DE1106170B - Lichtsensibilisierbare Folie fuer die elektrophotographische Reproduktion von Bildern - Google Patents

Lichtsensibilisierbare Folie fuer die elektrophotographische Reproduktion von Bildern

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DE1106170B
DE1106170B DEP22447A DEP0022447A DE1106170B DE 1106170 B DE1106170 B DE 1106170B DE P22447 A DEP22447 A DE P22447A DE P0022447 A DEP0022447 A DE P0022447A DE 1106170 B DE1106170 B DE 1106170B
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Germany
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electrophotographic
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Victor Broto
Jay J Uber
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Publication date
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G13/00Electrographic processes using a charge pattern
    • G03G13/26Electrographic processes using a charge pattern for the production of printing plates for non-xerographic printing processes
    • G03G13/28Planographic printing plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

Beschichtetes Papier, welches lichtempfindlich gemacht werden kann, ist für die Zwecke der elektrophotographischen Wiedergabe von Bildern bekannt. Es wird dazu benutzt, eine Positiv- oder Negativkopie mittels eines Vierschrittverfahrens herzustellen. Das Papier wird dadurch lichtempfindlich gemacht, daß die beschichtete Seite des Papiers im Dunkeln eine negative elektrostatische Ladung erhält, beispielsweise durch Ionenübertragung aus einer Koronaentladung. Das Blatt wird sodann nach irgendeinem herkömmlichen pho.tographischen Verfahren belichtet, wodurch die elektrostatische Ladung in den belichteten Bereichen vermindert wird oder verschwindet, wogegen sie in den unbelichteten Bereichen beibehalten wird, um ein latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche des Papiers zu bilden. Dasselbe wird sodann dadurch entwickelt, daß man auf die belichtete Oberfläche ein Harzpulver aufbringt, das ein dunkles Pigment enthält, im folgenden »Töner« genannt, und eine elektrostatische Ladung besitzt. Das Pulverbild wird alsdann durch Schmelzen seines Harzanteils fixiert; indem es auf der Papieroberfiäche anschmilzt, erhält man ein unverwischbares Bild, dessen Kontrastreichtum von der Pigmentierung des Töners bestimmt ist.
Der für die direkte Herstellung von Kopien bestimmte Töner muß farbig sein. Die Farbe kann durch die natürliche Pigmentation des verwendeten Harzes oder durch ein von diesem getragenes Pigment geliefert werden. Der Töner wird von den Bildflächen festgehalten, um ein direktes Bild zu ergeben, oder aber von den Hintergrundsbereichen, um ein umgekehrtes Bild zu liefern, je nach seiner Polarität hinsichtlich der zu entwickelnden Oberflächenbereiche. Wenn der Töner mit Bezug auf die zu entwickelnde Bildfläche positiv geladen ist, erhält man ein direktes Bild, ist der Töner mit Bezug auf die Bildfläche negativ geladen, so erhält man ein Umkehrbild.
Papiere dieser Art, die ein entwickeltes Bild tragen, eignen sich zur Verwendung als Flachdruckfolien. !Derartige Folien werden vermittels eines Töners bereitet, der nach dem Schmelzen eine Oberfläche liefert, die fette Druckfarbe annimmt. Harze, wie Kopal, Sandarac, Kolophonium oder »Vinsol« (ein Naturharz, das aus Nadelhölzern gewonnen wird), als auch Hartwachse können als Töner für diese Zwecke verwendet werden. Beim Flachdruck wird das Blatt mit Wasser behandelt, um die schichtfreien Bereiche wasserannehmend zu machen, die fette Druckfarbe haftet dann nur an den wasserabstoßenden Buchstaben- oder Bildbereichen des Blattes, aber nicht am Papierträger. Dieses Pigmentbild wird sodann auf eine andere Oberfläche übertragen, wozu man sich einer Flachdruckpresse bedient. Aus diesem Grund besteht der letzte Schritt zur Erzeugung einer druckfertigen Folie dieser Art darin, daß man die
für die elektrophotographische
Reproduktion von Bildern
Anmelder:
The Plastic Coating Corporation,
Holyoke, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. H. Fischer, Patentanwalt,
Ludwigshafen/Rhein, Schumannstr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. April 1958
Jay J. Über, South Hadley, Mass.,
und Victor Broto, Belchertown, Mass. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
nichtdruckenden Bereiche der Folie wasserannehmend macht, damit sie dann keine Fettfarbe mehr annehmen.
Der Ausdruck »elektrophotographische Matrize« wird in vorliegendem Zusammenhang verwendet, um ein Blatt zu' bezeichnen, welches befähigt ist, ein Bild durch elektrophotographische Reproduktion aufzunehmen, das aber ein solches Bild noch nicht trägt und welches ferner vermöge Form und Abmessungen auf der Walze einer Flachdruckpresse oder einer Bürovervielfältigungsmaschine befestigt werden kann. Es handelt sich also um ein elektrophotographisches Original.
Der Ausdruck Flachdruckplatte wird im allgemein gebräuchlichen Sinne verwendet, um eine Druckplatte oder Folie zu bezeichnen, welche wasserabstoßende Bildbereiche besitzt, die fette Druckfarbe annehmen, und weiter wasserannehmende Bereiche, die, wenn mit Wasser befeuchtet, Fettfarbe nicht annehmen. Mit diesem Ausdruck werden Platten bezeichnet, die entweder für den Offsetdruck oder den direkten Flachdruck brauchbare Bilder tragen.
Im Handel sind viele Arten von trägerlosen Kunststofffilmen erhältlich, die mechanisch gut widerstandsfähig sind und durch Wasser nicht angegriffen werden. Jedoch war es bisher nicht möglich, diese Filme als Grundlage für Material zu benutzen, das zur elektrophotographischen Reproduktion verwendet werden soll, da sie alle ausgezeichnete elektrische Isolatoren sind und die Zerstreuung der statischen Ladung, wie sie bei der Anwendung von Papier erfolgt, nicht gestatten. Eine solche Verteilung einer statischen Ladung ist zur Bildung eines latenten elektrophotographischen Bildes auf ein lichtsensibilisier-
109 579/375
bares Blatt jedoch erforderlich. Wenn eine photoleit- dünne Film 2 trägt auf seiner äußeren Oberfläche eine
fähige Schicht auf einen solchen Kunststoffilm aufge- Schicht 3 aus einem feinverteilten, photokonduktiven,
bracht wird, wird daher bei Anwendung von Verfahren, anorganischen Pigment, das in einem Medium eines
wie sie mit den bisher mit einer Papiergrundlage herge- filmbildenden isolerenden Materials eingebettet ist.
stellten elektrophotographischen Folien durchgeführt 5- In Fig. 2 bezeichnet 4 den geschmolzenen Töner, der
werden, kein Bild erhalten. auf die Oberfläche des Films 3 im Zuge des elektro-
Die Erfindung ist das Ergebnis von Untersuchungen, photographischen Reproduktionsverfahrens niedergedie gezeigt haben, daß ein Film oder eine Schicht eines schlagen worden ist. Die Bereiche 4 des geschmolzenen elektrisch leitfähigen Materials auf einem trägerlosen Töners können entweder ein positives oder ein negatives Film aus Kunststoff zwischen der Oberfläche des Films io Bild ergeben. Da es sich dabei um wasserabstoßende und einem lichtsensibilisierbaren elektrophotographischen Flächen handelt, welche eine fette Druckfarbe aufzu-Überzug die für die elektrophotographische Reproduktion nehmen vermögen, wird für gewöhnlich, falls es sich um von Bildern erforderliche Zerstreuung einer statischen eine Flachdruckfolie handelt, ein positives Bild erzeugt. Ladung besorgt, obwohl der Kunststoffilm selbst ein Die Bereiche 5 sind belichtete Teile der Filmoberfläche, ausgezeichneter Isolator ist. Die Untersuchungen haben 15 falls es sich um Blätter handelt, die nicht für den Flachferner gezeigt, daß ein Film oder eine Schicht einer druck verwendet werden sollen; soll davon im Flachorganischen, filmbildenden, festen Substanz, die eine druckverfahren gedruckt werden, so werden diese feinverteilte, elektrisch leitende Substanz trägt, die Bereiche besonders behandelt, um sie wasserannehmend erforderliche Zerstreuung der statischen Elektrizität zu machen. Dies läßt sich überraschenderweise für gewährleistet. 20 Kunststoffe der verschiedensten Art mit einer ange-
Das lichtsensibilisierbare Blatt, das erfindungsgemäß säuerten Ferrocyanidlösung erreichen,
für die elektrophotographische Wiedergabe von Bildern Fig. 3 zeigt eine elektrophotographische Matrize mit
bestimmt ist, besitzt in an sich bekannter Weise auf gelochten Befestigungskanten, mit deren Hilfe es auf dem
der Oberfläche eine Schicht aus photoleitfähigem, fein- Zylinder einer Flachdruckpresse befestigt werden kann,
verteiltem anorganischem Pigment, z. B. Zinkoxyd, in 25 Sowohl die Länge zwischen den Befestigungsenden als
einer Schicht eines filmbildenden elektrisch isolierenden auch die Breite sind so eingerichtet, daß eine Verwendung
Materials. Das Neue besteht nun darin, daß unter der auf einer der üblichen Flachdruckpressen erfolgen kann,
genannten Schicht ein trägerloser biegsamer Film aus Der Querschnitt dieser elektrophotographischen Matrize
Kunststoff angeordnet ist, der eine Schicht aus einem ist in Fig. 1 dargestellt.
elektrisch leitenden Material trägt, die aus einer fein- 30 Der trägerlose Kunststoffilm kann beispielsweise aus
verteilten elektrisch leitenden festen Substanz, z. B. folgenden Harzen bestehen: Polyvinylchlorid, Misch-
Aluminium besteht, die in einer Schicht eines organischen polymerisaten auf Basis von Vinylchlorid und Vinyl-
filmbildenden Materials eingelagert sein kann, die die acetat bzw. von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid,
feinverteilte Substanz an die Oberfläche des Kunststoff- Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetobutyrat,
films bindet. 35 Cellulosenitrat, Äthylcellulose, Polytetrafluoräthylen,
Es ist zwar bekannt, geätzte Platten für die Elektronik- Polychlortrifluoräthylen, Polystyrol, Mischpolymerisaten Industrie aus gepreßtem, nicht flexiblem Phenolharz auf Basis von Acrylsäurenitril und Styrol, Polyamiden, herzustellen und diese Schicht mit einer Kupferfolie Polyäthylenterephthalat, Polymethylmethacrylat, PoIyzu versehen, die eine elektrophotographische Schicht äthylenen, Kautschukhydrochlorid, einem Vinylnitrilträgt. Diese Platten müssen für den genannten Ver- 40 Kautschuk oder einem der verschiedenen im Handel wendungszweck starr und unbiegsam sein. Diesem erhältlichen Arten. Solche Filme sind natürlich plastin-Vorschlag kann aber niemals entnommen werden, ziert, wenn es sich um Harze handelt, die zwecks Ausflexible Kunststoffilme als Träger für elektrophoto- bildung eines starken, biegsamen, trägerlosen Films graphische Schichten zu verwenden, wie es die vor- einen Weichmacher erfordern. Von den genannten liegende Erfindung vorsieht, die dazu dienen, Kopien von 45 Filmen wird vorzugsweise der Polyäthylen-Terephthalat-Dokumenten oder anderen Vorlagen herzustellen. Für film auf Grund seiner ausgezeichneten Größenbeständigdiese Anwendung bedeutet daher die vorliegende Er- keit, hohen Zugfestigkeit, hohen Zerreißfestigkeit und findung, bei der auf einen nichtleitenden, also einen guter Faltbeständigkeit verwendet,
isolierenden Träger, nämlich einen flexiblen Kunststoff- Die elektrisch leitende, feinverteilte, feste Substanz, film, eine leitende Zwischenschicht und eine photoleit- 50 die in der Zwischenschicht enthalten ist und die direkt fähige Schicht aufgebracht sind, einen erheblichen Fort- auf den Kunststoffilm aufgetragen wird, kann z. B. schritt. Graphit, Aluminiumpigment, pulverisiertes Kupfer, pul-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der "verisierte J3ronze, Zinkpigment, Bleiglätte, Zinnoxyd,
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Kupfersulfit, Silbersulfit oder gut leitender Ruß sein.
Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. 55 Einige Rußarten, wie z. B. Acetylenruß, Ofenruß und
Es zeigt in schematischer Darstellung Kanalverfahrenruße, weisen die für vorstehenden Zweck
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch ein erfindungs- erforderliche elektrische Leitfähigkeit auf. Es wurde
gemäßes lichtsensibilisierbares elektrophotographisches gefunden, daß Aluminiumpigment gute Resultate ergibt;
Blatt oder Original, es wird daher für diesen Zweck bevorzugt verwendet.
Fig. 2 einen Teilquerschnitt einer Kopie, die mittels 60 Als Einbettungsmittel für das elektrisch leitende
des lichtsensibilisierbaren elektrophotographischen Blatts, Pigment kann eines der vielen bekannten filmbildenden
wie Fig. 1 zeigt, hergestellt wurde, sowie eine Flachdruck- Materialien verwendet werden. Bevorzugt wird die
platte gemäß der Erfindung und schließlich Verwendung eines solchen, das den Zusatz eines Weich-
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein elektrophotographisches machers nicht erfordert, um ein etwaiges x\bwandern
Original nach der Erfindung. 65 in den elektrophotographischen Überzug zu vermeiden.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen trägerlosen Ferner wird für diese Beschichtung ein filmbildendes Kunststoffilm, der auf seiner Oberfläche einen dünnen Material bevorzugt verwendet, das von dem zum Auf-Film 2 trägt, der eine feinverteilte, elektrisch leitende tragen des elektrophotographischen Überzugs verwenfeste Substanz enthält, die in einer Schicht eines orga- deten Lösungsmittel nicht nennenswert angegriffen wird, nischen filmbildenden Materials dispergiert ist. Der 70 Folgende Materialien eignen sich für diesen Zweck:
Celluloseacetobutyrat, Äthylcellulose, Polyvinylbutyral, Vinylidenchlorid, Acrylsäurenitrilkopolymere, Mischpolymerisate von Vinylidenchlorid mit Vinylchlorid und solche von Vinylchlorid mit Vinylacetat sowie die gemischten Polyester von Äthylenterephthalat und Äthylen- -5 sebacinat und ähnliche Polyester.
Die minimale Menge der feinverteilten, elektrisch leitenden Substanz, die erforderlich ist, um die notwendige Verteilung der statischen Elektrizität aus dem Blatt zu besorgen, hängt von der Art des filmbildenden id Materials, in welchem es dispergiert ist, der Teilchengröße der verwendeten feinverteilten festen Substanz sowie deren Dispersionsgrad in der Schicht des filmbildenden Materials ab. Es wurde gefunden, daß, wenn Aluminiumpulver als Pigment eingesetzt wird, ein Verhältnis von 1 Teil des filmbildenden Materials auf ungefähr 0,25 bis ungefähr 1,5 Teile Aluminiumpulver eine hinreichende statische Entladung bewirkt.
Siliconharze, Polyvinylchloridharze, Polyäthylene, Phenolharze, Polyesterharze, Methacrylatharze, Polystyrolharze, styrolisierte Alkydharze sowie Mischpolymerisate aus Vinylacetat—Vinylchlorid eignen sich für die filmbildende isolierende Schicht, die das anorganische Pigment auf der Oberfläche des Metallüberzuges zurückhält und den empfindlichen elektrophotographischen Überzug bildet.
Als photokonduktives anorganisches Pigment können z. B. Zink- oder Bleioxyd verwendet werden. Ein erfindungsgemäß brauchbares Zinkoxyd zeigt folgende Analyse:
Unlöslich in HCl 0,03 % Maximum
Verlust bei 110° C 0,25 % Maximum
Gesamtschwefel als SO3 0,04 % Maximum
Bleioxyd (Pb O) 0,01 % Maximum
Gesamtzinkoxyd als ZnO 99,50 °/0 Minimum
Der elektrisch leitende Film auf dem trägerlosen Blatt oder Film, der nach obigen Verfahren hergestellt worden war, wird dann seinerseits mit einer elektrophotographisch sensibilisierbaren Schicht überzogen, die aus einem photokonduktiven, feinverteilten anorganischen Pigment und einem filmbildenden, isolierenden Material besteht, das ihn an den darunterliegenden elektrisch leitenden Film bindet. Eine solche Mischung wird in Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel aufgetragen. Welches Lösungsmittel eingesetzt wird, hängt von dem jeweils verwendeten filmbildenden, isolierenden Material ab, was in den folgenden Beispielen gezeigt wird.
Beispiel 4
Siliconharzlösung
Zinkoxyd
Toluol
35
Die Schicht 3 kann 1 Gewichtsteil des isolierenden filmbildenden Stoffes und etwa 2,6 bis 4,5 Gewichtsteile, vorzugsweise etwa 2,8 bis etwa 4 Gewichtsteile Zinkoxyd enthalten.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Folie zur elektrophotographischen Wiedergabe von Bildern wird zuerst der trägerlose, biegsame Kunststoffilm mit einem Präparat nach einem beliebigen bekannten Verfahren beschichtet,. das eine feinverteilte, elektrisch leitende Substanz trägt. Dieses Präparat besteht aus einer Lösung des filmbildenden Materials in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, in welchem die feinverteilte, elektrisch leitende Substanz gründlich durchfeuchtet suspendiert ist. Welches organische Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch eingesetzt wird, hängt von dem jeweils verwendeten filmbildenden Material ab.
Mischungen, die sich für vorstehenden Zweck eignen, sind in den folgenden Beispielen angeführt:
55
60 Gewichtsteile
26
39
35
lÖÖ
Die in diesem Gemenge verwendete Siliconharzlösung enthielt 60 Gewichtsprozent Festteile und 40 Gewichtsprozent Xylol. Die Lösung wies eine Viskosität von etwa 5 bis etwa 30 Centipoises bei 25° C auf und war strohfarben.
Beispiel 5
Gewichtsteile Mischpolymerisat aus η - Buthylmeth-
acrylat und Isobuthylmethacrylat ... 12,25
Zinkoxyd 43,00
Toluol 56,25
111,50
Das in diesem Gemenge verwendete Mischpolymerisat aus n-Buthylmethacrylat und Isobuthylmethacrylat wurde erhalten, indem man gleiche Gewichtsteile der beiden Monomere verwendete; es wies eine Dichte von 1,05 und einen Brechungsindex von 1,4778 bei 25° C auf.
Beispiel 6
Polymerisiertes Isobuthylmethacrylat ..
Zinkoxyd
Toluol
Gewichtsteile
12,25
43,00
56,25
Beispiel
1 I 2 I 3
Gewichtsteile
10
10
25
50
14
10
10
60
15
14
Celluloseacetobutyrat,
1Z2 see
10
10
60
15
14
100 100
Polyvinylbutyral
Äthylcellulose
Aluminiumpulver
Toluol
100
Äthanol
Butylacetat
111,50
Das polymerisierte Isobuthylmethacrylat, das in dieser Mischung verwendet wurde, hatte eine Dichte von 1,05, einen Brechungsindex von 1,477 und eine Dielektrizitätskonstante von 2,5.
Beispiel 7
Gewichtsteile
Mischpolymerisate aus Styrol—Butadien 10,00
Zinkoxyd 34,00
Toluol 71,50
111,50
Das in dieser Mischung verwendete Mischpolymerisat wies einen hohen Styrolgehalt auf, einen Erweichungspunkt von 50 ± 3° C, eine Lösungsviskosität von ungefähr 160 bis ungefähr 195 Sekunden (bei Messung mittels einer Fordschale Nr. 4 in einer Xylollösung, die 331Z3 Gewichtsprozent des Harzes enthielt), ferner ein spezifisches Gewicht von 1,05, einen Brechungsindex von 1,585, einen spezifischen Oberflächenwiderstand von

Claims (1)

  1. 7 8
    10 · ΙΟ16 und eine Dielektrizitätskonstante von 2,56 Bildung eines Bildes angewandten Verfahrenstechnik
    bei 1000 Hz. verwendet werden, wobei jedoch für das erfolgreiche
    _ . -in Hervorbringen elektrostatischer Bilder eine Behandlung
    Ple ,- ■ , χ ^ ·, erforderlich ist, die, verglichen mit der bei Verwendung
    Gewichtsteile . , , , , , , . , „.,, r τ. · e ■,,■■,
    5 elektrophotographischer Bilder auf Papier erforderlichen,
    Styrolisierte Alkydharzlösung 24,00 einfacher ist.
    Zinkoxyd 42,50 jjie mechanische Widerstandsfähigkeit der erfindungs-
    Xvlol 33,50 gemäßen lithographischen Druckplatten sowie deren
    100,00 Beständigkeit gegenüber der Einwirkung von Wasser
    ίο macht diese zur Verwendung bei Druckverfahren in
    Die in diesem Gemenge verwandte styrolisierte Alkyd- handelsüblichen Flachdruckpressen geeignet. Dies ist
    harzlösung enthielt 50 + 1 Gewichtsprozent fester Be- ein Gebiet, auf welchem die nach elektrophotographischen
    standteile, die in Petroleumdestillaten löslich waren. Die Verfahren hergestellten Druckfolien auf Papier bisher
    Lösung besaß die Farbe 5 bis 8, eine Viskosität bei 25° C nur eine geringe oder überhaupt keine Verwendung
    von Z1 bis Z4. Das feste Harz hatte eine Säurezahl von i5 gefunden haben. 3 bis 8.
    Erfindungsgemäß können Bilder sowohl auf elektro- Patentansprüche:
    photographischen Folien als auch Originalen im allgemeinen auf die gleiche Weise hervorgebracht werden wie 1. Lichtsensibilisierbare Folie für die elektro-Bilder auf den bekannten elektrophotographischen a° photographische Wiedergabe von Bildern, bei der Blättern, die eine Papiergrundlage besitzen. Des weiteren auf der Oberfläche eine Schicht aus photoleitfähigem, kann die Einrichtung, die bisher bei Verwendung elektro- feinverteiltem anorganischem Pigment, z. B. Zinkphotographischer Folien auf Papier verwendet wurde, oxyd, in einem filmbildenden elektrisch isolierenden unverändert für die Wiedergabe von Bildern unter Be- Material dispergiert ist, gekennzeichnet durch einen nutzung der neuen erfindungsgemäßen Produkte ver- as trägerlosen, biegsamen Film aus Kunststoff, der wendet werden. unter der genannten photoleitfähigen Schicht einen
    Die erfindungsgemäßen Erzeugnisse bieten gegenüber Film aus einem elektrisch leitenden Material trägt, elektrophotographischen Folien auf Papier zwei weitere der aus einer feinverteilten, elektrisch leitenden Vorteile bezüglich ihrer Benutzung zur Erzeugung von festen Substanz, z. B. Aluminium, und einem or-Bildern. Abweichend von bekannten Folien aus Papier 3° ganischen filmbildenden Material besteht, das die verlangen die neuen Erzeugnisse keine Kontrolle des feinverteilte Substanz an die Oberfläche des Kunst-Feuchtigkeitsgehaltes des Trägers bei Bildung des stoffilms bindet.
    elektrostatischen Bildes. Der Feuchtigkeitsgehalt des 2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    trägerlosen Kunststoffilms, der deren Blattunterlage daß die darunterliegende elektrisch leitende Schicht
    bildet, ist unwesentlich; ferner ist ein solcher Film fast 35 von einem Film gebildet wird, der eine feinverteilte,
    oder gänzlich unempfindlich gegen atmosphärische elektrisch leitende feste Substanz, z. B. Aluminium,
    Feuchtigkeit und erfordert nicht die Einhaltung eines in einer Schicht eines organischen, filmbildenden
    bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes bei Erzeugung des Materials enthält.
    elektrostatischen Bildes. Dadurch wird ein unliebsamer 3. Folie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-Faktor beseitigt, mit dem bei Verwendung von elektro- 40 zeichnet, daß der Kunststoffilm aus Polyäthylenphotographischen Folien auf Papier gerechnet werden terephthalat, Polyvinylchlorid, einem Mischpolymuß, merisat von Polyvinylchlorid mit Polyvinylacetat,
    Der zweite zusätzliche Vorteil der erfindungsgemäßen Polytetrafluoräthylen oder Polyäthylen besteht.
    Erzeugnisse ist damit verbunden, daß ihre Unterseiten 4. Lichtsensibilisierbares Material aus einer Folie während ihrer Behandlung, die auf die Bildhervor- 45 nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennbringung abzielt, nicht im engen und gleichmäßigen zeichnet, daß deren Abmessungen und die beiden Kontakt mit einem elektrischen Leiter stehen müssen, gegenüberliegenden Kanten so gewählt und einwie dies bei der elektrophotographischen Bilderzeugung gerichtet sind, daß das Blatt auf dem Zylinder einer auf Papier der Fall ist. Bei Verwendung der erfmdungs- üblichen Flachdruckpresse befestigt werden kann, gemäßen Erzeugnisse schafft der Film, der die elektrisch 50 5. Flachdruckfolie nach Anspruch 4, dadurch geleitende feste Substanz zwischen dem Kunststoffilm kennzeichnet, daß die Überzugsschicht in denjenigen und der lichtsensibilisierbaren Schicht enthält, eine Bereichen ihrer Oberfläche, welche ein Bild ergeben, gleichmäßige Unterlage für die photoleitfähige Be- einen Film aus wasserabstoßendem Material trägt, schichtung, während diese die gleichmäßige, negative, der durch eine fette Druckfarbe eingefärbt werden elektrostatische Ladungsschicht während ihrer Ent- 55 kann und in jenen Bereichen seiner Oberfläche, die wicklung erhält. nicht hydrophob sind, hydrophil ist.
    Demgemäß können elektrostatische Bilder auf die
    erfindungsgemäßen Erzeugnisse unter Verwendung der In Betracht gezogene Druckschriften:
    bisher bekannten Vorrichtungen und derselben für die Britische Patentschrift Nr. 775 812.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109· 579/375 4.61
DEP22447A 1958-04-10 1959-03-20 Lichtsensibilisierbare Folie fuer die elektrophotographische Reproduktion von Bildern Pending DE1106170B (de)

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LU (1) LU37080A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166619B (de) * 1961-10-25 1964-03-26 Kalle Ag Elektrophotographisches Material mit Polyvinylacetat als Bindemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB775812A (en) * 1954-02-26 1957-05-29 Rca Corp A method of producing by electrostatic means a pattern for masking selected areas of a surface

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BE577505A (de) 1959-04-30
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