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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug zum drehbaren Stützen eines Rades eines Fahrzeugs, wie zum Beispiel eines Automobils, relativ zu einer Aufhängungsvorrichtung, und betrifft insbesondere eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug mit einer verbesserten Dichtleistung.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Eine Radlagervorrichtung zum Stützen eines Rades eines Fahrzeugs stützt drehbar eine Radnabe zum Montieren eines Rades über ein Kugellager, und es gibt sie für ein Antriebsrad und für ein angetriebenes Rad. Aus strukturellen Gründen wird der Innenringrotationstyp für das Antriebsrad verwendet, und sowohl der Innenringrotationstyp als auch der Außenringrotationstyp werden für das angetriebene Rad verwendet. Im Allgemeinen klassifiziert man die Radlagervorrichtung in einen sogenannten Typ der ersten Generation, bei dem das Radlager, das doppelreihige Schrägkugellager umfasst, zwischen einem Achsschenkel und einer Radnabe montiert ist, einen Typ der zweiten Generation, bei dem ein Karosseriemontageflansch oder ein Radmontageflansch direkt am Außenumfang eines äußeren Elements ausgebildet ist, einen Typ der dritten Generation, bei dem eine der inneren Laufflächen direkt am Außenumfang einer Radnabe ausgebildet ist, und einen Typ der vierten Generation, bei dem innere Laufflächen direkt an Außenumfängen einer Radnabe bzw. eines äußeren Gelenkelements eines Gleichlaufgelenks ausgebildet sind.
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Da die Radlagervorrichtung in der Regel an einer Position eines Fahrzeugs angeordnet ist, die Schmutzwasser usw. ausgesetzt ist, ist sie mit einem Dichtungsmittel versehen, um einen Raum zwischen einem äußeren Element und einem inneren Element der Radlagervorrichtung abzudichten. Im Zuge der Überprüfung beschädigter Radlagervorrichtungen, die vom Markt zurückgesendet wurden, wurde festgestellt, dass die Radlagervorrichtungen vielfach durch Probleme mit dem Dichtungsmittel beschädigt wurden, und weniger durch natürliche Ursachen, wie zum Beispiel Verschleiß oder Schichtenablösung. Dementsprechend wird erwartet, dass die Lebensdauer von Lagervorrichtungen erhöht werden könnte, indem die Dichtleistung und die Langlebigkeit des Dichtungsmittels verbessert werden. Im Allgemeinen ist das Dichtungsmittel einer Radlagervorrichtung so strukturiert, dass ein Dichtungselement, das mit Dichtlippen versehen ist, an einem äußeren Element, das ein Statorelement bildet, montiert ist und die Dichtlippen einen Außenumfang eines inneren Elements berühren.
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Es sind verschiedene Dichtungsstrukturen mit verbesserter Dichtleistung vorgeschlagen worden, und ein Beispiel einer Radlagervorrichtung des Standes der Technik, die mit einer solchen Dichtungsstruktur versehen ist, ist in 18 gezeigt. Diese Radlagervorrichtung hat ein äußeres Element 100, das an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen 100a, 100a versehen und über einen Achsschenkel an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Außerdem sind eine Radnabe 103 und ein äußeres Gelenkelement eines (nicht gezeigten) Gleichlaufgelenks drehbar an dem äußeren Element 100 über doppelreihige Kugeln 102, 102, die in gleichmäßigem Abstand entlang ihrer inneren und äußeren Laufflächen gehalten werden, montiert.
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Eine innere Lauffläche 103a, die einer der doppelreihigen äußeren Laufflächen 100a, 100a entspricht, ist an einem Außenumfang der Radnabe 103 ausgebildet, und ein Radmontageflansch 104, an dem eine Bremsscheibe und ein (nicht gezeigtes) Rad montiert sind, ist ebenfalls an einem Ende der Radnabe 103 ausgebildet.
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Eine Dichtungsstruktur 105 umfasst eine innenliegende Seitenfläche 104a des Radmontageflansches 104, ein Kernmetall 106, das am Innenumfang des äußeren Elements 100 anliegt, und ein elastisches Dichtungselement 107, das an dem Kernmetall 106 befestigt ist. Das elastische Dichtungselement 107 umfasst zwei axiale Lippenabschnitte 108, welche die Seitenfläche 104a des Radmontageflansches 104 axial berühren, und einen radialen Lippenabschnitt 109, der den Außenumfang der Radnabe 103 radial berührt.
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Außerdem ist das Kernmetall 106 mit einem kreisbogenförmigen (haldmondförmigen) Sperrabschnitt 106a ausgebildet, der sich von dem Außenumfang 100b des äußeren Elements 100 entlang der Seitenfläche 104a des Radmontageflansches 104 teilweise radial aufwärts erstreckt, und der Sperrabschnitt 106a liegt unmittelbar der außenseitigen Endfläche des äußeren Elements 100 an. Des Weiteren ist der Sperrabschnitt 106a nur in einer Region oberhalb der Achse der Radlagervorrichtung angeordnet.
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Eine solche Dichtungsstruktur 105 ist dank des Vorhandenseins des Sperrabschnitts 106a in der Lage zu verhindern, dass Schmutzwasser in Richtung der Seitenfläche 104a des Radmontageflansches 104 fließt, wenn Schmutzwasser während der Fahrt über das äußere Element 100 spritzt. Dementsprechend kann verhindert werden, dass sich Schmutzwasser, das von dem Außenumfang des äußeren Elements 100 zu den axialen Lippen 108 fließt, auf den axialen Lippen 108 ansammelt, wodurch es in einem gewissen Grad möglich ist, die Dichtleistung der Radlagervorrichtung zu wahren (siehe z. B. Patentdokument 1 unten).
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PATENTDOKUMENT DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: Japanische Patent-Offenlegungsschrift 2003-49852
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Weil aber bei einer solchen Dichtungsstruktur 105 der Sperrabschnitt 106a nur zum Teil aus dem Kernmetall 106 gebildet ist, ist es notwendig, das Kernmetall 106 an das äußere Element 100 anzulegen, wobei die Phasen so in Übereinstimmung gebracht werden müssen, dass sich der Sperrabschnitt 106a während der Montage oben auf dem Außenumfang des äußeren Elements 100 befindet. Dadurch entsteht das Problem einer Erhöhung der Zahl der Montageschritte. Weil des Weiteren das elastische Dichtungselement 107 eine solche Struktur aufweist, dass es die Seitenfläche 104a des Radmontageflansches 104 axial berührt, würde die Distanz zwischen dem Kernmetall 106 und der Seitenfläche 104a des Radmontageflansches 104 zwangsläufig vergrößert werden. Dies verursacht ein weiteres Problem, dass Schmutzwasser durch den großen Spalt zwischen dem Kernmetall 106 und der Seitenfläche 104a des Radmontageflansches 104 zu den axialen Lippen 108 fließen kann, wodurch die Dichtleistung der Radlagervorrichtung vermindert werden würde.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radlagervorrichtung bereitzustellen, die mit einer Dichtung von verbesserter Dichtleistung ausgebildet ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radlagervorrichtung mit verbesserter Festigkeit und Steifigkeit und verringerten Herstellungskosten bereitzustellen.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
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Zum Lösen der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gemäß der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 1 eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die Folgendes umfasst: ein äußeres Element, das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch ausgebildet ist, der an einem Achsschenkel zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen ausgebildet ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und mindestens einen Innenring oder ein äußeres Gelenkelement eines Gleichlaufgelenks enthält, wobei die Radnabe an ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch ausgebildet ist und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich axial von dem Radmontageflansch erstreckt, und wobei der Innenring oder das äußere Gelenkelement an dem zylindrischen Abschnitt der Radnabe montiert ist, wobei das innere Element an seinem Außenumfang mit inneren Laufflächen ausgebildet ist, die den doppelreihigen äußeren Laufflächen gegenüberliegen; doppelreihige Rollelemente, die frei rollfähig zwischen den inneren Laufflächen des inneren Elements und den äußeren Laufflächen des äußeren Elements aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitige Dichtung der Dichtungen ein Kernmetall und ein Dichtungselement umfasst; wobei das Kernmetall einen zylindrischen Montageabschnitt enthält, der in das Ende des Innenumfangs des äußeren Elements hineingepresst ist, und einen radial inneren Abschnitt enthält, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt; und wobei das Dichtungselement integral an das Kernmetall vulkanisiert ist und eine seitliche Lippe aufweist, die radial auswärts geneigt ist; und wobei entweder das Kernmetall oder das Dichtungselement mit einem Sperrabschnitt ausgebildet ist, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt des Kernmetalls erstreckt; wobei der Sperrabschnitt gegenüber der innenliegenden Seitenfläche des Radmontageflansches mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet ist, um eine Labyrinthdichtung zu bilden; und wobei der Sperrabschnitt außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche des äußeren Elements mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet ist, um eine ringförmige Auslassnut zu bilden.
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Da bei der Radlagervorrichtung nach Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung, die Dichtungen aufweist, die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet sind, die außenseitige Dichtung der Dichtungen ein Kernmetall und ein Dichtungselement umfasst; wobei das Kernmetall einen zylindrischen Montageabschnitt enthält, der in das Ende des Innenumfangs des äußeren Elements hineingepresst ist, und einen radial inneren Abschnitt enthält, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt; und wobei das Dichtungselement integral an das Kernmetall vulkanisiert ist und eine seitliche Lippe aufweist, die radial auswärts geneigt ist; und wobei entweder das Kernmetall oder das Dichtungselement mit einem Sperrabschnitt ausgebildet ist, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt des Kernmetalls erstreckt; wobei der Sperrabschnitt gegenüber der innenliegenden Seitenfläche des Radmontageflansches mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet ist, um eine Labyrinthdichtung zu bilden; und wobei der Sperrabschnitt außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche des äußeren Elements mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet ist, um eine ringförmige Auslassnut zu bilden, kann verhindert werden, dass die seitliche Lippe direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da außerdem die Auslassnut als eine Rinne fungiert, um Schmutzwasser nach unten zu leiten und aus der Radlagervorrichtung abfließen zu lassen, kann selbst dann, wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt, verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und der Sperre fließt, wodurch die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig verbessert werden kann.
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Gemäß Anspruch 2 der vorliegenden Erfindung wird eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die Folgendes umfasst: ein äußeres Element, das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch ausgebildet ist, der an einem Achsschenkel zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen ausgebildet ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und mindestens einen Innenring oder ein äußeres Gelenkelement eines Gleichlaufgelenks enthält, wobei die Radnabe an ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch ausgebildet ist und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich axial von dem Radmontageflansch erstreckt, und wobei der Innenring oder das äußere Gelenkelement an dem zylindrischen Abschnitt der Radnabe montiert ist, wobei das innere Element an seinem Außenumfang mit inneren Laufflächen ausgebildet ist, die den doppelreihigen äußeren Laufflächen gegenüberliegen; doppelreihige Rollelemente, die frei rollfähig zwischen den inneren Laufflächen des inneren Elements und den äußeren Laufflächen des äußeren Elements aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitige Dichtung der Dichtungen als eine integrierte Dichtung ausgebildet ist, die ein Kernmetall und ein Dichtungselement umfasst; wobei das Kernmetall einen zylindrischen Montageabschnitt, der in das Ende des Außenumfangs des äußeren Elements hineingepresst ist, einen Flanschabschnitt, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche des äußeren Elements berührt, und einen radial inneren Abschnitt, der gebogen ist und sich dann radial einwärts von dem Flanschabschnitt erstreckt, enthält, wobei das Dichtungselement integral an den radial inneren Abschnitt des Kernmetalls vulkanisiert ist, wobei das Dichtungselement ebenfalls eine integral ausgebildete seitliche Lippe aufweist, die radial auswärts geneigt ist und den innenseitigen Basisabschnitt des Radmontageflansches mit einem axialen Anpressdruck gleitend berührt, und entweder das Kernmetall oder das Dichtungselement mit einem ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt ausgebildet ist, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt des Kernmetalls erstreckt.
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Da bei der Radlagervorrichtung nach Anspruch 2 der vorliegenden Erfindung, die Dichtungen aufweist, die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet sind, die außenseitige Dichtung der Dichtungen als eine integrierte Dichtung ausgebildet ist, die ein Kernmetall und ein Dichtungselement umfasst; wobei das Kernmetall einen zylindrischen Montageabschnitt, der in das Ende des Außenumfangs des äußeren Elements hineingepresst ist, einen Flanschabschnitt, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche des äußeren Elements berührt, und einen radial inneren Abschnitt, der gebogen ist und sich dann radial einwärts von dem Flanschabschnitt erstreckt, enthält, wobei das Dichtungselement integral an den radial inneren Abschnitt des Kernmetalls vulkanisiert ist, wobei das Dichtungselement ebenfalls eine integral ausgebildete seitliche Lippe aufweist, die radial auswärts geneigt ist und den innenseitigen Basisabschnitt des Radmontageflansches mit einem axialen Anpressdruck gleitend berührt, und entweder das Kernmetall oder das Dichtungselement mit einem ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt ausgebildet ist, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt des Kernmetalls erstreckt, ist es nicht notwendig, während der Montage der Lagervorrichtung die Phasen so in Übereinstimmung zu bringen, dass sich der Sperrabschnitt oben auf dem Außenumfang des äußeren Elements befindet. Da außerdem die zylindrischen Abschnitte der Dichtung während des Transports einer Dichtungseinheit gegeneinander drücken, kann das Fett geschützt werden, das auf die Dichtlippen aufgebracht wurde, und es kann selbst dann, wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt, verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und der Sperre fließt, wodurch die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig verbessert werden kann.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 3 definiert, dass der Sperrabschnitt aus Stahlblech integral mit dem Kernmetall durch Pressformung gebildet wird.
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Es ist außerdem bevorzugt, wie in Anspruch 4 definiert, dass der Sperrabschnitt so ausgebildet ist, dass sein Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Außenumfangs des außenseitigen Endes des äußeren Elements. Dies ermöglicht es der Sperre, wirksam ihre Funktion als eine Sperre zu erfüllen und somit wirksamer zu verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und dem Sperrabschnitt fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 5 definiert, dass der Sperrabschnitt in Richtung des Radmontageflansches geneigt ist. Gemäß dieser Struktur kann, da der Sperrabschnitt in Richtung des Radmontageflansches geneigt ist, die Sperre wirksam ihre Funktion als einen Sperre erfüllen und so wirksamer verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und dem Sperrabschnitt fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt. Da außerdem der Querschnitt der Auslassnut im Wesentlichen dreieckig ist, ist es möglich, Schmutzwasser, das über den Außenumfang des äußeren Elements gespritzt ist, nach unten abzuleiten.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 6 definiert, dass der Sperrabschnitt in Richtung der Innenseite der Radlagervorrichtung geneigt ist. Dies verhindert zusätzlich, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und dem Sperrabschnitt fließt, wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 7 definiert, dass das Kernmetall einen zylindrischen überhängenden Abschnitt hat, der sich in Richtung der axial äußeren Seite von dem Sperrabschnitt erstreckt, und einen gebogenen Abschnitt hat, der sich radial auswärts von dem überhängenden Abschnitt erstreckt, und die beide integral miteinander ausgebildet sind, und dass der gebogene Abschnitt gegenüber der innenliegenden Seitenfläche des Radmontageflansches mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet ist, um dazwischen eine Labyrinthdichtung zu bilden. Dies ermöglicht, die Festigkeit und Steifigkeit des Kernmetalls zu erhöhen, und somit kann eine plastische Verformung des Kernmetalls und sein Zusammenstoßen mit anderen Teilen verhindert werden. Außerdem kann verhindert werden, dass die Dichtung direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird, wodurch die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig verbessert werden kann.
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Es ist außerdem bevorzugt, wie in Anspruch 8 definiert, dass das Dichtungselement einen Abdeckabschnitt zum Abdecken einer frei liegenden Fläche des Kernmetalls hat. Dies ermöglicht es, einer Korrosion des Kernmetalls entgegenzuwirken, ohne teuren Edelstahl als das Kernmetall zu verwenden, und die Herstellungskosten zu senken, indem kaltgewalztes Stahlblech verwendet wird, das preisgünstig ist und sich gut verarbeiten lässt.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 9 definiert, dass das Kernmetall einen Flanschabschnitt hat, der sich radial auswärts zwischen dem Montageabschnitt und dem Sperrabschnitt erstreckt und die außenseitige Endfläche des äußeren Elements direkt berührt. Dies ermöglicht es, eine stufenförmige Konfiguration in dem Kernmetall auszubilden, und somit kann eine Verformung oder Beschädigung des Kernmetalls durch Steinschlag usw. dank der Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit des Kernmetalls selbst verhindert werden. Außerdem ist es möglich, die Positionierungsgenauigkeit während des Pressschrittes des Kernmetalls dank des Vorhandenseins seines Flanschabschnittes zu verbessern.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 10 definiert, dass das Dichtungselement so an dem Kernmetall befestigt ist, dass sich das Dichtungselement bis zu einem Teil des Montageabschnitts erstreckt. Dies ermöglicht es, die Dichtleistung des Montageabschnitts zwischen dem äußeren Element und dem Kernmetall zu verbessern und somit das Eindringen von Schmutzwasser usw. von außen über den Montageabschnitt zu verhindern.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 11 definiert, dass das Kernmetall in einer Region von dem Montageabschnitt bis zu dem Sperrabschnitt durchgehend von dem Dichtungselement bedeckt ist. Dies ermöglicht es, die Dichtleistung des Montageabschnitts zwischen dem Kernmetall und dem äußeren Element zu verbessern und einer Korrosion des Kernmetalls entgegenzuwirken, ohne teuren Edelstahl als das Kernmetall zu verwenden, und die Herstellungskosten zu senken, indem kaltgewalztes Stahlblech verwendet wird, das preisgünstig ist und sich gut verarbeiten lässt.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 12 definiert, dass das Dichtungselement den Montageabschnitt bedeckt und der Sperrabschnitt integral durch das Dichtungselement gebildet wird. Dies ermöglicht es zu verhindern, dass der Sperrabschnitt durch Steinschlag usw. verformt oder beschädigt wird.
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Es ist außerdem bevorzugt, wie in Anspruch 13 definiert, dass der innenseitige Basisabschnitt des Radmontageflansches als eine gekrümmte Fläche mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist, dass das Dichtungselement des Weiteren eine integral ausgebildete Staublippe, die radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe und eine ebenso integral ausgebildete Fettlippe, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, aufweist, und dass die seitliche Lippe und die Staublippe den Basisabschnitt mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck gleitend berühren und die Fettlippe ebenfalls den Basisabschnitt mit einem vorgegebenen radialen Anpressdruck gleitend berührt.
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Es ist außerdem bevorzugt, wie in Anspruch 14 definiert, dass der innenseitige Basisabschnitt des Radmontageflansches als eine gekrümmte Fläche mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist und ein ringförmiges Metallelement an dem Basisabschnitt angebracht ist, wobei das Dichtungselement des Weiteren eine integral ausgebildete Staublippe, die radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe und eine integral ausgebildet Fettlippe, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, aufweist, und wobei die seitliche Lippe und die Staublippe das ringförmige Metallelement mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck gleitend berühren und die Fettlippe ebenfalls das ringförmige Metallelement mit einem vorgegebenen radialen Anpressdruck gleitend berührt.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 15 definiert, dass das ringförmige Metallelement Folgendes umfasst: einen gekrümmten Abschnitt, der mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist, der der gekrümmten Fläche des Basisabschnitts entspricht, einen ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt, der sich radial auswärts von dem gekrümmte Abschnitt erstreckt und dafür ausgelegt ist, die innenliegende Seitenfläche des Radmontageflansches direkt zu berühren, und einen zylindrischen Deckenabschnitt, der sich axial in eine Richtung erstreckt, die von dem Radmontageflansch 6 fort weist, wobei der Deckenabschnitt gegenüber dem Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements mit einem kleinen Spalt angeordnet ist, um eine Labyrinthdichtung zu bilden. Dies ermöglicht es, das Eindringen von Schmutzwasser in den gleitend berührten Abschnitt zwischen den Dichtlippen und dem ringförmigen Metallelement zu verhindern. Da außerdem das Schmutzwasser nach unten fließt und durch die Auslassnut abgelassen wird, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt, ist es möglich, die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig zu verbessern.
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Es ist außerdem bevorzugt, wie in Anspruch 16 definiert, dass das ringförmige Metallelement einen gebogenen Abschnitt hat, der radial auswärts von dem Deckenabschnitt hervorsteht. Dies ermöglicht es, die Steifigkeit des ringförmigen Metallelements zu verbessern und somit eine Verformung oder Beschädigung durch Steinschlag usw. zu verhindern.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 17 definiert, dass der Basisabschnitt mit einem vorgegebenen Krümmungsradius „r” ausgebildet ist und der gekrümmte Abschnitt des ringförmigen Metallelements mit einem vorgegebenen Krümmungsradius „R” ausgebildet ist, und wobei eine Beziehung R ≥ r zwischen den Krümmungsradien „R” und „r” besteht. Dies ermöglicht es zu verhindern, dass sich das ringförmige Metallelement von der kreisbogenförmigen Fläche des Basisabschnitts infolge eines Zusammenstoßens des gekrümmten Abschnitts des ringförmigen Metallelements mit der kreisbogenförmigen Fläche des Basisabschnitts abhebt, wenn das ringförmige Metallelement auf dem Basisabschnitt montiert wird, so dass ein Spalt zwischen der Seitenfläche des Radmontageflansches und dem ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt entsteht. Dementsprechend berührt das ringförmige Metallelement direkt die Seitenfläche des Radmontageflansches, und somit kann einer Veränderung des Anpressdrucks jeder Lippe entgegengewirkt werden, um eine stabile Dichtleistung sicherzustellen.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 18 definiert, dass das ringförmige Metallelement aus korrosionsfestem Stahlblech gebildet wird, und dass das Stahlblech eine Oberflächenrauigkeit von Ra 0,2–0,6 aufweist. Dies ermöglicht es, das Entstehen von Korrosion zu verhindern, um die Dichtleistung langfristig aufrecht zu erhalten. Außerdem ist es möglich, eine gute Gleitkontaktfläche zu erhalten und somit die Dichtleistung der Dichtung bei gleichzeitiger Verminderung des Lippenverschleißes aufrecht zu erhalten, selbst wenn die Radlagervorrichtung unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen verwendet wird.
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Es ist außerdem bevorzugt, wie in Anspruch 19 definiert, dass die Dichtung als eine Packungsdichtung ausgebildet ist, die eine ringförmige Dichtungsplatte und einen Abstreifring umfasst, der an dem inneren Element montiert ist, dass die Dichtungsplatte ein Kernmetall, das in den Endabschnitt des äußeren Elements eingesetzt ist, und ein Dichtungselement, das integral an das Kernmetall vulkanisiert ist, umfasst, und der Abstreifring einen zylindrischen Montageabschnitt, der mit einer vorgegebenen Presspassung auf das innere Element gepresst ist, und einen Stehplattenabschnitt, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt erstreckt, umfasst, dass das Dichtungselement des Weiteren eine weitere integral ausgebildete seitliche Lippe, die radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe und eine integral ausgebildete Fettlippe, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, aufweist, und dass die seitlichen Lippen den Stehplattenabschnitt des Abstreifrings mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck gleitend berühren und die Fettlippe ebenfalls den Montageabschnitt des Abstreifrings mit einem vorgegebenen radialen Anpressdruck gleitend berührt.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 20 definiert, dass eine äußere Dichtung zusätzlich zu der Dichtung angeordnet ist, und dass die äußere Dichtung eine seitliche Lippe hat, die die Seitenfläche des Sperrabschnitts des Kernmetalls mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck gleitend berührt. Dies ermöglicht es zu verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und dem Sperrabschnitt fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt, und zuverlässig zu verhindern, dass die Dichtung direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird, wodurch die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig verbessert werden kann.
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Es ist bevorzugt, wie in Anspruch 21 definiert, dass die äußere Dichtung Folgendes umfasst: einen Montageabschnitt, der auf den Außenumfang des Radmontageflansches montiert ist, einen ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt und direkt eine innenliegende Seitenfläche des Radmontageflansches berührt, einen zylindrischen Überhangabschnitt, der in Richtung einer axial inneren Seite von dem ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt gebogen ist, und die seitliche Lippe, die integral an den Überhangabschnitt vulkanisiert ist, und dass die äußere Dichtung an dem Radmontageflansch mittels Nabenbolzen befestigt ist, die an dem Radmontageflansch befestigt sind.
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Es ist außerdem bevorzugt, wie in Anspruch 22 definiert, dass die äußere Dichtung Folgendes umfasst: einen Montageabschnitt, der auf einem abgestuften Abschnitt montiert ist, der an dem Basisabschnitt des Radmontageflansches ausgebildet ist, einen gebogenen Abschnitt, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt erstreckt, und die seitliche Lippe, die an den gebogenen Abschnitt vulkanisiert ist.
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Wirkung der Erfindung
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Da die Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung Folgendes umfasst: ein äußeres Element, das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch ausgebildet ist, der an einem Achsschenkel zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen ausgebildet ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und mindestens einen Innenring oder ein äußeres Gelenkelement eines Gleichlaufgelenks enthält, wobei die Radnabe an ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch ausgebildet ist und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich axial von dem Radmontageflansch erstreckt, und wobei der Innenring oder das äußere Gelenkelement an dem zylindrischen Abschnitt der Radnabe montiert ist, wobei das innere Element an seinem Außenumfang mit inneren Laufflächen ausgebildet ist, die den doppelreihigen äußeren Laufflächen gegenüberliegen; doppelreihige Rollelemente, die frei rollfähig zwischen den inneren Laufflächen des inneren Elements und den äußeren Laufflächen des äußeren Elements aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet sind, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die außenseitige Dichtung der Dichtungen ein Kernmetall und ein Dichtungselement umfasst; wobei das Kernmetall einen zylindrischen Montageabschnitt enthält, der in das Ende des Innenumfangs des äußeren Elements hineingepresst ist, und einen radial inneren Abschnitt enthält, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt; und wobei das Dichtungselement integral an das Kernmetall vulkanisiert ist und eine seitliche Lippe aufweist, die radial auswärts geneigt ist; und wobei entweder des Kernmetall oder das Dichtungselement mit einem Sperrabschnitt ausgebildet ist, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt des Kernmetalls erstreckt; wobei der Sperrabschnitt gegenüber der innenliegenden Seitenfläche des Radmontageflansches mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet ist, um eine Labyrinthdichtung zu bilden; und wobei der Sperrabschnitt außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche des äußeren Elements mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet ist, um eine ringförmige Auslassnut zu bilden, kann verhindert werden, dass die Dichtung direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da außerdem die Auslassnut als eine Rinne fungiert, um Schmutzwasser nach unten zu leiten und aus der Radlagervorrichtung abfließen zu lassen, ist es außerdem möglich zu verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und dem Sperrabschnitt fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt, wodurch die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig verbessert werden kann.
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Da eine weitere Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung Folgendes umfasst: ein äußeres Element, das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch ausgebildet ist, der an einem Achsschenkel zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen ausgebildet ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und mindestens einen Innenring oder ein äußeres Gelenkelement eines Gleichlaufgelenks enthält, wobei die Radnabe an ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch ausgebildet ist und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich axial von dem Radmontageflansch erstreckt, und wobei der Innenring oder das äußere Gelenkelement an dem zylindrischen Abschnitt der Radnabe montiert ist, wobei das innere Element an seinem Außenumfang mit inneren Laufflächen ausgebildet ist, die den doppelreihigen äußeren Laufflächen gegenüberliegen; doppelreihige Rollelemente, die frei rollfähig zwischen den inneren Laufflächen des inneren Elements und den äußeren Laufflächen des äußeren Elements aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet sind, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die außenseitige Dichtung der Dichtungen als eine integrierte Dichtung ausgebildet ist, die ein Kernmetall und ein Dichtungselement umfasst; wobei das Kernmetall Folgendes enthält: einen zylindrischen Montageabschnitt, der in das Ende des Außenumfangs des äußeren Elements hineingepresst ist, einen Flanschabschnitt, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche des äußeren Elements berührt, und einen radial inneren Abschnitt, der gebogen ist und sich dann radial einwärts von dem Flanschabschnitt erstreckt, wobei das Dichtungselement integral an den radial inneren Abschnitt des Kernmetalls vulkanisiert ist, wobei das Dichtungselement außerdem eine integral ausgebildete seitliche Lippe aufweist, die radial auswärts geneigt ist und den innenseitigen Basisabschnitt des Radmontageflansches mit einem axialen Anpressdruck gleitend berührt, und entweder das Kernmetall oder das Dichtungselement mit einem ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt ausgebildet ist, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt des Kernmetalls erstreckt, ist es nicht notwendig, während der Montage der Lagervorrichtung die Phasen so in Übereinstimmung zu bringen, dass sich der Sperrabschnitt oben auf dem Außenumfang des äußeren Elements befindet. Da außerdem die zylindrischen Abschnitte der Dichtung während des Transports einer Dichtungseinheit gegeneinander drücken, kann das Fett geschützt werden, das auf die Dichtlippen aufgebracht wurde, und es kann verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch und dem Sperrabschnitt fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt, wodurch die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig verbessert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1: Eine Längsschnittansicht, die eine erste bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2(a): eine teilweise vergrößerte Ansicht einer außenseitigen Dichtung von 1(b): eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von (a) zeigt, und (c): eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von (a) zeigt;
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3(a)–(c): Teilweise vergrößerte Ansichten, die jeweils die andere Modifizierung von 2(a) zeigen;
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4(a)–(d): Teilweise vergrößerte Ansichten, die jeweils die andere Modifizierung von 2(a) zeigen;
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5: Eine Längsschnittansicht, die eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6: Eine Längsschnittansicht, die eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7: Eine Längsschnittansicht, die eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8: Eine Längsschnittansicht, die eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9: Eine teilweise vergrößerte Ansicht einer außenseitigen Dichtung von 8;
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10: Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von 9 zeigt;
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11: Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von 9 zeigt;
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12: Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die die andere Modifizierung von 9 zeigt;
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13: Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von 12 zeigt;
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14: Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von 12 zeigt;
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15(a): eine Längsschnittansicht, die eine sechste bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt, und (b): eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von (a) zeigt;
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16: Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von 15(a) zeigt;
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17(a) und (b): Teilweise vergrößerte Ansichten, die jeweils eine Modifizierung von 16 zeigen; und
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18: Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Dichtungsstruktur des Standes der Technik zeigt.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Die beste Art der Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug, die Folgendes umfasst: ein äußeres Element, das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch ausgebildet ist, der an einem Achsschenkel zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen ausgebildet ist; ein inneres Element, das eine Radnabe und einen Innenring enthält, wobei die Radnabe an ihrem Außenumfang mit einer inneren Lauffläche ausgebildet ist, die einer der doppelreihigen äußeren Laufflächen gegenüberliegt, und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich axial von der inneren Lauffläche erstreckt, und der Innenring mit einer vorgegebenen Presspassung auf den Abschnitt der Radnabe gepresst ist und an seinem Außenumfang mit der anderen inneren Lauffläche ausgebildet ist, die der anderen der doppelreihigen äußeren Laufflächen gegenüberliegt; doppelreihige Rollelemente, die frei rollfähig zwischen den inneren Laufflächen des inneren Elements und den äußeren Laufflächen des äußeren Elements aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitige Dichtung der Dichtungen eine integrierte Dichtung umfasst, die ein Kernmetall und ein Dichtungselement enthält; wobei das Kernmetall aus korrosionsfestem Stahlblech gebildet ist und Folgendes enthält: einen zylindrischen Montageabschnitt, der in das Ende des Innenumfangs des äußeren Elements hineingepresst ist, einen radial inneren Abschnitt, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt erstreckt, und einen Sperrabschnitt, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt erstreckt; wobei das Dichtungselement aus synthetischem Kautschuk besteht und integral an das Kernmetall vulkanisiert ist und Folgendes umfasst: eine seitliche Lippe, die radial auswärts geneigt ist, eine Staublippe, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer Position radial einwärts der seitliche Lippe, und eine Fettlippe, die radial einwärts geneigt ist, wobei diese seitliche Lippe, diese Staublippe und diese Fettlippe integral ausgebildet sind, der innenseitige Basisabschnitt des Radmontageflansches als eine gekrümmte Fläche mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist, die seitliche Lippe und die Staublippe den innenseitigen Basisabschnitt des Radmontageflansches mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck gleitend berühren und die Fettlippe ebenfalls den innenseitigen Basisabschnitt des Radmontageflansches mit einem vorgegebenen radialen Anpressdruck gleitend berührt, wobei der Sperrabschnitt gegenüber der innenliegenden Seitenfläche des Radmontageflansches mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet ist, um eine Labyrinthdichtung zu bilden, und wobei der Sperrabschnitt außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche des äußeren Elements mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet ist, um eine ringförmige Auslassnut zu bilden.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine Längsschnittansicht, die eine erste bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt; 2(a) ist eine teilweise vergrößerte Ansicht einer außenseitigen Dichtung von 1, 2(b) ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von 2(a) zeigt, und 2(c) ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von 2(a) zeigt; 3(a)–(c) sind teilweise vergrößerte Ansichten, die jeweils die andere Modifizierung von 2(a) zeigen; und 4(a)–(d) sind teilweise vergrößerte Ansichten, die jeweils die andere Modifizierung von 2(a) zeigen. In Beschreibungen dieser Spezifikation definiert der Begriff „außenseitig” eine Seite, die sich außerhalb einer Fahrzeugkarosserie befindet (linke Seite in den Zeichnungen), und der Begriff „innenseitig” definiert eine Seite, die sich innerhalb einer Fahrzeugkarosserie befindet (rechte Seite in den Zeichnungen), wenn die Lagervorrichtung an einem Fahrzeug montiert ist.
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Diese Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug ist ein Typ der dritten Generation, der für ein angetriebenes Rad verwendet wird, und umfasst ein inneres Element 3, das eine Radnabe 1 und einen Innenring 2, der an der Radnabe 1 befestigt ist, enthält, und ein äußeres Element 5, das an dem inneren Element 3 über doppelreihige Rollelemente (Kugeln) 4, 4 montiert ist.
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Die Radnabe 1 ist integral ausgebildet mit: einem Radmontageflansch 6 an seinem außenseitigen Ende, einer (außenseitigen) inneren Lauffläche 1a an seinem Außenumfang, und einem zylindrischen Abschnitt 1b, der sich axial von der inneren Lauffläche 1a erstreckt. Nabenbolzen 6a sind an dem Radmontageflansch 6 in gleichmäßigem Abstand entlang seines Umfangsrandes angeordnet.
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Der Innenring 2 ist an seinem Außenumfang mit der anderen (innenseitigen) inneren Lauffläche 2a ausgebildet und mit einer vorgegebenen Presspassung auf den zylindrischen Abschnitt 1b der Radnabe 1 gepresst. Der Innenring 2 ist axial an dem zylindrischen Abschnitt 1b der Radnabe 1 durch einen gestauchten Abschnitt 1c befestigt, der durch plastisches Verformen des Endes des zylindrischen Abschnitts 1b mit einer vorgegebenen Lagervorbelastung gebildet wird.
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Die Radnabe 1 besteht aus Kohlenstoffstahl mit einem mittleren bis hohen Kohlenstoffanteil von 0,40–0,80 Gew.-%, wie zum Beispiel S53C, und ist durch Hochfrequenzinduktionsabschreckung gehärtet, so dass eine Region von einer innenseitigen Basis 6b des Radmontageflansches 6, die einen Dichtungsanliegeabschnitt der Dichtung 8 bildet, bis zu dem zylindrischen Abschnitt 1b, der die innere Lauffläche 1a enthält, auf eine Oberflächenhärte von HRC 58–64 gehärtet ist. Der gestauchte Abschnitt 1c ist nicht abgeschreckt und behält seine nach dem Schmieden erreichte Oberflächenhärte. Andererseits bestehen der Innenring 2 und die Rollelemente 4 aus kohlenstoffreichem Chromstahl, wie zum Beispiel SUJ2, und sind durch Tauchabschreckung auf eine Oberflächenhärte von HRC 58–64 durchgehärtet.
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Das äußere Element 5 ist integral an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch 5b ausgebildet, der an einem (nicht gezeigten) Achsschenkel zu montieren ist, der Teil der Aufhängung eines Fahrzeugs bildet, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen 5a, 5a ausgebildet, die den inneren Laufflächen 1a, 2a des inneren Elements 3 gegenüberliegen. Doppelreihige Kugeln 4, 4 sind zwischen diesen äußeren Laufflächen 5a, 5a und den inneren Laufflächen 1a, 2a des inneren Elements 3 aufgenommen und werden durch Käfige 7, 7 rollfähig gehalten.
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Das äußere Element 5 besteht aus Kohlenstoffstahl mit einem mittleren bis hohen Kohlenstoffanteil von 0,40–0,80 Gew.-%, wie zum Beispiel S53C, und mindestens die Oberflächen der doppelreihigen äußeren Laufflächen 5a, 5a sind durch Hochfrequenzinduktionsabschreckung auf eine Oberflächenhärte von HRC 58–64 gehärtet. Dichtungen 8, 9 sind in ringförmigen Öffnungen montiert, die zwischen dem äußeren Element 5 und dem inneren Element 3 ausgebildet sind, um das Austreten von in dem Lager enthaltenen Fett und das Eindringen von Regenwasser oder Schmutz von außen in das Lager zu verhindern.
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Eine innenseitige Dichtung 9 aus Dichtungen 8, 9 ist als eine sogenannte Packungsdichtung ausgebildet, die eine ringförmige Dichtungsplatte 10, die mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des innenseitiges Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist und ein Statorelement bildet, und einen Abstreifring 11, der auf den Außenumfang des Innenrings 2 gepresst ist und ein Rotorelement bildet, das gegenüber der Dichtungsplatte 10 angeordnet ist, umfasst. Die außenseitige Dichtung 8 ist als eine integrierte Dichtung ausgebildet, die ein Kernmetall 12, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 13, das integral an das Kernmetall 12 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 12 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst. Dies ermöglicht es, dem Entstehen von Korrosion an dem Kernmetall 12 entgegenzuwirken und somit seine Langlebigkeit und Dichtleistung langfristig zu verbessern.
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Andererseits besteht das Dichtungselement 13 aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR (Acrylnitrilbutadienkautschuk) und ist integral an das Kernmetall 12 vulkanisiert. Wie in der vergrößerten Ansicht von 2(a) gezeigt, umfasst das Dichtungselement 13 eine seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, eine Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, und eine Fettlippe 13c, die radial einwärts geneigt ist.
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Der innenseitige Basisabschnitt 6b des Radmontageflansches 6 ist mit einer Oberfläche von kreisbogenförmigem Querschnitt ausgebildet, an der die seitliche Lippe 13a und die Staublippe 13b mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck gleitend anliegen und an der die Fettlippe 13c mit einem vorgegebenen radialen Anpressdruck gleitend anliegt. Als Materialien, die neben NBR für das Dichtungselement 13 in Frage kommen, gehören z. B. HNBR (hydrierter Acrylnitrilbutadienkautschuk), EPDM (Ethylenpropylenkautschuk) usw., mit hoher Wärmebeständigkeit sowie ACM (Polyacrylkautschuk), FKM (fluorierter Kautschuk) oder Silikonkautschuk mit hoher Wärmebeständigkeit und Chemikalienbeständigkeit.
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Gemäß einer Dichtung 8 dieser Ausführungsform umfasst das Kernmetall 12 einen zylindrischen Montageabschnitt 12a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, einen radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 12a erstreckt und durch das Dichtungselement 13 befestigt wird, und einen ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt (Flanschabschnitt) 12c, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 12a erstreckt. Der Sperrabschnitt 12c liegt gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt, um eine Labyrinthdichtung 14 zu bilden. Der Sperrabschnitt 12c liegt außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 5 mit einem vorgegebenen axialen Spalt, um eine ringförmige Auslassnut 15 zu bilden. Somit kann verhindert werden, dass die seitliche Lippe 13a direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da außerdem die Auslassnut 15 als eine Rinne fungiert, um Schmutzwasser nach unten zu leiten und aus der Radlagervorrichtung abfließen zu lassen, kann selbst dann, wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt, verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch 6 und dem Sperrabschnitt 12c fließt, wodurch die Langlebigkeit und die Dichtleistung der Dichtung 8 langfristig verbessert werden können.
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Eine in 2(b) gezeigte Dichtung 16 ist eine Modifizierung der in 2(a) gezeigten Dichtung 8. Diese Dichtung 16 unterscheidet sich von der Dichtung 8 nur in der Struktur des Dichtungselements, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Die Dichtung 16 ist eine integrierte Dichtung, die das Kernmetall 12, das in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 17, das an das Kernmetall 12 vulkanisiert ist, umfasst. Das Dichtungselement 17 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR usw., und ist integral an das Kernmetall 12 vulkanisiert. Dieses Dichtungselement 17 umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, und eine Fettlippe 17a, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist.
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Der innenseitige Basisabschnitt 6b des Radmontageflansches 6 ist mit einer Oberfläche von kreisbogenförmigem Querschnitt ausgebildet, an der die seitliche Lippe 13a und die Staublippe 13b mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck gleitend anliegen, und die Fettlippe 17a ist gegenüber dem innenseitigen Basisabschnitt 6b mit einem vorgegebenen radialen Spalt angeordnet. Dementsprechend ist es, da eine Labyrinthdichtung zwischen der Fettlippe 17a und dem Basisabschnitt 6b ausgebildet ist, möglich, dem Gleitreibungswiderstand der Dichtung 16 entgegenzuwirken und somit das Antriebsdrehmoment des Radlagers zu verringern.
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Eine in 2(c) gezeigte Dichtung 18 ist eine weitere Modifizierung der in 2(a) gezeigten Dichtung 8. Diese Dichtung 18 unterscheidet sich im Grunde von der Dichtung 8 in der Struktur des Kernmetalls, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Die Dichtung 18 ist eine integrierte Dichtung, die das Kernmetall 19, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 20, das an das Kernmetall 19 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 19 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 19a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, einen radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 19a erstreckt, und einen ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt (Flanschabschnitt) 12c, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 19a erstreckt.
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Andererseits besteht das Dichtungselement 20 aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und ist über eine Region von dem radial inneren Abschnitt 12b bis zu einem Teil des Montageabschnitts 19a integral an das Kernmetall 19 vulkanisiert. Da bei dieser Modifizierung das Dichtungselement 20 so angeordnet ist, dass es sich über einen Teil des Montageabschnitts 19a erstreckt, kann die Dichtleistung zwischen dem äußeren Element 5 und dem Montageabschnitt 19a verbessert werden, und somit kann das Eindringen von Schmutzwasser usw. von außen ins Lagerinnere durch den Montageabschnitt verhindert werden.
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Dichtungen 21, 23 und 26, die in den 3(a)–(c) gezeigt sind, sind andere Modifizierungen der Dichtung 8 von 2(a). Diesen Dichtungen unterscheiden sich im Grunde von der Dichtung 8 in den Strukturen der Dichtung und des Sperrabschnitts des Kernmetalls, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Die in 3(a) gezeigte Dichtung 21 ist eine integrierte Dichtung, die das Kernmetall 22, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und das Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 22 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 22 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst den zylindrischen Montageabschnitt 12a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, den radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 12a erstreckt, und einen ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt 22a, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 12a erstreckt.
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Gemäß der Modifizierung von 3(a) ist der Sperrabschnitt 22a so ausgebildet, dass sein Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Außenumfangs des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5. Dies ermöglicht es der Sperre 22a, wirksam ihre Funktion als eine Sperre zu erfüllen und somit wirksamer zu verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch 6 und dem Sperrabschnitt 22a fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt. Dementsprechend ist es möglich, die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung 21 langfristig zu verbessern.
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Die in 3(b) gezeigte Dichtung 23 ist eine integrierte Dichtung, die das Kernmetall 24, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und das Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 24 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 24 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst den zylindrischen Montageabschnitt 12a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, den radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 12a erstreckt, und einen Sperrabschnitt 24a, der in Richtung des Radmontageflansches 6 von dem Montageabschnitt 12a geneigt ist. Der Sperrabschnitt 24a ist gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet, um die Labyrinthdichtung 14 zu bilden. Außerdem ist der Sperrabschnitt 24a gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 5 mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet, um eine ringförmige Auslassnut 25 zu bilden.
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Da bei dieser Modifizierung der Sperrabschnitt 24a in Richtung des Radmontageflansches 6 geneigt ist, kann die Sperre 24a wirksam ihre Funktion als eine Sperre erfüllen und so wirksamer verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen dem Radmontageflansch 6 und dem Sperrabschnitt 24a fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt. Da außerdem der Querschnitt der Auslassnut 25 im Wesentlichen dreieckig ist, ist es möglich, Schmutzwasser, das über den Außenumfang des äußeren Elements 5 gespritzt ist, nach unten abzuleiten und somit die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung 23 langfristig zu verbessern.
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Die in 3(c) gezeigte Dichtung 26 ist eine integrierte Dichtung, die ein Kernmetall 27, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und das Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 27 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 27 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst den zylindrischen Montageabschnitt 12a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, den radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 12a erstreckt, einen Flanschabschnitt 27a, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 12a erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, und einen Sperrabschnitt 27c, der sich radial auswärts von dem Flanschabschnitt 27a über einen zylindrischen Abschnitt 27b erstreckt. Der Sperrabschnitt 27c ist gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet, um die Labyrinthdichtung 14 zu bilden. Außerdem ist der Sperrabschnitt 27c gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 5 mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet, um eine ringförmige Auslassnut 15 zu bilden.
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Da bei dieser Modifizierung das Kernmetall 27 mit einem gestuften Querschnitt ausgebildet ist und der Flanschabschnitt 27a die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, können die Festigkeit und Steifigkeit des Kernmetalls 27 selbst erhöht werden, und somit kann verhindert werden, dass das Kernmetall 27 durch Steinschlag usw. verformt oder beschädigt wird, und es ist außerdem möglich, die Positionierungsgenauigkeit während des Pressschrittes des Kernmetalls 27 dank des Vorhandenseins seines Flanschabschnittes 27a zu verbessern.
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Dichtungen 28, 32, 36 und 40, die in den 4(a)–(d) gezeigt sind, sind weitere Modifizierungen der Dichtung 8 von 2(a). Diesen Dichtungen unterscheiden sich im Grunde von der Dichtung 8 in der Struktur des Sperrabschnitts des Kernmetalls, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Die in 4(a) gezeigte Dichtung 28 ist eine integrierte Dichtung, die ein Kernmetall 29, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 30, das an das Kernmetall 29 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 29 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 29a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und den radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 29a erstreckt.
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Das Dichtungselement 30 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Dichtungsbasisabschnitt 31, der sich über eine Region von der seitlichen Lippe 13a bis zu der inneren Fläche des Montageabschnitts 29a des Kernmetalls 29 erstreckt, die allesamt integral ausgebildet sind und an das Kernmetall 29 vulkanisiert sind. Außerdem erstreckt sich ein Sperrabschnitt 31b radial auswärts und ist durchgehend mit dem Dichtungsbasisabschnitt 31 über einen zylindrischen Abschnitt 31a verbunden.
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Bei dieser Modifizierung ist der Sperrabschnitt 31b integral mit dem Dichtungselement 30 ausgebildet und ist gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet, um eine Labyrinthdichtung 14 zu bilden, und der Sperrabschnitt 31b ist außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 5 mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet, um eine ringförmige Auslassnut 15 zu bilden. Somit kann verhindert werden, dass die seitliche Lippe 13a der Dichtung 28 direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da außerdem die Auslassnut 15 Schmutzwasser nach unten ableiten kann, um es aus der Radlagervorrichtung abfließen zu lassen, kann selbst dann, wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt, verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 31b fließt. Da des Weiteren der Sperrabschnitt 31b integral mit dem Dichtungselement 30 aus elastischem Material ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass der Sperrabschnitt 31b durch Steinschlag usw. verformt oder beschädigt wird.
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Die in 4(b) gezeigte Dichtung 32 ist eine integrierte Dichtung, die ein Kernmetall 33, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 34, das an das Kernmetall 33 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 33 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 33a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und den radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 33a erstreckt.
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Das Dichtungselement 34 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Dichtungsbasisabschnitt 35, der sich über eine Region von der seitlichen Lippe 13a bis zu der inneren Fläche des Montageabschnitts 33a des Kernmetalls 33 erstreckt, die allesamt integral ausgebildet sind und an das Kernmetall 33 vulkanisiert sind. Außerdem erstreckt sich ein Sperrabschnitt 35a radial auswärts und ist durchgehend mit dem Dichtungsbasisabschnitt 35 verbunden.
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Bei dieser Modifizierung ist der Sperrabschnitt 35a integral mit dem Dichtungselement 34 ausgebildet und ist gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet, um eine Labyrinthdichtung 14 zu bilden, und der Sperrabschnitt 35a ist außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 5 mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet, um eine ringförmige Auslassnut 15 zu bilden. Somit kann verhindert werden, dass die seitliche Lippe 13a der Dichtung 32 direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da außerdem die Auslassnut 15 Schmutzwasser nach unten ableiten kann, um es aus der Radlagervorrichtung abfließen zu lassen, kann selbst dann, wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt, verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 35a fließt. Da des Weiteren der Sperrabschnitt 35a integral mit dem Dichtungselement 34 aus elastischem Material ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass der Sperrabschnitt 35a durch Steinschlag usw. verformt oder beschädigt wird.
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Die in 4(c) gezeigte Dichtung 36 ist eine integrierte Dichtung, die ein Kernmetall 37, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 38, das an das Kernmetall 37 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 37 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 37a, der in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, den radial inneren Abschnitt 12b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 37a erstreckt, einen Flanschabschnitt 37b, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 37a erstreckt, und einen Zungenabschnitt 37c, der axial von dem Flanschabschnitt 37b hervorsteht.
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Das Dichtungselement 38 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Dichtungsbasisabschnitt 39, der sich über eine Region von der seitlichen Lippe 13a bis zu den äußeren Flächen des Montageabschnitts 37a, des Flanschabschnitts 37b und des Zungenabschnitts 37c des Kernmetalls 37 erstreckt, die allesamt integral ausgebildet sind und an das Kernmetall 37 vulkanisiert sind. Außerdem erstreckt sich ein Sperrabschnitt 39a radial auswärts und ist durchgehend mit dem Dichtungsbasisabschnitt 39 verbunden.
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Bei dieser Modifizierung ist der Sperrabschnitt 39a integral mit dem Dichtungselement 38 ausgebildet und ist gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet, um eine Labyrinthdichtung 14 zu bilden, und der Sperrabschnitt 39a ist außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 5 mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet, um eine ringförmige Auslassnut 15 zu bilden. Somit kann verhindert werden, dass die seitliche Lippe 13a der Dichtung 36 direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da des Weiteren der Sperrabschnitt 39a integral mit dem Dichtungselement 38 aus elastischem Material ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass der Sperrabschnitt 39a durch Steinschlag usw. verformt oder beschädigt wird. Da außerdem die frei liegenden äußeren Flächen des Flanschabschnitts 37b und des Zungenabschnitts 37c des Kernmetalls 37 durch das elastische Element bedeckt werden, welches das Dichtungselement 38 bildet, wird die Dichtleistung des Passungsabschnitts zwischen dem Kernmetall 37 und dem äußeren Element 5 verbessert.
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Die in 4(d) gezeigte Dichtung 40 ist eine integrierte Dichtung, die das Kernmetall 12, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 41, das an das Kernmetall 12 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Dichtungselement 41 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Abdeckabschnitt 42, der an einer gesamten Außenfläche des Kernmetalls 12 ausgebildet ist.
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Da bei dieser Modifizierung die gesamte Außenfläche des Kernmetalls 12 durch das Dichtungselement 41, das aus elastischem Material besteht, bedeckt ist, ist es möglich, die Dichtleistung des Passungsabschnitts zwischen dem Kernmetall 12 und dem äußeren Element 5 zu verbessern. Außerdem ist es möglich, einer Korrosion des Kernmetalls 12 entgegenzuwirken, ohne teuren Edelstahl als das Kernmetall 12 zu verwenden, und die Herstellungskosten zu senken, indem kaltgewalztes Stahlblech verwendet wird, das preisgünstig ist und sich gut verarbeiten lässt.
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Zweite Ausführungsform
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5 ist eine Längsschnittansicht, die eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich im Grunde von der ersten Ausführungsform (2) nur in einer Hinzufügung eines ringförmigen Metallelements, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Die Dichtung 8 ist eine integrierte Dichtung, die das Kernmetall 12, das mit einer vorgegebenen Presspassung in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 12 vulkanisiert ist, umfasst. Das Dichtungselement 13 umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, und die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, die allesamt integral ausgebildet sind und an das Kernmetall 12 vulkanisiert sind.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform sind die seitliche Lippe 13a, die Staublippe 13b und die Fettlippe 13c dafür ausgelegt, ein ringförmiges Metallelement 43, das auf dem innenseitigen Basisabschnitt 6b des Radmontageflansches 6 montiert ist, gleitend zu berühren. Das ringförmige Metallelement 43 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst einen gekrümmten Abschnitt 43a, der mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt ausgebildet ist, der der gekrümmten Fläche des innenseitigen Basisabschnitts 6b des Radmontageflansches 6 entspricht, einen ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt 43b, der dafür ausgelegt ist, die innenliegende Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 direkt zu berühren, einen zylindrischen Deckenabschnitt 43c, der sich axial in eine Richtung erstreckt, die von dem Radmontageflansch 6 fort weist, und einen gebogenen Abschnitt 43d, der sich radial auswärts von dem Deckenabschnitt 43c erstreckt.
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Der Deckenabschnitt 43c ist gegenüber dem Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 mit einem kleinen radialen Spalt angeordnet, um eine Labyrinthdichtung 44 zu bilden. Die Bereitstellung der Labyrinthdichtung 44 und des Sperrabschnitts 12c des Kernmetalls 12 ermöglichen es, das Eindringen von Schmutzwasser in den gleitend berührten Abschnitt zwischen der Dichtung 8 und dem ringförmigen Metallelement 43 zu verhindern. Da außerdem das Schmutzwasser nach unten fließt und durch die Auslassnut 15 abgelassen wird, ist es selbst dann, wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements spritzt, möglich, die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung langfristig zu verbessern. Des Weiteren ermöglicht es die Bereitstellung des gebogenen Abschnitts 43d, die Steifigkeit des Deckenabschnitts 43c zu verbessern und somit eine Verformung oder Beschädigung durch Steinschlag usw. zu verhindern.
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Das ringförmige Metallelement 43 besteht aus Stahlblech mit einer Oberflächenrauigkeit von Ra 0,2–0,6. Dies ermöglicht es, eine gute Gleitkontaktfläche zu erhalten und somit die Dichtleistung der Dichtung bei gleichzeitiger Verminderung des Lippenverschleißes aufrecht zu erhalten, selbst wenn die Radlagervorrichtung unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen verwendet wird. In diesem Fall ist „Ra” einer der geometrischen Parameter von JIS (JIS B0601-1994) und meint das arithmetische Mittel der Rauigkeit, d. h. das Mittel der absoluten Werteabweichungen von der Durchschnittslinie.
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Der Basisabschnitt 6b ist mit einer Oberfläche von kreisbogenförmigem Querschnitt eines vorgegebenen Krümmungsradius „r” ausgebildet, und der gekrümmte Abschnitt 43a des ringförmigen Metallelements 43 ist mit einem kreisbogenförmigen Querschnitt eines vorgegebenen Krümmungsradius „R” ausgebildet. Jeder Krümmungsradius „R” und „r” ist so eingestellt, dass eine Beziehung R ≥ r gegeben ist. Dies ermöglicht es zu verhindern, dass sich das ringförmige Metallelement 43 von der kreisbogenförmigen Fläche des Basisabschnitts 6b infolge eines Zusammenstoßens des gekrümmten Abschnitts 43a des ringförmigen Metallelements 43 mit der kreisbogenförmigen Fläche des Basisabschnitts 6b abhebt, wenn das ringförmige Metallelement 43 auf dem Basisabschnitt 6b montiert wird, so dass ein Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt 43b entsteht. Dementsprechend berührt das ringförmige Metallelement 43 direkt die Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6, und somit kann einer Veränderung des Anpressdrucks jeder Lippe entgegengewirkt werden, um eine stabile Dichtleistung sicherzustellen.
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Dritte Ausführungsform
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6 ist eine Längsschnittansicht, die eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug ist vom Typ der zweiten Generation, der für ein Antriebsrad verwendet wird, und umfasst ein inneres Element 47, das eine Radnabe 45 und ein Paar Innenringe 46, die auf die Radnabe 45 gepresst sind, enthält, und ein äußeres Element 49, das an dem inneren Element 47 über doppelreihige Rollelemente (Schrägrollen) 48, 48 montiert ist. Eine Dichtung 50 ist in einer außenseitigen ringförmigen Öffnung montiert, die zwischen dem äußeren Element 49 und dem inneren Element 47 ausgebildet ist, um das Austreten von in dem Lager enthaltenen Fett und das Eindringen von Regenwasser oder Schmutz von außen in das Lager zu verhindern.
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Die Radnabe 45 ist integral mit einem Radmontageflansch 6 an seinem außenseitigen Ende ausgebildet; ein (nicht gezeigter) zylindrischer Abschnitt erstreckt sich axial von dem Radmontageflansch 6; und das Paar Innenringe 46, 46 ist auf den zylindrischen Abschnitt gepresst. Jeder Innenring 46 ist an seinem Außenumfang mit einer schrägen inneren Lauffläche 46a ausgebildet, und eine Rippe mit konischer Rückseite 46b zum Führen der Rollelemente 48 ist auf einer Seite mit größerem Durchmesser der inneren Lauffläche 46a ausgebildet.
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Die Radnabe 45 besteht aus Kohlenstoffstahl mit einem mittleren bis hohen Kohlenstoffanteil von 0,40–0,80 Gew.-%, wie zum Beispiel S53C, und ist durch Hochfrequenzinduktionsabschreckung gehärtet, so dass eine Region von einer innenseitigen Basis 6b des Radmontageflansches 6 bis zu dem zylindrischen Abschnitt über einen Schulterabschnitt 45a auf eine Oberflächenhärte von HRC 50–64 gehärtet ist. Andererseits bestehen der Innenring 46 und die Rollelemente 48 aus kohlenstoffreichem Chromstahl, wie zum Beispiel SUJ2, und sind durch Tauchabschreckung auf eine Oberflächenhärte von HRC 58–64 durchgehärtet.
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Das äußere Element 49 ist integral an seinem Außenumfang mit einem (nicht gezeigten) Karosseriemontageflansch ausgebildet und ist an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufflächen 49a, 49a ausgebildet, die den inneren Laufflächen 46a, 46a der Innenringe 46, 46 gegenüberliegen. Doppelreihige Rollelemente 48, 48 sind zwischen diesen äußeren Laufflächen 49a, 49a und den inneren Laufflächen 46a, 46a aufgenommen und werden durch Käfige 51, 51 rollfähig gehalten.
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Das äußere Element 49 besteht aus Kohlenstoffstahl mit einem mittleren bis hohen Kohlenstoffanteil von 0,40–0,80 Gew.-%, wie zum Beispiel S53C, und mindestens die doppelreihigen äußeren Laufflächen 49a, 49a sind durch Hochfrequenzinduktionsabschreckung auf eine Oberflächenhärte von HRC 58–64 gehärtet.
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Die außenseitige Dichtung 50 ist als eine sogenannte Packungsdichtung ausgebildet, die eine ringförmige Dichtungsplatte 52, die in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 49 gepresst ist, und einen Abstreifring 53, der auf den Innenring 46 gepresst ist, umfasst, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
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Die Dichtungsplatte 52 umfasst ein Kernmetall 54 und ein Dichtungselement 55, das integral an das Kernmetall 54 vulkanisiert ist. Das Kernmetall 54 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einem im Wesentlichen gekröpften Querschnitt gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 54a, der auf das äußere Element 49 gepresst ist, einen radial inneren Abschnitt 54b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 54a erstreckt, und einen ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt 54c, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 54a erstreckt. Andererseits besteht das Dichtungselement 55 aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und umfasst ein Paar seitlicher Lippen 55a, 55b, die radial auswärts geneigt sind, und eine Fettlippe 55c, die radial einwärts geneigt ist.
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Der Abstreifring 53 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel ferritischem Edelstahlblech (JIS SUS 430 usw.), austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einem im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 53a, der mit einer vorgegebenen Presspassung auf den Außenumfang des Innenrings 46 gepresst ist, und einen Stehabschnitt 53b, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 53a erstreckt. Die seitlichen Lippen 55a, 55b berühren gleitend den Stehabschnitt 53b des Abstreifrings 53 mit einem axialen Anpressdruck, und die Fettlippe 55c berührt gleitend den Montageabschnitt 53a mit einem vorgegebenen radialen Anpressdruck.
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In dieser Ausführungsform ist der Sperrabschnitt 54c des Kernmetalls 54 gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet, um eine Labyrinthdichtung 14 zu bilden. Der Sperrabschnitt 54c ist außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 49 mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet, um eine ringförmigen Auslassnut 15 zu bilden. Somit kann verhindert werden, dass die seitliche Lippe 55a der Dichtung 50 direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da außerdem die Auslassnut 15 Schmutzwasser nach unten ableiten kann, um es aus der Radlagervorrichtung abfließen zu lassen, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 49 spritzt, ist es möglich, die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung 50 langfristig zu verbessern.
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Vierte Ausführungsform
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7 ist eine Längsschnittansicht, die eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich im Grunde von den vorherigen Ausführungsformen nur in der Struktur des Lagerabschnitts, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Diese Radlagervorrichtung hat eine Struktur vom sogenannten Typ der vierten Generation, bei dem eine Radnabe 56, ein doppelreihiges Kugellager 57 und ein Gleichlaufgelenk 58 miteinander vereint sind. Die Radnabe 56 ist integral mit dem Radmontageflansch 6 am außenseitigen Ende und am Außenumfang mit einer einzelnen (außenseitigen) inneren Lauffläche 1a ausgebildet, wobei sich ein zylindrischer Abschnitt 56a axial von der inneren Lauffläche erstreckt.
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Das doppelreihige Kugellager 57 umfasst in erster Linie das äußere Element 5, das innere Element 59 und die doppelreihigen Rollelemente 4, 4. Das innere Element 59 umfasst die Radnabe 56 und ein äußeres Gelenkelement 60 und ist mit doppelreihigen inneren Laufflächen 1a, 60a ausgebildet, die den äußeren Laufflächen 5a, 5a des äußeren Elements 5 gegenüberliegen. Eine (außenseitige) innere Lauffläche 1a ist an dem Außenumfang der Radnabe 56 ausgebildet, und die andere (innenseitige) innere Lauffläche 60a ist an dem Außenumfang des äußeren Gelenkelements ausgebildet. Die doppelreihigen Rollelemente 4, 4 sind zwischen den inneren und äußeren Laufflächen aufgenommen und werden darin durch Käfige 7, 7 rollfähig gehalten. Dichtungen 8, 9 sind in ringförmigen Öffnungen montiert, die zwischen dem äußeren Element 5 und dem inneren Element 59 ausgebildet sind, um das Austreten von in dem Lager enthaltenen Fett und das Eindringen von Regenwasser oder Schmutz von außen in das Lager zu verhindern.
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Die Radnabe 56 besteht aus Kohlenstoffstahl mit einem mittleren bis hohen Kohlenstoffanteil von 0,40–0,80 Gew.-%, wie zum Beispiel S53C, und ist durch Hochfrequenzinduktionsabschreckung gehärtet, so dass eine Region von einem Dichtungsanliegeabschnitt (Basisabschnitt 6b des Radmontageflansches 6) der außenseitigen Dichtung 8 bis zu dem zylindrischen Abschnitt 56a auf eine Oberflächenhärte von HRC 58–64 gehärtet ist. Dies ermöglicht es nicht nur, die Verschleißfestigkeit des Dichtungsanliegeabschnitts, sondern auch die mechanische Festigkeit und Beständigkeit der Radnabe 56 gegen die Rotationsbiegelast zu verbessern, die auf den Radmontageflansch 6 einwirkt.
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Der Innenumfang der Radnabe 56 ist mit einem unregelmäßigen Abschnitt 61 ausgebildet, der durch Hochfrequenzinduktionserwärmung auf eine Oberflächenhärte von HRC 54–64 gehärtet ist. Der unregelmäßige Abschnitt 61 ist mit einem Kreuzrändelmuster ausgebildet, das durch Kombinieren mehrerer unabhängiger ringförmiger Nuten, die beispielsweise mittels einer Drehmaschine eingearbeitet werden, und mehrerer axialer Nuten, die beispielsweise durch Räumen gebildet werden, als orthogonal gekreuzte Nuten oder zueinander geneigte schraubenförmige Nuten gebildet wird. Jeder Vorsprung, aus dem der unregelmäßige Abschnitt 61 gebildet wird, kann eine spitze pyramidenförmige Konfiguration besitzen, um das Bissvermögen des unregelmäßigen Abschnitts 61 zu erhöhen.
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Das Gleichlaufgelenk 58 umfasst ein äußeres Gelenkelement 60 und einen Gelenk-Innenring (nicht gezeigt), einen Käfig und Drehmomentübertragungskugeln (nicht gezeigt), Das äußere Gelenkelement 60 umfasst einen napfförmigen Mündungsabschnitt 62, einen Schulterabschnitt 63, der den Boden des Mündungsabschnitts 62 bildet, und einen Hohlwellenabschnitt 64, der sich axial von dem Schulterabschnitt 63 erstreckt. Eine axial verlaufende gekrümmte Spurnut 62a ist am Innenumfang des Mündungsabschnitts 62 ausgebildet. Der Wellenabschnitt 64 ist an seinem Außenumfang mit einem Zapfenabschnitt 64a ausgebildet, der in den zylindrischen Abschnitt 56a der Radnabe 56 mit einem vorgegebenen radialen Spalt eingesetzt ist, und ein Montageabschnitt 64b erstreckt sich von dem Zapfenabschnitt 64a bis zu dem Ende des Wellenabschnitts 64. Eine Endkappe 65 ist in den Innenumfang des Schulterabschnitts 63 eingesetzt, um das Austreten von Schmierfett, das in dem Gelenk abgedichtet ist, und das Eindringen von Regenwasser oder Schmutz von außen her in das Gelenk zu verhindern.
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Die Radnabe 56 und das äußere Gelenkelement 60 werden durch plastische Verformung integral verbunden, indem der Wellenabschnitt 64 in die Radnabe 56 eingeführt wird, bis der Schulterabschnitt 63 des äußeren Gelenkelements 60 an der Endfläche des zylindrischen Abschnitts 56a der Radnabe 56 anliegt, und dann ein Aufweitungswerkzeug, wie zum Beispiel ein Dorn, in eine Bohrung des Montageabschnitts 64b eingeführt wird und das Material des Montageabschnitts 64b bis zu dem gehärteten unregelmäßigen Abschnitt 61 gedrängt wird, so dass die spitzen Vorsprünge des unregelmäßigen Abschnitts 61 der Radnabe 56 in das Material des Montageabschnitts 64b des äußeren Gelenkelements 60 beißen. Dies ermöglicht es, auf das Justieren einer Vorbelastung, die durch Anziehen einer (nicht gezeigten) Mutter erzeugt wird, wie es herkömmlicherweise im Stand der Technik geschieht, zu verzichten; und somit ist es möglich, Größe und Gewicht der Radnabe 56 zu verringern und die Vorbelastung langfristig aufrecht zu erhalten.
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Ähnlich der ersten Ausführungsform hat das Kernmetall 12 dieser Ausführungsform den ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt 12c, der sich radial auswärts erstreckt. Der Sperrabschnitt 12c ist gegenüber der innenliegenden Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet, um die Labyrinthdichtung 14 zu bilden, und der Sperrabschnitt 12c ist außerdem gegenüber der außenseitigen Endfläche 5c des äußeren Elements 5 mit einem vorgegebenen axialen Spalt angeordnet, um die ringförmige Auslassnut 15 zu bilden. Somit kann verhindert werden, dass die seitliche Lippe 13a der Dichtung 8 direkt mit Schmutzwasser bespritzt wird. Da außerdem die Auslassnut 15 Schmutzwasser nach unten ableiten kann, um es aus der Radlagervorrichtung abfließen zu lassen, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt, kann verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 12c fließt, und somit die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung 8 langfristig zu verbessern.
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Fünfte Ausführungsform
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8 ist eine Längsschnittansicht, die eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt. 9 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht einer außenseitigen Dichtung von 8; 10 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von 9 zeigt; 11 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von 9 zeigt; 12 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die die andere Modifizierung von 9 zeigt; 13 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von 12 zeigt; und 14 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von 12 zeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich im Grunde von der ersten Ausführungsform (1) nur in der Struktur der außenseitigen Dichtung, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Diese Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug ist vom Typ der dritten Generation, der für ein angetriebenes Rad verwendet wird, und umfasst ein inneres Element 3, das eine Radnabe 1 und einen Innenring 2, der an der Radnabe 1 befestigt ist, enthält, und ein äußeres Element 5, das an dem inneren Element 3 über doppelreihige Rollelemente 4, 4 montiert ist.
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Dichtungen 66, 9 sind in ringförmigen Öffnungen montiert, die zwischen dem äußeren Element 5 und dem inneren Element 3 ausgebildet sind, um das Austreten von in dem Lager enthaltenen Fett und das Eindringen von Regenwasser oder Schmutz von außen in das Lager zu verhindern.
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Die außenseitige Dichtung 66 ist als eine integrierte Dichtung ausgebildet, die ein Kernmetall 67, das in den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 13, das integral an das Kernmetall 67 vulkanisiert ist, umfasst. Das Kernmetall 67 der Dichtung 66 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) mit einer allgemein ringförmigen Konfiguration gepresst. Dies ermöglicht es, dem Entstehen von Korrosion an dem Kernmetall 67 entgegenzuwirken und somit seine Langlebigkeit und Dichtleistung langfristig zu verbessern.
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Wie in der vergrößerten Ansicht von 9 gezeigt, umfasst das Kernmetall 67 der Dichtung 66 dieser Ausführungsform einen zylindrischen Montageabschnitt 67a, der auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, einen Flanschabschnitt 67b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, einen radial inneren Abschnitt 67c, der nach innen gebogen ist und sich dann radial einwärts von dem Flanschabschnitt 67b erstreckt, und einen ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt 67d, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt. Ein solches Kernmetall 67 mit einer gebogenen Konfiguration ermöglicht es, seine Festigkeit und Steifigkeit zu erhöhen und somit eine plastische Verformung des Sperrabschnitts 67d des Kernmetalls 67 und sein Zusammenstoßen mit anderen Teilen zu verhindern. Außerdem kann der Sperrabschnitt 67d wirksam verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 67d fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt; und somit ist es möglich, die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung 66 langfristig zu verbessern.
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Eine in 10 gezeigte Dichtung 68 ist eine Modifizierung der in 9 gezeigten Dichtung 66. Diese Dichtung 68 unterscheidet sich von der Dichtung 66 nur in der Struktur des Kernmetalls der Dichtung, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Diese Dichtung 68 ist eine integrierte Dichtung, die das Kernmetall 69, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 69 vulkanisiert ist, umfasst. Das Kernmetall 69 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst einen Montageabschnitt 67a, der in den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, einen Flanschabschnitt 67b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, einen radial inneren Abschnitt 67c, der gebogen ist und sich dann weiter radial einwärts von dem Flanschabschnitt 67b erstreckt, und einen ringförmigen scheibenförmigen Sperrabschnitt 69a, der innenseitig von dem Montageabschnitt 67a radial auswärts geneigt ist. Der Sperrabschnitt 69a verhindert zusätzlich, dass Schmutzwasser in einen Raum zwischen dem Kernmetall 69 und der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dabei über den Außenumfang des äußeren Elements 5 fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt.
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Eine in 11 gezeigte Dichtung 70 ist eine weitere Modifizierung der in 9 gezeigten Dichtung 66. Diese Dichtung 70 unterscheidet sich von der Dichtung 66 nur in der Struktur des Dichtungselements der Dichtung, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Diese Dichtung 70 umfasst das Kernmetall 67, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 71, das an das Kernmetall 67 vulkanisiert ist. Das Dichtungselement 71 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und ist an das Kernmetall 67 vulkanisiert. Das Dichtungselement 71 umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Abdeckabschnitt 71a zum Abdecken einer frei liegenden Fläche des Kernmetalls 67, die allesamt integral ausgebildet sind.
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Da bei dieser Modifizierung das Dichtungselement 70 einen Abdeckabschnitt 71a zum Abdecken einer frei liegenden Fläche des Kernmetalls hat, kann das Eindringen von Schmutzwasser durch den Montageabschnitt zwischen dem Montageabschnitt 67a des Kernmetalls und dem äußeren Element 5 verhindert werden, um seine Dichtleistung zu verbessern und einer Korrosion des Kernmetalls entgegenzuwirken, ohne teuren Edelstahl als das Kernmetall zu verwenden, und somit die Herstellungskosten zu senken, indem kaltgewalztes Stahlblech verwendet wird, das preisgünstig ist und sich gut verarbeiten lässt.
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Eine in 12 gezeigte Dichtung 72 ist eine weitere Modifizierung der in 9 gezeigten Dichtung 66. Hier werden die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet, und auf eine ausführliche Beschreibung wird verzichtet. Die Dichtung 72 umfasst das Kernmetall 73, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 74, das an das Kernmetall 73 vulkanisiert ist.
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Das Kernmetall 73 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer Ringkonfiguration gepresst und umfasst den Montageabschnitt 67a, der in den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, einen Flanschabschnitt 67b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, und einen radial inneren Abschnitt 67c, der gebogen ist und sich dann weiter radial einwärts von dem Flanschabschnitt 67b erstreckt, wobei alle diese Abschnitte integral ausgebildet sind.
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Andererseits besteht das Dichtungselement 74 aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und ist an das Kernmetall 73 vulkanisiert. Das Dichtungselement 74 umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Sperrabschnitt 74a, der eine Region von einer Wurzel der seitlichen Lippe 13a bis zu dem Flanschabschnitt 67b des Kernmetalls 73 bedeckt und radial auswärts von dem Montageabschnitt 67a hervorsteht, die allesamt integral ausgebildet sind. Da bei dieser Modifizierung der Sperrabschnitt 74a integral mit dem Dichtungselement 74 ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass der Sperrabschnitt 74a während der Montage des Lagers gegen andere Teile stößt und während der Fahrt durch Steinschlag usw. beschädigt wird. Außerdem kann verhindert werden, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 74a fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt.
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Eine in 13 gezeigte Dichtung 75 ist eine Modifizierung der in 12 gezeigten Dichtung 72. Diese Dichtung 75 unterscheidet sich von der Dichtung 72 nur in der Struktur des Dichtungselements der Dichtung, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Diese Dichtung 75 umfasst das Kernmetall 73, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 76, das an das Kernmetall 73 vulkanisiert ist. Das Dichtungselement 76 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und ist an das Kernmetall 73 vulkanisiert. Das Dichtungselement 76 umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Sperrabschnitt 76a, der eine Region von einer Wurzel der Fettlippe 13c zu beiden Seiten des Flanschabschnitts 67b des Kernmetalls 73 bedeckt und radial auswärts von dem Montageabschnitt 67a hervorsteht, die allesamt integral ausgebildet sind. Da bei dieser Modifizierung der Sperrabschnitt 76a, der beide Seiten des Flanschabschnitts 67b des Kernmetalls 73 bedeckt, integral mit dem Dichtungselement 76 ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass der Sperrabschnitt 76a während der Montage des Lagers gegen andere Teile stößt und während der Fahrt durch Steinschlag usw. beschädigt wird. Außerdem kann das Eindringen von Schmutzwasser durch den Abschnitt zwischen dem Flanschabschnitt 67b des Kernmetalls 73 und der Endfläche 5c des äußeren Elements 5 verhindert werden, so dass seine Dichtleistung verbessert und das Austreten von in dem Lager enthaltenen Fett verhindert wird.
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Eine in 14 gezeigte Dichtung 77 ist eine Modifizierung der in 12 gezeigten Dichtung 72. Diese Dichtung 77 unterscheidet sich von der Dichtung 72 nur in der Struktur des Dichtungselements der Dichtung, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Diese Dichtung 77 umfasst das Kernmetall 73, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 78, das an das Kernmetall 73 vulkanisiert ist.
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Das Dichtungselement 78 besteht aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, und ist an das Kernmetall 73 vulkanisiert und umfasst die seitliche Lippe 13a, die radial auswärts geneigt ist, die Staublippe 13b, die ebenfalls radial auswärts geneigt ist, an einer radial inneren Position von der seitlichen Lippe 13a, die Fettlippe 13c, die in Richtung der Innenseite des Lagers geneigt ist, und einen Sperrabschnitt 78a, der eine Region von einer Wurzel der seitlichen Lippe 13a bis zu dem Montageabschnitt 67a des Kernmetalls 73 bedeckt und radial auswärts von dem Montageabschnitt 67a hervorsteht, die allesamt integral ausgebildet sind.
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Da bei dieser Modifizierung der Sperrabschnitt 78a, der den Montageabschnitt 67a des Kernmetalls 73 bedeckt und radial auswärts von dem Ende des Montageabschnitts67a hervorsteht, integral mit dem Dichtungselement 78 ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass der Sperrabschnitt 78a während der Montage des Lagers gegen andere Teile stößt und während der Fahrt durch Steinschlag usw. beschädigt wird. Außerdem kann einer Korrosion des Kernmetalls 73 entgegengewirkt werden, ohne teuren Edelstahl als das Kernmetall 73 zu verwenden, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden können, indem kaltgewalztes Stahlblech verwendet wird, das preisgünstig ist und sich gut verarbeiten lässt.
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Sechste Ausführungsform
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15(a) ist eine Längsschnittansicht, die eine sechste bevorzugte Ausführungsform der Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung zeigt, 15(b) ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine Modifizierung von 15(a) zeigt; 16 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine weitere Modifizierung von 15(a) zeigt; und 17(a) und 17(b) sind teilweise vergrößerte Ansichten, die jeweils eine Modifizierung von 16 zeigen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der fünften Ausführungsform (8) nur in der Struktur der Dichtung, so dass hier die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile verwendet werden und auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
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Die außenseitige Dichtung 66 umfasst das Kernmetall 67, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 67 vulkanisiert ist.
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Diese Ausführungsform hat eine äußere Dichtung 79 zusätzlich zu der Dichtung 66. Die äußere Dichtung 79 ist an dem Radmontageflansch 6 mittels daran montierten Nabenbolzen 6a befestigt. Die äußere Dichtung 79 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 79a, der auf den Außenumfang des Radmontageflansches 6 gepresst ist, einen ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt 79b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 79a erstreckt und direkt eine innenliegende Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 berührt, und einen zylindrischen Überhangabschnitt 79c, der in Richtung einer axial inneren Seite von dem ringförmigen scheibenförmigen Abschnitt 79b gebogen ist. Eine seitliche Lippe 80 aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, ist integral an den Überhangabschnitt 79c vulkanisiert und berührt gleitend die Seitenfläche des Sperrabschnitts 67d des Kernmetalls 67 mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck. Dies ermöglicht es, wirksam zu verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 67d fließt und dass die Dichtung 66 direkt durch Schmutzwasser bespritzt wird, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt; und somit ist es möglich, die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung 66 langfristig zu verbessern.
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15(b) zeigt eine Modifizierung der äußeren Dichtung 79 von 15(a). Eine äußere Dichtung 81 dieser Modifizierung ist auf dem innenseitigen Basisabschnitt 6b des Radmontageflansches 6 montiert. Die äußere Dichtung 81 ist aus korrosionsfestem Stahlblech gepresst und umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 81a, der auf einem abgestuften Abschnitt 82 montiert ist, der an dem Basisabschnitt 6b des Radmontageflansches 6 ausgebildet ist, und einen gebogenen Abschnitt 81b, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 81a erstreckt. Die seitliche Lippe 80 aus synthetischem Kautschuk, wie zum Beispiel NBR, ist integral an den gebogenen Abschnitt 81b vulkanisiert und berührt gleitend den Sperrabschnitt 67d des Kernmetalls 67 mit einem vorgegebenen axialen Anpressdruck. Dies ermöglicht es, wirksam zu verhindern, dass die Dichtung 66 direkt durch Schmutzwasser bespritzt wird und dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 67d fließt.
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16 zeigt eine weitere Modifizierung der äußeren Dichtung 79 von 15(a), und ein Kernmetall 84 der Dichtung 83 ist gegenüber der innenseitigen Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 angeordnet. Die Dichtung 83 ist als eine integrierte Dichtung ausgebildet, die das Kernmetall 84, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und ein Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 84 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 84 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer allgemein ringförmigen Konfiguration gepresst.
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Gemäß dieser Modifizierung umfasst das Kernmetall 84 den Montageabschnitt 67a, der auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, den Flanschabschnitt 67b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, den radial inneren Abschnitt 67c, der gebogen ist und sich dann radial einwärts von dem Flanschabschnitt 67b erstreckt, einen Sperrabschnitt 84a, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt, einen zylindrischen Überhangabschnitt 84b, der sich axial in Richtung der Außenseite von dem Sperrabschnitt 84a erstreckt, und einen gebogenen Abschnitt 84c, der sich des Weiteren radial auswärts von dem Überhangabschnitt 84b erstreckt, die allesamt integral ausgebildet sind. Ein solches Kernmetall 84 mit einer gebogenen Konfiguration ermöglicht es, seine Festigkeit und Steifigkeit zu erhöhen und somit zu verhindern, dass das Kernmetall 84 mit anderen Teilen während der Montage der Lagervorrichtungen zusammenstößt und während der Fahrt durch Steinschlag usw. plastisch verformt wird. Außerdem kann der Sperrabschnitt 84a wirksam verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 84a fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt.
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Da außerdem der gebogene Abschnitt 84c gegenüber der innenseitigen Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 mit einem kleinen axialen Spalt angeordnet ist, um eine Labyrinthdichtung 85 zu bilden, kann zuverlässig verhindert werden, dass die Dichtung 83 direkt durch Schmutzwasser bespritzt wird, wodurch die Langlebigkeit und Dichtleistung der Dichtung 83 langfristig verbessert werden kann.
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17 zeigt weitere Modifizierungen der Dichtung 83 von 16. In einer in 17(a) gezeigten Dichtung 86 ist ein Kernmetall 87 gegenüber den Köpfen 88 der Nabenbolzen 6a des Radmontageflansches 6 angeordnet. Die Dichtung 86 ist als eine integrierte Dichtung ausgebildet, die das Kernmetall 87, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und das Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 87 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 87 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer allgemein ringförmigen Konfiguration gepresst.
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Gemäß dieser Modifizierung umfasst das Kernmetall 87 den Montageabschnitt 67a, der auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, den Flanschabschnitt 67b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, den radial inneren Abschnitt 67c, der gebogen ist und sich dann radial einwärts von dem Flanschabschnitt 67b erstreckt, einen Sperrabschnitt 87a, der sich radial auswärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt, einen zylindrischen Überhangabschnitt 87b, der sich axial in Richtung Außenseite von dem Sperrabschnitt 87a erstreckt, und einen gebogenen Abschnitt 87c, der sich des Weiteren radial auswärts von dem Überhangabschnitt 87b erstreckt, die allesamt integral ausgebildet sind. Ein solches Kernmetall 87 mit einer gebogenen Konfiguration ermöglicht es, seine Festigkeit und Steifigkeit zu erhöhen und somit zu verhindern, dass das Kernmetall 87 mit anderen Teilen während der Montage der Lagervorrichtungen zusammenstößt und während der Fahrt durch Steinschlag usw. plastisch verformt wird. Außerdem kann der Sperrabschnitt 87a wirksam verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 87a fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt.
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Ähnlich der zuvor beschrieben Modifizierung ist in einer in 17(b) gezeigten Dichtung 89 ein Kernmetall 90 gegenüber den Köpfen 88 der Nabenbolzen 6a des Radmontageflansches 6 angeordnet. Die Dichtung 89 ist als eine integrierte Dichtung ausgebildet, die das Kernmetall 90, das auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, und das Dichtungselement 13, das an das Kernmetall 90 vulkanisiert ist, umfasst.
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Das Kernmetall 90 ist aus korrosionsfestem Stahlblech, wie zum Beispiel austenitischem Edelstahlblech (JIS SUS 304 usw.), oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS SPCC usw.) zu einer allgemein ringförmigen Konfiguration gepresst.
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Gemäß dieser Modifizierung umfasst das Kernmetall 90 den Montageabschnitt 67a, der auf den Außenumfang des außenseitigen Endes des äußeren Elements 5 gepresst ist, den Flanschabschnitt 67b, der sich radial einwärts von dem Montageabschnitt 67a erstreckt und direkt die außenseitige Endfläche 5c des äußeren Elements 5 berührt, den radial inneren Abschnitt 67c, der gebogen ist und sich dann radial einwärts von dem Flanschabschnitt 67b erstreckt, und einen Sperrabschnitt 90a, der von dem Montageabschnitt 67a radial auswärts geneigt ist. Der Sperrabschnitt 90a kann verhindern, dass Schmutzwasser durch den Spalt zwischen der Seitenfläche 6c des Radmontageflansches 6 und dem Sperrabschnitt 90a fließt, selbst wenn das Schmutzwasser während der Fahrt über den Außenumfang des äußeren Elements 5 spritzt.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Natürlich fallen dem Durchschnittsfachmann beim Lesen und Verstehen der vorausgegangenen detaillierten Beschreibung Modifizierungen und Änderungen ein. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung so auszulegen ist, dass sie alle derartigen Änderungen und Modifizierungen enthält, sofern sie in den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche oder ihrer Äquivalente fallen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann auf Radlagervorrichtungen vom Typ der zweiten, dritten und vierten Generation angewendet werden, bei denen Dichtungen in ringförmigen Öffnungen zwischen einem inneren Element, das ein rotorseitiges Element bildet, und einem äußeren Element, das ein statorseitiges Element bildet, angeordnet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 45, 56
- Radnabe
- 1a, 2a, 46a
- innere Lauffläche
- 1b, 56a
- zylindrischer Abschnitt
- 1c
- gestauchter Abschnitt
- 2, 46
- Innenring
- 3, 47, 59
- inneres Element
- 4, 48
- Rollelement
- 5, 49
- äußeres Element
- 5a, 49a
- äußere Lauffläche
- 5b
- Karosseriemontageflansch
- 5c
- außenseitige Endfläche des äußeren Elements
- 6
- Radmontageflansch
- 6a
- Nabenbolzen
- 6b
- innenseitige Basis des Radmontageflansches
- 6c
- innenseitige Seitenfläche des Radmontageflansches
- 7, 51
- Käfig
- 8, 16, 18, 21, 23, 26, 28, 32, 36, 40, 50, 66, 68, 70, 72, 75, 77, 83, 86, 89
- außenseitige Dichtung
- 9
- innenseitige Dichtung
- 10, 52
- Dichtungsplatte
- 11, 53
- Abstreifring
- 12, 19, 22, 24, 27, 29, 33, 37, 54, 67, 69, 73, 84, 87, 90
- Kernmetall
- 12a, 19a, 29a, 37a, 53a, 54a, 64b, 67a, 79a, 81a
- Montageabschnitt
- 12b, 54b, 67c
- radial einwärtiger Abschnitt
- 12c, 22a, 24a, 27c, 31b, 35a, 39a, 54c, 67d, 69a, 74a, 78a, 84a, 87a, 90a
- Sperrabschnitt
- 13, 17, 20, 30, 34, 38, 41, 55, 71, 74, 76, 78
- Dichtungselement
- 13a, 55a, 55b, 80
- seitliche Lippe
- 13b
- Staublippe
- 13c, 17a, 55c
- Fettlippe
- 14, 44, 85
- Labyrinthdichtung
- 15, 25
- Auslassnut
- 27a, 37b, 67b
- Flanschabschnitt
- 27b, 31a
- zylindrischer Abschnitt
- 31, 35
- Dichtungsbasisabschnitt
- 37c
- Zungenabschnitt
- 42, 71a
- Abdeckabschnitt
- 43
- ringförmiges Metallelement
- 43a
- gekrümmter Abschnitt
- 43b, 79b
- ringförmiger Scheibenabschnitt
- 43c
- Deckenabschnitt
- 43d, 81b, 84c, 87c
- gebogener Abschnitt
- 45a, 63
- Schulterabschnitt
- 46b
- Rippe mit konischer Rückseite
- 53b
- Stehabschnitt
- 57
- doppelreihiges Kugellager
- 58
- Gleichlaufgelenk
- 60
- äußeres Gelenkelement
- 61
- unregelmäßiger Abschnitt
- 62
- Mündungsabschnitt
- 62a
- Spurnut
- 64
- Wellenabschnitt
- 64a
- Zapfenabschnitt
- 65
- Endkappe
- 79, 81
- äußere Dichtung
- 79c, 84b, 87b
- Überhangabschnitt
- 82
- gestufter Abschnitt
- 88
- Kopfabschnitt des Nabenbolzens
- 100
- äußeres Element
- 100a
- äußere Lauffläche
- 100b
- Außenumfang
- 101
- Käfig
- 102
- Kugel
- 103
- Radnabe
- 103a
- innere Lauffläche
- 104
- Radmontageflansch
- 104a
- Seitenfläche des Radmontageflansches
- 105
- Dichtungsstruktur
- 106
- Kernmetall
- 106a
- Sperrelement
- 107
- elastisches Dichtungselement
- 108
- axialer Lippenabschnitt
- 109
- radialer Lippenabschnitt
- r
- Krümmungsradius des Basisabschnitts
- R
- Krümmungsradius des gekrümmten Abschnitts des ringförmigen Metallelements
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- JIS SUS 304 [0067]
- JIS SPCC [0067]
- JIS SUS 304 [0076]
- JIS SPCC [0076]
- JIS SUS 304 [0080]
- JIS SPCC [0080]
- JIS SUS 304 [0083]
- JIS SPCC [0083]
- JIS SUS 304 [0086]
- JIS SPCC [0086]
- JIS SUS 304 [0090]
- JIS SPCC [0090]
- JIS SUS 304 [0094]
- JIS SPCC [0094]
- JIS SUS 304 [0098]
- JIS SPCC [0098]
- JIS SUS 304 [0106]
- JIS SPCC [0106]
- JIS B0601-1994 [0108]
- JIS SUS 304 [0116]
- JIS SPCC [0116]
- JIS SUS 430 [0117]
- JIS SUS 304 [0117]
- JIS SPCC [0117]
- JIS SUS 304 [0130]
- JIS SPCC [0130]
- JIS SUS 304 [0133]
- JIS SPCC [0133]
- JIS SUS 304 [0138]
- JIS SPCC [0138]
- JIS SUS 304 [0148]
- JIS SPCC [0148]
- JIS SUS 304 [0151]
- JIS SPCC [0151]
- JIS SUS 304 [0155]
- JIS SPCC [0155]
- JIS SUS 304 [0158]
- JIS SPCC [0158]