DE2426796A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen waschen von fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum automatischen waschen von fahrzeugen

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James Harrel Gray
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Description

1A-589 4. Juni 1974
CYPRUS SPECIAITY
(XOffißSH? STEEL COMPANY,
Phoenix, Arizona, U.S.A. 2426796
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Waschen von Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein'Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Waschen von Fahrzeugen und insbesondere eine Borstenanordnung zum Waschen der allgemein vertikalen Seitenflächen und vorderen und hinteren Endflächen des Fahrzeugs.
Eine der wesentlichen technischen Schwierigkeiten herkömmlicher Autowaschanlagen besteht darin, die Seitenflächen und Endflächen von verschieden geformten und dimensionierten Fahrzeugen zu waschen. Bei herkömmlichen Anlagen dient eine vertikal angeordnete Bürste dazu, eine Seitenfläiie und einen Teil jeder Endfläche des Fahrzeugs zu waschen. Eine zweite Bürste dient zum Waschen der anderen Seite und der verbMbenden Bereiche der Endflächen des Fahrzeugs. Diese Bürsten werden als umwickelnde Bürsten bezeichnet, da sie sich von der Vorderseite, entlang den Seitenflächen bis zur Hinterseite des Fahrzeugs bewegen.
Die Positionierung und Bewegung dieser Bürsten erfordert komr plizierte Fühl- und Steuereinrichtungen. Oft prallen diese Bürsten ab oder sie folgen nicht eventuell irregulären Konturen des Fahrzeugs. Dies geschieht insbesondere beim Übergang zwischen einer Endfläche und den Seitenflächen.
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Aufgrund dieser Schwierigkeiten bei der Entfernung von Straßenschmutz und Schmutzfilmen auf der Wagenoberfläche, wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, die Verweilzeit der Bürsten zu verlängern, d. h. diejenige Zeitdauer, während der die Bürsten in Kontakt mit den Fahrzeugoberflächen stehen.
Eine Methode zur Erhöhung der Verweilzeit besteht darin, die Länge der Schwenkarme an denen die Bürsten befestigt sind, während deren Bewegung rund um das Fahrzeug zu erhöhen. Dies hat zu sehr komplizierten Einrichtungen mit Haltearmen geführt, welche eine Vielzahl von Gelenken aufweisen oder mit teleskopartigen Armen oder mit Haltearmen, welche bewegliche Schwenkpunkte aufweisen. Solche Einrichtungen sind sehr teuer, sie haben eine begrenzte Zuverlässigkeit und sie unterliegen starker mechanischer Abnützung. Darüber hinaus hat die Zunahme der effektiven Menge der Haltearme zu einer entsprechenden Zunahme der Gesamtlänge und Breite der Anlage geführt, was wiederum die Gesamtanlage verteuert. Hierdurch ist nämlich zusätzlicher Gebäuderaum und zusätzliche Grundstücksfläche erforderlich.
Eine weitere Methode zur Erhöhung der Verweilzeit, welche oft von Bedienungspersonen angewandt wird, besteht darin, die Geschwindigkeit mit der das Fahrzeug durch die Autowaschanlage geführt wird oder die Geschwindigkeit mit der die Autowaschanlage an dem Fahrzeug vorbeibewegt wird, zu verringern. Diese Technik führt zu einer wesentlichen Verringerung der Zahl von Fahrzeugen, welche während einer bestimmten Zeitdauer gewaschen werden können und ferner zum Verbrauch zusätzlicher Mengen Wasser, Elektrizität und Chemikalien für die Reinigung des Fahrzeugs. Diese Faktoren beeinträchtigen direkt die Leistungsfähigkeit und somit die Wirtschaftlichkeit der Autowaschanlage .
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Eine weitere Methode zur Erhöhung der Bürstenverweildauer besteht in einer Wiederholung des Bürstenzyklus. Auch diese Technik vermindert die Geschwindigkeit, mit der die Fahrzeuge gewaschen warden können, während gleichzeitig der Verbrauch der Gesamtenergie, des Wassers und der Chemikalien erhöht wird. Darüber hinaus verringern die wiederholten Bürstvorgänge die mechanische Lebensdauer der Anlagen und machen häufige Wartung und Reparatur erforderlich.
Beispiele der beschriebenen Waschanlagen finden sich in den US-Patenten 3.310.824; 3.350.733; 3.428.983; 3.000.025; 3.522.619 und 3.332.098.
Neuere Autowaschanlagen erfordern eine bestimmte Drehrichtung der Bürsten um eine Bewegung der Bürsten entlang der Vorderseite und der rückwärtigen Seite des Fahrzeugs zu unterstützen. Eine solche Drehung der Bürsten führt jedoch häufig zu einem Abheben und Abbiegen von VorSprüngen des Fahrzeugs, wie z. B. von Nummernschildern, von der Fahrzeugoberfläche weg. Da ferner im allgemeinen eine Bürste dazu verwendet wird, mindestens die Hälfte der vorderen Fläche und der rückwärtigen Fläche zu bürsten, so wird bei der gewählten Drehung der Bürste die Reinigung von tiefer liegenden Flächen, wie z. B. Radausnehmungen oder dgl., unweigerlich vernachlässigt, und diese Teile werden ungleichförmig und in vielen Fällen völlig unzureichend gewaschen. Es wurden bereits Anstrengungen unternommen, diese Probleme durch Umkehr der Drehrichtung der Bürsten vorzunehmen und zwar mehrmals während die Bürsten sich entlang dem Wagen bewegen. Eine alternative Lösung besteht einfach darin, die Bürste wiederholt über die Wagenoberfläche zu führen. Eine wiederholte Umkehrung des Bürstendrehsinns erfordert umfangreiche und komplizierte Fühl- und Steuereinrichtungen und trägt zur mechanischen Beschädigung der Bürsteneinrichtung bei und insbesondere zur Beeinträchtigung der Getriebe oder dgl.
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Bürstensysteme, bei denen die Bürsten jeweils um eine Hälfte des Fahrzeugs gewickelt werden, erfordern rasche und scheinbar diskontinuierliche Übergänge der Bürstrichtung während sie von den Endflächen des Fahrzeugs zu den Seitenflächen bewegt werden und umgekehrt. Die Schwierigkeit dieser Übergänge während des Schrubbens oder Bürstens des Fahrzeugs werden dann noch erhöht, wenn das Fahrzeug unregelmäßige Vorsprünge oder Vertiefungen aufweist, und zwar insbesondere an oder in der Nähe der vorderen Kanten und rückwärtigen Kanten. Oft gelangen die Bürsten hier außer Kontakt mit dem Fahrzeug, während der Übergang vorgenommen wird. Oft tritt das Umgekehrte ein und die Bürsten bleiben hängen oder verfangen sich an der irregulären Oberfläche während der Wagen relativ zu den Bürsten durch die Anlage hindurchbewegt wird. Dies geschieht oft beim Übergang zwischen den vorderen und seitlichen Flächen.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren und eine einfache Vorrichtung zum automatischen Waschen von Fahrzeugen zu schaffen, wobei die effektive Verweildauer der Bürsten erhöht ist, ohne daß die Waschgeschwindigkeit oder Waschleistung beeinträchtigt werden und der Platzbedarf und der Verbrauch an Elektrizität, Wasser und Chemikalien erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anlage gelöst, bei der zwei Bürstenpaare mit bestimmter Bürstendrehung an kurzen einstückigen Armen befestigt sind. Diese Arme sind verschwenkbar, so daß die Bürsten über den Fahrzeugweg bewegt werden können. Anfänglich werden die Bürsten gegen das vorwärts bewegte Fahrzeug vorgespannt. Das erste Paar Bürsten bürstet die Frontfläche des Fahrzeugs ab, und zwar von außen bis mindestens zur Mitte derselben und wiederum zurück bis zu den Seiten und dann entlang den Seitenflächen bis zur Hinterseite des Fahrzeugs. Das andere Paar Bürsten bürstet zunächst entlang den Seitenflächen bis zur hinteren Seite des Fahrzeugs und dann entlang der rückwärtigen Fläche bis zur Mitte derselben und schließlich wiederum zurück bis zu den Seiten
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des Fahrzeugs.
Die erfindungsgemäße Anlage hat den Vorteil geringer Wartung. Außerdem werden die Seitenflächen und die Endflächen des Fahrzeugs während eines einzigen Waschvorgangs zweimal gewaschen. Das Bürstensystem ist äußerst unkompliziert und somit sehr zuverlässig und unterliegt im wesentlichen keiner mechanischen Abnützung. Die erforderlichen Steuereinrichtungen und zugehörigen Einrichtungen sind minimal. Die Gesamtanlage ist billiger und zuverlässiger und nimmt weniger Raum in Anspruch und verlangt weniger Wartung und Überwachung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Endflächen und die Seitenflächen des Fahrzeugs in einer Weise gewaschen werden können, so daß eine Deformation von vorstehenden Teilen, wie z. B. Nummernschildern oder dgl., verhindert wird und daß zurückgenommene Flächen der Fahrzeugoberfläche gleichförmig gereinigt werden.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Anlage den Vorteil auf, daß ein Abheben der Bürsten von der Fahrzeugoberfläche oder ein Verfangen an Oberflächenunregelmäßigkeiten des Fahrzeugs vermieden werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figuren 1 bis 17 schematische Zeichnungen der Fahrzeugbewegung durch die erfindungsgemäße Waschanlage;
Figur 18 eine Draufsicht des Bürstenmechanismus gemäß Figuren 1 bis 17 und
Figur 19 eine Seitenansicht der Fig. 18 gemäß Linie 19-19.
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Zum besseren Verständnis der Vorteile der Erfindung und der verschiedenen mechanischen Einzelheiten der bevorzugten Ausflihrungsform sollen im folgenden zunächst die Figuren 18 und 19 erläutert werden. Sodann wird die Wechselbeziehung zwischen diesen mechanischen Merkmalen und die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 17 erläutert.
Figur 18 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform einer Bürstenanordnung 1. Der Pfeil 2 bezeichnet die Richtung der Wagenbewegung und die strichpunktierte Linie 3 die Mittellinie der Bürstenanordnung. Die Anordnung gemäß Fig. 18 besteht aus einem ersten Paar seitlichen oder rückwärtigen Bürsten 4, welche um Schwenkachsen 5 mittels horizontaler Tragarme 6 verschwenkbar sind. Wie aus Fig. 19 hervorgeht, sind die rückwärtigen und seitlichen Bürsten 4 an den horizontalen Tragarmen 6 mittels Antriebewellen 7 befestigt. Die rückwärtigen und seitlichen Bürsten 4 werden durch einen Motor 8 gedreht. Der Motor 8 kann hydraulischer oder pneumatischer Natur sein oder elektrisch angetrieben werden. Ferner kann dieserMotor mit den Antriebswellen 7 über ein geeignetes Getriebe 9 verbunden sein. Die Antriebswellen 7 können drehbar in Axiallagern 10 gelagert sein.
Die Bürstenanordnung 1 der Figuren 18 und 19 umfaßt ferner zwei vordere und seitliche Bürsten 11, welche über horizontale Tragarme 17 um Terschwenkwellen 13 verschwenkbar sind gehalten sind. Die verbleibenden Merkmale der vorderen und seitlichen •Bürsten 11 sind im wesentlichen identisch mit den entsprechenden Merkmalen der rückwärtigen seitlichen Bürsten 4. Insbesondere sind die vorderen seitlichen Bürsten 11 an den horizontalen Tragarmen 12 drehbar befestigt, und zwar mittels Antriebswellen 14, welche über ein Axiallager 15 und ein Getriebe 16 mit .einem Motor 17 verbunden sind.
Ferner sind die verschiedenen mechanischen Elemente, welche jedem der seitlichen rückwärtigen Bürstenmechanismen 4 zuge-
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ordnet sind, im wesentlichen identisch. Das Gleiche gilt für die mechanischen Elemente der einzelnen vorderen seitlichen Bürstenmechanismen 11. Die obere Hälfte der Fig. 18 zeigt insbesondere die Anordnung bestimmter Dämpfungs- und Fühleinrichtungen, welche in Verbindung mit der Bewegung der seitlichen rückwärtigen Bürsten 4 und der vorderen seitlichen Bürsten 11 verwendet werden. Andererseits zeigt der untere Teil der Fig. 18 insbesondere die Steuermechanismen, welche zur Positionierung der seitlichen rückwärtigen Bürsten 4 und der seitlichen vorderen Bürsten 11 dienen.
Im folgenden soll zunächst auf den unteren Bereich der Fig.18 Bezug genommen werden. Die hauptsächlichen Komponenten dieser. Figur sind in der Seitenansicht der Fig. 19 im einzelnen gezeigt. Man erkennt, daß den horizontalen Tragarmen 6 und eine Schwenkbewegung durch Antriebszylinder 18 und 19 erteilt wird.
Die Antriebs zylinder 18 und 19 sind von herkömmlicher Konstruktion, wobei eine Seite mit einem Luftdruck beaufschlagt werden kann, so. daß ein Kolben angetrieben wird und die Zylinderstangen 20 und 21 verschoben werden. Andererseits kann die entgegengesetzte Seite des Kolbens mit Luftdruck beaufschlagt werden, so daß ein Einziehen der Zylinderstangen 20 oder 21 bewirkt wird. Die Zylinderstange 20 ist dem Antriebszylinder 18 zugeordnet. Sie ist in der maximal gestreckten Position gezeigt, während die dem Antriebszylinder 19 zugeordnete Zylinderstange 21 in der völlig eingezogenen Position gezeigt ist. Die Antriebszylinder 18 und 19 sind über einen Stift 24, 25 derart an Zylinderhalterungen 22 und 23 befestigt, daß sie um eine vertikale Achse frei verschwerikbareind. Die verschiebbaren Enden der ZyIInderstaugen 20 und 21 sind drehbar bei 26, 27 an Gelenkarmen 28 und 29 befestigt, deren entgegengesetzte Enden an den Schwenkwellen 5 und 13 befestigt sind. Wie Fig. 19 zeigt, erstrecken sich die Schwenkwellen 5 und durch entsprechende Lager 30 und 31 und sind mechanisch an den horizontalen Tragarmen 6 und 12 befestigt.
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Wenn nun beispielsweise eine Seite des Antriebszylinder 18 mit pneumatischem Druck beaufschlagt wird, so wird der Zylinderarm 20 herausgedrückt und demzufolge kommt eine Verschwenkung der rückwärtigen seitlichen Bürste 4 um die Schwenkwelle 5 im Uhrzeigersinn zustande. Wenn andererseits das entgegengesetzte Ende des Antriebszylinders 18 mit pneumatischem Druck beaufschlagt wird, so wird der Zylinderarm 20 zurückgezogen und die seitliche rückwärtige Bürste 4 wird im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 5 gedreht.
Aus vorstehender Beschreibung wird dem Durchschnittsfachmann deutlich, daß die rückwärtigen und seitlichen Bürstenmechanismen 4 und die vorderen und seitlichen Bürstenmechanismen 11 an einem geeigneten Rahmen befestigt sind, welcher aus Querrahmenteilen 32, Längsrahmenteilen 33 und senkrechten Stützteilen 34 besteht, sowie aus unteren Rahmenteilen 35.
Für einen Durchschnittsfachmann ist es klar ersichtlich, daß die Bürstenanordnung 1 gemäß Figuren 18 und 19 vorzugsweise mit einem herkömmlichen oberen BUrstenmechanismus oder mit unter Reibung arbeitenden geschüttelten Vorhängen kombiniert sein kann, so daß auch die oberen Bereiche des Fahrzeugs geschrubbt werden.
Im folgenden eoll auf den oberen Teil der Fig. 18 Bezug genommen werden. Der horizontale Haltearm 6 ist um einen durch den Kreisvektor 36 bezeichneten Winkel verschwenkbar. Während des j Betriebs der Bürstenanordnung 1 nimmt der horizontale Haltearm j 6 verschiedene Positionen ein, welche zwischen der extremen J vorderen Position entsprechend der ausgezogenen Xinie (6) j und der extremen hinteren Position, entsprechend der in strichpunktierten linien 37 angegebenen Teildarsteilung, liegen. Ein pneumatischer Anschlag 38 dient zur Dämpfung der Bewegung des seitlichen oder hinteren Bürstenmechanismus 4, wenn er in seine extreme Vorderposition bewegt wird oder dort gehalten wird. Ein pneumatischer Detektor 39 spricht auf den horizontalen Haltearm 6 an, wenn dieser seine extreme hintere Position gemäß
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den strichpunktierten Linien 37 erreicht hat. Eine Betätigung des pneumatischen Detektors 39 durch den horizontalen Haltearm 6 fülrt zu einer Umschaltung des pneumatischen Drucks von einem Ende des Antriebszylinders 18 zum entgegengesetzten Ende. Diese Luftdruckumkehr wird von einer Umkehr der Schwenkbewegungsrichtung des horizontalen Haltearms 6 und somit auch des Bürstenmechanismus 4 begleitet. Wie bereits zuvor erwähnt, wurden im oberen Bereich der Fig. 18 die Antriebszylinder 18 und 19 und die zugehörigen Gelenkverbindungen der Klarheit halber ausgelassen. Andererseits sind jedoch die entsprechenden pneumatischen Anschläge 38 und die pneumatischen Detektoren im unteren Bereich der Pig. 18 und auch in Fig. 19 dargestellt.
Aus dem oberen Teil der Fig. 18 erkennt man, daß die dem vorderen, und seitlichen Biirstenmechanismus 11 zugeordneten pneumatischen Anschläge 40 dazu dienen, die Bewegung des vorderen und seitlichen Biirstenmechanismus 11 zu dämpfen, wenn dieser Mechanismus in seine extreme vordere Position bewegt wird oder dort gehalten wird. Diese extreme vordere Position der vorderen und seitlichen Blirsten 11 ist durch strichpunktierte Linien 41 dargestellt.
Die extreme rückwärtige Position des horizontalen Haltearms ist durch gestrichelte Linien 42 angedeutet. Pneumatische Anschlagelemente 43 sorgen für die Dämpfung oder Abpufferung der Bewegung der vorderen und seitlichen Bürstenmechanismen 11, bei deren Bewegung in die extreme rückwärtige Position. Ein pneumatischer Zwischendetektor 44 wird durch den horizontalen Haltearm 12 betäigt, wenn die vorderen und seitlichen Bürsten. 11, die durch ausgezogene Linien gemäß Fig. 18 angedeutete Position einnehmen. Diese Position mit ausgezogenen Linien· entspricht der Position der vorderen und seitlichen Bürsten an den vorderen Kanten des Fahrzeugs, was aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren 1 bis 17 noch deutlicher hervorgeht und insbesondere aus der Beschreibung der Fig. 6.
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Eine Betätigung des pneumatischen Zwischendetektors 44 führt zu einer Umkehrung der Schwenkrichtung des horizontalen Haltearms 12. Der Kreisvektor 45 bezeichnet de.n maximalen Winkel, · Über welchen der horizontale Haltearm 12 während des Betriebs ver»chwenkt werden, kann. Die Pfeile 46 bseichnen die Richtung in der sich die seitlichen hinteren Bürsten 4 und die seitlichen vorderen Bürsten 11 aufgrund der Motoren 8 und 17 drehen.
Ferner ist ein Bodenschalter 47 vorgesehen, welcher durch den vorderen rechten Reifen des einfahrenden Fahrzeugs betätigt wird und auf welchen die Antriebszylinder 18 ansprechen, so daß bei Betätigung des Schalters 47 die rückwärtigen seitlichen Bürsten 4 sich in.Richtung auf das Fahrzeug hin bewegen.
Ein weiterer Fußbodenschalter 48 wird ebenfalls durch den vorderen rechten Reifen des einfahrenden Fahrzeugs betätigt. Der Bodenschalter 48 dient dazu, die durch den Antriebszylinder auf den horizontalen Haltearm 12 ausgeübte Kraft umzukehren, so daß der vordere seitliche Bürstenmechanismus 11 von der extremen rückwärtigen Position (strichpunktierte Linien 42) gegen die Seite des Fahrzeugs bewegt wird·
Die· funktionelle Beziehung zwischen dem Bodenschalter 48, dem pneumatischen Detektor 44 und dem pneumatischen Anschlag 43 wird in Verbindung mit der nachfolgenden genauen Beschreibung der Arbeitsweise des Bürstenmechanismus 1 anhand der Figuren .1 bis 17 deutlich.
Der Einfachheit halber wurden die verschiedenen pneumatischen Verbindungen zwischen den Antriebszylindern 18 und 19, den Bodenschaltern 47 und 48 und den pneumatischen Detektoren 39 und 44 weggelassen. Diese Verbindungen sind für Autowaschanlagen hinreichend bekannt, so daß deren Beschreibung ausgelassen werden kann.
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Im folgenden wird anhand der Figuren 1 bis 17 die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Autowaschanlage im einzelnen erläutert. Man erkennt, daß die verschiedenen mechanischen bauteile, welche im Detail in Pig. 18 gezeigt sind, jeweils doppelt vorhanden sind und spiegelsymmetrisch etwa gegenüber der Mittellinie 3 angeordnet'sind, außer den Bodenschaltern 47 und 48. Wie aus den Figuren 1 bis 17 hervorgeht, erfolgt die Bewegung einer der beiden seitlichen rückwärtigen Bürsten in einer spiegelbildmäßigen Bewegung zur anderen seitlichen und rückwärtigen Bürste 4. Eine ähnliche Spiegelbildbeziehung besteht zwischen den Bewegungen der beiden vorderen seitlichen BUrsten 11. Sie beiden Bürsten eines jeden Btirstenpaars bewegen sich im wesentlichen gleichzeitig und zwar ansprechend auf die Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs. Im übrigen sind sie jedoch mechanisch unabhängig voneinander.
Anhand der Figuren 1 bis 17 wird die Arbeitsweise des in den Figuren 18 und 19 beschriebenen Bürstenmechanismus erläutert. Fig. 1 zeigt daß jede der seitlichen und rückwärtigen Bürsten und jede der seitlichen und vorderen Bürsten 11 Kreisbogenpfeile aufweisen, welche die Drehrichtung dieser Bürsten bezeichnen, sowie ferner Tangentenpfeile, welche die Richtungen der durch die Antriebszylinder 18 und 19 auf die Bürstenmechanismen ausgeübten Schwenkkräfte bezeichnen. In der Ausgangsposition gemäß Fig. 1 befinden sich die seitlichen rückwärtigen Bürsten 4 in ihrer extremen Vorwärtsposition und liegen an den pneumatischen Anschlägen 38 an, während die vorderen seitlichen Bürsten 11 in ihrer äußersten Vorwärtsposition an den Anschlägen 40 anliegen. Das Fahrzeug 50 fährt in die Waschanlage von rechts her ein. Der Bodenschalter 47 befindet sich in Fig. 1 kurz vor dem vorderen rechten Reifen des Fahrzeugs 50.
In Fig. 2 hat sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, so daß der vordere rechte Reifen den Bodenschalter 47 betätigt, wodurch die Schwenkkraft der seitlichen rückwärtigen Bürsten 4 umgekehrt wird. Die seitlichen rückwärtigen Bürsten 4 werden nun gegen
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die Seiten des Fahrzeugs 50 gedrückt, und zwar im Bereich der vorderen Ecken. Die vorderen und seitlichen Bürsten 11 verbleiben in ihren vorgespannten (unter Kraft vorgespannten) Positionen unter Anschlag an den pneumatischen Anschlägen 40.
In Fig, 3 ist das Fahrzeug 50 zu einer Stelle vorgefahren, bei der die äußeren Bereiche der Frontfläche an den vorderen und seitlichen Bürsten 11 angreifen. Die seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 werden weiterhin gegen die Seiten des Fahrzeugs 50 unter Vorspannung gepreßt, während das Fahrzeug/entlang bewegt.
Gemäß Fig. 4 hat die von rechts nach links verlaufende Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 50 dazu geführt, daß die vorderen und seitlichen Bürsten 11 sich entlang der Vorderseite des Fahrzeugs 50 aufeinander zu bewegen. Gemäß Fig. 5 ist das Fahrzeug 50 zu einer Stelle vorbewegt worden, in der die horizontalen Haltearme 12 der vorderen und seitlichen Bürsten 11 im wesentlichen senkrecht zur Mittellinie der Autowaschanlage stehen. In Fig. 5 ist das vordere Nummernschild 51 in seiner typischen Position eingezeichnet. Nun verläuft die Rotation der vorderen und seitlichen Bürsten 11 in einer Richtung, in welcher das Nummernschild 51 nicht verbogen wird, sondern in der Tendenz geglättet wird und gegen die vordere Fläche des Fahrzeugs 50 gedrückt wird und nicht abgehoben und an den Kanten weg vom Fahrzeug umgebogen wird, wie dies bei einer entgegengesetzten Drehbewegung der Fall wäre. Eine solche entgegengesetzte Drehbewegung ist bei vielen herkömmlichen Waschanlagen typisch. Dieses Merkmal vermeidet eines der störendeten Probleme herkömmlicher Waschanlagen, nämlich die Deformation von vorstehenden Teilen des Nummernschildes.
In der in Fig. 5 dargestellten Phase haben die vorderen und seitlichen Bürsten 11 den ersten Teil des Waschvorgangs der Frontfläche des Fahrzeugs 50 beendet.
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Gemäß Fig. 6 ist das Fahrzeug 50 bereits weiter nach links vorgefahren und die vorderen und seitlichen Bürsten 11 haben mit ihrer Bewegung vom Mittelbereich der Fahrzeugfront zurück zu den Vorderecken begonnen. Es muß bemerkt werden, daß die Bürsten gemäß Fig. 1 von den Bürsten gemäß Fig. 6 verschieden sind. Wenn nämlich die Bürsten im Kontakt mit der Fahrzeugfläche gebracht werden, so führt die Schwenkkraft der Antriebszylinder 18 und 19 zu einer Deformation der Bürsten, so daß diese ihre normalerweise gleichförmige Konfiguration verlieren. Somit wird die durch die Bürste auf die Fahrzeugfläche ausgeübte Kraft oft als "Zusammendrückdruck" bezeichnet. Dieser Druck kann erfindungsgemäß durch'eine geeignete Ventilanordnung (nicht dargestellt) gesteuert werden, welche eine Variation des durch die Antriebszylinder 18 und 19 ausgeübten Drucks erlauben. Hierdurch kann die von den Bürsten auf die Fahrzeugoberfläche ausgeübte Kraft erhöht oder vermindert werden und es kann somit eine Kompensation der verschiedenen Verschmutzungszustände oder der verschiedenen Witterungsbedingungen vorgenommen werden.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, nähern sich die horizontalen Haltearme 12 der vorderen seitlichen Bürsten 11 einem Kontakt mit den pneumatischen Detektoren 44. Diese pneumatischen Detektoren 44 werden kurz nachdem die Außenperipherie der vorderen und seitlichen Bürsten 11 in den Bereich der Seitenwandungen des Fahrzeugs 50 gelangen durch die horizontalen Haltearme 12 betätigt. Wie bereits erwähnt, führt eine Betätigung der pneumatischen Detektoren 44 zu einer Umkehr der auf die horizontalen Haltearme 12 ausgeübten Schwenkkraft.
Gemäß Fig. 7 ist die Verschwenkrichtung der vorderen seitlichen Bürsten 11 umgekehrt und die horizontalen Haltearme-12 sind mit den pneumatischen Anschlägen 43 in Berührung gekommen. Gemäß Fig. 7 nähert sich der vordere rechte Reifen des Fahrzeugs 50 dem Bodenschalter 48.
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Gemäß Fig. 8 hat der vordere rechte Reifen des Fahrzeugs 50 den Bodenschalter 48 "betätigt und demzufolge ist die auf die vorderen seitlichen Bürsten 11 ausgeübte Schwenkkraft wiederum umgekehrt worden. Die vorderen und seitlichen Bürsten 11 wer-.den nun mit der auf die Haltearme ausgeübten Schwenkkraft gegen die Seiten des Fahrzeugs 50 gedrückt.
Wie man aus den Figuren 6 bis 8 erkennt, verbleiben die vorderen und seitlichen Bürsten 11 im wesentlichen ständig im Kontakt mit dem Fahrzeug 50, während sie sich um die Vorderkanten des Fahrzeugs 50 herumbewegen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß Bürsten dieses Typs aus einer großen Zahl langer Fasern, welche auf einer vertikal angeordneten Trommel befestigt sind, bestehen. Die angenäherte relative Größe dieser mittleren Trommel ist in Fig. 19 durch das Bezugszeichen 52 bezeichnet. Der Zweck der Betätigung der pneumatischen Detektoren 44 (Fig. 6) und der Terschwenkung der vorderen und seitlichen Bürsten 11 aus dem direkten Pfad des herankommenden Fahrzeugs 50 heraus (Fig. 7) besteht darin, eine unbeabsichtigte Kollision mit der inneren Trommel 52 (Fig. 19) zu verhindern oder ein Festhängen dieser Trommel zu verhindern. Wie bereits oben beschrieben, kann es bei einigen Fahrzeugtypen vorkommen, daß die Trommel 52 (Fig. 19) an zurückgenommenen Teilen der vordersten Kante des Fahrzeugs 50 hängen bleibt oder festgehalten wird. Diese Schwierigkeiten werden im wesentlichen durch das Zusammenwirken der vorderen und seitlichen Bürsten 11 mit den pneumatischen Detektoren 44 und dem Bodenschal ter 48 und den Anschlägen 43 eliminiert. Es muß betont werden, daß dieser Sicherheitsfaktor erzielt wird, ohne daß der Kontakt zwischen Bürste und vorderen Kanten des Fahrzeugs 50 im wesentlichen verloren geht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 muß bemerkt werden, daß die vorderen und seitlichen Bürsten 11 nunmehr ihre zweite Bewegung entlang der vorderen Fläche des Fahrzeugs 50 beendet haben.
Gemäß Fig. 9 hat das Fahrzeug 50 nahezu eine vollständig
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seitliche Abbürstung erfahren, während die vorderen und seitlichen Bürsten 11 im wesentlichen ein Viertel der zweiten seitlichen.Abbürstung durchgeführt haben.
Bei einem Vergleich der Figuren 4 und 9 ergibt sich ein zusätzliches wichtiges. Merkmal der Erfindung. Gemäß Fig. 4 sind die seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 derart angeordnet, daß die Innenflächen der vorderen Radkammern gereinigt werden. Andererseits sind gemäß Fig. 9 die vorderen und seitlichen Bürsten 11 derart positioniert, daß die Innenflächen der vorderen Radkammern-ein zweites Mal gewaschen werden. Gemäß Fig. 9 drehen sich jedoch die vorderen und seitlichen Bürsten 11 in einer Drehrichtung, wiche der Drehrichtung der entsprechenden rückwärtigen seitlichen Bürsten 4 gemäß Fig. 4 entgegengesetztist und somit ergibt sich ein besserer Bürsteffekt an den vorwärts zeigenden rückwärtigen Flächen der vorderen Radkammern des Fahrzeugs 50. Somit bewirkt die erfindungsgemäße Waschanlage zusätzlich zu der doppelten Abbürstung der Seitenflächen dee Wagens auch noch eine verbesserte Reinigung und AbbUrstungen von Bereichen mit Oberflächenunregelmäßigkeiten (Kanten, Vertiefungen usw.).
Gemäß Fig. 10 ist das Fahrzeug 50 bis zu einem Punkt vorbewegt worden, bei dem die rückwärtigen seitlichen BUrsten 4 die rückwärtigen Kanten erreicht haben und somit den ersten Waschvorgang der Fahrzeugseiten im wesentlichen beendet haben.
Gemäß Fig. 11 ist das Fahrzeug 50 zu einem Punkt vorgefahren, bei dem die rückwärtigen und seitlichen BUrsten 4 mit der ersten Bewegung entlang der Rückseite des Fahrzeugs beginnen.
Gemäß Fig. 12 hat das Fahrzeug 50 einen Punkt erreicht, bei dem die oberen Haltearme 6 der seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 im wesentlichen senkrecht zur Mittellinie der Waschanlage stehen. Fig. 12. zeigt ferner, daß das rückwärtige Nummernschild 53 aufgrund der Drehung der seitlichen und
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rückwärtigen Bürsten 4 gegen die Rückseite des Fahrzeugs 50 gedruckt wird und nicht wie bei herkömmlichen Einrichtungen mit entgegengesetzter Bürstendrehung von der Rückseite des Fahrzeugs abgehoben und abgebogen. An diesem Punkt haben die rückwärtigen und seitlichen Bürsten 4 ihren ersten Weg über die Rückseite des Fahrzeugs 50 beendet.
Gemäß Fig. 13 ist das Fahrzeug 50 noch weiter durch die Waschanlage 1 vorgefahren und die seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 haben mit ihrer zweiten Bewegung über die Rückseite des Fahrzeugs 50 begonnen.
Gemäß Fig. 14 haben die seitlichen und rückwärtigen Bürsten die rückwärtigen Kanten des Fahrzeugs 50 erreicht und somit ist die zweite Abbürstung der rückwärtigen Fläche beendet. Die horizontalen Haltearme 6 betätigen die pneumatischen Detektoren 39,wodurch die auf die horizontalen Arme 6 durch die Antriebszylinder 18 ausgeübte Schwenkkraft umgekehrt wird. Diese Änderung der Schwenkrichtung führt zu einer Rückführung der seitlichen und hinteren Bürsten 4 in ihre Ausgangsposition gemäß Figuren 14 bis 17.
Gemäß Fig. 15 kehren die seitlichen und rückwärtigen Bürsten in ihre ursprüngliche Position zurück, während die vorderen und seitlichen Bürsten 11 die zweite Abbürstung der Seitenflächen des Fahrzeugs beendet.
Gemäß Fig. 16 haben die vorderen und seitlichen Bürsten 11 die rückwärtigen Kanten des Fahrzeugs 50 bereits verlassen und die bestehende Schwenkkraft, welche auf die horizontalen Haltearme 12 ausgeübt wird, führt diese Bürsten gemäß Fig. 17 in ihre ursprüngliche Position zurück. Es muß in Bezug auf Fig. 16 bemerkt werden, daß aufgrund der Deformierbarkeit der vorderen und seitlichen Bürsten 11, diese in begrenztem Maße eine dritte Abbürstung der Rückseite des Fahrzeugs 50 vornehmen, während sie in ihre Ausgangsposition zurückkehren.
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Aus Fig. 17 geht schließlich hervor, daß die vorderen und seitlichen Bürsten 11 in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt sind, wobei die horizontalen Haltearme 12 an den pneumatischen Anschlägen 40 anliegen. Die seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 sind ebenfalls in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt, wobei ihre entsprechenden horizontalen Haltearme 6 an den pneumatischen Anschlägen 38 anliegen. Das Fahrzeug 50 ist im wesentlichen aus der Bürstenanlage 1 herausgefahren und das nächste Fahrzeug 60 befindet sich in der gleichen Position in der sich das Fahrzeug 50 in Fig. 1 befand.
Zusammenfassend muß festgestellt werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung die folgenden Vorteile bieten; (a) Die Vorderseite und die beiden Seitenflächen und die rückwärtige Seite des Fahrzeugs werden zweimal abgebürstet, während das Fahrzeug durch die Bürsteneinrichtung nur einmal hindurchfährt; (b) Oberflächenunregelmäßigkeiten, wie z. B. Radkammern, werden bevorzugt gebürstet; (c) die vorderen und rückwärtigen Flächen des Fahrzeugs werden abgebürstet, ohne daß von diesen Flächen vorstehende Teile, wie z. B. Nummernschildern, deformiert werden; (d) ein Hängenbleiben der Bürsten an den Vorderkanten des Fahrzeugs wird vermieden, während aber andererseits die Bürsten in diesem Bereich in Kontakt mit dem Fahrzeug bleiben.
Es wurde gefunden, daß Bürstenanordnungen gemäß vorliegender Erfindung wesentlich sicherer sind als herkömmliche Anordnungen und nicht so sehr einer Beschädigung infolge einer Betriebsstörung unterliegen. Wenn z. B. der Fahrer des Fahrzeugs dieses während der Abbürstung beschleunigt, so werden entweder die Bürsten aus dem Fahrzeugweg herausgedrückt oder sie .befinden dbh schon an den Seiten des Fahrzeugs und somit außerhalb des Fahrzeugweges. Wenn aus irgendeinem Grund die Vorspannungskraft, welche auf die Bürsten 4 ausgeübt wird, weggenommen wird, bevor das Fahrzeug in die Bürstenanlage'1 gemäß Fig. 1 eintritt, so greift die Vorderfläche des Fahrzeugs 50 an diesen seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 an und verschwenkt diese
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in die vorderen und seitlichen Bürsten 11. Wenn die seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 in ihre extreme rückwärtige Position verschwenkt werden, so werden auch die vorderen und seitlichen Bürsten 11 in ihre extreme rückwärtige Position verschwenkt, So daß das Fahrzeug 50 durch die Anlage 1 fahren kann, ohnedaß entweder das Fahrzeug oder die Bürstenanlage selbst beschädigt werden.-Somit ist es möglich, daß die Fahrzeuge wiederholt durch die Autowaschanlage mit der vorliegenden Bürstenanordnung gefahren werden können, ohne daß.ein Oberflächentransportband erforderlich ist, welches bei herkömmlichen Einrichtungen hinsichtlich Geschwindigkeiten und Fahrzeugposition relativ zur Autowaschanlage sorgfältig gesteuert und synchronisiert werden muß.
Wie man aus Fig. t9 erkennt, sind die seitlichen und rückwärtigen Bürsten 4 und die seitlichen und-vorderen Bürsten 1t an einem einzelnen verhältnismäßig kurzen horizontalen Haltearm 6 befestigt. Bei herkömmlichen Vorrichtungen war es zur Erhöhung der BUrstenverweildauer erforderlich, die Armlänge zunehmend zu verlängern und in einigen Fällen zusätzliche Gelenke vorzusehen, um die erforderliche mechanische Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, lange horizontale Haltearme oder Zwischengelenke sind jedoch vom mechanischen Gesichtspunkt weniger günstig, da sie teurer, weniger stabil sind und im Bereich der Lager einer stärkeren mechanischen Abnützung unterliegen.
Bei abgewandelten AusfUhrungsformen kann das Fahrzeug stationär angeordnet werden, während die Überstruktur mit den verschiedenen Bürsten relativ zum Fahrzeug bewegt wird. Ferner kann auch die Relativposition der vorderen seitlichen Bürsten 11 und der rückwärtigen seitlichen Bürsten 4 umgekehrt werden. Die Schalt-·* Steuer- und Fühleinrichtungen können in verschiedenster Weise abgewandelt werden.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    \J Verfahren zum automatischen Waschen der vorderen, rückwärtigen und seitlichen Flächen eines relativ zu einer Viaschanlage "bewegten Fahrzeugs mit Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) je eine Bürste eines ersten Bürstenpaares an je einer Seitenfläche des Fahrzeugs in Angriff bringt (Fig. 2);
    (b) die beiden Bürsten des ersten Bürstenpaares entlang den Seitenflächen des Fahrzeugs in Richtung auf die hintere Fläche des Fahrzeugs relativ verschiebt;
    (c) ein zweites Paar Bürsten an der Vorderfläche des Fahrzeugs in Angriff bringt (Fig. 3);
    (d) jede Bürste des zweiten Bürstenpaares entlang der Vorderfläche des Fahrzeugs bewegt und zwar von je einer Seite des Fahrzeugs bis mindestens zur Mitte der Vorderfläche des Fahrzeugs und danach von der"Mitte zurück zur Seite des Fahrzeugs (Fig. 4 bis 7);
    (e) je eine Bürste des zweiten Bürstenpaares an je einer Seitenfläche des Fahrzeugs in Angriff bringt (Fig. 8);
    (f) jede Bürste des zweiten Bürstenpaares entlang der zugeordneten Seitenfläche des Fahrzeugs in Richtung auf die rückwärtige Fläche relativ verschiebt;
    (g) das erste Bürstenpaar an der rückwärtigen Fläche des Fahrzeugs in Ai@?iff bringt (Fig. 11) und
    (h) jede Bürste des ersten Bürstenpaares entlang der rückwärtigen Fläche des Fahrzeugs bewegt, und zwar'
    (i) von je einer Seite des Fahrzeugs bis mindestens zur
    Mitte der rückwärtigen Fläche des Fahrzeugs und danach wieder
    von der Mitte zurück bis zur Seite des Fahrzeugs (Fig. 11 bis
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen der Reihe nach ausgeführt werden und sich überlappen.
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  3. 3. Verfahren nach, einem der Anspräche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom ersten Biirstenpaar vorgenommenen Stufen und die vom zweiten Biirstenpaar vorgenommenen Stufen ausgetauscht werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn der Bürsten des ersten Bürstenpaars derart gewählt wird, daß sie in Richtung auf die Mitte der rückwärtigen Fläche des Fahrzeugs abrollen und daß der Drehsinn der Bürsten des zweiten Bürstenpaares derart gewählt ist, daß sie in Richtung auf die Mitte der vorderen Fläche des Fahrzeugs abrollen.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stufe (d) eine Zwischenstufe folgt, in der jede Bürste des zweiten Bürstenpaares vom Fahrzeugweg weg vorgespannt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein erstes Bürstenpaar (4) für die Abbürstung der Seitenflächen und der rückwärtigen Fläche und ein zweites Bürstenpaar (11) für die Abbürstung der Vorderfläche und der seitlichen Flächen des Fahrzeugs und durch eine Steuereinrichtung, welche je eine Bürste des ersten Bürstenpaars entlang je einer Seitenfläche des Fahrzeugs in Richtung zur hinteren Fläche führt; jede Bürste des zweiten Bürstenpaars über die Vorderfläche des Fahrzeugs führt und zwar von der Seite des Fahrzeugs bis mindestens zur Mitte und wieder zurück; und je eine Bürste des zweiten Bürstenpaars entlang je einer Seite des Fahrzeugs in Richtung zur Rückseite hin führt und jede Bürste des ersten BUrstenpaars entlang der rückwärtigen Fläche des Fahrzeugs führt, und zwar von der Seite bis mindestens zur Mitte und wieder zurück, so daß die vordere, die hintere und die seitlichen Flächen des Fahrzeugs mindestens zweimal gebürstet werden.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zur Drehung der Bürsten des ersten Bürstenpaars gemäß einer derartigen Drehrichtung, daß die Bürsten auf der rückwärtigen Fläche zur Mitte hin abrollen ' und zur Drehung der Bürsten des zweiten Bürstenpaares entsprechend einer Drehrichtung, so daß sie auf der Vorderfläche zur Mitte hin abrollen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Vorspannungsvorrichtung zur Vorspannung einer jeden Bürste des zweiten Bürstenpaars aus dem Fahrzeugweg heraus während die Bürsten entlang der Frontfläche zur Seite hin bewegt werden.
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