DE1113471B - Waschvorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Waschvorrichtung fuer Fahrzeuge

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DE1113471B DEK36771A DEK0036771A DE1113471B DE 1113471 B DE1113471 B DE 1113471B DE K36771 A DEK36771 A DE K36771A DE K0036771 A DEK0036771 A DE K0036771A DE 1113471 B DE1113471 B DE 1113471B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit mindestens zwei rotierenden Bürstwalzen, die auf den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Fahrzeuges je an einem Ständer um mindestens eine senkrechte Achse mittels Schwenkarmen schwenkbar angeordnet sind.
  • Bei den bekannten Waschvorrichtungen dieser Art ist der die schwenkbare Bürstwalze tragende Ständer entweder ortsfest angeordnet, so daß das Fahrzeug an ihm entlangbewegt werden muß, oder verfahrbar angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, waschen und bürsten zu können, wenn sie sich in Ruhestellung befinden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß von Triebfahrzeugen, z. B. DiescHokomotiven, wenn sie an dem Ständer vorbeigefahren werden, das Waschwasser angesaugt wird. Außerdem ist es erforderlich, daß sich eine für Schienenfahrzeuge bestimmte Waschvorrichtung, abgesehen von der schwenkbaren Bürste, außerhalb des Lichtraumprofils des Gleises, auf dem das zu waschende Fahrzeug steht, und außerhalb des Lichtraumprofils des Nachbargleises befindet. Ferner ist es notwendig, die Waschvorrichtung so auszubilden, daß sie in einander entgegengesetzten Richtungen an dem Fahrzeug entlangbewegt werden kann und daß dabei die an dem Fahrzeug anliegende Bürste, deren ideelle Schwenkarrne in einem spitzen Winkel zu der durch die Schwenkachse gelegten Senkrechten zur Fahrzeuglängsachse stehen, jeweils, auch unter Berücksichtigung des Fahrzeugprofils und des Abstandes miteinander gekuppelter Fahrzeuge voneinander, in eine Stellung geschwenkt werden kann, in der sie der Fahrtrichtung der Waschvorrichtung folgt und nicht voreilt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ständer zu einem das Fahrzeug oben und an den Seiten umgebenden, in der Längsrichtung des Fahrzeugs verfahrbaren Portal ausgebildet sind und daß in den Schwenkarmen der Bürstwalzen je ein Gelenk mit zur senkrechten Schwenkachse paralleler Achse vorgesehen ist. Diese Gelenke, die bei einer und derselben Bürstwalze auch zu einer zweiten senkrechten Schwenkachse zusammengefaßt sein können, sind zweckmäßig etwa in der Mitte zwischen der Hauptschwenkachse und der Achse der Bürstwalze angeordnet und unterteilen jeden Schwenkarm in einen um die Hauptschwenkachse schwenkbaren Hauptschwenkarm und einen um eine parallel zur Hauptschwenkachse verlaufende Umschwenkwelle schwenkbaren Umschwenkarm. Wird die Fahrtrichtung des Portales geändert, so können also die in der Arbeitsstellung der Bürstwalzen gestreckten Schwenkarnie geknickt und so die Bürsten an dem Fahrzeug vorbeibewegt werden, obwohl bei gestreckten Schwenkarmen der Schwenkkreis der Bürstwalzen sich in das Fahrzeugprofil hinein erstrecken und auch der Zwischenraum zwischen zwei miteinander gekuppelten Schienenfahrzeugen nicht ausreichen würde, eine Bürstwalze bei gestreckten Schwenkarmen von der Arbeitsstellung der einen Fahrtrichtung des Portales in die Arbeitsstellung der anderen Fahrtrichtung zu bringen.
  • Um das Prinzip der geknickten Schwenkarme darzulegen, ist jeder Schwenkarm als ein mit einem Knickgelenk versehener Stab betrachtet worden. Die praktische Ausführung der Schwenkarine ist selbstverständlich nicht an diese vereinfachte Betrachtungsweise gebunden. Die Teile jedes Schwenkarmes, nämlich der Hauptschwenkann und der Umschwenkann, sind in gestreckter Stellung verriegelbar.
  • Bei einer ortsfesten Waschvorrichtung für Fahrzeuge, die nur auf einer Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, ist es an sich bekannt, in den Schwenkarmen der Bürste je ein Gelenk mit zur Schwenkachse der Arme paralleler Achse vorzusehen, um ein Knicken der Schwenkarme zu vermeiden, wenn die Bürste, deren Schwenkarme mit der Fahrtrichtung einen mit dem Scheitel in der Fahrtrichtung liegenden spitzen Winkel bilden, bei nachfolgendem Umkehren der Fahrtrichtung auf Widerstand stößt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Hauptschwenkarme nach dem Fahrzeug hin bis zu einem Anschlag schwenkbar, und die die Bürste tragenden Umschwenkarme stehen unter Federwirkung, die die Bürste gegen das Fahrzeug hin drückt. In der Ruhestellung, in der die Schwenkarme gestreckt sind, können diese verriegelt werden. Die Vorrichtung läßt aber ein Waschen des Fahrzeuges nur bei einer bestimmten Fahrtrichtung zu. Die Ausbildung der Schwenkarine bei der Waschvorrichtung gemäß der Erfindung in der Weise, daß die Schwenkarine etwa in ihrer Mitte zwischen der Hauptschwenkachse und der Achse der Bürstwalze je ein Gelenk aufweisen, das jeden Schwenkarm in einen um die Hauptschwenkachse schwenkbaren Hauptschwenkarm und einen um eine parallel zur Hauptschwenkachse verlaufende Umschwenkwelle schwenkbaren Umschwenkarm unterteilt, und daß die Teile der Schwenkarme in ihrer gestreckten Stellung verriegelbar sind, soll selbständigen Patentschutz nicht genießen.
  • Die Schwenkbewegung der gestreckten Schwenkarme ist durch einen an sich bekannten Anschlag so begrenzt, daß die Schwenkarme zwar im Arbeitsbereich frei schwenkbar sind, aber eine weitere Schwenkbewegung auf das zu reinigende Fahrzeug hin ein bestimmtes, durch ein Fahrzeug geringster Breite gegebenes Maß nicht überschreitet. Zum Schwenken der Schwenkarme, zum Verriegeln der Teile der Schwenkarme in gestreckter Stellung und zum Festlegen der SchwenkwegbegrenzLmgen der Schwenkarme ist je ein pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat vorgesehen; zum Festlegen der Endstellungen sind teilweise steuerbare Anschläge verwendet.
  • Die Umschwenkarme jeder Bürstwalze sind in an sich bekannter Weise derart unterteilt, daß die die Bürstwalze unmittelbar tragenden Teile um eine waagerechte Achse gegenüber den an den Hauptschwenkarmen angelenkten Teilen der Umschwenkarme verdrehbar sind. Die Bürstwalze wird dabei durch Federn normalerweise in einer senkrechten Mittelstellung gehalten.
  • Die ortsfesten Anschlüsse für elektrischen Strom, Wasser, Waschlösung und Druckluft sind in der Mitte der Waschstrecke angeordnet und mit der Waschvorrichtung durch Schläuche und ein Kabel in Schleppkabelanordnung verbunden. Die Schläuche und das Kabel werden durch in ungleichen Abständen angeordnete Spangen parallel zueinander gehalten.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Ansicht der Waschvorrichtung, in Fahrtrichtung gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht der Waschvorrichtung, Fig. 3 und 41 eine Schwenkanordnung für eine Bürstwalze von oben gesehen, und zwar in Fig. 3 bei gestreckten Schwenkarmen, in Fig. 4 bei geknickten Schwenkarmen, Fig. 5 von unten gesehen eine Verriegelungseinrichtung für die beiden Teile der Schwenkarme, Fig. 6 und 7 von der Seite bzw. in der Fahrtrichtung gesehen die Einrichtungen zum Schwenken der Schwenkarme und zum Verriegeln in den verschiedenen Schwenkbereichen, Fig. 7 a die Verriegelungseinrichtung in anderer Stellung, Fig. 8 bis 10 Einzelheiten der Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 7, Fig. 11 und 12 eine Einrichtung zum Begrenzen der Schwenkbewegung einer Bürstenwalze um eine waagerechte Achse, Fig. 13 die Zuführeinrichtung für Strom, Wasser, Waschlösung und Druckluft.
  • Die Waschvorrichtung ist in erster Linie für Schienenfahrzeuge bestimmt, die auf dem Gleis 1 stehen; sie hat die Form eines Portals, das durch Ständer 2 und eine Querverbindung 3 gebildet ist. Jeder Ständer weist Rollen 4 auf, mittels derer das Portal auf zum Gleis 1 parallel verlaufenden Schienen 58 verfahrbar ist. An jedem Ständer 2 ist eine Bürstwalze 5 angeordnet, die achsparallel um eine durch eine Hauptschwenkwelle 6 gegebene senkrechte Achse schwenkbar ist. Auf der Hauptschwenkwelle 6 sind zwei Hauptschwenkarme 7 befestigt, an deren freien Enden parallel zur Hauptschwenkachse 6 eine Umschwenkachse 8 gelagert ist, auf der zwei Umschwenkarme 9 befestigt sind, die den Bügel 10 der Bürstwalze 5 tragen. Zwischen den durch ein Verbindungsstück 11 miteinander verbundenen Umschwenkarmen 9 und dem Bügel 10 ist eine waagerechte Achse 12 angeordnet um die der Bügel 10 verdreht werden kann. Die Schwenkarme, mittels derer die Bürste 5 um die Achse der Welle 6 geschwenkt werden kann, werden also durch die Hauptschwenkarme 7 und die an diese angelenkten Umschwenkarme 9 gebildet, wobei die Umschwenkwelle 8 Knickgelenke für die Schwenkarme bildet.
  • Jede Bürste 5 ist also um die Achse der Hauptschwenkwelle 6, um die Achse der Umschwenkwelle 8 und um die waagerechte Achse 12 schwenkbar. Diese Schwenkbewegungen werden im dargestellten Ausführungsbeispiel pneumatisch gesteuert und durch Anschläge begrenzt.
  • Zum Bewegen der Hauptschwenkwelle 6 ist ein Zylinder-Kolben-Aggregat 13 vorgesehen, dessen Kolbenstange 14 über eine Kurbel 15 und ein Kegelräderpaar 16, 17 die Hauptschwenkwelle 6 verstellt.
  • Jede Bürstwalze 5 hat, da sie bei jeder Fahrtrichtung des Portals 2 ihrer Hauptschwenkachse nacheilen und nicht voreilen soll, zwei Arbeitsbereiche, die je durch eine Ausgangsstellung und eine Arbeitsstellung begrenzt sind. In Fig. 3 ist durch die AusgangsstellungA und dieArbeitsstellungB derArbeitsbereich dargestellt, in dem sich die Bürstwalze 5 befindet, wenn das Portal 2 und damit die Hauptschwenkachse der Bürstwalze 5 in der Zeichnung nach links bewegt würde. Der andere Arbeitsbereich, den die Bürstwalze einnehmen würde, wenn sich das Portal 2 nach rechts bewegen würde, ist durch eine zu Fig. 3 symmetrische Lage der Bürstwalze gegeben, wenn die Symmetrieachse in Fig. 3 senkrecht durch die Hauptschwenkwelle 6 gelegt wird. Der Schwenkbereich zwischen den beiden einander symmetrischen Ausgangsstellungen ist der Gesamtschwenkbereich der Bürstwalze 5.
  • Zum Begrenzen der Schwenkbereiche sind die in Fig. 8 bis 10 dargestellten Anschläge vorgesehen, die sich an zwei auf der Hauptschwenkwelle 6 befestigten Scheiben 18 und 19 oder an einer entsprechenden Stufenscheibe befinden. Die kleinere Scheibe 18 weist an ihrem Rand zwei kreisringförmige Ausnehmungen 22 auf, durch die sich vier Anschläge 20 und 21 ergeben. Die Anschläge 20 sind diejenigen für den einen Arbeitsbereich, während die Anschläge 21 diejenigen für den zweiten Arbeitsbereich sind. Die größere Scheibe 19 weist an dem über die Scheibe 18 überstehenden Rand einen Ausschnitt auf, der durch Anschläge 23 begrenzt ist. Der durch diese begrenzte Bereich ist der Gesamtschwenkbereich der Bürstwalze 5.
  • An dem Portal 2 ist parallel zur Achse der Hauptschwenkwelle 6 verschiebbar ein Riegel 24 angeordnet (Fig. 7 und 7 a), dessen eines Ende so abgestuft ist daß in seiner einen Stellung eine Riegelstufe 25 in eine der Ausnehmungen 22 der Scheibe 18 eingreift, in einer zweiten Stellung die Riegelstufe 25 die Scheibe 18 freigibt und in beiden Stellungen ein Riegelteil 26 in die durch die Anschläge 23 begrenzte Ausnehmung der Scheibe 19 eingreift. Die Bürstwalze 5 kann also in der einen Stellung des Riegels 24 innerhalb eines der Arbeitsbereiche geschwenkt werden und in der anderen Stellung des Riegels 24 innerhalb des Gesamtschwenkbereiches. Der Riegel 24 wird ebenfalls durch ein an der Halterung 27 am Portal 2 angelenktes pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat 28 gesteuert, dessen Kolbenstange 29 einen doppelarmigen Hebel 30 verstellt, der über einen Schlitz 31 und einen Stift 32 mit dem Riegel 24 verbunden ist.
  • Damit jede Bürstwalze 5 aus dem einen Arbeitsbereich in den anderen geschwenkt werden kann, was bei gestreckten Schwenkannen 7, 9 wegen des verhältnismäßig geringen Raumes zwischen den Säulen 2 und den Seitenwänden 33 des zu reinigenden Fahrzeuges nicht möglich ist, sind die Schwenkarme 7, 9, wie schon erwähnt, durch eine Umschwenkachse 8 unterteilt. Die Umschwenkachse 8, auf der die Umschwenkarme 9 festsitzen, trägt auch ein Zahnrad 34, in das ein auf einem Hauptschwenkarm 7 um die Drehachse 35 gelagertes Zahnsegment 36 eingreift. Dieses kann geschwenkt werden mittels der Kolbenstange 37 eines pneumatischen Zylinder-Kolben-Aggregates 38, das um eine etwa in der Achse der Hauptschwenkwelle 6 liegende Achse 39 schwenkbar ist.
  • In der Arbeitsstellung sind die Teile der Schwenkarme, nämlich mindestens ein Hauptschwenkann 7 und der dazugehörige Umschwenkarm 9, verriegelbar. Zu diesem Zweck ist beispielsweise unter dem unteren Hauptschwenkarm 7 einer Bürstwalze, wie in Fig. 5 von unten gesehen gezeigt ist, ein Riegel 40 vorgesehen, der bei gleichachsiger Stellung des Hauptschwenkarmes 7 und des Umschwenkarines 9 in die Bohrung eines am Umschwenkarm 9 befestigten Blockes 41 eintreten kann. Die Riegel wird betätigt durch ein weiteres pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat 42, das ebenfalls um eine etwa in der Achse der Hauptschwenkwelle 6 liegende Achse 43 schwenkbar ist.
  • Der Bügel 10 der Bürstwalze 5 ist, wie schon erwähnt, um eine waagerechte Achse 12 verdrehbar, die in dem Verbindungsstück 11 der Umschwenkarme 9 angeordnet ist (Fig. 1). Zum Begrenzen der Verdrehbarkeit des Bügels 10 um die waagerechte Achse 12 ist, wie in Fig. 11 und 12 dargestellt ist, an der Stirnseite dieser Achse eine Scheibe 44 mittels Schrauben 45 befestigt, die zwei auf einem Kreisbogen liegende und diametral einander gegenüber angeordnete Schlitze 46 aufweist. Die Verdrehbarkeit des Bügels 10 und damit der Bürstwalze 5 wird begrenzt durch in den Schlitzen sitzende Bolzen 47, die am Bügel 10 befestigt sind. Dieser wird in einer Mittelstellung mittels Federn 48 gehalten, die je mit ihrem einen Ende an einem der Bolzen 47 und mit ihrem anderen Ende an einem an der Scheibe 44 befestigten Bolzen 49 befestigt sind.
  • Jede Bürstwalze 5 wird durch einen Motor 50 angetrieben. Ferner ist an jedem Ständer ein für zwei Fahrtrichtungen umschaltbarer Fahrrnotor 59 vorgesehen. Zum elektrischen Betätigen der pneumatischen Einrichtungen sowie für die Bürstenmotoren 50 und die Fahrmotoren 59 weist die Waschvorrichtung zwei auf einer Seite des Portals vorn und hinten angeordnete Führersitze mit je einem Schaltpult auf. Die ortsfesten Anschlüsse 51 für elektrischen Strom, 52 für Wasser, 53 für Waschlösung und 54 für Druckluft sind in der Mitte der von dem Portal abzufahrenden Waschstrecke angeordnet und mit der Waschvorrichtung durch Schläuche 55 und ein Kabel 56 in Schleppseilanordnung verbunden. Damit die Schläuche 55 und das Kabel 56, deren Teile schlaufenartig übereinanderliegen, wenn das Portal sich nicht in den Endstellungen der Waschstrecke befindet, selbsttätig ordnungsgemäß gelegt werden, sind diese durch in Abständen voneinander angeordnete Spangen 57 miteinander verbunden. Die Spangen sind in ungleichen Abständen angeordnet, damit sich beim übereinanderlegen der Schläuche 55 und des Kabels 56 nicht zwei Spangen aufeinanderlegen.
  • Die Wascheinrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Ein auf dem Gleis 1 stehendes Fahrzeug wird während mehrmaligen Hin- und Herfahrens des Portals auf der Waschstrecke vollständig gewaschen. Bei der ersten Fahrt wird das Fahrzeug zum Erweichen des Schmutzes mit Wasser besprüht. Auf der Rückfahrt wird Waschlösung gespritzt. Während der zweiten Hinfahrt und der darauffolgenden Rückfahrt werden die Fahrzeuge unter Zufuhr von Wasser gebürstet und schließlich während einer dritten Hinfahrt mit Wasser gespült.
  • Das Bürsten findet also während einer Hinfahrt und der anschließenden Rückfahrt statt, und jeweils sollen die Bürsten so an dem zu reinigenden Fahrzeug anliegen, daß sie dem Portal folgen und nicht voreilen. Infolgedessen muß die Stellung der Bürsten nach der ersten dem Bürsten dienenden Hinfahrt geändert werden, d. h., sie müssen aus dem einen in den anderen Arbeitsbereich gebracht werden. Die Bürsten, deren Schwenkarine 7, 9 während des Arbeitens gestreckt sind, werden zu diesem Zweck am Ende des ersten Bürstvorganges in die, in Fig. 3 dargestellte Ausgangsstellung A gebracht. Die Riegelstufe 25 befindet sich zwischen den Anschlägen 21 (Fig. 7). In der Ausgangsstellung A wird daraufhin der die Schwenkarme 7, 9 in gestreckter Stellung verriegelnde Riegel 40 gelöst und die Bürste mit den Umschwenkarmen 9 um die Umschwenkachse 8 mittels des Aggregates 38 geschwenkt; die Schwenkarrne werden also geknickt, wie in Fig. 4 dargestellt. Darauf wird der Riegel 24 verschoben (Fig. 7 a) und die Hauptschwenkarine 7 um die Schwenkwelle 6 mittels des Aggregates 13 in Richtung des in Fig. 4 angegebenen Pfeiles geschwenkt. Bevor die Hauptschwenkarme 7 die andere Ausgangsstellung erreichen, die durch den Anschlag 23 nach Fig. 8 bis 10 bestimmt ist, der an den Riegelteil 26 anschlägt, werden die Schwenkarme mittels des Aggregates 38 wieder gestreckt und mittels des Riegels 40 wieder verriegelt. Außerdem wird der Riegel 24 wieder zurückgeschoben, der nunmehr zwischen den Anschlägen 20 steht (Fig. 7). Die Bürstwalze 5 befindet sich nuninehr im zweiten Arbeitsbereich und ist für das Bürsten während der Rückfahrt des Portals 2 bereit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit mindestens zwei rotierenden Bürstwalzen, die auf den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Fahrzeugs je an einem Ständer um mindestens eine senkrechte Achse mittels Schwenkarme schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer zu einem das Fahrzeug oben und an den Seiten umgebenden, in der Längsrichtung des Fahrzeugs verfahrbaren Portal (2) ausgebildet sind und daß in den Schwenkannen (7, 9) der Bürstwalzen (5) je ein Gelenk mit zur senkrechten Hauptschlwenkachse (6) paralleler Achse (8) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke etwa in der Mitte der Schwenkarme (7, 9) zwischen der Hauptschwenkachse (6) und der Achse der Bürstwalze (5) angeordnet sind und jeden Schwenkarm. in einen um die Hauptschwenkachse schwenkbaren Hauptschwenkarm (7) und einen um eine parallel zur Hauptschwenkachse verlaufende Umschwenkwelle (8) schwenkbaren Umschwenkarin (9) unterteilen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (7, 9) der Schwenkarme in ihrer gestreckten Stellung verriegelbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der gestreckten Schwenkarme (7, 9) durch einen an sich bekannten Anschlag so begrenzt ist, daß die Schwenkarine zwar im Arbeitsbereich frei schwenkbar sind, aber eine weitere Schwenkbewegung auf das zu reinigende Fahrzeug hin ein bestimmtes, durch ein Fahrzeug geringster Breite gegebenes Maß nicht überschreitet. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken der Hauptschwenkarme (7), zum Schwenken der Umschwenkarme (9), zum Nerriegeln der Teile der Schwenkarme in gestreckter Stellung und zum Festlegen der Schwenkwegbegrenzungen der Schwenkarme je ein pneumatisches Zylinder-Kolben-Aggregat (13, 38, 42 und 28) vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Hauptschwenkwelle (6) fest eine Stufenscheibe (18, 19) angeordnet ist, die in einer Ebene auf einem Kreisbogen paarweise angeordnete Anschläge (20 bzw. 21) und in einer zweiten Ebene zwei auf einem konzentrisch dazu liegenden Kreisbogen paarweise angeordnete Anschläge (23) aufweist, von denen die vier erstgenannten Anschläge (20 und 21) die Schwenkbewegungen der zugeordneten Schwenkarme (7, 9) in den beiden Arbeitsbereichen der Bürstwalze (5) je nach dem Fahrzeug hin und dem Portal (2) hin begrenzen und die beiden anderen Anschläge (23) die gesamte Schwenkbewegung der Bürstwalze nach dem Portal hin begrenzen, wenn die Arbeitsbereichbegrenzung ausgeschaltet ist, und daß ein parallel zur Achse der Stufenscheibe (18, 19) bewegbarer Riegel (24) vorgesehen ist, der mit einem Riegelteil (26) ständig die Gesamtschwenkbewegung des Schwenkarmes (7, 9) begrenzt und mit einer Riegelstufe (25) wahlweise zwischen eines der Paare der die beiden Arbeitsbereiche der Bürstwalze (5) begrenzenden Anschläge (20 oder 21) eintreten kann. 7. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Umschwenkarme (9) einer Bürstwalze (5) fest mit einem achsgleich mit der Umschwenkachse (8) angeordneten Zahnrad (34) verbunden ist, in das ein Zahnsegment (36) eingreift, das auf dem zu- geordneten Hauptschwenkarm (7) gelagert ist und von einem pneumatischen Zylinder-Kolben-Aggregat (38) gesteuert wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß an einem Hauptschwenkarm (7) einer Bürstwalze (5) ein druckluftbetätigter Riegel (40) in der lÄngsrichtung des Hauptschwenkannes bewegbar angeordnet ist und am zugeordneten Umschwenkarin (9) ein Block (41) mit einer Bohrung angeordnet ist, in die der Riegel (40) bei gleichachsiger Stellung von Hauptschwenkarm und Umschwenkarm eintreten kann. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschwenkarine (9) jeder Bürstwalze (5) in an sich bekannter Weise derart unterteilt sind, daß die die Bürstwalze unmittelbar tragenden Teile (Bügel 10) um eine waagerechte Achse (12) gegenüber den an den Hauptschwenkarmen (7) angelenkten Teilen der Umschwenkarme verdrehbar sind. -10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bürstwalze (5) tragenden Teile (Bügel 10) der Umschwenkarme (9) durch Federn (48) in einer der senkrechten Stellung der Bürstwalzenachse entsprechenden Stellung so gehalten werden, daß sie nach beiden Seiten in begrenztem Umfang um die waagerechte Achse (12) verdrehbar sind. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß den die Bürstwalze (5) tragenden Teilen (Bügel 10) der Umschwenkarme (9) einerseits und den an die Hauptschwenkarme (7) angelenkten Teilen der Umschwenkarme andererseits eine Scheibe (44) und zwei auf einem konzentrisch zur waagerechten Achse (12) angeordneten Kreisbogen diametral einander gegenüberstehende Bolzen (47) in fester Verbindung zugeordnet sind, wobei die Bolzen je durch einen kreisbogenförmigen Schlitz (46) der Scheibe hindurchgreifen und für jeden Bolzen zwei auf Zug und Druck beanspru#hbare Federn (48) vorgesehen sind, deren eines Ende an dem Bolzen und deren anderes Ende an der Scheibe befestigt ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Anschlüsse für elektrischen Strom (51), für Wasser (52), für Waschlösung (53) und für Druckluft (54) in der Mitte der Waschstrecke angeordnet sind und mit der Waschvorrichtung durch Schläuche (55) und ein Kabel (56) in Schleppkabelanordnung verbunden sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (55) und das Kabel (56) durch in ungleichen Abständen angeordnete Spangen (57) parallel zueinander geführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 524 489.
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