:4, mindestens 1:6, mindestens 1:10, mindestens 1:12, mindestens 1:20, mindestens 1:30, mindestens 1:40, mindestens 1:50, mindestens 1:60, mindestens 1:70, mindestens 1:80, mindestens 1:90 oder mindestens 1:100 beträgt.
Verfahren zum Bilden eines ITM nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Erhalten des länglichen flexiblen Bands; Erhalten des ersten länglichen Streifens mit einem ersten und zweiten Longitudinalabschnitt; Erhalten des zweiten länglichen Streifens; und Anbringen des ersten und des zweiten länglichen Streifens an den lateralen Kanten des flexiblen Bands.
Verfahren nach Anspruch 15, das ferner das Anbringen von transversalen Kanten des länglichen flexiblen Bands aneinander zur Bildung des ITM umfasst.
Verfahren zum Bilden eines flexiblen Bands, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: a. Erhalten eines länglichen flexiblen Bands mit einer gleichmäßigen Bandbreite und einer Longitudinalachse, wobei sich das Band zur Verwendung als ITM in einem Drucksystem eignet, das längliche flexible Band eine erste und zweite laterale Kante aufweist; b. Erhalten eines ersten länglichen Streifens mit einer Streifenbreite, Folgendes umfassend: einen ersten Longitudinalabschnitt, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine erste Abschnittsbreite und eine erste Elastizität aufweist, wobei sich der erste Longitudinalabschnitt entlang des ersten länglichen Streifens an einem ersten lateralen Ende davon erstreckt; laterale Gebilde an einem zweiten lateralen Ende des ersten länglichen Streifens; und einen zweiten Longitudinalabschnitt, der sich entlang der Longitudinalachse erstreckt und eine zweite Abschnittsbreite und eine zweite Elastizität aufweist, wobei sich der zweite Longitudinalabschnitt longitudinal zwischen dem ersten Abschnitt und den lateralen Gebilden erstreckt, wobei die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist; c. Erhalten eines zweiten länglichen Streifens mit einem ersten und zweiten lateralen Ende, der laterale Gebilde auf dem zweiten lateralen Ende davon umfasst; und d. Anbringen der zweiten lateralen Enden des ersten und des zweiten länglichen Streifens an der ersten und zweiten lateralen Kante des länglichen flexiblen Bands.
Drucksystem, Folgendes umfassend: a. ein Zwischentransferelement (Intermediate Transfer Member, ITM), Folgendes umfassend: (i) ein endloses flexibles Band mit einer gleichmäßigen Bandbreite, wobei das endlose flexible Band aus einem länglichen Band mit Longitudinalachse gebildet wird; (ii) einen ersten länglichen Streifen und einen zweiten länglichen Streifen, die jeweils entlang der Longitudinalachse an den lateralen Kanten des Bands angebracht sind, der erste und der zweite längliche Streifen jeweils laterale Gebilde an nach außen gerichteten lateralen Enden davon umfassen, die nach außen gerichteten lateralen Enden distal zu den lateralen Kanten des Bands verlaufen, wobei zumindest der erste oder der zweite längliche Streifen eine Streifenbreite aufweist und einen ersten Longitudinalabschnitt umfasst, der eine erste Abschnittsbreite und eine erste Elastizität aufweist, und ein zweiter Longitudinalabschnitt eine zweite Abschnittsbreite und eine zweite Elastizität aufweist, wobei der erste Abschnitt an den lateralen Kanten des Bands angebracht ist und sich der zweite Abschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und den lateralen Gebilden erstreckt, wobei die zweite Elastizität größer als die erste Elastizität ist; b. eine Bildbildungsstation, an der Tröpfchen von Tinte auf eine Außenfläche des ITM zur Bildung von Tintenbildern angewendet werden; c. eine Druckstation zur Übertragung von Tintenbildern vom ITM auf ein Drucksubstrat; und d. ein Führungssystem mit Führungskanälen, die konfiguriert sind, um die lateralen Gebilde aufzunehmen, wobei sich das Führungssystem zumindest durch die Bildbildungsstation erstreckt und bei der Verwendung konfiguriert wird, um das ITM entlang der Bildbildungsstation zu führen.
Drucksystem nach Anspruch 18, wobei das Führungssystem ferner konfiguriert wird, um das ITM durch die Druckstation zu führen.
Drucksystem nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, wobei die Führungskanäle ferner Wälzlager umfassen und wobei die lateralen Gebilde des ITM innerhalb der Führungskanäle von den Wälzlagern zurückgehalten werden.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei durch das Inkontakttreten der lateralen Gebilde und der Führungskanäle das Band in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse unter Spannung gesetzt wird, sodass das Band darauf beschränkt wird, einem kontinuierlichen Pfad zu folgen, der durch die Führungskanäle definiert wird.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei der zweite Abschnitt in Breitenrichtung senkrecht zur Longitudinalachse elastisch ist.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei der erste Longitudinalabschnitt nicht elastisch ist und der zweite Longitudinalabschnitt elastisch ist.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei nur der erste längliche Streifen den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt umfasst und wobei der zweite längliche Streifen nicht elastisch ist.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei der erste längliche Streifen und der zweite längliche Streifen jeweils einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfassen.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 24, wobei eine Elastizität des zweiten Abschnitts des ersten länglichen Streifens ausreicht, um das Band straff zu halten, wenn die lateralen Gebilde durch die Führungskanäle geführt werden.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 26, wobei ein Verhältnis zwischen der Breite des zweiten Abschnitts und der Breite des ersten Abschnitts im Bereich von 1:1 bis 1:15 liegt.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 27, wobei die Streifenbreite im Bereich von 20 mm bis 40 mm liegt.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 28, wobei die erste Elastizität mindestens 10,0, mindestens 20,0, mindestens 30,0, mindestens 40,0, mindestens 50,0 N/mm, mindestens 75,0, mindestens 100,0, mindestens 125,0, mindestens 150,0, mindestens 175,0 oder mindestens 200,0 N/mm beträgt.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 29, wobei die erste Elastizität bei maximal 5 % Elongation, maximal 4 % Elongation, maximal 3 % Elongation, maximal 2 % Elongation, maximal 1 % Elongation, maximal 0,5 % Elongation, maximal 0,2 % Elongation oder maximal 0,1 % Elongation liegt.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 30, wobei die zweite Elastizität im Bereich von 0,1 bis 10,0 N/mm, 0,1 bis 8,0 N/mm, 0,1 bis 5,0 N/mm, 1,0 bis 5,0 N/mm, 2,0 bis 5,0 N/mm oder 3,0 bis 5,00 N/mm liegt.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 31, wobei die zweite Elastizität bei mindestens 5 % Elongation, mindestens 8 % Elongation, mindestens 10 % Elongation, mindestens 20 % Elongation, mindestens 30 % Elongation, mindestens 40 % Elongation oder mindestens 50 % Elongation liegt.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 18 bis 32, wobei ein Verhältnis zwischen Federkonstantenmessungen der zweiten Elastizität und der ersten Elastizität, wenn es in N/mm bei einer Probe mit einer Breite von 22 mm und einer Länge von 10 mm gemessen wird, mindestens 1:4, mindestens 1:6, mindestens 1:10, mindestens 1:12, mindestens 1:20, mindestens 1:30, mindestens 1:40, mindestens 1:50, mindestens 1:60, mindestens 1:70, mindestens 1:80, mindestens 1:90 oder mindestens 1:100 beträgt.