DE2261950A1 - Transparente bildfolie, verfahren zur herstellung eines bildes auf der folie und druckverfahren unter verwendung der folie - Google Patents

Transparente bildfolie, verfahren zur herstellung eines bildes auf der folie und druckverfahren unter verwendung der folie

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/20Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using electric current

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  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
  • Fax Reproducing Arrangements (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KANSAI PAINT Co. , Ltd.
Amagasaki-shi (Japan)
Transparente Bildfolie, Verfahren zur Herstellung eines Bildes auf der Folie und Druckverfahren unter Verwendung
der Folie,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildfolie zur Herstellung eines transparenten Bildes auf dieser Folie.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine transparente Bildfolie, welche als Negativ oder Positiv für verschiedene · Zwecke verwendet werden kann, wie z.B. fotografischen Druck, fotografisches Kopieren, die Bildherstellung auf lichtempfindlichen Druckplatten und dgl.
Durch Verwendung der transparenten Bildfolie gemäß der Erfindung kann ein elektrisches Signal direkt in ein Bild umgewandelt werden und erscheint als klares und transparentes
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Bild auf der Folie. Wenn daher Bildinformationen von einem entfernten Ort über Draht oder drahtlose übertragung empfangen werden, ist es nicht erforderlich, ein Verfahren zur Umwandlung in Licht anzuwenden, um ein sichtbares Bild zu erhalten. Es können daher fotografische und sonstige Druckverfahren und Kopierverfahren verbessert und vereinfacht werden.
Eine Registrierfolie für elektrische Entladungen, welche als transparente Bildfolie verwendet werden kann, ist bereits bekannt. Eine solche Folie besteht aus einer transparenten Unterlage und einer metallischen Leiterschicht, auf der eine undurchsichtige dielektrische Schicht gebildet wird. Bei der Herstellung des Bildes wird die obere der beiden Schichten durch die Wärme einer elektrischen Entladung unterbrochen, so daß an der Stelle, wo die Wärme durch die elektrische Entladung eingewirkt hat, die transparente Unterlage zutage tritt.
Es ist weiter bekannt, daß eine solche Registrierfolie für optische Kopierverfahren verwendet werden kann. Jedoch ber ruht das bekannte Verfahren darauf, daß das Bild durch die Zerstörung der Metallschicht und der dielektrischen Schicht entsteht. E3 ist daher eine relativ hohe Spannung, beispielsweise in der Größenordnung von 70 Volt oder höher, erforderlich, um durch die Entladung das Bild zu erhalten, und außerdem hat dieses bekannte Verfahren noch weitere Nachteile, die darin bestehen, daß unerwünschte Geräusche erzeugt werden sowie ein unangenehmer Geruchjsowie ein gesundheitsschädlicher Rauch und daß die Abnützung des Schreibstiftes verhältnismäßig groß ist. Der größte Nachteil besteht jedoch darin, daß das Auflösungsvermögen des hergestellten Bildes nicht zufriedenstellend ist, weil die Ausbrennstellen größer sind als der Kontaktbereich der Spitze des Schreibstiftes während der elektrischen Entladung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Bildfolie zu schaffen.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines klaren transparenten Bildes auf der Bildfolie anzugeben, bei welchem die oben genannten Nachteile der bekannten Verfahren vermieden sind.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue Bildfolie zu schaffen, welche leicht und wirtschaftlich verwendet werden kann, ohne daß andere Nachteile dabei auftreten, wie z.B. Geräuschentwicklung, unangenehme Gerüche und Rauch, was dadurch vermieden wird, daß die Spannung zur Herstellung des Bildes vergleichsweise niedrig ist zu den Spannungen, die bisher verwendet wurden, und daß dabei keine elektrische Entladung stattfindet.
Weiter ist. es Aufgabe der Erfindung, eine neue Bildfolie zu schaffen, auf der ein klares transparentes Bild mit sehr großem Auflösungsvermögen geschaffen werden kann, und zwar mit einem einfachen Verfahren.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, eine transparente Bildfolie zu schaffen, welche.als Negativ für die Herstellung von Druckplatten für Fotografien verwendet werden kann, ohne daß ein Halbtonverfahren oder ein Rasterverfahren erforderlich ist.
Infolge dieser der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben unterscheidet sich die vorliegende Erfindung wesentlich von den bekannten Verfahren.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Bildfolie so aufgebaut ist, daß sie eine transparente
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Unterlage enthält, eine undurchsichtige Leiterschicht auf einer Seite der Unterlage und eine halbleitende Schicht auf der undurchsichtigen Leiterschicht. Die halbleitende Schicht wird aufgebracht mit einer Elektrode und in dem Teil, in dem das Bild erzeugt werden soll, wird eine elektrieche Signalspannung zwischen der Elektrode und der leitenden Schicht angelegt und anschließend wird der Bildteil dadurch transparent gemacht, daß eine selektive Ätzung mit einer ätzenden Flüssigkeit oder mit einem Lösungsmittel erfolgt, welche die halbleitende Schicht auflöst.
Im folgenden soll die Erfindung mit ihren Merkmalen und verschiedenen Ausführungsformen und Weiterbildungen anhand der Figuren näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt schematisch teilweise im Schnitt eine Bildfolie gemäß der Erfindung und eine Vorrichtung zur Erzeugung des Bildes.
Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt durch eine Bildfolie gemäß der Erfindung, wo die Umwandlung durch die elektrische Bilderzeugung dargestellt ist, bei der ein oxidierbares oder schmelzbares Metall als Leiterschicht verwendet wird und ein elektrolytisch reduzierbares Metalloxidpulver als halbleitende Schicht verwendet ist.
Fig. 3a zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Bildfolie nach der chemischen Entwicklung.
Fig. 3b zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Bildfolie nach der physikalischen Entwicklung.
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Die in Fig. 1 schematisch im Schnitt dargestellte BiId-. folie gemäß der Erfindung besteht aus einer transparenten oder durchscheinenden Unterlage 1, einer undurchsichtigen Leiterschicht 2 und einer halbleitenden Schicht 3· Die Folienunterlage 1 besteht beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff aus regenerierter Cellulose, aus Glas oder dgl. Die undurchsichtige Leiterschicht 2 besteht beispielsweise aus einer dünnen Schicht aus einem aufgedampften Metallüberzug, einem Blättchen oder einer Folie aus Metall, welche auf der Oberfläche der Folienunterlage 1 angebracht ist, oder aus einem leitenden überzug, der als Hauptbestandteil leitende Teilchen, xvie z.B. Metallpulver Rußschwarz, leitendes Graphitpulver oder dgl., enthält. Als halbleitende Schicht 3 können drei verschiedene Arten verwendet werden. Die eine Art besteht aus einem halbleitendem Material, welches in der Schicht gebildet werden kann, beispielsweise eine homogene Schicht eines leitenden Polymeren. Die zweite Art besteht in einer halbleitenden Zusammensetzung, bei der feine Teilchen von halbleitendera Material, welche unlöslich in einem nichtleitenden Bindemittel sind, in diesem Bindemittel in einer solchen Konsentration verteilt sind, daß die Teilchen in elektrischem Kontakt miteinander stehen, so daß als Ganzes ein halbleitendes Material gebildet wird, beispielsweise eine Dispersion von leitenden Metalloxidpulvern. Die dritte Art besteht in einer halbleitenden Zusammensetzung, welche aus einer Mischung von nichtleitenden feinen Teilchen und leitenden feinen Teilchen in einem solchen Verhältnis bestehts daß als Ganzes ein halbleitendes Material gebildet wirds welches in einem nichtleitenden Bindemittel verteilt ists beispielsweise eine Dispersion einer Mischung von nicht leitenden Metalloxidpulvern und leitendem Rußschwarz. Eine Nadelelektrode oder ein Schreibstift 4 wird mit der Oberfläche der halbleitenden
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Schicht 3 in Kontakt gebracht und über die Oberfläche bewegt und ein elektrisches Signal wird von einer Stromquelle 6 durch die Wirkung des Schalters 5 in Abhängigkeit von dem zu erzeugenden Bild angelegt. Der elektrische Strom fließt zur Stromquelle 6 über die Elektrode 7 zurück. Die Polarität der Stromquelle kann umgekehrt werden und es kann auch Wechselstrom anstelle einer Gleichstromquelle 6, wie sie in Fig.
dargestellt ist, verwendet werden. Die Rückleitungselektrode
kann entweder direkt mit der Leiterschicht 2 in Kontakt stehen, jedoch wenn die Rückleitungselektrode 7 ein genügend großes Kontaktgebiet hat, verglichen mit dem des Schreibstiftes 4, kann der Stromkreis auch über die halbleitende Schicht 3 gebildet werden, wie dies in Pig. I dargestellt ist, wobei der Widerstand des Stromkreises in diesem Teile vernachlässigbar ist. Weiterhin kann nur in dem Falle, wo Wechselspannung verwendet wird, die Rückleitungselektrode so breit gemacht werden, daß sie das ganze Gebiet, in dem das Bild erzeugt wird, überdeckt und auf der Rückseite der durchsichtigen Folie angeordnet werden, welche als Dielektrikum wirkt, so daß ein vollständiger elektrischer Kreis über die Kapazität der Folienunterlage gebildet wird. Im Falle eines Faksimilegerätes kann der metallische Tragezylinder für die Bildfolie selbst als Rückleitungselektrode dienen.
Bei der Bildfolie gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, kann die Leiterschicht 2 beispielsweise aus einer Metallschicht bestehen, welche durch Aufdampfen aufgebracht wurde, beispielsweise aus einer dünnen Aluminiumschicht, und die halbleitende Schicht 3 besteht aus einer Dispersion von halbleitenden Metalloxidteilchen, wie z.B. dotierten Zinkoxidteilchen, an welche der elektrische Strom des übertragenen Signals angelegt wird. Dann wird das halbleitende Metalloxidpulver 8t wie z.B. dotiertes Zinkoxid, dektrolytisch reduziert zum freien Metall und bildet die etwas größeren Teilchen 9 und die Leiterschicht 2 ist vollständig oder fast vollständig zerstört durch den Durchgang
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von elektrischem Strom hoher Dichte und dieser Teil wird transparent oder durchscheinend mit Ausnahme der Stellens wo die freien Metallteilchen 9 in der Halbleiterschicht 3 erzeugt wurden.
Die Bildfolie in dem oben beschriebenen Zustand kann als Negativ bei verschiedenen Anwendungsfällen Verwendung finden, wo ein sehr guter optischer Kontrast nicht erforderlich ist, weil die Bildteile im wesestliehen durchscheinend sind und die übrigen Teile undurchsichtig sind und damit einen optischen Kontrast ergeben« Insbesondere in ' den Fällen, in denen die halbleitende Schient aus einem homogenen leitenden Polymeren besteht, hat das Bild in den Bildteilen eine gute Transparent. Vorzugsweise wird jedoch diese transparente Bildfolie weiteren Verfahrensschritten unterworfen, um die optischen Eigenschaften der Folie zu verbessern. Dies bedeutet, daß der Kontrast dadurch verbessert wird, daß die Transparent in den Bildteilen erhöht wird.
Zur Erhöhung des Kontrastes wird eine sogenannte "Entwicklung" vorgenommen. Unter ü@r Bezeichnung "Entwicklung" werden Mittel zur Behandlung verst&r.-len, welche die Transparenz des oben erwähnten sichtbaren und durchscheinenden Bildes auf der Folie erhöhen und damit einen größeren Kontrast erzeugen. Als Entwicklung können zwei verschiedene Verfahren verwendet werden, wobei das eine Verfahren in einem chemischen Ätzverfahren besteht und das andere Verfahren in einer physikalischen Lösung und einem Waschverfahren.
Zunächst soll die chemische Entwicklung erläutert werden. Nach dem Anlegen eines elektrischen Stromes an die Folie mit einer metallischen Leiterschicht 2 und einer halbleitenden Metal!oxidschicht 3 wird die Folie eingetaucht oder
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besprüht mit einer ätzenden Flüssigkeit, wie z.B. einer wäßrigen Lösung von Säure, Alkali, einem ätzenden Metallsalz oder einer chelatbildenen Substanz, wobei die ätzende Flüssigkeit in die Schichten von der Seite der halbleitenden Schicht 3 eindringt. Die Ätzfestigkeit der ursprünglichen Metalloxidteilchen 8 und der der reduzierten freien Metallteilchen 9 ist unterschiedlich und die Eindringtiefen der Flüssigkeit in die Bildteile und in die übrigen nicht bilderzeugenden Teile ist verschieden, so daß die ätzende Flüssigkeit selektiv auf die Bildteile wirkt. Beispielsweise kann,wie oben erwähnt, dotiertes Zinkoxid als Halbleiterschicht 3 der Bildfolie verwendet werden und eine aufgedampfte Aluminiumschicht als Leiterschicht 2, und wenn nach Erzeugung des Bildes eine Entwicklung unter Verwendung einer 2 ϊ-igen wäßrigen Salzsäurelösung vorgenommen wird, dringt die Salzsäurelösung leicht in die Bildteile ein und erreicht die Leiterschicht 2, weil die Durchlässigkeit des Bildteiles durch Anlegen des elektrischen Stromes sehr erhöht wurde durch die Tatsachen, daß das Bindemittel der halbleitenden Schicht 3 teilweise zerstört wurde und die Kontinuität der Schicht vermindert wurde durch die Wärme, welche vom elektrischen Strom erzeugt wurde, und daß das Zinkoxid zu metallischem Zink von höherer Dichte reduziert wurde, so daß die Struktur der Schicht 3 gelockert wurde und chemisch aktiviert wurde. Der größte Teil der Leiterschicht 2, in diesem Falle des Aluminiumüberzuges, ist im Bildteil bereits zerstört worden. Während des Eindringens der ätzenden Flüssigkeit durch die halbleitende Schicht 3 wird der größte Teil der freien Metallteilchen 9 aufgelöst und nur außergewöhnlich große Teilchen bleiben übrig und bilden die verkleinerten Teilchen 9». Auf diese Weise wird der Bildteil wesentlich durchsichtiger durch die chemische Entwicklung.
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Wenn die Bildfolie nach der chemischen Entwicklung nicht weiter behandelt wird, schreitet die Reaktion weiter fort und das Auflösungsvermögen des Bildes wird vermindert und es wird außerdem fleckig, so daß die Bildfolie unmittelbar nach der chemischen Entwicklung mit genügend Wasser gewaschen werden muß.
Im folgenden soll die physikalische Entwicklung erläutert werden, die sehr einfach ist und leicht ausgeführt werden kann. Die Bildfolie wird nach Einwirkung des elektrischen Stromes in ein Lösungsmittel eingetaucht, um die halbleitende Schicht 3 aufzulösen und zu entfernen. Deshalb muß die halbleitende Schicht 3 aus einem leitenden Polymeren bestehen, das sich leicht durch ein Lösungsmittel auflösen läßt, oder aus einer Zusammensetzung, welche aus einem unlöslichen Bestandteil aus feinen halbleitenden Teilchen,^ wie z.B. Metalloxiden, besteht und einem löslichen Bindemittel. Wenn noch ein Rest der undurchsichtigen Leiterschicht in dem Bildteil vorhanden ist, kann er gleichzeitig durch diese physikalische Entwicklung durch Einwirkung von hydraulischen Kräften entfernt werden.
Bei dem Einwirken eines elektrischen Stromes mit hoher Stromdichte wird eine ziemlich® Wärme erzeugt, so daß, auch wenn ein Teil der Leiterschichs 2 zurückbleibt, die Haftfestigkeit an der Unterlage 1 und die Kontinuität der Schicht 2 im wesentlichen verloren geht. Wenn daher die mit elektrischem Strom behandelte Folie in eine Flüssigkeit eingetaucht wird, welche die halbleitende Schicht 3 auflöst und die Leiterschicht 2 nicht auflöst, so wird die halbleitende Schicht 3 aufgelöst und von der Flüssigkeit entfernt und der Rest der undurchsichtigen Leiterschicht in dem Bildteil wird physikalisch entfernt, so daß ein vollkommen transparentes Bild erhalten wird. Wenn
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ätzende Flüssigkeit danach neutralisiert oder durch Niederschlag unschädlich gemacht werden. Bei der physikalischen Entwicklung ist die Transparenz des Bildteiles ausgezeichnet, da hier keine Fremdstoffe im Bildteil verbleiben und wenn ein flüchtiges Lösungsmittel als Behandlungsflüssigkeit verwendet wird, kann ein Großteil der verbrauchten Flüssigkeit durch eine einfache Destillation regeneriert werden, so daß keine Umweltverseuchung auftritt. Dies sind die Vorteile des physikalischen Verfahrens. Andererseits wird die Leiterschicht 2, welche leicht beschädigt werden kann, durch die Entwicklung freigelegt und deshalb ist zur Verbesserung der Haltbarkeit der entwickelten Folie erforderlich, diese durch Aufbringen eines durchsichtigen Überzuges zu schützen. Eine solche Haltbarmachung ist jedoch in vielen Fällen nicht erforderlich und wenn sie nötig ist, kann sie ohne Nachteile angewendet werden und sie ist daher kein Nachteil dieses Verfahrens.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der oben genannten leitenden Schicht als bilderzeugende Schicht. Daher kann eine relativ niedrige elektrische Spannung, wie z.B. eine solche von 20 bis 70 Volt, zur Bilderzeugung verwendet werden. Infolge der Vermeidung von elektrischen Entladungen entfallen alle Geräusche, störende Gerüche und Rauch bei der Erzeugung des Bildes während des Anlegens eines elektrischen Stromes und es besteht weder Brandgefahr noch die Gefahr der Verunreinigung des Betrieberäumes. Das Auflösungsvermögen des erhaltenen transparenten Bildes ist ausgezeichnet, so daß es als Original zur Herstellung von lichtempfindlichen Druckplatten verwendet werden kann, wobei die erhaltene Druckplatte eine genügende Bildschärfe für das Typendruckverfahren, beispielsweise für Zeitungen, hat. Die Druckplatten können daher
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deshalb die Bildfolie in der Behandlungsflüssigkeit^bewegt wird oder Vibrationen ausgesetzt wird, so daß eine physikalische Erschütterung stattfindet, so kann dadurch die Entfernung des Restes der Leiterschicht 2 verbessert werden. Diese Behandlungsflüssigkeit darf jedoch nicht die transparente Unterlage lösen oder zum Quellen bringen, um das ausgezeichnete Auflösungsvermögen der Bildfolie zu erhalten.
Wenn die Dicke der Leiterschicht groß ist und diese verhältnismäßig fest ist, wird ein wesentlicher Teil in Richtung der Dicke der Leiterschicht 2 übrigbleiben nach der Ein-' wirkung des elektrischen Stromes und in einem solchen Falle ist es schwierig, die Leiterschicht 2 allein durch Auflösung der halbleitenden Schicht 3 zu entfernen. In diesem Falle wird der Bildteil vorzugsweise durch das zuvor beschriebene Entwicklungsverfahren geätzt und danach die physikalische Entwicklung angewendet, um ein vollständig transparentes Bild zu erhalten.
Es soll noch erwähnt werden, daß sowohl die chemische Entwicklung als auch die physikalische Entwicklung für sich im allgemeinen ausreicht und die Kombination beider Entwicklungsverfahren nur dann erforderlich ist, wo eine extreme Transparenz im Bildteil erforderlich ist.
Beide Entwicklungsverfahren haben ihre charakteristischen Eigenschaften; beispielsweise bei der chemischen Entwicklung verbleibt die halbleitende Schicht 3 auf der Leiterschieht 2 und die zuerst genannte Schicht schützt die BiIdfalie, was vorteilhaft für die Handhabung und Konservierung ist. Andererseits bleiben Restmaterialien in dem Bildteil, so daß die Transparenz des Bildteiles etwas, jedoch nicht wesentlich vermindert ist. Weiterhin muß die verbrauchte
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elektrisch von einem entfernten Ort übertragen werden und die Druckplatten für Reliefdruck, Tiefdruck oder Lithographie können unmittelbar hergestellt werden, so daß das Druckverfahren wesentlich vereinfacht werden kann.
Bei Erläuterung der Fig. 1 wurde als Beispiel erwähnt, daß die Bildfolie durch den Schreibstift kontinuierlich abgetastet wird. Die Verwendung der Bildfolie gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise ein leitender Gegenstand, der das Bild, das gedruckt werden soll, auf seiner Oberfläche besitzt, als Elektrode verwendet werden und die elektrische Spannung an den Gegenstand angelegt werden, und dann wird dieser Gegenstand mit der Bildfolie gemäß der Erfindung kurz in Kontakt gebracht oder der Gegenstand mit der Bildfolie in Kontakt gebracht und danach kurz eine elektrische Spannung angelegt, wobei ein klares Bild auf der Folie erzeugt wird. So kann die Folie beispielsweise für Schreibmaschinen verwendet werden, insbesondere für Fernschreiber, wobei mit der Folie sehr einfach und schnell ein klares und transparentes Bild erzeugt werden kann.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das folgende: Wenn bei der Bildfolie ein elektrolytisch reduzierbares Metalloxid verwendet wird, wird ein transparentes Bild mit einer kontinuierlichen Gradation erhalten, so daß das Bild der ursprünglichen Fotografie mit sehr hoher Naturtreue wiedergegeben wird, wenn ein elektrisches Signal (die angelegte Spannung) im Verhältnis zur Schwärzung des Originalbildes angelegt wird und eine gesteuerte chemische Entwicklung durchgeführt wird, da das Ausmaß der Bildung von freien Metallteilchen durch elektrolytische Reduktion direkt proportional der elektrischen Strommenge ist, die angelegt wird und welche der Schwärzung des Originalbildes entspricht.
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Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, daß kein Rasternegativ für das Drucken von Fotografien mit kontinuierlicher Gradation erzeugt werden muß. Bei den üblichen Druckverfahren wird eine Druckplatte für Fotografien hergestellt nach der sogenannten Halbtonfotografie und die Schwärzung jedes Teiles wird auf ein Punktmuster übertragen. Wenn man die Bildfolie gemäß der Erfindung mit einer halbleitenden Schicht aus reduzierbaren Metalloxiden in einem Faksimileapparat laufen läßt, d.h. der Zylinder, welcher die Bildfolie trägt, wird mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht und der Schreibstift wird in axialer Richtung über die Folie bewegt, wird das Bild in Form einer Ansammlung von geraden und zueinander parallelen Linien gebildet, welche nahe aneinanderliegen und aus freien Metallteilchen bestehen, welche durch elektrolytisehe Reduktion gebildet sind. • Wenn die Abtastlinien nahe genug aneinanderliegen, verr schwindet das Streifenmuster und die Schwärzung des ursprünglichen Bildes wird in eine Verteilung von freien Metallteilchen 9 in der halbleitenden Schicht 3 umgewandelt. Wenn daher eine Entwicklung unter gesteuerten Bedingungen erfolgt, kann die transparente Bildfolie gemäß der Erfindung unmittelbar das Negativ für die Herstellung von Druckplatten für Fotografien ersetzen.
Die Bildfolie gemäß der Erfindung hat die oben genannten zahlreichen Vorteile und kann zum Kopieren von Diazo-Kopierpapieren, zum fotografischen Drucken, zum fotografischen Layout und für andere Zwecke verwendet werden, wobei sowohl optische Verfahren als auch die oben genannten Druckverfahren verwendet werden können.
Der Aufbau und die Behandlung der Bildfolie gemäß der Erfindung wurden oben im einzelnen erläutert. Nach diesen
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Erläuterungen kann die praktische Handhabung durchgeführt werden. Im folgenden werden jedoch noch weitere Erläuterungen gegeben, die zum Verständnis der Erfindung im einzelnen dienen.
Wie bereits oben erwähnt, können verschiedene Stoffe als durchsichtige Filmunterlage 1 verwendet werden, insbesondere durchsichtige Kunststoffolien, wie z.B. Polyester, Celluloseacetat, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Chlor-
kautschuk, Polypropylen und Polyäthylen. E3 können auch andere Stoffe, wie z.B. regenerierte Cellulose und Glas, verwendet werden. Je nach den Anforderungen und dem Verwendungszweck können harte Stoffe oder weiche Materialien verwendet werden. Die Dicke der Polienunterlage ist vorzugsweise gering, wenn sie nur noch die genügende mechanische Festigkeit hat. Im allgemeinen liegt die Dicke in dem Bereich von 0,01 bis 1 mm. Wenn die Folie übermäßig dick ist, ist sie sehr schwer und schwierig zu handhaben und insbesondere, wenn sie ausgesprochen dick ist, ist das Auflösungsvermögen durch Streuung des Lichtes in der Unterlage vermindert.
Für die undurchsichtige Leiterschicht 2 können verschiedene Stoffe verwendet werden. So können beispielsweise durch Verdampfung niedergeschlagene Metallschichten oder kohlenstoffhaltige Schichten verwendet werden, oder auch eine Metallfolie, die mit der Unterlage verbunden ist. Es können auch zusammengesetzte Schichten verwendet werden, welche eine leitende pulverförmige Substanz enthalten, wie z.B. Metallpulver, Rußschwarz, Graphit oder Titansesquioxid. Die zusammengesetzte leitende Schicht kann ein Bindemittel auf Harzbasis enthalten, wie sie später bei der halbleitenden Schicht näher erläutert werden. Bezüglich der Glefchmäßigkeit|der Dickender Kontinuierlichkeit der Schicht.des
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AussehenSyder Stabilität und der leichten Bilderzeugung und Entwicklung sind jedoch die aus der Dampfphase niedergeschlagenen Metallüberzüge im allgemeinen vorzuziehen und bezüglich der Kosten und der Leichtigkeit der BiIdentwicklung ist eine aufgedampfte Aluminiumschicht am geeignetsten. Um das Licht gut in den Teilen abzuschirmen, wo sich keine Bildteile befinden, und eine leichte Entwicklung zu erzielen9 sollte die Dicke des Überzuges vorzugsweise in dem Bereich von 0,01 bis 1 Mikron gewählt werden.
Wie bereits oben erwähnt wurde, können drei Arten von halbleitender Schicht 3 verwendet werden, von denen die eine aus elektrolytisch reduzierbaren halbleitenden Metallverbindungen besteht. Als solche Verbindungen sind halbleitende Metalloxide, wie z.B. dotiertes Zinkoxid und Titanoxid, geeignet.
Um die nichtleitenden Metalloxide halbleitend zu machen, werden beispielsweise Störstoffe in Form einer Dotierung in die Oxidteilchen eingebracht. Beispielsweise im Falle von Zinkoxid werden 0s001 bis 10 % im Molverhältnis von dreiwertigen oder vierwertigen Metallsalzen, wie beispielsweise von Aluminium; Gallium? Eisen-; Chrom-; Zinn-und Siliciumsalzen, auf die Oberfläche der Zinkoxidteilchen aufgebracht und anschließend eine Kalzinierung bei 900 bis 1300 0C durchgeführt. Dabei wird ein halbleitendes Pulver mit einem Volumenwiderstand von 10^ bis 10 0hm.-cm erhalten. In Kombination mit den oben genannten halbleitenden Teilchen können als Bindemittel alle löslichen Polymeren verwendet werden, mit Ausnahme von denjenigen, welche mit den halbleitenden Teilchen oder der leitenden Schicht reagieren. Beispielsweise können verwendet werden Epoxydharz, Harnstoff-Formaldehyd-Harz, Melamin-Formaldehyd-Harz, Alkyd-Harz,
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22β1'Ι$θ
Polyurethan, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polyamid, Polybutadien, Acrylharz, Cellulosederivate, Polyester uew. Diese Stoffe können allein oder in verträglichen Mischungen verwendet werden. Die wärmehärtenden Polymere eignen sich für das chemische Entwicklungsverfahren und zur Erzielung einer mechanischen Festigkeit, die thermoplastischen Polymere, welche löslich sind nach Erzeugung der gehärteten Schicht, eignen sich für das physikalische Entwicklungsverfahren. Der Anteil an halbleitendem Metalloxidpulver in dem Bindemittel kann vom 1,5 bis dem 10-fachen des Gewichtes betragen. Wenn erforderlich, können andere Lösungsmittel, Plastifizierungsmittel, Metallseifen und/oder Härtungsmittel den oben genannten Zusammensetzungen zugesetzt werden und die so erhaltenen flüssigen Zusammensetzungen können auf die Leiterschicht 2 aufgebracht werden, um eine halbleitende Schicht 3 zu bilden.
Die halbleitenden Metallverbindungen können aber auch ersetzt werden durch Mischungen von nichtleitenden Metallverbindungen und leitenden Substanzen, wie z.B. Metallpulver, Rußschwarz oder gepulverten Graphit. Die Teilchengröße der leitenden Stoffe soll höchstens einige Mikron betragen, um ein großes Auflösungsvermögen zu erhalten. Die nichtleitenden Metallverbindungen können gewählt werden aus den Pigmenten für überzüge und Kunststoffe, wie z.B. Zinkoxid, Titanoxid, Lithopon, Eisenoxid, Chromoxid, Baryt, Calciumcarbonat oder Ton. Es können aber auch anorganische Chemikalien einschließlich solcher, welche nicht als Pigmente verwendet werden, benutzt werden, welche elektrochemisch nicht angegriffen werden und die Ätzeigenschaften durch die Entwicklungsflüssigkeit verbessern. Solche vorzugsweise verwendeten Stoffe sind Zinkoxid, Titandioxid, Cadmiumoxid, Cadmiumsulfid, Zinkselenid, Antimonoxid, Zinktinanat, Bariumtitanat, Silberoxid, Selenoxid und Zirkonoxid. Es kann auch
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Vanadiumpentoxid als elektrolytisch reduzierbare Metallverbindung in der halbleitenden Schicht verwendet werden. Der Anteil der beiden Substanzen, nämlich der nichtleitenden anorganischen Verbindung und der leitenden Substanz wird so gewählt, daß eine halbleitende Schicht mit einem Volumenwiderstand von 10 bis 10 Ohm.cm erhalten wird. Die Mischung wird in einem geeigneten Harzbindemittel fein verteilt und die leitende Substanz soll einen Anteil von 1 bis 30 Gewichtsprozent der ganzen ächicht.bildenden Bestandteile be-.10 tragen.
Da eine Abschirmwirkung der halbleitenden Schicht nicht erforderlich ist, kann sie sehr dünn sein. Wenn sie jedoch außergewöhnlich dünn ist, wird der Widerstandswert in ungünstiger Weise erhöht, was die Gefahr von elektrischen Entladungen mit sich bringt und die Wirkung des Entwicklungsverfahrens kann nicht erwartet werden. Wenn jedoch die Schicht übermäßig dick ist, wird eine sehr große elektrische . Spannung zur Herstellung des Bildes benötigt und es wird viel mehr Zeit verbraucht, um das Entwicklungsverfahren durchzuführen. Deshalb sollte die halbleitende Schicht in getrocknetem Zustand eine Dicke von 2 bis 50 Mikron haben, vorzugsweise von 5 bis 25 Mikron, wobei eine Dicke zwischen 8 und 15 Mikron besonders geeignet ist.
Es können auch leitende Polymere für die halbleitende Schicht verwendet werden, wie z.B. Polyvinyl-Benzyl quaternäre Ammoniumsalze, Polyvinylcarbazol, Polyäthylenimin-Derivate, Oligostyrol-Sulfonat und Polymere oder Copolymere von Phosphorsäureestern mit ungesättigten Äthylenbindungen. Diese werden in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst
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und auf die leitende Schicht 2 aufgebracht, so daß sie einen überzug von 1 bis 20 Mikron in getrocknetem Zustand bilden, der die halbleitende Schicht 3 darstellt. Der Oberflächenwiderstand der halbleitenden Schicht aus homogenen leitenden Polymeren beträgt' vorzugsweise von 10 bis zu 10 Ohm.
Als Behandlungslösung für die chemische Entwicklung können wäßrige Lösungen von ätzenden Säuren, Alkalien oder ätzenden Salzen verwendet werden, wie z.B. Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Oxalsäure, Hydrobemsteinsäure, Citronensäure, Phenolsulfonsäure, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, Strontiumhydroxid, Natriumcarbonat, Eisenchlorid, Kaliumferrocyanid, Ammoniumthiocyanid und Ammoniumphosphate. Diese können allein oder miteinander verwendet werden, mit Ausnahme von Substanzen, welche miteinander reagieren, so daß die Wirkung verlorengeht. Die Konzentration der Lösungen kann liegen in dem Bereich von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtsprozent. Es können auch bestimmte oberflächenaktive Mittel zugesetzt werden, welche stabil sind und in der ätzenden Flüssigkeit wirksam bleiben, beispielsweise nichtionische oberflächenaktive Mittel der Reihe Polyäthylenglycol-Alkyläther. Diese Substanzen beschleunigen die Entfernung von unlöslichen Bodensätzen, welche auf der Oberfläche der durchsichtigen Folie haften. Die Temperatur der Lösung ist nicht begrenzt, jedoch im allgemeinen wird sie bei Zimmertemperatur verwendet. Die Zeit für die Entwicklung beträgt weniger als 30 Minuten und liegt im allgemeinen zwischen 1 und 10 Minuten.
Als Behandlungslösung für die physikalische Entwicklung können Lösungsmittel für leitende Polymere oder Bindemittelharze verwendet werden. Dabei sollten die Geschwindigkeit der Entwicklung, die Trocknung nach der Entwicklung, die
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Feuergefährlichkeit und die Kosten in Betracht gezogen werden., Es können folgende Substanzen einzeln oder in Mischung verwendet werden: Methylisobutyl-Keton, Methyläthyl-Keton, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, Butylacetat, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Trieftloräthylen, Perchloräthylen, Wasser und Äthylalkohol.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Beispiel 1
■ 10 Eine Polyester-Folie von 50 Mikron Dicke wurde überzogen mit Aluminium durch Aufdampfen im Vakuum auf eine Seite der Folie, Dann wurde eine Halbleitermisehung aufgebracht, welche 80 Gewichtsprozent halbleitendes Zinkoxidpulver, bezogen auf die gesamten nichtflüchtigen Bestandteile, enthielt. Diese Mischung wurde auf die mit Aluminium überzogene Oberlläche der Folie aufgebracht, um eine halbleitende Schicht von 6 Mikron Dicke nach dem Trocknen zu erhalten. Auf diese Weise wurde eine Bildfolie gemäß der Erfindung erhalten. Das halbleitende Zinkoxidpulver hatte einen Volumenwiderstand von
2,6 χ 10 Ohm.cm und wurde hergestellt durch Dotierung von Zinkoxidpulver mit 0,1 Molprozent Aluminium. Das Bindemittel für das Oxidpulver bestand aus 3 Gewichtsteilen Epikote 1004 (ein Epoxydharz der Firma Shell Chemical Corporation) und 2 Gewichtsteilen Versamide 100 (ein Polyamidharz der Firme General Mills Inc.) als Härter.
Die so erhaltene Bildfolie wurde in einen Faksimileapparat eingebracht und ein Auflösungstestblatt wurde kopiert mit einem elektrischen Signal von 30 Volt, einer Abtastgeschwindigkeit von 1 m/sec und einer Liniendichte von 20/mm unter Verwendung einer Nadelelektrode mit einem Durchmesser von 0,15 mm. Danach wurde die Bildfolie entwickelt durch
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Eintauchen in 2 {£-ige Salzsäure für 1 Minute bei Zimmertemperatur, wonach sie mit Leitungswasser gewaschen und getrocknet wurde. Das Auflösungsvermögen des transparenten Bildes auf der Folie betrug 20 Linien pro Millimeter.
Beispiel 2
Die Bildfolie wurde in der gleichen Weise hergestellt, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit dem Unterschied, daß Dianal Beads Resin 102 (ein thermoplastisches Acrylharz der Firma Mitsubishi Rayon Co., Ltd., Japan) als Bindemittel für die halbleitende Schicht verwendet wurde. Die Folie wurde in einem Faksimileapparat befestigt und ein Testbild zur Feststellung des Auflösungsvermögens kopiert mit einem elektrischen Signal von 60 Volt und einer Abtastgeschwindigkeit von 2 m/sec. Dann wurde diese Folie entwickelt, indem sie einige Minuten lang in Methylisobutyl-Keton geschwenkt wurde, um die halbleitende Schicht aufzulösen. Dann wurde die Folie getrocknet, so daß eine Folie mit einem transparenten Bild erhalten wurde. Das Auflösungsvermögen betrug 30 Linien pro Millimeter.
Beispiel 3
Eine Aluminiumfolie von 6 Mikron Dicke wurde auf einer Seite eines Polyesterfilms von 100 Mikron Dicke unter Verwendung eines wärmehärtenden Bindemittels befestigt. Die Aluminiumoberfläche der so erhaltenen laminierten Folie wurde mit einer Halbleitermischung mit Zinkoxid beschichtet, wie sie im Beispiel 2 beschrieben wurde, um eine Halbleiterschicht von 10 Mikron Dicke in getrocknetem Zustande zu erhalten. Auf diese Weise wurde die Bildfolie gemäß der Erfindung erhalten.
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Die so erhaltene Bildfolie wurde mit einem Metallstück von etwa 3 cm Fläche als Rückleitungselektrode. kontaktiert und diese Elektrode mit dem negativen Anschluß einer Gleichspannungsquelle verbunden, welche geglättete Gleichspannung von 40 Volt lieferte. Mit dem anderen Anschluß dieser Stromquelle wurden 10-Punkt-Metalldrucktypen verbunden. Dann wurden diese Typen nacheinander kurzzeitig mit der Folie in Berührung· gebracht, wobei ein Strom von 50 mA floss. Dabei wurden dunkle Bilder, welche der Typenoberfläche entsprachen, klar sichtbar auf der Bildfolie gebildet.
Anschließend wurde die Bildfolie in eine 10 %-ige säure Eisenchloridlösung 3 Minuten lang bei Zimmertemperatur eingetaucht und anschließend mit Wasser gewaschen. Danach wurde die Folie unter kräftigem Schütteln 5 Minuten lang in Methyläthyl-Keton eingetaucht, um die ganze halbleitende Schicht und den Bildteil der Aluminiumfolie zu entfernen. Hierbei wurde ein klares transparentes Bild auf der Folie erzeugt.
Diese transparente Bildfolie wurde in Kontakt gebracht mit einer lichtempfindlichen Harzplatte (Sonne KPM 2000, hergestellt durch Kansai Paint Co., Ltd., Japan) und mit dem Licht einer chemischen Lampe (Typ: SL-20BL, hergestellt durch die Firma Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd., Japan) aus einer Entfernung von 6 cm 5 Minuten lang bestrahlt, um den Bildteil der lichtempfindlichen Harzplatte zu härten. Dann wurde die Platte mit einer 0,2-58-igen Lösung von kaustischer Soda besprüht, mit Wasser gewaschen und getrocknet! Auf diese Weise wurde eine Reliefdruckplatte erhalten, welche ein klares Druckbild lieferte.
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Beispiel 4
Der mit Aluminium beschichtete Polyesterfilm nach dem Beispiel 1 wurde beschichtet mit einer halbleitenden Schicht aus einem leitenden Polymer von 3 Mikron Dicke. Dieses leitende Polymer war Polyvinyl-Benzyl quaternäres Ammoniumsalz, DOW ECR 31» (Warenname der Firma DOW Chemical Co., USA), Der Oberflächenwiderstand dieses leitenden Polymer-Überzuges
betrug 2,2 χ 10 Ohm,
Die so erhaltene Bildfolie wurde in einem Faksimileapparat befestigt und ein Testblatt zur Prüfung des Auflösungsvermögens kopiert mit einem elektrischen Signal von 60 Volt Oleichspannung mit einer Abtastgeschwindigkeit von 1 m/sec und einer Liniendichte von 20/mm.
Dann wurde die Folie in eine Mischung von Wasser und Äthylalkohol im Gewichtsverhältnis 1 : 1 eingetaucht und mehrere Minuten lang geschüttelt, um die Entwicklung durchzuführen.
Das erhaltene transparente Bild war ausgezeichnet und das Auflösungsvermögen betrug 10 Linien pro Millimeter.
Beispiel 5
Die Bildfolie nach Beispiel 1 wurde in einen Faksimileapparat eingebracht und eine Zeitungevorlage mit einer gerasterten Fotografie (Portrait) und chinesischen Buchstaben wurde kopiert unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 beschrieben. Dann wurde die Folie entwickelt durch Eintauchen in eine wäßrige Säurelösung, enthaltend je 3 Gewichtsprozent Phosphorsäure und Salpetersäure. Die Lösung wurde bei Zimmertemperatur verwendet.
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Eine lithographische Druckplatte für Offset-Druck wurde hergestellt unter Verwendung der oben genannten transparenten Bildfolie als Negativ und unter Verwendung von einer vorsensibilisierten foto-lithographischen Platte (Handelsname "GNK", hergestellt durch die Firma Fuji Shashin Film Co., Ltd. , Japan),
Die Papierdrucke, die durch Offset-Druck unter Verwendung der Druckplatte erhalten wurden, waren extrem klar im Vergleich mit den Drucken, welche unter Verwendung eines Lithographiefilmes aus einer Kamera und einer lichtempfindlichen Harzreliefplatte hergestellt worden waren.
Beispiel 6
Die Bildfolie nach Beispiel 1 wurde in einem Faksimileapparat eingebracht und eine Fotografie (Papierabzug) mit kontinuierlicher Schwärzungsabstufung (Portrait) wurde kopiert, um ein transparentes Bild zu erhalten. Die Entwicklung erfolgte wie im Beispiel 5 beschrieben.
Ein fotografisches Kopierpapier (Handelsname "Gekko-V2", hergestellt durch die Firma Mitsubishi Seishi Co., Ltd., Japan) wurde durch die transparente Bildfolie belichtet, die als Negativ verwendet wurde, und unter normalen Bedingungen entwickelt.
Die so erhaltene Fotografie entsprach fast völlig dem Original und Linien infolge der Abtastung konnten nicht beobachtet werden.
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Beispiel 7
Eine lithographische Druckplatte für Offset-Druck wurde hergestellt unter Verwendung einer transparenten Bildfolie, wie sie nach dem Beispiel 6 erhalten wurde, und es wurde eine gleiche sensibilisierte fotolithographische Platte wie im Beispiel 5 verwendet.
Extrem feine Papierdrucke der Fotografie wurden erhalten bei Verwendung der oben genannten Druckplatte, obwohl kein Rasterverfahren (Halbton-Verfahren) verwendet wurde.
Beispiel 8
Eine Überzugsmischung für eine Leiterschicht für eine Bildfolie wurde erhalten durch Verteilen von 40 g leitendem Kohleruß (Handelsname "Corax L", hergestellt durch die Firma Degussa, Westdeutschland) in 100 g Polybutadien (mittleres Molekulargewicht 5-500, Handelsname "LCB-150", hergestellt durch die Firma Nippon Zeon Co., Ltd. ) und 1 g Triäthanolamin als Härter.
Die obige Mischung wurde aufgebracht auf einen durchsichtigen Celluloseacetatfilm von 100 Mikron Dicke und gehärtet durch Erwärmen auf 80 0C für 1 Stunde, um eine Leiterschicht von 8 Mikron Dicke nach dem Trocknen zu erhalten. Die Leiterschicht hatte einen Volumenwiderstand von 2 χ 10 Ohm.cm.
Dann wurde die halbleitende Mischung hergestellt, wie im Beispiel 1 beschrieben, und auf die oben beschriebene Leiterschicht aufgebracht, so daß eine halbleitende Schicht von 15 Mikron Dicke nach dem Trocknen erhalten wurde.
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Die so erhaltene Bildfolie wurde in einen Faksimileapparat eingesetzt und ein Testblatt zur Peststellung des Auflösungsvermögens kopiert, um ein transparentes Bild unter den gleichen Bedingungen zu erhalten, wie dies im Beispiel 1 beschrieben ist, mit dem Unterschied, daß die angelegte elektrische Spannung 65 Volt betrug. Dann wurde die Folie entwickelt mit einer 3 55-igen Salzsäure lösung, enthaltend 0,2 % eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (Polyäthylen-Glycol-Lauryl-Äther).
Die transparente Bildfolie, die so erhalten wurde, hatte ein Auflösungsvermögen von 10 Linien pro Millimeter.
Beispiel 9
194 g Zinkoxid (für Überzüge), 6 g gepulverter Graphit (Handelsname "G-6", hergestellt durch die Firma Chu-etsu Graphite Co., Ltd., Japan) und 24 g Harzfeststoffkörper von Versamide 400 (Polyamidharz der Firma General Mills Inc.) wurden in einer Kugelmühle unter Zusatz von Isopropylalkohol und Toluol zur Viskositätseinstellung 24 Stunden lang gemischt. Dann wurden 24 g des Harzfeststoffkörpers von Epikote 1001 (ein Epoxydharz der Firma Shell Chemical Corp..) in Lösung und 24 g Zinkstearat zugesetzt, um eine halb-, leitende Überzugsmischung zu erhalten. Der Volumenwiderstand der hergestellten Schicht aus dieser Mischung betrug etwa 8 χ 10 0hm.cm.
Eine transparente Bildfolie wurde hergestellt durch Aufbringen der oben genannten Mischung auf einen transparenten Polyesterfilm von 50 Mikron Dicke mit einer aufgedampften Aluminiumschicht. Die Dicke der halbleitenden Schicht nach dem Trocknen betrug 10 Mikron.
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Die so erhaltene Bildfolie wurde in einem Faksimileapparat befestigt und ein Testbild zur Peststellung des Auflösungsvermögens kopiert unter Bedingungen, wie sie im Beispiel 1 beschrieben sind, mit dem Unterschied, daß eine Spannung von 120 Volt verwendet wurde. Der mit Linien bedeckte Teil war danach schwärzer und die Aluminiumschicht war davon entfernt.
Die Folie wurde danach in eine wäßrige Säurelösung mit Phosphorsäure und Salpetersäure von jeweils 5 Gewichtsprozent 1 Minute lang bei Zimmertemperatur eingetaucht. Als Ergebnis dieses EntwicklungsVerfahrens wurde der mit Linien bedeckte Teil extrem verstärkt und die so erhaltene transparente Bildfolie hatte ein so hohes Auflösungsvermögen, daß dies zum Kopieren auf Fotopapier ausreicht.
Beispiel 10
Eine halbleitende Überzugsmischung wurde in der gleichen Weise, wie im Beispiel 5 beschrieben, hergestellt, mit dem. Unterschied, daß 156 g Zinkoxid und M g Zinkstaub anstelle des gepulverten Graphits verwendet wurden. Der Volumenwiderstand der Schicht, welche aus der Mischung hergestellt wurde, betrug 1,2 χ 10 0hm.era.
Die so erhaltene Bildfolie wurde hergestellt und geprüft, wie im Beispiel 5 beschrieben, und ergab wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis.
Beispiel 11
Eine halbleitende Überzugsraischung wurde hergestellt in der gleichen Weise, wie im Beispiel 5 beschrieben, mit dem Unterschied, daß 188 g Zinksulfid als Ersatz für das Zinkoxid
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und 12 g gepuderter Graphit verwendet wurden. Der Volumen-Widerstand der Schicht, die aus der Mischung hergestellt, wurde, betrug 2,1 χ 10 , Ohm.cm.
Eine transparente Bildfolie wurde hergestellt in der gleichen Weise, wie dies im Beispiel 5 beschrieben ist, und ein Negativ wurde erhalten, indem eine Fotografie mit kontinuierlicher Schwärzungsabstufung (Portrait) kopiert wurde auf die so erhaltene Bildfolie unter Verwendung eines Faksimileapparates ohne Verwendung eines Rasterverfahrens. Dann wurde eine lithographische Druckplatte für Offset-Druck mit dem oben erhaltenen Negativ und einer sensibilisierten fotolithographischen Platte (Handelsname "GNK", hergestellt durch die Firma Fuji Shashin Film Co., Ltd., Japan) hergestellt. . ■ '
Die Papierdrucke, die durch Offset-Druck unter Verwendung der genannten Druckplatte hergestellt wurden, hatten eine sehr hohe Reproduktionstreue und Striche von dem Abtaststift konnten nicht beobachtet werden.
Aus der obigen Beschreibung können alle Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung entnommen werden, jedoch soll darauf hingewiesen werden, daß die Ausführungsbeispiele keine Beschränkung der Erfindung bedeuten"sollen.
16 Patentansprüche
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Claims (16)

-■ 2261350 Patentansprüche :
1.) Transparente Bildfolie, gekennzeichnet durch a.) eine transparente Unterlage, b.) eine undurchsichtige Leiterschicht auf einer Seite der Unterlage,
c.) eine halbleitende Schicht auf der undurchsichtigen Leiterschicht.
2.) Transparente Bildfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtige Leiterschicht aus einer aufgedampften Aluminiumschicht besteht.
3.) Transparente Bildfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtige Leiterschicht eine leitende Substanz enthält, welche aus Metallpulver und/oder Rußschwarz und/oder pulverförmigem Graphit besteht.
Ij. ) Transparente Bildfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitende Schicht als Hauptbestandteil pulverförmiges halbleitendes Metalloxid enthält, welches elektrolytisch reduzierbar ist.
5.) Transparente Bildfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitende Schicht als Hauptkomponente eine Mischung aus einer pulverförmigen leitenden Substanz und einer pulverförmigen nichtleitenden Metallverbindung, die elektrolytisch reduzierbar ist, enthält.
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6.) Transparente Bildfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitende Schicht als Hauptkomponente ein organisches Polymer enthält, das halbleitend ist und das aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist :Polyvinyl-Benzyl-quaternäres Ammoniumsalz, Polyvinylcarbazol, Polyäthylenimin-Derivate, Oligostyrolsulfonate und Polymere oder Copolymere von Phosphorsäureestern, welche ungesättigte Äthylenbindungen enthalten.
7.) Transparente Bildfolie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige halbleitende Metalloxid aus der folgenden Gruppe gewählt ist : halbleitendes Titandioxid und halbleitendes Zinkoxid.
8.) Transparente Bildfolie nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die pulverförmige leitende Substanz aus folgender Gruppe gewählt ist : leitendes Metallpulver, Rußschwarz und pulverförmiger Graphit.
9.) Transparente Bildfolie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtleitende pulverförmige Metallverbindung aus der folgenden Gruppe gewählt ist : Metalloxide, Metallsulfide, Metallselenide und Metalltitanate.
10.) Transparente Bildfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die halbleitende Schicht einen Volumenwiderstand von ICr bis 10 Ohm.cm hat.
11.) Verfahren zur Herstellung eines transparenten Bildes auf einer Bildfolie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte : Anlegen einer elektrischen Spannung
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zwischen der undurchsichtigen Leiterschicht und einer Elektrode, die auf die Oberfläche der halbleitenden Schicht aufgebracht wird, auf der das Bild erzeugt wird, und in Berührung bringen der so gebildeten Bildfolie mit einer Flüssigkeit, um die undurchsichtige Leiterschicht in den Bildteilen zu entfernen und gleichzeitig die halbleitende Schicht mindestens in den Bildteilen zu entfernen.
12.) Verfahren zur Herstellung eines transparenten Bildes nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit verwendet wird, die ein Lösungsmittel für die halbleitende Schicht darstellt und die ausgewählt ist aus der Gruppe : Methyl-Ieobutyl-Keton, Methyl-Äthyl-Keton, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, Butylacetat, Ν,Ν-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Trichloräthylen, Perchloräthylen, Wasser und Äthylalkohol.
13.) Verfahren zur Herstellung eines transparenten Bildes nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit eine ätzende Flüssigkeit für das freie Metall verwendet wird, das in der halbleitenden Schicht in den Bildteilen erzeugt wurde, und die aus der folgenden Gruppe ausgewählt wurde, welche wäßrige Lösungen oder Mischungen folgender Substanzen enthält: Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Oxalsäure, Hydrobemsteinsäure, Citronensäure, Phenolsulfonsäure, Eisenchlorid, Kaliumferrocyanid, Ammoniumthiocyanat und Phosphate des Ammoniums.
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l4.) Verfahren zur Herstellung eines transparenten Bildes auf einer Bildfolie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnets daß es folgende Verfahrensschritte umfaßt: Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen der nichtleitenden Leiterschicht und einer Elektrode, die in Kontakt mit der Oberfläche der halbleitenden Schicht steht, auf der das Bild erzeugt wird, und in Berührung bringen der so erzeugten Bildfolie mit einer ätzenden Flüssigkeit, um eine selektive Ätzung der halbleitenden Schicht und der Leiterschicht in dem Bildteil durch-zuführen, und gegebenenfalls in Berührung bringen mit einer Flüssigkeit nach Anspruch 12 zur Entfernung der verbleibenden halbleitenden Schicht.
15.) Verfahren zur Herstellung (von Druckplatten durch ein optisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Verfahrensschritt enthält, bei dem eine fotoempfindliche Schicht des Druckelementes dem Licht durch eine transparente Bildfolie ausgesetzt wird, die nach einem Verfahren der Ansprüche 1 bis 14 hergestellt wurde.
16.) Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für Fotografien mit verschiedenen Halbtönen durch ein optisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht des Druckelementes dem Licht durch eine transparente Bildfolie ausgesetzt wird, die nach einem Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 14 hergestellt wurde, ohne daß ein Rasterverfahren oder ein Halbtonverfahren verwendet wird.
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