DE112007000108B4 - Überflutungsverfahren zum Einsatz in einem Tandem-Schiffsbauprozess - Google Patents

Überflutungsverfahren zum Einsatz in einem Tandem-Schiffsbauprozess Download PDF

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Abstract

Absenkungsverfahren zur Verwendung in einem Tandem-Schiffsbauprozess, bei dem eine Vielzahl von Schiffen der Reihe nach in einem einzigen Dock durch Montage-Schritte und Schritte des Zum-Schwimmen-Bringens aufgebaut wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Aufbau von Schiffs-Blöcken gemäß einem allgemeinen Tandem-Schiffsbauprozess in einem Dock (S100);
Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das abgesenkt werden soll, bevor ein Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, im Dock zum Schwimmen gebracht wird (S200);
Absenken des Tandem-Schiffs an derselben Position, indem Meerwasser natürlich in einen Fracht-/Ballast-Tank und einen Tank mit teilweise doppeltem Boden des Tandem-Schiffs fließen darf, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, indem Meerwasser in das Dock gelassen wird (S400a); und
Fortsetzen der Aufbauarbeiten für das Tandem-Schiff an derselben Position, nachdem das zum Schwimmen gebrachte Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, durch einen Schlepper aus dem Dock geschleppt wurde und das Tor...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Absenkungsverfahren, das in einem Tandem-Schiffsbauprozess verwendet wird, und spezieller einen Tandem-Schiffsbauprozess, bei dem ein Verfahren eingesetzt wird, in dem der Rumpf eines Tandem-Schiffs abgesenkt wird, in dem mindestens ein Montageteil auf dem Tandem-Schiff montiert wird, oder ein Verfahren, in dem zusätzlich zum kompletten Absenken oder zum teilweisen Absenken eines Tandem-Schiffs ein Verzurren eingesetzt wird, um die Kraft zum Halten des Tandem-Schiffs zu erhöhen, so dass Schiffsbauaufgaben an einer ursprünglichen Position beendet werden können, ohne den Rumpf des Tandem-Schiffs zu bewegen.
  • Technischer Hintergrund
  • Die DE 2854472 C2 offenbart ein Trockendock zum Schiffsneubau, dessen Kammer an beiden Enden zur Hafenwasserfläche mittels eines Absperrtores zu öffnen ist und das durch ein in zwei verschiedenen Stellungen einsetzbares Trenntor in zwei unterschiedlich lange Abschnitte unterteilbar ist, wobei der jeweils längere Abschnitt zur Endmontage des Schiffskörpers und zum Aufschwimmen dient, während im jeweils kürzeren Abschnitt ein Teil des folgenden Schiffes gebaut wird, welches nach Umsetzung des Trenntores in jetzt den längeren Kammerabschnitt darstellenden Dockteil fertig gebaut wird. Der jeweils kürzere Kammerabschnitt weist eine zum Bau des Bittelschiffs mit dem Vorderschiff ausreichende Länge auf und wenigstens eine zum Bau von Hiterschiffen abtrennbare an sich bekannte Seitenkammer mündet seitlich in die Hauptkammer, wobei das Trenntor in seinen beiden Stellungen jeweils die Fortsetzung einer der Seitenwände der Seitenkammer darstellt.
  • Die DE 25 28 144 B2 offenbart eine Schiffsrumpf-Bauanlage mit einem ebenen Rumpfmontageplatz und danebenliegenden Montageplätzen, deren Niveau über dem Wasserspiegel liegt, mit einem an der Wasserseite längs des Rumpfmontageplatzes und parallel dazu liegenden Flutbecken, das gemeinsam mit dem Rumpfmontageplatz von einer Schleusenmauer umgeben ist und dessen eine Stirnseite über ein Schleusentor mit dem offenen Wasser verbunden ist und dessen Sohle wesentlich tiefer liegt als der Rumpfmontageplatz, um beim Fluten des Beckens einen auf dem Rumpfmontageplatz befindlichen Schiffsrumpf aufzuschwimmen, in das Flutbecken zu verholen und auf den Wasserspiegel des offenen Wassers abzusenken und durch das Schleusentor in das offene Wasser zu bringen. Der Heckmontageplatz ist an einer Stirnseite des Rumpfmontageplatzes und die Bug- und Mittelstückmontageplätze sind an der anderen Stirnseite des Rumpfmontageplatzes angeordnet und diese Montageplätze sind vom Rumpfmontageplatz durch Schleusentore getrennt. Wenigstens ein Portalkran ist vorgesehen, der auf Schienen geradlinig entlang des Rumpfmontageplatzes und der übrigen Montageplätze verfahrbar ist.
  • Die US 4,018,180 A offenbart einen Schiffsbauliegeplatz, der auf dem Boden gegenüber einem Dock angebracht ist, welches seinerseits offenem Wasser gegenüberliegt. Wird ein Schiff in diesem Schiffsbauliegeplatz gebaut, so werden temporare Trennwände auf solch eine Weise eingesetzt, dass sie den Schiffsbauliegeplatz und das Dock umschließen und Wasser wird so in den Raum zwischen den Wänden eingeführt, dass das Schiff vom Boden im Schiffsbauliegeplatz abhebt, so dass das Schiff freischwimmend im Schiffsbauliegeplatz bewegt und ins offene Wasser freigesetzt werden kann.
  • Wie allgemein in der Technik bekannt ist, werden in einer herkömmlichen Werft Schienen auf einer geneigten Oberfläche verlegt, und ein Schiff wird auf den Schienen aufgebaut, so dass wenn der Aufbau des Schiffs beendet ist, das Schiff auf den Schienen die geneigte Oberfläche herab in das Meerwasser gleiten kann. Dieser Typ des Stapellauf-Systems wird geneigte Stapellauf-Plattform genannt. Die geneigte Stapellauf-Plattform wird noch auf kleinen und mittelgroßen Werften und auf einigen großen Werften eingesetzt. Neuerdings ist jedoch der allgemeine Trend, um Sicherheit zu gewährleisten und die Effizienz beim Aufbau großer Schiffe zu erhöhen, ein Schiff in einem Schiffsbau-Dock aufzubauen. In diesem Fall wird ein Schiff in einem Dock aufgebaut und beim Stapellauf des Schiffs wird das Dock mit Meerwasser gefüllt und das Tor des Docks wird geöffnet, so dass das aufgebaute Schiff aus dem Dock heraus geschleppt werden kann, und restliche Schiffsbau-Arbeiten können außerhalb des Docks durchgeführt werden. Im Detail wird dieses Verfahren auf eine Weise angewendet, dass ein Schiff, das kürzer ist als das Dock, aufgebaut und durch Einlassen von Meerwasser in das Dock ins Schwimmen gebracht wird, das Tor des Docks geöffnet wird, das schwimmende Schiff mit einem Schlepper aus dem Dock herausgeschleppt wird und die restlichen Schiffsbauarbeiten außerhalb des Docks durchgeführt werden. Trotzdem hat dieses Verfahren das Problem, das die Platzausnutzung im Dock schlecht ist, und daher ist dieses Verfahren ineffizient für die Massenproduktion von Schiffen.
  • Um dieses Problem zu lösen, wurde in der Technik ein Tandem-Schiffsbauprozess vorgeschlagen. Mit diesem Prozess können durch Verbesserung der Platzausnutzungs-Effizienz in einem Dock zwei bis vier Schiffe gleichzeitig in einem Dock aufgebaut werden. Beim Tandem-Schiffsbauprozess wird, wenn ein aufgebautes Schiff zum Schwimmen gebracht und aus dem Dock geschleppt wird, ein teilweise aufgebautes Schiff, bei dem einige Aufbauarbeiten durchgeführt wurden, notwendigerweise zusammen mit dem aufgebauten Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht. Dann wird, nachdem das aufgebaute Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, aus dem Dock geschleppt wurde, ein Tor des Docks geschlossen, um das teilweise aufgebaute Schiff zu positionieren, und Meerwasser wird aus dem Dock abgelassen. Danach werden andere Aufbauarbeiten in einer verschobenen Position oder in einer ursprünglichen Position durchgeführt.
  • Offenlegung
  • Technisches Problem
  • Der herkömmliche Tandem-Schiffsbauprozess hat die unten beschriebenen Nachteile. In dem Fall, dass eine Tandem-Zone eine Länge hat, die nicht größer als 55% der LOA (Länge über alles) eines Schiffs ist, wird durch die Begrenzungen der Spezifikation eines Docks, da das Fluten auf eine Weise durchgeführt wird, dass die Anzahl von Montageteilen, die auf einem Tandem-Schiff zu montieren ist, begrenzt ist, um einen Tiefgang (von maximal 7,1 m) beim Schwimmen des Schiffs sicherzustellen, die Zeit zur Durchführung der Arbeiten im Dock verringert, was den Tandem-Schiffsbauprozess behindert und es erforderlich macht, die Aufbauarbeiten zu beschleunigen, wodurch Probleme der gleichzeitigen Realisierung einer größeren Anzahl von Arbeitsschritten auftreten. Beim herkömmlichen Tandem-Schiffsbauprozess umfassen die Montageteile, die nicht auf dem Tandem-Schiff montiert werden, bevor das Schiff zum Schwimmen gebracht wird, den Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, einen Achter-Block, eine Zurrbrücke, eine Lukenabdeckung und so weiter.
  • Durch die Begrenzung der Anzahl der Montageteile, die auf einem Tandem-Schiff montiert werden können, bevor es zum Schwimmen gebracht wird, werden, wenn Aufbauarbeiten auf dem Tandem-Schiff im Dock durchgeführt werden, nachdem es zum Schwimmen gebracht wurde, die unten beschriebenen Probleme verursacht. Da die Montage eines Deck-Hauses durch die Montage der Heck- und Zwischenwellen und des Hauptantriebsmotors nach dem Zum-Schwimmen-Bringen verzögert wird, ist die Versorgung mit Energie vom Ufer (durch Einrichtungen am Ufer) voraussichtlich schwierig. Da die Aufgabe des endgültigen Ausrichtens als Operation zur Überprüfung der Vertikalität eines Ruders durch die Montage des Achter-Blocks nach dem Zum-Schwimmen-Bringen verzögert wird, steht auch weniger Zeit zur Montage der Schiffsschraube und des Ruders zur Verfügung.
  • Ferner werden die schwimmenden Schiffsblöcke nicht sicher gehalten, sondern bewegen sich, so dass es möglich ist, dass sie miteinander oder mit der Wand des Docks kollidieren, wodurch die im Aufbau befindlichen Schiffsblöcke brechen oder beschädigt werden können. Darüber hinaus ist es schwierig, die Schiffsblöcke zum Schwimmen zu bringen und dabei den Gleichgewichtszustand der Schiffsblöcke beizubehalten. Zusätzlich dazu muss, nachdem die Schiffsblöcke zum Schwimmen gebracht wurden, wenn das vom Stapel zu lassende Schiff aus dem Dock geschleppt wird, aus dem Dock Meerwasser abgelassen werden, so dass die zum Schwimmen gebrachten Schiffsblöcke in einer Position zur Durchführung der Aufbauarbeiten angeordnet werden können. Diesbezüglich ist eine Menge Zeit und Arbeit erforderlich, um die Schiffsblöcke in einer ursprünglichen Position oder einer verschobenen Position zu platzieren.
  • Folglich wurde die vorliegende Erfindung in dem Bestreben gemacht, die beim Stand der Technik auftretenden Probleme zu beseitigen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tandem-Schiffsbauprozess bereitzustellen, bei dem ein Absenkungsverfahren benutzt wird, bei dem mindestens eines von Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, Achter-Block, Zurrbrücke, Lukenabdeckung an einem Tandem-Schiff montiert wird, so dass wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, in einem Dock zum Schwimmen gebracht wird, das Tandem-Schiff nicht zum Schwimmen gebracht wird, sondern auf den Boden des Docks abgesenkt wird und so dass, nachdem das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, aus dem Dock geschleppt wurde, die Aufbauarbeiten am selben Ort durchgeführt werden können, so dass der Aufbau des Tandem-Schiffs im Dock innerhalb kurzer Zeit beendet werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Tandem-Schiffsbauprozesses, bei dem ein Absenkungsverfahren benutzt wird, bei dem mindestens eines von Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, Achter-Block, Zurrbrücke, Lukenabdeckung so an einem Tandem-Schiff montiert wird, dass wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, in einem Dock zum Schwimmen gebracht wird, das Tandem-Schiff auf den Boden des Docks abgesenkt wird, oder nicht vollständig zum Schwimmen gebracht wird, indem das Tandem-Schiff auf eine vorher festgelegte Tiefe abgesenkt wird, wobei die Position des Tandem-Schiffs durch Verzurren befestigt wird, und so dass, nachdem das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, aus dem Dock geschleppt wurde, die Aufbauarbeiten am selben Ort durchgeführt werden können, so dass der Aufbau des Tandem-Schiffs im Dock innerhalb kurzer Zeit beendet werden kann.
  • Technische Lösung
  • Um das erste Ziel zu erreichen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Absenkungsverfahren bereitgestellt, das in einem Tandem-Schiffsbauprozess verwendet wird, bei dem eine Vielzahl von Schiffen der Reihe nach in einem einzigen Dock durch Montage-Schritte und Schritte des Zum-Schwimmen-Bringen aufgebaut wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    Aufbau von Schiffsblöcken gemäß einem allgemeinen Tandem-Schiffsbauprozess in einem Dock;
    Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das abgesenkt werden soll, bevor ein Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, im Dock zum Schwimmen gebracht wird;
    Absenken des Tandem-Schiffs an derselben Position, indem Meerwasser natürlich in einen Fracht-/Ballasttank und einen Tank mit teilweise doppeltem Boden des Tandem-Schiffs fließen darf, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, indem Meerwasser in das Dock gelassen wird; und
    Fortsetzen der Aufbauarbeiten für das Tandem-Schiff an derselben Position, nachdem das zum Schwimmen gebrachte Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, durch einen Schlepper aus dem Dock geschleppt wurde und das Tor des Docks geschlossen wurde.

  • Um das zweite Ziel zu erreichen, wird gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Absenkungsverfahren bereitgestellt, das in einem Tandem-Schiffsbauprozess verwendet wird, bei dem eine Vielzahl von Schiffen der Reihe nach in einem einzigen Dock durch Montageschritte und Schritte des Zum-Schwimmen-Bringens aufgebaut wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    Aufbau von Schiffs-Blöcken gemäß einem allgemeinen Tandem-Schiffsbauprozess in einem Dock;
    Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, bevor ein Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, im Dock zum Schwimmen gebracht wird;
    Verzurren von Teilen an beiden Seiten des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, am Boden des Docks;
    Absenken oder teilweises Absenken des Tandem-Schiffs an derselben Position, indem Meerwasser natürlich in einen Fracht-/Ballasttank und einen Tank mit teilweise doppeltem Boden des Tandem-Schiffs fließen darf, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, indem Meerwasser in das Dock gelassen wird;
    Lösen der Verzurrung zwischen den Teilen an beiden Seiten des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise auf den Boden des Docks abgesenkt ist, nachdem das zum Schwimmen gebrachte Schiff aus dem Dock geschleppt wurde und ein Tor des Docks geschlossen wurde; und
    Fortsetzen der Aufbauarbeiten für das Tandem-Schiff an derselben Position.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfassen in dem Schritt der Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, die Haupt-Montageteile einen Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, einen Achter-Block, eine Zurrbrücke und eine Lukenabdeckung.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Schritt des Verzurrens ein Schritt, in dem Teile auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils mit dem Boden des Docks verzurrt werden; und
    der Schritt des Lösens ist ein Schritt, in dem die Verzurrung zwischen den Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt wurde, ausgewählten Teils und dem Boden des Docks gelöst wird.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Schritt des Verzurrens ein Schritt, in dem Verzurrungslaschen auf Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils ausgebildet werden, Verzurrungshalterungen, die den Verzurrungslaschen entsprechen, werden auf dem Boden des Docks ausgebildet, und die Verzurrungslaschen und die Verzurrungshalterungen werden durch Verzurrungsketten miteinander verbunden; und
    der Schritt des Lösens ist ein Schritt, in dem die Verbindung der Verzurrungsketten zwischen den Verzurrungslaschen, die auf Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils ausgebildet sind, und den entsprechenden Verzurrungshalterungen, die auf dem Boden des Docks ausgebildet sind, gelöst werden.
  • Dank der Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden die unten beschriebenen Vorteile realisiert. In einem Tandem-Schiffsbauprozess kann, da ein Deck-Haus in einem frühen Stadium an einem Tandem-Schiff montiert werden kann, weil Wellen und der Hauptantriebsmotor montiert wurden, bevor das Schiff, dessen Stapellauf durchzuführen ist, zum Schwimmen gebracht wird, die Zeit für die Versorgung mit Energie vom Ufer (geliefert durch Einrichtungen an Land) sichergestellt werden.
  • Auch kann in dem Tandem-Schiffsbauprozess, da das endgültige Ausrichten auf dem Tandem-Schiff möglich ist, da der Achter-Block montiert wurde, bevor das Schiff, dessen Stapellauf durchzuführen ist, zum Schwimmen gebracht wird, die Zeit für die Montage einer Schiffsschraube und eines Ruders sichergestellt werden.
  • Ferner kann in dem Tandem-Schiffsbauprozess, wegen der Tatsache, dass Haupt-Montageteile montiert werden, bevor das Schiff, dessen Stapellauf durchzuführen ist, zum Schwimmen gebracht wird, die Montagelast eines Goliath-Kranes, nachdem das Schiff, dessen Stapellauf durchzuführen ist, zum Schwimmen gebracht wurde, beträchtlich verringert werden.
  • Außerdem kann sogar in dem Fall, dass die gesamten Schiffs-Blöcke nicht auf den Boden eines Docks abgesenkt werden können, da ein bestimmter Schiffs-Block einen Teil hat, der nicht abgesenkt werden darf oder es strukturell unmöglich ist, den Schiffs-Block komplett abzusenken, so dass ein bestimmter Grad an Auftrieb in dem Schiffs-Block erzeugt wird, der Schiffs-Block durch Verzurren sicher an Ort und Stelle im Dock fixiert werden.
  • Zusätzlich dazu können, sogar in dem Fall, in dem die Menge des Meerwassers, das in das Dock fließt, viel größer ist als die Menge Meerwasser, die zum Absenken der Schiffs-Blöcke benötigt wird, so dass ein bestimmter Grad an Auftrieb in den Schiffs-Blöcken erzeugt wird, während die Schiffs-Blöcke abgesenkt werden, die Positionen der Schiffs-Blöcke durch Verzurren sicher im Dock fixiert werden.
  • Außerdem können, sogar in dem Fall, in dem die Bewegung des Schiffs-Blocks, der auf den Boden des Docks abgesenkt wurde, durch das Einfließen von Meerwasser oder den Fluss von Meerwasser im Dock erfolgt, weil das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, gezogen wird, die Positionen der Schiffs-Blöcke durch Verzurren sicher im Dock fixiert werden, wobei die Zeiten zum Aufbau oder zur Montage von Hauptteilen im Tandem-Schiffsbauprozess beträchtlich verkürzt werden können. Als Folge davon kann die industrielle Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung erwartet werden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1(a) ist ein Flussdiagramm, das einen Tandem-Schiffsbauprozess veranschaulicht, in dem ein Absenkungsverfahren entsprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzt wird;
  • 1(b) ist ein Flussdiagramm, das einen Tandem-Schiffsbauprozess veranschaulicht, in dem ein Absenkungsverfahren benutzt wird, bei dem eine Verzurrung entsprechend einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzt wird;
  • 2 ist eine Ansicht, welche die unveränderte Position eines abzusenkenden Schiffs veranschaulicht, wenn das Schiff entsprechend der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 3 ist eine Ansicht, die einen herkömmlichen Tandem-Schiffsbauprozess und den vorliegenden Tandem-Schiffsbauprozess, in dem das Absenkungsverfahren eingesetzt wird, veranschaulicht;
  • 4 ist eine Draufsicht, welche Positionen auf dem Rumpf-Block eines Schiffs, bei dem die Verzurrung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, veranschaulicht;
  • 5 sind Querschnitts-Ansichten entlang der Linien A-A, B-B und C-C in 4, welche die verzurrten Zustände in den entsprechenden Positionen des Rumpf-Blockes des Schiffs veranschaulichen; und
  • 6 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines Verzurrungsteils veranschaulicht.
  • 1
    Verzurrungs-Lasche
    2
    Verzurrungs-Halterung
    3
    Verzurrungs-Kette
  • Art der Erfindung
  • Im Folgenden wird detaillierter auf eine bevorzugte Ausführung der Erfindung Bezug genommen, von der ein Beispiel in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht wird.
  • 1(a) ist ein Flussdiagramm, das einen Tandem-Schiffsbauprozess veranschaulicht, in dem ein Absenkungsverfahren entsprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzt wird. Mit Bezug auf 1 umfasst das Absenkungsverfahren, bei dem eine Vielzahl von Schiffen der Reihe nach in einem einzigen Dock durch Montage-Schritte und Schritte des Zum-Schwimmen-Bringens aufgebaut wird, die folgenden Schritte:
    Aufbau von Schiffs-Blöcken gemäß einem allgemeinen Tandem-Schiffsbauprozess in einem Dock (S100);
    Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das abgesenkt werden soll, bevor ein Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, im Dock zum Schwimmen gebracht wird (S200);
    Absenken des Tandem-Schiffs an derselben Position, indem Meerwasser natürlich in einen Fracht-Ballasttank und einen Tank mit teilweise doppeltem Boden des Tandem-Schiffs fließen darf, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, indem Meerwasser in das Dock gelassen wird (S400a); und
    Fortsetzen der Aufbauarbeiten für das Tandem-Schiff an derselben Position, nachdem das zum Schwimmen gebrachte Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, durch einen Schlepper aus dem Dock geschleppt wurde und das Tor des Docks geschlossen wurde (S600).
  • In dem Schritt der Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem abzusenkenden Tandem-Schiff umfassen die Haupt-Montageteile einen Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, einen Achter-Block, eine Zurrbrücke und eine Lukenabdeckung.
  • 1(b) ist ein Flussdiagramm, das einen Tandem-Schiffsbauprozess veranschaulicht, in dem ein Absenkungsverfahren benutzt wird, bei dem eine Verzurrung entsprechend einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzt wird. Das Absenkungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführung ist grundsätzlich dasselbe wie das in 1(a) gezeigte Absenkungsverfahren, mit der Ausnahme, dass in dem Schritt der Absenkung ein Schritt der teilweise Absenkung und Verzurrung verwendet wird, um die Kraft zur Befestigung des ganz oder teilweise abzusenkenden Tandem-Schiffs zu verstärken. Im Detail umfasst das Verfahren folgende Schritte:
    Aufbau von Schiffs-Blöcken gemäß einem allgemeinen Tandem-Schiffsbauprozess in einem Dock (S100);
    Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, bevor ein Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, im Dock zum Schwimmen gebracht wird (S200);
    Verzurren von Teilen an beiden Seiten des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, am Boden des Docks (S300);
    Absenken oder teilweises Absenken des Tandem-Schiffs an derselben Position, indem Meerwasser natürlich in einen Fracht-Ballasttank und einen Tank mit teilweise doppeltem Boden des Tandem-Schiffs fließen darf, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, indem Meerwasser in das Dock gelassen wird (S400b);
    Lösen der Verzurrung zwischen den Teilen an beiden Seiten des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise auf den Boden des Docks abgesenkt ist, nachdem das zum Schwimmen gebrachte Schiff durch einen Schlepper aus dem Dock geschleppt wurde und ein Tor des Docks geschlossen wurde (S500); und
    Fortsetzen der Aufbauarbeiten für das Tandem-Schiff an derselben Position (S600).
  • In dem Schritt der Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, umfassen die Haupt-Montageteile einen Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, einen Achter-Block, eine Zurr-brücke und eine Lukenabdeckung.
  • Der Schritt des Verzurren ist ein Schritt, in dem Teile auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils mit dem Boden des Docks verzurrt werden; und
    der Schritt des Lösens ist ein Schritt, in dem die Verzurrung zwischen den Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt wurde, ausgewählten Teils und dem Boden des Docks gelöst wird.
  • Konkret ausgedrückt ist der Schritt des Verzurrens ein Schritt, in dem Verzurrungslaschen auf Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils ausgebildet werden, Verzurrungshalterungen, die den Verzurrungslaschen entsprechen, werden auf dem Boden des Docks ausgebildet, und die Verzurrungslaschen und die Verzurrungshalterungen werden durch Verzurrungsketten miteinander verbunden; und
    der Schritt des Lösens ist ein Schritt, in dem die Verbindung der Verzurrungsketten zwischen den Verzurrungslaschen, die auf Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils ausgebildet sind, und den entsprechenden Verzurrungshalterungen, die auf dem Boden des Docks ausgebildet sind, gelöst wird.
  • 2 ist eine Ansicht, welche die unveränderte Position eines ganz oder teilweise abzusenkenden Tandem-Schiffs veranschaulicht, wenn das Tandem-Schiff entsprechend der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Es muss verstanden werden, dass ein Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, ein Achter-Block, usw. auf die jeweiligen Blöcke eines abzusenkenden Schiffs im hinteren Teil eines Docks montiert werden, bevor das Schiff abgesenkt wird. Eine Zurrbrücke und ein Lukendeckel werden aus Gründen einer leichteren Darstellung weggelassen.
  • Es muss verstanden werden, dass das Schiff an einer ursprünglichen Position aufgebaut wird, sogar nachdem das Schiff abgesenkt wurde, und daher wird die Position des Schiffs nicht geändert.
  • 3 ist eine Ansicht, die einen herkömmlichen Tandem-Schiffsbauprozess und den vorliegenden Tandem-Schiffsbauprozess, in dem das Absenkungsverfahren eingesetzt wird, veranschaulicht. Mit Bezug auf 3 muss verstanden werden, dass beim herkömmlichen Tandem-Schiffsbauprozess die Hauptteile, wie ein Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, ein Achter-Block, eine Zurrbrücke und ein Lukendeckel nicht montiert werden.
  • Im Gegensatz dazu muss verstanden werden, dass beim vorliegenden Tandem-Schiffsbauprozess, in dem das Absenkungsverfahren eingesetzt wird, als Haupt-Installationsteile ein Hauptantriebsmotor in einem Maschinenraum montiert wird, Heck- und Zwischenwellen im unteren Teil eines Schiffs montiert werden, ein Achter-Block über dem Ruder montiert wird, und eine Zurrbrücke und ein Lukendeckel im oberen Teil des Schiffs montiert werden. Daher ist beim vorliegenden Tandem-Schiffsbauprozess darauf hinzuweisen, dass die Haupt-Installations-Teile an ihre entsprechenden Schiffs-Blöcke montiert sind.
  • Beschreibt man den Schiffsbauprozess gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail, werden, wenn der Aufbau eines Schiffs, das zuerst in ein Dock gesetzt wird, im Wesentlichen beendet ist, und das Schiff entsprechend dem First-in-First-out-Prinzip des Tandem-Schiffsbauprozesses fertig zum Stapellauf ist, bevor das Schiff, dessen Stapellauf durchzuführen ist, zum Schwimmen gebracht wird, alle Haupt-Installationsteile auf die restlichen Schiffe oder Schiffs-Blöcke montiert, die sich im Dock im Aufbau befinden, und ein Fracht-/Ballast-Tank und ein Tank mit teilweise doppeltem Boden wird auf natürliche Weise auf den Boden des Docks abgesenkt, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, so dass die restlichen Schiffe oder Schiffs-Blöcke nicht zum Schwimmen gebracht werden. Als Folge davon kann bei dem vorliegenden Schiffsbauprozess, weil die Anzahl der Montageteile, die auf die restlichen Schiffe oder Schiffs-Blöcke nach dem Zum-Schwimmen-Bringen zu montieren sind, verringert wird, eine zusätzliche Zeit von ungefähr 8 Tagen für den Aufbau des Tandem-Schiffs im Dock sichergestellt werden, nachdem das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wurde.
  • 4 ist eine Draufsicht, welche Positionen auf dem Rumpf-Block eines Schiffs, bei dem die Verzurrung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, veranschaulicht. 5 sind Querschnittsansichten entlang der Linien A-A, B-B und C-C in 4, welche die verzurrten Zustände in den entsprechenden Positionen des Rumpf-Blockes des Schiffs veranschaulichen, und 6 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines Verzurrungsteils veranschaulicht. Mit Bezug auf die 4 bis 6 werden um ein Tandem-Schiff zu verzurren, Verzurrungslaschen 1 an Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block C, einem Achter-Block A und einem Zwischenblock B des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll ausgebildet, Verzurrungshalterungen 2 werden auf dem Boden eines Docks ausgebildet, um den Verzurrungslaschen 1 zu entsprechen, und die Verzurrungslaschen 1 und die Verzurrungshalterungen 2 werden durch Verzurrungsketten 3 miteinander verbunden. Obwohl 6 aus Gründen einer einfachen Darstellung nur den Achter-Block A aus 4 zeigt, muss verstanden werden, dass die Verzurrungslaschen 1, die Verzurrungshalterungen 2 und die Verzurrungsketten 3 im Bug-Block C und dem Zwischenblock B angeordnet sind. Wenn der verzurrte Zustand gelöst wird, reicht es aus, die Verzurrungsketten 3 zu entfernen.
  • Zu diesem Zeitpunkt kann die Spannung der Verzurrungsketten 3 eingestellt werden, indem die Verzurrungsketten 3 von den Positionen der Verzurrungshalterungen 2 gezogen werden oder indem Kettenspanner und ähnliches an vorher festgelegten Positionen an den Verzurrungsketten 3 benutzt werden.
  • Die Gründe, warum die Verzurrung durchgeführt wird, werden unten beschrieben. Das heißt, dass sogar in dem Fall, in dem das gesamte Tandem-Schiff nicht abgesenkt werden kann, die gesamten Schiffs-Blöcke nicht auf den Boden eines Docks abgesenkt werden können, da ein bestimmter Schiffs-Block einen Teil hat, der nicht abgesenkt werden darf, oder es strukturell unmöglich ist, einen Schiffs-Block komplett abzusenken, was bedeutet, dass ein bestimmter Grad an Auftrieb in dem Schiffs-Block erzeugt wird, das Tandem-Schiff oder die Schiffs-Blöcke durch Verzurren sicher an Ort und Stelle im Dock fixiert werden können.
  • Darüber hinaus kann, sogar in dem Fall, in dem die Menge des Meerwassers, das in das Dock fließt, viel größer ist als die Menge Meerwasser, die zum Absenken des Tandem-Schiffs benötigt wird, so dass ein bestimmter Grad an Auftrieb in einem Schiffs-Block erzeugt werden muss, während das Tandem-Schiff abgesenkt wird, die Position des Tandem-Schiffs durch Verzurren sicher im Dock fixiert werden.
  • Außerdem können, sogar in dem Fall, in dem die Bewegung des Schiffs-Blocks, der auf den Boden des Docks abgesenkt wurde, durch das Einfließen von Meerwasser oder den Fluss von Meerwasser im Dock erfolgt, weil das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, gezogen wird, die Positionen der Schiffs-Blöcke durch Verzurren sicher im Dock fixiert werden.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Erläuterung beschrieben wurden, wird ein Fachmann erkennen, dass verschiedene Änderungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang und Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den begleitenden Ansprüchen offen gelegt.

Claims (5)

  1. Absenkungsverfahren zur Verwendung in einem Tandem-Schiffsbauprozess, bei dem eine Vielzahl von Schiffen der Reihe nach in einem einzigen Dock durch Montage-Schritte und Schritte des Zum-Schwimmen-Bringens aufgebaut wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Aufbau von Schiffs-Blöcken gemäß einem allgemeinen Tandem-Schiffsbauprozess in einem Dock (S100); Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das abgesenkt werden soll, bevor ein Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, im Dock zum Schwimmen gebracht wird (S200); Absenken des Tandem-Schiffs an derselben Position, indem Meerwasser natürlich in einen Fracht-/Ballast-Tank und einen Tank mit teilweise doppeltem Boden des Tandem-Schiffs fließen darf, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, indem Meerwasser in das Dock gelassen wird (S400a); und Fortsetzen der Aufbauarbeiten für das Tandem-Schiff an derselben Position, nachdem das zum Schwimmen gebrachte Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, durch einen Schlepper aus dem Dock geschleppt wurde und das Tor des Docks geschlossen wurde (S600).
  2. Absenkungsverfahren zur Verwendung in einem Tandem-Schiffsbauprozess, bei dem eine Vielzahl von Schiffen der Reihe nach in einem einzigen Dock durch Montage-Schritte und Schritte des Zum-Schwimmen-Bringens aufgebaut wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Aufbau von Schiffs-Blöcken gemäß einem allgemeinen Tandem-Schiffsbauprozess in einem Dock (S100); Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, bevor ein Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, im Dock zum Schwimmen gebracht wird (S200); Verzurren von Teilen an beiden Seiten des Tandem-Schiffs, ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, am Boden des Docks (S300); Absenken oder teilweises Absenken des Tandem-Schiffs an derselben Position, indem Meerwasser natürlich in einen Fracht-Ballasttank und einen Tank mit teilweise doppeltem Boden des Tandem-Schiffs fließen darf, wenn das Schiff, dessen Stapellauf durchgeführt werden soll, zum Schwimmen gebracht wird, indem Meerwasser in das Dock gelassen wird (S400b); Lösen der Verzurrung zwischen den Teilen an beiden Seiten des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise auf den Boden des Docks abgesenkt ist, nachdem das zum Schwimmen gebrachte Schiff aus dem Dock geschleppt wurde und ein Tor des Docks geschlossen wurde (S500); und Fortsetzen der Aufbauarbeiten für das Tandem-Schiff an derselben Position (S600).
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der Schritt des Verzurrens (S300) ein Schritt ist, in dem Teile auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils mit dem Boden des Docks verzurrt werden; und wobei der Schritt des Lösens (S500) ein Schritt ist, in dem die Verzurrung zwischen den Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt wurde, ausgewählten Teils und dem Boden des Docks gelöst wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei in dem Schritt der Montage mindestens eines der Haupt-Montageteile auf einem Tandem-Schiff die Hauptmontageteile einen Hauptantriebsmotor, Heck- und Zwischenwellen, einen Achter-Block, eine Zurrbrücke und eine Lukenabdeckung umfassen.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der Schritt des Verzurrens (S300) ein Schritt ist, in dem Verzurrungslaschen auf Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des Tandem-Schiffs, das ganz oder teilweise abgesenkt werden soll, ausgewählten Teils ausgebildet werden, Verzurrungshalterungen, die den Verzurrungslaschen entsprechen, auf dem Boden des Docks ausgebildet werden, und die Verzurrungslaschen und die Verzurrungshalterungen durch Verzurrungsketten miteinander verbunden werden; und wobei der Schritt des Lösens (S500) ein Schritt ist, in dem die Verbindung der Verzurrungsketten zwischen den Verzurrungslaschen, die auf Teilen auf beiden Seiten mindestens eines aus einem Bug-Block, einem Achter-Block und einem Zwischenblock des ganz oder teilweise abgesenkten Tandem-Schiffs ausgewählten Teils ausgebildet sind, und den entsprechenden Verzurrungshalterungen, die auf dem Boden des Docks ausgebildet sind, gelöst wird.
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