DE823816C - Ein- oder mehrschariger Beetpflug zum Anbauen an eine Zugmaschine - Google Patents

Ein- oder mehrschariger Beetpflug zum Anbauen an eine Zugmaschine

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DE823816C
DE823816C DEP4938A DEP0004938A DE823816C DE 823816 C DE823816 C DE 823816C DE P4938 A DEP4938 A DE P4938A DE P0004938 A DEP0004938 A DE P0004938A DE 823816 C DE823816 C DE 823816C
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DE
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handlebar
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DEP4938A
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Anton Lentz
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Heinrcih Lanz A G
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Heinrcih Lanz A G
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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Description

Die Erfindung betrifft ein- und mehrscharige Beetpflüge, die an Zugmaschinen angebaut sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Beetpflug unter Berücksichtigung aller bei seinem Einsatz erforderlichen Einstellmöglichkeiten an die Zugmaschine anzuschließen.
Es ist eine Vorrichtung an Zugmaschinen zum Anbauen auswechselbarer landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte bekannt, die aus einem oder
ίο mehreren Lenkerparallelogrammen besteht, die mittels ihrer Koppeln zum unmittelbaren Anbauen der Maschinen oder Geräte eingerichtet und an das Bewegungsgestänge der kraftbetriebenen Heb- und Senkvorrichtung angeschlossen sind. Nach einem anderen Vorschlag weist das Lenkerparallelogramm zusätzliche Anschlußstellen auf, die mit den Anlenkstellen der Parallelogrammlenker an der Zugmaschine ein Lenkertrapez bilden. Bei den bis jetzt bekannten, an eine Zugmaschine angebauten Beetpflügen kann von einer derartigen Anbauvorrichtung nicht gesprochen werden. Vielmehr hat man bei diesen bekannten Anordnungen am rückwärtigen Ende der Zugmaschine zwei oder mehrere unzusammenhängende Schwenkhebel vorgesehen, mit denen der Pflugrahmen gelenkig verbunden wird. »5 Die' hierzu erforderlichen Anbauteile bilden einen Bestandteil des Pfluges, so daß jede andere landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, die an Stelle des Beetpfluges an die Zugmaschine angeschlossen werden soll, mit derartigen Anbauteilen ausgestattet sein muß.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Beetpflug an eine am rückwärtigen Ende der Zugmaschine angeordnete, von der Koppel eines oder mehrerer, mechanisch oder hydraulisch heb- und senkbarer Lenkerparallelogramme oder Lenkertrapeze getragene Anbauvorrichtung kreuzgelenkartig angeschlossen ist. Auf diese Weise ist ein
Beetpflug geschaffen, der die Vorteile der bekannten Anbauvorrichtungen mit einer weitgehenden Einstellbarkeit in sich vereinigt. Diese Kombination vereinfacht nicht nur das An- und Abbauen des Beetpfluges, sondern erleichtert auch seine Handhabung beim Einsatz. Bei zwei- und mehrscharigen Beetpflügen werden zum kreuzgelenkartigen Anschluß zweckmäßig zwei Gelenkachsen verwendet, so daß der Pflug um eine in der Fahrtrichtung
ίο liegenden Achse verdrehbar und um eine lotrechte Achse seitlich ausschwenkbar ist. Die Drehbewegungen werden mit Hilfe einer Stellvorrichtung ausgeführt, die von Hand oder durch die Kraft der Zugmaschine zu betätigen sein kann. Die Seitenbewegungen sind vor allem beim Pflügen in der Kurve notwendig, damit der Beetpflug dem Lauf der Zugmaschine ohne schädliche Beanspruchungen folgen kann. Aber auch beim Auftreten eines Bodenhindernisses muß der Pflug nach der Seite ausweichen können, um die Pflugschare vor Beschädigungen zu bewahren. Der Beetpflug ist ferner in einer parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Ebene gegenüber der Zugmaschine kippbar, um den Anstellwinkel seiner Pflugkörper verändern zu können. Als Stellvorrichtung werden vorteilhaft Stellspindeln verwendet, die entweder einen Bestandteil der Zugmaschine bilden können und dabei die Anbauvorrichtung oder die Koppeln gegenüber den Parallelogrammlenkern verstellen, oder aber zum Beetpflug gehören und diesen gegenüber der Anbauvorrichtung verschwenken.
Es ist zwar schon der Vorschlag gemacht worden, einen Kippflug mittels eines dreiachsigen Kreuzgelenkes an die Anbauvorrichtung der Zugmaschine anzuschließen. Da aber die Arbeitsweise eines Kipppfluges von derjenigen des Beetpfluges etwas abweicht, ist auch der Zweck der kreuzgelenkartigen Anordnung beim Kippflug ein anderer als beim Beetpflug. Während z. B. die in der Fahrtrichtung liegende Drehachse beim Kippflug in erster Linie dazu dient, die beiden Pflugkörper bzw. zwei verschiedene Geräte abwechselnd zum Einsatz zu bringen, sollen beim Erfindungsgegenstand mit dieser Achse lediglich die Pflugkörper waagerecht eingestellt werden.
Die Erfindung sieht ferner vor, die Anbauvorrichtung in ihrer Höhenlage gegenüber den Lenkerparallelogrammen oder Lenkertrapezen verstellbar zu machen, indem z. B. die Koppeln der Lenker-Parallelogramme oder Lenkertrapeze mit zusätzlichen Anschlußstellen versehen und in verschiedenen Höhenlagen mit den Parallelogrammlenkern kuppelbar sind. Das hat den Vorteil, daß der Beetpflug auch ohne Benutzung der eigentlichen Heb- und Senkvorrichtung höher oder tiefer einstellbar ist. Dieser Vorteil läßt sich vor allem nach dem Anpflügen eines neuen Feldstückes nutzbringend anwenden. Schon vom Pflügen der zweiten Furche ab fährt die Zugmaschine bekanntlich schräg, da ein Rad in der Furche, das andere auf der noch nicht gepflügten und daher höher gelegenen Feldseite läuft. Durch diese Schrägstellung der Zugmaschine rückt auch der Beetpflug etwa um die halbe Furchentiefe nach unten, wenn der Höhenunterschied vorher nicht ausgeglichen wird. Bis jetzt hat man das mit Hilfe der Heb- und Senkvorrichtung, und zwar durch entsprechendes Verschwenken der Lenker bewirkt. Das ist jedoch insofern nachteilig, als nach dem Höhenausgleich nicht mehr der volle Hub der Lenkerparallelogramme zum Ausheben des Pfluges zur Verfügung steht. Außerdem können die Parallelogrammlenker unter Umständen nur noch so flach geneigt sein, daß sie nicht mehr parallel oder annähernd parallel zur Resultierenden der die Pflugschare beeinflussenden Kräfte verlaufen bzw. daß die Resultierende nicht mehr durch den Anlenkpunkt der unteren Parallelogrammlenker am Schlepper hindurchgeht. Dieser Nachteil bedeutet, daß schädliche Momente in die Lenkerparallelogramme und damit auch in das Hebegetriebe geleitet werden. Alle diese Mängel werden durch die in der Erfindung vorgeschlagenen Möglichkeit des Versteilens der Anbauvorrichtung beseitigt.
Solange der Beetpflug im Einsatz ist, sind die durch seinen kreuzgelenkartigen Anschluß ermöglichten Seitenbewegungen, wie bereits angeführt, erwünscht, nicht aber in der Transportstellung. Um dieser Forderung Rechnung zu tragen, sieht die Erfindung Mittel vor, die in der ausgehobenen g0 Stellung des Pfluges ein seitliches Ausschwenken verhindern oder sofort wieder rückgängig machen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den Seitenbewegungen des Pfluges nach Überschreiten einer freien Anfangsbewegung eine Feder entgegenwirkt, die den Pflug selbsttätig wieder in die Mittelstellung zurückschwenkt. Diese Feder ist einerseits sowohl in der Arbeits- als auch in der Transportstellung, andererseits aber auch in beiden Schwenkrichtungen des Beetpfluges wirksam. Vorteilhaft ist dabei die Feder quer zur Fahrtrichtung, und zwar so angeordnet, daß beim Ausschwenken des Pfluges jeweils ein Federende festgehalten und das andere vom Pflug mitbewegt wird. Statt einer Feder für beide Schwenkrichtungen kann auch für jede Schwenkrichtung eine Zug- oder Druckfeder mit der nötigen Vor- oder Innenspannung vorgesehen werden. Schließlich kann auch die serienmäßige Herstellung, ferner das An- und Abbauen des Beetpfluges dadurch vereinfacht werden, daß der Pflugrahmen mit dem zweiachsigen Anschlußkreuzgelenk, der zum Verdrehen des Pfluges dienenden Stellvorrichtung und der Abfederung eine in sich geschlossene Baugruppe bildet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Beetpflug im Aufriß, Abb. 2 in Ansicht von oben, während
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 2 in vergrößertem Maßstab darstellt. In den
Abb. 4 und 5 ist der Einbau der zum Verändern des Anstellwinkels der Pflugkörper dienenden Stellvorrichtung im Aufriß und Grundriß wiedergegeben. Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen die Anordnung
des Kreuzgelenkes und der Feder in größerem Maßstab.
Der beispielsweise für drei Furchen bestimmte Beetpflug besteht im wesentlichen aus dem Pflugrahmen ι und den daran befestigten Pflugkörpern 2. Der Pflug ι und 2 ist an die von den beiden Querschienen 3 und 4 gebildete Anbauvorrichtung der Zugmaschine 5 kreuzgelenkartig angeschlossen. Die Querschienen 3 und 4 wiederum werden von den beiden Lenkerparallelogrammen 6 und 7 getragen, indem sie mit den Koppeln 8 und 9 derselben lösbar verbunden sind. Die Lenkerparallelogramme dienen gleichzeitig als Heb- und Senkvorrichtung des Beetpfluges, wozu sie durch die Kraft der Zugmaschine 5 über das Gestänge 10 mechanisch oder hydraulisch auf und ab schwenkbar sind. Um bei gleichbleibendem Hub des Hebegetriebes den Tiefgang und die Höhenlage des ausgehobenen Beetpfluges 1, 2 verändern zu können, sind die Koppeln 8 und 9 länger als das Gestell der Lenkerparallelogramme ausgebildet und mit zusätzlichen Anschlußstellen 11 und 12 versehen. Diese ermöglichen es, die Koppeln 8 und 9 zusammen mit den Querschienen 3 und 4 gegenüber den Parallelogrammlenkern nach oben oder unten zu verstellen und damit den eigentlichen Heb- und Senkweg entsprechend zu verlegen. Die Lenkerparallelogramme 6 und 7 können im Bedarfsfalle auch als Lenkertrapeze verwendet werden, wozu ihre oberen Lenker 13 und 14 gemäß Abb. 1 am freien Ende nach oben abgewinkelt sind und die Abwinkelungen zusätzliche Anschlußstellen 15 und 16 erhalten. Werden also die Lenker 13 und 14 an ihren Anschlußstellen 17 und 18 mit den Koppeln 8 und 9 verbunden, so ergeben sich Lenkerparallelelogramme; erfolgt dagegen die Verbindung über die zusätzlichen Anschlußstellen 15 und 16, dann haben die Lenkerparallelogramme die Wirkung von Lenkertrapezen. Im Ausführungsbeispiel ist von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, wobei in Abb. 1 die ausgehobene Stellung des Pfluges strichpunktiert eingezeichnet ist.
Zum Anbauen des eine in sich geschlossene Baugruppe bildenden Beetpfluges braucht lediglich sein Tragschild 42 mittels der Bolzen 43 und 44 mit den Querschienen 3 und 4 verbunden zu werden. Der Schild steht über das Anschlußkreuzgelenk mit dem Pflugrahmen 1 in Verbindung. Und zwar ist am Pflugra'hmen 1 ein Lagerbock 19 befestigt, der ein zylindrisches Lager 20 trägt, mit dem der Pflug um den lotrechten Zapfen 21 des Anschlußkreuzgelenkes schwenkbar ist. Der Schwenkzapfen 21 wird von einem Zwischenlager 22 getragen, an dem gleichzeitig auch der in der Fahrtrichtung liegende Drehzapfen 23 des Kreuzgelenkes festsitzt. Mit dem Zapfen 23 kann der Pflug im Lager 24, das am Schild 42 befestigt ist, um seine Längsachse gegenüber der Zugmaschine j verdreht werden. Die Drehbewegungen werden dabei mittels einer Stellvorrichtung ausgeführt, die aus einem am oberen Ende des Zwischenlagers 22 angeordneten Zahnsegment 25 besteht, in das ein am Schild schwenkbar gelagertes, mit einem Handhebel 26 versehenes kleineres Zahnsegment 27 eingreift. Der Handhebel 26 wiederum trägt eine Sperrklinke 28, mittels derer die jeweilige Lage des Pfluges im Stellsegment 29 arretiert wird, welch letzteres am Schild 42 oder am Lager 30 des Zahnsegments 27 befestigt sein kann.
Den Schwenkbewegungen des Pfluges um den lotrechten Zapfen 21 wirkt die quer zur Fahrtrichtung angeordnete Feder 31 entgegen. Jedes Ende dieser Feder ist an einem Bolzen 32 bzw. 33 befestigt, welche doppelt abgesetzte Enden haben. Solange die Feder 31 unwirksam ist, wird sie nur von den beiden starren Auslegern 34 und 35 des Lagers 20 getragen, wobei sie mit dem im Durchmesser stärkeren Teil 36 der Bolzenenden unter Vorspannung in die freien Enden der Ausleger 34 und 35 lose eingehängt wird, und zwar derart, daß jeder Ausleger den von ihm getragenen Federbolzen an beiden Enden etwa halb umfaßt (Abb. 2 und 3). Schwenkt nun der Beetpflug aus einem der bereits angeführten Gründe, wie in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet, in Fahrtrichtung gesehen nach rechts aus, so legt sich der linke Federbolzen 32 unter Freigabe des betreffenden Auslegers 34 mit seinem im Durchmesser schwächeren Teil 37 gegen den festen Anschlag 38 an, während go das rechte Federende vom Ausleger 35 mitbewegt und die Feder 31 weiter gespannt wird. Beim Ausschwenken des Pfluges nach links wird entsprechend der rechte Federbolzen 33 durch den Anschlag 39 festgehalten und der rechte Ausleger 35 freigegeben. Damit nun der jeweils frei gewordene Ausleger beim Spannen der Feder 31 ungehindert über diese hinweggleiten kann, sind die Ausleger 34, 35 als U-Bügel ausgebildet, wobei sich die Feder 31 zwischen den Schenkeln des Bügels befindet. Die Anschläge 38 und 39 sind zu beiden Seiten der Platten 40 und 41 in Form von Aussparungen vorgesehen, während die Platten mit Zwischenraum ober- und unterhalb der Ausleger am Zwischenlager 22 befestigt sind. Der Deutlichkeit halber wurden in Abb. 2 die Platten 40 und4i nicht voll ausgezeichnet, wobei allerdings auch der rechte Anschlag 39 nicht mehr zu sehen ist. Dafür ist dieser Anschlag aber aus Abb. 3 ersichtlich. Die Feder 31 ist so bemessen, daß sie den Beetpflug jeweils wieder in die Mittelstellung zurückschwenken kann, ganz gleich, ob sich der Pflug in der Arbeits- oder in der Transportstellung befindet. Die Feder 31 könnte auch so angeordnet sein, daß sie in der Mittelstellung des Pfluges mit ihren Bolzen 32 und 33 in den beiden Anschlägen 38 und 39 hängt, während erst beim Ausschwenken des Pfluges der eine oder andere Federbolzen vom entsprechenden Ausleger erfaßt wird. Das hätte sogar den Vorteil, daß die Feder während der unabgefederten Anfangsbewegungen des Pfluges in der Ruhelage verbleibt.
Nach Abb. 4 und 5 ist der Beetpflug zum Verändern der Anstellwinkel seiner Pflugkörper 2 um eine ideelle querliegende Achse kippbar. Erreicht wird das dadurch, daß in die Anschlußstellen des
Tragschildes 42 zwei Stellspindeln 45 und 46 eingebaut sind, die den Schild und damit den ganzen Pflug mit den Bolzen 43 und 44 nachstellbar verbinden. Zur Aufnahme der Spindeln ist das obere Ende der Bolzen gabelförmig ausgebildet und trägt je eine Spindelmutter 47 und 48, in welche die Stellspindeln eingeschraubt sind, deren rückwärtiges Ende in je einem starren Ausleger 49 bzw. 50 des Schildes 42 drehbar gelagert ist. Durch Drehen der Stellspindeln 45 und 46 stellt sich der Tragschild 42, der hierzu an seinen oberen Lagerstellen je ein Langloch 51 bzw. 52 (Abb. 7) aufweist, um seine unteren Lagerstellen 53 und 54 auf den Bolzen 43 und 44 schräg ein und verändert dadurch die Lage der Pflugkörper 2. Die unteren Lagerstellen 53 und 54 haben dabei auf den Bolzen 43 und 44 etwas Spiel. In diesem Falle bildet also die Stellvorrichtung einen Bestandteil des Beetpfluges. Die Anordnung läßt sich aber auch so durchführen, daß die Stellvorrichtung in die Lenkerparallelogramme bzw. die Lenkertrapeze eingebaut und dadurch ein Bestandteil der Zugmaschine wird. Und zwar könnten z. B. die beiden Koppeln 8 und 9 mittels der Stellspindeln gegenüber den Lenkern 6, 7, 13 und 14 entsprechend verstellbar sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Ein- oder mehrschariger Beetpflug zum . Anbauen an eine Zugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Beetpflug (1, 2) an eine am rückwärtigen Ende der Zugmaschine (5) angeordnete, von den Koppeln (8 und 9) eines oder mehrerer mechanisch oder hydraulisch heb- urrd senkbarer Lenkerparallelogramme oder Lenkertrapeze (6 und J) getragene Anbauvorrichtung (3, 4) kreuzgelenkartig angeschlossen ist.
  2. 2. Beetpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zum A^erändern des Anstellwirikels seiner Pflugkörper (2) beispielsweise mit Hilfe von Stellspmdeln (45 und 46) in einer parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden lotrechten Ebene gegenüber der Zugmaschine kippbar ist, wobei die Stellvorrichtung entweder einen Bestandteil der Zugmaschine (5) bildet und dal>ei die Anbauvorrichtung (3, 4) oder die Koppeln (8, 9) gegenüber den Parallelogrammlenkern (13 und 14) verstellt, oder aber zum Pflug (1, 2) gehört und diesen gegenüber der Anbauvorrichtung verschwenkt.
  3. 3. Beetpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbauvorrichtung (3, 4) in ihrer Höhenlage gegenüber den Lenker-Parallelogrammen oder Lenkertrapezen (6) und 7) verstellbar ist, indem z. B. die Koppeln (8 und 9) der Lenkerparallelogramme oder Lenkertrapeze mit zusätzlichen Anschlußstellen (15 und 16) versehen und in verschiedenen Höhenlagen mit den Parallelogrammlenkern (13 und 14) kuppelbar sind.
  4. 4. Beetpflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (31) vorhanden ist, die den Seitenbewegungen des Pfluges (1 und 2) nach Überschreiten einer freien Anfangsbewegung entgegenwirkt und den Pflug wieder in die Mittelstellung zurückschwenkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 2470 11.51
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012101B (de) * 1953-01-27 1957-07-11 Ernst Printz Sen Vorrichtung zum Ausheben, Einsetzen und Fuehren von landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraeten, insbesondere fuer Wechselpfluege
US2897903A (en) * 1953-01-12 1959-08-04 Case Co J I Draft-propelled implement
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EP0198405A2 (de) * 1985-04-12 1986-10-22 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Anbaupflug

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