DE112010002828T5

DE112010002828T5 - Clipanordnung für leitfähiges frei bewegliches Rohr

Info

Publication number: DE112010002828T5
Application number: DE112010002828T
Authority: DE
Inventors: Tyler Christensen Child; Jason Anthony Graham; Hajime Igami; Tetsuhiro Ito; Brandon Wilbert Ollanketo; Christopher M. Pangallo; Timothy D. Pearson; Scott Jeffrey VOLCHKO; Chunnan Zhou
Original assignee: Honda Motor Co Ltd; Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Honda Motor Co Ltd; Illinois Tool Works Inc
Priority date: 2009-09-02
Filing date: 2010-08-31
Publication date: 2012-06-14
Anticipated expiration: 2030-09-01
Also published as: WO2011028705A1; JP2013504026A; KR20170075807A; JP5753169B2; KR101810844B1; CN102648369A; CN102648369B; US8910912B2; DE112010002828B4; US20120153095A1; KR20120090952A

Abstract

Ein Isolierclip (10) zum Halten von Rohren, Fluidleitungen und ähnlichem ist mit einer steifen äußeren Umhüllung (12) und einem flexiblen Einsatz (14) versehen. Der Einsatz (14) weist einen äußeren Körper (60) und einen Rohrsitz auf, welcher an dem äußeren Körper (60) durch flexible Verbindungselemente (82) hängt. Puffer (92) können im Raum zwischen dem äußeren Körper (60) und dem Rohrsitz (66) vorgesehen sein, um eine Auslenkung des Rohrsitzes (66) zu begrenzen.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldungen
Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/239 250, welche am 2. September 2009 eingereicht wurde.
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Clips und Befestigungselemente zum Halten von Leitungen, Rohren und ähnlichem in Anordnungen. Die Erfindung betrifft insbesondere Clips zum Halten von Kraftstoffleitungen in Kraftfahrzeugen.
Hintergrund der Erfindung
Haltevorrichtungen, manchmal als „Clips” bezeichnet, werden zum Führen von Gegenständen, wie z. B. flexiblen Rohrleitungen, steifen Rohren, Drähten, Stäben und ähnlichem n vielen unterschiedlichen Anordnungen verwendet. Es ist bekannt, dass Haltevorrichtungen für diesen Zweck eine Art von Verankerungsvorrichtung zum Befestigen der Haltevorrichtung an dem Objekt, an welchem sie verwendet wird, und eine Halterstruktur aufweisen, welche die flexible Rohrleitung, das steife Rohr, die Drähte, die Stange oder einen anderen Gegenstand oder Ding, das relativ zum Verankerungsobjekt in Position gehalten werden soll, hält und befestigt.
Haltevorrichtungen der beschriebenen Art werden weitgehend in der Automobilindustrie zum Führen von Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen, Drähten und ähnlichem verwendet. Bei einigen dieser Anwendungen und Verwendungen ist es wünschenswert, ein gewisses Maß an Vibrationsisolierung zwischen dem zu haltenden Gegenstand und dem Objekt zu schaffen, an welche die Haltevorrichtung befestigt ist. Wenn zum Beispiel Kraftstoffleitungen, Bremsleitungen und ähnliches in einem Kraftfahrzeug geführt werden, werden die Montageclips an Fahrzeugrahmenelementen, Motorkomponenten und ähnlichem befestigt. Kraftstoffleitungen können die Quelle wesentlicher Vibration sein. Die Ableitung von Vibrationen von Kraftstoffleitungen zu Fahrzeugrahmen oder Karosserien ist unerwünscht, da die Kraftstoffleitungsvibration in der Fahrgastzelle Geräusche verursachen kann.
Folglich ist es wünschenswert und vorteilhaft, einen Clip bereitzustellen zum Halten von Kraftstoffleitungen und ähnlichem, welcher eine feste, relative Positionierung bietet, um sicherzustellen, dass die Kraftstoffleitung dort bleibt, wo sie geführt wird und doch die Kraftstoffleitung in eine robuste Haltevorrichtung hängt, um die Blockierung der Übertragung von Geräuschen und Vibrationen zu schützen.
„Poka-Yoke” ist ein Begriff, welcher bedeutet, etwas ausfallsicher oder fehlersicher zu machen. Bei Herstellungs- und Montagewissenschaften wurde der Begriff Poka-Yoke in letzter Zeit bekannt, als er auf Verfahren und Konstruktionen angewendet wurde, welche einem Monteur oder einer Bedienungsperson helfen, eine zugeordnete Aufgabe auf eine richtige Art und Weise auszuführen, um die Produktqualität bei der Montage sicherzustellen. Die Konstruktion oder das Verfahren führt oder beschränkt menschliche Handlungen auf eine richtige Weise zur Durchführung der Aufgaben und/oder zeigt sofort einen Fehler, so dass eine berichtigende Handlung rechtzeitig vorgenommen werden kann. Poka-Yoke-Designs für verwandte Teile in einer Anordnung können ermöglichen, dass das Teil nur auf eine Weise montiert werden kann und/oder können ein Erscheinungsbild liefern, welches Beobachtern anzeigt, dass eine unrichtige Montage durchgeführt wurde.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Montageclip für eine leitfähige, frei bewegliche bzw. lose Rohrleitung hat eine steife äußere Struktur und eine flexiblere innere Struktur zum Eingriff mit einem Rohr oder einem Schlauch. Die innere Struktur weist ferner einen Rohrsitz auf, der das Rohr oder den Schlauch direkt kontaktiert. Der Rohrsitz hängt an getrennten flexiblen Verbindungselementen von einem äußeren Körper der inneren Struktur. Puffer können zwischen dem äußeren Körper und dem Rohrsitz vorhanden sein, um die Auslenkung des inneren Sitzes zu begrenzen.
Bei einem Aspekt einer Form davon wird ein Clip mit einer steifen äußeren Klemme bereitgestellt, welche mit einer Anordnung und einem in der Klemme gehaltenen Einsatz verbindbar ist, wobei der Einsatz aus weicherem Material ist als die Klemme. Der Einsatz weist einen äußeren Körper, einen vom äußeren Körper beabstandeten Rohrsitz und mindestens ein getrenntes flexibles Verbindungselement zwischen dem äußeren Körper und dem Rohrsitz auf.
Bei einem anderen Aspekt einer Form davon ist ein Clip vorgesehen mit einer steifen äußeren Klemme, welche mit einer Anordnung und einem Einsatz aus weicherem Material verbindbar ist, welcher in der Klemme gehalten wird. Der Einsatz weist einen äußeren Körper und einen Rohrsitz auf, welcher an dem äußeren Körper an einer Mehrzahl von getrennten flexiblen Verbindungselementen hängt. Der Einsatz und die Klemme haben eine Poka-Yoke-Konstruktion, welche die Montage auf die richtige Ausrichtung beschränkt und eine Verschiebung des Einsatzes aus der fertiggestellten Anordnung verhindert.
Bei einem weiteren Aspekt einer Form davon ist ein Isolierclip vorgesehen mit einer steifen äußeren Klemme mit einer ersten Umhüllung und einer zweiten Umhüllung, welche miteinander verbindbar sind, und einem Einsatz aus weicherem Material als die steife äußere Klemme. Der Einsatz wird in der äußeren Klemme gehalten und weist eine erste Haltereinsatzhälfte auf, welche in der ersten Umhüllung gehalten wird, und eine zweite Haltereinsatzhälfte, welche in der zweiten Umhüllung gehalten wird. Die erste Haltereinsatzhälfte weist einen ersten äußeren Körper auf, welcher mit der ersten Umhüllung verbunden ist, wobei ein Rohrsitz an einer Mehrzahl von getrennten flexiblen Verbindungselementen am ersten äußeren Körper hängt, und mindestens einen Puffer, welcher sich über einen Teil aber weniger als den gesamten Raum erstreckt, welcher zwischen dem ersten äußeren Körper und dem am ersten äußeren Körper hängenden Rohrsitz begrenzt ist. Die zweite Haltereinsatzhälfte weist einen zweiten äußeren Körper auf, welcher mit der zweiten Umhüllung verbunden ist, einen Rohrsitz, welcher an dem zweiten äußeren Körper durch einen Mehrzahl von getrennten flexiblen Verbindungselementen hängt, und mindestens einen Puffer, welcher sich über einen Teil aber weniger als den gesamten Raum erstreckt, welcher zwischen dem zweiten äußeren Körper und dem von dem zweiten äußeren Körper hängenden Rohrsitz begrenzt ist.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden Fachleuten bei der Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offensichtlich, in welchen gleiche Zahlen dazu verwendet werden, gleiche Merkmale zu bezeichnen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Montageclips für eine leitfähige frei bewegliche Rohrleitung;
2 ist eine Draufsicht auf den Clip von 1;
3 ist eine Explosionsansicht eines Teils des Clips;
4 ist eine Explosionsansicht ähnlich wie die von 3, aber unter einem unterschiedlichen Winkel gesehen; und
5 ist eine Explosionsansicht des gesamten Clips, welcher in 1 und 2 dargestellt ist.
Bevor die Ausführungsformen der Erfindung detailliert erläutert werden, sollte es klar sein, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnungen der Komponenten beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung ist zu anderen Ausführungsformen in der Lage und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung hier von „einschließend”, „aufweisend” und Variationen davon sollen bedeuten, dass die danach aufgeführten Gegenstände und Äquivalente davon sowie zusätzliche Gegenstände und Äquivalente davon umfasst werden sollen.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Insbesondere mit Bezug auf die Zeichnungen bezeichnet die Zahl 10 einen Montageclip für eine leitfähige frei bewegliche Rohrleitung, welcher geeignet ist, eine Kraftstoffleitung oder eine andere leitfähige Leitung in einem Kraftfahrzeug zu halten. Der Clip 10 weist eine im wesentlichen steife Klemme 12 auf, welche in einer geeigneten Weise mit dem Fahrzeug verbunden ist, und einen weicheren Rohrhaltereinsatz 14, welcher in der Klemme gehalten wird, wobei der Haltereinsatz 14 der Teil des Clips 10 ist, welcher direkt mit den Kraftstoffleitungen in Eingriff gelangt. Die Klemme 12 und der Haltereinsatz 14 können aus leitfähigen Kunststoffen hergestellt sein, um die Ableitung von statischen Ladungen zu unterstützen, welche sich sonst an der Anordnung aufbauen könnten.
Mit Bezug auf 2 nun weist die Klemme 12, welche ein harter, durch Formteilherstellung geformter Kunststoff sein kann, eine erste Umhüllung 16 und eine zweite Umhüllung 18 auf, welche um ein Drehgelenk 20 schwenkbar verbunden sind. Ein aufnehmendes Verriegelungselement 22 und ein Steckverrieglungselement 24 sind an der ersten und zweiten Umhüllung 16 bzw. 18 vorgesehen. Die Umhüllungen 16, 18 sind relativ zueinander um das Drehgelenk 20 schwenkbar zwischen einer offenen Position zur Montage (5) und einer geschlossenen und verriegelten Position, in welcher das Steckverriegelungselement 24 in dem Aufnahmeverriegelungselement 22 aufgenommen und in Eingriff ist (1 und 2). Die Klemme 12 ist ferner ausgelegt zur Befestigung an einer Verankerungsstruktur in Kraftfahrzeug, und bei der beispielhaften, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform weist sie ein Bolzenhalteelement 26 zum Eingriff mit einem Bolzen 28 auf, welcher an dem Fahrzeug verankert ist. Es sollte klar sein, dass verschiedene andere Arten von Verankerungsstrukturen verwendet werden können, bei welchen der Clip 10 in einer Anordnung, wie z. B. einem Kraftfahrzeug oder in anderen Anordnungen befestigt ist.
Der Haltereinsatz 14, welcher ein weicheres thermoplastisches Elastomer sein kann, kann auch durch Formteilherstellung geformt sein. Der Halter 14 weist zusammenwirkende erste und zweite Haltereinsatzhälften 40, 42 auf. Die erste Haltereinsatzhälfte 40 wird in der ersten Umhüllung 16 gehalten und die zweite Haltereinsatzhälfte 42 wird in der zweiten Umhüllung 18 gehalten. Zahlreiche komplementäre Elemente können an den ersten und zweiten Umhüllungen 16, 18 und den ersten und zweiten Haltereinsatzhälften 40, 42 vorgesehen sein zum richtigen Befestigen und Anordnen der Positionen der Haltereinsatzhälften in den Umhüllungen. Zum Beispiel gelangen Stützen 44, 46 an den Umhüllungen 16, 18 mit Öffnungen 48, 50 in den Haltereinsatzhälften 40, 42 bei der beispielhaften dargestellten Ausführungsform in Eingriff. Einer oder mehrere einzelne Vorsprünge 52, 54 an den Haltereinsatzhälften 40, 42 werden zusammenwirkend in Ausschnitten 56, 58 längs der aneinander grenzenden Oberflächen der Umhüllungen 16, 18 aufgenommen. Die Anordnung und Positionierung der verschiedenen komplementären Vorsprungs- 52, 54 und Ausschnittselemente 56, 58 sichern die ersten und zweiten Haltereinsatzhälften 40, 42 in den ersten und zweiten Umhüllungen 16, 18 und verhindern eine unabsichtliche Verschiebung der Haltereinsatzhälfte aus den Umhüllungen, wenn sie in einer der Richtungen zur Vorder- oder Rückseite des Clips relativ zu den Positionen des Clips in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen geschoben werden. Die Anordnung und Positionierung der verschiedenen komplementären Vorsprungs- 52, 54 und Ausschnittselemente 56, 58 fördert auch die richtige Ausrichtung und Positionierung der ersten und zweiten Haltereinsatzhälften während der Montage durch Verhinderung einer unabsichtlichen unrichtigen Positionierung der Komponenten relativ zueinander. Die Vorsprünge 52, 54 und die Ausschnitte 56, 58 ermöglichen die Montage der Haltereinsatzhälften 40, 42 nur in der richtigen Ausrichtung in den Umhüllungen 16, 18 und richten Anschlagselemente gegen die Bewegung der Haltereinsatzhälften in den Umhüllungen ein, nachdem die Umhüllungen geschlossen und in der geschlossenen Position verriegelt wurden (eine sogenannte „Poka-Yoke”-Konstruktion).
Die erste und zweite Haltereinsatzhälften 40, 42 weisen je einen äußeren Körper 60, 62 und ein Paar von hängenden Rohrsitzen auf, wobei die Rohrsitze 64, 66 in der ersten Halteeinsatzhälfte 40 dargestellt sind, und die Rohrsitze 68 und 70 in der zweiten Haltereinsatzhälfte 42 dargestellt sind. Bei der beispielhaften dargestellten Ausführungsform wirken die Rohrsitze 64 und 70 zusammen, um eine erste Kraftstoffleitung (nicht dargestellt) aufzunehmen und zu umgeben, und die Rohrsitze 66, 68 wirken zusammen, um eine zweite Kraftstoffleitung (nicht dargestellt) aufzunehmen und zu umgeben. Folglich kann der Clip 10 zwei Längen von Kraftstoffleitungen halten; es sollte jedoch klar sein, dass die vorliegende Erfindung an Clips verwendet werden kann, welche eine einzige Kraftstoffleitung halten sollen oder mehr als zwei Kraftstoffleitungen sowie Bremsleitungen, Rohre und/oder Leitungen anderer Art und für andere Zwecke.
Rohrsitze 64, 66, 68, 70 sind mit den jeweiligen äußeren Körpern 60, 62 durch eine Mehrzahl von flexiblen Verbindungselementen 80, 82, 84 bzw. 86 verbunden. Bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform sind drei Verbindungselemente zwischen jedem Rohrsitz und dem äußeren Körper, mit welchem der Rohrsitz verbunden ist, vorgesehen. Folglich verbinden drei Verbindungselemente 80 den Rohrsitz mit dem äußeren Körper 60 und drei Verbindungselemente 82 verbinden den Rohrsitz 66 auch mit dem äußeren Körper 60. Drei Verbindungselemente 84 und drei Verbindungselemente 86 verbanden die Rohrsitze 68 bzw. 70 mit dem äußeren Körper 62. Es sollte klar sein, dass mehr Verbindungselemente oder weniger Verbindungselemente verwendet werden können, je nach der gewünschten Robustheit oder Flexibilität der Rohrsitze relativ zu den äußeren Körpern der Halter und/oder dem Clip. Eine Materialauswahl kann auch dazu verwendet werden, die gewünschten Eigenschaften zu erzielen. Ferner können die Verbindungselemente 80, 82, 84, 86 über die gesamte Tiefe des Raumes zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Rohrsitzes und des äußeren Körpers des Halters vorgesehen sein, wie in der beispielhaften Ausführungsform dargestellt, oder die Verbindungselemente können in einigen Abmessungen kleiner sein als die gesamte Tiefenabmessung, um die gewünschten Eigenschaften der Robustheit und Flexibilität weiter zu variieren. Weiterhin kann der Abstand zwischen den Rohrsitzen 64, 66, 68, 70 und den äußeren Halterkörpern 60, 62 geändert werden, um die gewünschten Verbindungselementhöhen zu erzielen, um die gewünschte Flexibilität in Verbindung mit der Materialauswahl, der Verbindungselementhäufigkeit und -positionierung und der Verbindungselementgröße einschließlich -breite sowie -höhe und -tiefe bereitzustellen.
Bei einigen Anwendungen und Verwendungen für Clips kann es wünschenswert sein, ein hohes Maß an Flexibilität bereitzustellen, aber die maximale Auslenkung, die auftreten kann, zu beschränken. Folglich können Puffer 90, 92, 94, 96 in verschiedenen Größen und Häufigkeiten zwischen benachbarten Verbindungselementen 80, 82, 84, 86 vorgesehen sein, welche in den Raum zwischen den äußeren Körpern 60, 62 der Halter und den Rohrsitzen 64, 66, 68 und 70 ragen. Die Puffer 90, 92, 94, 96 begrenzen die maximale Auslenkung der Rohrsitze 64, 66, 68, 70 und dienen als Stoßdämpfer gegenüber der Bewegung, wenn sie mit einem Rohrsitz in Kontakt kommen. Wenn ferner die Rohrsitze 64, 66, 68, 70 zu und gegen die Halterkörper 60, 62 gebogen würden, könnten große Kontaktbereiche erzeugt werden. Große Kontaktbereiche ermöglichen eine größere Übertragung von Vibrationen von den Rohren in die Rohrsitze 64, 66, 68, 70 durch die äußeren Körper 60, 62 und dann zur Struktur, mit welcher der Clip 10 verbunden ist. Die Puffer 90, 92, 94, 96 begrenzen den Kontaktbereich und begrenzen dadurch die Übertragung von Vibrationen. Bei der beispielhaften dargestellten Ausführungsform sind die Puffer 90, 92, 94, 96 zusammenhängend mit den äußeren Körpern 60, 62 und ragen zu den Rohrsitzen 64, 66, 68 bzw. 70 hin vor. Es sollte jedoch klar sein, dass die Puffer mit den Rohrsitzen zusammenhängend sein und von ihnen zu den äußeren Körpern vorragen können, um gewünschte Steifigkeits- und Flexibilitätseigenschaften zu erfüllen. Die Puffer können durch im wesentlichen den gesamten Hohlraum zwischen den äußeren Körpern und den Rohrsitzen ragen oder können eine minimale Strecke durch den offenen Raum ragen. Der verbleibende Hohlraum zwischen dem distalen Ende der Puffer und der gegenüberliegenden Oberfläche der Rohrsitze oder der äußeren Körper bestimmt den erlaubten Betrag der Auslenkung bevor die Puffer einen Rückhalt gegen eine weitere Auslenkung bieten.
Mehrfache Isolationsschichten sind bei einem Rohr, einer Fluidleitung oder ähnlichem vorgesehen, welche im Clip 10 gehalten werden, gegen die Übertragung von Vibrationen und anderen Bewegungen auf die Struktur, mit welcher der Clip 10 verbunden ist. Eine erste Isolationsebene ist an der Schnittstelle des weicheren, flexibleren Materials der ersten Haltereinsatzhälfte 40 und der zweiten Haltereinsatzhälfte 42, welche in dem steiferen Material der ersten und zweiten Umhüllung 16, 18 gehalten werden, vorgesehen. Ferner ist eine Isolierung vorgesehen durch das hängende Verhältnis der Rohrsitze 64, 66, 68, 70 in den äußeren Körpern 60, 62. Flexible Verbindungselemente 80, 82, 84, 86 liefern eine weitere Isolierung der Rohrsitze 64, 66, 68, 70 gegen die Übertragung von Vibrationen und Bewegung auf die Klemme 12. Puffer 90, 92, 94, 96 können die maximale Auslenkung der Rohrsitze 64, 66, 68, 70 begrenzen. Das Klappschalendesign ermöglicht dem Clip 10 um die Rohre oder ähnliches geklemmt zu werden durch die relative Drehung zwischen der ersten Umhüllung 16 und der zweiten Umhüllung 18 um das Drehgelenk 20. Verriegelungselemente 22, 24 halten die Umhüllungen 16, 18 sicher geschlossen, wobei ein erstes Rohr, Schlauch, Leitung oder ähnliches in einer zwischen dem ersten Rohrsitz 64 und dem vierten Rohrsitz 70 begrenzten Öffnung 100 befestigt ist, und ein zweites Rohr, Schlauch, Leitung oder ähnliches in einer zwischen dem zweiten Rohrsitz 66 und dem dritten Rohrsitz 68 definierten Öffnung 102 befestigt ist.
Während sie hier als separate Teile beschrieben sind, welche nach ihrer einzelnen Herstellung zusammenmontiert werden, sollte es klar sein, dass der Rohrhalter 14 auch direkt auf die Klemme 12 durch Umspritzung bzw. Overmolding aufgebracht werden kann, um auf der Klemme 12 gehalten zu werden. Nachdem die erste Umhüllung 16 und/oder die zweite Umhüllung 18 geformt wurde, kann die erste Haltereinsatzhälfte 40 auf die erste Umhüllung 16 durch Overmolding aufgebracht werden und die zweite Haltereinsatzhälfte 42 kann auf die zweite Umhüllung 18 durch Overmolding aufgebracht werden. Umspritzungs- bzw. Overmoldingverfahren, welche geeignet sind, die erste Haltereinsatzhälfte 40 auf die erste Umhüllung 16 durch Overmolding aufzubringen und die zweite Haltereinsatzhälfte 42 auf die zweite Umhüllung 18 durch Overmolding aufzubringen, sind in der Kunststoffformungsindustrie allgemein bekannt.
Ferner sollte es klar sein, dass die Grundkonzepte für die hier beschriebene Rohrisolation mit Konstruktionen erreicht werden können, welche sich von der der beispielhaften dargestellten Ausführungsform unterscheiden. Es können andere Geometrien zum Befestigen eines Rohrhalters in einer Klemme oder andere Hauptkörperteile verwendet werden, und es können andere Geometrien verwendet werden zum Halten eines Rohres oder einer Fluidleitung im Halter. Die vollständig umgreifende dargestellte Ausführungsform ist nur beispielhaft. Die Klemme muss den Halter nicht vollständig umgeben, solange der Halter sicher gehalten wird, einschließlich durch die Struktur oder durch Umspritzung bzw. Overmolding. Der Halter muss das Rohr, die Leitung oder andere gehaltene Gegenstände nicht vollständig umgeben, solange das Rohr, die Leitung oder der andere gehaltene Gegenstand sicher gehalten wird.
Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen im Umfang der vorliegenden Erfindung. Es ist klar, dass die hier offenbarte und definierte Erfindung sich auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstreckt, welche im Text und/oder den Zeichnungen erwähnt wurden oder daraus offensichtlich sind. Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Erfindung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten bekannten Arten zur Ausübung der Erfindung und versetzen andere Fachleute in die Lage, die Erfindung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik erlaubten Maß einschließen.
Verschiedene Merkmale der Erfindung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.

Claims

Isolierclip, aufweisend: eine steife äußere Klemme, welche mit einer Anordnung verbindbar ist; einen Einsatz an der Klemme, wobei der Einsatz aus weicherem Material ist als die Klemme; und dass der Einsatz einen äußeren Körper, einen von dem äußeren Körper beabstandeten Rohrsitz und mindestens ein separates flexibles Verbindungselement zwischen dem äußeren Körper und dem Rohrsitz aufweist.
Clip nach Anspruch 1, ferner aufweisend eine Mehrzahl der separaten flexiblen Verbindungselemente zwischen dem äußeren Körper und dem Rohrsitz.
Clip nach Anspruch 2, aufweisend mindestens einen Puffer zwischen benachbarten flexiblen Verbindungselementen, wobei der mindestens eine Puffer sich über einen Teil des Abstandes zwischen dem äußeren Körper und dem Rohrsitz erstreckt und nur mit dem äußeren Körper oder dem Rohrsitz verbunden ist.
Clip nach Anspruch 3, wobei die steife äußere Klemme und der Einsatz zusammenwirkende physische Strukturen aufweisen, welche es dem Einsatz ermöglichen, in der steifen äußeren Klemme in nur einer Ausrichtung platziert zu werden.
Clip nach Anspruch 4, wobei die zusammenwirkenden physischen Strukturen komplementäre Vorsprünge und Ausschnitte aufweisen.
Clip nach Anspruch 1, wobei die steife äußere Klemme und der Einsatz zusammenwirkende physische Strukturen aufweisen, welche es dem Einsatz ermöglichen, in der steifen äußeren Klemme in nur einer Ausrichtung platziert zu werden.
Clip nach Anspruch 1, wobei die steife äußere Klemme eine erste Umhüllung, eine zweite Umhüllung und ein Drehgelenk aufweist, welches die erste und zweite Umhüllung verbindet.
Clip nach Anspruch 7, wobei der Einsatz eine erste Einsatzhälfte aufweist, welche in der ersten Umhüllung gehalten wird, und eine zweite Einsatzhälfte, welche in der zweiten Umhüllung gehalten wird.
Clip nach Anspruch 8, wobei jede der ersten Einsatzhälfte und der zweiten Einsatzhälfte einen äußeren Körper und einen Rohrsitz hat, welche durch flexible Verbindungselemente verbunden sind.
Clip nach Anspruch 9, welcher Puffer zwischen benachbarten Verbindungselementen aufweist, wobei die Puffer aus den äußeren Körpern zu den Rohrsitzen hin herausragen und von den Rohrsitzen beabstandet sind.
Clip nach Anspruch 9, wobei jede der ersten Einsatzhälfte und der zweiten Einsatzhälfte zwei Rohrsitze und einen äußeren Körper aufweist, welche durch flexible Verbindungselemente verbunden sind.
Clip nach Anspruch 11, welcher Puffer aufweist, welche aus den äußeren Körpern zu den Rohrsitzen hin zwischen benachbarten flexiblen Verbindungselementen herausragen.
Clip nach Anspruch 11, wobei die äußeren Körper und die Rohrsitze eine Tiefenabmessung zwischen entgegen gesetzten Seiten aufweisen, wobei die flexiblen Verbindungselemente sich über die Tiefenabmessung erstrecken.
Clip nach Anspruch 13, welcher Puffer aufweist, welche aus den äußeren Körpern zu den Rohrsitzen hin zwischen benachbarten flexiblen Verbindungselementen herausragen.
Isolierclip, aufweisend: eine steife äußere Klemme, welche mit einer Anordnung verbindbar ist; einen Einsatz aus weicherem Material an der Klemme, wobei der Einsatz einen äußeren Körper aufweist, welcher mit der äußeren Klemme verbunden ist, und einen Rohrsitz, welcher an dem äußeren Körper durch eine Mehrzahl von separaten flexiblen Verbindungselementen hängt; und wobei der Einsatz und die Klemme strukturelle Poka-Yoke-Elemente aufweisen, welche die Montage auf die richtige Ausrichtung begrenzen und eine Einsatzverschiebung aus der vollendeten Clipanordnung verhindern.
Clip nach Anspruch 15, wobei der Einsatz Vorsprünge aufweist und die äußere Klemme Ausschnitte aufweist, welche zur Aufnahme der Vorsprünge ausgelegt sind.
Isolierclip, aufweisend: eine steife äußere Klemme, welche eine erste Umhüllung und eine zweite Umhüllung aufweist, welche miteinander verbindbar sind; einen Einsatz aus weicherem Material als die steife äußere Klemme, wobei der Einsatz in der äußeren Klemme gehalten wird und eine erste Haltereinsatzhälfte, welche in der ersten Umhüllung gehalten wird und eine zweite Haltereinsatzhälfte aufweist, welche in der zweiten Umhüllung gehalten wird; wobei die erste Haltereinsatzhälfte einen ersten äußeren Körper aufweist, welcher mit der ersten Umhüllung verbunden ist, wobei ein Rohrsitz an dem ersten äußeren Körper durch eine Mehrzahl von separaten flexiblen Verbindungselementen hängt, und mindestens ein Puffer sich über einen Teil aber weniger als den gesamten, zwischen dem äußeren Körper und dem am ersten äußeren Körper hängenden Rohrsitz begrenzten Raum erstreckt; und wobei die zweite Haltereinsatzhälfte einen zweiten äußeren Körper aufweist, welcher mit der zweiten Umhüllung verbunden ist, wobei ein Rohrsitz an dem zweiten äußeren Körper durch eine Mehrzahl von separaten flexiblen Verbindungselementen hängt, und mindestens ein Puffer sich über einen Teil aber weniger als den gesamten, zwischen dem äußeren Körper und dem am zweiten äußeren Körper hängenden Rohrsitz begrenzten Raum erstreckt.
Isolierclip nach Anspruch 17, wobei jede der ersten Haltereinsatzhälfte und der zweiten Haltereinsatzhälfte zwei Rohrsitze aufweisen, welche an deren äußeren Körpern hängen.
Isolierclip nach Anspruch nach Anspruch 18, welcher ein Drehgelenk aufweist, welches die erste und die zweite Umhüllung miteinander verbindet, sowie zusammenwirkende Verriegelungselemente an der ersten und zweiten Umhüllung zum Befestigen der Umhüllungen aneinander.
Isolierclip nach Anspruch 17, wobei die äußeren Körper und die Rohrsitze Tiefenabmessungen zwischen gegenüberliegenden Seiten aufweisen, und wobei die flexiblen Verbindungselemente sich über die Tiefenabmessungen erstrecken.