DE1098271B - Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete - Google Patents
Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere BodenbearbeitungsgeraeteInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/22—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame operated by hydraulic or pneumatic means
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Aushebevorrichtung für Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeräte,
die es ermöglicht, die Landmaschinen aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung und umgekehrt
zu bringen.
Es sind Aushebevorrichtungen bekannt, die aus kurbelartig gekrümmten Radachsen gebildet werden,
deren eines Kurbelende auf dem Maschinenrahmen drehbar gelagert ist und auf dessen anderen Kurbelzapfen
das Transportrad aufgesiedet wird. Durch Schwenken der Transporträder um den Kurbeldrehpunkt
am Rahmen der Maschine wird ein Ausheben bzw. Einsetzen bewirkt.
Dieser Vorgang kann einmal mittels einer Zahn stange auf der sich bei Vorwärtsbewegung der Maschine
ein auf dem Transportrad befestigtes Ritzel abwälzt, durchgeführt werden. Es ist aber auch bekannt,
statt der Zahnstange und dem Ritzel eine Gelenkkette zu verwenden, die durch die Drehung des Transportrades
bewegt wird. Es wird damit ein gesteuertes Ausheben und Einsetzen der Maschine erreicht. Das
Schwenken der kurbelartig gekröpften Radachsen in Fahrtrichtung wird auch mittels eines sinngemäß angeordneten
Hydraulikzylinders bewirkt. Hierbei ist noch der Vorteil zu verzeichnen, daß die Maschinen bedingt
im Stand ausgehoben werden können. Voraussetzung ist eine möglichst geringe Aushebehöhe.
Bei all diesen Vorrichtungen ist die Schwerpunktverlagerung der Maschinen sehr nachteilig. Durch das
Schwenken der Transporträder um eine Achse quer zur Fahrtrichtung tritt eine Schwerpunktverlagerung
ein. Das ist vor allem bei zweirädigen Maschinen sehr nachteilig, weil dadurch die Anhängevorrichtung
unterschiedlich belastet wird.
Zum Kuppeln mehrerer Geräte muß stets eine Kopflastigkeit vorhanden sein, da der Kupplungsbalken,
an dem mehrere Geräte angehängt sind, sonst entweder mit ausgehoben wird oder die zu große Vorderlast
der Maschine nicht trägt.
Da diese bekannten Vorrichtungen in der Regel vom Transportrad angetrieben werden, ist ein Ausheben
im Stand nicht möglich. Wird dies doch durch eine Hydraulik bedingt erreicht, so muß der Anhängepunkt
eine unvorteilhafte Zug- oder Druckkraft aufnehmen. Wird im Stand mit den bisher bekannten
Mitteln ausgehoben, so ist beispielsweise bei Bodenbearbeitungsgeräten
zusätzlich zum Gewicht der Maschine noch der Bodenwiderstand aufzunehmen, da sich der Aushebeweg immer kreisbogenförmig nach
vorn bewegt und damit die Werkzeuge noch eine Strecke durch den ungebrochenen Boden gezogen
werden müssen.
Weiterhin ist es bekannt, Stützräder an Kehrpflügen quer zur Arbeitsrichtung senkrecht schwenkbar
Aushebevorrichtung für Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeräte
Anmelder:
VEB Bodenbearbeitungsgeräte,
Leipzig W 31, Karl-Heine-Str. 90
Leipzig W 31, Karl-Heine-Str. 90
Peter Heß, Leipzig,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
anzuordnen. Die Stützräder werden durch ein Lenkerparallelogramm
getragen, was es ermöglicht, nach dem Wenden des Kehrpfluges stets die gleiche Einstelltiefe
zu erreichen. Für eine Aushebevorrichtung sind die an einem gleichschenkligen Lenkerparallelogramm
aufgehängten Räder nicht verwendbar, da die-
2S selben beim Schwenken einen Kreisbogen beschreiben.
Damit ändert sich die Spurweite des Fahrwerkes, was ein Ausheben im Stand der Maschine keinesfalls
zuläßt, ohne daß die Räder seitlich weggedrückt werden, also radieren. Die auftretenden Kräfte können
durch hohes Maschinengewicht so groß werden, daß die Räder und ihre Lagerungen beschädigt oder unbrauchbar
werden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Aushebevorrichtung an Landmaschinen, insbesondere
Bodenbearbeitungsgeräten, zu schaffen, mit der es möglich ist, bei beliebigen Geschwindigkeiten der Maschine
diese in· Transport oder Arbeitsstellung zu bringen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht,
daß die Transporträder an je einem am Rahmen der Landmaschine aufgehängten Gelenkviereck angelenkt
sind. Die Gelenkvierecke sind in einer senkrechten, quer zur Fahrtrichtung liegenden Ebene schwenkbar
angeordnet, wobei die einzelnen Lenker, mindestens jedoch die sich gegenüberliegenden, unterschiedliche
Längen aufweisen. An je einem Lenker der beiden Gelenkvierecke sind die Anschlußaugen einer gemeinsamen Verstelleinrichtung, zum Beispiel eines doppelt
wirkenden Hydraulikzylinders, angebracht. Auf dem Rahmen der Landmaschine ist zwischen den beiden
Gelenkvierecken ein Drehkörper gelagert, welcher mittels zweier Lenker mit den Anschlußaugen des
Hydraulikzylinders verbunden ist. Von diesem Drehkörper geht ein dritter Lenker aus, dessen vorderes
Ende als Schlaufe ausgebildet ist und an einem nach
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oben gerichteten Bügel des Zugdreieckes angreift. Am Zugdreieck sind. Begrenzungsketten angeordnet.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Landmaschine in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu,
Fig. 3 eine Systemskizze des Aushebemechanismus in Transportstellung der Landmaschine.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Landmaschine stellt eine Scheibenegge dar. Die Eggenfelder
1 sind am Maschinenrahmen 2 in den Punkten 3 drehbar gelagert. Am Rahmen ist vorn ein Zugdreieck
4 in den Anlenkpunkten 5 nach oben und unten schwenkbar gelagert. Am Rahmen 2 sind seitlich zwei
Transporträder 6 und 7, in einer senkrechten, quer zur Fahrtrichtung liegenden Ebene schwenkbar, unter
Zwischenschaltung zweier Gelenkvierecke befestigt. Die Gelenkvierecke bestehen je aus einem als Winkelhebel
ausgebildeten oberen Lenker 8, 9, einem geraden unteren Lenker 10, 11 und einer radseitigen Koppel
12, 13. Diese Lenker sind am Maschinenrahmen 2 in den Punkten 14, 15 und 16 angelenkt, welcher die
Gelenkvierecke schließt. An den freien abgewinkelten Enden 17, 18 der Lenker 8, 9 greift ein doppelt wirkender
Hydraulikzylinder 19 an. Unter diesem ist auf dem Maschinenrahmen 2 ein dreiarmiger Drehkörper
20 um die senkrechte Achse 21 drehbar gelagert. Zwei Lenker 22 und 23 führen von diesem Drehpunkt nach
den Angriffspunkten 17,18 des Hydraulikzylinders 19. Der dritte Lenker 24 führt nach einem aufrechten Bügel
25 des Zugdreieckes 4. Das vordere Ende dieses Lenkers 24 ist zu einer Schlaufe 26 ausgebildet. Zwischen
dem Zugdreieck 4 und dem Rahmen 2 sind Begrenzungsketten 27 angebracht.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Das Gerät befindet sich beispielsweise in Arbeitsstellung (in Fig. 3 gestrichelt dargestellt) und soll in
Transportstellung gebracht werden. Der Hydraulikzylinder 19 drückt die als Winkelhebel ausgebildeten
oberen Lenker 8 und 9 nach unten. Dadurch bewegen sich die Bodenauflagepunkte 28, 29 der Räder 6, 7 auf
einer senkrechten Bahn 30, 31. Die Radlängsmittelebenen 32, 33 geraten also aus einer schrägen Lage in
eine senkrechte, währenddessen sich die Räder 6, 7 auf ihren Profilumfängen abwälzen, ohne zu radieren. Um
ein einseitiges Ausheben zu vermeiden, stehen die beiden Gelenkvierecke durch die Lenker 22 und 23
über den Drehkörper 20 zwangläufig in Verbindung. Gleichzeitig wird durch den Lenker 24 das Zugdreieck
4 nach unten gedrückt, so daß der Anhängepunkt 34 stets in gleicher Höhe über dem Boden bleibt. Die
Schlaufe 26 ermöglicht eine gewisse Bewegungsfreiheit des Zugdreiecks 4, um nicht jeden Stoß auf die
Aushebevorrichtung zu übertragen. Die Begrenzungsketten 27 verhindern ein zu weites Senken des Zugdreie.cks
4.
In Transportstellung heben die Begrenzungsketten die Wirkung der Schlaufe 26 auf, so daß ein· sicheres
Fahren auf der Straße möglich wird.
Durch die beschriebene Aushebevorrichtung1 für
Landmaschinen' ist es möglich, dieselbe auch im Stand senkrecht auszuheben, ohne daß die Räder radieren.
Der Aufbau der Vorrichtung ist sehr einfach und ist deshalb besonders für die landwirtschaftlichen Verhältnisse
geeignet.
Claims (5)
1. Aushebevorrichtung für Landmaschinen, insbesondere für Bodenbearbeitungsgeräte, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporträder (6, 7) an je einem am Rahmen (2) der Landmaschine aufgehängten
und in senkrechter, quer zur Fahrtrichtung liegenden Ebene schwenkbaren Gelenkviereck
angelenkt sind, dessen einzelne, mindestens jedoch die sich gegenüberliegenden Lenker unterschiedliche
Längen aufweisen.
2. Aushebevorrichtung für Landmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an je
einem Lenker (8, 9) der beiden vorzugsweise beiderseits der Längsmittelachse der Maschine angeordneten
Gelenkvierecke die Anschlußaugen (17 und 18) einer gemeinsamen Verstelleinrichtung,
beispielsweise eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders (19), angelenkt sind.
3. Aushebevorrichtung für Landmaschinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Rahmen (2) der Landmaschine zwischen den beiden Gelenkvierecken ein in waagerechter
Ebene drehbarer Drehkörper (20) gelagert ist, welcher mittels zweier Lenker (22, 23) mit den
Anschlußaugen (17, 18) des Hydraulikzylinders (19) zwangläufig verbunden ist.
4. Aushebevorrichtung für Landmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Drehkörper (20) ein dritter Lenker (24) ausgeht, dessen vorderes Ende als Schlaufe
(26) ausgebildet ist, und an einem nach oben gerichteten Bügel (25) des Zugdreieckes (4) angreift.
5. Aushebevorrichtung für Landmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Zugdreieck (4) Begrenzungsketten (27) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 823 961, 864 168.
Deutsche Patentschrift Nr. 823 961, 864 168.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 507/145 1.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15898A DE1098271B (de) | 1959-02-05 | 1959-02-05 | Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15898A DE1098271B (de) | 1959-02-05 | 1959-02-05 | Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1098271B true DE1098271B (de) | 1961-01-26 |
Family
ID=7575310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV15898A Pending DE1098271B (de) | 1959-02-05 | 1959-02-05 | Aushebevorrichtung fuer Landmaschinen, insbesondere Bodenbearbeitungsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1098271B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0278657A1 (de) * | 1987-02-03 | 1988-08-17 | Flexi-Coil Limited | Landwirtschaftliches Gerät zur Unterstützung von Bodenbearbeitungswerkzeugen in veschiedenen Höhen in Bezug zur Grundfläche |
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DE823961C (de) * | 1949-05-23 | 1951-12-06 | Claude Alfred Warren | Kehrpflug |
DE864168C (de) * | 1951-04-13 | 1953-01-22 | Int Harvester Co | Hydraulische Krafthebevorrichtung fuer an eine Zugmaschine angeschlossene, vorzugsweise landwirtschaftliche Arbeitsgeraete |
-
1959
- 1959-02-05 DE DEV15898A patent/DE1098271B/de active Pending
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